DE2255209C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Geraderichten der Drähte und zum Ablösen einer Isolierumhüllung einer verdrillten Drahtanordnung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Geraderichten der Drähte und zum Ablösen einer Isolierumhüllung einer verdrillten Drahtanordnung

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DE2255209C3 DE19722255209 DE2255209A DE2255209C3 DE 2255209 C3 DE2255209 C3 DE 2255209C3 DE 19722255209 DE19722255209 DE 19722255209 DE 2255209 A DE2255209 A DE 2255209A DE 2255209 C3 DE2255209 C3 DE 2255209C3
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Description

nebeneinander liegen. Bei der weiteren Bewegung der Messerteile werden die Isolierhüllen der weiterhin gerollten Drähte dann von im Anschluß an die Kreisflächen vorgesehenen Messerschneiden über den Drahtumfang zerschnitten. Durch die bekannte Vorrichtung werden aber die oben erläuterten Probleme nicht vollständig gelöst. Da die Drähte nur über ein kieines Stück an der Schneidstelle gerade gerichtet werften, verbleiben nach wie vor über den größten Teil der Endstücke Buckn! und Aufbiegungen, die das Abziehen der außerdem nach wie vor fest an der Drahtseele haftenden Isolierumhüllung erschweren. Auch müssen die Endstücke der Drähte von Hand aufgedreht werden, wenn sie in entsprechender Länge über die Messerteile herausragen.
Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, mit denen die Isolierhüllen einer verdrillten Drahtanordnung derart lösbar sind, daß sie anschließend nach dem Abschneiden leichter von den Leitern entfernt werden können als bisher.
D;e Erfindung löst diese Aufgabe durch das im Anspruch 1 gekennzeichnete Verfahren bzw. durch die im Anspruch 2 gekennzeichnete Vorrichtung.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Isolierumhüllung der Drähte über deren gesamte Länge von den Enden bis zur Schneidstelle durch eine Rollwirkung vom Leiter abgelöst werden. Da ferner die gesamten abzuisolierenden Endstücke gerade gerichtet werden, können nach dem späteren Abschneiden der Isolierhüllen (in an sich konventioneller Weise) diese dann sehr leicht abgezogen werden.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der 7e'rhn>'pp im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. la eine Vorderansicht einer Vorrichtung zum Aufdrehen und Strecken von verdrillten Drähten und zum Lösen der Isolierumhüllung der Drähte gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. Ib eine verdrillte Doppelleitung, die mit der Vorrichtung nach F i g. la bearbeitbar ist,
F i g. 2 eine Seitenschnittansicht der Vorrichtung nach F i g. la längs den Schnittlinien 2-2,
F i g. 3 eine isometrische Darstellung der Vorrichtung nach F i g. la und 2 mit der verdrillten Doppelleitung zu Beginn des Aufdreh- und Strockvorgangs,
F i g. 4 oine isometrische Darstellung der Vorrichtung nach F i g. 3 am Ende des Aufdreh- und Streckvorgangs,
F i g. 5 eine schematische Grundrißdarstellung eines Teils der Vorrichtung nach F i g. 1 mit Veranschaulichung der Ausrichtung der verdrillten Drähte in bezug auf die Vorrichtung am Beginn des Vorgangs,
F i g. 6a bis 6g eine Veranschaulichung verschiedener Betriebsstadien der Vorrichtung nach F i g. la und 2.
Die in Fig. la und 2 gezeigte Vorrichtung 8 ist in herkömmlicher Weise auf einer geeigneten Halterung 10 angeordnet. An der Halterung 10 ist ein Zylinderteil 12 mit einer kreisbogenförmig gekrümmten, gerieften oder anderweitig aufgerauhten Fläche 14 befestigt, die ein Segment eines Zylinders bildet, dessen Längsachse mit der Schwenkachse 15 zusammenfällt. Das Zylinderteil 12 besteht aus einem geeigneten Metall.
