DE2256503C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen der Schweißnähte von flexiblen Behältern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen der Schweißnähte von flexiblen Behältern

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DE2256503C3
DE2256503C3 DE19722256503 DE2256503A DE2256503C3 DE 2256503 C3 DE2256503 C3 DE 2256503C3 DE 19722256503 DE19722256503 DE 19722256503 DE 2256503 A DE2256503 A DE 2256503A DE 2256503 C3 DE2256503 C3 DE 2256503C3
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DE19722256503
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DE2256503B2 (de
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Inventor
Masao Nagoya; Hayasaka Yoshiyuki Tsushima; Araki Yozo Nagoya; Aichi Hayase (Japan)
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Mitsubishi Jukogyo KJC., Tokio
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Publication date
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Description

le vorgesehen ist, an der der Detektor (11) angeorc net ist.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vor
richtung zum Prüfen der Schweißnähte von flexible!
Behältern für flüssigen oder pastenförmigen Inhalt um zum Aussondern der Behälter mit fehlerhaftei
ίο Schweißnähten.
Flexible Behälter werden in zunehmenden Maße füi die Verpackung von flüssigen oder pastenförmiger Produkten verwendet. Solche Behälter, wie z. B. Kunst stofftuben oder Kissenpackungen, können aus Materia lien wie Polyäthylen-, Polyvinyl-, Polyamid-Material aus Kunststoff-Metall-Laminaten, aus Gummi od. ä hergestellt sein. Das Verschließen derartiger Behältei erfolgt üblicherweise durch Verschweißen. Bei dieserr Verschweißen können Fehler in der Schweißnaht auftreten, die zu einem unvollständigen Verschließen des Behälters oder auch nur zu einer ungenügenden Festigkeit der Schweißnaht führen, so daß die Schweißnaht aufgebrochen wird, wenn bei der Lagerung oder dem Gebrauch des Behälters ein gewisser Druck auf diesen ausgeübt wird. Durch die fehlerhafte Schweißnaht tritt der flüssige oder pastenförmige Behälterinhah aus, was sowohl bei der Lagerung als auch bei der Verwendung der Behälter äußerst unangenehm ist.
Die Überprüfung der verschweißten Behälter auf die Dichtigkeit ihrer Schweißnähte erfolgte bisher ausschließlich durch Sichtprüfung durch Kontrollpersonen, wobei zwar unvollständig geschlossene Schweißnähte mit einiger Sicherheit erfaßt werden konnten, während es jedoch außerordentlich schwierig war, solche Behäl-
ter auszusondern, deren Schweißnaht zwar geschlossen ist, die aber keine ausreichende Festigkeit aufweist, um der Einwirkung einer äußeren Kraft standzuhalten. Da es sich bei den in solchen flexiblen Behältern verpackten flüssigen oder pastenförmigen Substanzen im allgemeinen um verhältnismäßig billige Massenverbrauchsprodukte handelt, führt diese Kontrolle durch Sichtprüfung zu unerwünscht hohen Herstellungskosten, da diese Art der Prüfung einen hohen Personalaufwand erfordert, die Produktionsgeschwindigkeit verlangsamt und einer Automatisierung entgegensteht.
Es sind verschiedene Verfahren zur Überprüfung der Dichtigkeit von Behältern bekannt, die sich jedoch alle nicht für die Überprüfung der Dichtigkeit von flexiblen Behältern in der rationellen Massenproduktion eignen.
Aus der US-PS 26 33 740 ist ein Verfahren zum Prüfen der Dichtigkeit von starren Behältern bekannt, bei dem diese Behälter einem erhöhten äußeren Gasdruck ausgesetzt und anschließend in eine Flüssigkeit eingetaucht werden, um an dem Austreten von Gasblasen aus dem Behälter zu erkennen, ob dieser Undichtigkeiten aufweist, durch die das Gas mit erhöhtem Druck in den Behälter eingedrungen ist. Dieses Verfahren läßt sich nur bei starren Behältern anwenden und ist außerdem sowohl in apparativer als auch in personeller Hinsieht äußerst aufwendig, da jeder Behälter gesondert in eine Druckkammer gebracht werden muß und anschließend das Austreten der Gasblasen beobachtet wird. Dieses Verfahren eignet sich daher nicht zur Automatisierung.
