DE2256503C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen der Schweißnähte von flexiblen Behältern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen der Schweißnähte von flexiblen BehälternInfo
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Description
le vorgesehen ist, an der der Detektor (11) angeorc
net ist.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vor
richtung zum Prüfen der Schweißnähte von flexible!
Behältern für flüssigen oder pastenförmigen Inhalt um
zum Aussondern der Behälter mit fehlerhaftei
ίο Schweißnähten.
Flexible Behälter werden in zunehmenden Maße füi die Verpackung von flüssigen oder pastenförmiger
Produkten verwendet. Solche Behälter, wie z. B. Kunst stofftuben oder Kissenpackungen, können aus Materia
lien wie Polyäthylen-, Polyvinyl-, Polyamid-Material aus Kunststoff-Metall-Laminaten, aus Gummi od. ä
hergestellt sein. Das Verschließen derartiger Behältei erfolgt üblicherweise durch Verschweißen. Bei dieserr
Verschweißen können Fehler in der Schweißnaht auftreten, die zu einem unvollständigen Verschließen des
Behälters oder auch nur zu einer ungenügenden Festigkeit der Schweißnaht führen, so daß die Schweißnaht
aufgebrochen wird, wenn bei der Lagerung oder dem Gebrauch des Behälters ein gewisser Druck auf diesen
ausgeübt wird. Durch die fehlerhafte Schweißnaht tritt der flüssige oder pastenförmige Behälterinhah aus, was
sowohl bei der Lagerung als auch bei der Verwendung der Behälter äußerst unangenehm ist.
Die Überprüfung der verschweißten Behälter auf die Dichtigkeit ihrer Schweißnähte erfolgte bisher ausschließlich
durch Sichtprüfung durch Kontrollpersonen, wobei zwar unvollständig geschlossene Schweißnähte
mit einiger Sicherheit erfaßt werden konnten, während es jedoch außerordentlich schwierig war, solche Behäl-
ter auszusondern, deren Schweißnaht zwar geschlossen ist, die aber keine ausreichende Festigkeit aufweist, um
der Einwirkung einer äußeren Kraft standzuhalten. Da es sich bei den in solchen flexiblen Behältern verpackten
flüssigen oder pastenförmigen Substanzen im allgemeinen um verhältnismäßig billige Massenverbrauchsprodukte
handelt, führt diese Kontrolle durch Sichtprüfung zu unerwünscht hohen Herstellungskosten, da
diese Art der Prüfung einen hohen Personalaufwand erfordert, die Produktionsgeschwindigkeit verlangsamt
und einer Automatisierung entgegensteht.
Es sind verschiedene Verfahren zur Überprüfung der Dichtigkeit von Behältern bekannt, die sich jedoch alle
nicht für die Überprüfung der Dichtigkeit von flexiblen Behältern in der rationellen Massenproduktion eignen.
Aus der US-PS 26 33 740 ist ein Verfahren zum Prüfen der Dichtigkeit von starren Behältern bekannt, bei dem
diese Behälter einem erhöhten äußeren Gasdruck ausgesetzt und anschließend in eine Flüssigkeit eingetaucht
werden, um an dem Austreten von Gasblasen aus dem Behälter zu erkennen, ob dieser Undichtigkeiten
aufweist, durch die das Gas mit erhöhtem Druck in den Behälter eingedrungen ist. Dieses Verfahren läßt
sich nur bei starren Behältern anwenden und ist außerdem sowohl in apparativer als auch in personeller Hinsieht
äußerst aufwendig, da jeder Behälter gesondert in eine Druckkammer gebracht werden muß und anschließend
das Austreten der Gasblasen beobachtet wird. Dieses Verfahren eignet sich daher nicht zur Automatisierung.
(>5 Aus der US-PS 34 99 314 ist ein Verfahren zum Prüfen
der Dichtigkeit von Verschlußdeckeln bekannt. Bei diesem Verfahren wird der Deckel als Trennwand zwischen
zwei Kammern eingesetzt, von denen die eine
unter einem erhöhten Druck steht. Tritt der unter erhöhtem
Druck stehende Inhalt dieser Kammer durch Undichtigkeiten des Deckels, so führt dies zu einem
Pruckanstieg in der zweiten Kammer, der als Signal zur Aussonderung des undichten Deckels verwendet
wird. Auch dieses Verfahren ist äuberst aufwendig, da es Druckkammern und Druckmeßinstrumente benötigt.
