DE2256603B2 - Transistor-regelschaltung zur gewinnung einer konstanten gleichspannung - Google Patents
Transistor-regelschaltung zur gewinnung einer konstanten gleichspannungInfo
- Publication number
- DE2256603B2 DE2256603B2 DE19722256603 DE2256603A DE2256603B2 DE 2256603 B2 DE2256603 B2 DE 2256603B2 DE 19722256603 DE19722256603 DE 19722256603 DE 2256603 A DE2256603 A DE 2256603A DE 2256603 B2 DE2256603 B2 DE 2256603B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- transistor
- voltage
- control
- emitter
- resistor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05F—SYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
- G05F1/00—Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
- G05F1/10—Regulating voltage or current
- G05F1/46—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc
- G05F1/56—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using semiconductor devices in series with the load as final control devices
- G05F1/565—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using semiconductor devices in series with the load as final control devices sensing a condition of the system or its load in addition to means responsive to deviations in the output of the system, e.g. current, voltage, power factor
- G05F1/569—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using semiconductor devices in series with the load as final control devices sensing a condition of the system or its load in addition to means responsive to deviations in the output of the system, e.g. current, voltage, power factor for protection
- G05F1/573—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using semiconductor devices in series with the load as final control devices sensing a condition of the system or its load in addition to means responsive to deviations in the output of the system, e.g. current, voltage, power factor for protection with overcurrent detector
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05F—SYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
- G05F1/00—Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
- G05F1/10—Regulating voltage or current
- G05F1/46—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc
- G05F1/56—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using semiconductor devices in series with the load as final control devices
- G05F1/59—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using semiconductor devices in series with the load as final control devices including plural semiconductor devices as final control devices for a single load
- G05F1/595—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using semiconductor devices in series with the load as final control devices including plural semiconductor devices as final control devices for a single load semiconductor devices connected in series
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine nach dem Prinzip
der Reihenregelung arbeitende, gegen Überlastung is unempfindliche Transistor-Regelschaltung zur Gewinnung
einer an einem Lastwiderstand vorgeschriebenei Mindestgröße abfallenden, konstanten Ausgangs-Gleichspannung
aus einer ungeregelten Eingangs-Gleichspannung, bestehend aus einem Regler, in
jo welchem die Ausgangsspannung mit einer konstanten
Spannung verglichen und aus dem Vergleich eine Regelspannung gewonnen wird, aus einer Regelstrecke,
die mehrere mit ihren Kollektor-Emitter-Strecken gleichsinnig in Reihe geschaltete und über jeweils einen
Steuertransistor angesteuerte Leistungstransistoren aufweist, und aus einer durch eine transistorierte
bistabile Kippschaltung gebildeten Überstromschutzschaltung.
Bekannte Netzgeräte, deren Ausgangs-Gleichspannung auch bei Netzspannungsschwankungen und
Laständerungen konstant bleibt, arbeiten entweder mit Parallelregelung oder mit Reihenregelung. Die in den
Bauelementen der Regelschaltung verbrauchte Energie ist bei Parallelregelung meistens größer als bei
entsprechender Reihenregelung, insbesondere dann, wenn die Ausgangsspannung auch bei großen Laständerungen
konstant bleiben soll.
Es wird zwar bei Kurzschluß am Ausgang eines Gerätes mit Parallelregelung die Leistungsstufe des
Regelverstärkers entlastet, aber der Ausgangsstrom beträgt dann ein Mehrfaches des Nennstromes.
Demgegenüber läßt sich ein Gerät, welches mit Reihenregelung arbeitet, mit einem solchen Überstromschutz
versehen, daß der Kurzschlußstrom nur einen Bruchteil des Nennstromes beträgt. Das Regelgerät
nach der Erfindung arbeitet daher mit Reihenregelung.
Bekannte Gleichspannungsregler mit Transistoren und/oder integrierten Schaltkreisen weisen eine stetig
rücklaufende Strombegrenzung auf. Bei der Regelung hoher Gleichspannungen treten längs einer solchen
Strombegrenzungskennlinie Betriebszustände auf, in denen die Belastung der Regeltransistoren ein Mehrfaches
der Belastung bei normalem Betrieb beträgt.
