DE2248679B2 - Schwenkbiegemaschine - Google Patents

Schwenkbiegemaschine

Info

Publication number
DE2248679B2
DE2248679B2 DE19722248679 DE2248679A DE2248679B2 DE 2248679 B2 DE2248679 B2 DE 2248679B2 DE 19722248679 DE19722248679 DE 19722248679 DE 2248679 A DE2248679 A DE 2248679A DE 2248679 B2 DE2248679 B2 DE 2248679B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
bending
machine according
workpiece support
envelope
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19722248679
Other languages
English (en)
Other versions
DE2248679A1 (de
DE2248679C3 (de
Inventor
Dennis Williamsville N.Y. Daniels (V.StA.)
Original Assignee
U.S Amada Ltd., Seattle, Wash. (V.StA.)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by U.S Amada Ltd., Seattle, Wash. (V.StA.) filed Critical U.S Amada Ltd., Seattle, Wash. (V.StA.)
Publication of DE2248679A1 publication Critical patent/DE2248679A1/de
Publication of DE2248679B2 publication Critical patent/DE2248679B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2248679C3 publication Critical patent/DE2248679C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/04Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on brakes making use of clamping means on one side of the work
    • B21D5/042With a rotational movement of the bending blade

Description

Die Erfindung betrifft eine Schwenkbiegemaschin zum Abkanten von Blechen, mit die Bearbeiturigslag des Werkstückes bestimmenden Anschlägen, mi Unterwange, schwenkbarer Biegewange und da Werkstück festpressender Oberwange, die gleichzeiti; als einstückige Umschlagform ausgebildet und zu Ausführung der Klemmbewegung auf die Werkstück auflage zu beweglich gelagert ist.
Derartige Maschinen zur Blechformung werden aucl Abkantmaschinen oder Blechfaltmaschinen genanni Herkömmliche Konstruktionen sind insofern kompli ziert, als für das Festhalten des Werkstücks in Bezug au den Umschlagbalken und dessen definierte Faltkanti besondere Klemmvorrichtungen mit Klemmfüßei od. dgl. verwendet werden, die für sich anzutreiben sine Ein weiterer Antrieb bewegt den Faltstempel bzw. di< Oberwange, um die Verformung des Werkstücks zi bewirken. Umfaßt dieses bei Mehrfachfaltungen der Umschlagbalken um mehr als 180°, muß es mit Greifen längs des BaJkens von diesem abgezogen und durch eine besondere öffnung in der Seitenwand der Maschine entfernt werden. Dies behindert den wünschenswerter geradlinigen Materialfluß und zwingt in großen Umfang zu einer Bedienung von Hand.
Eine Maschine der eingangs genannten Art ist in dei GP-PS 6 12 321 beschrieben. Bei dieser recht schwerer Maschine ist es nachteilig, daß sie nicht nur einer großen Antriebsaufwand, sondern auch äußerste Sorg fait bei der Steuerung erfordert, was im praktischer Gebrauch selten dauerhaft gewährleistet werden kann und deshalb zu Bedienungsfehlern Anlaß gibt, welche vermehrten Ausschuß und lange Stillstandzeiten zur Folge haben können.
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Überwindung der Nachteile des Standes der Technik mit einfachen wirtschaftlichen Mitteln eine konstruktiv verbesserte Schwenkbiegemaschine zu schaffen, die kostengünstig herstellbar ist, einen weitestgehend störungsfreien Materialfluß ermöglicht und durch Einsatz geeigneter Steuereinrichtungen im vollautomatischen Betrieb arbeiten kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Biegewange und die Umschlagform beim Faltvorgang durch Kraftrbertragungselernenle mit dem gleichen Antrieb verbunden sind.