Außerdem eignet es sich nicht zur Dichtigkeitsprüfung von Behältern, da diese nicht a!s Trennwand zwischen
zwei Kammern eingesetzt werden können.
Aus dem DT-Gbm 18 37 760 ist eine Stauchpresse
zur Prüfung der Druckbelastbarkeit von starren Behältern bekannt. Dabei wird auf den zu prüfenden Behälter
von außen ein mechanischer Druck ausgeübt, um festzustellen, welcher äußeren Druckbelastung dieser
Behälter standhalten kann. Eine Prüfung der Dichtigkeit dieses Behälters ist dabei nicht vorgesehen.
Aus der FR-PS 20 23 324 ist schließlich ein Verfahren tür Prüfung der Druckdichtigkeit von Kunststofffla-
$chen bekannt. Dabei werden die Flaschen mit einer Flüssigkeit gefüllt und ein Stempel wird druckdicht in
den Flaschenhals eingeführt. Aus dem Druckanstieg in der Flasche wird dabei auf deren Dichtigkeit geschlossen.
Dieses Verfahren eignet sich einerseits nur für starre Behälter, da nur in solche ein Stempel druckdicht
eingeführt werden kann, und andererseits können mit diesem Verfahren nur offene Behälter geprüft werden.
Auch der apparative Aufwand ist für eine Massenproduktion ungeeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Prüfen der Schweißnähte von flexiblen Behältern
zu schaffen, die in industrieller Massenproduktion hergestellt werden und als Verpackung für Flüssigkeiten
oder Pasten dienen. Das Prüfungsverfahren soll einerseits alle Fehler der Schweißnähte zuverlässig
feststellen und die entsprechenden Behälter aussondern, soll sich aber andererseits nicht wesentlich auf die
Gesamtherstellungskosten des zu verpackenden Produktes auswirken, da es sich bei diesem um ein billiges
Verbrauchsprodukt handelt. Das Verfahren soll daher insbesondere mit einem geringen apparativen Aufwand
durchführbar sein, und soll sich zur Einsparung von Personalkosten und zur Beschleunigung des Produktionsablaufs
für die Automatisierung eignen.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß auf die Außenseite der Behälter nach deren Füllen und Verschließen mechanisch ein Druck ausgeübt wird,
der niedriger ist als der Innendruck, dem die Behälter standhalten müssen, und daß dabei eventuell an den
Schweißnähten austretender Behälterinhalt festgestellt wird, um daraufhin den betreffenden Behälter auszusondern.
Die Erfindung geht bei der Prüfung der Schweißnähte auf Dichtigkeit und Festigkeit einen neuen Weg, indem
diese Prüfung nicht vor dem Füllen des Behälters durchgeführt wird, sondern erst nach dem Füllen und
Verschließen des Behälters. Es werden dabei zwar auch Behälter gefüllt, die sich bei der anschließenden Prüfung
als undicht erweisen und ausgesondert werden, da es sich bei dem Behälterinhalt jedoch um einen billigen
Massenverbrauchsartike! handelt, ist der Verlust, der durch das Füllen von undichten Behältern eintritt, gering
im Vergleich zu dem Gewinn, der durch die Rationalisierung des Verfahrens erzielbar ist. Erforderlichenfalls
kann jedoch auch der Inhalt, der in undichte Behälter gefüllt wurde, wieder gewonnen werden. Da bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren die Dichtigkeitsprüfung bei dem geschlossenen, gefüllten flexiblen Behälter
durchgeführt wird, läßt sich diese Prüfung in äußerst einfacher Weise durch einen von außen ausgeübten
mechanischen Druck bewirken. Hs sind daher keine aufwendigen Druckkammern erforderlich, es muß auch
die Undichtigkeit nicht durch Druckmeßinstrumente nachgewiesen werden, sondern es ist lediglich notwendig
festzustellen, ob bei einem Behälter unter der Einwirkung des äußeren Druckes ein Teil des Inhalts austritt.
Der äußere mechanische Druck kann dabei in einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung durch mindestens
eine Druckwalze ausgeübt werden, deren Umfangsgeschwindigkeit gleich der Geschwindigkeit ist,
mit welcher die Behälter unter dieser Walze durchgefördert werden. Dabei ergibt sich der zusätzliche Vorteil,
daß diese Druckprüfung bei den kontinuierlichen durchlaufenden Behältern durchgeführt werden kann
und daher keine Verzögerung des gesamten Produktionsprozesses zur Folge hat.
Um auch die Feststellung von austretendem Behälterinhalt ohne ein Abstoppen des durchlaufenden
Behälters durchführen zu können, wird in einer weiteren Fortbildung der Erfindung der austretende Behälierinhah
aufgefangen, wegbeiördert und an einer entfernten Stelle festgestellt. Die Feststellung des ausgetretenen
Behälterinhalts kann zweckmäßigerweise fotoelektrisch erfolgen, wobei durch den Behälterinhalt
ein Aussonderungssignal erzeugt wird, das dazu dient, den undichten Behälter an einer späteren Stelle des
Fertigungsbandes auszusondern.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann in äußerst vorteilhafter Weise mit einer apparativ einfachen und
billigen Vorrichtung durchgeführt werden, die gekennzeichnet ist durch einen Förderer zur Förderung der
gefüllten und verschlossenen Behälter zu einer Einrichtung, die auf jeden Behälter von außen einen Druck
ausübt, einen Detektor zur Feststellung von aus dem Behälter austretendem Inhalt und eine in Abhängigkeit
von einem vom Detektor abgegebenen Signal wirksame Einrichtung zum Aussondern der Behälter, deren
Inhalt ausgetreten ist. Die druckausübende Einrichtung kann dabei eine Druckwalze sein, die an der Oberfläche
der sich längs des Förderers bewegenden Behälter angreift und sich mit einer der Fördergeschwindigkeit der
Behälter gleichen Umfangsgeschwindigkeit dreht. Statt einer können auch zwei Druckwalzen vorgesehen sein.
Um den austretenden Behälterinhalt feststellen zu
können, ohne den Behälter anzuhalten, weist die Vor-
so richtung in einer vorteilhaften Weiterbildung eine
Trägereinrichtung auf, die den austretenden Behälterinhalt
auffängt und an eine entfernte Stelle überführt, an welcher der Detektor angeordnet ist. Der Detektor ist
zweckmäßigerweise eine fotoeiektrische Einrichtung, die z. B. aus einer Lichtquelle und einer Fotozelle besteht.
Die Trägereinrichtung kann dabei eine drehbare durchsichtige Scheibe sein, die sich zwischen Lichtquelle
und lichtempfindlichem Element der fotoelektrischen Einrichtung dreht, oder die Trägereinrichtung kann
fco eine drehbare, reflektierende Scheibe sein, wobei Lichtquelle
und lichtempfindliches Element auf der gleichen Seite der Scheibe angeordnet sind. Um den eventuellen
aufgefangenen Behälterinhalt von der sich drehenden Scheibe zu entfernen und sie für die nächste Prüfung
<*> vorzubereiten, kann eine Waschvorrichtung für die
Scheibe in Drehrichtung hinter der Stelle vorgesehen sein, an der der Detektor angeordnet ist.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen ·
Fig. la und Ib eine Rückseitenansicht bzw. eine
Aufsicht auf einen verschweißten Abschnitt einer Schlauchpackung,
F i g. 2 eine Vorderansicht einer Vorrichtung zum Prüfen der Schweißnähte und
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie A-A in F i g. 2.
In F i g. 1 ist ein beutel- oder schlauchförmiger Behälter
in Form einer Zahnpastatube T dargestellt, deren verschlossener Abschnitt durch eine Schweißnaht
W gebildet wird, die mittels einer zweckmäßigen Schweißvorrichtung hergestellt worden ist.
F i g. 2 ist eine Vorderansicht einer bevorzugten Vorrichtung
zur Feststellung einer fehlerhaften Schweißnaht, bei welcher Förderer-Halter 1 in zweckmäßigen
Abständen an Ketten 2 angebracht sind, welche durch ein linkes und ein rechtes Kettenrad 3 bzw. 4 angetrieben
werden. Die Kettenräder 3 und 4 werden von einem vorderen Rahmen 5a und einem hinteren Rahmen
5b sowie einen Tragsockel B für jeden Rahmen 5a, 5b getragen, wobei die genannten Bauteile insgesamt
einen Förderer bilden.
Die durch eine nicht dargestellte Tuben-Füllmaschine mit Zahnpasta gefüllten Tuben T werden am Abschnitt
W durch eine nicht dargestellte Schweißvorrichtung verschweißt und dann dem Mnken Ende des
Förderers zugeführt, um in die Halter t eingelegt zu werden. Während der Förderer die Tuben von links
nach rechts befördert, werden die Tuben Γ durch eine erste Druckwalze 6 und sodann durch eine zweite
Druckwalze 7 einem Druck unterworfen; diese Walzen dienen als Druckprüfeinrichtung für die Tuben T, während
diese derart gefördert werden, daß ihre verschweißten Abschnitte in eine bestimmte Richtung weisen.
Anschließend werden die Tuben T vom rechten Ende des Förderers zum nächsten Verfahrensschritt,
z. B. zu einem Verpackungsvorgang od. dgl. überführt.
Die erste Druckwalze 6 und die zweite Druckwalze 7 sind jeweils an Betätigungsgliedern bzw. Armen Cbzw.
D montiert, die am einen Ende am hinteren Rahmen 5b angelenkt sind und am anderen Ende durch Federn 8
bzw. 9 nach unten gedrängt werden. Die Druckwalzen 6 und 7 werden derart in Drehung versetzt, daß ihre
Umfangsgeschwindigkeit genauso groß ist wie die Laufgeschwindigkeit der Förderer-Halter 1 und der
Tuben T und daß sie sich in Laufrichtung dieser Teile drehen.
Falls eine fehlerhaft verschweißte Tube Tin die Vorrichtung einläuft, wird ihr Inhalt, d. h. Zahnpasta, herausgedrückt,
wenn die Tube durch die Druckwalzen 6 und 7 zusammengedrückt wird. Die herausgelaufene
Zahnpasta haftet an einem Trägerglied an und wird zu einer Stelle verbracht, an welcher sie durch einen photoelektrischen
Detektor 11 festgestellt werden kann. Als Aufnahme- oder Trägerglied dient eine durchsichtige
Scheibe 10 aus Glas, Kunststoff od. dgl, die drehbar am vorderen Rahmen 5a gelagert ist. Laufgeschwindigkeit
und -richtung der Förderer-Halter 1 sowie Umfangsgeschwindigkeit und Laufrichtung des Teils der
durchsichtigen Scheibe 10, an dem die Zahnpasta anhaftet sind bezüglich Größe und Richtung aufeinander
abgestimmt. An der von der Scheibe 10 abgewandten Seite der Vorrichtung und ebenfalls an der von der
Schweißnaht der Tube T abgewandten Seite ist ein Führungsglied 29 zur Verbesserung des Anhaftens der
Zahnpasta an der Scheibe 10 angeordnet. Die herausgedrückte, an der Scheibe 10 haftende Zahnpaste wird
durch den photoelektrischen Detektor 11 festgestellt, der am vorderen Rahmen 5a montiert ist und eine
Lichtquelle 12a sowie einen Lichtempfänger 12b aufweist; hierbei wird ein Signal zur Erregung einer Magnetspule
in einer mit Magnetspule arbeitenden Aussonder- bzw. Ausstoßeinrichtung 13 erzeugt, so daß Tuben
mit fehlerhaften Schweißnähten ausgesondert werden.
Als Trägerglied braucht nicht unbedingt die vorstehend
beschriebene Scheibe vorgesehen zu sein, vielmehr kann auch ein biegsames Band, ein Riemen
od. dgl. benutzt werden. Außerdem braucht die Scheibe nicht durchsichtig zu sein, sondern kann auch durchscheinend
sein. Im zuletzt genannten Fall wird jedoch
is ein nach dem Reflexionsprinzip arbeitender photoelektrischer
Detektor als Detektor 11 verwendet, welcher die Änderung des Reflexionsindex des auf die Scheibe
geworfenen Lichts feststellt.
Der Unterteil der Scheibe 10 ragt in einen oberen Behälter 14 einer Waschvorrichtung hinein, so daß das
Reinigen der Scheibe 10 mit Hife von Wasser-Sprühdüsen 18,19 und 20 sowie mittels Wischern 21 und 22, die
jeweils im oberen Behälter 14 angeordnet sind, sowie mit Hilfe einer Bürste 24 erfolgen kann, die auf einer
2_s Welle 25 montiert ist und durch einen Motor 26 in Drehung
versetzt wird. Unterhalb des oberen Behälters 14 befindet sich ein unterer Behälter 15, der in zwei Wasserbäder
15a und 15b unterteilt ist. Die Wasserzufuhr zu den Sprühdüsen 18,19 und 20 erfolgt dabei mit Hilfe
von Pumpen 27 und 28, die jeweils den Wasserbädern 15a bzw. 15i>
zugeordnet sind. Gemäß F i g. 2 sind im oberen und im unteren Behälter Trennwände 16 und 17
vorgesehen. Zur Beseitigung des an der Scheibe anhaftenden Tubeninhalts kann die Scheibe, anstatt die vorstehend
beschriebene Waschvorrichtung vorzusehen, auch von Hand abgewischt werden, nachdem der Förderer
bei Feststellung von an der Scheibe haftender Zahnpasta angehalten worden ist. Falls als Trägerglicd
ein Band benutzt wird, kann dieses ohne Reinigung abgenommen und weggeworfen werden.
Die Tube T, die, an einer Tubenfüllmaschine gefüllt mittels einer Schweißvorrichtung am Abschnitt W verschweißt
und in einem Förderer-Halter 1 geförderi worden ist, wird nun einem niedrigeren Druck als derr
höchstzulässigen Innendruck, der in der Tube vorkommen kann, unterworfen, und zwar zunächst mit Hilfe
der ersten Druckwalze 6. Infolge dieser Arbeitsweis« bricht eine fehlerhaft geschweißte Tube an dei
Schweißnaht auf. so daß ihr Inhalt herausspritzt. So
so dann wird die Tube T mit ihrem aufgebrochenen Endi
durch das Führungsglied 29, welches gegen die Tubi andrückt, gegen die durchsichtige Scheibe 10 gedrückt
gleichzeitig damit wird die Tube T durch die zweiti Druckwalze 7 einem vergleichsweise niedrigen Drucl
ss unterworfen. Infolgedessen bleibt eine entsprechend
Menge des aus der fehlerhaft verschweißten Tube aus tretenden Inhalts an der durchsichtigen Scheibe 10 kle
ben. Der an der Scheibe 10 haftende Tubeninhalt kan durch den photoelektrischen Detektor 11 festgeste!
ho werden, nachdem sich die Scheibe über einen vorbe
stimmten Winkelbereich verdreht hat Die Ausstoßeir richtung 13 vermag die auf dem Förderer liegende
fehlerhaften Tuben in Abhängigkeit von einem voi Detektor 11 abgegebenen Signal auszustoßen. Die a
6s der Scheibe 10 haftenden Tubeninhalte werden sodan
in die Waschvorrichtung bewegt um zunächst ein< vorläufigen Waschung durch die Sprühdüse 18 und de
Wischer 21, sodann einer Bürstenwäsche mittels d(
Bürste 24 und der Sprühdüse 19 und schließlich einer endgültigen Reinigung mittels der Sprühdüse 20 und
des Wischers 22 unterworfen zu werden, wobei das an der Scheibe 10 haftende Wasser durch den Wischci 23
abgestreift wird. Während des ersten Waschvorgangs und während der Bürstenwäsche wird das durch die
Pumpe 27 umgewälzte Wasser im Wasserbad 15,? benutzt, während bei der endgültigen Reinigung das
durch die Pumpe 28 umgewälzte Wasser aus dem Wasserbad 15i> benutzt wird. Das dem Wasserbad 156 mit
konstanter Zuflußmenge zugeführte Frischwasser fließt in das Wasserbad 15a für den ersten Waschvorgang
und die Bürstenwäsche über; schließlich wird das ÜberschuQwasser dann durch einen Ablauf abgeführt.
