DE2251168C2 - Mobil-Fernsprechvermittlungsanlage mit normalen und Sonderverbindungen - Google Patents

Mobil-Fernsprechvermittlungsanlage mit normalen und Sonderverbindungen

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DE2251168C2
DE2251168C2 DE2251168A DE2251168A DE2251168C2 DE 2251168 C2 DE2251168 C2 DE 2251168C2 DE 2251168 A DE2251168 A DE 2251168A DE 2251168 A DE2251168 A DE 2251168A DE 2251168 C2 DE2251168 C2 DE 2251168C2
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04W84/02Hierarchically pre-organised networks, e.g. paging networks, cellular networks, WLAN [Wireless Local Area Network] or WLL [Wireless Local Loop]
    • H04W84/04Large scale networks; Deep hierarchical networks
    • H04W84/08Trunked mobile radio systems

Description

65
Die Erfindung betrifft eine Mobil-Fernsprechvermittlungsanlage mit einer Leitzentrale, in der normale Fernsprechverbindungen zwischen leitungsgebundenen Teilnehmern und mobilen Teilnehmern sowie zwischen mobilen Teilnehmern untereinander und Sonderfernsprechverbindungen zwischen leitungsgebundenen Sonderteilnehmern (Dispatch-Teilnehmer) und mobilen Teilnehmern hergestellt werden, die in der Leitzentrale zur sequentiellen Abwicklung in einer Warteschlange eingereiht werden (Dispatch-Yerbindungen), mit einer Anzahl von Funkkanälen zwischen der Leitzentrale und den mobilen Teilnehmern und mit einer die Kanalverfügbarkeit angebenden Logikschaltung.
Bei bekannten Mobil-Fernsprechanlagen der vorgenannten Art (US-PS 29 57 048) sind die sogenannten Dispatch-Sonderteilnehmer, auch Dispatcher genannt, über Leitungen mit einer Vermittlungsstelle verbunden. Bei den Dispatch-Teilnehmern handelt es sich beispielsweise um die Zentraler» von Taxi- oder Fuhrunternehmen, die jeweils mit einer Flotte von Fahrzeugen in Verbindung treten wollen. Will ein solcher Dispatcher eine Dispatch-Verbindung zu einem Fahrzeug herstellen, so wird in der mit der Vermittlungsstelle verbundenen Leitzentrale geprüft, ob ein Funkkanal frei ist. Ist dies nicht der Fall, so wird der Verbindungswunsch in eine Warteschlange eingereiht. Die Warteschlange wird dann abgearbeitet, sobald Funkkanäle verfügbar werden. Wenn die Warteschlange leer ist und ein Funkkanal unmittelbar verfügbar ist, wird dieser einem auftreffenden Verbindungswunsch direkt zugeteilt. Somit können Dispatch-Anlagen gekennzeichnet werden durch eine Bedienungsgarantie mit der Einschränkung, daß eine Bedienung nicht sofort erfolgen muß.
Bei normalen Teilnehmern der Mobil-Fernsprechanlagen werden Verbindungswünsche unmittelbar bedient, wenn ein Funkkanal frei ist. Im anderen Fall kommt keine Verbindung zustande, und der Teilnehmer muß neu wählen.
Bei den bisher stark begrenzten Kapazitäten von Mobil-Fernsprechanlagen war eine kombinierte Anlage mit normalen Teilnehmern und Dispatch-Teilnehmern lediglich von akademischem Interesse. Mit der Einführung von Weitbereichs-Mobilanlagen hoher Kapazität ist die Kombination von Dispatch-Verkehr und normalem Fernsprechverkehr jedoch zu einer gangbaren Möglichkeit geworden. Wenn beide Anlagenarten einfach zu einer Anlage hoher Kapazität verschmolzen werden, wird der normale Fernsprechverkehr gegenüber Anlagen mit nur normalem Fernsprechverkehr benachteiligt da den Dispatch-Verbindungswünschen eine Bedienung garantiert ist und diese in einer Schlange warten, bis ein Funkkanal verfügbar wird. Die normalen Verbindungswünsche werden nur dann bedient, wenn sie bei leerer Warteschlange auftreten, oder bei vorhandener Warteschlange, wenn sie in einem Zeitraum zwischen der Beendigung einer Verbindung und der darauffolgenden Bedienung eines in der Warteschlange befindlichen Dispatch-Verbindungswunsches auftreten.
Man könnte daran denken, ein bekanntes Prioritätsschema zu verwenden, bei dem Bedienungswünsche hoher Priorität zu einer Unterbrechung für den Verkehr niedriger Priorität führen. Dann wird jedoch nicht die Bedienungsqualität aufrecht erhalten, die in getrennten Anlagen angeboten wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kombinierte Mobil-Fernsprechanlage mit normalem und Dispatch-Verkehr verfügbar zu machen, in der beiden Verkehrsarten eine Bedienung angeboten wird, die besser als die ist, welche den beiden Verkehrsarten in getrennten Anlagen geboten wird.
Zur Lösung der Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Mobil-Fernsprechvermittlungsanlage der eingangs genannten Art und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Leitzentrale abhängig von Signalen der Logikschaltung Sonderverbindungen (Dispatch-Verbindungen) dann aufbaut, wenn mindestens eine vorbestimmte Anzahl von Funkkanälen frei ist daß eine Verzögerungseinrichtung vorgesehen ist, die abhängig von Signalen der Logikschaltungen den Aufbau von Sonderverbindungen (Dispatch-Verbindungen) um eine be- ίο stimmte Zeitdauer verzögert, wenn weniger als die vorbestimmte Anzahl von Funkkanälen frei ist und daß die Leitzentrale abhängig von Signalen der Logikschaltung die normalen Fernsprechverbindungen aufbaut, wenn wenigstens ein Funkkanal frei ist.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Wenn also die Anlage einen gewissen Bewegungsgrad überschreitet und weniger als die vorbestimmte Anzahl von Funkkanälen frei ist, so werden die Dispatch-Verbindungswünsche verzögert. Wenn dagegen eine große Anzahl von Funkkanälen zur Zuteilung verfügbar ist werden sowohl normale Fernsprech-Verbindungswünsche als auch Dispatch-Verbindungswünsche unmittelbar bedient
Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß der Dispatch-Verkehr und der normale Fernsprechverkehr besser bedient werden als in getrennten Mobilanlagen. Es ist keine Unterbrechung von Verbindungen nötig, um die verschiedenen Bedienungsprioritäten aufrecht zu erhalten. Weiterhin wird durch die Zusammenfassung beider Verkehrsarten die Leistung einer Mobil-Nachrichtenanlage hoher Kapazität erhöht. Alle Kanäle stehen beiden Verkehrsarten zur Verfugung.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert
Das Herz der in der Figur dargestellten Anlage ist ein Mobil-Vermittiungsnetzwerk 109, das die Zuweisung von Nachrichtenkanälen überwacht und durchführt. Beispielsweise kann das Mobil-Vermittlungsnetzwerk 109 Bauteile umfassen, die in der DE-PS 21 63 424 angegeben sind. Dort wird eine Mobil-Nachrichtenanlage hoher Kapazität beschrieben, in der Nachrichtenkanäle innerhalb der Anlage flexibel zugeteilt werden. Im folgenden wird die Arbeitsweise der bekannten Anlage beschrieben, wobei jedoch zusätzlich die Möglichkeit von Dispatch-Verbindungen vorgesehen ist.
Eine Mobil-Vermittlungsstelle oder -Leitzentrale wird durch Sammelleitungen von anderen Vermittlungsstellen bedient, die sowohl einen normalen Fernsprech- als auch einen Dispatch-Verkehr führen. Zusätzlich sind an die Mobil-Vermittlungsstelle individuelle Leitungen von ortsfesten Dispatch-Teilnehmern angeschlossen. Die gesamte Anlage besitzt eine Vielzahl von räumlich verteilten Mobil-Bodenstationen, die normale Fernsprech- oder Dispatch-Verbindungen mit mobilen Teilnehmern herstellen. Sammelleitungen verbinden die Mobil-Vermittlungsstelle mit den einzelnen Bodenstationen. Es sei angenommen, daß Verbindungswünsche mobiler Teilnehmer zum ortsfesten Dispatch-Teilnehmer, nachfolgend auch Dispatcher genannt, übertragen werden, worauf dieser eine Verbindung auf die übliche Weise herstellt.
In der Zeichnung stellt das Mobil-Vermittlungsnetzwerk 109 eine vollständige Bodenstation dar. Der von der Mobil-Vermittlungsstelle ankommende Verkehr umfaßt normalen Mobil-Fernsprechverkehr und Mobil-Dispatch-Verkehr. In der Zeichnung sind diese beiden Verkehrsarten getrennt dargestellt. Die Trennung kann entweder in der Mobil-Vermittlungsstelle oder in einer in der Bodenstation angeordneten Trennvorrichtung durchgeführt werden. Für den normalen Mobil-Fernsprechverkehr sind Leitungen 101,102,103 usw. vorgesehen, die zu einem Kabel 104 zusammengefaßt sind. Der Dispatch-Verkehr läuft über Leitungen 117, ii8 usw. Auf der Ausgangsseite des Mobil-Vermittlungsnetzwerks 109 ist eine Vielzahl von Leitungen 112,113, 114,115 usw. gezeigt die Funkkanäle darstellen un-d *U »Mobil-Übertragungskanäle« bezeichnet werden.
Logische Schaltungen 108 und 116 tasten den Benutzungszustand der Mobil-Kanäle 112 bis 115 usw. ab. Die logische Schaltung 108 nimmt am Ausgang den Logikzustand 1 an, wenn irgendeiner der Kanäle 112 bis 115 usw. frei ist. Die logische Schaltung 116 nimmt am Ausgang den Logikzustand an, wenn mindestens eine vorbestimmte Anzahl k von Kanälen frei ist. Der Wert von it wird entsprechend dem erwarteten Umfang jeder Verkehrsart gewählt. Beide logische Schaltungen 108 und 116 können als symmetrisches Vermittlungsnetzwerk ausgeführt sein, wie es auf den Seiten 167 und 168 von »Introduction to the Logical Design of Switching Systems« von H. C. Torng, Addison Wessley Publishing, Reading, Massachusetts, 1964, dargestellt und beschrieben ist
Über die Leitungen 101,102,103 usw. wird normaler Mobil-Fernsprechverkehr geführt. Dazu gehören Verbindungen von ortsfesten Teilnehmern über ein Fernsprechamt zu einem mobilen Teilnehmer oder Verbindungen von einem Mobil-Teilnehmer zu anderen Teilnehmern. An einem Knoten 105 teilt sich das Kabel 104 mit den Leitungen 101, 102, 103 usw. Ein Zweig stellt den Weg für Verbindungen dar, für die eine erneute Bedienungsanforderung nötig ist, und der andere Zweig den Weg für Verbindungen, die bedient werden sollen. Komplementäre Schalter 106 und 107, die unter der Steuerung der logischen Schaltung 108 arbeiten, bestimmen demgemäß den Weg des Mobil-Fernsprechverkehrs. Wenn der Ausgang der logischen Schaltung 108 eine logische 1 zeigt, ist der Schalter 107 geschlossen, wodurch Verbindungen direkt zum Mobil-Vermittlungsnetzwerk 109 geführt werden. Die logische 1 am Ausgang der logischen Schaltung 108 bewirkt außerdem eine öffnung des Schalters 106, da ein Inverter 111 die logische 1 in eine logische 0 umwandelt. Umgekehrt bewirkt die logische 0 am Ausgang der logischen Schaltung 108 das Schließen des Schalters 106 und das Öffnen des Schalters 107. Der rufende Teilnehmer erhält dann ein Besetzt-Zeichen und muß einen erneuten Versuch unternehmen, wenn er bedient zu werden wünscht.
Eine logische 1 am Ausgang der logischen Schaltung 108 stellt also den Fall dar, daß mindestens ein Funkkanal frei ist, und ankommender Fernsprechverkehr wird auf den Verbindungswunsch hin bedient. Nur wenn am Ausgang der logischen Schaltung 108 eine logische 0 erscheint, was bedeutet, daß keine Funkkanäle frei sind, wird der Schalter 107 geöffnet und der Schalter 106 geschlossen.
