DE2256266A1 - Verfahren und vorrichtung zur reduktion von metallerzteilchen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur reduktion von metallerzteilchenInfo
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Description
22 991
"""2156266
Pierro Esponja S.A. Monterrey, N.L. / Mexiko
Verfahren und Vorrichtung zur Reduktion von Metallerzteilchen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Gasreduktion
von Erzteilchen zu Metallen in Teilchenform in einem vertikalen Schachtreaktor-Fliessbett und insbesondere
auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verbesserung
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der Wirksamkeit der Reduktion des Erzes in einem derartigen Reaktor. In der folgenden Beschreibung werden das Verfahren
und die Vorrichtung veranschaulichend bei der Anwendung zur Reduktion von Eisenerz zu Schwammeisen beschrieben. Aus der
folgenden Beschreibung wird jedoch dem Fachmann klar, dass die Erfindung auch auf die Behandlung von anderen Erzen
ausser Eisenerz anwendbar ist.
Im allgemeinen umfasst die Herstellung von Schwammeisen in einem vertikalen Schachtfliessbettreaktor zwei hauptsächliche
Schritte, nämlich Reduktion des Erzes in einer Reduktionszone des Reaktors mit einem geeigneten heissen reduzierenden
Gas und anschliessendes Abkühlen des resultierenden Schwammeisens mit einem gasförmigen Kühlmittel in einer Kühlzone
des Reaktors. Das Reduktionsgas stellt typischerweise ein Gas, das weitgehend aus Kohlenmonoxid und Wasserstoff besteht,
dar, das beispielsweise durch katalytische Umformung eines Gemisches aus Erdgas und Dampf oder durch eine Wasser-Gas-Reaktion
oder in anderer bekannter Weise erzeugt wurde. Das Reduktionsgas wird mit dem Eisenerz in der Reduktionszone
des Reaktors bei einer Temperatur in der Grössenordnung von 850° bis 110O0C, vorzugsweise 900° bis 10000C
in Berührung gebracht. Das Reduktionsgas kann in den Reaktor am unteren Ende der Reduktionszone eingeführt und im Gegenstrom
zu dem sich abwärts bewegenden Erzbett geführt oder in alternativer Weise kann das Reduktionsgas am oberen Ende
der Reduktionszone eingeführt und im Gleichstrom mit dem sich abwärts bewegenden Erzbett geführt werden.
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung kann angeführt werden, dass die in einem derartigen Reaktor erreichte
Gesamtreduktionsgeschwindigkeit primär von 2 Paktoren
abhängt, insbesondere (a) der chemischen Reaktionsgeschwindigkeit zwischen den reduzierenden Bestandteilen des
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Gases und dem Sauerstoff des Erzes und (b) der Geschwindig-_
keit, mit der das Reduktionsgas in das Innere der Erzpartikel eindiffundiert. Die chemische Reaktionsgeschwindigkeit
ist stark temperaturabhängig, während die Gasdiffusionsgeschwindigkeit
in die Erzpartikel im wesentlichen temperaturanabhängig ist und stark von der Wasserstoffkonzentration
in dem Reduktionsgas abhängt. In den frühen Stufen des Reduktionsverfahrens, d.h., wenn das Reduktionsausmass des
Erzes zwischen beispielsweise 0 % und etwa 60 % liegt, stellt
die chemische Reaktionsgeschwindigkeit den dominierenden Paktor bei der Bestimmung der Gesamtreduktionsgeschwindigkeit
dar, während im späteren Verlauf des Reduktionsverfahrens, d.h., zwischen beispielsweise 60 $-iger und 95 $-iger
Reduktion die Gasdiffusionsgeschwindigkeit den dominierenden Paktor bei der Bestimmung der Gesamtreduktionsgeschwindigkeit
darstellt.
Bei den Fällen, wo der Gegenstromfluss des Reduktionsgases und des Erzes verwendet wird, kommt das frische, einen hohen
Prozentsatz an Wasserstoff enthaltende Gas anfänglich mit weithin reduziertem Erz in Berührung. Somit ist die Diffusionsgeschwindigkeit
des Gases in die Erzteilchen relativ hoch. In anderen Worten begünstigen die Bedingungen in dem
unteren Teil der Reduktionszone eine relativ hohe Gesamtreduktionsgeschwindigkeit.
Mit der Aufwärtsbewegung des Gases in den oberen Teil der Reduktionszone nehmen sowohl dessen
Temperatur als auch der Gehalt an reduzierenden Bestandteilen ab. Wie im Vorstehenden angeführt wurde, wird, wenn der
Reduktionsprozentsatz, weniger als βθ % beträgt, die chemische
Reaktionsgeschwindigkeit ein dominanter Paktor, wobei diese Reaktionsgeschwindigkeit wiederum durch sowohl die
relativ niedrige Temperatur des Gases als auch dessen niedrige Konzentration an reduzierenden Bestandteilen beeinflusst
wird. Demnach sind die Bedingungen in dem oberen Teil der Reduktionszone vom Standpunkt des Erreichens einer ho-
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hohen Gesamtreduktionsgeschwindigkeit unvorteilhaft.
In den Fällen wo ein Gleichstrom des Reduktionsgases und des Erzes angewendet wird, führen die hohe Temperatur und
Konzentration an reduzierenden Bestandteilen des in den oberen Teil der Reduktionszone eintretenden Gases zur Maximierung
der chemischen Reaktionsgeschwindigkeit. Somit sind die Bedingungen im oberen Teil der Reduktionszone vom Standpunkt
des Erreichens einer hohen Gesamtreduktionsgeschwindigkeit vorteilhaft. Jedoch ist im unteren Teil der Reduktionszone das Gas im wesentlichen von seinem Wasserstoffgehalt
befreit und diffundiert somit relativ langsam in das Innere der weithin reduzierten Schwammeisenteilchen. Da diese Diffusionsgeschwindigkeit
den dominanten Paktor in der Gesamtreduktionsgeschwindigkeit im Fall weithin reduzierter Teilchen
darstellt, sind die Bedingungen im unteren Teil der Reduktionszone vom Standpunkt des Erreichens einer hohen
Gesamtreduktionsgeschwindigkeit unvorteilhaft.
In einigen Fällen ist es wünschenswert den Kohlenstoffgehalt des reduzierten Schwammeisens zu erhöhen. Diese Erhöhung
des Kohlenstoffgehaltes kann bequem, wie es beispielsweise
in der US-PS 3.136.624 beschrieben ist, durch Verwendung
eines Kohlenstoff enthaltenden Reduktionsgases als Kühlmittel unter derartigen Bedingungen bewirkt werden, dass zumindest
ein Teil des Kühlmittelgases zur Abscheidung von Kohlenstoff auf den Oberflächen der Schwammeisenteilchen gecrackt
wird. Durch geeignete Regelung der Zusammensetzung und der Fliessgeschwindigkeit des Kühlgases kann eine gewünschte
Menge an Kohlenstoff, beispielsweise 1.5 bis 23ei$ des Schwammeisens
auf den Schwammeisenteilchen abgeschieden werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren zur Reduktion von Metallerzen, z.B. Eisenerzen, zu
Schwammetall, z.B. Schwammeisen, zur Verfügung zu stellen
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und das reduzierte Metall unter derartigen Bedingungen zu kühlen, dass eine gewünschte Menge von Kohlenstoff hierauf
abgeschieden wird.
Die Erfindung hat sich weiter die Aufgabe gestellt, ein
derartiges Verfahren mit verbesserter Reduktionswirksamkeit zur Verfügung zu stellen.
Die Erfindung ist insbesondere darauf gerichtet, ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Gasreduktion von Metallerzen
in einem Fliessbettreaktor zur Verfügung zu stellen, welches die Vorteile des Gegenstroms und des Gleichstroms
von Gas und Erz in der Reduktionszone des Reaktors unter Minimierung von deren Nachteilen kombiniert.
Die Erfindung hat sich weiter die Aufgabe gestellt, ein Verfahren zu liefern, das die vorstehend angeführten Aufgaben
mit einem Minimum an Hilfsvorrichtungen wie Pumpen, Erhitzer, Kühlgeräte und dergleichen erfüllt.
Die Erfindung hatjfeich weiter die Aufgabe gestellt, ein
Verfahren und eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, welche die zum Erhalt eines vorgegebenen Reduktionsausmasses
erforderliche Verweilzeit in dem Reaktor verringert und hierdurch die Produktion des Reaktors erhöht.
Die Erfindung hat sich weiter die Aufgabe gestellt,.ein
effizientes und wirksames Verfahren zur Regelung des Flusses der verschiedenen Gasströme in einem System des hier
beschriebenen Typs zu liefern.
Weitere Aufgaben der Erfindung werden teilweise nächste-,
hend offenbar oder veranschaulicht.
Die, Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden nm hosten unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung verstanden
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und gewürdigt, welche schematisch die Vorrichtung dadurch
veranschaulicht, dass sie eine bevorzugte Ausführungsform
der Vorrichtung einführt, die geeignet ist, zur Ausführung des erfindungsgemässen Verfahrens verwendet zu werden. Das
in der Zeichnung gezeigte Erzreduktionssystem umfasst im allgemeinen einen vertikalen Schachtreaktor mit einem darin
nach unten bewegten Erzteilchenbett und miteinander verbundenen Reduktionsgas-und Kuhlgassehleifen für die Zufuhr
von Reduktionsgas und Kühlgan in den Reaktor zur Reduktion des darin befindlichen Eisenerzes und Kühlung des
reduzierten Metalles. In der Zeichnung ist der vertikale Schachtreaktor allgemein durch das Bezugszeichen 10 gekennzeichnet
und weist in seinem oberen Teil eine Reduktionszone 12 und in seinem unteren Teil eine Kühlzone 14
auf. Der Reaktor 10 wird in geeigneter Weise wärmeisoliert und innen mit einem feuerfesten Material in bekannter V/eise
ausgekleidet. Zu behandelnde Erzteilchen werden in den Reaktor 10 durch eine Zufuhrleitung 16 eingeführt. Das
einzubringende Erz kann in Form von Klumpen oder von vorgebildeten Pellets vorliegen. Es fliesst durch die Reduktionszone
12 abwärts, in der es weitgehend zu Schwammeisen in der nachstehend beschriebenen Weise reduziert
wird, anschliessend durch die Kühlzone 14, in der es durch hindurchfl!essendes Kühlgas gekühlt wird und verlässt den
Reaktor durch die Auslassleitung 18.