Aus der US-PS 36 71852 und der Zeitschrift »Electronic Engineering« August 1961, Seite 522 sind transistorierte Reihenregelschaltungen zur Gewinnung einer konstanten Gleichspannung mit einer Überstromschutzschaltung bekannt. Bei diesen bekannten Schaltungen kommen neben dem in der Zuleitung zum Lastwiderstand angeordneten Leistungstransistor noch ein oder mehrere Steuertransistoren zur Anwendung, über die der Widerstand des Leistungstransistors in Abhängigkeit von der durch Vergleich der Ausgangsspannung mit einer konstanten Spannung gewonnen Regelspannung beeinflußt wird. Diese Schaltungen weisen jedoch den Nachteil auf, daß sie von der geringen Spannungsfestigkeit des einen Leistungstransistors abhängig sind.
Aus der US-PS 36 71852 und der Zeitschrift »Electronic Engineering« August 1961, Seite 522 sind transistorierte Reihenregelschaltungen zur Gewinnung einer konstanten Gleichspannung mit einer Überstromschutzschaltung bekannt. Bei diesen bekannten Schaltungen kommen neben dem in der Zuleitung zum Lastwiderstand angeordneten Leistungstransistor noch ein oder mehrere Steuertransistoren zur Anwendung, über die der Widerstand des Leistungstransistors in Abhängigkeit von der durch Vergleich der Ausgangsspannung mit einer konstanten Spannung gewonnen Regelspannung beeinflußt wird. Diese Schaltungen weisen jedoch den Nachteil auf, daß sie von der geringen Spannungsfestigkeit des einen Leistungstransistors abhängig sind.
Aus den Zeitschriften »Funk-Technik« 1966, Nr. 17, Seite 621, »Elektronik« 1967, Heft 3, Seite 86 und
»Elektronik-Industrie« 3 (1972), Seite 41 ist es zwar
,,usätzlich noch bekannt, die transistorierte Überstromschutzschaltung
als bistabile Kippschaltung auszubilden, welche bei Kurzschluß der Last oder einem kurzschlußähnlichen
Zustand den Leistungstran^stor hochohmig steuert, doch wird der Nachteil der geringen Spannungsfestigkeit
des einen Leistungstransistors durch diese Maßnahme nicht ausgeräumt.
Aus der DT-AS 12 26 193 ist eine Schaltung zur Regelung eir.er Ausgangsspannung eines Netzgerätes
bekannt, durch welche der vorstehende Nachteil beseitigt wird. Bei dieser Schaltung liegt im Längszweig
zwischen den Ausgangsklemmen zum Anschluß des IS
Lastwiderstands und dem Netzgleichrichter eine Kette von in ihrer Anzahl durch die Spannung am
Netzgleichrichter und ihre Spannungsfestigkeit bestimmten, hintereinandergeschalteten Leistungstransistoren,
die hinsichtlich des Spannungsabfalls zwischen Kollektor und Emitter in Abhängigkeit von einer aus
einer Vergleichsspannung und der Ausgangsspannung gewonnenen Steuerspannung unter Verwendung den
einzelnen Leistungstransistoren zugeordneter Steuertransistoren gesteuert werden, die dem ersten Lei- 2S
stungstransistor die abgeleitete Steuerspannung zuführen. Die den Leistungstransistoren zugeordneten
Steuertransistoren bilden eine parallel zur Leistungsuansistorkette
liegende Reihenschaltung, die mit der abgeleiteten Steuerspannung gespeist wird. Die Steuertransistoren
dieser bekannten Schaltung führen einerseits die am vorhergehenden Leistungstransistor zugeordneten
Steuertransistor abgenommene Steuerspannung dem ihm zugeordneten Leistungstransistor zu
und geben andererseits an den dem jeweiligen Le! 'ungstransistor zugeordneten Steuertransistor eine
Steuerspannung ab, deren Bezugspotential dem nachfolgenden Leistungstransistor entspricht. Bei der Anordnung
nach Fig.5 dieser Patentschrift ist ein Überstromschutz vorgesehen, der als bistabile Kippstufe
ausgebildet ist und bei Überschreiten eines bestimmten Spannungsabfalls an einem kleinen Längswiderstand
den ersten Leistungstransistor aus der Leistungstransistorkette aufgrund des Kippvorgangs
sperrt. Von Nachteil bei dieser bekannten Anordnung, bei welcher die Steuertransistoren in Kaskade geschaltet
sind, ist, außer bei Kurzschluß am Ausgang die Potentialverteilung entlang dieser Kaskade von den
Transistordaten der einzelnen Steuertransistoren abhängig ist und sich damit ohne weiteres keine
gleichmäßige Spannungsverteilung an den einzelnen Leistungstransistoren ergibt. Die Steuerwerte zur
Steuerung eines Leistungstransistors werden bei dieser Regelschaltung stets von der vorangehenden Stufe
geliefert. Dies gilt auch beim Ansprechen der aus der bistabilen Kippstufe gebildeten Überstromschutzschaltung,
da diese ebenfalls ausschließlich den ersten Steuertransistor ansteuert.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, aus einer Eingangs-Gleichspannung, die z. B. ein ungeregeltes (,o
Netzgerät liefert, mit Hilfe eines Transistorgerätes eine geregelte Gleichspannung zu gewinnen, wobei in jedem
Betriebszustand an den in der Regelstrecke verwendeten, in Reihe geschalteten Leistungstransistoren jeweils
mit Sicherheit die gleiche Spannung abfällt. (15
Gemäß der Erfindung, die sich auf eine Transistorregelschaltung der eingangs genannten, aus der DT-AS
12 26 193 bekannten Art bezieht, wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Basis-Emitter-Strecke jedes
Leistungstransistors die Emitter-Kollektor-Strecke je eines Steuertransistors entgegengesetzten Leitfähigkeitstyps
parallel geschaltet ist, daß die Basiselektroden der Steuertransistoren mit den Abgriffpunkten eines
Spannungsteilers verbunden sind, welcher mit seinem einen Ende an die Eingangsspannungszuführung, mit
seinem anderen Ende an den Ausgang der Regelschaltung angeschlossen und so bemessen ist, daß die
gesamte an der Regelstrecke abfallende Spannung sich stets in gleiche Spannungswerte auf die Kollektor-Emitter-Strecken
der einzelnen Leistungstransistoren aufteilt, daß zur Kontrolle des Ausgangsstromes zwischen
den Emitter des ersten Leistungstransistors der Regelstrecke und den Ausgang der Regelschaltung ein
Widerstand und eine Diode in Reihe geschaltet sind, und daß ein Transistor mit seinem Kollektor an die Basis des
ersten Steuertransistors, mit seinem Emitter an den Ausgang der Regelschaltung und mit seiner Basis auf
den Abgriff einer aus zwei Serienwiderständen bestehenden, den der Eingangsspannungszuführung abgekehrten
Widerstand des Spannungsteilers der Regelstrecke darstellenden Widerstandskombination angeschlossen
ist, derart, daß sie zusammen mit dem ersten Steuertransistor und dessen Basisvorwiderstand sowie
dem ersten Leistungstransistor und dessen Emitterwiderstand die bistabile Kippschaltung der Überstromschutzschaltung
bildet.
Neu ist demnach die Schaltung zur gleichmäßigen Aufteilung der Differenz zwischen Eingangs- und
Ausgangs-Spannung auf die in Reihe geschalteten Leistungstransistoren bei Normalbetrieb und bei Überlastung
mit Hilfe von Steuertransistoren komplementären Typs und die Verwendung der Steuertransistoren
als Bestandteil einer bistabilen Kippschaltung, welche die in Reihe geschalteten Leistungstransistoren sperrt,
wenn der an den Reglerausgang angeschlossene Lastwiderstand unter einen vorgegebenen Mindestwert
absinkt, und wieder öffnet, sobald der Lastwiderstand einen über dem Mindestwert liegenden »Rückkehrwert« überschreitet. Dabei sind aber die Steuertransistoren
keiner höheren Spannungsbelastung ausgesetzt und werden nur vom ohmschen Spannungsteiler
gesteuert. Abgesehen von den Leistungstransistoren der Regelstrecke enthält das Regelgerät nur Transistoren
für niedrige Kollektor-Emitter-Spannungen.
Je höher die zu regelnde Spannung ist, desto größer ist bei gleicher relativer Schwankung die Differenz
zwischen dem höchsten und dem niedrigsten Wert der ungeregelten Gleichspannung am Eingang des Regelgerätes.