Ober die Leitungen 117, 118 usw., die für Dispatch-Verbindungen vorgesehen sind, werden Kennungen gegeben, die den rufenden Dispatcher identifizieren. Die Funktion dieser Kennungen wird aus der folgenden Erläuterung klar werden. Die Leitungen 117,118 usw. führen einzeln zum Mobil-Vermittlungsnetzwerk 109. Zusätzlich ist jede Leitung mit einem Warteschlangen-Pufferspeicher 119 verbunden.
Die Hauptaufgabe des Warteschlangen-Pufferspeichers 119 besteht darin, Kennung eines Dispatchers zu speichern, wenn von der Mobil-Vermittlungsstelle ein Verbindungswunsch empfangen wird. Zudem ist es wünschenswert, die Warteschlange so aufzubauen, daß die Kennungen rufender Dispatcher in der Reihenfolge ihres Empfangs gespeichert werden. Beispielsweise kann der Warteschlangen-Pufferspeicher 119 im wesentlichen eine asynchrone Verzögerungsleitung sein, wie sie in der US-PS 8 99 230 beschrieben ist. Dort wird eine Einrichtung mit einer Vielzahl von Zellen offenbart, von denen jede ein Digitalwort vorgegebener Länge speichern kann. Jedes Mal, wenn ein Digitalwort am Eingang der Verzögerungsleitung erscheint, wird es entlang den Zellen bis zu einer nichtbesetzten Zelle übertragen, die dem Ausgang am nächsten ist. Nach Erhalt eines Ausgabeimpulses, der das pulsweise Ausgeben des Digitalwortes in der letzten Zelle bewirkt, wird der Inhalt jeder vollen Speicherzelle zur nachfolgenden Zelle übertragen.
Um eine gute Arbeitsweise des Pufferspeichers 119 zu realisieren, ist als wesentlicher Zusatz zur Einrichtung nach der genannten US-PS 8 99 230 lediglich ein Analog-Digitalwandler nötig, der die einem rufenden
gen-Pufferspeicher 119 einen Auslese-Freigabeimpuls erhält, umfaßt eine Reihe von UND-Torschaltungen
124, 126 und 127, sowie eine Verzögerungsschaltung
125. Die UND-Torschaltungen 124, 126 und 127 und die Schaltung 125 arbeiten in Abhängigkeil von drei Informationen:
1. dem Zustand des Pufferspeicher-Abfrageanschlusses 123, der angibt, ob irgendein Dispatcher auf eine Bedienung wartet;
2. dem Ausgangszustand der logischen Schaltung 108, die angibt, ob irgendein Funkkanal frei ist;
3. dem Ausgangszustand der logischen Schaltung 116, die angibt, ob mindestens k Kanäle frei sind.
Der Ausiese-Freigabeanschluß ί2ί erhält impulse von den UND-Torschaltungen 126 und 127, wobei die Impulse den unterschiedlichen Fällen entsprechen. Die UND-Torschaltung 127 liefert einen Impuls an den An-Schluß 121 immer dann, wenn der Abfrageanschluß 123 und der Ausgang der logischen Schaltung 116 beide den Zustand einer logischen 1 annehmen. Es wird also ein Impuls vom Abfrageanschluß 123 über die UND-Torschaltung 127 immer dann an den Anschluß 121 gege-
Dispatcher zugeordnete Kennung digital codiert, so daß 25 ben, wenn die logische Schaltung 116 am Ausgang den Digitalwörter in den Warteschlangen-Pufferspeicher Zustand einer logischen 1 einnimmt. Solange minde- 119 eingelesen werden können. Jedes Mal, wenn am stens k Kanäle frei sind, wird der Dispatch-Verkehr so-Eingangsanschluß 121 ein Impuls ankommt, wird über mit praktisch auf Anfrage bedient, da die logischen den Ausgangsanschluß 122 ein Digitalwort an das Mo- !-Impulse vom Abfrageanschluß 123 nicht verzögert bil-Verbindungsnetzwerk gegeben. Darauffolgend wird 30 werden, wenn sie über die Torschaltung 127 an den jedes noch in der Warteschlange befindliche Digital- Anschluß 121 gegeben werden. Wenn der Ausgang der wort in die nächste freie Speicherzelle weitergerückt. logischen Schaltung 116 jedoch logisch 0 ist, können Die Zeichnung zeigt einen weiteren Ausgangsanschluß keine Impulse vom Abfrageanschluß 123 über die Tor-123. der mn »Abfrage« gekennzeichnet ist. Man muß schaltung 127 an den Anschluß 121 gegeben werden. sich vorstellen, daß der Abfrageanschluß 123 der Aus- 35 Unter dieser Bedingung werden Dispatcher-Rufe nicht
unmittelbar auf Anfrage bedient, wie nachfolgend erläutert wird.
Die UND-Torschaltung 124 weist drei Eingänge auf. .Ein erster Eingang 128 invertiert das Ausgangssignal
Digital wort in der letzten Zelle gespeichert ist, gibt der 40 der logischen Schaltung 116. Ein zweiter Eingang 129 ist Abfrageanschluß 123 einen Impuls ab, der dem Zustand mit dem Ausgang der logischen Schaltung 108 verbunden. Ein dritter Eingang ist mit dem Abfrageanschluß 123 verbunden. Somit werden Impulse vom Abfrageanschluß 123 lediglich unter der Bedingung über die UND-45 Torschaltung 124 gegeben, daß der Ausgang der logischen Schaltung 108 eine logische 1 und der Ausgang der logischen Schaltung 116 eine logische 0 ist. Dies entspricht dem Zustand, daß zwischen 1 und k Kanäle frei sind. Ausgangsimpulse der UND-Torschaltung 124 verbunden wird. Da es außerdem möglich ist, daß die 50 werden an den Eingang der Zeitverzögerungsschaltung Kennung des Dispatchers für eine beträchtliche Zeit in 125 gegeben. Diese bewirkt eine Zeitverzögerung T, so der Warteschiange gewesen ist. wird das Ausiesesignai daß ein vom Abfrageanschiuß i23 über die Torschaiam Anschluß 122 auch über die Mobil-Vermittlungsstel- tung 124 gelangender Impuls an der Torschaltung 126 le zurück zum Dispatcher gegeben. Durch diese Rück- um eine Zeitdauer T später eintrifft Der Impuls kann meldung erhält der Dispatcher davon Kenntnis, daß ihm 55 nur dann über die Torschaltung 126 an den Ausleseein Ubertragungskanal zugeordnet werden soll und daß Freigabeanschluß 121 gelangen, wenn der Ausgang der er sich auf die Durchschaltung seiner Verbindung ein- logischen Schaltung 108 eine logische 1 ist Somit wird stellen soll. unter der Bedingung, daß zwischen 1 und k Kanäle frei
Der normale Mobil-Fernsprechverkehr wird also un- sind, ein Abfrageimpuls, der dem nächsten zu bedienenmittelbar bedient, solange irgendein Funkkanal frei ist 60 den Dispatcher die Bedienung freigeben soll, um eine Andererseits wird dem Dispatch-Verkehr eine Bedie- Zeitdauer T verzögert Wenn während der Verzögenung garantiert, aber eine Dispatch-Verbindung wird mngszeit alle Kanäle durch normale Mobil-Fernsprecherst aufgebaut wenn sie ihre Zeit im Warteschlangen- verbindungen belegt worden sind, wird keine Bedie-Pufferspeicher 119 abgewartet hat Eine Dispatch-Ver- nung zugeteilt, und der nächste zu bedienende Dispatbindung kann nur hergestellt werden, wenn der War- 65 eher muß mindestens wieder eine Zeitdauer Γ warten,
gang einer Abtastvorrichtung ist, die den Besetztzustand der letzten Speicherzelle in der Warteschlange mit der gewünschten maximalen Ausleserate der Warteschlange abtastet. Wenn zu einem Abtastzeitpunkt ein
der logischen 1 entspricht. Wenn zu einem Abtastzeitpunkt kein Digitalwort in der letzten Zelle gespeichert ist. gibt der Abfrageanschluß 123 keinen Impuls ab, was dem Zustand einer logischen 0 entspricht.
Der Empfang der Dispatcher-Kennung über den Ausgangsanschluß 122 durch das Mobil-Vermittlungsnetzwerk 109 bewirkt, daß die diesem Dispatcher zugeordnete Leitung mit einem der Funkkanäle 112 bis 115 usw.
teschlangen-Pufferspeicher 119 am Eingangsanschluß einen Auslese-Freigabeimpuls erhält Die Schaltung, die bestimmt, wann der Warteschlan-
bevor er bedient wird.
Aus dem Vorherigen geht hervor, daß der normale Fernsprechverkehr bei starker Belastung bevorzugt
wird, so daß die Dispatch-Verbindungen die Kanalzuteilungsvorrichtung nicht blockieren können. Wenn keine starken Verkehrsbedingungen herrschen, werden beide Verkehrsarten praktisch auf Anfrage bedient. Immer dann jedoch, wenn die Nachfrage hoch ist und die vorbestimmte Anzahl von Kanälen besetzt ist, erhält der Dispatch-Verkehr nicht langer eine unmittelbare Bedienung. Er erhält vielmehr eine verzögerte Bedienung, die durch die UND-Torschaltungen 124 und 126 in Verbindung mit der Verzögerungsschaltung 125 gesteuert wird. Insgesamt ergibt sich eine Bedienung, die mindestens der gleichwertig ist, die in getrennten Anlagen geboten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
45
50
55
60
65

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Mobil-Fernsprechvermittlungsanlage mit einer Leitzentrale, in der normale Fernsprechverbindungen zwischen leitungsgebundenen Teilnehmern und mobilen Teilnehmern sowie zwischen mobilen Teilnehmern untereinander und Sonderfernsprechverbindungen zwischen leitungsgebundenen Sonderteilnehmern (Dispatch-Teilnehmer) und mobilen Teilnehmern hergestellt werden, die in der Leitzentrale zur sequentiellen Abwicklung in eine Warteschlange eingereiht werden (Dispatch-Verbindungen), mit einer Anzahl von Funkkanälen zwischen der Leitzentrale und den mobilen Teilnehmern und mit einer die KanalverFügbarkeit angebenden Logikschaltung (108, 116), dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitzentrale abhängig von Signalen der Logikschaltung (108, 116) Sonderverbindungen (Dispatch-Verbindungen) dann aufbaut, wenn mindestens eine vorbestimmte Anzahl (k) von Funkkanälen (112-115) frei ist,
daß eine Verzögerungseinrichtung (125) vorgesehen ist, die abhängig von Signalen der Logikschaltungen den Aufbau von Sdnderverbindungen (Dispatch-Verbindungen) um eine bestimmte Zeitdauer (T) verzögert, wenn weniger als die vorbestimmte Anzahl (k)von Funkkanälen frei ist und
daß die Leitzentrale abhängig von Signalen der Logikschaltung (108,116) die normalen Fernsprechverbindungen aufbaut, wenn wenigstens ein Funkkanal frei ist.
2. Mobil-Fernsprechvermiulungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeigeeinrichtung (119,123) vorgesehen ist, die bei Vorliegen von Dispatch-Verbindungswünschen ein entsprechendes Anzeigesignal liefert, und daß die Verzögerungseinrichtung (125) die Weiterleitung des Anzeigesignals verzögert, wenn weniger als die vorbestimmte Anzahl (k)von Funkkanälen frei ist.
3. Mobil-Fernsprechvermittlungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Logikschaltung eine Einrichtung (108) aufweist, die angibt, daß wenigstens ein Funkkanal frei ist, und eine Einrichtung (116), die angibt, daß mindestens die vorbestimmte Anzahl (k)von Funkkanälen frei ist.
4. Mobil-Fernsprechvermittlungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (106, 107, 108, 124), die die Einleitung einer Verbindungsherstellung sowohl für normale Verbindungen als auch für Dispatch-Verbindungen verhindert, wenn kein Funkkanal frei ist.
5. Mobil-Fernsprechvermittlungsanlage nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung einen Speicher
(119) zur Aufnahme von Informationen aufweist, die den jeweiligen Dispatch-Verbindungswünschen zugeordnet sind, und daß der Speicher so eingerichtet ist, daß die Informationen in der Reihenfolge des Eintreffens der Dispatch-Verbindungswünsche ausgelesen werden kann.
DE2251168A 1971-10-22 1972-10-19 Mobil-Fernsprechvermittlungsanlage mit normalen und Sonderverbindungen Expired DE2251168C2 (de)

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