DE2255609A1 - Ladehilfsvorrichtung fuer lastfahrzeuge - Google Patents

Ladehilfsvorrichtung fuer lastfahrzeuge

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DE2255609A1
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DE19722255609
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English (en)
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Helmut Dipl Ing Dautel
Mathias Fritz
Karl Heinz Kilgus
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DAUTEL EMIL KIPPERBAU
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DAUTEL EMIL KIPPERBAU
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/44Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading having a loading platform thereon raising the load to the level of the load-transporting element
    • B60P1/4414Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading having a loading platform thereon raising the load to the level of the load-transporting element and keeping the loading platform parallel to the ground when raising the load
    • B60P1/445Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading having a loading platform thereon raising the load to the level of the load-transporting element and keeping the loading platform parallel to the ground when raising the load the loading platform, when not in use, being stored under the load-transporting surface

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Description

  • Ladehilfsvorrichtung für Lastfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Ladehilfsvorrichtung für Lastfahrzeuge mit einer Ladeplattform, die mittels einer Hubkinematik aus einer zum Be- und Entladen bestimmten Arbeitsstellung in eine Ruhestellung schwenkbar ist.
  • Als Ladehilfsvorrichtung für Lastfahrzeuge, insbesondere für Lastkraftwagen, sind seit langem sogenannte Ladebordwände bekannt, die als Seiten- oder Rückwand an einem Kasten-oder Pritschenaufbau, vorzugsweise hydraulisch, zum Be- und Entladen in die Ebene der Ladefläche geklappt oder geschwenkt und dann zur Niveauüberbrückung zwischen Ladefläche und Standfläche des Fahrzeugs abgesenkt und angehoben werden können. Während solche Ladebordwände in den erwähnten Anwendungsfällen neben ihrer Aufgabe als Hubgerät gleichzeitig auch als Verschlußwand anstelle einer Rückbordwand bei Pritschen- oder auch als Tür bei Kofferaufbauten dient, gibt-es eine Reihe von Anwendungsfällen, z.B. bei Isolieraufbauten, bei denen die Ladeplattform vor Türen angeordnet wird und im Fahrzustand von außen gegen die Tür geschwenkt ist. Bei dieser Anordnung muß die Ladeplattform bei jedem Belade- und Entladevorgang vom Heck oder von der bew affenden Seitentür weggeschwenkt werden. Dies wird für viele Be- und Entladevorgänge in der Praxis als umständlich empfunden, insbesondere dort, wo neben wenigen Be- und Entladevorgängen mit schweren Lasten viele solche "von Hand" dabei sind. Als noch hinderlicher erweisen sich die heute üblichen Ladebordwände beim rückwärtigen Anfahren an Verladerampen, insbesondere, wenn die Verladerampe höher ist als die hintere Unterkante des Fahrzeugaufbaus. Dann muß in der Regel eine Bedienungsperson zunächst aus dem Fahrzeug aussteigen, um die Ladeplattform wegzuschwenken, um die Türen, etwa eines Isolieraufbaus, öffnen und/oder bis dicht an die Verladerampe heranfahren zu können. In dem genannten Fall der zu hohen Laderampe ist aber ein rückwartiges dichtes Heranfahren auch dann nicht möglich, wenn die Rampe keine Uberkragung aufweist, unter die die abgeklappte und abgesenkte Ladeplattform verbracht werden kann.
  • Diesem Nachteil von Ladeplattformen, die bei Isolieraufbauten zusätzliches Ladehilfsgerät sind und nicht Teil der Rück-oder Seitenwand des Aufbaus bilden, wurde durch zusätzliches Anbringen von Türen mit davor angeordneter Ladeplattform begegnet. Der seitliche Anbau scheitert jedoch in vielen Fällen an den Einschränkungen hinsichtlich der Fahrzeugbreite. Die Breite des Aufbaus muß dann nämlich verhältnismäßig klein gewählt werden' um eine vorgeschriebene Gesamtbreite des Fahrzeugs nicht zu überschreiten. Um dieser Einschränkung nicht zu unterliegen, sind Lösungen bekannt geworden, bei denen der stark dimensionierte Teil der Ladeplattform einen Teil des Bodens, also der Ladefläche darstellt und in der Seitenwand nur noch ein relativ dünnes Klappteil liegt, oder bei denen die Ladeplattform sogar als Ganzes einen Teil des Bodens bildet. Für Isolieraufbauten ergeben sich jedoch dadurch zusätzliche Fugen und relativ schlecht isolierte Wandbereiche, so daß diese Lösungen keine größere Verbreitung gefundenrhaben. Wird auf die relativ teure und aufwendige Klappspitze verzichtet, so ergeben sich außerdem nur relativ schmale Plattformen, deren Abmessungen abhängig sind von den Außenkanten der Ladefläche und der Rahmenbreite des Fahrzeugs, wobei weitere räumliche Beschränkungen durch die notwendige Unterbringung der Hubkinematik in Breitenrichtung des Fahrzeugs vorliegen.
