DE2250883A1 - Entwicklungsvorrichtung in einer druckvorrichtung - Google Patents
Entwicklungsvorrichtung in einer druckvorrichtungInfo
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Description
Xerox Corporation, Rochester, N.Y. / USA
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entwickeln
eines latenten elektrostatischen Bildes, insbesondere in einer Druckvorrichtung.
In der Drucktechnik kann eine der Hauptarten von bisher entwickelten
Druckvorrichtungen als Aufschlagdrucker bezeichnet
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ORIGINAL INSPECTED
werden, übliche Aufschlagdrucker brauchen eine Hammereinrichtung,I(
um einen ausgewählten in einer Buchstabenmatrix verkörperten Buchstaben aufzuschlagen. Der ausgewählte Buchstabe wird in
Kontakt mit einem Aufzeichnungsmedium gedrückt, wodurch ein Buchstabe ausgedruckt wird. Aufschlagdruckverfahren weisen
beispielsweise geringe Geschwindigkeit, durch die Hammerbewegung bewirkte Schläge und Schwingungen und eine übermäßige Abnutzung
der mechanischen Teile auf. Trotzdem werden Aufschlagdrucker weitgehend in üblichen über eine Tastatur betä-tigten
Druckvorrichtungen wie Schreibmaschinen, Fernschreibmaschinen, Eingabe- und Ausgabegeräten für Rechner, Rechenmaschinen, Zeilendrucker
und dgl. verwendet.
In den vergangenen Jahren wurde eine neue Drucktechnik entwickelt,
bei welcher ein Buchstaben-muster elektrostatischer Ladungen auf einem Medium aufgebracht wird, um ein latentes elektrostatisches
Bild zu ergeben, welches durch die Ablagerung von Entwicklerteilchen auf diesem entwickelt wird. Diese Technik verkörpert sich
in denjkommerziellen Verfahren, welches als Elektrofotografie bekannt
ist. Dort wird das oben erwähnte latente elektrostatische Bild dadurch erzeugt, daß eine gleichmäßige Schicht elektrostatischer
Ladungen durch Abbildung modulierter Strahlungsenergie auf dieser selektiv entladen wird. Elektrofotografie wurde angewendet
bei Reproduktionsgeräten für Dokumente wie in der US-PS 3 301 126 beschrieben. Elektrofotografie wurde auch in Fotodrucksystemen
wie in der am 23. Dezember 1969 eingereichten US-Patentanmeldung
Seriennummer 887 666 beschrieben verwendet.
Die oben erwähnte Drucktechnik hat Anwendung gefunden in elektrografischen
Systemen, in welchen die elektrostatischen Ladungen auf einem Aufzeichnungsmedium durch leitende, elektrisch vorgespannte
Elektroden oder Schreiber aufgebracht werden. Elektrografische Systeme sind in Ausgabegeräten hoher Geschwindigkeit
für Rechner, Fernschreibempfänger, FaksLmiIiempfänger und dgl.
verwendet worden.
Ein Nachteil bekannter elektrostatischer Drucksysteme wie elektro-
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fotografischer Fotodrucksysteme und üblicher elektrografischer
Systeme ist die Unmöglichkeit für einen Bedienungsmann, den Buchstaben
unmittelbar nach dessen Aufzeichnung visuell zu erfassen. Die bisher verwendeten Vorrichtungen zum Entwickeln eines latenten
elektrostatischen Bildes verdecken das Gesichtsfeld eines Bedienungsmannes während des Entwicklungsvorgangs derart, daß
eine gesamte Zeile oder mehrere Zeilen von Bildern entwickelt werden müssen, ehe eine visuelle Prüfung möglich ist. Dementsprechend
wird der Bedienungsmann einer über eine Tastatur betätigten elektrostatischen Druckvorrichtung Fehler wie z.B. Druckfehler
erst erkennen, wenn diese Fehler schon lange eingetreten ' sind undder Buchstabe aufgezeichnet ist. Die Verzögerung,zwischen
dem Aufzeichnen von Information und Erfassen derselben führt zu einer Begrenzung der Geschwindigkeit, mit welcher Buchstaben
aufgezeichnet werden können, und es ergibt sich ein unwirtschaftlicher Betrieb derartiger elektrostatischer Druckvorrichtungen.
Dies ist ein kritischer Faktor beim Dämpfen der begeisterten Aufnahme von über eine Tastatur betätigten elektrostatischen Druckvorrichtungen
gewesen, welche als Schreibmaschinen, Fernschreibsender, Eingabegeräte für Rechner und dgl. verwendet werden können.
Ziel der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum Entwickeln latenter elektrostatischer Bilder insbesondere zum Aufzeichnen
von Buchstaben auf einer einen Abdruck aufnehmenden Oberfläche zu schaffen, bei welcher jeder Buchstabe unmittelbar nach seiner Aufzeichnung
visuell geprüft werden kann. Dabei soll eine Vorrichtung zur Verwendung in einer elektrostatischen Druckvorrichtung geschaffen
werden, bei welcher ein aus elektrostatischen Ladungen bestehendes Buchstabenmuster unmittelbar nach dessen Entwicklung
betrachtet werden kann. Die Druckvorrichtung soll mit relativ hoher Geschwindigkeit betätigbar sein, was eine unmittelbare visuelle
Erfassung eines gedruckten Buchstabens ermöglicht. Schließlich soll mit der Erfindung eine Vorrichtung zum Entwickeln und
Betrachten eines.elektrostatischen Ladungsmusters geschaffen werden.
Das Ziel der Erfindung wird mit einer Vorrichtung der eingangs be-
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schriebenen Art erreicht, welche erfindungsgemäß ein bewegbares
transparentes Tragteil und eine Anzahl von elektrostatische Entwicklerteilchen haltende Appllkatoren, welche derart mit Abstand
zueinander auf dem bewegbaren transparenten Tragteil angeordnet sind, daß sie aufeinanderfolgend mit dem latenten elektrostatischen
Bild zum Ablagern der elektrostatischen Entwicklerteilchen auf diesem in Kontakt kommen, umfaßt.
Weiterbildungen und zweckmäßige Ausfilhrungsformen der Erfindung
ergeben sich aus den Ansprüchen, während weitere Ziele und Vorteile
der Erfindung aus der ausführlichen Beschreibung von Ausführungsbeispielen
klar werden.
In eine r ersten Ausführungsform der Erfindung wird ein transparenter
Zylinder als bewegliches Tragteil verwendet, während in einer zweiten Ausführungsform ein um eine Anzahl von Zylindern
bewegbares nicht transparentes oder transparentes Band verwendet wird.
Die Erfindung kann verwendet werden mit einem elektrofotografischen
Gerät wie einem Reproduktionsgerät für Dokumente, in welchem latente elektrostatische Bilder durch Abbildung modulierter
Strahlungsenergie auf einer geladenen Oberfläche ausgebildet werden. Die Erfindung kann auch verwendet werden mit elektrografischen
Vorrichtungen, bei welchen die latenten elektrostatischen Bilder durch selektives Einspeisen von in der Nachbarschaft einer
dielektrischen Oberfläche angeordneten Elektroden ausgebildet
werden. Die elektrostatischen Druckvorrichtungen, mit welchen die Erfindung verwendet werden kann, können durch ein© beliebige
Quelle für Daten wie eine betätigbare Tastatur, ein zu reproduzierendes Originaldokument, einen Digitalrechner oder dgl. gesteuert
werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und werden im folgenden näher erläutert. In der Zeichnung zeigen
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Pig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer AusfUhrungsform der
Erfindung bei Verwendung mit einer elektrografischen Vorrichtung,
Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Linie j5-3 in Fig . 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung, und
Fig. 6 eine Modifikation der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsförm.
In der Zeichnung, in welcher durchwegs gleiche Bezugszeichen für einander entsprechende Teile verwendet sind, und insbesondere in
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Entwickeln und Betrachten eines latenten elektrostatischen Bildes
dargestellt, welche ein bewegliches Tragteil in Form eines Zylinders 11 und Aufbringeinrichtungen oder Applikatoren 12 - 14
aufweist. Das bewegliche Tragteil 11 besteht aus einem transparenten Zylinder, welcher um seine Längsachse in Richtung eines
Pfeiles A drehbar ist. Der transparente Zylinder kann aus einem geeigneten Material wie Glas, Kunststoff oder dgl. bestehen. Alternativ
muß das bewegliche Tragteil in Form eines Zylinders 11 nicht transparent sein, sondernhann eine Anzahl sich radial
erstreckender Rahmenteile oder Rippen umfassen, welche einen gemeinsamen
Schnitt längs einer Längsachse aufweisen und infsylindrischer
Form angeordnet sind. Die Rahmenteile können aus einem
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geeigneten Material wie Glas, Kunststoff, Aluminium oder dgl. hergestellt sein. Es versteht sich jedoch, daß sich der Ausdruck
"transparenter Zylinder" wie hier verwendet auch auf einen solchen Aufbau beziehen soll. Jeder der Applikatoren 12,
13 und 14 vermag übliche elektrostatische Entwicklerteilchen , zu halten, welohe ihm zugeführt werden. Derartige elektrostatische
Entwioklerteilchen sind bekannt als Tonerteilchen und vermögen eine elektrostatische Ladung aufzuweisen. Die Tonerteilchen können
zu einem im folgenden zu beschreibenden Zweck eine positive oder negative Ladung aufweisen. Dem Fachmann ist bekannt« daß
solche Tonerteilchen aus pigmentiertem harzigem Pulver bestehen können. Alternativ können die Tonerteilchen in einer isolierenden
Flüssigkeit dispergiert sein.
Die Applikatoren12, 13 und 14 bestehen vorzugsweise aus Faserbürsten,
welche aus Materialien wie natürlichen Pelzen (Biber, Hasen oder dgl.) oder anderen Materialien wie in der US-PS
3 251 706 beschrieben sein können. Damit wird die triboelektrisohe
Anziehung zwischen den Applikatoren und den elektrostatischen Entwicklerteilchen aufrechterhalten. Wie in Fig. 1
dargestellt, erstreckt sich jede Faserbürste entlang der Oberfläche des transparenten Zylinders und ist an dieser durch geeignete
Befestigungsmittel, z.B. Kleber, so befestigt, daß die Faserbürste in Längsrichtung im wesentlichen parallel zu der
Drehachse des Zylinders 11 verläuft. Falls erwünscht können jedoch die Faserbürsten auch etwas schräg gestellt angeordnet sein.Die
bezeugten Fasybütstm oder Applikatoren 12, 13 und Ik, welche in den
räumlichen Abmessungen im wesentlichen gleich sind, sind in e'neia solchen Abstand zueinander angeordnet, daß sich zwischen
aufeinanderfolgenden Faserbürsten längs des Umfangs des Zylinders
gleiche Winkel ergeben. So ist der Winkel zwischen den Faserbürsten
oder Applikatoren 12 und 13 gleich dem Winkel zwischen den Faserbürsten oder Applikatoren 13 und 14, welcher seinerseits
wieder gleich dem Winkel zwischen den Faserbürsten oder Applikatoren 12 und 14 ist. Es ist zu bemerken, daß die seitliche
Abmessung Jeder Bürste, d.h. ihre Breite, nicht gleich dem räumlichen Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Bürsten sein muß.
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Die Fasern jeder der Faser-bürsten oder Applikatoren 12 - Xk " ..,
ragen von dem transparenten Zylinder radialnach außen.
Im Betrieb wird der Zylinder 11 durch eine geeignete mit ihm verbundene
Antriebseinrichtung wie einen Elektromotor gedreht, wodurch die Applikatoren 12 - 14 entsprechend gedreht werden. Die
Drehung des Zylinders 11 kann kontinuierlich sein oder, falls gewünscht, schrittweise durchgeführt werden. Wenn sich die Applikatoren
12-14 drehen, werden sie aufeinanderfolgend in Kontakt mit einem latenten elektrostatischen Bild kommen, welches aus
einem elektrostatischen Ladungsmuster auf einer einen Abdruckaufnehmenden Oberfläche ausgebildet ist. Die einen Abdruck auf
nehmende Oberfläche kann tangential in Bezug zu der zylindrischen Oberfläche definiert durch die Endpunkte der Fasern der Applikatoren
angeordnet sein. Die von den Applikatoren gehaltenen Tonerteilchen werden eine Polarität entgegengesetzt derjenigen
der elektrostatischen Ladungsmuster aufweisen. Folglich werden, wenn ein Applikator in Kontakt mit einem elektrostatischen
Ladungsmuster kommt, die Tonerteilchen elektrostatisch zu dem Ladungsmuster hin angezogen werden, wobei die elektrostatische
Anziehung größer ist als die triboelektrische Anziehung zwischen den Tonerteilchen und den Bürstenfasern. Daher werden die Tonerteilchen
auf den elektrostatischen Ladungsmustern abgelagert, um das.latente elektrostatische Bild zu entwickeln. Die Applikatoren
12 - 14 können auf übliche Weise, z.B. durch eine Abgabeoberfläche einen Sumpf oder einen Flüssigke.itsbehälter wieder mi tonerteilchen
versorgt werden.
Der transparente Zylinder stellt für einen durch ihn verlaufenden
optischen Weg kein visuelles Hindernis dar. Es ist zu erkennen, daß, wenn sich der Zylinder 11 und die Applikatoren 12 bis 14 drehen,
der durch den transparenten Zylinder zu einem entwickelten Bild verlaufende optische Weg periodisch unterbrochen wird. Die periodische Unterbrechung des optischen Weges wird zu einer Flackerwirkung
führen. Das menschliche Auge wird jedoch diese Wirkung nicht erkennen, wenn der transparente Zylinder 11 mit ausreichen-
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der Geschwindigkeit gedreht wird. Daher wird ein Beobachter längs des optischen Weges unmittelbar das entwickelte Bild wahrnehmen.
Zur Erläuterung ist aus Fig. 1 zu erkennen, daß der durch den
transparenten Zylinder 11 verlaufende optische Weg zunächst durch den Applikator Ik und dann durch den Applikator 12 unterbrochen
werden wird. Die maximale Zahl von Unterbrechungen während jeder Drehung des transparenten Zylinders 11 ist abhängig von der
Breite jedes Applikators gleich zweimal der Zahl der auf dem Zylinder 11 befestigten Applikatoren. Es ist daher wünschenswert,
die Gesamtzahl von auf dem transparenten Zylinder 11 angebrachten Applikatoren auf eine vernünftige Zahl wie drei oder vier zu
beschränken, so daß die Plackerwirkung für einen Beobachter nicht störend bemerkbar wird. Die drei in Fig. 1 dargestellten Appli- (
katoren sind daher lediglich als Beispiel, nicht jedoch als einzig mögliche Ausfuhrungsform der Erfindung in diesem Zusammenhang
zu verstehen.
Das von der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung entwickelte latente
elektrostatische Bild kann auf einem Fotorezeptor wie einem üblichen elektrofotografischen Teil gehalten sein, auf
welchem eine elektrische Ladung aufgebracht und entsprechend zu ihm übertragener Strahlungsenergie abgeleitet werden kann.
Dementsprechend kann das elektrofotografische Teil aus amorphem Selen oder einer fotoleitenden Pigmentbinderschicht über einer
leitenden tragenden Fläche in Form einer Trommel, eines Bandes oder eines Gewebes bestehen. Die Längsabmessung jedes Applikators
12, IJ) und lh kann daher mit der Längsachse der elektrofotografischen
Trommel oder der seitlichen Abmessung des elektrofotografischen Bandes oder Gewebes übereinstimmen. Es versteht sich,
daß die Applikatoren 12 - 14 oder der Zylinder 11 jede passende Länge haben können, welche im jeweiligen Anwendungsfall erforderlich
ist. AlBrnativ kann die von der Vorrichtung nach Fig. 1 entwickelte elektrostatische Ladung auf einem üblichen elektrofotografischen
Teil wie einem isolierenden Aufzeichnungsmedium gehalten sein. Das isolierende Aufzeichnungsmedium kann ein mit
Kunststoff überzogenes Papier, vorgetrockntes Papier oder jedes
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andere dielektrische Blatt mit genügend hohem Widerstand zum
Halten eines elektrostatischen Ladungsmusters sein. Das isolierende Aufzeichnungsmedium kann die Form einer der oben erwähnten
geometrischen Konfigurationen wie einer Trommel, eines endlosen Bandes oder eines Gewebes annehmen oder es kann als
vorgeschnittene .Blätter ausgebildet sein. Die von dem isolierenden
Aufzeichnungsmedium gehaltene elektrostatische Ladung
kann auf ihm durch selektives Einspeisen eines elektrografisehen
Schreibers, welcher aus einer Matrixanordnung von Elektroden besteht, aufgebracht werden.
In Fig. 2 ist eine Ausfuhrungsform der Erfindung dargestellt,
welche in einer elektrostatischen Druckvorrichtung verwendet werden kann. Sie umfaßt die Vorrichtung nach Fig. 1 mit einem
transparenten Zylinder 11 und Applikatoren 12 - 14, ein isolierendes Aufzeichnungsmedium 21, Elektroden 22, einen elektrografischen
Schreiber 24 und einen Antrieb oder Motor 50. Der
transparente Zylinder 11 hat einen durchgehenden Aufbau. Um jedoch die Erläuterung'der Anwendung der Erfindung auf eine elektrostatische Druckvorrichtung zu erleichtern, ist der transparente
Zylinder 11 schematisch in unterbrochenem Aufbau dargestellt. Das isolierende Aufzeichnungsmedium 21 kann aus einem
Grundpapier bestehen, welches elektrisch leitend und mit einem dielektrischen Kunststoff mit sehr hohem Widerstand überzogen
ist. Das isolierende Aufzeichnungsmedium 21 wird von der Elektrode 22 und einem Führungstragteil' 23. gehalten, und kann in Richtung
eines Pfeiles B vorgeschoben werden. Die Elektrode 22 dient als Basiselektrode und trägt das isolierende Aufzeichnungsmedium·
21 in unmittelbarer Nähe des elektrografischen Schreibers 24.
Die E3e ktrode 22 weist eine Oberfläche 221 auf, welche das isolierende
Aufzeichnungsmedium 21 in einer Ebene parallel zu der Oberfläche des elektrografisehen Schreibers 24 und parallel zu
der Längsachse des transparenten Zylinders 11 zu halten vermag.
Der elektografische Schreiber 24 kann eine geeignete Matrix-
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anordnung paralleler leitender Elektroden aufweisen, welche auf geeignete Weise elektrisch voneinander getrennt sind. Die
Matrixanordnung leitender Elektroden kann aus Stiftelektroden bestehen, welche von einem isolierenden Tragteil 25 gehalten
werden, durch welches elektrische Leiter zu jeder der Stiffcelektroden
zu deren selektiven Einspeisen im Ansprechen auf elektrische Signale zum Aufzeichnen verlaufen. Die den Leitern
zugefülirten elektrischen Signale können durch Betätigung einer
Tastatur, durch Empfang von Faksimiliaignalen oder durch jede
andere geeignete Quelle für Datensignale erzeugt werden. Das isolierende Trq^eil 25 vermag den elektrografischen Schreiber
24 in einer geeigneten Entfernung von dem isolierenden Aufzeichnungsmedium
21 zu halten, so daß in dem Luftspalt zwischen dem elektrografischen Schreiber 24 und der Oberfläche des
isolierenden Aufzeichnungsmaterials 21 eine Ionisierung der Luft auftreten kann, wodurch eine kleine elektrische Entladung
zwischen den selektiv eingespeisten Stifelektroden und der Elektrode 22 hervorgerufen werden kann. Geeignete Abstände,
welche bisher verwendet worden sind, bewegen sich in dem Bereich von 0,0762 bis 0,127 mm zwischen den Elektroden.
Um das Aufzeichnen einer Zeile von Buchstaben zu ermöglichen, muß zwischen dem isolierenden Aufzeichnungsmedium 21 und dem
elektrografischen Schreiber 24 eine relative seitliche Verschiebung erfolgen. Dementsprechend kann das isolierende Tragteil
duroh einen nicht gezeigten geeigneten Motor, welcher ein Antriebsmotor konstanter Drehzahl oder ein üblicher Schrittmotor
sein kann, verschoben werden. Zusätzliche Einrichtungen können vorgesehen sein, um das isolierende Tragteil 25 nach dem Aufzeichnen
einer vollständigen Zeile von Buchstaben aus einer Stellung außen rechts in eine Stellung außen links zurück zubringen.
Ein Beispiel einer geeigneten Antriebaeinrichtung ist in der US-Patentanmeldung Seriennummer
der Anmelderin beschrieben. Alternativ kann das Tragteil 25 stationär und fest bleiben, und die Elektrode 22 sowie das
Führungstragteil 23 können einen üblichen beweglichen Schlitten
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bilden, welcher das isolierende Aufzeichnungsmedium 21 von
rechts nach links zu "bewegen vermag, um hierdurch ein Aufzeichnen
von aufeinanderfolgenden Buchstaben durch den elektrografischen
Schreiber 24 zu ermöglichen.
Der transparente Zylinder 11 ist so angeordnet, daß jeder der
auf dem transparenten Zylinder angebrachten Applikatoren 12, 13
und 14 in Kontakt mit der Oberfläche des isolierenden Aufzeichnungsmediums 21 gedreht werden kann. Daher kann das isolierende
Aufzeichnungsmedium eine tangentiale Anordnung in Bezug auf die von den Endpunkten der Fasern der Applikatoren gebildeten zylindrischen
Flüche aufweisen. Der elektrografische.Schreiber 24
ist zwischen dem isolierenden Aufzeichnungsmedium 21 und dem
transparenten Zylinder 11 angeordnet. Es versteht sich jedoch, daß, wenn sich die Applikatoren 12 - 14 in die Nachbarschaft
des elektrografischen Schreibers 24 drehen, die lasern jedes der Applikatoren durch das isolierende Tragteil 25 verformt
werden, um eine Drehung vorbei an diesem zu ermöglichen, und daß zwischen den von den Applikatoren gehaltenen geladenen
elektrostatischen Entwicklerteilchen und den Stiftelektroden in dem elektrografischen Schreiber keine Wirkungen auftreten.