Damit das auch für hohe Gleichspannungen vorgesehene Regelgerät größere relative Schwankungen
der Eingangsspannung auffangen kann, ist zur Regelung der Ausgangsspannung statt eines integrierten
Schaltkreises vorteilhaft ein Differenzverstärker vorgesehen, welcher zwei emittergekoppelte Transistoren
aufweist, deren gegensinnig in Reihe geschaltete Basis-Emitter-Strecken die Diagonale einer von der
Ausgangsspannung der Regelschaltung gespeisten, aus drei Widerständen und einer Referenzdiode bestehenden
Brückenschaltung bilden. Zusätzlich läßt sich dann durch Parallelschaltung eines Kondensators zu der
Zenerdiode, die bei Verwendung eines schaltungsgemäß übereinstimmenden integrierten Schaltkreises im allgemeinen
nicht zugänglich ist, die Rauschspannung auf einen sehr kleinen Wert herabsetzen. Als Referenzdiode
wird zweckmäßig eine Zenerdiode oder eine Zenerdiodenreihenschaltung verwendet.
Vorteilhaft sind die Leistungstransistoren jeweils mit einem Emitter- und einem Kollektorwiderstand versehen,
so daß die Belastung der Leistungstransistoren reduziert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert.
F i g. 1 zeigt eine Regelschaltung nach der Erfindung, bestehend aus einer Regelstrecke, einem Regler und
einem Überstromschutz.
Zur Regelstrecke gehören η in Reihe geschaltete
Leistungstransistoren Ts 1 ... Tsn mit den Basis-, Kollektor- und Emitter-Widerständen Rb, Rc, Re, ferner
π Steuertransistoren Ts i* ... Tsn* sowie ein Eingangsspannungsteiler mit η Widerständen Rb* und zwei
Widerständen Rm und R,. Als Regler dient ein
Differenzverstärker mit zwei Transistoren Tu, Tv. Den Überstromschutz gewährleistet ein Transistor Tw-
Der dem Regelgerät zugeführte Strom verteilt sich
a) auf den Eingangsspannungsteiler π · RB* + Rm+ Ri,
b) auf die Reihe der Basiswiderstände Rb und der
Steuertransistoren Ti 1 *... Tsn*,
c) auf die Reihe der Leistungstransistoren Ts i... Tsn
sowie der Kollektorwiderstände Rc und der Emitterwiderstände Re- Diese Widerstände nehmen
einen Teil der Verlustleistung auf; dadurch verringert sich die Erwärmung der Leistungstransistoren
7i 1... Tsn.
Die unter b) und c) genannten Teilströme vereinigen sich am Geräteausgang und fließen einem Lastwiderstand
Rl sowie dem Differenzverstärker zu. Diese beiden Ströme durchlaufen außerdem noch einen
Vorwiderstand Rv, der zweckmäßig die Größe des Emittärwiderstandes eines Leistungstransistors eines
Ts i... Tsn aufweist.
Jeder Leistungstransistor 7s 1, Ts 2 bzw. Tsn erhält
seinen Basisstrom Ib über den zugehörigen Widerstand Rb, der an die Eingangsspnnnungsquelle U0 bzw. an den
Ausgang der nächsthöheren Stufe angeschlossen ist. Der Widerstand Rn ist so bemessen, daß dem jeweiligen
Leistungstransistor auch bei niedrigster Eingangsspannung der für den größten Laststrom / erforderliche
Basisstrom zugeführt wird. Parallel zur Bdsis-Emittcr-Strecke
eines jeden Leistungstransistors liegt die Emitter-Kollektor-Strccke des zugehörigen Steuertransistors
entgegengesetzten Leitfähigkeitstyps 7s 1*, Ts 2* bzw. Tsn*. Die Basis eines jeden Steuertransistors
liegt an einem Abgriff des Eingangsspannungstcilers η · Rb* + Rm+ Ri- Im normalen Betrieb übernimmt der
Steuertransistor einen Teil des über den Basiswiderstand Rb fließenden Stromes und bewirkt, daß das
Emitterpotential des Leistungstransistors stets gleich
dem Potential am zugehörigen Abgriff des Eingangsspannungsteilers Ist. Da zwischen benachbarten Abgriffen gleiche Potentialdifferenzcn bestehen, sind die
Kollektor-Emitter-Spannungen Ua- der in Reihe geschalteten Leistungstransistoren 71s 1 ... Tsn stets
gleich.
Mit dem Potential am Abgriff zwischen den Widerständen Rm und Rn* regelt der Differenzverstärker die Ausgangsspannung U so, daß sie bei zulässiger
Belastung den vorgegebenen Wert U" annimmt. Zum Differenzverstärker gehören die Transistoren Tu und
Tv, Beide sind über den gemeinsamen Emitterwiderstand Rd gekoppelt. Zwischen dem Geräteausgang und
der Basis des Transistors Tu liegt eine der Ausgangsspannung U proportionale Spannung, nämlich
U„
■ΙΛ
während zwischen dem Geräteausgang und der Basis des Transistors Tv die durch eine Zenerdiode ZD
konstant gehaltene Vergleichsspannung Uv liegt. Zusammen mit einem Widerstand R0 bilden die Widerstän-
iο de Ra, Rb und die Zenerdiode ZDeine Brückenschaltung.
Wird Ua> Uv, so wird der Transistor Tu gesperrt und
zugleich der Transistor Tv geöffnet. Der dadurch anwachsende Kollektorstrom des Transistors Tv erhöht
den Spannungsabfall an den Widerständen Rb*.
Infolgedessen sinkt die Ausgangsspannung U, bis das Gleichgewicht Ua= Uv wieder hergestellt ist. Der
parallel zum Widerstand Rb liegende Kondensator Cb
erhöht die Regelgeschwindigkeit Parallel zur Zenerdiode ZD liegt zur Herabsetzung der Rauschspannung ein
Kondensator Cz-
Der Überlaststrom /= /m", bei dessen Überschreiten
der Überstromschutz ansprechen soll, fließt dann, wenn der Lastwiderstand
R-R- U"
•111
ist. Verringert sich der Lastwiderstand vom Wert /?/.„,
auf einen Wert /?u, der nur ganz wenig kleiner als Run
ist, so kippt das Regelgerät in den Überlastzustand. In diesem Zustand fließt über die Leistungstransistoren
TsI ... Tsn praktisch kein Strom, während die Steuertransistoren TsI* ... Tsn * und der Überstromschutztransistor
Tw geöffnet sind. Aus dem Überlastzustand kippt das Regelgerät in den Betriebszustand erst
dann zurück, wenn der Lastwiderstand einen Wert Ri.r
überschreitet, der zwischen dem Wert bei voller Last (Nennlast)und dem Wert «/.,„bei Überlast liegt.
In den Überlastzustand kippt das Regelgerät wie
folgt: Die Widerstände Rnund /?„, sind so bemessen, daß
im Falle /> /„," zunächst Ui-
> Un, wird und somit dem Übcrstromschutztransistoir Tiv Basisstrom zufließt. Ein
Teil des daraufhin einsetzenden Kollcktorstromes des Transistors Tw fließt über die Basis des Stcucrtransistors
TsI*; infolgedessen wird der Emitterstrom des
Transistors TvI* stärker also der Basisstrom des
Leistungstransistors TsI und damit auch dessen Emitterstrom schwächer. Demzufolge wird zwar sofort
wieder Ui. < U„,\ da aber zugleich die vom Emittcrstrom
s» des Transistors TsI am Lastwiderstand Ri. erzeugte
Spannung U sinkt, bleibt die Basis-Emitter-Spannung Uw am Transistor Ttv positiv. Damit der Überstromschutz seine Aufgabe erfüllt, muß der Basisstrom Wdes
Transistors Tw ansteigen, wenn die Spannung am
Lastwiderstand Rl sinkt; der Endwert, den der Strom Wdabei annimmt, muß ausreichen, um die Transistoren
Ttv und Ts 1* zu öffnen und damit den Transistor Ts 1 zu
sperren. Mit dem Transistor TsI sind im Überlastzustand zugleich die übrigen Leistungstransistoren Ts 2...
i'o Tsn stromlos, da infolge der gleichmäßigen Verteilung
der Spannung auf die einzelnen Leistungsstufen alle Basiswiderstände R0 praktisch von dem gleichen Strom
durchflossen werden wie der Basiswiderstand des gesperrten Transistors Ts 1, also den übrigen Leistungs-
''S transistoren ebenfalls kein Strom entnommen wird. Zum sicheren Kippen des Regelgerätes in den
Überlastzustand und zum Rückkippen des Regclgcräts bei Überschreiten eines über dem Mindestwert des
Lastwiderstandes Rl liegenden »Rückkehrwertes« ist in den Betriebszustand wird durch die Widerstandsschal-Reihe
zum Emitterwiderstand Re des Transistors Ts 1 tung Rh, die in F i g. 3 dargestellt ist, bestimmt. Die
eine Diode D1 geschaltet, deren Schwellenspannung Widerstandsschaltung Rh besteht aus einem Widerstand
Ud\ dann wirksam wird. Solange der Überstromschutz Rh ι und einer zu Rh ι parallelgeschalteten Reihenschalarbeitet,
bildet der in F i g. 2 abgebildete Teil der 5 tung eines Widerstandes Rh 2 und einer Diode D.
Regelschaltung einen Verstärker mit Rückkopplung. Infolgedessen ist beim Kippen in den Überlastzustand Die Eingangsgröße ist 1B 1, die Ausgangsgröße U. der Widerstandswert von Rh anfangs größer. Dadurch Das Hysterese-Verhalten des Regelgerätes beim wird die Sperrung der Leistungstransistoren Ts\ ...Tsn Kippen in den Überlastzustand und Zurückkippen in bei Überlastung beschleunigt.
Regelschaltung einen Verstärker mit Rückkopplung. Infolgedessen ist beim Kippen in den Überlastzustand Die Eingangsgröße ist 1B 1, die Ausgangsgröße U. der Widerstandswert von Rh anfangs größer. Dadurch Das Hysterese-Verhalten des Regelgerätes beim wird die Sperrung der Leistungstransistoren Ts\ ...Tsn Kippen in den Überlastzustand und Zurückkippen in bei Überlastung beschleunigt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Nach dem Prinzip der Reihenregelung arbeitende, gegen Überlastung unempfindliche Transistor-Regelschaltung
zur Gewinnung einer an einem Lastwiderstand vorgeschriebener Mindestgröße abfallenden,
konstanten Ausgangs-Gleichspannung aus einer ungeregelten Eingangs-Gleichspannung, bestehend
aus einem Regler, in welchem die Ausgangsspannung mit einer konstanten Spannung verglichen
und aus dem Vergleich eine Regelspannung gewonnen wird, aus einer Regelstrecke, die mehrere
mit ihren Kollektor-Emitter-Strecken gleichsinnig in Reihe geschaltete und über jeweils einen Steuertransistor
angesteuerte Leistungstransistoren aufweist, und aus einer durch eine transistorierte bistabile
Kippschaltung gebildeten Übtrstromschutzschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß der
Basis-Emitter-Strecke jedes Leistungstransistors (Ts 1 bis Tsn) die Emitter-Kollektor-Strecke je eines
Steuertransistors(Ts 1* bis Tsn*)entgegengesetzten
Leitfähigkeitstyp parallel geschaltet ist, daß die Basiselektroden der Steuertransistoren (Ts 1* bis
Tsn*) mit den Abgriffpunkten eines Spannungsteilers (n ■ Rb*, Rm, Ri) verbunden sind, welcher mit
seinem einen Ende an die Eingangsspannungszuführung (Uo), mit seinem anderen Ende an den Ausgang
der Regelschaltung angeschlossen und so bemessen ist, daß die gesamte an der Regelstrecke abfallende
Spannung sich stets in gleiche Spannungswerte auf die Kollektor-Emitter-Strecken der einzelnen Leistungstransistoren
(Ts 1 bis Tsn) aufteilt daß zur Kontrolle des Ausgangsstromes (I) zwischen den
Emitter des ersten Leistungstransistors (Ts 1) der Regelstrecke und den Ausgang der Regelschaltung
ein Widerstand (Re) und eine Diode (Di) in Reihe geschaltet sind, und daß ein Transistor (Tw) mit
seinem Kollektor an die Basis des ersten Steuertransistors (TsI*), mit seinem Emitter an den Ausgang
der Regelschaltung und mit seiner Basis an den Abgriff einer aus zwei Serienwiderständen (R1n, Ri)
bestehenden, den der Eingangsspannungszuführung (Uo) abgekehrten Widerstand des Spannungsteilers
der Regelstrecke darstellenden Widerstandskombination angeschlossen ist, derart, daß sie zusammen
mit dem ersten Steuertransistor (TsI*) und dessen
Basisvorwiderstand (Rh) sowie dem ersten Leistungstransistor (Ts 1) und dessen Emitterwiderstand
(Re) die bistabile Kippschaltung der Überstromschutzschaltung bildet.
2. Transistor-Regelschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler ein
Differenzverstärker ist, welcher zwei emittergekoppelte Transistoren (Tu, Tv) aufweist, deren gegensinnig
in Reihe geschaltete Basis-Emitter-Strecken die Diagonale einer von der Ausgangsspannung (U) der
Regelschaltung gespeisten, aus drei Widerständen (Ra, Rb, Rc) und einer Referenzdiode (ZD) bestehenden
BrUckenschaltung bilden.
3. Transistor-Regelschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Basisvorwiderstand
(Rh)des ersten Steuertransistors (TsX*)
aus der Parallelschaltung eines Widerstandes (Rh ι) und eines zweiten, mit einer Diode (D) in Reihe
liegenden Widerstandes (Rh 2) besteht.
4. Transistor-Regelschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leistungstransistoren (Ts 1 bis Tsn jeweils mit einem Emitter- und einem Kollektor
widerstand (Re, ^versehen sind.
5. Transistor-Regelschaltung nach einem de Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, cla(
parallel zur Referenzdio'de (ZD) ein Kondensaioi
(C/Jgeschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722256603 DE2256603C3 (de) | 1972-11-17 | 1972-11-17 | Transistor-Regelschaltung zur Gewinnung einer konstanten Gleichspannung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722256603 DE2256603C3 (de) | 1972-11-17 | 1972-11-17 | Transistor-Regelschaltung zur Gewinnung einer konstanten Gleichspannung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2256603A1 DE2256603A1 (de) | 1974-06-06 |
DE2256603B2 true DE2256603B2 (de) | 1977-08-25 |
DE2256603C3 DE2256603C3 (de) | 1978-04-20 |
Family
ID=5862082
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722256603 Expired DE2256603C3 (de) | 1972-11-17 | 1972-11-17 | Transistor-Regelschaltung zur Gewinnung einer konstanten Gleichspannung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2256603C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2628230B1 (fr) * | 1988-03-04 | 1990-06-22 | Radiotechnique Compelec | Source de courant a gamme etendue de tensions de sortie |
-
1972
- 1972-11-17 DE DE19722256603 patent/DE2256603C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2256603A1 (de) | 1974-06-06 |
DE2256603C3 (de) | 1978-04-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1293306B (de) | Strombegrenzungszweipol | |
DE20023993U1 (de) | Ansteuerschaltung für Leuchtdioden | |
EP0491731B1 (de) | Schaltnetzteil | |
DE10218097B4 (de) | Schaltungsanordnung zur Spannungsregelung | |
DE2240538C3 (de) | Stromstabilisierungseinrichtung | |
DE69824751T2 (de) | Regler | |
DE2614607B2 (de) | Steuereinrichtung für ein Thyristor-Stromrichterventil | |
DE1513420B2 (de) | Spannungsregeleinrichtung zur erzeugung einer geregelten gleichspannung mit einem schalttransistor und einem kontinuierlich gesteuerten stelltransistor | |
DE3144696C2 (de) | Geregeltes Netzteil | |
DE2755510C3 (de) | Stromversorgungseinrichtung mit ausgangsseitig parallelgeschalteten spannungsgeregelten Stromversorgungsgeräten | |
DE4209085A1 (de) | Schaltregler | |
DE4437966C1 (de) | Verfahren zum Betreiben parallel geschalteter Leistungssteller und Schaltungsanordnung zu seiner Durchführung | |
DE3932399C1 (en) | Operating series length regulating loop - switching in adjuster again during delay time if current falls again below threshold value | |
DE2256603B2 (de) | Transistor-regelschaltung zur gewinnung einer konstanten gleichspannung | |
DE2528512C3 (de) | Stromversorgungseinrichtung für einen Satelliten | |
DE3804074A1 (de) | Aktives filter | |
DE10211912A1 (de) | Integrierter Schaltkreis und Verfahren zum Steuern einer Stromversorgung desselben | |
DE3140179C2 (de) | Schaltung zur lastunabhängigen Drehzahlsteuerung | |
DE2007694B2 (de) | Spannungsregelgerät mit schaltendem Stellglied | |
DE1588766A1 (de) | Schaltungsanordnung zur Gleichspannungsregelung mit Strombegrenzung | |
DE2817204C2 (de) | Sperrwandler-Netzteil | |
DE1513420C (de) | ||
DE1137793B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Abschaltung und Wiedereinschaltung des Verbraucherstroms in stabilisierten Transistorspeisegeraeten | |
DE1488916C (de) | Schaltungsanordnung zur Überwachung der Verlustleistung des Transistorstellgliedes eines stabilisierten Stromversorgungsgerätes | |
DE2044782A1 (de) | Gleichspannungsnetzgerat |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |