DE2250833A1 - Fluessigkristall-speicher - Google Patents
Fluessigkristall-speicherInfo
- Publication number
- DE2250833A1 DE2250833A1 DE2250833A DE2250833A DE2250833A1 DE 2250833 A1 DE2250833 A1 DE 2250833A1 DE 2250833 A DE2250833 A DE 2250833A DE 2250833 A DE2250833 A DE 2250833A DE 2250833 A1 DE2250833 A1 DE 2250833A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stable
- molecular
- light
- polarizer
- axes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11C—STATIC STORES
- G11C13/00—Digital stores characterised by the use of storage elements not covered by groups G11C11/00, G11C23/00, or G11C25/00
- G11C13/04—Digital stores characterised by the use of storage elements not covered by groups G11C11/00, G11C23/00, or G11C25/00 using optical elements ; using other beam accessed elements, e.g. electron or ion beam
- G11C13/048—Digital stores characterised by the use of storage elements not covered by groups G11C11/00, G11C23/00, or G11C25/00 using optical elements ; using other beam accessed elements, e.g. electron or ion beam using other optical storage elements
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02F—OPTICAL DEVICES OR ARRANGEMENTS FOR THE CONTROL OF LIGHT BY MODIFICATION OF THE OPTICAL PROPERTIES OF THE MEDIA OF THE ELEMENTS INVOLVED THEREIN; NON-LINEAR OPTICS; FREQUENCY-CHANGING OF LIGHT; OPTICAL LOGIC ELEMENTS; OPTICAL ANALOGUE/DIGITAL CONVERTERS
- G02F1/00—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics
- G02F1/01—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour
- G02F1/13—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour based on liquid crystals, e.g. single liquid crystal display cells
- G02F1/137—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour based on liquid crystals, e.g. single liquid crystal display cells characterised by the electro-optical or magneto-optical effect, e.g. field-induced phase transition, orientation effect, guest-host interaction or dynamic scattering
- G02F1/13781—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour based on liquid crystals, e.g. single liquid crystal display cells characterised by the electro-optical or magneto-optical effect, e.g. field-induced phase transition, orientation effect, guest-host interaction or dynamic scattering using smectic liquid crystals
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02F—OPTICAL DEVICES OR ARRANGEMENTS FOR THE CONTROL OF LIGHT BY MODIFICATION OF THE OPTICAL PROPERTIES OF THE MEDIA OF THE ELEMENTS INVOLVED THEREIN; NON-LINEAR OPTICS; FREQUENCY-CHANGING OF LIGHT; OPTICAL LOGIC ELEMENTS; OPTICAL ANALOGUE/DIGITAL CONVERTERS
- G02F3/00—Optical logic elements; Optical bistable devices
- G02F3/02—Optical bistable devices
- G02F3/022—Optical bistable devices based on electro-, magneto- or acousto-optical elements
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11C—STATIC STORES
- G11C13/00—Digital stores characterised by the use of storage elements not covered by groups G11C11/00, G11C23/00, or G11C25/00
- G11C13/04—Digital stores characterised by the use of storage elements not covered by groups G11C11/00, G11C23/00, or G11C25/00 using optical elements ; using other beam accessed elements, e.g. electron or ion beam
- G11C13/06—Digital stores characterised by the use of storage elements not covered by groups G11C11/00, G11C23/00, or G11C25/00 using optical elements ; using other beam accessed elements, e.g. electron or ion beam using magneto-optical elements
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Nonlinear Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Liquid Crystal (AREA)
- Optical Record Carriers And Manufacture Thereof (AREA)
Description
ffliis sigkri sib all^-Sp eioher
Die Eigenschaften von in smektiselier C-Phase vorliegenden
Flüssigkristallen werden dazu benutzt, Informationen zu speichern, die durch die bistabilen Qrientierungsriehtungen
der Molekularachsen dargestellt werden» Molekulargruppen,
die sich zwischen transparenten Oberflächen befinden, die in besonderer Veise vorbehandelt sind, um
optisch homogen zu sein, werden als Speicherelemente benutzt. Der Informationszustand des Speicherelementes wird
dadurch festgesetzt, daß die Molekularaehsen innerhalb
des Elementes dazu gebracht werden, entweder eine erste
oder eine zweite stabile Orientierung einzunehmen* Es
sind verschiedene Verfahren zum Jjesen, Schreiben oder
Löschen von Informationen bekannt, die auf diese Weise gespeichert wurden.
Die Erfindung basiert auf einem neuen Prinzip der Informationsspeicherung·
Zum Zwecke der Definition und allgemeinen Information wird auf die ffolgenden Veröffentlichungen
a) H. Sackmann and D, Dernus, Molecular Crystals,
Vol. 2, page 81 (1966)
b) A. Saupe, Molecular Crystals and Liquid Crystals, Vol. 7, page 59 (1969)
verwiesen.
309821/0878
Das mit Flüssigkristallen arbeitende Speichersystem
gemäß vorliegender Erfindung besteht aus einer Schicht aus in smektischer C-Phase vorliegenden tlüiwiglKri et allen,
die sich zwischen zwei transparenten Oberflächen
befinden, die einer Oberflächenbehandlung unterworfen sind, um sicherzustellen! daß die molekularen Schichten
des Kristalls parallel zu den Oberflächen liegen und daß die Orientierung der Längsachsen der Μο1·Μ11· in
dem Kristall gleichmäßig ist, um eine der beiden stabilen Sichtungen anzunehmen, die als erste und zweite
Richtung der Molekularachsen bezeichnet ist.
Man konnte feststellen, daß, wenn die Oberflächen, die das in smektischer C-Phase vorliegende Flüssigkristall
enthalten, richtig behandelt sind, wie es im folgenden beschrieben wird, die Längsachsen der Moleküle des
Kristalls so ausgerichtet sind, daß sie einen normal ausgerichteten Winkel zu einer Oberfläche in einem
stabilen Zustand und einen komplementär ausgerichteten Winkel zu der Oberfläche in einem zweiten stabilen Zu*
stand einnehmen. Es wurde ferner festgestellt, daß die
Molekularachsen vieler smektischer C-Verbindungen normal ausgerichtete Winkel von etwa 45° einnehmen, so daß der
komplementär ausgerichtete Winkel etwa 135° ist, der um
etwa 90° von dem normal auegerichteten Winkel abweicht·
Verbindungen dieser Art sind bi»-(V-n-decyloxybena!ial)-2-chloro-1,4-phenylendiamin,
4-n-nonyloxybenzoicsäure
und 4,4' -di-n-heptyloxyazoxybenzol. Selbst verständlich
ist ea bei der praktischen Durchführung dee Verfahrens
nicht notwendig, daß der normal ausgerichtete Winkel genau 45° ist, obschon dies die beste Arbeitsweise
sicherstellt.
TJm die Erklärung der Erfindung zu vereinfachen, wird davon ausgegangen, daft der normal ausgerichtete Winkel
45° beträgt und daß der komplementär ausgerichtete
309121/0171
Winkel demgegenüber um 90° gedreht ist. Es wird, ferner
angenommen, daß der erste stabile Zustand auftritt, wenn die Molekularachsen des Speicherelementes längs des 45°
Winkels ausgerichtet sind und daß dieser Zustand nach der Löschung auftritt und einen Aus-Zustand oder binären
O-Wert darstellt. In diesem Fall tritt der zweite stabile
Zustand auf, wenn die Molekularachsen eines ausgewählten
Speicherelementes längs des komplementären Winkels ausgerichtet sind. Der zweite Zustand in einem
ausgewählten Speicherelement ist also der, der der Schreibenergie unterliegt und dieser Zustand ist ein
Ein-Zustand oder ein binärer 1-Wert. Es wird ferner davon
ausgegangen, daß die Energie, die erforderlich ist, um eine Drehung von dem ersten Zustand in den zweiten Zustand
hervorzurufen, eine Schreibenergie ist und daß die Energie, die eine Drehung von dem zweiten in den
ersten Zustand hervorruft, eine Löschenergie ist. Diese Therminologie ist der Vereinfachung halber ausgewählt,
da die Erfindung selbstverständlich auch dazu verwendet werden kann, die Löschenergie zu benutzen, um den zweiten
Zustand statt des ersten zu erzielen, und die Schreibenergie, um den ersten Zustand anstelle des zweiten zu
erhalten.
Beim Lesen des Zustandes des .Speicherelementes wird von
der doppelbrechenden Eigenschaft der Flüssigkristallschicht Gebrauch gemacht. Entsprechend dem optischen
Prinzip der Doppelbrechung wird die Polarisationsebene des Lichtes, wenn die Moleküle einer besonderen Molekülgruppe
Achsen haben, die parallel zur Polarisationsebene der niedrigen Lichtintensität liegen (die so ausgewählt
ist, daß sie nicht den Energiezustand der Moleküle ändert) über einen Winkel gedreht, der von der Größe
der Doppelbrechung und anderen Faktoren abhängt, wenn das Licht durch die besondere Molekülgruppe geht, während
keine Drehung stattfindet, wen» die Molekularachstn
309821/0678
der Gruppe senkrecht zur Polarisationsebene liegen. Die Art, in der der doppelbrechende Effekt benutzt wird,
wird im einzelnen nachfolgend erläutert. Wichtig dabei ist, daß, wenn die Längsachsen einer ausgewählten Molekulargruppe
mittels einer Schreibenergie gedreht worden sind, um sich entsprechend der zweiten stabilen Orientierung
der Molekularachsen auszurichten, Leselicht mit geringer Intensität ohne Drehung durch die ausgewählte
Molekulargruppe geht, während, wenn Löschungsenergie eine ausgewählte oder alle Molokulargruppen in den
ersten Zustand bringt, das Leselicht mit geringer Intensität gedreht wird.
Wenn man vom Lesen ausgeht, ist festzustellen, daß die
beiden Informationszustände dadurch dargestellt werden, daß das Flüssigkristall bei einem besonderen Punkt des
Speicherelementes oder innerhalb einer besonderen Gruppe
von Molekülen eine doppelbrechende Drehung hervorruft oder nicht. Der Zustand von allen Molekülgruppen kann
dann beobachtet und elektrisch abgetastet werden, indem man das Licht beobachtet, das durch alle Speicherelemente
und durch eine zweite Polarisationsebene hindurchgeht, die parallel zu der ersten angeordnet ist. Die Polarisation
in der zweiten Ebene ist gekreuzt oder gedreht um 90° in bezug auf die Polarisation der ersten Ebene.
Die Speicherelemente in dem ersten stabilen Zustand, die der Doppelbrechung unterliegen, drehen das aufgefangene
polarisierte Licht, so daß es als korrespondierender Lichtpunkt durch den zweiten gekreuzten Polarisator gesehen
werden kann, während Speicherelemente in dem zweiten stabilen Zustand die nicht doppelbrechend sind, keine
Drehung des Leselichtes hervorrufen und demnach als dunkle Flecken erscheinen, wenn sie durch den zweiten
Polarisator betrachtet werden.
309821/0678
.Selbstverständlich kann die Art des Darstellungszustandes
geändert werden, derart, daß Licht und dunkle Flächen den Ein- und Au&-Zußtänden des Speicherelementes entsprechen,
indem die Schreib- und Iiöschenergie untereinander gewechselt werden. Im folgenden wird davon ausgegangen, daß
der Ein-Zustand des Speicherelementes vorhanden ist, wenn
die Achsen mit der zweiten stabilen Achse ausgerichtet sind und keine Poppelbrechung auftritt, wobei sich ein
dunkler Fleck beim Lesen ergibt und daß der Aus-Zustand existiert, wenn die Achsen mit der ersten stabilen Achse
ausgerichtet sind und Doppelbrechung auftritt, wobei sich ein Lichtfleck beim Lesen ergibt·
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung hat einen sehr
weiten Anwendungsbereich. Die Verwendung von in smektischer
G-Phaae vorliegenden Flüssigkristallen bringt eine sehr hohe Dichte der Informationsspeicherung mit sich, die
theoretisch in der Größenordnung von 10 Speicherbits
pro 2,5 cm liegt» Diese Speichergröße macht es im Prinzip
möglich, viele Xiteraturbände auf 2,5 cm eines Flüssigkristalls zu speichern· Die Kristallspeioherung
umfaßt annähernd 1 Hillion Informationslinien, wobei jede Linie etwa 1 Million bits an Informationen umfaßt., Geeignete
optische Markierungen können dem Speichersystem zugefügt werden, um kleinere Segmente zu bilden, die vielleicht eine Informationsspeicherkapazität in der Größenordnung
von einer Seite eines Buches haben, wobei jede
Linie des Drucks bis zu 120 Charakteristiken haben kann,
von denen jede durch bis zu 100 Flecken oder Punkten
dargestellt werden kann. Venn man davon ausgeht, daß eine Zeile einer Seite 12 000 bits zur Darstellung erfordert,
und daß die Seite bis zu 100 Zeilen umfaßt, sieht man, daß etwa 100 000 bits eine geeignete Darstellung einer
Literatureeite mit sehr hoher Dichte ist.
Es können somit 10 Literaturseiten auf einer Zeile des
309821/0678
Flüssigkristall-Speichers nach der Erfindung gespeichert
werden, d.h. bei einer Million Zeilen würde der Speicher Hillionen Literaturseiten speichern können.
Sie Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigern
Figur 1 einen Flüssigkristall-Speicher gemäß vorliegender Erfindung,
Figuren die Vorbereitung der Oberflächen des Speichers
B 1^ gemäfi Figur 1 zur Erzielung einer geeigneten
optischen Homogenität,
Figur 3 eine andere Ausführungsform eines Speichers, bei
dem Prismen verwendet werden, um eine Lichtbrechung zu vermeiden,
Figur 4 eine Molekulargruppe, die aus der Flüssigkristallschicht, die bei dem Speicher gemäß den
Figuren 1 bis 3 benutzt wird, herausgenommen ist und den Aufbau der molekularen Schichten
zeigt,
Figuren Ansichten längs der Linie T-Y der Figur 4, die
A und ze±gen<t wie die Molekular achsen einer Speicherelementgruppe für die erste und zweite stabile
Orientierungsrichtung ausgerichtet sind,
Figur 6 eine perspektivische Barstellung der Speicherschicht und verschiedene Polarisationsebenen in
Zusammenhang mit Lese-, Schreib- und Löschverfahren gemäß vorliegender Erfindung und
Figur 7 ein Blockschaltbild eines optischen Speicher-Systems, bei dem der Flüssigkristall-Speicher
309821/0678
_ Π —
gemäß vorliegender Erfindung "benutzt wird.
In Figur 1 ist eine Art eines Flüssigkristall-Speichers gemäß vorliegender Erfindung dargestellt. Eine Schicht
aus einem Flüssigkristall, das in smektischer C-Phase vorliegt, befindet sich zwischen transparenten Platten
2 und 3". Wie sich aus den Figuren 2A und.2B ergibt, sind die inneren Oberflächen 21 und 31 der Platten 2 und 3
längs Linien 23 und 33 gerieben, um die Richtung der
Molekularachsen in einer Weise festzulegen, die im einzelnen in Zusammenhang mit den Figuren 4, 5A und 5B beschrieben
wird. Die Reiblinien 23 und 33 sollen nicht andeuten, daß nach der Behandlung tatsächlich Linien auf
den Oberflächen sichtbar sind, sondern sie sollen nur die Richtung der Reibung andeuten, die vorgenommen werden
muß, um die richtige Ausrichtung der Molekularachsen
vorzunehmen. Als Platten 2 und 3 können Glasplatten benutzt werden, die mit einem artfremden Material, beispielsweise
einer wässrigen 1%igen Lösung von Polyvinylalkohol, behandelt sind.
Eine andere Anordnung des Speichersystems ist in Figur dargestellt, bei der anstelle der Platten 2 und 3 Prismen
5 und 6 benutzt werden. Eine Schicht 1 aus einem in smektischer G-Phase vorliegenden Flüssigkristall befindet
sich zwischen den Oberflächen 51 und 61 der Prismen 5
und 6. Die Oberflächen 51 und 61 sind in der gleichen
Weise behandelt wie die Oberflächen 21 und 31, die in den Figuren 2A und 2B dargestellt sind. Es wird davon
ausgegangen, daß der normale Anstellwinkel 45° beträgt.