Am Zylindertcii 12 ist ein Antriebsarm 16 schwenkbar gelagert, der um die Schwenkachse 15 auf dem Ansatz 18 einer Ansatzschraube 20, die in das Zylinderteil 12 eingeschraubt ist, wie gezeigt, drehbar oder schwenkbar ist. Der Antriebsarm 16 schwenkt zwischen der ausgezogen und der gestrichelt dargestellten Lage(Fig. Ia)-Im Antriebsarm 16 ist ein als Preßplatte ausgebildetes Rollteil 22 verstellbar befestigt. Die Preßplatte 22 hat eine kreisbegenförmige Fläche 24. die durch ein Segment eines Zylinders gebildet ist, dessen Längsachse im wesentlichen mit der Schwenkachse 15 zusammenfällt. Die Fläche 24 ist ebenso wie die Greiffläche 14 des Zylinderteils 12 gerieft oder aufgerauht Die Preßplatte 22 ist am Arn) 16 mittels Schrauben in geeigneter Weise in bezug auf die Fläche 14 verstellbar um den Abstand g der Fläche 24 von der Fläche 14 einzustellen. Der Abstand gzwischen der Fläche 14 und der Fläche 24 ist im wesentlichen durchwegs gleich. Dadurch, daß zwecks Einstellung des Abstands g die Preßplatte 22 in ihrem Abstand von der Schwenkachse
15 verstellbar ist, kann man die Vorrichtung auf verschiedene Durchmesser von aufzudrehenden, zu strek· kenden und abzuisolierenden Drähten einstellen. Die vordere Kante 26 der Preßplatte 22 verläuft schräg ge gen das vordere Ende 27 der Preßplattc zu.
Die Länge /der gerieften Fläche 14 des Zylinderteils und der gerieften Fläche 24 der Preßplatte wird durch die aufzudrehende, zu streckende und abzuisolierende Länge der verdrillten Drähte bestimmt. Der durch die Fläche 14 um die Schwenkachse 15 in F i g. la definierte nutzbare Bogen θ ist mindestens doppel« so groü wie der durch die Bogenfläche 24 definierte Bogen, wie durch die Breite Wangedeutet. Diese Beziehungen ergeben sich in der herkömmlichen Weise, indem man den Durchmesser des Drahtes im verdrillten Doppcldraht, der zwischen den gebogenen Flächen der Preßplatte 22 und des Zylinderteils 12 abzurollen ist, und die Anzahl der Verdrillungen über die Länge /(Drallänge] berücksichtigt.
Zum Einstellen der Ausgangs'age des Antriebsarms
16 und der Preßplatte 22 (in F i g. la gestrichelt dargestellt) dient eine Anschlagschraube 30.
In einer Ausnehmung zwischen der vertikalen Seitenwand 31 der Preßplatte 22 und dem Aniriebsarm 16 ist ein Stößel oder Stempel 32 angeordnet (F i g. 6c) Der Stempel 32 hat eine kreisbogenförmige Bodenfläche 35, die gerieft ist und deren Bogenform der Fläche 24 der Preßplatte 22 angepaßt ist. Der Stempel 32 ist in geeigneter Weise an einem L-förmigen Halter 34 befe stigt, in den eine Stellschraube 28 eingeschraubt ist. Der Stempel 32 und sein Halter 34 sind in Vertikalrichtung federnd oder elastisch nach oben und unten gegen die gebogene Fläche 14 bewegbar. Die Stellschraube 28 dient als Anschlag für den Stempel 32 bei dieser Auf-Ab-Bewegung.
Für die Vertikalverschiebung des Stempels 32 ist ein loch 36 vorgesehen. Das Joch 36 hat ein Schlitzende das um einen festen Schwenkzapfen 38 schwenkbar ist um einen beweglichen Stift 40 innerhalb der Grenzen einer Schlitzöffnung 42 im Antriebsarm 16 federnd in Vertikalrichtung zu bewegen. Ein federgespannter Halter 44 in Form einer Stellschraube mit Feder oder einer anderen für solche Zwecke geeigneten federgespannten Einrichtung drückt den Stift 40 federnd nach unten so daß die Stellschraube 28 gegen die Preßplatte 22 gedruckt wird. Der Stift 40 ist dicht am Vertikalschen kel des Halters 34 befestigt, so daß bei Vcrtikalbewe gung des Stiftes 40 eine entsprechende Bewegung de< Halters 34 erfolgt. Eine geeignete Ausnehmung 45 beim Spalt g im Antriebsarm 16 nimmt die Enden der zu bearbeitenden verdrillten Drähte auf.
Der Antriebsarm 16 wird durch einen geeigneten mit ihm verbundenen Mechanismus um die Schwenk achse 15 geschwenkt. Wie gezeigt, ist hierfür eit
Druckluftzylinder 46 vorgesehen, dessen Welle 48 mit einem geeigneten Verbindungsmechanismus 50 verbunden ist.
Mit der oben beschriebenen Vorrichtung wird jeder Draht einer Anordnung von verdrillten Drähten, beispielsweise in Form des Doppeldrahtes 52 nach Fig. Ib, aufgedreht und geradegerichtet und es wird die äußere Isolierumhüllung jedes dieser Drähte gelöst. In F i g. Ib besteht jeder Draht 53,53' des Doppeldrahtes 52 aus einem massiven oder litzenförmigen Inncnleiter 54, einer äußeren Isolierhülle 56 und einer aufgeschrumpften Polyamidhülle 58, welche die Isolierhülle 56 um den Innenleiter 54 dicht umschließt. Der Innenleiter 54, obwohl im allgemeinen biegsam und weich, ist trotzdem so hart und steif, daß er einigermaßen permanent die gezeigte Biegungsform der Verdrillung annimmt.
Damit nicht das Abisolierwerkzeug Erhöhungen oder Ausbiegungen des Leiters beim Darübergleiten, beispielsweise an den Stellen 59 und 59', in unerwünschter Weise einritzt oder einschneidet, werden durch die hier beschriebene Vorrichtung die Einzeldrähte nicht nur aufgedreht, sondern gestreckt (geradegerichtet), so daß die Ausbiegungen beispielsweise an den Stellen 59 und 59' verschwinden, während zugleich die Umhüllung, bestehend aus der Polyamidhülle 58 und der Isolierhülle 56, über die gewünschte Länge gelöst wird.
Mit «Lösen« ist hier gemeint, daß die Polyamidhülle 58 gedreht oder ausgeweitet wird, so daß sie nicht mehr die Isolierhülle 56 gegen den Innenleiter 54 preßt. Zugleich wird die Verbindung, falls vorhanden, zwischen der Isolierhülle 56 und dem Innenleiter 54 zertrennt und in manchen Fällen die Isolierhülle 56 ebenfalls gedehnt und ausgeweitet, so daß sie keine Druckberührung mehr mit dem Innenleiter 54 hat. Der Innenleiter 54 und die Isolierhülle 56 bzw. die Polyamidhülle 58 sind also bei Behandlung mit der vorliegenden Vorrichtung nicht mehr in kompressibler Berührung miteinander.
Im Betrieb der oben beschriebenen Vorrichtung wird zunächst der Antriebsarm 16 (Fig. la) durch den Druckluftzylinder 46 in die gestrichelt dargestellte Lage geschwenkt. Der weitere Arbeitsvorgang wird am besten verständlich, wenn man F i g. 3 und 4. welche die relative Lage des verdrillten Doppeldrahtes in bezug auf die Vorrichtung zeigen, sowie F i g. 5 und 6a bis 6g betrachtet.
In F i g. 3 ist der Antriebsarm 16 in seiner äußersten rechten Lage, wo die Preßplatte 22 an der Anschlagschraube 30 anliegt, gezeigt. Geeignete Mittel (nicht gezeigt) bewirken, daß der Druckluftzylinder 46 den Antriebsarm 16 so einstellt. Eine Bedienungsperson hebt dann das Joch 36 mittels eines Handgriffes 60 an. Das Joch 36, das in Uhrzeigerrichtung um den Schwenkzapfen 38 hochgeschwenkt wird, hebt den Stift 40 an, wodurch der Halter 34 sowie der Stempel 32 ebenfalls nach oben angehoben werden.
In der Abwärtsstellung wird durch die Stellschraube 28 die Lage der Bodenfläche 35 des Stempels 32 in bezug auf die geriefte Fläche 14 des Zyiinderteils 12 eingestellt. Bei Verstellung der Stellschraube 28 wird die Bodenfläche 35 des Stempels 32 in bezug auf die Fläche 14 entweder angehoben oder abgesenkt Der Spalte zwischen der Bodenfläche 35 des Stempels 32 und der gebogenen Fläche 14 wird so eingestellt daß die Enden des verdrillten Doppeldrahtes dazwischen zusammengedrückt werden, wie in F ι g. 6a gezeigt.
In Fig.6a, die eine Stirnansic'ht, gesehen aus der Zeichenebene der Fi g. la, wiedergibt, ist der Stempel 32 in seiner angehobenen Luge gezeigt, wobei die Enden des verdrillten Doppeklrahies 52 sich in der Anfangülage befinden. Der Stempel 32 wird dann von der Bedienungsperson losgelassen und bewegt sich nach unten, so daß die Enden des verdrillten Doppeldrahtes 52 gegen die gebogene Fläche 14 gepreßt werden, wie in F i g. 6b gezeigt.
ίο Während der größte Teil des verdrillten Doppeldrahtes von der Vorrichtung nicht erfaßt wird, wie in F i g. 3 gezeigt, sind die Enden, wie in F i g. 6b gezeigt, unter dem Stempel 32 gegen die Fläche 14 gepreßt. Die Enden der beiden Drähte 53 und 53' des verdrillten Doppeldrahtes liegen dabei nebeneinander entlang der Fläche 14. Die Höhe der Bodenfläche 35 des Stempels und der Fläche 24 der Preßplatte über der gebogenen Fläche 14 ist kleiner als der Durchmesser jedes der Drähte, die typischerweise den gleichen Durchmesser haben, und größer als der Durchmesser des Innenleiters. Durch die Preßplatte 22 und den Stempel 32 werden die Drähte zusammengepreßt und zu einem elliptischen Querschnitt verformt, dessen Hauptachse im wesentlichen parallel zu den beiden Flächen 14 und 24 und dessen Nebenachse senkrecht zu diesen Bogenflächen verläuft.
Dadurch wird der Isolierüberzug an der Hauptachse gedehnt, die Isolierumhüllung gestreckt und bei Überschreiten der Streckgrenze bleibend verformi und aufgeweitet. Durch dieses Strecken der Isolierumhüllung 56 wird ihre Verbindung mit dem Innenleiter 54 aufgebrochen und die äußere Polyamidhülle 58 bleibend verformt, so daß dadurch die Isolation vom Innenleiter gelöst wird. ..; ■
Wie in Fig.6cf die einen Grundriß entlang den Linien c-c in F i g.-6 darstellt, gezeigt, liegt die verdrillte Doppelleitung an der verlaufenden vorderen Kante 26 der Preßplattc 22. Die Preßplatte 22 wird um die Schwenkachse 15 in Richtung des Pfeils 62 gedreht. Die Kante 26 der Preßplatte 22 verläuft schräg zur Richtung des Pfeils 62, wie gezeigt. Diese verlaufende Form entspricht der Schlag- oder Drallänge des verdrillten Doppeldrahtes 52.