(>5 Aus der US-PS 34 99 314 ist ein Verfahren zum Prüfen der Dichtigkeit von Verschlußdeckeln bekannt. Bei diesem Verfahren wird der Deckel als Trennwand zwischen zwei Kammern eingesetzt, von denen die eine
unter einem erhöhten Druck steht. Tritt der unter erhöhtem Druck stehende Inhalt dieser Kammer durch Undichtigkeiten des Deckels, so führt dies zu einem Pruckanstieg in der zweiten Kammer, der als Signal zur Aussonderung des undichten Deckels verwendet wird. Auch dieses Verfahren ist äuberst aufwendig, da es Druckkammern und Druckmeßinstrumente benötigt. Außerdem eignet es sich nicht zur Dichtigkeitsprüfung von Behältern, da diese nicht a!s Trennwand zwischen zwei Kammern eingesetzt werden können.
Aus dem DT-Gbm 18 37 760 ist eine Stauchpresse zur Prüfung der Druckbelastbarkeit von starren Behältern bekannt. Dabei wird auf den zu prüfenden Behälter von außen ein mechanischer Druck ausgeübt, um festzustellen, welcher äußeren Druckbelastung dieser Behälter standhalten kann. Eine Prüfung der Dichtigkeit dieses Behälters ist dabei nicht vorgesehen.
Aus der FR-PS 20 23 324 ist schließlich ein Verfahren tür Prüfung der Druckdichtigkeit von Kunststofffla- $chen bekannt. Dabei werden die Flaschen mit einer Flüssigkeit gefüllt und ein Stempel wird druckdicht in den Flaschenhals eingeführt. Aus dem Druckanstieg in der Flasche wird dabei auf deren Dichtigkeit geschlossen. Dieses Verfahren eignet sich einerseits nur für starre Behälter, da nur in solche ein Stempel druckdicht eingeführt werden kann, und andererseits können mit diesem Verfahren nur offene Behälter geprüft werden. Auch der apparative Aufwand ist für eine Massenproduktion ungeeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Prüfen der Schweißnähte von flexiblen Behältern zu schaffen, die in industrieller Massenproduktion hergestellt werden und als Verpackung für Flüssigkeiten oder Pasten dienen. Das Prüfungsverfahren soll einerseits alle Fehler der Schweißnähte zuverlässig feststellen und die entsprechenden Behälter aussondern, soll sich aber andererseits nicht wesentlich auf die Gesamtherstellungskosten des zu verpackenden Produktes auswirken, da es sich bei diesem um ein billiges Verbrauchsprodukt handelt. Das Verfahren soll daher insbesondere mit einem geringen apparativen Aufwand durchführbar sein, und soll sich zur Einsparung von Personalkosten und zur Beschleunigung des Produktionsablaufs für die Automatisierung eignen.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf die Außenseite der Behälter nach deren Füllen und Verschließen mechanisch ein Druck ausgeübt wird, der niedriger ist als der Innendruck, dem die Behälter standhalten müssen, und daß dabei eventuell an den Schweißnähten austretender Behälterinhalt festgestellt wird, um daraufhin den betreffenden Behälter auszusondern.
Die Erfindung geht bei der Prüfung der Schweißnähte auf Dichtigkeit und Festigkeit einen neuen Weg, indem diese Prüfung nicht vor dem Füllen des Behälters durchgeführt wird, sondern erst nach dem Füllen und Verschließen des Behälters. Es werden dabei zwar auch Behälter gefüllt, die sich bei der anschließenden Prüfung als undicht erweisen und ausgesondert werden, da es sich bei dem Behälterinhalt jedoch um einen billigen Massenverbrauchsartike! handelt, ist der Verlust, der durch das Füllen von undichten Behältern eintritt, gering im Vergleich zu dem Gewinn, der durch die Rationalisierung des Verfahrens erzielbar ist. Erforderlichenfalls kann jedoch auch der Inhalt, der in undichte Behälter gefüllt wurde, wieder gewonnen werden. Da bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Dichtigkeitsprüfung bei dem geschlossenen, gefüllten flexiblen Behälter durchgeführt wird, läßt sich diese Prüfung in äußerst einfacher Weise durch einen von außen ausgeübten mechanischen Druck bewirken. Hs sind daher keine aufwendigen Druckkammern erforderlich, es muß auch die Undichtigkeit nicht durch Druckmeßinstrumente nachgewiesen werden, sondern es ist lediglich notwendig festzustellen, ob bei einem Behälter unter der Einwirkung des äußeren Druckes ein Teil des Inhalts austritt.
Der äußere mechanische Druck kann dabei in einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung durch mindestens eine Druckwalze ausgeübt werden, deren Umfangsgeschwindigkeit gleich der Geschwindigkeit ist, mit welcher die Behälter unter dieser Walze durchgefördert werden. Dabei ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß diese Druckprüfung bei den kontinuierlichen durchlaufenden Behältern durchgeführt werden kann und daher keine Verzögerung des gesamten Produktionsprozesses zur Folge hat.
Um auch die Feststellung von austretendem Behälterinhalt ohne ein Abstoppen des durchlaufenden Behälters durchführen zu können, wird in einer weiteren Fortbildung der Erfindung der austretende Behälierinhah aufgefangen, wegbeiördert und an einer entfernten Stelle festgestellt. Die Feststellung des ausgetretenen Behälterinhalts kann zweckmäßigerweise fotoelektrisch erfolgen, wobei durch den Behälterinhalt ein Aussonderungssignal erzeugt wird, das dazu dient, den undichten Behälter an einer späteren Stelle des Fertigungsbandes auszusondern.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann in äußerst vorteilhafter Weise mit einer apparativ einfachen und billigen Vorrichtung durchgeführt werden, die gekennzeichnet ist durch einen Förderer zur Förderung der gefüllten und verschlossenen Behälter zu einer Einrichtung, die auf jeden Behälter von außen einen Druck ausübt, einen Detektor zur Feststellung von aus dem Behälter austretendem Inhalt und eine in Abhängigkeit von einem vom Detektor abgegebenen Signal wirksame Einrichtung zum Aussondern der Behälter, deren Inhalt ausgetreten ist. Die druckausübende Einrichtung kann dabei eine Druckwalze sein, die an der Oberfläche der sich längs des Förderers bewegenden Behälter angreift und sich mit einer der Fördergeschwindigkeit der Behälter gleichen Umfangsgeschwindigkeit dreht. Statt einer können auch zwei Druckwalzen vorgesehen sein.
Um den austretenden Behälterinhalt feststellen zu
können, ohne den Behälter anzuhalten, weist die Vor-
so richtung in einer vorteilhaften Weiterbildung eine Trägereinrichtung auf, die den austretenden Behälterinhalt auffängt und an eine entfernte Stelle überführt, an welcher der Detektor angeordnet ist. Der Detektor ist zweckmäßigerweise eine fotoeiektrische Einrichtung, die z. B. aus einer Lichtquelle und einer Fotozelle besteht. Die Trägereinrichtung kann dabei eine drehbare durchsichtige Scheibe sein, die sich zwischen Lichtquelle und lichtempfindlichem Element der fotoelektrischen Einrichtung dreht, oder die Trägereinrichtung kann
fco eine drehbare, reflektierende Scheibe sein, wobei Lichtquelle und lichtempfindliches Element auf der gleichen Seite der Scheibe angeordnet sind. Um den eventuellen aufgefangenen Behälterinhalt von der sich drehenden Scheibe zu entfernen und sie für die nächste Prüfung
<*> vorzubereiten, kann eine Waschvorrichtung für die Scheibe in Drehrichtung hinter der Stelle vorgesehen sein, an der der Detektor angeordnet ist.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen ·
Fig. la und Ib eine Rückseitenansicht bzw. eine Aufsicht auf einen verschweißten Abschnitt einer Schlauchpackung,
F i g. 2 eine Vorderansicht einer Vorrichtung zum Prüfen der Schweißnähte und
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie A-A in F i g. 2.
In F i g. 1 ist ein beutel- oder schlauchförmiger Behälter in Form einer Zahnpastatube T dargestellt, deren verschlossener Abschnitt durch eine Schweißnaht W gebildet wird, die mittels einer zweckmäßigen Schweißvorrichtung hergestellt worden ist.
F i g. 2 ist eine Vorderansicht einer bevorzugten Vorrichtung zur Feststellung einer fehlerhaften Schweißnaht, bei welcher Förderer-Halter 1 in zweckmäßigen Abständen an Ketten 2 angebracht sind, welche durch ein linkes und ein rechtes Kettenrad 3 bzw. 4 angetrieben werden. Die Kettenräder 3 und 4 werden von einem vorderen Rahmen 5a und einem hinteren Rahmen 5b sowie einen Tragsockel B für jeden Rahmen 5a, 5b getragen, wobei die genannten Bauteile insgesamt einen Förderer bilden.
Die durch eine nicht dargestellte Tuben-Füllmaschine mit Zahnpasta gefüllten Tuben T werden am Abschnitt W durch eine nicht dargestellte Schweißvorrichtung verschweißt und dann dem Mnken Ende des Förderers zugeführt, um in die Halter t eingelegt zu werden. Während der Förderer die Tuben von links nach rechts befördert, werden die Tuben Γ durch eine erste Druckwalze 6 und sodann durch eine zweite Druckwalze 7 einem Druck unterworfen; diese Walzen dienen als Druckprüfeinrichtung für die Tuben T, während diese derart gefördert werden, daß ihre verschweißten Abschnitte in eine bestimmte Richtung weisen. Anschließend werden die Tuben T vom rechten Ende des Förderers zum nächsten Verfahrensschritt, z. B. zu einem Verpackungsvorgang od. dgl. überführt.
Die erste Druckwalze 6 und die zweite Druckwalze 7 sind jeweils an Betätigungsgliedern bzw. Armen Cbzw. D montiert, die am einen Ende am hinteren Rahmen 5b angelenkt sind und am anderen Ende durch Federn 8 bzw. 9 nach unten gedrängt werden. Die Druckwalzen 6 und 7 werden derart in Drehung versetzt, daß ihre Umfangsgeschwindigkeit genauso groß ist wie die Laufgeschwindigkeit der Förderer-Halter 1 und der Tuben T und daß sie sich in Laufrichtung dieser Teile drehen.
Falls eine fehlerhaft verschweißte Tube Tin die Vorrichtung einläuft, wird ihr Inhalt, d. h. Zahnpasta, herausgedrückt, wenn die Tube durch die Druckwalzen 6 und 7 zusammengedrückt wird. Die herausgelaufene Zahnpasta haftet an einem Trägerglied an und wird zu einer Stelle verbracht, an welcher sie durch einen photoelektrischen Detektor 11 festgestellt werden kann. Als Aufnahme- oder Trägerglied dient eine durchsichtige Scheibe 10 aus Glas, Kunststoff od. dgl, die drehbar am vorderen Rahmen 5a gelagert ist. Laufgeschwindigkeit und -richtung der Förderer-Halter 1 sowie Umfangsgeschwindigkeit und Laufrichtung des Teils der durchsichtigen Scheibe 10, an dem die Zahnpasta anhaftet sind bezüglich Größe und Richtung aufeinander abgestimmt. An der von der Scheibe 10 abgewandten Seite der Vorrichtung und ebenfalls an der von der Schweißnaht der Tube T abgewandten Seite ist ein Führungsglied 29 zur Verbesserung des Anhaftens der Zahnpasta an der Scheibe 10 angeordnet. Die herausgedrückte, an der Scheibe 10 haftende Zahnpaste wird durch den photoelektrischen Detektor 11 festgestellt, der am vorderen Rahmen 5a montiert ist und eine Lichtquelle 12a sowie einen Lichtempfänger 12b aufweist; hierbei wird ein Signal zur Erregung einer Magnetspule in einer mit Magnetspule arbeitenden Aussonder- bzw. Ausstoßeinrichtung 13 erzeugt, so daß Tuben mit fehlerhaften Schweißnähten ausgesondert werden.
Als Trägerglied braucht nicht unbedingt die vorstehend beschriebene Scheibe vorgesehen zu sein, vielmehr kann auch ein biegsames Band, ein Riemen od. dgl. benutzt werden. Außerdem braucht die Scheibe nicht durchsichtig zu sein, sondern kann auch durchscheinend sein. Im zuletzt genannten Fall wird jedoch
is ein nach dem Reflexionsprinzip arbeitender photoelektrischer Detektor als Detektor 11 verwendet, welcher die Änderung des Reflexionsindex des auf die Scheibe geworfenen Lichts feststellt.
Der Unterteil der Scheibe 10 ragt in einen oberen Behälter 14 einer Waschvorrichtung hinein, so daß das Reinigen der Scheibe 10 mit Hife von Wasser-Sprühdüsen 18,19 und 20 sowie mittels Wischern 21 und 22, die jeweils im oberen Behälter 14 angeordnet sind, sowie mit Hilfe einer Bürste 24 erfolgen kann, die auf einer
2_s Welle 25 montiert ist und durch einen Motor 26 in Drehung versetzt wird. Unterhalb des oberen Behälters 14 befindet sich ein unterer Behälter 15, der in zwei Wasserbäder 15a und 15b unterteilt ist. Die Wasserzufuhr zu den Sprühdüsen 18,19 und 20 erfolgt dabei mit Hilfe von Pumpen 27 und 28, die jeweils den Wasserbädern 15a bzw. 15i> zugeordnet sind. Gemäß F i g. 2 sind im oberen und im unteren Behälter Trennwände 16 und 17 vorgesehen. Zur Beseitigung des an der Scheibe anhaftenden Tubeninhalts kann die Scheibe, anstatt die vorstehend beschriebene Waschvorrichtung vorzusehen, auch von Hand abgewischt werden, nachdem der Förderer bei Feststellung von an der Scheibe haftender Zahnpasta angehalten worden ist. Falls als Trägerglicd ein Band benutzt wird, kann dieses ohne Reinigung abgenommen und weggeworfen werden.
Die Tube T, die, an einer Tubenfüllmaschine gefüllt mittels einer Schweißvorrichtung am Abschnitt W verschweißt und in einem Förderer-Halter 1 geförderi worden ist, wird nun einem niedrigeren Druck als derr höchstzulässigen Innendruck, der in der Tube vorkommen kann, unterworfen, und zwar zunächst mit Hilfe der ersten Druckwalze 6. Infolge dieser Arbeitsweis« bricht eine fehlerhaft geschweißte Tube an dei Schweißnaht auf. so daß ihr Inhalt herausspritzt. So
so dann wird die Tube T mit ihrem aufgebrochenen Endi durch das Führungsglied 29, welches gegen die Tubi andrückt, gegen die durchsichtige Scheibe 10 gedrückt gleichzeitig damit wird die Tube T durch die zweiti Druckwalze 7 einem vergleichsweise niedrigen Drucl
ss unterworfen. Infolgedessen bleibt eine entsprechend Menge des aus der fehlerhaft verschweißten Tube aus tretenden Inhalts an der durchsichtigen Scheibe 10 kle ben. Der an der Scheibe 10 haftende Tubeninhalt kan durch den photoelektrischen Detektor 11 festgeste!
ho werden, nachdem sich die Scheibe über einen vorbe stimmten Winkelbereich verdreht hat Die Ausstoßeir richtung 13 vermag die auf dem Förderer liegende fehlerhaften Tuben in Abhängigkeit von einem voi Detektor 11 abgegebenen Signal auszustoßen. Die a
6s der Scheibe 10 haftenden Tubeninhalte werden sodan in die Waschvorrichtung bewegt um zunächst ein< vorläufigen Waschung durch die Sprühdüse 18 und de Wischer 21, sodann einer Bürstenwäsche mittels d(
Bürste 24 und der Sprühdüse 19 und schließlich einer endgültigen Reinigung mittels der Sprühdüse 20 und des Wischers 22 unterworfen zu werden, wobei das an der Scheibe 10 haftende Wasser durch den Wischci 23 abgestreift wird. Während des ersten Waschvorgangs und während der Bürstenwäsche wird das durch die Pumpe 27 umgewälzte Wasser im Wasserbad 15,? benutzt, während bei der endgültigen Reinigung das durch die Pumpe 28 umgewälzte Wasser aus dem Wasserbad 15i> benutzt wird. Das dem Wasserbad 156 mit konstanter Zuflußmenge zugeführte Frischwasser fließt in das Wasserbad 15a für den ersten Waschvorgang und die Bürstenwäsche über; schließlich wird das ÜberschuQwasser dann durch einen Ablauf abgeführt.
Die Folge der Arbeitsschritte des Anhaftenlassens des Tubeninhalts, der bei Anlegung einer Druckkraft
aus der Tube ausgeströmt ist, an der durchsichtigen Scheibe und der Feststellung dieses Tubeninhalts mittels eines photoelektrischen Detektors kann somit wiederholt durchgeführt werden, so daß die Feststellung und Aussonderung von fehlerhaft verschweißten Gegenständen kontinuierlich mit hoher Geschwindigkeit durchgeführt werden kann, ohne die Tubenfüllstraße und/oder die Verpackungsstraße anzuhalten. Außerdem kann auf diese Weise selbst eine fehlerhafte Stelle der Schweißnaht in der Größe eines Nacielstichlochs festgestellt werden, die im Fall einer Sichtprüfung bei hoher Geschwindigkeit übersehen werden könnte Durch Einschaltung einer derartigen Vorrichtung in die Tubenfüll- und Verpackungsstraße kann somit der Fertigungsvorgang automatisiert und beschleunigt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
609 610/2

Claims (12)

OO S.S Patentansprüche:
1. Verfahren zum Prüfen der Schweißnähte von flexiblen Behältern für flüssigen oder pastenförmigen Inhalt und zum Aussondern der Behälter mit fehlerhaften Schweißnähten, dadurch gekennzeichnet., daß auf die Außenseite der Behälter nach deren Füllen und Verschließen mechanisch ein Druck ausgeübt wird, der niedriger ist als der Innendruck, dem die Behälter standhalten müssen, und daß dabei eventuell an den Schweißnähten austretender Behälterinhalt festgestellt wird, um daraufhin den betreffenden Behälter auszusondern.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck auf die Behälter durch mindestens eine Druckwalze ausgeübt wird, deren Umfangsgeschwindigkeit gleich der Geschwindigkeit ist, mit welcher die Behälter unter dieser Walze durchgefördert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der austretende Behälterinhah aufgefangen, wegbefördert und an einer entfernten Stelle festgestellt wifd.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ausgetretene Behälterinhalt an der entfernten Stelle zur Erzeugung eines Aussonderungssignals fotoelektrisch festgestellt wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Förderer (1 bis 4) zur Förderung der gefüllten und verschlossenen Behälter (T) zu einer Einrichtung (6, 7), die auf jeden Be-Ihälter von außen einen Druck ausübt, einen Detektor (11) zur Feststellung von aus dem Behälter austretendem Inhalt und eine in Abhängigkeit von einem vom Detektor abgegebenen Signal wirksame Einrichtung (13) zum Aussondern der Behälter, deren Inhait ausgetreten ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die druckausübende Einrichtung eine Druckwalze (6 oder 7) ist, die an der Oberfläche der Sich längs des Förderers bewegenden Behälter (T) angreift und sich mit einer der Fördergeschwindiglceit der Behälter gleichen Umfangsgeschwindigkeit dreht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Druckwalzen (6, 7) vorgesehen kind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trägereinrichtung (10) vorgesehen ist, die den austretenden Behälterinhalt auffängt und an eine entfernte Stelle überführt, an welcher der Detektor (11) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor (11) eine fotoelektrische Einrichtung ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägereinrichtung eine drehbare, durchsichtige Scheibe (10) ist.
1 i. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägereinrichtung (10) ein«; drehbare, reflektierende Scheibe ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Waschvorrichtung für die Scheibe (10) in Drehrichtung hinter der Stel
503
DE19722256503 1971-12-21 1972-11-17 Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen der Schweißnähte von flexiblen Behältern Expired DE2256503C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP12012871 1971-12-21
JP1971120128U JPS5113326Y2 (de) 1971-12-21 1971-12-21

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2256503A1 DE2256503A1 (de) 1973-07-05
DE2256503B2 DE2256503B2 (de) 1975-07-24
DE2256503C3 true DE2256503C3 (de) 1976-03-04

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