In der Nähe der Reduktionszone 12 ist der Reaktor mit einer ringförmigen Luftkammer 20 versehen, die sich um die Peripherie
des Reaktors ausdehnt und eine Vorrichtung darstellt, durch die Reduktionsgas in den Heaktor eingeführt werden
kann. Am unteren Teil der Reduktionszone 12 befindet sich eine zweite Luftkammer 22, die der Luftkammer 20 ähnlich
ist, durch die Reduktionsgas aus dem Reaktor entfernt v/erden kann. Tn der Mähe des unteren Teils des Reaktors befindet
sich ein abgestumpft konischer; Ablenkblech 2't, wel-
:1ΙΙ!Ι|ιλ''1υ4'' BADOWQ.NAL
ches zusammen mit der Reaktorwand einen ringförmigen Raum 26 festlegt, durch welchen das Kühlgas in den Reaktor eingeführt
werden kann, um durch den Körper der reduzierten Teilchen in. der Kühlzone 14 zu fliessen«, Sofern gewünscht,
kann, der Reaktor 10 bei erhöhtem Druck betrieben werden, wobei in 'diesem Fall'das Erz von dem oberen Ende des Reaktors
eingespeist und das Schwammeisen von dem unteren Teil des Reaktors unter Verwendung geeigneter und bekannter Zufuhr-
und Auslassvorrichtungen entfernt, die zur Aufrechterhaltung des gewünschten Druckes angepasst sind.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, wird der Gasfluss durch die verschiedenen Teile des. veranschaulichten Systems durch
eine Zahl von Instrumenten geregelt und kontrolliert. Um die Beschreibung zu vereinfachen wird das allgemeine Gasfliessmuster
in dem System zuerst und anschliessend die Instrumente zur Regulierung und Kontrolle des Flusses in
den verschiedenen Teilen des Systems hiernach anschliessend beschrieben.
Im linken Teil der Zeichnung tritt frisches Reduktionsgas, das weitgehend aus Kohlenmonoxid und Wasserstoff zusammengesetzt
ist, in das System durch eine Leitung 28 von einer geeigneten Quelle (nicht gezeigt) ein. Das Reduktionsgas
kann beispielsweise in einem bekannten Typus eines katalytischen Reformers erzeugt werden, indem ein Gemisch von
vorerhitztem Erdgas und Dampf durch ein erhitztes Katalysatorbett des Reformers durchgeführt werden. Beim Durchfluss
durch das Katalysatorbett wird das Erdgas/Dampf-Gemisch in ein Gasgemisch übergeführt, das weitgehend aus Kohlenmonoxid,
Wasserstoff und Wasserdampf besteht. Das aus dem Reformer ausströmende Gas wird durch einen Abschreckungskühler hindurchgeführt,
infdem es zur Entfernung des grössten Teils des Wasserdampfes hieraus abgekühlt wird, wonach das gekühlte
Gas in die Leitung 28 eingeführt werden kann. ■
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Das in das System durch die Leitung 28 eintretende Gas wird geteilt, Wobei ein Teil hiervon duroh die Leitung 30
zu einer Reduktionsgassebleife des Systems fliesst, während
der Rückstand des eintretenden Gases durch eine Leitung 31 in eine Kühlgasschleife des Systems fliesst. Ins-,
besondere fliesst eintretendes Reduktionsgas von der Leitung 30 in die Leitung 32 und von dort zu einer Heizschlange
34 eines Heizgerätes 36* in der es auf eine Temperatur in
der Grössenordnung von 700 bis 85O0C erhitzt wird.
Da die Temperatur des Reduktionsgas« bei Eintritt in den
Reaktor vorzugsweise in der Grössenordnung von 900 bis HOO0C, d.h., oberhalb der Temperatur des Gases, das das
Schlangenheizgerät 36 verlässt, liegen sollte, wird das
Gas weiter vor Eintritt in den Reaktor in einer Verbrennungskammer 38 erhitzt, mit der der Auslass der Schlange 34
durch eine Leitung 40 verbunden ist. Innerhalb der Verbrennungskammer 38 wird das Reduktionsgas mit einer kleineren
Menge Luft oöor Sauerstoff, die durch Leitung 42 eingeführt
werden, vermischt. Ein Teil des Reduktionsgases wird innerhalb der Verbrennungskammer verbrannt, um die Temperatur
des resultierenden Gemisches auf den gewünschten Wert anzuheben. Insbesondere in Fällen, wo Luft als Oxidationsmittel
verwendet wird, wird das Oxidationsgas vorzugsweise auf ungefähr die Temperatur des Reduktionsgases mit dem es gemischt
wird, vorerhitzt. Ein derartiges Vorerhitzen kann beispielsweise in einem Schlangenheizgerät wie dem Schlangenheizgerät
36 durchgeführt werden. Die Zugabe von Luft oder Sauerstoff
zu dem Reduktionsgas kann beispielsweise, wie es in der US-Patentschrift 2.900.247 beschrieben ist, durchgeführt
werden.
Das heisse Gas der Verbrennungskammer 38 fliesst durch die
Luftkammer 20 in die Reduktionszone 12 des Reaktors in der
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Nähe des Zentrums der Reduktionszone und wird ansohliessend
geteilt. Insbesondere fliesst ein Teil des eintretenden Gra ses durch die Reduktionszone nach oben, d.h., im Gegenstrom
zu dem Fluss des Erzes in dem Reaktor, während der Rückstand des eintretenden Gases durch den Teil des Erzbettes nach unten
in den unteren Teil der Reduktionszone, d.h., im Gleichstrom mit dem Fluss der Erzteilchen in dem Reaktor fliesst.
Der nach oben fliessende heisse Reduktionsgasstrom bewirkt
eine teilweise Reduktion des Erzes im oberen Teil der Reduktionszone und wird in der Nähe des oberen Endes^ des Reaktors
durch eine Leitung 44 entfernt, die zu einem Abschreckungskühler 46 führt, in den Wasser durch eine Leitung 48 zur Kühlung
und Entwässerung des ausfliessenden Gases eingeführt wird.
Der Teil des heissen Reduktionsgases, der in den Reaktor aus
der Verbrennungskammer 38 eintritt und nach unten durch die
Reduktionszone fliesst, vervollständigt im wesentlichen die
Reduktion des Erzes im unteren Teil der Reduktionszone und wird anschliessend mit dem Gas, das durch die Kühlzone 14
aufwärts fliesst, in einer im nachstehenden weiter beschriebenen Weise vereinigt. Die kombinierten Gasströme werden
von dem Reaktor durch die Luftkammer 22 und eine Leitung 54
abgezogen.Gas von der Spitze des Reaktors, das den Kühler 46 durch die Leitung 50 verlässt, wird mit dem durch Leitung
54 fliessenden Gas vermischt und das resultierende Gemisch
fliesst durch Leitung 56 zu einem Abschreckungskühler 58,
in dem es zur Verringerung seiner Temperatur und zur Entfernung von Wasserdampf hieraus gekühlt wird.
Da das durch Leitung 56 in den Kühler 58 fliessende Gasgemisch
von den reduzierenden Bestandteilen relativ befreit ist, wird das aus dem Kühler 58 ausfliessende Gas geteilt
und ein Teil hiervon aus dem System entfernt. Insbesondere fliesst das aus dem Kühler 58 ausfliessende Gas durch die
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Leitung 60 zu einem Abzugsrohr 62, durch welches ein Teil des Gases das System mit dem Rückstand des Gases, das durch
die Leitung 64 zn der Ansaugseite einer Pumpe 66 fliesst, verlässt.
Das aus dem System durch das Abzugsrohr 62 entfernte Gas kann als Brenngas für das Heizgerät 36 oder für andere
Zwecke nach Wunsch verwendet werden.
Der Teil des durch Leitung 64 zur Pumpe 66 fliessenden Gasgemisches wird durch die Leitung 68 ausgelassen und
erneut in zwei Teile aufgeteilt, wovon einer durch die Leitung 32, das Heizgerät 36, die Leitung 40 und die Verbrennungskammer
38 in der Luftkammer 20 zurückgeführt wird und der andere Teil hiervon fliesst durch die Leitung 70 zu
dem unteren Teil der Kühlzone 14 des Reaktors. Insbesondere tritt das relativ kalte, durch die Leitung 70 fliessende
Gas in den Reaktor durch die Kammer 26 ein und fliesst durch das reduzierte Metall in der Kühlzone 14
zu dessen Kühlung aufwärts. Beim Durchfluss durch die Kühlzone wird das Kühlgas erhitzt und ein Teil hiervon
zur Abscheidung von Kohlenstoff auf der Oberfläche des Schwammeisens gecrackt. Wie vorstehend angeführt,wird
das nach oben durch die Kühlzone 14 fliessende Kühlgas mit dem nach unten fliessenden Reduktionsgasstrom in dem
unteren Teil der Reduktionszone kombiniert und der kombinierte Gasstrom durch die Luftkammer 22 abgezogen.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, dass das Gas in dem vorliegenden System in drei miteinander verbundenen
Schleifen fliesst, die den oberen Teil der Reduktionszone, den unteren Teil der Reduktionszone und die
Kühlzone jeweils einschliessen. Somit schliesst die erste Gasschleife den oberen Teil der Reduktionszone, die Leitung
44, den Kühler 46, die Leitung 50, die Leitung 56, den Kühler 58, die Leitung 60, die Leitung 64, die Pumpe
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66, die Leitung 68, die Leitung 32, das Heizgerät 36, die
Leitung 40, die Verbrennungskammer 38 und die'Luftkammer
20 ein. Die zweite Schleife umfasst den unteren Teil der Reduktionszone, die Luftkammer 22, die Leitung 54, die
Leitung 56, den Kühler 58, die Leitung 60, die Leitung 64, die Pumpe 66, die Leitung 68, die Leitung 32, das Heizgerät
36, die Leitung 4o, die Verbrennungskammer 38 und die
Luftkammer 20. Die dritte Schleife umfasst die Kühlzone 14, die Luftkammer 22, die Leitung 54, die Leitung 56, den Kühler
58, die Leitung 60, die Leitung 64, die Pumpe 66, die Leitung 68, die Leitung 70 und den ringförmigen Raum 26.
Es wird festgestellt, dass die Leitung 32, das Heizgerät 36 und die Verbrennungskammer 38 sowohl der ersten wie
auch der zweiten Schleife angehören, wodurch der Gebrauch lediglich eines Heizsystemes für beide Gasströme, die durch
die Reduktionszone fliessen erforderlich ist» .Auch der Kühler 58, die Leitung 60, die Leitung 64, die Pumpe 66 und die
Leitung 68 gehören allen drei Schleifen an und somit kann der erwünschte Gasfluss mit einer einer einzigen Pumpe erzielt
werden.
Wendet man sich nun der Ausrüstung des Systems mit Instrumenten zu, wie vorstehend angeführt^ so tritt frisches Reduktionsgas
in das System durch die Leitung.28 ein, welche mit einem Plussaufzeichnungsgerät PR-7 des Düsentypus zur Anzeige des
Einlassgasflusses versehen ist. Das Abzugsrohr 62 zur Entfernung von abgereichertem bzw. erschöpftem Reduktionsgas aus
dem System ist mit einem Gegendruckregulator 72 versehen, der
einen manuell einstellbaren Pixpunkt bzw0 Sollwert aufweist,
so dass dieser zur Aufrechterhaltung eines; gewünschten positiven
und konstanten Druckes in dem System zur Verbesserung der Wirksamkeit der Pumpe 66 und auch zur Verhinderung eines
Luftleckschadens innerhalb des Systems eingeregelt werden kann.
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Die Leitung 32 in der Nähe des Einlasses des Heizgerätes
36 ist mit einem Plusskontrollschreiber PRC-I mit einem
manuell einstellbaren Pixpunkt bzw. Sollwert versehen, wodurch ein vorbestimmter, erwünschter Durchfluss durch die
Leitung 32 festgelegt werden kann. Wenn der durch PRC-I abgerufene Gasfluss grosser als der durch die Leitung 32
wieder zurückgeführte Fluss ist, fliesst durch die Leitung 30 Frischgas in Leitung 32,um die Differenz auszugleichen.
In gleicher Weise enthält die Leitung 50 ein Regelgerät FRC-2 mit einem manuell einstellbaren Regelwert. Die Einstellung
des Kontrollgerätes FRC-2 bestimmt die relativen Mengenverhältnisse des in den Reaktor durch die Luftkammer
20 eintretenden Gases, die auf- und abwärts durch die Reduktionszone fliessen.
Die Leitung 70 der KUhlschleife ist mit einem Kontrollgerät
PRC-3 ausgerüstet, welches manuell zur Erzeugung eines gewünschten Kühlgasflusses in die KUhlzone 14 eingestellt
werden kann. Diese Einstellung hängt teilweise von der gewünschten Kohlenstoffabscheidung in der Kühlzone ab.
Sofern der durch FRC-3 abgerufene Gasfluss grosser als der durch die Leitung 70 wieder zurückgeführte Fluss ist,
wird Frischgas in die Kühlschleife durch die Leitung 3I
eingezogen.
Der Fluss durch die Leitungen 60 und 64 wird automatisch zur Aufrechterhaltung eines konstanten Verhältnisses zwischen
dem nach unten gerichteten und dem nach oben gerichteten Stromfluss des Abzugsrohrs 62 reguliert. Somit enthält
die Leitung 60 einen Strömungsmesser, der allgemein mit PR-5 bezeichnet ist und auf den Different!aldruck (he) über Düse
74 in der Leitung 60 anspricht. Das Messgerät PR-5 ist zur
Erzeugung eines entsprechenden Signals eingestellt, welches
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einem Verhältniscomputer 76 übermittelt wird. Die Leitung
64 enthält einen weiteren Strömungsmesser, der allgemein mit FR-6 bezeichnet ist und eine öffnung bzw. Düse 78, einen
auf den Differentialdruck (hg) über die Düse 78 ansprechenden
Sensor 80, einen auf den Druck (Pg) in Leitung 64 an- sprechenden
Sensor 82 und einen auf die Temperatur (Tg) des Gases in Leitung 64 ansprechenden Sensor 84 umfasst. Die
Sensoren erzeugen Signale, die einem Verhältniscomputer übermittelt werden, der ein dem Quadrat des Flusses proportionales
Signal erzeugt, das heisst, (hg)(Pg)/Tg welches
gleich (Fg/Kg) ist, wobei K die öffnungs- bzw, Düsenkonstante
darstellt.
Das durch den Sensor 80 erzeugte Signal, d.h„ (hg) wird
dem Verhältniscomputer 76 übermittelt, der ein dem Verhältnis
hg/hj- entsprechendes Signal erzeugt. Da das durch die
öffnungen 74 und 78 fliessende Gas den gleichen Druck und
Temperatur aufweist, ist es nicht erforderlich, dass das Messgerät PR-5 mit separaten Druck- und Temperatursensoren
versehen wird. Da auch die Zusammensetzung des durch die öffnungen 7^ und 78 fliessenden Gases die gleiche ist, beeinflusst
das spezifische Gewicht des Gases das Verhältnis hg/hp. nicht. Das Ausgabesignal des Computers 76 wird
dem Kontrollschreiber FRC-8 übermittelt, welcher es in einen pneumatischen Druck zur Regulation des Ventils 86
in der Leitung 68 umwandelt und somit das Ventil zur Konstanthaltung
des Verhältnisses hg/h,- reguliert.
Wie vorstehend beschrieben, wird an dem Auslassende der
Leitung 68 der Gasfluss in einen Teil des durch die Leitung 32 zu dem Heizgerät 36 fliessenden Gases und einen
zweiten Teil des durch Leitung 70 zu der Kammer 26 am unteren Ende der Kühlsection des Reaktors fliessenden Gases
aufgeteilt. Der Teil dieses aufgeteilten Gasflusses, der
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durch den Teil der Leitung 32 zwischen den Leitungen 68 und 30 fliesst, wird derart geregelt, dass dieser Gasfluss
einen im wesentlichen konstanten Teil des Oasflusses durch die Leitung 68 darstellt. Um diese Aufgabe zu erreichen
ist ein allgemein mit FR-4 bezeichneter Strömungsmesser, der
dem Messgerät FR-6 ähnlich ist, vorgesehen. Das Messgerät FR-4 umfasst eine öffnung 88, einen auf den Differentialdruck
(h^) über die öffnung 88 ansprechenden Sensor 90,
einen auf den Druck (P2.) in Leitung 32 ansprechenden Sensor
92 und einen auf die Temperatur (Th) des Gases in Leitung
32 ansprechenden Sensor 9k. Die Sensoren 90, 92 und
94 erzeugen Signale, die einem Verhältniscomputer 96 des
Strömungsmessers FR-4 übermittelt werden. Der Verhältniscomputer 96 erzeugt ein, dem Quadrat des Flusses in Leitung
32 proportionales Signal, d.h., (h^)(P^)/T^ welches
gleich (F^/K^) ist, wobei K die öffnungskonstante darstellt.
Dieses Signal wird einem Verhältniscomputer 98 übermittelt.
Wie vorstehend beschrieben, erzeugt der Verhältniscomputer 85 des Strömungsmessers FR-6 ein Signal, das dem Quadrat
des Flusses durch die Leitung 64 (Fg/Kg) gleich ist.
Dieses Signal wird, wie es in der Zeichnung gezeigt ist, auch dem Verhältniscomputer 98 übermittelt. Wie in der Zeichnung
angegeben ist, erzeugt der Computer 98 ein Signal,
das eine Funktion des Verhältnisses der zwei Eingabesignale ρ ρ
und (Pg/Kg) darstellt. Das Ausgabesignal des Computers
98 wird einem Strömungsregler FRC-9 übermittelt, indem
es in einen entsprechenden pneumatischen Druck zur Regelung des Ventils 100 umgewandelt wird. Somit wird das Ventil
automatisch reguliert, um das Verhältnis des Flusses durch die Leitung 32 (vor dem Zusatz von Frischgas) zu dem Fluss
durch die Leitung 64 im wesentlichen konstant zu halten. Dem Fachmann ist offenbar, dass die verschiedenen Signale,
auf die vorstehend Bezug genommen wurde, sowohl auf entwe-
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der pneumatischem oder elektrischem Wege übermittelt werden können.
Die bestimmten,in den verschiedenen Teilen des vorstehend
beschriebenen Systems verwendeten Gasströme variieren in Abhängigkeit von solchen Faktoren wie der Art und Teilchengrösse
des Erzes, der Verweilzeit des Erzes in dem Reaktor, dem Ausmass der gewünschten Reduktion und der zur Abscheidung
auf dem reduzierten Erz gewünschten Kohlenstoffmenge.
Veranschaulichende Näherungswerte der Flüsse bzw. Ströme in den unterschiedlichen Teilen des Systems sind in der nachstehenden
Tabelle wiedergegeben:
Gasstromeinheiten
In den Reaktor bei der Luftkammer 20 eintretendes Gas 200
Aufwärtsstrom in der Reduktionszone 12 150
Abwärtsstrom in der Reduktionszone 12 50
In den Reaktor bei Kammer
26 eintretendes Gas , 100
Gasfluss in Leitung 52^ 150
Gasfluss in Leitung 60 300
Gasfluss in Leitung 62 150
Gasfluss in Leitung 6k 150
Gasfluss in Leitung 32 vor -
Zusatz 100
Gasfluss in Leitung 70 vor
Zusatz 50
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Gasstromeinheiten
Gasfluss in Leitung 30 100
Gasfluss in Leitung 31 50
Gasfluss in Leitung 28 150
Die in vorstehender Tabelle enthaltenen Ströme sind lediglich
annähernd wiedergegeben, da beispielsweise Veränderungen infolge von Luft- oder SauerstoffInjektionen in die
Verbrennungskammer 38, Veränderungen durch die Gas-Feststoff
reaktion in dem Reaktor und Veränderungen infolge der
Wasserveränderung in dem Kühlturm 58 nicht in Rechnung gestellt sind. Die Fluss- bzw. Strömungswerte sollen lediglich
eine grobe Vorstellung der typischen Ströme in den unterschiedlichen Teilen des Systems wiedergeben.
Aus der vorstehenden Beschreibung sollte hervorgehen, dass die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Reduktion und
Kühlung von Metallerzen, das zur Erfüllung der eingangs erwähnten Aufgaben geeignet ist, zur Verfügung stellt. Durch
die Verwendung eines geteilten Stromes des Reduktionsgases in der Reduktionszone des Reaktors werden die vorteilhaften
Merkmale des Gegenstroms und des Gleichstroms des Gases und Erzes erhalten, während die nachteiligen Merkmale dieser
beiden Strömungstypen minimiert werden. Sowohl die geteilten
Reduktionsgasströme als auch die Kühlgasströme werden wieder zurückgeführt und die Zurückführung von allen dreien dieser
Ströme wird mit einer einzigen Pumpe, Kühlgerät und Verbrennungskammer bewirkt. Somit stellt die vorliegende Erfindung
ein aussergewöhnlich wirksames Verfahren zur Erzeugung von
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Schwammeisen mit einem gewünschten Kohlenstoffgehalt in
einem vertikalen Schachtreaktor mit bewegtem Bett zur Verfügung.
Ein weiterer Vorteil des Systems liegt in der Tatsache^
dass die Luftkammer 20 in der Mähe des Zentrums der Reduktionszone eine Einlassluftkammer darstellt. Beim Entwurf und
dem Betrieb von Industrieanlagen, insbesondere wo das behandelte Erz einen wesentlichen Anteil an kleinen Teilchen ent~
hält, kann der Transport der Teilchen aus dem Reaktor* der
durch hohe Gasgeschwindigkeiten bei einer Auslasskammep bewirkt
wird, ein Problem darstellen» In dem hierbeschriebenen System stellt die Luftkammer 20, welche einen relativ hohen
Gasstrom führt, eine Einlasskammer dar, wodurch das Transportproblem der Teilchen aus diesem Teil des Reaktors eleminiert
wird. Während es zutrifft, dass ein relativ grosses Gasvolumen den Reaktor durch die Luftkammer 22 verlässt, weist
dieses Gas eine relativ niedrige Temperatur auf, was das
Transportproblem weniger akut gestaltet„
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Claims (15)
1. Verfahren zur Reduktion eines teilchenförmigen Metallerzes zu Metallteilchen in einem vertikalen Schachtfliessbettreaktor,
der in seinem oberen TeiL eine Reduktionszone,
in der ein heisses Reduktionsgas durch einen Teil des Bettes zur Reduktion von dessen Metallerz zu Metall
geführt wird und eine Kühlzone in dem unteren Teil des Bettes zur Kühlung der reduzierten Metallteilch,en aufweist,
dadurch gekennzei chnet, dass man
einen ersten Strom heissen Reduktionsgases in den Reaktor in der Nähe des Zentrums der Reduktionszone einspeist
und bewirkt, dass getrennte Teile des Stromes aufwärts und abwärts durch das Bett fliessen, den nach
oben fliessenden Teil des ersten Stromes aus dem Reaktor in der Nähe des oberen Endes der Reduktionszone als
zweiten Gasstrom entfernt, einen dritten Strom eines kalten Reduktionsgases in den Reaktor in der Nähe des
unteren Endes der Kühlzone einspeist und dessen Aufwärtsfliessen durch das Bett in die Kühlzone bewirkt,
das aufwärtsfliessende Gas in der Kühlzone und das abwärtsfliessende Gas in der Reduktionszone zur Bildung
eines vierten Gasstromes kombiniert und die vierten Gasstrom aus dem Reaktor entfernt, die zweiten und vierten
Gasströme zur Erzeugung eines fünften Gasstroms vermischt einen Teil des fünften Gasstroms in den Reaktor als ersten
Strom zurückführt und den Rest des fünften Stroms in den Reaktor als dritten Strom zurückführt.
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2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man den ersten Strom vor der Einspeisung
in den Reaktor erhitzt.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2g dadurch g e kennzeichnet,
dass man dem ersten Strom vor dessen Erhitzen Frischreduktionsgas zufügt. ν
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man dem
dritten Strom Frischreduktionsgas zufügt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man abgereiohertes
Reduktionsgas aus dem fünften Strom abzieht.
6. Verfahren nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, dass den Fluss des fünften Gasstroms
vor und nach dem Abzug des abgereicherten Reduktionsgases hiervon misst, das Verhältniss der Flussmessungen
bestimmt und den wieder zurückgeführten Strom des fünften Stroms durch Ansprechen auf das Verhältnis der beiden
Messungen reguliert,
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man den fünften
Strom kühlt und komprimiert, bevor er in den Reaktor zurückgeführt wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man den Fluss
des fünften Stroms misst, den Fluss des Teils des fünften Stroms, der als erster Strom zurückgeführt wird,
misst, das Verhältniss der zwei Flussmessungen bestimmt und den Teil des fünften Stroms, der als erster Strom
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zurückgeführt wird, reguliert, um das Verhältnis im wesentlichen konstant zu halten.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man den Fluss
des ersten, zweiten und dritten Stroms im wesentlichen konstant hält.
10. Vorrichtung zur Verwendung in dem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch einen Fliessbettreaktor mit einer Reduktionszone und einer Kühlzone, einer ersten Leitung, die mit dem
Reaktor in der Nähe der Mitte der Reduktionszone zur Einspeisung von erhitztem Reduktionsgas in die Zone
verbunden ist, einer zweiten Leitung, die mit dem Reaktor in der Nähe des oberen Endes der Reduktionszone
verbunden ist, einer dritten Leitung, die mit dem Reaktor in der Nähe des unteren Endes der Kühlzone zur Einspeisung
von Gas in di-e Kühlzone verbunden ist, eine vierte Leitung, die mit einem Ende mit dem Reaktor in der
Nähe des unteren Teils der Reduktionszone und mit ihrem anderen Ende mit dem Ende der zweiten Leitung entfernt
von dem Reaktor verbunden ist, eine fünfte Leitung, die mit einem Ende mit der Verbindung der zweiten und vierten
Leitung und an ihrem anderen Ende mit den ersten und drittens Leitungen verbunden ist, und die erste, zvö.-te
und fünfte Leitung und der obere Teil der Reduktionszone eine erste Gasstromschleife, die erste, vierte und
fünfte Leitung und der untere Teil der Reduktionszone eine zweite Gasschleife, und die dritte, vierte und fünfte
Leitung und die KUhlzone eine dritte Gasschleife bilden, Ventileinrichtungen in den Schleifen zur Regelung
des Gasflusses hierdurch, eine Quelle für Frischgas, Leitun-
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gen zur Verbindung von der Frischgasquelle mit der ersten
und dritten Leitung und Abzugsvorrichtungen, die mit der
fünften Leitung zum Abzug eines Teils des durch die Schleifen fliessenden Gases verbunden sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch g e k en η .zeichnet,
dass die erste Leitung Heizvorrichtungen zum Erhitzen des durch den Reaktor fliessenden
G-ases umfasst.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, dass die fünfte Leitung
Kühlvorrichtungen zu Abkühlung des hindurchfliessenden
Gases, umfasst.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet., dass die fünfte Leitung Pumpvorrichtungen zum Pumpen des Gases durch die Schleife
umfasst. .--.--
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis Ij5, dadurch
gekennzei chnet, dass die fünfte Leitung
erste Messgeräte zur Messung des hindurchfliessenden Gasflusses vor den Abzuggeräten und zweite Messgeräte
zur Messung des Gasflusses durch die fünfte Leitung nach
den Abzugsgeräten, und Regelvorrichtungen in der fünften Leitung zur Regelung des Gasflusses durch Ansprechen auf
das Verhältnis der Plusswerte, die durch die ersten und zweiten Messgeräte gemessen werden, umfasst.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch
gekennzei chnet , dass sie erste Messgeräte
zur Messung des Gasflusses in der fünften Leitung, zweite
Messgeräte zur Messung des Gasflusses in der ersten LeI-
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tung und Regelgeräte in der ersten I+eitung zur Regelung
des Gasflusses hierin durch Ansprechen auf das Verhältnis des Gasflusses, der durch die ersten und zweiten
Plussmessgeräte gemessen wurde, umfasst.
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US20241171 | 1971-11-26 | ||
US00202411A US3816102A (en) | 1971-11-26 | 1971-11-26 | Method and apparatus for reducing particulate metal ores to sponge metal and cooling the reduced metal |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2256266B2 DE2256266B2 (de) | 1976-09-23 |
DE2256266C3 DE2256266C3 (de) | 1977-04-28 |
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ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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JPS5232612B2 (de) | 1977-08-23 |
IL40758A0 (en) | 1973-01-30 |
JPS4863916A (de) | 1973-09-05 |
US3816102A (en) | 1974-06-11 |
GB1372289A (en) | 1974-10-30 |
PH10147A (en) | 1976-09-06 |
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AU4878172A (en) | 1974-05-16 |
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AT322590B (de) | 1975-05-26 |
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LU66549A1 (de) | 1973-06-08 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |