DE2250878A1

DE2250878A1 - Verstell- und einstellbarer greiferkopf

Info

Publication number: DE2250878A1
Application number: DE19722250878
Authority: DE
Inventors: Klaus Talke
Original assignee: KETTNER BRAUEREIMASCHF
Current assignee: KETTNER BRAUEREIMASCHF
Priority date: 1972-10-17
Filing date: 1972-10-17
Publication date: 1974-04-18

Description

Verstell- und einstellbarer GreiferkopfO Die Erfindung betrifft einen verstell- und einstellbaren Greiferkopf, bestehend aus einem Rahmen in dem eine Anzahl von die Ai?schlüsse für die Einzeigreifer tragenden Leisten verschieb-und feststellbar angeordnet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Greiferkopf zu schaffen, der nicht nur die Möglichkeit bietet die Leisten entsprechend der Größe der zur Verwendung -kommenden Plaschen oder Behälter fest einzustellen, sondern auch ein Einstellen der Leisten dergestalt gestattet, daß diese in Jeweils gleichen Abeständen auseinandergezogen oder zusammengeschoben werden können. Diese Möglichkeit ist dann von Bedeutung, wenn die von dem Auflauftisch abgehobenen und sich am Umfang berUhrzden Flaschen oder Behälter in einen mit Stegen versehenen Kasten oder Karton eingesetzt oder umgekehrt aus diesem herausgenommen werden sollen, oder wenn Flaschen aus einem mit Gefachen ausgestatteten Kasten oder Karton in einen solchen ohne Gefache umgepackt werden sollen.
Zur Lsung der gestellten Aufgabe werden die Leisten an den beiden Enden mit Gleitstücken versehen und jeweils zwei benachbarte Gleitstücke durch mit einem iängsschlitz und einem Langloch ausgestattete: Laschen dergestalt miteinander verbunden, daß ein Bolzen des einen Gleitstücks in das Langloch eingreift und ein mit einem Feststellhebel versehener Bolzen des anderen Gleitstücks den Schlitz durchragt, während die Gleitstücke der ersten Leiste einstellbar mit einem Verßtellmechanismue und die letzte Leiste einstellbar mit dem Rahmen in Verbindung steht.
Im Rahmen der Erfindung wird vorzugsweise ein quadratischer Rahmen vorgeschlagen, da dieser auch um 90°gedreht verwendet werden kann.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus den Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt den Greiferkopf in der Vorderansicht mit Teilschnitt, Fig. 2 einen Teilausschnitt des Greiferkopfes mit dem Verstellmechanismus in der Draufsicht und Fig. 3 einen weiteren Teilausschnitt des Greiferkopfes in der Draufsicht.
Der Greiferkopf besteht aus einem Rahmen 1, in welchen an zwei sich gegenüberliegenden Seiten Rohre 2, 3 eingesetzt sind, die als Träger für Gleitstücke 4, 5, 6, 7, 8, 9 dienen. Jedes Gleitstück besteht aus einer Muffe 10 mit einer an dieser angeschweißten horizontalen Platte 11, sowie einer vertikalen Platte 12 an der wiederum die jeweilige, die Anschlüsse 13 für die Einzelgreifer tragende: Leiste 14 befestigt ist. Entsprechend den sechs Gleitstückpaaren sind auch sechs Leisten 14, 1-5, 16, 17, 18, 19 vorgesehen.
Die Beisten bzw. deren Gleitstücke stehen miteinander und mit dem Rahmen bzw. dem Verstellmechanismus durch Waschen, die mit Längaschlitzen versehen sind, wie folgt in Verbindung, wobei aus gründen der Vereinfachung nachstehend nur eine Seite des Greiferkopfes Berücksichtigung findet. An der Stellschiene 20 des Verstellmechanismus, die in zwei Führungsblöcken 21, 22 gelagert ist, ist auf beiden Seiten je eine Lasche 23 befestigt, durch deren Längsschlitz 24 ein an dem Gleitstück 4 angeordneter Bolzen mit Feststellhebel 25 ragt. Die nächste Lasche 26 weist neben dem Längsschlitz 27 auch ein Langloch 28 auf, in welches ein auf dem Gleitstück 4 befestigter Bolzen 29 eingreift. Durch den Längsschlitz 27 ragt wiederum ein an dem nächsten Gleitstück 5 angeordneter Bolzen mit Feststellhebel 30. Weitere Laschen, die der Lasche 26 gleich sind, verbinden die nächsten Gleitstücke. Lediglich an dem letzten Gleitstück 9 ist analog dem ersten Gleitstück 4 eine weitere Lasche 31 ohne Langloch vorgesehen, die am Rahmen 1 befestigt ist und durch deren iiängssohlitz 32 wiederum ein mit dem Gleitstück 9 verbundener Bolzen mit Feststellhebel 33 ragt. Die Zeichnung zeigt deutlich, daß es nach Lösen der Feststellhebel 25, 30, 33 möglich ist den Abstand der Leisten 14 - 19 voneinander entsprechend der Größe der zur Verwendung kommenden Flaschen einzustellen.
Die Verstellung der Leisten entsprechend der Dicke des Materials der Gefache der Kartons erfolgt mittels der Stellechiene 20, an der das erste Laschenpaar 23 befestigt ist. 18 Betätigungselement dient ein Arbeitszylinder 34, dessen Kolbenstange 35 an einer weiteren Stange 36 befestigt ist, deren Enden an Winkelstücken 37, 38 angreifen, deren Drehachse 39 an dem Rahmen 1 befestigt ist. Die Winkelstücke 37, 38 greifen mit Rollen 40, 41 in Kulissenführungen 42, 43 der Stellschiene 20 ein, Fährt die Kolbenstange 35 aus, so wird die Stellschiene 20 in Pfeilrichtung A bewegt und nimmt hierbei die Laschen 23 und die damit verbundenen Gleitstücke 4 und die Leiste 14 mit0 Gleichzeitig wandert der Bolzen 29 durch das Langloch 28bis er anstößt und die Las-che 26 und damit das Gleitstück 5 und die Leiste 15 mitnimmt,'Gleiches wiederholt sich mit den weiteren Laschen. Sind die Langlöcher beispielweise 5mm länger als der Bolzendurchmesser, so wandert die Leiste 14 5mm in Pfeilrichtung A, die Leiste 15 10mm in Pfeilrichtung A usw. Am Schluß haben sich die Abstände der Leisten untereinander um je 5mm und der Gesamtabstand der Laschen 14 - 19 um 25mm vergrößert.
Bei Bewegungsumkehr des Arbeitszylinders und damit der Stellschiene erfolgen die Bewegungsvorgänge in umgekehrter Reihenfolge.

Claims

Patentansprüche:

0 Verstell- und einstellbarer Greiferkopf, bestehend aus einem Rahmen in deren eine Anzahl von die Anschlüsse für die Einzelgreifer tragenden Leisten verschieb- und feststellbar. angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (14 - 19) an den beiden inden mit Gleitstücken (4 - 9) versehen sind und jeweils zwei Gleitstücke (z.B. 4, 5) durch mit einem Längsschlitz (27) und einem Langloch (28) ausgestattete Laschen (26) dergestalt miteinander verbunden sind, daß ein Bolzen (29) des einen Gleitstücks (4) in das Langloch (28) eingreift und ein mit einem Feststellhebel (30) versehener Bolzen des anderen Gleitstücks (5) den Längsschlitz (27) durchragt, während die Gleitstücke (4) der ersten Leiste (14) einstellbar mit einem Verstellmechanismus (2, 7, 38, 34) und die Gleitstücke (9) der letzten Leiste (19) einstellbar mit dem Rahmen (1) in Verbindung stehen.
2. Verstell- und einstellbarer Greiferkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Gleitstücke (4) der ersten Leiste (14) mit dem Verstellmechanismus (20, 37, 38, 34) und zur Verbindung der Gleitstücke (9) der letzten Leiste 919> mit dem Rahmen (1) mit einem Lingsschlitz (24, 32) versehene Laschen (23, 31) verwendet werden, deren Schlitze von je einem an dem jeweiligen Gleitstück vorgesehenen Bolzen mit Feststellhebel (25, 33) durchdrungen werden,
3. Verstell- und einstellbarer Greiferkopf, nach den Anspruchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) quadratisch ausgebildet list.
4. Verstell- und einstellbarer Greiferkopf, nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Gleitstücke (4 - 9) auf Rohren (2, 3) gelagerte Muffen (10) dienen, die mit einer horizontalen Platte (11) und einer mit der Jeweiligen Leiste verbundenen vertikalen Platte (12) ausgestattet sind.

So Verstell- und einstellbarer Greiferkopf,nach den Ansprüchen 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß als Verstellmechanismus eine parallel zu den Leisten (14 - 19) verschiebbare Stellschiene (20) dient, die mit einem Arbeitszylinder (34) über eine Stange (36), an deren Enden Winkelstücke (37, 38) angeordnet sind, die in Kulissenführungen (42, 43) der Stellschiene eingreifen, in Verbindung steht^, wobei an-der Stellschiene die zu den Gleitführungen (4) der ersten Leiste (14) führenden Laschen (23) befestigt sind.