An Stelle der bei herkömmlichen Schwenkbiegemaschinen vorhandenen Klemmfüße wirkt die gleichzeitig als einstückige Umschlagform ausgebildete Oberwange hierbei selbst als Klemmvorrichtung, welche das Werkstück beim Faltvorgang auf die Unterlage drückt. Die Antriebskraft sowohl hierfür als auch für die Bewegung der Biegewange bzw. des Faltstempels wird von ein und demselben Stellmotor erzeugt, der insbesondere als Druckmittelantrieb ausgebildet sein kann und vorteilhaft zwei beiderseits der Maschine angeordnete, doppelt wirkende pneumatische oder hydraulische Zylinder-Kolben-Einheiten umfaßt, deren Kolbenstange mit der Biegewange und deren Zylinder mit der Oberwange bzw. der Umschlagform verbunden ist. Man erzielt dadurch eine außerordentliche Steigerung der Wirtschaftlichkeit. Außer einer beträchtlichen konstruktiven Vereinfachung wird nämlich die notwendige Antriebsleistung stark herabgesetzt. Zudem ergibt sich zwangsweise eine zeitliche Zuordnung des Klemmvorgangs zu dem Faltvorgang, wodurch ein rascher, gleichmäßiger Arbeilsablauf zuverlässig sichergestellt ist.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der
sind zwei Schieber vorgesehen, welche die UiLdilagform an ihren Enden aufnehmen und in Richtung der Klemmbewegung in Führungen gleiten, die aji Seitenrahmen beiderseits der Werkstückauflage "Jnfiebracht sind, wobei an jedem Schieber ein Arbeitszylinder befestigt ist, dessen Kolbenstange mittels einer Kette mit der drehbeweglich gelagerten Biegewange verbunden ist Für letztere ist vorzugsweise - ne Lagerplatte an jedem Seitenrahmen befestigt, die C"ne innere zylindrische Aussparung und eine um diese herum konzentrisch verlaufende, kreisbogenförmige Nut hat Dabei greift die Biegewange zu beiden Seiten mit einem Zapfensegment und einem erhabenen Ringsegment in die entsprechenden Formen der Lagerplatten ein.
Eine wichtige Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Umschlagform auch in Richtung der '" Faltkante derart beweglich gelagert ist, di»8 durch seitliches Zurückziehen derselben das Werkstück abgestreift wird und auf der Werkstückauflage zurückbleibt die von der der Biegewange zugewandten Seite abwärts geneigt und mit Düsenbohrungen versehen sein kann. Die seitliche Bewegbarkeit der Umschlagform macht ein Entnehmen des Werkstücks aus der Maschine zur Seite hin entbehrlich. Vielmehr kann das bearbeitete Werkstück in der gleichen Richtung, in der es in die Maschine eintrat auf der anderen Seite aus dieser heraus unter seinem Eigengewicht abrutschen. Dies wird noch gefördert durch die Düsenbohrungen, welche unter dem Werkstück ein Luftkissen erzeugen.
Zur richtigen Justierung des Werkstücks schon für die erste Faltung und für den Vorschub bei Mehrfachschaltungen ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß an einem der Schieber ein Lagergehäuse befestigt ist, welches in einem Abstand voneinander zwei die Umschlagform allseitig abstützende und bei deren seitlichem Zurückziehen in Längsrichtung führende Lageranordnungen enthält, daß das andere, während des seitlichen Zurückziehens frei fliegende Ende der Umschlagform einen kegelförmigen Zapfen und zwei diametral abstehende Führungsrippen aufweist, und daß dieses Ende in eine entsprechende Aussparung des benachbarten Schiebers paßt und von diesem während des Faltvorganges gehalten wird.
Noch eine andere Maßnahme der Erfindung besteht darin, daß die Werkstückauflage in Bewegungsrichtung des Werkstücks verlaufende Schlitze aufweist, in denen die unter die Oberfläche der Werkstückauflage versenkbaren Anschläge für das Werkstück bewegbar sind. Diese versenkbare Führung der Werkstück-Anschlage erleichtert und beschleunigt den Abfluß des bearbeiteten Materials unter beträchtlicher Einsparung von Antriebsenergie.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert. Darin zeigt
F i g. 1 eine Schrägansicht einer erfindungsgemäßen Schwenkbiegemaschine,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Maschine von F i g. 1, F i g. 3 eine vertikale Schnittansicht entsprechend der Linie3-3in Fig.2,
F i g. 4 eine vertikale Schnittansicht entsprechend der Linie4-4in Fig.2,
F i g. 5 eine Ausschnitt- Schi ägansicht eines Teils der Schwenkbiegemaschine von Fig. 1,
Fig.6eine vertikale Schnittansicht entsprechend der
Linie6-6in Fig.2und
Fig.7 ein Schema der Anordnung einer erfindungs-
eemäßen Schwenkbiegemaschine in einem automati-
sierten Blechfördersystem.
Die dargestellte Schwenkbiegemaschine hat einen Grundrahmen 10 mit Seitenrahmen 12 und 14, welche ein Bett 16 mit einer Werkstückauflage 18 tragen. Diese hat eine Anzahl von Schützen 20, in denen sich einstellbare, nasenförmige Anschläge 22 befinden. An den Seitenrahmen 12, 14 ist eine Umschlagform bzw. Oberwange 24 so geführt, daß sie sowohl in Richtung auf die Werkstückauflage 18 zu bewegt werden und ein Werkstück VV darauf festhalten kann, als auch eine seitliche Bewegung zum Abstreifen des Werkstücks W von der Oberwange 24 zuläßt. Zwischen den Seitenrahmen 12,14 ist ein Faltstempel bzw. eine Biegewange 26 drehbar gelagert, so daß eine Bewegung nach oben gegen die Oberwange 24 möglich ist Die Biegewange 26 ist mit einer Unterwange 27 verbunden, mit der das Werkstück Wum die Oberwange 24 gebogen wird.
Die Maschine wird mit einer numerischen Steuereinrichtung 28 von beliebiger herkömmlicher Konstruktion gesteuert. Dazu werden erst die Anschläge 22 zur Einrichtung des Werkstücks W auf der Auflage 18 eingestellt. Sodann werden die Anschläge 22 entsprechend bewegt, um das Werkstück VV zwischen der Oberwange 24 und der Unterwange 27 aufwärts zu befördern und es festzuhalten, die Biegewange 26 an jeder für das Falten vorgesehenen Stelle zu drehen und schließlich die Oberwange 24 seitlich zu bewegen, also quer zur Transportrichtung, so daß das Werkstück automatisch von der Unterwange 27 abgestreift wird.
Die in den Schlitzen 20 sitzenden einstellbaren Anschläge 22 sind über eine Stange 29 miteinander verbunden, die von einem herkömmlichen pneumatischen Stellmotor 30 gedreht wird, so daß die Anschläge 22 über die Werkstückauflage 18 erhoben oder zum Entfernen des Werkstücks W darunter gesenkt werden. Die als Hebel wirkende gemeinsame Stange 29 ist in Lagerböcken 32 gelagert, die an einem Querträger 33 befestigt sind, der zwei Vorschubmuttern besitzt. Von einem Antrieb 36 angetriebene Spindeln bewegen die Anschläge 22 in Längsrichtung in den Schlitzen 20 und dem Querträger 33 entlang der Werkstückauflage 18. Diese ist mit Lochungen 37 versehen, so daß über eine an der Unterseite der Werkstückauflage 18 befindliche Druckkammer 38 Druckluft zugeleitet werden kann, mit der ein Luftkissen auf der Oberfläche der Werkstückauflage 18 erzeugt wird. Dadurch wird die Reibung zwischen dem Werkstück VV und der Auflage herabgesetzt und somit das Gleiten des Werkstücks erleichtert und zwar sowohl beim Einlegen des Werkstücks sowie beim Vorschub während der Faltarbeiten als auch beim Abgleiten unter dem eigenen Gewicht nach Abschluß des Arbeitsprozesses.
Die Oberwange 24 besteht aus einem Balken 40, der mit einer austauschbaren Kantenleiste oder Faltkante 42 versehen ist.
Die beiden Enden der Oberwange 24 können innerhalb größerer öffnungen 44 in den Seitenrahmen 12, 14 entweder von der Werkstückauflage 18 bzw. abgehoben oder auf diese abgesenkt werden. Dies wird durch Befestigung in Schiebern 50 erreicht welche in Führungen 52 gleiten, die an den Seitenrahmen 12, angebracht sind. Man erkennt, daß durch Absenken der Schieber 50 die Oberwange 24 auf die Werkstückauflage 18 gedruckt wird, so daß das Werkstück in gewünschter Position gehalten ist. Beim Heben der Schieber 50 wird das Werkstück VVfreigegeben, so daß es neu justiert werden kann.