Die Folge der Arbeitsschritte des Anhaftenlassens des Tubeninhalts, der bei Anlegung einer Druckkraft
aus der Tube ausgeströmt ist, an der durchsichtigen Scheibe und der Feststellung dieses Tubeninhalts mittels
eines photoelektrischen Detektors kann somit wiederholt durchgeführt werden, so daß die Feststellung
und Aussonderung von fehlerhaft verschweißten Gegenständen kontinuierlich mit hoher Geschwindigkeit
durchgeführt werden kann, ohne die Tubenfüllstraße und/oder die Verpackungsstraße anzuhalten. Außerdem
kann auf diese Weise selbst eine fehlerhafte Stelle der Schweißnaht in der Größe eines Nacielstichlochs
festgestellt werden, die im Fall einer Sichtprüfung bei hoher Geschwindigkeit übersehen werden könnte
Durch Einschaltung einer derartigen Vorrichtung in die Tubenfüll- und Verpackungsstraße kann somit der Fertigungsvorgang
automatisiert und beschleunigt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
609 610/2
Claims (12)
1. Verfahren zum Prüfen der Schweißnähte von flexiblen Behältern für flüssigen oder pastenförmigen
Inhalt und zum Aussondern der Behälter mit fehlerhaften Schweißnähten, dadurch gekennzeichnet.,
daß auf die Außenseite der Behälter nach deren Füllen und Verschließen mechanisch
ein Druck ausgeübt wird, der niedriger ist als der Innendruck, dem die Behälter standhalten müssen,
und daß dabei eventuell an den Schweißnähten austretender Behälterinhalt festgestellt wird, um
daraufhin den betreffenden Behälter auszusondern.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck auf die Behälter durch mindestens
eine Druckwalze ausgeübt wird, deren Umfangsgeschwindigkeit gleich der Geschwindigkeit
ist, mit welcher die Behälter unter dieser Walze durchgefördert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der austretende Behälterinhah
aufgefangen, wegbefördert und an einer entfernten Stelle festgestellt wifd.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ausgetretene Behälterinhalt an
der entfernten Stelle zur Erzeugung eines Aussonderungssignals fotoelektrisch festgestellt wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch einen Förderer (1 bis 4) zur Förderung der gefüllten und verschlossenen Behälter
(T) zu einer Einrichtung (6, 7), die auf jeden Be-Ihälter von außen einen Druck ausübt, einen Detektor
(11) zur Feststellung von aus dem Behälter austretendem
Inhalt und eine in Abhängigkeit von einem vom Detektor abgegebenen Signal wirksame
Einrichtung (13) zum Aussondern der Behälter, deren Inhait ausgetreten ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die druckausübende Einrichtung eine Druckwalze (6 oder 7) ist, die an der Oberfläche der
Sich längs des Förderers bewegenden Behälter (T) angreift und sich mit einer der Fördergeschwindiglceit
der Behälter gleichen Umfangsgeschwindigkeit dreht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Druckwalzen (6, 7) vorgesehen kind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trägereinrichtung
(10) vorgesehen ist, die den austretenden Behälterinhalt auffängt und an eine entfernte
Stelle überführt, an welcher der Detektor (11) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor (11) eine
fotoelektrische Einrichtung ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trägereinrichtung eine drehbare, durchsichtige Scheibe (10) ist.
1 i. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägereinrichtung (10) ein«;
drehbare, reflektierende Scheibe ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Waschvorrichtung für die Scheibe (10) in Drehrichtung hinter der Stel
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Applications Claiming Priority (2)
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Publications (3)
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| DE2256503C3 true DE2256503C3 (de) | 1976-03-04 |
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