Im Falle der Figur 4 ist ein Stück 40 der Schicht 1 des Flüssigkristalls so dargestellt, als bestehe es aus mehreren
molekularen Schichten 11, die parallel zu den Oberflächen
51 und 61 (Figur 3) verlaufen.
309821/0678
Bei den Figuren 5A und 5B ist die Orientierung der
Molekülarachsen in dem Stück 40 der Figur 4 in bezug auf
eine Ebene dargestellt, die das Stück senkrecht au den Oberflächen 51 und 61 und parallel zu den Beiblinien 23
und 33 schneidet. Die Orientierung der Molekülarachsen,
die in Figur 5A dargestellt ist, ist so, daß alle Achsen
parallel zur Zeichenebene liegen, die der Ebene entspricht, die durch das Stück 40 der Figur 4 geht und
innerhalb dieser Ebene verlaufen alle Achsen parallel
zu einem Bezugsvektor SMO-1, der die erste stabile Molekularachs
enrichtung darstellt. In Figur 5B verlaufen die
Molekularachsen parallel zur Zeichenebene und einer zweiten stabilen Molekularachsenrichtung, die als SMO-2
bezeichnet ist. Es ist festzustellen, daß die Richtung SMO-1 einen Anstellwinkel von 45° in bezug auf die Oberfläche
61 hat, während die Richtung SMO-2 einen komplementären Anstellwinkel von 135° in bezug auf die Oberfläche
61 hat. Auf diese Weise beträgt der Winkel zwischen den Richtungen SMO-1 und SMO-2 90°.
Anstelle dieser bevorzugten Orientierung der beiden stabilen Molekularrichtungen können selbstverständlich
andere Richtungen benutzt werden, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. Dabei ist nur wichtig, daß
zwei stabile Molekularrichtungen existieren, aber nicht, daß sie genau in bezug zueinander um 90° verdreht sind.
Es gibt jedoch andere Gesichtspunkte, die zeigen, daß
die 90°-Drehung die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist, wie sich in Zusammenhang mit den Schreib-,
Lösch- und Leseverfahren ergibt.
Figur 6 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Flüssigkristallspeicherschicht 1 mit einem elektrischen
Feldschreiber mit der Polarisationsrichtung WP, ersten und zweiten Molekularorientierungsrichtungen SMO-1 und
SMO-2, einer ersten Lesepolarisationsrichtung RP-1, einer
zweiten Lesepolarisationsrichtung RP-2, einer magnetischen
309821/0678
Feldlöschungsrichtung MEH und einer leichten Lösehungspolarisationsrichtung
LEP. Alle Richtungsvektoren sind auf ein Speicherelement 65 ausgerichtet, das der Einfachheit
halber annähernd im Mittelpunkt der Flüssigkristallschicht liegt. Es wird davon ausgegangen, daß
eine Reihe von Molekülen innerhalb des Speicherelementes 65 liegen und daß alle Molekularachsen innerhalb der
Speicherelementgruppe parallel zur Richtung SMO-1 oder
parallel zur Richtung SMO-2 liegen.
Bei Betrachtung der Arbeitsweise des Schreibens wird davon ausgegangen, daß das Element 65 in dem ersten
stabilen Zustand ist, bei dem die Molekularachsen längs
des Vektors SMO-1 ausgerichtet sind. Ein Lichtstrahl mit einer hohen Lichtintensität in der Größenordnung von
1 W/om , den man von einer geeigneten Laserquelle erhalten
kann, wird auf das Element 65 mittels geeigneter, nicht dargestellter Mittel gerichtet, nachdem er einen
Polarisator 72 passiert hat, der der Ebene entspricht, die den elektrischen Feldvektor WP zum Schreiben enthält.
Unter der Bedingung, daß der Vektor SMO-1 einen Neigungswinkel von praktisch 45° mit der Schicht 1 hat,
kann man unterstellen, daß die Polarisationsebene, die den Vektor WP enthält, einen Winkel von 45° mit der
Schicht 1 bildet. Wenn das Speicherprisma der Figur 3 benutzt wird, verläuft die Schreibpolarisationsebene
parallel zur Oberfläche 35- Die Lichtintensität wird so
ausgewählt, daß sie groß genug ist, um die Drehung aller jener Molekularachsen, die innerhalb des Elementes liegen,
von der ersten stabilen Richtung SMO-1 zur zweiten stabilen Richtung SMO-2 bewirkt.
Wie besser verständlich sein wird, wenn ein System gemäß Figur 7 beschrieben worden ist, kann der Schreibstrahl
in verschiedener Weise abgetastet werden, um eine Vielzahl von Speicherelementen, wie z.B. 65) auszuwählen,
309821/0678
um Informationen zu speichern. Während des Abtastens
wird die Strahlintensität in Übereinstimmung mit dem
Ein-, Aus-Zustand der Informationspunkte, die gespeichert
werden sollen, moduliert.
Es erscheint zweckmäßig, zunächst die Art zu betrachten, in der die molekulare Orientierung durch einen Lichtstrahl
mit hoher Intensität gedreht wird. Ba die meisten bekannten Flüssigkristalle, die in smektischer C-Phase
vorliegen, optisch positiv sind, ist die Dielektrizitätskonstante bei niedrigen Frequenzen länge der Längsachse
der Moleküle größer als in der senkrecht dazu stehenden
Achse. Bas Licht mit hoher Intensität, das genau polarisiert
ist, verursacht dann eine Drehung, der das ausgewählte Kristallelement oder die ausgewählte Molekulargruppe
unterliegt, so daß die Achse der höchsten PoIarisierbarkeit in die Sichtung des elektrischen Feldvektors
des Lichtes gedreht wird. Biese Verdrehung ist -*■ -»■-*■■,
gleich ExP, wobei E der elektrische Feldvektor des
Lichtes und P die Polarisierbarkeit rfefc.
Nachdem der Schreibstrahl mit hoher Intensität auf das Element 65 gerichtet worden ist, nimmt es entweder einen
Ein- oder einen Aus-Zustand ein, was davon abhängt, ob die Energie des auftreffenden Lichtstrahles hoch genug
war, um die Drehung von dem ersten stabilen Zustand in den zweiten stabilen Zustand hervorzurufen. Beide Möglichkeiten
werden nun unter Bezugnahme auf die Arbeitsweise der Erfindung betrachtet, die beim Lesen der in dem
Element 65 gespeicherten Information benutzt wird.
Beim Lesen wird eine Lichtquelle mit geringer Intensität,
wie man sie z.B. von einer Lampe erhält, auf den Speicher gerichtet, so daß die Lichtstrahlen parallel zur Richtung
SMO-2 verlaufen. Auf diese Weise wird die Ebene, die die
erste Lesepolarisationsrichtung RP-1 enthält, senkrecht
309821/0678
zur Richtung SMO-2 oder parallel zur Oberfläche 37 eingestellt,
"bei der das Prisma gemäß Figur 3 benutzt wird. Das Licht mit niedrigerer Intensität wird durch einen
Polarisator geschickt, der parallel zur Ebene angeordnet ist, die den Vektor BP-1 mit dem Polarisationsvektor
EP-1 enthält, der so ausgerichtet ist, daß er einen Winkel Von 45° mit der Linie PSMO-1 "bildet, die die Projektion
der Richtung SMO-1 auf die Bezugsebene darstellt.
Wenn das Element 65 nach dem Schreiben in dem ersten
stabilen Zustand geblieben ist, in dem EaIl, in dem. die
Intensität des Schreibstrahls nicht hoch genug ist, um die Drehung aus der ersten stabilen Richtung zur zweiten
stabilen Richtung vorzunehmen, werden Strahlen des Lichtes mit niedriger Intensität in ihrer Polarisation durch
das Doppelprisma gedreht, wie weiter unten im einzelnen beschrieben wird.
Der 45° Winkel zwischen den Richtungen PSMO-1 und EP-1
ist so ausgewählt, daß maximales Leselicht gedreht wird oder nicht. Die wesentliche Eigenschaft des Flüssigkristalls
ist die, daß maximales Licht in Winkeln von 45°9
135°, 225° und 315° zwischen PSMO-1 und EP-1 oder jedesmal bei 90°, ausgehend von 45° passiert. Minimales Licht
geht bei Winkeln von 0°, 90°, 180° und 270° durch.
Der durch die doppelbrechende Drehung erzielte Effekt kann am besten in Werten der Lichtdurchlässigkeit zwischen
gekreuzten Polarisatoren analysiert werden. Dies kann dargestellt werden als
2 w 2fY(N2 - V * 7
I - I0 sin^ .20. β±ώΤ\ - ^ ^ J
wobei:
0 der Winkel, den die Richtung der molekularen Ausrichtung
mit der Polarisationsachse des ersten Polarisators bildet (45° für maximale Durchlässigkeit),
309821/0678
2 2 b O 8 3 3
ρ die Stärke der flüssig-kristallinen Schicht und
(Np - N.) der Doppelbrechungsfaktor und damit die Differenz
zwischen den Indizes der Brechung parallel und senkrecht zur molekularen Ausrichtung ist.
Gemäß der obigen Gleichung ist Np - Nx., wenn die besondere
Molekülargruppenausrichtung im Zustand 1 (ausgerichtet mit SMO-1) ist, maximal, so daß eine maximale
Lichtmenge durchgeht, während im Zustand 2 (Ausrichtung mit SMO-2) Np- N. praktisch null ist, so daß wenig
oder gar kein Licht durchgeht.
Die Lesearbeitsweise wird vervollständigt, indem das
Licht, das durch das ausgewählte Element 65 durchgeht, durch eine zweite Polarisationsebene geschickt wird,
die den Polarisationsvektor RP-2 enthält. Die Ebene kann einen zweiten Polarisator 77 darstellen. Wenn das Element
65 in dem ersten stabilen Zustand ist, tritt Licht mit niedriger Intensität durch die zweite Polarisationsebene.
Auf diese Weise erscheint ein Lichtpunkt entsprechend dem Element 65« wenn es in dem ersten stabilen
Zustand ist. Wenn andererseits der Schreibstrehl die Drehung der molekularen Achsen des Elementes 65 in
die zweite stabile Richtung hervorruft, wird die Leselichtpolarisation nicht gedreht, weil der doppelbrechende
Effekt nur auftritt durch molekulare Richtungen, die parallel zu den.Ebenen der Lesepolarisation sind. Auf
diese Weise hat Licht mit niedriger Intensität, das durch das Element 65 durchtritt, in diesem Fall die
Richtung seines nicht geänderten Polarisationsvektors und bei rechten Winkeln zu der Polarisationsrichtung
des zweiten Polarisators, so daß kein Licht durch den zweiten Polarisator hindurchgeht und der stabile Zustand des Elementes 65 in diesem Fall durch einen dunklen
Fleck angezeigt wird.
309821/0678
225Ü833
Aus vorstehendem ergibt sich, daß, nachdem das Schreiben
in der Speicherschacht 1 vervollständigt worden ist, die
Schicht, wie dargestellt, als Licht erscheint und als dunkle Flecken, die Ein- und Aus-Zustände von Informationspunkten darstellen* Es ist natürlich unwichtig, ob
ein Lichtpunkt einen Ein- oder einen Aus-Zustand oder einen binären 1- oder O-Wert darstellt oder ob umgekehrt
der dunkle Fleck einen Ein- oder Aus-Zustand oder einen binären 1- oder O-Wert darstellt. Es ist nur wichtig, daß
die Änderung der Intensität des Lichtes, das durch das Element in den verschiedenen Zuständen durchtritt, ausreichend
ist, um ausgelöscht werden zu können.
Nachdem ein Informationsbild in der obenbeschriebenen Weise gespeichert worden ist, stehen geeignete Mittel zur
Verfügung, um die gespeicherte Information abzutasten und sie in geeignete Signale für verschiedene Anwendungszwecke zu überführen. Eine Methode ist, einen Elektronenstrahl
zu verwenden, der über ausgewählte Teile des Speichers
eine Abtastung vornimmt, wobei die Speicherung aus Worten, Zeilen, Seiten oder dergleichen bestehen kann.
Die Menge der gespeicherten Informationen, die gemäß vorliegender
Erfindung vorgesehen werden kann, ist dann eine komplexe Funktion, die von den Zählungen abhängt, die
beim Lesen und Schreiben möglich sind.
Zwei Methoden zum Löschen können gemäß vorliegender Erfindung angewandt werden. Beispielsweise kann ein magnetisches
Feld durch den Speicher geleitet werden, wobei der Feldvektor MEH in Figur 6 im wesentlichen ausgerichtet ist mit der stabilen molekularen Richtung SMO-I0 Die
geeignete Definition aller Richtungen, die in diesem Text verwendet wird, ist so ausgewählt, daß das gewünschte
Ergebnis erzielt wird. Die Richtung des Vektors MEH ist daher so, daß die Drehung aller molekularer Achsen, die
mit SMO-1 ausgerichtet sind, bewirkt wird? um diese Aus- '
309821/0678
22SÜ833
richtung zu erhalten. Die andere Methode zum Löschen
besteht darin, einen Lichtstrahl mit hoher Intensität zu benutzen, der im Falle einer kleinen Speichergröße
verwendet werden kann, um den gesamten Speicher zu löschen, wie es bei der Löschung mit einem Magnetfeld
der Fall ist. Die Lichtstrahllöschung, die eine Polarisationsrichtung LEP (Figur 6) des elektrischen Feldes
hat, kann auch zum selektiven Löschen bestimmter Speicherelemente verwendet werden.
Figur 7 zeigt die allgemeine Form eines Systems, das gemäß vorliegender Erfindung benutzt wird. Die Lichtquelle
71 ndt hoher Intensität, die eine Laserquelle
sein kann, erzeugt einen Strahl, der durch einen geeigneten Polarisator 72 geleitet wird, der in der Lage ist,
eine Schreibpolarisationsrichtung WP (Figur 6) des elektrischen
Feldes aufzubauen und der dann durch Einrichtungen 73 zum Fokussieren und Modulieren tritt, die
auf Informationssignale ansprechen und einen Ausgangsstrahl erzeugen, der Änderungen in der Intensität aufweist,
die der Information, die in dem Speicher gespeichert werden soll, entsprechen. Der Ausgang der Einrichtungen
73 wird an den Eingang von Schreibeinrichtungen
74- angelegt, der auch geei-gnete Schreibadressiersignale
enthält, die Stellen in dem Speicher darstellen, die Energie empfangen sollen, die der zu speichernden
Information entspricht. Der Schreibstrahl wird auf ausgewählte Speicherelemente in der Schicht 1 gerichtet,
die zwischen zwei Prismen in der Art liegen kann, wie es in Zusammenhang mit Figur 3 beschrieben wurde. Licht
von der Quelle 75 mit niedriger Intensität wird durch
einen geeigneten ersten Lesepolarisator 76 geschickt, um die Schicht 1 zu bleuchten. Dieses Licht tritt durch
die Schicht entweder mit doppelbrechender Drehung oder nicht entsprechend dem Leseinformationszustand und kann
durch einen zweiten Lesepolarisator 77 beobachtet werden.
309821/0678
22-5 08 3
Geeignete Leseausgangseinrichtungen 78 werden vorgesehen,
die Leseadressiersignale zum Steuern der Abtastung der Oberflache des Polarisators 7*7 empfangen.
Die Einrichtungen 78 können einem Fernsehübertrager
ähnlich sein, bei dem die hellen und dunklen Bilder in entsprechende elektrische Signaländerungen umgewandelt
werden, die Informationsausgangssignale darstellen. Selbstverständlich
können auch andere Mittel benutzt werden, die die verschiedenen Lichtintensitäten, die durch den
Polarisator 77 beobachtet werden, bei der praktischen Durchführung des Erfindungsgedankens verwendet werden.
Löscheinrichtungen 79 sind zum Durchgang passender Energie durch den Speicher dargestellt, um die Drehung
der Molekülarachsen des Speicherelementes aus der Einstellung
in die Ausstellung, wie vorstehend erläutert, hervorzurufen. Die Einrichtungen 79 können eine magnetische
Quelle oder eine Lichtquelle mit hoher Intensität sein, je nach dem Anwendungsfall. Benutzt man zum Löschen
Licht mit hoher Intensität, können die Einrichtungen geeignete Adressenauswahleinrichtungen enthalten, um ein
selektives Löschen bestimmter Speicherelemente zuzulassen
und die Änderung des Speicherzustandes zu ermöglichen, ohne daß sämtliche gespeicherten Signale gelöscht werden.
Benutzt man ein magnetisches !Feld zum Löschen, so wird die gesamte Speicherung gelöscht.
Aus vorstehendem ergibt sich, daß die Erfindung einen
Flüssigkristall-Speicher betrifft, ein System, das eine solche Speicherung verwendet und verschiedene Verfahren
zum Aufbau eines solchen Speichers und dessen Arbeitsweise. Es wurde darauf hingewiesen, daß ein Flüssigkristall,
das in smektischer C-Phase vorliegt, besonders geeignet ist. Man kann jedoch irgendein Kristall verwenden, das
beeinflußt werden kann, um eine Orientierung der Achsen der Molekülgruppen in zwei stabilen Eichtungen zu bewirken.
309821/0678
Claims (9)
- - 16 PatentansprücheΊ·/ Speichersystem mit einer Flüssigkristallschicht, die zwischen zwei transparenten Oberflächen liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkristall eine erste und eine zweite MolÄularachsenorientierung aufweist, die komplementäre Meigungswinkel zu den Oberflächen hat, wobei die Oberflächen so behandelt sind, daß sie eine gleichförmige Orientierung der Längsachsen der Moleküle in der Schicht hervorrufen, um sicherzustellen, daß die Achsen sich entweder längs einer ersten oder einer zweiten stabilen Molekularrichtung ausrichten und daß sie so behandelt sind, daß die Molekularschichten innerhalb des Flüssigkristalle praktisch parallel zu den transparenten Oberflächen liegen.
- 2. Speichersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen den stabilen molekularen Sichtungen praktisch 90° beträgt.
- 3. Verfahren zum Ausrichten ausgewählte? Molekulargruppen in dem Speichersystem gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lichtstrahl mit hoher Intensität auf die ausgewählten Molekulargruppen gerichtet wird, die die Speicherelemente darstellen, daß der Lichtstrahl einen elektrischen Feldvektor in der Ebene hat, die senkrecht zu dem Strahl verläuft mit einem Winkel in bezug auf die erste bistabile Richtung, der ausreichend groß ist, um die Drehung der ausgewählten Moleküle hervorzurufen, damit-sich diese mit der zweiten stabilen Sichtung ausrichten.
- 4. Verfahren zum Zurückrichten ausgewählter Molekülein dem Speichersystem gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn-309821/0678zeichnet, daß ein Lichtstrahl hoher Intensität auf die ausgewählten Moleküle gerichtet wird, dessen elektrischer Peldvektor in einer Ebene liegt, die senkrecht zu dem Lichtstrahl steht und mit der zweiten stabilen Eichtung einen Winkel bildet, d©r ausreichend groß ist, damit die Drehung der ausgewählten Moleküle aus dem zweiten stabilen Zustand in die erste stabile Eiehtung erfolgt. ·
- 5» Verfahren zum Zurückrichten von Molekulargruppen in dem Speichersystem gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein magnetisches Feld im wesentlichen längs eines Vektors angelegt wird, der parallel zu der ersten stabilen Eichtung verläuft, um die Drehung der Speicherelemente der zweiten stabilen Eichtung in die erste stabile Eichtung zu bewirken,
- 6. Verfahren zum Lesen von Molekulargruppen eines Speichersystems gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Licht mit geringer Intensität im wesentlichen längs einer der stabilen Eichtungen gerichtet wird, das durch einen ersten Lesepolarisator geschickt wird, der eine Polarisationsebene hat, die praktisch parallel zu der anderen der stabilen Molekularrichtungen verläuft, wobei die Eichtung der Polarisation innerhalb des ersten, Polarisators einen vorbestimmten Winkel mit der.anderen stabilen Eichtung bildet, so daß eine doppelbrechende Drehung des Lichtes durch diese Molekulargruppen bewirkt wird, die Achsen haben, die parallel zu der anderen stabilen Eichtung orientiert sind.
- 7· Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich Licht mit geringer Intentisät durch ei-303821/0678nen zweiten Lesepolarisator geschickt wird, nachdem es den Speicher passiert hat, wobei der zweite Lesepolarisator eine Polarisationsebene hat, die parallel zu dem ersten Lesepolarisator verläuft und ein© Polarisationsrichtung, die in bezug auf den ersten Lesepolarisator gekreuzt ist.
- 8. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß helle und dunkle flecken auf der Oberfläche des zweiten Lesepolarisators abgetastet werden* um Ausgangsinformationssignale zu erhalten, die dem Zustand der Molekulargruppen entsprechen.
- 9. Speichersystem mit einem Plüssigkristall-Speicherelement, das so behandelt ist, daß es homogene bistabile Molekularachsen enthält, Einrichtungen zum Erzeugen eines Lichtstrahls mit hoher Intensität und. zum Richten des Strahls auf ausgewählte Molekulargruppen, die Speicherelemente in dem flüssigkristall bilden, wobei der LicÜBtrahl mit hoher Intensität polarisiert ist, um eine elektrische feldstärke zu erhalten, die einen Bichtungsvektor hat, um die Drehung der ausgewählten Speicherelemente in dem Speicher zu erzielen, und Einrichtungen zum Aufbau einer polarisierten Lesequelle mit niedriger Intensität, um eine doppelbrechende Drehung durch die Speicherelemente hervorzurufen, deren molekulare Achsen parallel zur Ebene der ßepolarisation verlaufen.309821/0678Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US19959971A | 1971-11-17 | 1971-11-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2250833A1 true DE2250833A1 (de) | 1973-05-24 |
Family
ID=22738222
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2250833A Pending DE2250833A1 (de) | 1971-11-17 | 1972-10-17 | Fluessigkristall-speicher |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3775757A (de) |
JP (1) | JPS4860544A (de) |
DE (1) | DE2250833A1 (de) |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2292254A1 (fr) * | 1974-11-21 | 1976-06-18 | Thomson Csf | Procede de visualisation a cristal liquide, dispositif de traitement de l'information appliquant ce procede |
US4190775A (en) * | 1975-02-18 | 1980-02-26 | Agency Of Industrial Science & Technology | Optical memory playback apparatus |
US4291948A (en) * | 1977-11-10 | 1981-09-29 | International Standard Electric Corporation | Liquid crystal display incorporating positive and negative smectic material |
US4396997A (en) * | 1981-05-26 | 1983-08-02 | Hewlett-Packard Company | Liquid crystal information storage and retrieval system |
DE3689699T2 (de) * | 1985-06-14 | 1994-06-23 | Semiconductor Energy Lab | Optischer Plattenspeicher mit Flüssigkristall. |
US4911536A (en) * | 1986-05-08 | 1990-03-27 | Ditzik Richard J | Interactive graphic comunications terminal |
US4965672A (en) * | 1987-05-11 | 1990-10-23 | The Mead Corporation | Method and apparatus for halftone imaging |
US5589849A (en) * | 1989-07-03 | 1996-12-31 | Ditzik; Richard J. | Display monitor position adjustment apparatus |
US5115330A (en) * | 1990-08-09 | 1992-05-19 | Western Publishing Company | Liquid crystal writing slate |
US5117297A (en) * | 1990-08-09 | 1992-05-26 | Western Publishing Company | Liquid crystal writing slate with DC imaging system |
US5111316A (en) * | 1990-08-09 | 1992-05-05 | Western Publishing Company | Liquid crystal writing state |
US5136404A (en) * | 1990-08-09 | 1992-08-04 | Western Publishing Company | Liquid crystal writing slate with improved light-transmission retention |
KR100218983B1 (ko) * | 1995-10-24 | 1999-09-01 | 손욱 | 어카이랄스멕틱 시 액정 물질을 이용한 액정 표시 장치 |
JP2011152676A (ja) * | 2010-01-26 | 2011-08-11 | Fuji Xerox Co Ltd | 露光装置 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2054446B1 (de) * | 1969-07-02 | 1974-06-14 | Thomson Csf | |
US3687515A (en) * | 1971-01-06 | 1972-08-29 | Xerox Corp | Electro-optic liquid crystal system with polyamide resin additive |
US3680950A (en) * | 1971-03-15 | 1972-08-01 | Xerox Corp | Grandjean state liquid crystalline imaging system |
-
1971
- 1971-11-17 US US00199599A patent/US3775757A/en not_active Expired - Lifetime
-
1972
- 1972-06-23 JP JP47062522A patent/JPS4860544A/ja active Pending
- 1972-10-17 DE DE2250833A patent/DE2250833A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3775757A (en) | 1973-11-27 |
JPS4860544A (de) | 1973-08-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2753763C2 (de) | ||
EP0131216B1 (de) | Flüssigkristallanzeige | |
DE69333703T2 (de) | Verdrillt-nematische Flüssigkristallanzeigevorrichtung | |
DE2158563B2 (de) | Durch ein elektrisches Feld steuerbare elektrooptische Vorrichtung zur Modulation der Intensität eines Lichtstrahls | |
DE2558409C2 (de) | Verfahren zur Wiedergabe von Bildern und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2250833A1 (de) | Fluessigkristall-speicher | |
DE2847320C3 (de) | Feldeffektsteuerbare Flüssigkristall-Anzeigezelle mit einem gedreht-nematischen Flüssigkristall | |
DE2055312A1 (de) | Vorfuhrvornchtung | |
DE2109275A1 (de) | Holographisches Gerat | |
DE2622915A1 (de) | Optisch-holographische speichereinrichtung und damit ausgeruestetes system zur dreidimensionalen speicherung | |
DE2032212C3 (de) | Vorrichtung zur Speicherung von optischen Informationen | |
DE2425758A1 (de) | Elektrooptischer speichermodulator | |
CH532261A (de) | Lichtsteuerzelle | |
DE2729972A1 (de) | Datenwiedergabevorrichtung mit einer zelle mit fluessigkeitkristall | |
CH498408A (de) | Ferroelektrische, keramische, elektro-optische Vorrichtung | |
DE2320932A1 (de) | Sichtbarmachungssystem fuer bilder, die mit hilfe eines ionisierenden mittels projiziert werden | |
DE2406350A1 (de) | Elektro-optische modulationszelle mit einem nematischen fluessigkristall | |
DE2245398A1 (de) | Holographische einrichtung | |
DE2010509C3 (de) | Anordnung zum Speichern von Daten | |
EP1215521A2 (de) | Head-up-Anzeige | |
DE1489995A1 (de) | Elektrooptischer Schalter | |
DE2451419C3 (de) | Feldeffektgesteuertes Flüssigkristall-Anzeigesystem | |
DE1809898A1 (de) | Optisches System mit veraenderlicher Brennweite | |
DE1639277B2 (de) | Elektrooptische modulationseinrichtung | |
DE1564207A1 (de) | Anordnung zur Auslenkung des Strahles eines optischen Senders oder Verstaerkers |