  • Damit ergibt sich das technische Problem, eine vom Fahrzeug mitführbare Ladehilfe, insbesondere Ladeplattform, zu entwickeln, die in ihrer Ruhestellung, d.h. also beispielsweise im Fahrzustand des Fahrzeugs, aus dem Schwenkbereich von Türen am Aufbau und aus dem Arbeitsbereich an der Ladestelle weggeschwenkt sind. Die Ladeplattform soll also nur in den Arbeitsbereich eingeschwenkt werden können, wenn sie zum Heben und/oder Senken von Lasten benötigt wird.
  • Um den aufgezeigten Problemen zu begegnen, sind vor allem in den Vereinigten Staaten von Amerika sogenannte faltbare Ladeplattformen entwickelt worden. Diese Ladeplattformen sind in üblicher Weise entlang einer Kante durch eine am Fahrzeugchassis verankerte Hubkinematik angelenkt und lassen sich über Scharniere ein- oder mehrfach in Vorwärtsrichtung des Fahrzeugs nach oben, also zum Aufbau hin, falten. In zusammengefaltetem Zustand verbleiben diese Ladebordwände dann unter dem Fahrzeugaufbau. Das Zusammenfalten erfolgt üblicherweise von Hand, teils mit Unterstützung von Federentlastung.
  • Diese bekannten, in "Vorwärtsrichtung" faltbaren Plattformen haben Jedoch beträchtliche Nachteile in konstruktiver und arbeitstechnischer Hinsicht beim Be- und Entladen. Einmal müssen relativ viele Faltungen, also Scharniere, vorgesehen sein, um eine durchschnittlich große Ladeplattform zu erhalten. Dies ist teuer, und die Scharniere sind notwendigerweise mit Spiel behaftet, so daß im Fahrzustand eine zusätzliche, beträchtliche Klappergeräuschquelle gegeben ist. Andererseits sind verhAltnismäßig viele Handgriffe bei der Inbetrlebnahme oder beim Verstauen der Plattform erforderlich, und außerdem wird der Arbeitsfluß als umständlich empfunden, da die Plattform erst nach dem Entfalten in die richtige Arbeitsstellung gebracht werden muß. Besondere konstruktive Schwierigkeiten ergeben sich auch, wenn am Fahrzeug eine Anhängerkupplung vorgesehen sein soll. Weitere Beschränkungen ergeben sich aus der Aufhängung der zugeordneten Hubklnematik am Fahrzeugrahmen.
  • Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, eine von einem Lastfahrzeug mitgeführte Ladeplattform zu schaffen, die in Ruhestellung den Arbeitsbereich in der Be- und Entladezone, aber auch das Öffnen und Schließen von Türen am Aufbau in keiner Weise behindert, die aber gleichwohl ohne besondere vorbereitende Handgriffe mit optimalem Arbeitsfluß in den Ladebereich vor den Türen geschwenkt werden kann, wenn sie als Ladehilfe benfftigt wird.
  • Die Erfindung ist bei einer Ladehilfivorrichtung für Lastfahrzeuge mit einer Ladeplattform der eingangs genannten Gattung dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform um den an ihr befindlichen Anlenkpunkt der Hubkinematik aus der Waagerechten um wenigstens 900 nach unten in die Ruhestellung schwenkbar ist. In der Ruhestellung ist die Stellfläche der Ladeplattform dann vorzugsweise unter spitzem Winkel mit in Fahrtrichtung nach vorn und der Fahrbahn zugekehrter Spitze angeordnet.
  • Die Hübkinenlatik weist vorzugsweise hydraulisch und/oder-pneumatisch betätigte Hubzylinder für den oder die Tragarme, die das Anheben und Absenken der Plattform in der Arbeitsstellung bewirken, und Schwenkzylinder auf, die über einen Schwenkarm das Schwenken der Plattform aus der Ruhe- in die Arbeitss-tellung und umgekehrt bewirken, wobei die Besonderheit bei einer günstigen konstruktiven Lösung des Erfindungsgedankens darin besteht, daß die Anlenkpunkte von Trag- und Schwenkarm an der Plattform so gewählt sind, daß das Eigengewicht der Plattform beim Nachuntenschwenken in die Ruhestellung ausreicht, den Anlenkpunkt des Schwenkarms ohne äußere, also beispielsweise ohne hydraulische Krafteinwirkung, über die Totlage zu drücken, d.h. über die Stellung zu bringen, in der die Kraftwirkungsrichtung intLängsrichtung des oder der Schwenkarme momentenfrei uf die Anlenkpunkte wirkt. Aus der unter Eigengewicht über die Totlage nach unten geklappten Stellung erfolgt nun das Einschwenken in die Ruhestellung, d.h. also die Stellung, in der die Plattform in spitzem Winkel zur Fahrbahn unter dem Fahrzeug zu stehen kommt, vorteilhafterweise dadurch, daß der Schwenkarm kraftbetätigt ausgestoßen wird, so daß die Plattform unter dem Fahrzeug in Fahrtrichtung nach oben geschwenkt wird. Der-Antrieb der Ladehilfe kann aber auch in all seinen hier als hydraulisch betätigt beschriebenen Funktionen mechanisch, elektro-mechanisch, elektrisch oder auch manuell erfolgen.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgedankens sieht zur Uberwindung der -Totlage am Schwenkarm beim Ausfahren der Ladeplattform zur Arbeitsstellung folgende Lösung vor: Die Plattform wird durch Ausstoßen des Tragarms durch den Hubzylinder mit ihrem Anlenkende, d.h. also mit der der freien Kante abgekehrten Seite, an eine fahbzeugfeste Kante oder einen fahrzeugfesten Nocken gedrückt, der vorzugsweise an der Unterseite im Bereich der Hinterkante des Aufbaus angebracht ist, wodurch bei gleichzeitiger Schwimmstellung des Schwenkzylinders und mithin des Schwenkarms die Plattform ohne Schwierigkeit über die Gleichgewichtsstellung hinweggedrückt werden kann, so daß beim anschließenden Ausstoßen des Schwenkarms nach oben die Plattform in die Arbeitsatellung gelangt. Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung bildet der fahrzeugfeste Nocken ein Element mit einem Haken, vorzugsweise einem sogenannten '8Fanghaken", der nach dem Einschwenken der Plattform in die Ruhestellung an einem zugeordneten Zapfen an der Plattform einrastet, wenn der Tragarm und/oder gegebenenfalls der Schwenkarm, nochmals geringzügig ausgestoßen wird, so daß dann die Ladeplattform gegen die hintere oder gegebenenfalls seitliche Ladeflächenkante verriegelt wird. Aus diesem selbsttätig oder auch durch Handbetätigung erfolgenden Festhaken der Plattform an der Kraftangriffskante nach dem Zusammenfalten ergeben sich folgende beachtliche Vorteile: 1. Die Ladeplattform wird gegen unbeabsichtigtes Senken während der Fahrt sicher verriegelt.
  • 2. Die Ladeplattform steht in optimaler Ausgangsposition für die Wirkung der Hubkinematik, da es beim Ausschwenken der Plattform unter dem Fahrzeug einen Arbeitspunkt gibt, bei dem die Hubkinematik die Plattform gerade noch unter der Transportfläche schwenken kann, so daß damit ein maximaler Bodenabstand gewährleistet ist, was insbesondere für lange Ladeplattformen eine beträchtliche Bedienungserleichterung ergibt.
  • 3. Die Hubkinematik für die Plattform braucht kein sogenanntes "Gelenkviereck" zu sein. Es kann auch ein Gelenkfünfeck oder allgemein ein Gelenkvieleck vorgesehen sein, was verwendet wird zur automatischen Schrägneigung der Plattform beim Aufsetzen auf den Boden. Der Fanghaken verhindert in diesem Fall, daß beim Schwenken der Plattform ein zu weites Öffnen des öffenbaren Doppelgelenks am Tragarm auftritt, und damit ein Hub des Schwenkzylinders egalisiert wird.
  • Als besondere Vorteile einer erfindungsgemäßen Ladehilfsvorrichtung seien vor allem die folgenden genannt: Es sind relativ große Längen von Plattformen möglich, ohne eine zusätzliche Faltung vorzusehen. Als Grenzlänge ergibt sich, wenn keine besonderen Maßnahmen vorgesehen sind, etwa das Maß von derFahrbahn bis zur Unterkante des-ladebodens, Werden längere Ladeplattformen gewünscht, so kann nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, daß ein Randbereich des Ladebodens, an dessen Kante die Plattform in Arbeitsstellung ansetzt, nach oben oder unten geklappt werden kann.
  • Es kann außerdem dieselbe Konstruktion von Hubkinematik und Ladeplattform für Heck- und Seitenanbau vorgesehen werden..
  • Der Bewegungsablauf zum Einschwenken der Plattform in die Arbeits- oder die Ruhestellung kann vollhydraulisch erfolgen, insbesondere bei der nach europäischem Standard Ublichen Ausrüstung für Ladebordwände mit Hub- und Schwenkzylinders Alle oben aufgezählten Probleme beim Stand der Technik werden überwunden, d.h. in der Ruhestellung der Plattform ist ein freier Zugang zu den Türen und ein ununterbrochenes Anfahren, auch an zu hohe und nicht überkragende Verladerampen, gewährleistet. Ein Anbau an Isolieraufbauten ist ohne weiteres möglich.
  • Durch das Klappen und Falten der Ladeplattform für den Fahrzustand des Fahrzeugs nicht zum Aufbau, d.h. zur Ladefläche oder zum Kofferaufbau hin, wie bei den oben beschriebenen amerikanischen Lösungen, sondern davon weg in Richtung auf das Fahrzeugchassis ergibt den beachtlichen weiteren Vorteil eines glatten, schnellen Arbeitsflusses beim Einschwenken der Plattform in die Arbeitsstellung oder umgekehrt in die Ruhestellung bei wesentlich größerer Ladeplattformtiefe.
  • Die neue, zum Chassis des Fahrzeugs klappbare und eventuell noch faltbare Ladeplattform läßt sich bei einer kleinen konstruktiven Änderung auch ohne Schwierigkeit für rückwärtigen Anbau bei Fahrzeugen mit Anhängerkupplung verwenden.
  • Dazu ist vorgesehen, daß die Plattform im Bereich der Kupplung eine Klappe aufweist, die beim Einschwenken in die Ruhestellung durch das Maul der Anhängerkupplung selbsttätig aufgestoßen wird. Eine andere Lösungsmöglichkeit.besteht darin, die Ladeplattform samt der zugeordneten Hubkinematik von der Schrägstellung in der Ruhelage noch weiter bis in die Waagerechte zu schwenken, so daß dann ein einwandfreier Zugang zu der unter dem Aufbau angeordneten Anhängerkupplung gewährleistet ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung und weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten sind im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Ladehilfsvorrichtung mit erfindungsgemäßen Merkmalen in Betriebsstellung der Ladeplattform an der rückseitigen Kante der Ladefläche eines Lastfahrzeugsaufbaus; Fig. 2 die Ladehilfsvorrichtung gemäß Fig. 1 in einer ersten Phase des Klappvorgangs beim Verstauen der Ladeplattform unter dem Aufbau, wobei in der gewählten Darstellung beim Abklappen durch Eigengewicht die Totlage bereits überfahren ist; Fig. 3 die zweite Phase beim hbklappen der Ladeplattform gegen die Hubkinematik bei Erreichen der Ruhestellung (Plattform verriegelt); Fig. 4 dient zur Verdeu-tlichung des Ausfahrens der Ladeplattform in die Betriebsstellung, wobei insbesondere-gezeigt ist, wie die Totlage durch einen-eingeschwenkten Nocken überwunden wird; Fig. 5 verdeutlicht eine besondere Ausgestaltung im Bereich des hinteren Teils der Ladefläche eines Aufbaus, wobei diese spezielle konstruktive Besonderheit sich -insbesondere für relativ lange Ladeplattformen eignet; Fig. 6 die Funktion eines im Bereich der rückwärtigqn ernte des Aufbaus an der Unterseite befestigten Fanghakens in seiner Funktion als Positionierungshaken zum Aus-und Einklappen; Fig. 7 und 8 veranschaulichen zwei abgewandelte Möglichkeiten des Einsatzes einer erfindungsgemäßen Ladeplattform, wenn am Lastfahrzeug eine Anhängerkupplung vorgesehen sein soll; und Fig. 9 bis 12 verdeutlichen die Doppelfunktion eines an der Unterseite des Fahrzeugaufbaus befestigten schwenkbaren Hakenelements, das einmal als Fanghaken zum Verriegeln der Plattform in der Ruhestellung (Fig. 11 in Verbindung mit Fig. 3) bzw. zur optimalen Positionierung der Plattform-Anlenkpunkte beim Aus- und Einschwenken (Fig. 12 in Verbindung mit Fig. 6) und zum anderen als Gegendruck-Nocken beim überwinden der Totlage beim Ausschwenken der Plattform aus der Ruhe- in die Arbeitsstellung (Fig. 10 in Verbindung mit Fig. 4) zeigt.
  • Auf der Unterseite eines Lastfahrzeugaufbaus 1 ist vorzugsweise am Fahrzeugrahmen 10 eine allgemein mit 2 bezeichnete Hubkinematik fahrzeugfest gelagert, die im dargestellten Beispiel hydraulisc, also von einer Pumpe über eine geeignete Steuerlogik betätigbar ist. Als wesentlichste Elemente besteht diese Hubkinematik aus einem Hubzylinder 9, einem Schwenkzylinder 7, dessen Kolbenstange unmittelbar einen Schwenkarm 8 bilden kann, sowie aus einem Tragarm 6. Trag- und Schwenkarm 6, 8 sind an ihrem einen Ende über Drehlager 11, 12 mit einer Kante einer allgemein mit 3 bezeichneten Ladeplattform verbunden, die im wesentlichen aus der eigentlichen Plattform 4 und den unterseitig angebrachten, als Verstärkung dienenden Tragholmen 5 besteht. Am anderen Ende ist der Schwenkzylinder bei 13 an einen kurzen Hebel 17 angelenkt, der starr mit dem Hauptzapfen 15 verbunden ist, der seinerseits das Hauptauflager für den Tragarm 6 bildet, der außerdem exzentrisch bei 14 noch angelenkt ist. Der Hubzylinder 9 ist über einen Hebel 17 mit dem Hauptzapfen 15 verbunden. Insgesamt bilden der Tragarm 6 und der Schwenkarm 8 mit dem Schwenkzylinder 7 über die Anlenkpunkte bzw. Drehlager 11, 12, 13, 14 und 15 ein gesperrtes Gelenkfünfeck, wobei bei besonderen, weiter unten noch näher zu erläuternden Betriebs zuständen in an sich bekannter Weise der am Punkt 14 angelenkte Tragarm 6 vom Hauptzapfen 15 abhebt. Die Fig. 1 zeigt die Ladeplattforrn 3 in ihrer oberen Betriebs stellung. 3oJ.len beispielsweise aus dem Aufbau 1 Waren auf Fahrbatmninreau entladen werden, so werden diese auf die Plattform 4 aufgesetzt und unter Betätigung des tIubzylinders bei waagerecht verbleibender Plattform 4 bis auf Fahrbahnebene abgesenkt. Die Funktion solcher Ladeplattformen ist im Prinzip von den oben erwähnten Ladebordwänden her bekannt und ,bedarf daher keiner weiteren Erläuterung.
  • Die sich aus der Erfindung ergebenden Vorteile werden nun-unter Bezug auf die Fig. 2 und 3 zunächst beim Einschwenken der Ladeplattform 3 in die Ruhestellung erläutert.
  • Fig. 2 verdeutlicht, wie bei nicht belastetem Schwenkzylinder 7, also in Schwimmstellung des Schwenkarms 8, die Ladeplattform unter Schwerkrafteinfluß nach unten schwenkt und dabei den Anlenkpunkt 12 über die Totlage hinwegdrückt, d.h.
  • in eine Stellung bringt, in der die Kraftwirkungsrichtung beim anschließend erfolgenden Ausstoßen des Schwenkarms 8 durch den Schwenkzylinder 7 nicht momentenfrei auf den Anlenkpunkt 11 des Tragarms wirkt. Wird nun der Schwenkarm 8 bei der in Fig. 2 gezeigten Stellung der Ladeplattform 3 unter Krafteinwirkung des Schwenkzylinders 7 ausgestoßen, so wird die Ladeplattform 3 vollständig gegen die Hubkinematik geklappt, wie Fig. 3 erkennen läßt. Der Vorgang beim EinschWenken der Ladeplattform 3 in die Ruhestellung läßt sich mit dem Zusammenklappen eines Taschenmessers vergleichen.
  • Die Zeichnungen lassen erkennen, daß bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Tragholme 5 nicht in der Flucht von Tragarm 6 und Schwenkarm 8 bzw.' Schwenkzylinder 7 stehen, sondern daneben, also beispielsweise außerhalb liegen, so daß in zusammengefaltetem Zustand alle drei Bauteile, also die Ladeplattform 3 sowie Tragarm 6 und Schwenkarm 8, mit Schwenkzylinder 7 in etwa eine Ebene gebracht werden, so daß sich eine optimale "Packungsdichte" im Ruhezustand ergibt.
  • In der in Fig. 3 gezeigten Ruhestellung zeigt also die Spitze 16 der Plattform 4 in Fahrtrichtung, und die Ladeplattform nimmt einen spitzen Winkel gegen die Fahrbahn ein. In dieser Ruhestellung verbleibt die Ladeplattform im Fahrzustand des Fahrzeugs und wenn sie bei Ent- und Beladevorgängen nicht benötigt wird. Eine Behinderung für das Öffnen von Türen am Aufbau oder beim rückseitigen Heranfahren an eine Laderampe ist nicht mehr gegeben. Zusätzlich stellt die unterseitig schräg nach vorne stehende Plattform 4 einen idealen Schutz gegen das oft mit katastrophalen Folgen verbundene Unterfahren von Lastkraftwagen durch Personenwagen dar. Besondere Unterfahrschutzvorrichtungen, wie sie für große Lastkraftwagen in einigen Ländern bereits vorgeschrieben sind, können also dort entfallen, wo Lastkraftwagen mit einer rUckseitig angeordneten Ladehilfsvorrichtung der erfindungsgemäßen Art ausgerüstet sind.
  • Fig. 4 verdeutlicht das Hochfahren oder Einschwenken der Ladeplattform in die Arbeitsstellung. Dazu wird zunächst der Hubzylinder betätigt, der die in Faltstellung, also in Ruhelage stehende Ladeplattform etwas anhebt und dabei im einfachsten Fall gegen die rückwärtige Unterkante oder gegen einen schwenkbaren Nocken drückt, der im Ausführungsbeispiel der Fig. 3, 4 und 6 am unteren freien Ende eines Hakenelements 20 ausgebildet ist, dessen Funktion als Haken weiter unten noch erläutert wird. Beim Anschlag gegen die Kante oder den Nocken wird erreicht, daß die Ladeplattform 3 aus ihrer Gleichgewichtslage heraus und über die Totlage hinweggedrückt wird, wobei gleichzeitig das Steuerventil des Schwenkzylinders 7 in Schwimmstellung steht oder ein Uberdruckventil im Hydraulikkreis für das Schwenken so einstellbar bzw. das Flächenverhältnis von Hub- und Schwenkzylinder so gewählt ist, daß ein Schwenken bei hochfahrendem Hubzylinder erreicht wird und der Schwenkarm 8 behinderungsfrei ausgezogen und wieder eingeschoben werden -kann. Sobald die Ladeplattform über die Totlage gedrückt ist, wird der Schwenkzylinderkolben, also der Schwenkarm 8, ausgestoßen, und die Ladeplattform 3 schwenkt in ihre waagerechte Arbeitsstellung. Ersichtlicherweise kann somit das Zusammenfalten der Ladeplattform 3 in die Ruhestellung (Fig. 3) bzw. das Wiedereinschwenken in die Arbeitsstellung (Fig. 1) ohne unmittelbaren manuellen Eingriff an der Ladehilfsvorrichtung nur durch Betätigten des Hubzylinders 9 und des'Schwenkzylinders 7 erreicht werden.
  • Die bereits oben erwähnte Funktion -des Hakens 2G, an dessenunterem freien Ende der Anschlagnocken ausgebildet ist, der beim Einschwenken der Ladeplattform 3 in die Arbeitsstellung beim zunächst erfolgenden Betätigen des- Hubzylinders- beispielsweise gegen einen verlängerten Ansatz am Drehlager 12 drückt, ist folgende: Beim Erreichen der Ruhestellung, d.h.
  • wenn die Ladeplattform 3 gegen die Hubkinematik gefaltet ist, wird bei der in Fig. 3 gezeigten Senkrechtstellung des Hakens 20 der Hubzylinder nochmals kurzzeitig betätigt. Dabei gleitet ein ebenfalls etwas verlängerter Ansatz oder Zapfen des Drehlägers 11 an der abgeschrägten Unterfläche des Hakens 2d entlang und schnappt dann in die Hakenöffnung ein, worauf der Hubzylinder wieder freigegeben wird. Damit ist eine - absolut sichere Verriegelung der Ladeplattform in ihrer Ruhestellurig - erreicht, so daß ein ungewolltes Abklappen oder Absenken, beispielsweise bei Fahrt, nicht befürchtet zu werden braucht. Zum Einschwenken der Ladeplattform in die Arbeitsstellung wird der Haken 20 dann durch geringfügiges Hochfahren des Tragarms 6 zunächst freigegeben und dann beispielsweise in odie-in Fig. 4 gezeigte gte Schrägstel-' lung gestellt und arretiert. Der Haken kann auch als in Fahrzeugquerrichtung verschiebbarer Haken ausgebildet sein, so daß die Freigabe des verlängerten Zapfens am Drehlager 11 dann durch Herausziehen des Hakens 20 in Querrichtung erfolgt, woraufhin der Haken in die in Fig, 4 gezeigte Steft lung geschwenkt und zurückgedrängt und arretiert wird, so daß er dann unterseitig als Anschlagsnocken für den verlängerten Zapfen am Drehlager 12 dient, um bei Betätigung des Tragarms 6 über den Hubzylinder 9 das erwähnte Herausdrücken der Ladeplattform 3 über die Totlage zu erreichen.
  • Fig. 5 zeigt eine weitere Ausgestaltung der Erfindung: Um eine größere Bodenfreiheit beim Aus- und Einschwenken der Ladeplattform 3 und damit eine größere Ladeplattformlänge zu erreichen, ist vorgesehen, daß ein hinterer Teilbereich der Ladepritsche des Aufbaus nach oben klappt, wenn der Hauptzylinder die gesamte Ladeplattform in zusammengefalte tem Zustand nach oben hebt. Werden noch längere Plattformen gewünscht, so kaiXn die freie Spitze 16 der Ladeplattform 3 abklappbar ausgebildet sein. Als klappbarer Bereich kommt dabei vor allem der Bereich hinter der Tür zwischen den Puffern an Fahrzeugaufbauten in Frage.
  • Wird die erfindungsgemäße Ladehilfsvorrichtung bei rückseitiger Anordnung an einem Fahrzeug mit Anhängerkupplung eingesetzt, so kann als konstruktive Besonderheit vorgesehen sein. daß das Maulader Anhänzerkunlung eine in der Ladeplatt-@ @@ 24 @ form entsprechend ausgesparte Klappe aufstößt. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Hubkinematik samt Ladeplattform in der Ruhestellung in den Bereich unterhalb der Anhängerkupplung zu schwenken, so daß dann ein freier Zugang zur Anhängerkupplung gegeben ist Um eine übermäßige Verschmutzung der Ladeplattform zu verhindern, können seitlich von der in gefalteter Ruhestellung stehenden Hubkinematik und Ladeplattform Windleitbleche angeordnet sein.
  • Dem Fachmann sind im Rahmen des Erfindungsgedankens einer nach unten, d.h. in Rückwärtsrichtung klappbaren Ladeplattform zahlreiche Abwandlungen möglich. So können etwa, um die Ladeplattform in Ruhestellung praktisch vollständig in eine Ebene mit dem Trag- und dem Schwenkarm zu verbringen, die Anlenkpunkte von Trag- und Schwenkarm neben der Plattform, d.h. außerhalb der geschlossenen Fläche, an den beiden Außenseiten liegen, so daß ein Hindurchschwenken der Plattform zwischen den Schwenkarmen bzw. Schwenkzylindern und den Tragarmen möglich -ist. Weiterhin können im hydraulischen Schaltkreis, insbesondere in der Strecke von der Pumpe zu den Schwenkzylindern, Nachfolge-Rückschlagventile angeordnet sein, damit die Zylinder durch äußere, mechanische Kraft, z.B. beim Andrücken gegen den fahrzeugfesten Nocken (in gewähltem Beispiel den Nocken am Haken 20) oder beim Abschwenken der Ladeplattform 3 aus der Arbeitsstellung unter Schwerkrafteinwirkung über die Totlage hinaus ohne zusätzliche Betätigung eines Schaltventils ausziehbar sind.

Claims (19)

P a t e n t a n s p r ii c he
1. Ladehilfsvorrichtung für Lastfahrzeuge mit einer Lade-Plattform, die mittels einer i-iubkinematik aus einer zum Bes und Entladen bestimmten Arbeitsstellung in Meine Ruhestellung schwenkbar ist, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Plattform (4) um den oder die an ihr befindlichen Anlenkpunkt(e) (11, 12) der Hubkinematik (2) aus der Waagerechten um wenigstens 900 nach unten in die Ruhestellung schwenkbar ist.
2. Ladehilfsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die hydroulisch und/oder pneumatisch betätigbare Hubkinematik über einen Tragarm das Anheben und Absenken der Plattform in ihre Arbeitsstellung und über einen Schwenkarm das Schwenken der Plattform aus der Ruhe- in die Arbeitsstellung und umgekehrt bewirkt, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Anlenkpunkte (11, 12) von Trag- und Schwenkarm an der Plattform (4) so gewählt sind, daß lediglich das Eigengewicht der Plattform beim Nachuntenschwenken in die Ruhestellung den Anlenkpunkt (12) des Schwenkarms ohne äußere Krafteinwirkung über die Totlage (d.h. die Stellung, in der die Kraftwirkungsrichtung in Schwenkarmlängsrichtung momentenfrei auf die Anlenkpunkte wirkt) drückt.
3. Ladehilfsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Plattform (4) aus der unter Eigengewicht aus der Arbeitsstellung nach unten geklappten Stellung durch kraftbetätigtes Ausstoßen des Schwenkarms (8) in eine Ruhestellung schwenkbar ist, in der das freie Ende (16) der Plattform (4) in Fahrzeugfahrtrichtung derart angehoben ist, daß die Plattform in spitzem Winkel zur Fahrbahn mit dem freien Ende der Plattform als fahrbahnnächstem Punkt unter dem Fahrzeug zu stehen kommt.
4. Ladehilfsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h-n e t , daß beim Ausfahren der Plattform (4) zur Arbeitsstellung die Totlage am Schwenkarm (8) dadurch überwindbar ist, daß die Plattform durch den Tragarm (6) mit der dem freien Ende (16) der Plattform abgekehrten Kante an eine fahrzeugfeste Kante oder einen fahrzeugfesten Nocken andrückbar und bei gleichzeitiger Schwimmstellung des Schwenkarms über die Gleichgewichtsstellung derart hinwegdrückbar ist, -daß die Plattform beim anschließenden Ausstoßen des Schwenkarms (8) nach oben in ihre Arbeitsstellung geschwenkt wird.
5. Ladehilfsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß im Bereich der Ladeflächenkante, an der die Plattform (4) in Arbeitsstellung ansetzt, unterseitig ein- schwenkbares Hakenelement (20) fahrzeugfest angebracht ist, das an einem mit der Plattform verbundenen Zapfenwoder Anschlag angreift.
6. Ladehilfsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Hakenelement (20) als Fanghaken ausgebildet ist, der nach Einschwenken der Plattform in die Ruhestellung und geringffigigem Anheben des Tragarms (6) am zugeordneten Zapfen einrastet und damit die Plattform gegen die betreffende Ladeflächenkante verriegelt hält.
7. Ladehilfsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Bemessung und Anordnung des Hakenelements (20) eine optimale Ausgangspositionierung der Hubkinematik für ein erneutes Einschwenken der Plattform (4) über den Schwenkarm (8) mit zugeordnetem Anlenkpunkt (12) an der Plattform (4)in die Arbeitsstellung gewährleistet.
8. Ladehilfsvorrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Nocken und das Hakenelement ein Bauteil sind, das über eine Bedienungshebevorrichtung arretier- und für Schwenkbewegungen lösbar ist.
9. Ladehilfsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Vergrößerung des Schwenkradius' der Plattform ein Randbereich (21) der Ladefläche, an dessen Kante die Plattform in Arbeitsstellung ansetzt, nach oben klappbar ist.
10. Ladehilfsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Ladeplattform unterseitig mit Tragholmen versehen ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Tragholme (5) derart innerhalb und/oder außerhalb der Flucht von Trag- und Schwenkarm (6, 8) liegen, daß die Tragholme (5) beim Einschwenken der Plattform (4) in die Ruhestellung neben den Trag- bzw. Schwenkarmen liegen.
11. Ladehilfsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Anlenkpunkte von Trag- und Schwenkarm seitlich an der Plattform derart außerhalb des Schwenkbereichs der Plattform angeordnet sind, daß ein Hindurchschwenken der Plattform zwischen den Schwenk- und Tragarmen möglich ist.
12. Ladehilfsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, g e k e n n z e i c h n e t durch zu beiden Fahrzeugseiten im Bereich der in Ruhestellung befindlichen Plattform (4) angeordneten Windleitblechen.
13. Ladehilfsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Plattform (4) an ihrem freien Ende (16) klappbar ausgebildet ist.
14. Ladehilfsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t f daß die Ladeplattform einen beim Einschwenken in die Ruhelage durch eine eventuell vorgesehene Anhängerkupplung aufklappbaren Ausschnitt aufweist.
15. Ladehilfsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die IIubkinematik für Fahrzeuge mit Anhängerkupplung samt Ladeplattform (3) in Ruhestellung so in einen Bereich unterhalb der Anhängerkupplung schwenkbar ist, daß die -Anhängerkupplung'zur Einführung einer Anhängerdeichsel freiliegt.
16. Ladehilfsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e'i c h n e t , daß der Schwenkarm unmittelbar die Kolbenstange eines hydraulischen oder pne-umatischen Arbeitszylinders ist oder unmitteltar mit dem Zylindermantel dieses Arbeitszylinders verbunden ist.
17. Ladehilfsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die hydraulisch und/oder pneumatisch betätigbare Hubkinematik über einen Tragarm das Anheben-und Absenken der Plattform in ihre Arbeitsstellullg und über einen Schwenkarm das Schwenken der Plattform aus der Ruhe- in die Arbeitsstelliiiig w1d umgekehrt bewirkt, dadurch g e k e n--n z e i c h -n e t , daß die Anlenkpunkte (11, 12) von Trag- und Schwenkarm an der Plattform (4-) so gewählt'sind, daß lediglich das Eigengewicht der Plattform beim Nachobenschwenken aus der Ruhe- in die Arbeitsstellung den Anlenkpunkt (12) des Schwenkarms ohne äußere Krafteinwirkung über die Totlage (d.h. die Stellung, in der die Kraftwirkungsrichtung in Schwenkarmlängsrichtung momentenfrei auf die Anlenkpunkte wirkt) drückt--.
18. Ladehilfsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Plattform (4) aus der unter Eigengewicht aus der Ruhestellung nach unten geklappten Stellung durch kraftbetätlgtes Ausstoßen des Schwenkarms (8) in die Arbeitsstellung schwenkbar ist.
19. Ladehilfsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß beim Einfahren der Plattform (4) zur Ruhestellung die Totlage am Schwenkarm (8) dadurch überwindbar ist, daß die Plattform (4) durch den Tragarm (6) mit der dem freien Ende (16) der Plattform abgekehrten Kante an eine fahrzeugfeste Kante oder einen fahrzeugfesten Nocken andrückbar und bei gleichzeitiger Schwimmstellung des Schwenkarms über die Gleichgewichtsstellung derart hinwegdrückbar ist, daß die Plattform beim anschließenden Ausstoßen des Schwenkarms (8) in Fahrtrichtung und nach oben in Richtung auf den Aufbau in ihre Ruhestellung schwenkbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5118246A (en) * 1989-03-24 1992-06-02 Philippe Saussard Elevating tailgate for vehicle and process of handling it
CN110606389A (zh) * 2019-10-18 2019-12-24 秦皇岛中秦渤海轮毂有限公司 一种铝合金轮毂装卸平台及其应用方法

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