An dem transparenten Zylinder 11 ist eine Welle 26 auf geeignete Weise befestigt und wird von dem Antrieb oder Motor 30 mit
einem Drehmoment beaufschlagt. Der Antrieb oder Motor 30 kann aus einem üblichen Elektromotor bestehen, der ein Antriebsmotor
mit konstanter Drehzahl oder ein üblicher Schrittmotor sein kann. Zum Verbinden des Motors 30 mit der Welle 26 können übliche · Ver-bindungs
einrichtungen bestehend aus einem über Rollen 28 und 29 geführten endlosen Band 27 verwendet werden. Falls gewünscht
können auch andere mechanische Verbindungseinfichtungen wie ein
G-eschwindigkeitsreduktionsgetriebe verwendet werden. Vorzugsweise
wird die Drehzahl des elektrischen Motors 30 auf einem konstanten Wert unabhängig von La st wirkung en, welche beim Drehen
eines Applikators in die Nachbarschaft des isolierenden Tragteils 25 auftreten, gehalten.
Obwohl in Fig. 2 nicht dargestellt, vers-teht es sich, daß eine
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Quelle elektrostatischer Entwicklerteilchen vorgesehen ist, um
die Applikatoren 11 bis 14 folgend auf die Ablagerung elektrostatischer
Entwicklerteilchen auf einem elektrostatischen Ladungsmuster wieder mit solchen Teilchen zu versorgen. Die Quelle
elektrostatischer Entwicklerteilchen kann ähnlich der in der erwähnten US-Patentanmeldung Seriennummer
der Anmelderin beschrieben sein, oder sie kann aus einer geeigneten, dem Fachmann wohl bekannten Flüssigkeitsdispergiervorrichtung
bestehen.
Im folgenden soll die Arbeitsweise der in Fig. 2. dargestellten elektrografischen Aufzeichnungsvorrichtung gemäß der Erfindung
beschrieben werden. Der elektrische Motor 30 gibt dem transparenten
Zylinder 11 eine solche Drehgeschwindigkeit, daß sich der
transparente Zylinder 11 in der Richtung des Pfeiles A um seine Längsachse dreht. Durch eine nicht gezeigte Quelle von elektrostatischen
Entwicklerteilchen v/erden diese jedem der Applikatoren
12-14 zugeführt. Die in jedem der Applikatoren enthaltenen Fasern dienen dazu, die zugeführten elektrostatischen Entwicklerteilchen
zu laden, wodurch die Entwicklerteilchen durch triboelektrische Anziehung an den Applikatoren gehalten werdai.
Elektrostatische Entwicklerteilchen v/erden den Applikatoren und Teilen von Applikatoren zugeführt, welche einen Mangel an Entwicklerteilchen aufweisen. Folglich wird eine ungleichmäßige
Beladung eines Applikators, d.h. eine übermäßige Zufuhr von elektrostatischen Entwicklerteilchen zu einem Applikator verhütet.
Der elektrografische Schreiber 24 ist in der Nähe des dielektrischen
Überzugs des isolierenden Aufzeichnungsmediums 21 angeordnet, und die leitende Oberfläche des isolierenden Aufzeichnungsmediums
21 steht in engem Kontakt mit der Oberfläche 221 der Elektrode 22. Durch Zuführen von Datensignalen beispielsweise
durch niederdrücken einer ausgewählten Taste einer Tastatur, durch Zuführen empfangener Faksimilisignale oder dgl. wird der
elektrografische Schreiber 24 selektiv eingespeist. Die selektive Einspeisung des elektrografischen Schreibers 24 führt zu ent-
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sprechenden elektrischen Entladungen zwischen jeder der selektiv eingespeisten Elektroden in dem elektrografischen Schreiber 24
un der Elektrode 22. Dementsprechend v/erden in dem Luftspalt zwischen dem elektrografischen Schreiber 24 und der Oberfläche
des isolierenden Aufzeiehnungsmediums 21 erzeugte Ionen auf der Oberfläche des isolierenden Aufzeiehnungsmediums 21 in einem
Muster entsprechend den selektiv eingespeisten Elektroden des elektrografischen Schreibers 24 abgelagert. So wird ein latentes
elektrostatisches Bild bestehend aus einem elektrostatischen
Ladungsmuster ausgebildet. Die Polarität des elektrostatischen Ladungsmusters kann positiv oder negativ sein, es ist jedoch zu
bemerken, daß die Polarität entgegengesetzt derjenigen der auf den Applikatoren 12-14 gehaltenen elektrostatischen Entwicklerteilchen
sein soll. !lach dem Ausbilden eines latenten elektrostatischen
Bildes wird der von dem isolierenden üragteil 25 gehaltene elektrografisch^ Schreiber 24 zur Vorbereitung der Aufzeichnung
eines folgenden .Bildes um einen geeigneten Betrag
verschoben. Alternativ kann die Schlittenanordnung enthaltend die Elektrode 22 und das Pührungstragteil 23 verschoben werden,
um das isolierende Aufzeichnungsmedium 21 für die Aufnahme eines folgenden latenten elektrostatischen Bildes vorzubereiten.
Das auf dem Aufzeichnungsmedium 21 ausgebildete latente elektrostatische
Bild wird zur Ausbildung eines sichtbaren Bildes entwickelt, wenn sich einer der Applikatoren 12 - 14 in Kontakt mit
ihm dreht. Es versteht sich, daß, wenn ein Applikator über ein elektrostatisches Ladungsmuster wischt, die auf die elektrostatischen
Entwicklerteilchen ausgeübte elektrostatische Kraft ausreichend
ist, um die triboelektrische Anziehung zwischen den Entwicklerteilchen und den Pasern des Applikators zu überwinden
und hierdurch die Entwicklerteilchen in Kontakt mit dem Ladungsmuster zu bringen. Es kann beobachtet v/erden, daß die auf die
elektrostatischen Entwicklerteilchen durch das Zusammentreffen
des Applikators mit der Oberfläche, des isolierenden Aufzeichnungsmedium/ausgeübten
Kräfte genügend groß sein können, um die Entwicklerteilchen
von dem Applikai» r zu lösen. Die elektrostatischen
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Eritwicklerteilclien werden jedoch nur zu einem elektrostatischen
Ladungsmuster hin gesogen. Wenn so das isolierende Aufzeichnungsmedium
21 ein entwickeltes Bild trägt, oder wenn kein latentes elektrostatisches Bild vorhanden ist, werden die gelösten
elektrostatischen Entwicklerteilchen lediglich kaskadenartig über die Oberfläche des isolierenden Aufzeichnungsmediums
21 fließen und in einem unter der dargestellten Vorrichtung angeordneten Sumpf zurückgewonnen werden.
So sind entsprechend dem in Pig. 2 dargestellten Aufbau die Buchstaben "C", "D", "E" bereits entwickelt worden, und der
Buchstabe "P" ist ein durch selektive Einspeisung des elektrografischen Schreibers 24 auf die Oberfläche des isolierenden
Aufzeichnungsmediums 21 aufgebrachtes elektrostatisches Ladungsmuster, während von den Fasern des Applikators 12 gehaltene elektrostatische
Entwicklerteilchen zum Entwickeln des Bildes des Buchstabens "P" von dem Applikator entfernt werden. In der Nachbarschaft
der entwickelten Bilder der Buchstaben "D", "C" und "E"
werden noch weitere elektrostatische Entwicklerteilchen von dem Applikator 12 entfernt werden. Zwischen den entwickelten Bildern
und den weiteren entfernten elektrostatischen Entwicklerteilchen werden jedochnir ungenügende elektrostatische Kräfte auftreten,
und die elektrostatischen Entwicklerteilchen werden unter dem Einfluß der Schwerkraft in einen Sumpf zui folgenden
Wiedergewinnung fallen. Der Fachmann erkennt, daß, wenn das isolierende
Tragteil 25 von links nach rechts verschoben wird, aufeinanderfolgende Teile der Applikatoren 12 - 14 von ihnen gehaltene
elektrostatische Entwicklerteilchen auf die durch den elektrografischen Sohreiber 24 ausgebildeten elektrostatischem
ladungsmuster ablagern werden. Weiter werden aufeinanderfolgende TeiJß der Pasern jedes Applikators durch das Vorhandensein des
isolierenden Tragteils 25 verformt. So unterliegt jeder Applikator einer gleichmäßigen Abnutzung entlang seiner gesamten Länge-,
Wenn jedoch die Schlittenanordnung enthaltend die Elektrode 22 ■ und das Pührungstr^teäl 22 vcn rechts nach links verschoben wird,
v/ird derjenige Teil jedes Applikators auf der rechten Seite des
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isolierenden Tragteils 25 nicht zum Entwickeln eines elektrostatischen
Ladungsmusters "benutzt, und die Applikatoren sind
daher keiner gleichmäßigen Abnutzung entlang ihrer gesamten Länge ausgesetzt« Dies kann jedoch falls gewünscht dadurch vermieden
werden, daß der transparente Zylinder 11 und jeder der hierauf angebrachten Applikatoren 12 - 14 synchron mit der Verschiebung
der Schlittenanordnung von rechts nach links verschoben werden.Alternativ kann der sich von dem isolierenden Tragteil
25 nach rechts erstreckende Teil des Zylinders 11 weggelassen werden.
Es ist nun zu erkennen, daß sich ein optischer Weg von einem Betrachter zu einem entwickelten Bild durch den transparenten
Zylinder 11 ergibt. Der Betrachter kann der Bedienungsmann einer Tastatur sein, welche mit der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung
verwendet werden kann. So kann jeder Buchstabe unmittelbar nach seiner Aufzeichnung wahrgenommen v/erden, und es ist niht erforderlich,
eine Anzahl von Buchstabenzeilen aufzuzeichnen, ehe sich eine erste aufgezeichnete Buohstabenzeile betrachten läßt. Es
XS-J^ZU bemerken, daß die gesamte Zeile der aufgezeichneten Buchstaben
erfaßt werden kann, wenn die Längsachse jedes Applikators 12-14 parallel in bezug adf die Längsachse des transparenten
•Zylinders 11 ausgerichtet ist. Wenn jedoch nicht die gesamte
Buchstabenzeile beobachtet werden soll, kann die Längsachse jedes Applikators schräg in bezug auf die Achse des transparenten
Zylinders 11 verlaufen. Ein Vorteil des Anbringens einer Mehrzahl von Applikatoren auf dem transparenten Zylinder 11 besteht
darin, daß eine verbesserte Entwicklung der elektrostatischen Bilder erreicht wird. Wenn z.B. der Buchstabe "D" durch Ablagerung
von elektrostatischen Entwickler teilchen auf ihm durch den Applikator 12 nicht ausreichend entwickelt ist, können durch die Applikatoren
14 und 13 zusätzliche elektrostatische Entwicklerteilchen auf ihm. abgelagert werden, bis ein ausreichend entwickeltes
Bild erreicht ist. Obwohl sich eine zufriedenstellende Entwicklung
eines ausgezeichneten latenten elektrostatischen Bildes durch eine Vielzahl von auf dem transparenten Zylinder 11 ange-
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brachten Applikatoren verwirklichen läßt, ist erneut darauf hinzuweisen, daß die Plackerwirkung, über welche der Betrachter
die aufgezeichneten Buchstaben erfaßt, unerwünscht bemerkbar wird, wenn eine übermäßige Anzahl von Applikatoren verwendet
wird. Vorzugsweise sollen die axiale Länge der transparenten Zylinder 11 und daher die Längsabmessung jedes der Applikatoren
12-14 wenigstens mit der seitlichen Abmessung oder Breite des isolierenden Aufzeichnungsmediums 21 übereinstimmen, so daß sich
eine zufriedenstellende Entwicklung des elektrostatischen Ladungsmusters erzielen läßt.
Nach der Entwicklung können die elektrostatischen Entwicklerteilchen
auf eine der verschiedenen bekannten üblichen Weisen auf dem isolierenden Aufzeichnungsmediums 21 fixiert werden.
Zum Beispiel kann das Führungstragteil 23 eine übliche Heizanordnung
enthalten, durch welche das isolierende Aufzeichnungsmedium 21 vorgeschoben wird. Die Heizanordnung kann die elektrostatischen
Entwicklerteilcheii auf die Oberfläche des isolierenden Aufzeichn-ungsmediums auf bekannte Weise aufschmelzen. Blitz-Bchmelzen
oder -fixieren kann ebenso verwendet v/erden, um die entwickelten Bilder dauerhaft zu machen.
Der Fachmann erkennt, daß die elektrostatischen Ladungsmuster auf der Oberfläche des isolierenden Aufzeichnungsmediums 21
auch durch andere übliche Einrichtungen statt durch den hier dargeötellten elektrografischen Schreiber 24 aufgebracht werden
können. Zum Beispiel kann eine lineare Anordnung einepeisbarer lichtabgebender Elemente so angeordnet werden, daß sie selektiv
eine gleichmäßige Schicht einer auf der Oberfläche des isolierenden Aufzeichnungsmediums 21 aufgebrachten elektrostatischen
Ladung entladen. Das isolierende Aufzeichnungsmedium kann aus einem üblichen elektrofotografischen Teil bestehen, und die
lineare Anordnung lichtabgebender Elemente kann entsprechend
ihr zugeführten Datensignalen selektiv eingespeist werden. Weiter können die lichtabgebenden Elemente in einer V/eise angeordnet
sein, daß sie den optischen Weg durch den transparenten Zylinder
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- 17 -
11 zwischen einem Betrachter und einem aufgezeichneten Buchstaben
nicht behindern.
In ]?ig. 3 ist eine Querschnittsansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung entlang der Linie 3-3 in Fig. 1 dargestellt. Pig.
zeigt zusätzlich "den auf dem isolierenden Iragteil 25 angebrachten
elektrografischen Schreiber 24. Es ist zu erkennen,
daß der eile ktrograf ische Schreiber 24 vor dem transparenten Zylinder
11 angeordnet ist. So werden die Fasern jedes Applikators
12 - 14, wenn sich dieser in die Nachbarschaft des elektrografischen
Schreibers, 24 bewegt, verformt und umgeben den elektrografischen Schreiber. Trotzdem behindern die Fasern die Oberfläche
des elektrografischen Schreibers nicht derart, daß die Ionisierung des Luftspaltes zwischen dem Schreiber und der
Oberfläche eines diesem gegenüber angordneten isolierenden Aufzeichnungsmediums behindert wird. Fig. 3 zeigt weiter, daß sich ein
durch einen Pfeil G dargestellter optischer Weg von einem Beobachter
durch den transparenten Zylinder 11 zu einem aufgezeichneten Buchstaben erstreckt. Wie oben erläutert fuhrt die
Drehung der Applikatoren 12 - 14 in Richtung des Pfeiles A zu einer periodischen Unterbrechung des sich ergebenden optischen
Weges. Die Drehgeschwindigkeit des Zylinders 11 und die Zahl von auf diesem angebrachten Applikatoraikann jedoch so gewählt
werden, daß die sich ergebende Flackerwirkung nicht wahrnehmbar ist.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht des in Fig. 1 und 2dargestellten
Geräts, wenn die in Fig. 3 dargestellte Winkelstellung erreicht
ist. Die Buchstaben "G", "D", "Ξ" ..., welche auf dem isolierenden
Aufzeichnungsmedium 21 aufgezeichnet sind, können durch den transparenten Zylinder 11 visuell beobachtet werden. Ein elektrostatisches
Ladungsmuster, welches durch den auf dem isolierenden !ragteil 25 angebrachten elektrografischen Schreiber auf das isolierende
Aufzeichnungsmedium 21 aufgebracht ist, kann als sichtbares Bild beobachtet werden, wenn sich ein Applikator wie der
Applikator 13 über das Ladungsmuster bewegt und dann in eine Lage unterhalb der Zeile von Buchstaben dreht. 1So ist zu er-
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-1G-
keimen, daß dio kontinuierliche Drehung der Applikatoren 12 bis
14 ein entwickeltes Bild erzeugt und eine unmittelbare Wahrnehmung des entwickelten Bildes durch einen Befrachter ermöglicht.
Es sollte nun klar sein, daß die durch die periodische Unterbrechung des optischen Weges zwischen einem Betrachter
und den aufgezeichneten Buchstaben bewirkte Flackerwirkung vom menschlichen Auge nicht einfach wahrnehmbar ist·
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 5 dargestellt
und umfaßt ein um Zylinder 55 und 56 geführtes endloses
Band 51 sowie Applikatoren 52, 53f 54 .«·. Das endlose
Band 51 ist in Richtung eines Pfeiles E über die Zylinder 55 und 56 beweglich, und es kann daher eine übliche Antriebeeinrichtung
mit einem der Zylinder verbunden sein, um diesem eine Drehgeschwindigkeit
zu geben. Das endlose Band 51 kann ein transparentes Förderband mit einer gleichmäßigen Oberfläche sein.
Die Applikatoren 52, 53» 54... sind ähnlich den im Zusaamenhang mit den Fig. 1 bis 4 beschriebenen Applikatoren 12 - 14. Dementsprechend
können die in Pig. 5 dargestellten Applikatoren langgestreckte Faserbürsten sein, welche auf geeignete V/eise,
z.B. durch einen Kleber, an dem endlosen Band 51 befestigt Bind. Die Faserbürsten sind mit Abständen zueinander auf dem endlosen
Band 51 so befestigt, daß die Längsachse jeder Faserbürste im
wesentlichen senkrecht zu der Bewegungsrichtung dea endlosen Bandes 51 angeordnet ist. Es läßt sich daher erkennen, daß die
Faserbürsten im wesentlichen parallel zu den Längsachsen der Zylinder 55 und 56 angeordnet sind. Vorzugsweise sind die
Applikatoren so auf dem endlosen Band 51 angebracht, daß zwischen aufeinanderfolgenden Applikatoren im wesentlichen gleiche Abstände
eingehalten sind, es ist jedoch nicht notwend—ig, daß die
Breite der Applikatoren gleich den Abstälden zwischen ihnen ist.
Jeder der Applikatoren 5'2, 531 54 kann aus Materialien hergestellt
sein, wie sie in der US-Patentanmeldung 3 251 706 beschrieben
sind. Die Applikatoren weisen Fasern auf, welche von der Oberfläche des endlosen Bands 51 senkrecht nach außen gerichtet
sind, so daß die Endpunkte der Fasern eine Ebene oder fläche parallel zu der Oberfläche des endlosen Bandes definieren. Das
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- 19 -
endlose Band 51 kann ein transparentes endloses Band aus Glas,
Kunststoff oder dgl. sein» und falls gewünscht können die Zylinder
55 und 56 transparente Zylinder aus Glas oder Kunststoff
sein. Eine alternative Ausführungsform des endlosen Bands 51
besteht in einem Paar um die entgegengesetzten Endteile der Zylindei*
55 und 56 geführter Tragteile. Die Tragteile nehmen die
auf ihnen angebrachten Applikatoren 52, 53> 54 ... auf und können,
ein Paar bewegliche Ketten, ein Paar "bewegliche Kabel oder ein Paar relativ schmale Bänder sein. Es ist zu erkennen, daß, wenn
das endlose Band 52 aus einem transparenten Band oder einem Paar entgegengesetzt angeordneten Tragteilen besteht, sich einoptischer
Weg durch das Band ergibt, so daß die in 3?ig. 5 dargestellte Torrichtung leicht auf die in Pig. 2 dargestellte Weise
eingebaut und verwendet werden kann.
Im Betrieb treibt· eine geeignete Antriebseinrichtung, wie ein
Antriebsmotor konstanter Drehzahl oder ein üblicher Sehrittmotor, die Zylinder 55 und 56 so an, daß sich das endlose Band 51 in
Richtung des Pfeiles E dreht, Eine nicht gezeigte Quelle elektrostatischer Entwicklerteilchen kann vorgesehen sein, um die
Applikatoren 52, 53» 54 ... mit solchen Entwicklerteilchen zu versorgen. Die elektrostatischen iintwicklerteilchen werden von
■den Applikatoren entsprechend der triboelektrischen Anziehung
zwischen den lasern jedes der Applikatoren und den Entwicklerteilchen
gehalten. Vienii sich ein Applikator derart in die Nachbarschaft
eines latenten elektrostatischen Bildes dreht, daß "die
Pasern des Applikators über das elektrostatische Ladungsmuster wischen, reichen 'die elektrostatischen Kräfte zwischen dem
Ladungsmuster und den elektrostatischen EnWicklerteilchen aus,
um die Entwicklerteilchen zu dem Ladungsmuster hinzuführen. Demensprechend
werden Entwicklerteilchen auf dem latenten elektrostatischen Bild abgelagert und es wird ein sichtbares Bild entwickelt.
Wenn sich der Applikator nun ohne eine genügende Menge an elektrostatischen Entwicklerteilchen zu der Quelle elektrostatischer
Entwicklerteilchen weiterbewegt, wird er erneut mit Entwicklerteilchen versorgt. Ein Torteil der hier beschriebenen
Erfindung besteht darin, daß, wenn ein latentes elektrostatisches
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Bild durch das Überstreichen mit einem Applikator wie dem Applikator 54 nicht ausreichend entwickelt ist, eine weitere
Entwicklung des Bildes erfolgt, wenn ein folgender Applikator wie der Applikator 53 über das Bild wischt.
Es ist zu bemerken, daß die in Fig. 5 dargestellte Torrichtung
dazu verwendet werden kann, ein auf einem üblichen elektrofotografischen Teil oder einem isolierenden Aufzeichnungsmedium
wie dem in Zusammenhang mit Pig. 2 beschreibenen isolierenden Aufzeichnungsmedium 21 ausgebildetes latentes elektrostatisches
Bild zu entwickeln. Wenn an eine Anwendung wie die letztgenannte gedacht ist, wird ein elektrografischer Schreiber wie der
oben beschriebene elektrografische Schreiber 24 zwischen dem endlosen Band 51 und dem isolierenden Aufzeichnungsmedium angeordnet.
Vielter sollte, wenn auf dem isolierenden Aufzeichnungsmedium Buchstabenzeilen aufgezeichnet werden sollen, die Längsabmessung
jedes der Applikatoren 52, 53» 54 ... wenigstens ebenso
groß wie die seitliche Abmessung des isolierenden Aufzeichnungsmediums sein, während die Längsachse der Zylinder 55 und 56
parallel in Bezug auf die Oberfläche des isolierenden AufzeichnungBmediums
angeordnet,ist. Der Fachmann wird nun erkennen, daß ein isolierendes,Aufzeichnungsmedium insbesondere so angeordnet
werden kann, daß sich, wenn der Zylinder 55 ein transparenter Zylinder ist und das endlose Band 51 ein transparentes endloses
Band oder ein Paar entgegengesetzt angeordnete Tragteile ist, ein optischer Weg durch das endlose Band 51 und den Zylinder 55 von
einem Betrachter zu einem aufgezeichneten Buchstaben ergibt. Der optische Weg wird durch den Durchlauf der Applikatoren periodisch
unterbrochenwerden. Zum Beispiel wird in Pig. 5 der optische Weg entsprechend einem Pfeil D zuerst durch den Applikator
52 und dann durch den Applikator 53 unterbrochen werden. Diese periodische Unterbrechung führt zu der bekannten Plackerwirkung.
Die Geschwindigkeit der Applikatoren wie auch der Abstand zwischen
ihnen und die Breite jedes Applikators könen jedoch so gewählt wer.den, daß die Flackerwirkung durch einen Betrachter nicht e Infach
erkennbar ist.
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- 21 -
- 21 - ■ ·.
Der als Beispiel aufgezeigte optisclie Weg entsprechend dem
Pfei-l D ist nicht als einschränkendes Merkms,l der Erfindung
zu werten. "Zum Beispiel kann das zu entwickelnde latente elektrostatische
Bild so angeordnet sein, daß sich ein optischer Weg entsprechend einem gestrichelten Pfeil D'von einem Betrachter
zu dem aufgezeichneten Buchstaben ergibt, welcher an einem Punkt zwischen der Zylindern 55 und 56 durch das endlose Band 51 verläuft.
In diesem Pail kann das endlose Band 51 aus einem transparenten 'endlosen Band oder einem Paar entgegengesetzt angeordneten
Tragteiien bestehen, während die Zylinder 55 und 56 keine transparenten Zylinder sein brauchen. Weiter' ist eine
Lage des zu entwickelnden latenten elektrostatischen Bildes in
Betracht zje hen, bei welcher sich ein optischer Weg zwischen"
einem Betrachter und einem aufgezeichneten Buchstaben wie durch
einen gestrichelten Pfeil D11 dargestellt 'außerhalb der Zylinder
55 und 56 ergibt. Auch hier wird bei der Betrachtung des aufgezeichneten
Buchstabens entlang des optischen Weges dargestellt durch den Pfeil D'· die Plackerwirkung auftreten. In diesem
Falle braucht jedoch das endlose Band 51 kein transparentes endloses Band sein und die Zylinder 55 und 56 brauchen keine transparenten
Zylinder sein.
Bei der obigen Beschreibung der in Pig. 5 dargestellten Ausführ
ungsform ist angenommen worden, daß, die Längsabmessung
jedes der Applikatoren 5"2*, 53, 54- ... mit .der seitlichen Abmessung'des
"isolierenden Aufzeichnungsmediums übereinstimmt.
Deiientsprechend kann Pig. 5 eine Seitenansicht einer solchen
Ausführun:.-sform sein. Pig. 5 kann jedoch auch eine Draufsicht
auf eine v/eitere Ausführungsform darstellen, bei v/elcher die
Applikatoren 52, 53 > 54 ... geradlinig q.uer über das isolierende
Auf zeichnung&mediüm von einer Kante desselben zu der anderen ·
Kante und aufeinanderfolgend laufen. PoIgIich braucht die"Längs-,
abmessung' jedes' Applikators nur geringfügig größer als die
Hohe einer Buchstabenzeile sein. Wenn deis -^ntwicklungöger^t " ;
entsprechend dieser Ausführ ungsform mit der in Pig. 2 'd'ärgestell ten
Aufzeichnungsvorrichtung verwendet werden soll, kann" z.B. '
der Applikator 54 die gesamte Zeile auf der Oberfläche des jLso-
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- 22 -
lierenden Aufzeichnungsmediums von dessen Kante rechts außen
zu dessen Kante links außen überstreichen. Die Applikatoren 52, 55 ·.· werden hierauf folgend die Oberfläche, des isolierenden
Aufzeichnungsmediums auf gleiche Weise überstreichen. Es versteht sich natürlich, daß, wenn sich das endlose Band
51 in einer Richtung entgegengesetzt der durch den Pfeil E angedeuteten Riohtung dreht, die Applikatoren 52, 55» 5^ ··· aufeinanderfolgend
eine vollständige Zelle auf der Oberfläche des isolierenden Aufzeichnungsmediums von dessen Kante links außen
zu dessen Kante rechts außen überstreichen werden.
Eine weitere Modifikation der Entwicklungsvorrichtung nach Pig. ist in Fig. 6 dargestellt und weist ein um eine Anzahl Zylinder
65, 66 und 67 geführtes endloses Band 6l auf. Eine Anzahl von
Applikatoren 62,65,64 ... ähnlich den oben beschriebenen Applikatoren
52, 55, 5^ ··· sind auf der Oberfläche des endlosen Bandes
6l angebracht. Das endlose Band 6l ist ähnlich dem oben beschriebenen
endlosen Band 51. Es versteht sich ohne weiteres, daß, obwohl in der Ausführungsform nach Fig. 6 drei Zylinder 65, 66
und 67 dargestellt sind, jede geeignete Zahl voriZyllndern verwendet
werden kann. So ist die geometrische Konfiguration, welche das endlose Band 6l annimmt, nicht nur auf die dreieckige Konfiguration
in Fig. 6 beschränkt, sondern kann auch eine rechteckige Konfiguration, eine fünfeckige Konfiguration usw. sein.
Die spezielle Anordnung der dargestellten Zylinder 65, 66 und kann variiert werden, um die von dem endlosen Band 6l angenommene
dreieckige Konfiguration zu ändern, wodurch die Entwicklungsvorrichtung leicht an den genauen Aufbau der das zu entwickelnde
latente elektrostatische Bild tragenden Fläche angepaßt werden kann.
Während die Erfindung im einzelnen in bezug auf Ausführungsbeispiele
beschrieben worden ist, versteht es sich für den Fachmann, daß die beschriebenen und weitere Änderungen und Modifikationen
in Form und Einzelheiten durchgeführt werden können, ohne vom Gedanken der Erfindung abzuweichen, welche alle derartigen Änderungen
und Modifikationen umfaß±ftÄ-
- 23 -
Kurz umrissen umfaßt die Erfindung eine !druckvorrichtung, bei
welcher eine Anzahl elektrostatische Entwicklerteilchen haltende Applikatoren mit Abstand zueinander derart auf einem beweglichen
Tragteil angebracht sind, daß die Applikatoren aufeinanderfolgend in Kontakt mit einem latenten elektrostatischen Bild kommen,
um die elektrostatischen Entwicklerteilchen auf diesem abzulagern. Das bewegliche Tragteil kann ein transparenter drehbarer
Zylinder sein, oder es kann ein über eine Anzahl von Zylindern bewegbares endloses Banl sein.
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Claims (21)
1. Vorrichtung zum Entwickeln eines 3a tenten elektrostatischen Bildes, gekennzeichnet durch ein bewegbares
transparentes Tragteil (11, 51, 6l) und eine Anzahl von elektrostatische Entwicklerteilchen haltende Applikatoren
(12 - 14, 52 - 54, 62 - 64), welche derart mit Abstand zueinander auf dem bewegbaren transparenten Tragteil angeordnet sind,
daß sie aufeinanderfolgend mit dem latenten elektrostatischen Bild zum Ablagern der elektrostatischen Entwicklerteliehen auf
diesem In Kontakt kommen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Tragtell ein um seine Längsachse
derart drehbarer transparenter Zylinder (11) ist, daß ein durch den transparenten Zylinder zu einem entwickelten Bild verlaufender
optischer Weg periodisch durch die Drehung der Applikatoren (12 - 14) unterbrochen wird.
"*>, Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Applikatoren (12-14) in Längsrichtung
auf der Oberfläche des transparenten Zylinders (11) angebrachte Faserbürsten sind, wobei aufeinanderfolgende Faserbürsten im
wesentlichen gleiche Winkelabstände zueinander aufweisen und jede der Faserbürsten radial von dem transparenten Zylinder nach außen
ragende Fasern enthält.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ
e Io h η e t, daß das bewegbare Tragteil nicht transparent und
ein um eine Anzahl von Zylindern (55, 5.6, 65, 66, 67) bewegbares endloses Band (5I, 6l) ist, und ein optischer Weg zu einem entwickelten
Bild jeweils beim Durchlauf eines Applikators periodisch unterbrochen wird.
- 25 309827/0983
5. - Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Band (51*61) ein transparentes
endloses Band ist und der optische Weg zu einem entwickelten Bild durch das transparente endlose Band verläuft.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5j dadurch gekennzeichnet, daß die Applikatoren (52- 54, 62-64) langge- ·
streckte Faserbürsten sind, deren Längsachse im wesentlichen senkrecht zu der Bewegungsrichtung des transparenten endlosen
Bandes (51, 6l) verläuft, wobei aufeinanderfolgende Paserbürsten im wesentlichen gleiche Abstände zueinander aufweisen und jede
Faserbürste derart senkrecht von der Oberfläche des transparenten endlosen Bandes nach außen ragende Pasern enthält, daß die
Endpunkte der Pasern eine Ebene parallel zu der Oberfläche des transparenten endlosen Bandes definieren.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch g e k e η η
zeichnet, daß der optische Weg zu einem entwickelten Bild zusätzlich durch einen der Zylinder ( 55, 56 65, 66, 67) verläuft.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Applikatoren Faserbürsten sind, welche
parallel zu der Oberfläche des endlosen Bandes verlaufende Fasern enthalten, deren Endpunkte eine Ebene senkrecht zu der Oberfläche
des endlosen Bandes definieren.
9. Vorrichtung zum Drucken von Buchstaben auf einer einen Abdruck aufnehmenden Oberfläche mit einer Vorrichtung zum Entwickeln
eines latenten elektrostatischen Bildes nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennze lohne t, daß eine
Einrichtung (24) zum Ausbilden von Buchstaben bestehend aus einem elektrostatischen Ladungsmuster auf der den Abdruck aufnehmenden
Oberfläche (21) vorgesehen ist, das bewegliche transparente Tragteil
(11, 51, 6l)mit Abstand und ausgerichtet zu der den Abdruck aufnehmenden Oberfläche (21) angeordnet ist und die Applikatoren
aufeinanderfolgend in Kontakt mit der den Abdruck aufnehmenden
Oberfläche kommen.
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10. Vorrichtung nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Ausbilden von Buchstaben
bestehend aus elektrostatischen Ladungsmustern ein zwischen dem bewegbaren transparenten Tragteil (11, 51, 6l) und der den
Abdruok aufnehmenden Oberfläche (21) angeordneter Schreiber (24) ist, welcher ansprechend auf eine selektive Einspeisung ein
elektrostatisches Ladungsmuster auf die den Abdruck aufnehmende Oberfläche (21) entsprechend der selektiven Einspeisung aufbringt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet» daß das bewegbare transparente Tragteil (11)
ein mit seiner Längsachse parallel zu der den Abdruck aufnehmenden Oberfläche (21) angeordneter transparenter Zylinder ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich der transparente Zylinder (11) im
wesentlichen über die seitliche Abmessung der den Abdruck aufnehmenden
Oberfläche (21) erstreckt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekenn ze lehnet, daß der Schreiber (24) und die den
Abdruck aufnehmende Oberfläche (21) relativ seitlich zueinander verschiebbar angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Tragteil (51, 61) nicht
transparent und ein um eine Anzahl Zylinder (55» 56, 65» 66, 67)
bewegbares endloses Band ist.
15« Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei der Zylinder (55, 56, 65,
66, 67) mit ihren Längsachsen parallel zu der den Abdruck aufnehmenden Oberfläche (21) derart angeordnet sind, daß ein optischer
Weg zu einem gedruckten Buchstaben periodisch durch die Bewegung der Applikatoren (52-54, 62-64) unterbrochen wird.
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16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15* dadurch
gekennzeichnet, daß das endlose Band (51* 61)
ein transparentes endloses Band ist, dessen Oberfläche in einer mit Abstand zu der den Abdruck aufnehmenden Oberfläche (21)
ausgerichteten Ebene angeordnet ist, und der optische Weg zu einem gedruckten Buchstaben durch das transparente endlose
Band verläuft.
17. Vorrichtung nach Anbruch l6, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des transparenten endlosen Bandes
(51, 6l) im wesentlichen gleich der seitlichen Abmessung der einen Abdruck aufnehmenden Oberfläche (21) ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennze lehnet, daß der Schreiber (24) und
die den Abdruck aufnehmende Oberfläche (21) relativ seitlich zueinander verschiebbar angeordnet sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch ge kennzeichnet, daß wenigstens zwei der Zylinder mit ihren Längsachsen
senkrecht zu der den Abdruck aufnehmenden Oberfläche (21) derart angeordnet sind, daß ein optischer Weg zu einem gedruckten
Buchstaben periodisch durch die Bewegung der Applikatoren unterbrochen
wird, und daß die Oberfläche des endlosen Bandes in einer Ebene senkrecht zu der den Abdruck aufnehmenden Oberfläche (21) bewegbar ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch g e k e η η ζ
e 1 c hne't, daß die Applikatoren Faserbürsten sind, deren
Pasern sich in einer Richtung parallel zu der Oberfläche des endlosen
Bandes derart erstrecken, daß die Endpunkte der Pasern eine Ebene
senkrecht zu der Oberfläche des endlosen Bandes definieren.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch g e ke η η z· e i c h η e t, daß wenigstens zwei Zylinder mit einem Abstand
ihrer Längsachsen entsprechend der seitlichen Abmessung der
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den Abdruck aufnehmenden Oberfläche (20 angeordnet sind.
22, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schreiber (24) und
die den Abdruck aufnehmende Oberfläche (21) relativ seitlich zueinander verschiebbar angeordnet sind.
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