In F i g. 5 kann man sehen, daß der verdrillte Doppe!
draht 52 eine der Linien 63 entsprechende Drahtlage (Schlag) hat Die Linie 63 bildet mit der Drehrichtung gemäß dem Pfeil (52 einen Winkel <%. Wie man sieht, verläuft die Kante 26 der Preßplane 22 über dem Draht 53, während er gegen den Draht 53' am Buckel an der Stelle 59' desselben stößt, wobei der Doppeldraht 52 in F i g. 5 an der Preßplatte 22 gestrichelt dargestellt ist Auf Grund dieser Ausrichtung der Kante 26 auf die Drahtlage {Schlag) des Doppeldrahtes 52 kann die Preßplatte 22 bei ihrer Bewegung in der Richtung des Pfeils 62 die Drähte aufdrehen, so daß sie zwischen die Bogenflächen der Preßplatte 22 und des Zylinderteils 12 einlaufen.
Der Stempel 32 hält somit die Enden der beiden Drähte des Doppeldrahtes 52 gegen die Fläche 14 gedrückt so daß die Preßplatte 22 die Drähte am Beginn des Vorgangs unter Druck erfassen kann, um gleichzeitig die Drähte geradezurichten und aufzudrehen und die Isolierumhüllung zu lösen.
Die Flächen 24 und 14 sind genügend aufgerauht, beispielsweise gerieft um die äußeren Hüllen jedes der Drähte zu greifen, so daß, wenn die Preßplatte 22 in Richtung des Pfeils 62 über die Fläche 14 läuft die Drähte zusammen mit ihr gedreht werden. Durch diese
Drehung oder dieses Rollen wird sichergestellt. i.l;il.i die Umhüllung jedes der Drähte vollständig um den Drahtumlang herum gestreckt wird. Zugleich wird durch das Rollen und l'.inpressen tier Drähte /wischen diesen Flächen der Innenleiter ausgestreckt, so daß die atulein-IaIIs im Doppeklriilil vorhandenen Buckel im wesentlichen beseitigi werden.
Der Griiil der Rauhigkeit der !"lachen 14. 24 und 35 hängt von den Kigenschiiften des betreffenden Außcnüberzugs der /wischen diesen l-'lächen /u rollenden Drähte sowie von Ausmaß der Pressung der Drähte .ib. Bestehen beispielsweise die Außenüber/ijge der Drähte aus hartem, dauerhaftem, /ähem Material wie Polyamid oder Po'vietralluoräthylen. so bildet man diese !'lachen gerieft aus. um ein Abrollen der Drähte sicherzustellen, da auf Grund ihrer elliptischen l-orni bei der /usammenpressung die Drähte die Neigung haben, zu gleiten oder /u rutschen, statt /u rollen, !laben dagegen die Außenüber/üge der /wischen diesen I lachen ab/urollendcn Drähte eine verhältnismäßig reibungsstarke Oberfläche, wie bestimmte Gummimateriiilien und Kunststoffe, so können die I lachen 24. 14 und 35 entsprechend weniger rauh sein.
Γ i g. be zeigt einen Querschnitt entlang den Schnittlinien e-c in l'ig. bd durch die Preßplalte 22 und das Zylinderteil 12. wenn sich die Preßplatte 22 in der Mitte ihres Arbeitshubes von der in F-" i g. 3 gezeigten !.agc in die in Γ ig. 4 gezeigte I.age befindet. Wie in F i g. bd gezeigt, liegen die beiden Drähte nebeneinander zwischen den Bogenflächen. wobei sie /wischen diesen !lachen ihre elliptische Form dauernd beibehalten. Wie in F i g. be gezeigt, ist der /.wischen diesen Hue hen befindliche Teil der Drähte aufgedreht und geradegerichtet, während der unter dem zulaufenden Teil der Preßplatte 22 an der Kante 26 herausstehende restliche Teil des Doppeldrahtes verdrillt bleibt.
