DE2255695A1 - Taste zur erzeugung elektrischer signale mit einer druckpunktausloesung - Google Patents

Taste zur erzeugung elektrischer signale mit einer druckpunktausloesung

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DE2255695A1 DE19722255695 DE2255695A DE2255695A1 DE 2255695 A1 DE2255695 A1 DE 2255695A1 DE 19722255695 DE19722255695 DE 19722255695 DE 2255695 A DE2255695 A DE 2255695A DE 2255695 A1 DE2255695 A1 DE 2255695A1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H36/00Switches actuated by change of magnetic field or of electric field, e.g. by change of relative position of magnet and switch, by shielding
    • H01H36/0006Permanent magnet actuating reed switches
    • H01H36/004Permanent magnet actuating reed switches push-button-operated, e.g. for keyboards

Description

  • Taste zur Erzeugung elektrischer Signale mit einer 1)ruckpunktauslösung I3ie Erfindung betrifft eine Taste zur Erzeugung elektrischer Signale mit einer Druckpunktauslösung, bestehend.aus einem Taste körper, einem Tastenknopf, einem unter Federkraft stehenden Wastenstößel, einem magnetisch erregbaren, elektrischen SchalteNlament und einem magnetischen Sprungschaltwerk, welches einen von dem Tastenknopf entkoppelten schaltmagneten aufweist, der in Ruhestellung an einer magnetisch leitfähigen Platte haftet und bei Tastenbetätigung von ihr lösbar ist0 Bei der Entwicklung und Verbesserung von Datenverarbeitungsanlagen wird insbesondere auch der Schnittstelle Mensch-Maschine, und damit der Tastatur für die Eingabe von Daten, große AuSmerksamkeit gewidmet. So sind bereits eine Unmenge von Tasten in den verschiedensten Ausführungen entwickelt worden, die zur Lösung unterschiedlichster Aufgaben mit mehr oder weniger Erfolg zum Einsatz kommen. Aufgrund der Tatsache, daß das Bedieungspersonal für Datenverarbeitungsanlgen durch Schulung mit den Anlagen wohl vertraut gemacht werden kann, die Bedienweise Jedoch in Jedem Falle auch von der körperlichen bzwO Charakterlichen Eigenschaft des einzelnen abhängt, besteht die Tendenz in der Weiterentwicklung, diese Anlagen in bezug auf die unterschiedliche Bedienweise der Tastatur möglichst weitgehend unempfindlich zu machen.
  • So sind beispielsweise Tasten zur Eingabe von Daten entwickelt worden, die Fehlfunktionen, wie z.B. Doppelauslösungen aufgrund des Prellens der Kontakte infolge unsicherer Betätigung den Tasten vermeiden sollen Das wird dadurch erreicht, daß der Schaltvorgang von der 3edienweie der Taste entkoppelt wird.
  • Bekannt ist eine Taste dieser Art, die mit einem magnetischen Sprungschaltwerk ausgerüstet ist. An einer ersten Haftplatte haftet ein mit einem äagnetstößel verbundener Permanentmagnet Dieser Magnetstößel steht über eine energiespeichernde Druckfeder mit einem federnd angeordneten Tastenknopf in Wirkverbindung. Bei Betätigung des Tastenknopfes nimmt die kinetische Energie der Energiespeicher-Feder zwischen fastenknopf und Magnetstößel so lange zu, bis ein am Tastenknonf angearbeitetcr Rand auf einem Ansatz des Magnetstößels aufliegt und durch weiteren Druck der Permanentmagnet von der ersten Haftplatte abreißt und gegen eine zweite Haftplatte springt0 Aufgrund dieser Bewegung wird durch den Magnetstößel ein Schaltstößel bewegt, der auf diesem Wege ein mechanisches Schaltelement betätigt. Das Abreißen des Magneten von der Haftplatte nach einem bestimmten Weg des Tastenknopfes stellt eine Druckpunktauslösung dar, die dem Bedienenden eine taktile Rückwirkung vermittelt. Eine weitere Druckfeder steht mit dem Schaltstößel derart in Wirkverbindung, daß nach dem Verschwinden der Betätigungskraft die Schalt- und Sprungwerkteile selbsttätig in die Ausgangsstellung zurückkehren.
  • Nachteilig ist bei dieser als Endschalter verwendeten Anordnung, daß eine mechanische Betätigung eines Schalt elementes durch den Magnetstößel über den Schaltstößel vorliegt und der Permanentmagnet nur die Aufgabe hat, eine Druckpunktauslösung zu bewirken. Da er in seiner Schaltstellung wiederum an einer Haftplatte haftet, wird ein zusätzliches Riltsmittel in Form einer Druckfeder benötigt, um ihn in seine Ausgangsstellung zurückzuführen. Dieses Schaltwerk bietet nicht die Sicherheit, daß nach erfolgter Druckpunktauslösung auch wirklich ein Schaltvorgang zusgeführt wird. Ein unvollständie ausgeführter Tastwenhub, bei dem im Moment der Druckpunktauslößsung plötzlich ein Nach-'lassen der Betätigungskraft eintritt, könnte ein Zurückschnellen des Schaltmagneten zur Folge haben, bohne daß eine Betätigung des Schaltelementes erfolgt ist, denn der Schaltmagnet muß stich je gegen die Kraft einer Druckfeder bewegen. Zwischen Druckpunkt und Schaltpunkt liegt also eine indiferente WEgspanne, deren Größe von den Toleranzen der Druckfedern und der Feldstärke des Magneten abhängt. Schließlich ist die harte Druckpunktauslösung ein weiterer Nachteil. Diese Druckpunktauslösung geschieht nach Anlage des Tastenknopf-Randes am Magnetstößel-Ansatz, wobei die Haftkraft des Schaltmagneten unmittelbar überwunden werden muß.
  • Bekannt ist eine weitere Taste zur Eingabe von Daten die ebenfalls mit einem magnetischen Sprungschaltwerk ausgerüstet ist und aus einem Tastengehäuse, einem Tastenknopf und einem rohrartigen Tastenstößel besteht Das magnetische Sprungschaltwerk wird gebildet durch einen an einer Eaftplatte anliegenden ringförminen Permanentmagneten. der von dem Tastenstößel völlig entkoppelt ist, und einer unter Federdruck stehenden ringförmigen Druckplatte, die der Rastplatte gegenüber beweglich angeordnet ist und in deren Mitte ein Schaltstift von unten hineinragt0 Das Schaltelement wird durch einen Schutzgaskontakt dargestellt, welcher an der Unterseite des Tastengehäuses angebracht ist.
  • Der Tastenstößel reicht durch den Permanentmagneten'bindurch bis auf die Druckplatte, so daß bei Tastenbetätigung die Druckplatte in Richtung gegen die Druckfeder bewegt wird. Dabei schieben sich Druckplatte und Tastenstößel über den Schaltstift, bis eine am Tastenstößel angeordnete Hülse auf den Permanentmagneten aufliegt, Wird der Druck auf dem Tastenknopf noch weiter gesteigert, dann erfolgt der. Abriß des Permanentmagneten von seiner Haftplatte. Dabei springt er gegen die Druckplatte und schiebt sich über den freigewordenen Schaltstift0 Dieser leitet den magnetischen Kraftfluß auf den Schutzgaskontakt, welcher dadurch einen Schaltvorgang ausführt. Wenn der Betätigungsdruck auf den Tastenknopf nac-hläßt, dann wird der Schaltmagnet durch die Druckfeder mit Hilfe der Druckscheibe wieder in seine Ausgangsstellung zurückgeführt.
  • Auch bei dieser Taste kann als Nachteil die harte Druckpunktauslösung angesehen werden. Ein weiterer Nachteil ist, daß auch bei dieser Taste zwischen Druckpunkt und Schaltpunkt eine indifferente Wegspanne liegt, deren Größe von den Toleranzen der Ansprecherregung des Schaltelementes und der Feldstärke des Magneten abhängt. Wenn im Augenblick der Druckpunktauslösung der Tastenbetätigungsdruck weggenommen wird und nunmehr die unter Federdruck stehende Druckplatte sofort in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt, dann drückt sie dabei den Permanentmagneten wieder gegen die Eaftplatte, so daß kein 3chaltvorgang ausgelöst wird Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Taste zu schafen.
  • die eine weiche und dennoch gut gpurbars Druckpunktauslösung als taktile oder kinästhetische Rückwirking auf den Bedienenden aufweist Dabei soll zusätzlich durch eine völlige Entkopplung des Schaltvorganges von der Betätigung die Beseitigung der indifferenten Wegspanne des Sprungschaltwerkes erreicht werden.
  • so daß nach Überwindung des Druckpunktes absolut kein Einfluß mehr auf den Schaltvorgang ausgeübt werden kann und dieser in Jedem Falle mit der höchsten Sicherheit abläuft.
  • Gelöst wird die gestellt Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß zwischen dem Tastensto-ßel und einem mit dem Schaltmagneten in Wirkverbindung stehenden Magnetstößel eine Druckfeder als Energiespeicher angeordnet ist, die bei Tastenbetätigung den Abriß des Schaltmagneten von der magnetisch leitfähigen Platzte bewirkt, und daß der Hub des Schaitmagneten derart begrenzt ist, daß er durch seine eigene Magnetkraft aus der Schaltstellung in die Ruhestellung zurückkehrt.
  • Die weitere vorteilhafte Ausgestaltung dieser erfindungsgemäßen Taste ist den Unteransprüchen zu entnehmen. Durch diese Taste ist eine Umsetzung der mechanischen Tastenbetätigung in ein elektrisches Signal sicher und unabhängig von der Art und Weise der Betätigung möglich. Die elektrische Schaltfnnktion ist von der Tastenbetätigung vollkommen entkoppelt und wird bei Erreichen des Punktes, wo den Bedienenden eine takt Rückwirkung vermittelt wird, selbsttätig und unbeeinflußbar ausgeführt.
  • Nach Lösung des Schaltmagneten von der magnetisch leitfähigen Platte verschiebt sich das magnetische Kraftpotentiel zum größten Teil in Richtung auf das Schaltelement. Nur ein kleiner Streufluß erhält eine ausreichende Wirkverbindung mit der Platte aufrecht, so daß der Schaltmagnet durch eigene Kraft seine Ausgangsstellung wieder erreicht und somit zusätzliche Mittel zur Rückführung nicht nötig sind. Es liegt hiermit eine Taste vor, deren Vorzüge auch in der Unkompliziertheit des Aufbaues, der aus wenigen und einfachen Einzelteilen besteht, zu suchen sind Nachstehend soll die Erfindung anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispiel mit bezug auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert werden.
  • Es zeigen: Fige 1 ein Ausführungsbeispiel einer erf indungsgemäßen Taste, Fig. 2 eine Einzelheit der Taste nach Fige 1 in anderer Ansicht, Fig. 3 ein Schaltdiagramm, Fig. 4 ein erstes Kraft-Weg-Diagramm und Fig. 5 ein zweites Kraft-Weg-Diagramm In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Taste dargestellt. In einem Tastenkörper 4 ist ein Tastenstößel 1 axial beweglich angeordnet, in dessen Hohlrau 11 ein magnetisch nicht leitfähiger Magnetatoßel 3 ebenfalls axial beweglich eingesetzt ist, der sich durch eine Speicherfeder 2 in Form einer Druckfeder gegen die Oberkante des Hohlraums 11 des Tastenstößels 1 abstößt. Nach unten ist ein Innenraum 12 der Taste durch eine Grundplatte 8 aus unmagnetischem Material abgedeckt. Auf dieser Grundplatte 8 ist eine Druckfeder als Rückstellfeder 5 angeordnet, die den Tastenstößel 1 in seiner oberen Ausgangsstellung halt. In diese Grundplatte 8 ist zum Innenraum 12 hin eine rechteckige Haftplatte 6 aus weichmagnetischem Material eingelassen, in die eine rechteckige Ausnehmung 13 eingearbeitet ist (siehe auch Fig. 2), Unterhalb dieser Haftplatte 6 befindet sich in der Grundplatte 8 eine Ausarbeitung, die für einen stabförmigen Schaltmagneten 7 als Schaltraum 14 dient und nach unten eine Trennwand 15 aufweist.
  • An der Grundplatte 8 sehließt sich eine Leiterplatte 9 an, die außer einer bedruckten Schaltung direkt unterhalb des Schaltraumes 14 der Grundplatte 8 ein Langloch 16 lt, in welches ein magnetisch erregbares Schaltelement 10 in Form eines Reed-Kontaktes angeordnet ist.
  • In der Ruhestellung wird der Tastenstößel 1 durch die Vorspannung der Rückstellfeder 5 gegen den oberen Anschlag der Tastenstößelführung am Tastenkörper 4 gedrückt.In dieser Position haftet der Schaltmagnet 7 an der Eaftplatte 6 aus weichmagnetischem Material, so daß der flagnetrluß über die Haftplatte 6 praktisch kurzgeschlossen i3ta Der verbleibende Streufluß dea haft enden Schaltmagneten 7 winter Berücksichtigung des Abstandes zwischen Schaltmagnet 7 und Schaltelement 10 bleibt erheblich kleiner als für die Abfallerregung und zur Ansprecherregung des Schaltelementes 10 erforderlich ute Anhand der in Fig. 3, 4 und 5 dargestellten Diagramme soll nun die Funktion der Taste nach Fig. 1 erklärt werden. Bei Druck auf den Tastenstößel 1 bewegt sich dieser gegen die Federkraft der Rückstellfeder 5 und gegen die Federkraft der Speicherfeder 2, die sich auf dem Magnetstößel 3 und dieser wiederum auf dem an der Haftplatte 6 haftenden Schaltmagneten 7 abstützt. Der Hubberich des Tastenstößels 1, der möglich st, ohne daß ich der Scha1eet 7 11s eer e e, stellt den Vorlaufweg 17 der. In Fig. 4 ist eine Kraft-Weg-Kennlinie 20 des Tastenstößels 1 aufgezeichnet, dere erster Teil den Vorlaufweg 17 darstellt, welcher aus der Addition der beiden Federkannlinein 21 und 22 zu der Speicherfeder 2 und der Rückstellfeder 5 resultiert. Diese proportionale Beziehung bleibt bestehen, bis auf dem Vorlaufweg 17 die Federkraft der Speicherfeder 2 einen Wert ereicht, der die Haftkraft des Schaltmagneten 7 überschreitet. Dieser Punkt ist der Durckpunkt 18, wo der Schaltmagnet 7 abreißt und durch die in der Speicherfeder 2 gespeicherte Energie von der Haftplatte 6 entfernt und dem Schaltslement 10 angenäher wird Da der Schaltmagnet 7 nicht mit dem X stößeld 3 verbunden ist und auch keiner kraft eines Rückführmittels unterliegt, sich also völlig frei im Schaltraum 14 bewegt, kann nach dem losreißen von der Haftplatte 6 kein Einfluß auf diesen ausgeübt werden. Selbst ein Zuräckgehen des Tastenbetätigungsdruckes auf Null würde einen Schaltvorgang durch den Schaltmagneten 7 nicht verhindern0 Während nun die Kraft des Schaltmagneten. 7 auf dem Schaltweg annähernd mit dem Qusdrat des Abstandes von der Haftplatte 6 abnimmt, hat die Speicherfeder 2 einen abnehmend linearen Kraftlinienverlauf (siehe Fig.5).Die Federkennlinie 21 der Speicherfeder 2 ist 80 gewählt, daß ihr Schnittpunkt 23 mit der Magnetkraftkennlinie 24 einen Wegbereich einschließt, innerhalb dem sichergestellt ist, daß das Schaltelement 7 schaltet. Da in diesem System zwei Prinzipien (Abechiermung und Annäherung) bei Betätigung des Schaltmagneten 7 kombiniert sind, wirken gleichzeitig zwei Faktoren auf das Schaltelement 10 ein: Größer werdender magnetischer Fluß und kleiner werdender Abstand zum Schaltmagneten 10.
  • Diese vorstehend geschilderten Tatsachen bewirken, daß das Schaltmagnet 10 bereits erregt wird, wenn der Schaltmagnet 7 erst einen sehr kleinen Abstand von der Haftplatte 6 hat. Auf die Kraft-Weg-Kennlinie 20 des Tastenstößels 1 wirken der Charakter der Federkennlinle 21 und der Nagnetkraftkennlinie 24 wie folgt zurück: Nach Uberwindung des Druckpunktes 8 wird der Schaltmagnet 7 schlagartig um ein kurzes Stück von der Haft platte 6 entfernt, wobei sich die Federkraft der Speicher feder 2 auf den Wert reduziert, der der Anziehungskraft des Magneten 7 in diesem Abstand von der Haftplatte 6 entspricht.
  • Die Kraft-WegKennlinie 20 des Tastenstöels 1 fällt deshalb auf den Betrag zurück, der sich aus der Addition der Kraft der Rückstellfeder 5 in diesem Hubbereich mit der verbleibenden relativ geringen Kraft des Schaltmagnetens 7 ergibt.
  • Dieser plötzliche Kraftabfall bewirkt bei der Betätigung des Tastenstößels 1 die deutlich spürbare Rückmeldung an den Bedienenden, daß die Taste betätigt und damit das elektrische Signal ageben worden ist. Darüber hinaus wird durch die Trägheit des betätigenden Fingers der Tastenstößel 1 in diesem Hubbereich beschleunigt, so daß der Schaltmagnet 7 tatsächlich nicht nur'- wie in der statischen Betrachtung dargestellt um ein kurzes Stück von der Baftplatte 6 entfernt wird, son dern über den gesamten Schaltweg bis zu einem Endanschlag 29 befördert wird. Dieser nunmehr auftretende Stoß am Enden schlag 29 des Schaltmagneten 7 wird durch ein erneutes Zusammerpressen der Speicherfeder 2 gekämpft, wobei die Kraft-Weg-kennlinie 20 am Hubende des Tastenstößels 1 entsprechend der Federkennlinie 21 der Speicherfeder 2 steil ansteigt. Nach Uberwindung des.Druckpunktes 18 ist, wie bereits erwähnt, eine Störung des Schaltvorganges des Schaltelementes 10 ausgeschlossen und damit unabhängig von der weiteren Bewegung des Tastenstößels 1.
  • Der konstruktiv vorgesehene kleine Abstand des Schaltmagneten 7 von der Haftplatte 6 gewährleistet eine minimale Rückstellkraft des Schaltmagneten 7, so daß bei seinem geringen Eingenge wicht auf ein Mittel zur Magnetrückführung verzichtet werden kann. Dabei muß beachtet werden,' daß die Magnetrückstellkraft annähernd mit dem quadrat der Annäherung an die Haftplatte zunimmt und damit auch ausreichend schnell erfolgt.
  • Beim Rückgang des Tastenstößels 1 verläuft der Vorgang umgekehrt, wobei sich zuerst lediglich der Tastenstößel 1 bewegt und die Speicherfeder 2 entspannt wird. Dabei verbleibt der Schaltmagnet 7 vorerst in seiner Endlage, bis nach weiterem Rückgang des Tastenstößels 1 auch der flagnetstößel 3 zurückgeht.
  • Diesem folgt der Schaltmagnet 7 infolge der Anziehungskraft zwischen dem Schaltmagneten 7 und der Haftplatte 6. Mit zunehmender Annäherung des Schaltmagneten 7 an die Haftplatte 6 nimmt die Magnetkraft annähernd quadratisch zu, so daß die Speicherfeder 2 erneut zusammengepreßt wird. Wenn die Kraft des Schaltmagneten 7 die Kraft der Speicherfeder 2 überschreitet, dann springt der Schaltmagnet 7 selbsttätig an die Haftplatte 6, auch wenn der Tastenstößel 1 keine Rückführbewegung mehr ausführt.
  • Durch die konstruktive Festlegung der Federkennlinie 21 ist Jedoch gewährleistet, daß zu diesem Zeitpunkt der Tastenstößel 1 bereits bis in den Bereich des Vorlaufweges 17 zurückgeführt ist (siehe Fig. 3 und 4). Durch den Abstand des Magneten 7 vom Schaltelement 10 und das Kurzschließen des Magnetflusses an der Haftplatte 6 schaltet das Schaltelement 10 ab und der Ausgangszustand ist wieder erreicht.
  • Von außen wirkende Beschleunigungen bestimmter Art und Größe dürfen nicht zu unbeabsichtigter Signalausgabe führen. Gegen derartige Einflüsse zeichnet sich die'erfindungsgemäße Tastenkonstruktion durch eine hohe Resistenz aus. Aufgrund der von z. B. bei Reed-Kontakten bekannten hohen Schüttelfestigkeit und durch die relativ hohe Haftkraft des Schaltmagneten 7 an der Haftplatte 6 gegenüber seinem geringen Eigengewicht, auf das Beschleunigungen irgendwelcher Art einwirken und ihn zum Abreißen bringen können, ist eine Beeinflussung von außen nicht möglich.
  • Sehr vorteilhaft ist die Verwendung des Werkstoff es Al Ni Co 500 für den Schaltmagneten 7, da er eine hohe Remanenz und wegen seiner hohen Koerzitivfeldstärke eine große Stabilität gegen Fremdfelder aufweist. Die Temperaturabhängigkeit dieser Werkstoffe ist bei Temperaturen unter 2000 C relativ klein.
  • Der Aufbau der erfindungsgemäßen Taste zeigt zwei Bsugruppen, die getrennt voneinander gefertigt und auf Funktionen geprüft werden können. Dabei ist das Magnejtschaltwerk 1, 2, 3, 6, 7 eine rein mechanische Baugruppe, deren Kennlinie für sich kontrolliert werden kann. Das Schaltelement 10 ist der zugehörigen Tastaturelektronik-Baugruppe zugeordnet, die in Form einer Leiterplatte 9 mit allen elektrischen Bauelementen eine funktionsfähige und separat prafbare Baugruppe darstellt. Auf diese Weise wird erreicht, daß die einwandfreie Funktion bereits in der Unterbaugruppe und nicht erat in der kompletten Tastatur geprüft werden kann, und daß spezifische Fertigungsverfahren (Mechanik - Elektronik) nicht kombiniert werden müssen.

Claims (7)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Taste sur Erzeugung elektrischer Signale mit eimer Druckpunktauslösung, bestehend aus einemd Tastenkörper, einem Tastenknopf, einem unter Federkraft stehenden Tastensößel, einem magnetisch erregbaren, elektrischen Schaltelement und einem magnetischen Sprungschaltwerk, welches einen von dem Tastnknopf entkoppelten Schaltnagneten aufweist, der in Ruhestellung an einer magnetisch leitfähigen Platte haftet und bei Tastenbetätigung von ihr lösbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen dem Tastenstößel (1) und einem mit dem Schaltmagneten (7) in Wirkverbindung stehenden Magnetstößel (3) eine Druckfeder(2) als Energlespeicher angeordnet ist, die bei Tastenbenbetätigung den Abriß des Schaltmagneten (7) von der magnetisch leitfähigen Platte (6) bewirkt, und daß der Hub des Schaltmagneten (7) derart begrenzt ist, daß er durch seine eigene Magnetkraft aus der Schaltstellung in die rubestellung zurückkehrt.
2. Taste nach Anspruch 1 d a du r c h g e k e n n z e i o h n e t , daß der Schaltmagnet (7) stabförmig alsgebildet und die magnetisch leitfähige Platte (6) rechteckig geformt und mit einer rechteckigen Ausnehmung (13) versehen ist, durch welche ein gleichgeformter Magnetstößel (3) hindurchragt.
3. Taste nach einem der Ansprüche 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Taste mit einer den Innenraum (12) verschließenden Grundplatte (8) aus unmagnetischem Material versehen ist.
4. Taste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Hub des Schaltmagneten (7) kleiner als der Hub des Tastenstößels (1) eingerichtet ist, wodurch die Druckfeder (2) außer als Energiespeicher zusätzlich als Stoßdämpfer für den Anschlag des Tastenstößels (1) dient.
5. Taste nach einem der Anspruche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n z e i c h n et, daß die Kraft des magnetischen Streuflusses des in Ruheatellung an der Platte (6)haftenden Schaltmagneten (7) eufgrund seines magnetischen kurzschlussen unterhslb des Wertes Wegt, der zur Ansprecherregung oder zur Abfalluregung les magnetisch erregbaren Schaltelementes 10) notwendlß ist.
6. Taste nach einem der A n s p r ü c h e 1 bis 5 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein stabförmiger Schalt magnet (7) eingesstzt ist, dessen magnetische Kraft nach seinem Abriß von der Platte (6) bereits nach einem Bruchteil seines,@balthubes ausreicht, ias Schaltelement (7) zu betätätigen.
7. Taste nach ithem A n s p r ü c h e 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Speicherfeder (2) im Rinblick auf ihre Federkennlinie (21) so ausgebildet ist, daß nach dem Abreißen des Schaltmagneten (7) von der Platte (6) die Federkraftwerte stets oberhalb der verbleibenden Magnetkraftwerte liegen und dadurch der Schaltmagnet (7) auch bei stehendem Tastenstößel (1) nach Erreichen eines die tektile Rückwirding vermittelnden Druckpunktes selbsttätig bis zu einem Endanschlag (19) gebracht wird.
L e e r s e i t e
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