Fig.bg zeigt in vergrößerter Querschnillsdarstel· lung einen der Drähte, der mit der vorliegenden Vorrichtung bearbeitet worden ist. Wie ge/eigi. sind die Isolierhüllen 58 und 56 aufgeweitet, so daß sie nicht mehr gegen den Innenleiier 54 drücken. Die Form oder gegenseitige Beziehung der verschiedenen Umhüllungslagen des Drahtes ist übertrieben dargestellt, um die Ablösewirkung der Vorrichtung auf einen solchen Draht zu veranschaulichen. Das heißt, die Polyamidhül Ie 58 ist so aufgeweitet, daß sie von der Isolierhülle 5fi ohne Spezialwerkzeuge abgestreift oder abgezogen weiden kann.
Hierzu f! Blatt Zeichnungen
«09 637/21

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Geraderichten der Drähte und zum Ablösen einer Isolierumhüllung vom Leiter längs eines Stückes jedes Drahtes einer verdrillten Drahtanordnung zur Erleichterung der anschließenden Entfernung der Isolierumhüllung, wobei die Drähte zunächst mit ihren Enden bis zu einem Anschlag eingeführt und festgeklemmt zwischen zwei zueinander im wesentlichen parallele, um einen Abstand, der kleiner ist als der Durchmesser der Umhüllung, aber größer als der Durchmesser des Leiters jeden Drahtes, voneinander getrennte Greifflächen gebracht werden, und anschließend die eine Greiffläche relativ zu der anderen verschoben wird und die Drähte dadurch zwischen den Greifflächen gepreßt und gerollt werden, wobei die Achse der verdrillten Drahtanordnung senkrecht zur Bewegungsrichtung der Greifflächen verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß bei Beginn der Bewegung der Greifflächen (14, 24) relativ zueinander diese zunächst an den jeweiligen, an die festgeklemmten Enden angrenzenden Teile der Drähte (53, 53') angreifen und anschließend im Verlauf der Verschiebungsbewegung der Greifflächen stetig zunehmend längere Drahtstücke ergreifen, wobei die unter einem Winkel zur Bewegungsrichtung verlaufende Kante (26) der einen Greiffläche (24) sich tangential jeweils an Teilstücke eines der miteinander verdrillten Drähte anlegt, dieses bei fortschreitender Bewegung von den anderen Drähten entdrillt wird und so alle Drähte abwechselnd teilstückweise mit ihren Achsen parallel zu den Greifflächen ausgerichtet werden.
2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 mit zwei Kollteilen, die jeweils einander gegenüber bringbare Gre:fflächen haben, über die das abzuisolierende Endstück des Drahtes rollbar ist, und deren gegenseitiger Abstand kleiner ist als der Außendurchmesser der Isolierumhüllung, wobei wenigstens eines der Rollteile für eine annähernd parallele Verschiebung der Greifflächen relativ zueinander drehbar gelagert ist und die isolierten Drähte durch die Drehbewegung der Rollteile relativ zueinander in deren Zwischenraum zwischen den Greifflächen bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Anschlag für die Drahtenden aufweisenden Seite der Vorrichtung eine Klemmeinrichtung an dem einen Rollteil (22) vorgesehen ist, die das Ende jeden Drahtes (53,63') gegen die Greiffläche (14) des anderen Rollteils (12) klemmt und bei dem die der Drahtanordnung zugewandte Kante (26) des einen Rollteils (22) einen Winkel mit der Bewegungsrichtung dieses Rollteils (22) bildet und die Kante (26) entsprechend der Schlaglänge der verdrillten Drahtanordnung jeweils tangential längs eines Teils des Mantels einer der Drähte anlegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung einen federnd gelagerten Stempel (32) enthält, der mit der Kante (26) des einen Rollteils (22) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiffläche (24) des einen Rollteils (22) konkav und die Greiffläche (14) des anderen Rollteils (12) konvex ist.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren nach dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1 und auf eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens.
Bei bekannten Vorrichtungen oder Maschinen zum Abisolieren von Drähten wird gewöhnlich der Isolierüberzug rund um den Draht herum durchschnitten und dann das abgeschnittene Stück der Isolierumhüllung vom Drahtende abgezogen. Des geht dann recht gut, wenn der abzuisolierende Draht einigermaßen gerade ist, und wenn die Isolierumhüllung und der Drahtkern über die abzuisolierende Drahtlänge im wesentlichen parallel zueinander verlaufen. Bei heutigen komplizierten elektronischen Geräten werden jedoch Drähte verschiedenster Formgebung verwendet. Dazu gehören verdrillte Doppeldrähte, bei denen jeder Einzeldraht aus einem massiven Leiter besteht, der von einem Kunststoff übe; zug umhüllt ist, der aufgeschrumpft sein kann, oder auf den eine dritte Lage aus Polyamid od. dgl. aufgeschrumpft sein kann. Solche Drähte sind ziemlich hart, und beim Aufdrehen von Hand entstehen gewöhnlich Buckel und Biegungen oder Knicke im Draht, so daß beim Entfernen der Isolierumhüllung mittels einer Abisolierzange od. dgl. mit Schneidbacken, die beim Erfassen des Drahtes die Isolierumhüllung durchschneiden und dann beim Abziehen über den inneren Leiter die Isolierumhüllung vom Drahtende abst/eifcn, der innere Drahtkern an den verschiedenen Buckeln und Aufbiegungen im aufgedrehten Draht eingeritzt oder anderweitig eingeschnitten wird. Derzeit stehen keine Einrichtungen zur Verfügung, mit denen derartige Draht- oder Leitungsgebilde auf zweckmäßige und verläßliche Weise abisoliert werden können, ohne daß der innere leitende Drahtkern beschädigt wird.
Ferner sind allgemein Kabelausbildungen gebräuchlich, die aus einer verdrillten Doppelleitung und einem unisolierten Erd- oder Masseleiter bestehen, wobei die drei Leitungen von einer Abschirmung aus Drahtgeflecht umhüllt sind, die ihrerseits von einem aufgeschrumpften, die gesamte Anordnung umhüllenden Isolieruberzug aus Kunststoff umhüllt ist. Die aufgeschrumpfte Umhüllung preßt die verdrillte Doppelleitung und das Drahtgeflecht zusammen, so daß die Umhüllung in ihrer äußeren Form der Kontur der verdrillten Doppelleitung angepaßt is*. Wenn man daher mit einer herkömmlichen Abisoliervorrichtung arbeitet, welche die Umhüllung mit einer Schneidbacke umfaßt und so tief durchschneidet, daß sie vom umflochtenen Kern abgezogen werden kann, so wird gewöhnlich das Drahtgeflecht so weit zerritzt oder sonstwie beschädigt, daß die Anordnung für kritische Anwendungsfälle nicht mehr brauchbar ist. Die Verdrillungsform der Außenumhüllung derartiger Kabel ist so, daß die Tiefe der Aus- und Einbiegungen der Umhüllung größer ist als die Dicke der Umhüllung, so daß es sogar unmöglich ist, mit herkömmlichen Abisoliervorrichtungen die äußere Kabelumhüllung wegen ihrer elliptischen statt runden Form am gesamten Umfang durchzuschneiden. Aus dem gleichen Grund ist es auch äußerst schwierig, die Umhüllung vom Innenkern abzustreifen.
Aus der US-PS 30 03 375 ist eine Vorrichtung zum Abisolieren verdrillter Drahtanordnungen bekannt, bei der die Drähte an der Schneidstelle, bis zu der sie abisoliert werden sollen, zwischen zwei Kreisflächen an scherenartig gegeneinander schwenkbaren Messerteilen gebracht und an dieser Stelle durch die Relativbewegung der Messerteile zunächst teilweise aufgedreht werden, so daß sie an der Schneidstelle in einer Ebene
DE19722255209 1971-11-11 1972-11-10 Verfahren und Vorrichtung zum Geraderichten der Drähte und zum Ablösen einer Isolierumhüllung einer verdrillten Drahtanordnung Expired DE2255209C3 (de)

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DE2255209A1 DE2255209A1 (de) 1973-05-17
DE2255209B2 DE2255209B2 (de) 1976-01-22
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