Zur drehbaren Lagerung der Biegewange 26 in den
Seitenrahmen 12, 14 ist jedes seiner Enden mit einem äußeren Ringsegment 56 und einem inneren Zapfensegment 57 versehen. Diese gleiten in einer entsprechenden zentralen Ausnehmung 58 bzw. einer äußeren Ringnut 59, die an den Seitenrahmen 12, 14 befestigten bronzenen Lagerplatten 60 eingearbeitet sind. Die Ausnehmung 58 und die Ringnut 59 in den Lagerplatten 60 liegen konzentrisch zur Drehachse A neben der Vorderkante der Kantenleiste bzw. Faltkante 42. Fs ergibt sich, daß durch Aufwärtsbewegung der Biegewange 26 diese um die Faltkante 42 gedreht wird. Nach Abschaltung des Aufwärtsantriebes kehrt die Biegewange 26 unter dem eigenen Gewicht wieder in ihre untere Stellung zurück (Fig. 3), in der die Unterwange 27 mit der Werkstückauflage 18 fluchtet und mithin eine Verlängerung derselben bildet. Diese Verlängerung der Werkstückauflage gestattet es, in vollkommen automatisiertem Faltverfahren das Werkstück selbsttätig einzulegen.
In der erfindungsgemäßen Schwenkbiegemaschine sind die Vorrichtungen zum Senken der Oberwange 24. zum Andrücken des Werkstücks W gegen die Werkstückauflage 18. zum Drehen der Biegewange 26 nach oben und zum Umbiegen bzw. Abkanten des Werkstücks IV miteinander verbunden oder vereinigt, wodurch die Anzahl der für diese Arbeitsgänge erforderlichen Mechanismen verringert und der Antrieb unter beträchtlicher Energie-Ersparnis vereinfacht ist. Hierzu sind Bügel 62 durch größere Öffnungen 63 in den Seitenrahmen 12, 14 hindurch mit den Schiebern 50 bewegungsverbunden. so daß Bewegungen der Bügel 62 entsprechende Bewegungen der Schieber 50 in den Führungen 52 bewirken. An jedem Bügel 62 ist ein pneumatischer Hubzylinder (Zweistellungs-Arbeitszylinder) 64 drehbar gelagert. Das freie Ende der Kolbenstangen 65 ist an einer Kette 68 befestigt, die über ein am Seitenrahmen 12 bzw. 14 gelagertes Kettenrad 70 läuft. Mit ihrem anderen Ende ist die Kette an der Biegewange 26 befestigt. Gleichzeitiges Einfahren der Kolbenstangen 65 beiderseits der Biegewange 26 strafft zuerst die Ketten 68; dann werden die Schieber 50 nach unten bewegt, wodurch die Oberwange 24 auf das Werkstück W gedrückt wird, und schließlich führt weiteres Einfahren der Kolbenstangen 65 dazu, daß die Biegewange 26 sich um ihre Achse dreht und das Werkstück W umbiegt bzw. abkantet. Beim Ausfahren der Kolbenstangen 65 gelangen sie an Anschlagplatten 72, und nun werden die Bügel 62 nach oben bewegt, so daß die Schieber 50 sowie die Oberwange 24 von der Werkstückauflage 18 bzw. 27 weggeschoben werden.
Eine sehr vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schwenkbiegemaschine besteht darin, daß die Oberwange 24 von der Werkstückauflage 18 seitlich zurückgezogen werden kann, um das Werkstück Wvon der Form zu drücken. Zu diesem Zweck ist ein starres, rechtwinkliges Gehäuse 78 auf den Schieber 50 am Seitenrahmen 12 der Maschine geschweißt oder anderweitig fixiert Das Gehäuse hat innere und äußere Wälzlager 79 bzw. 80, wobei gemäß F i g. 2 und Fi g. 6 jeweils fünf Rollen- oder Nadellager vorgesehen sind, die auf Lagerplatten 82 in Nuten 84 der Oberwange 24 laufen und letztere frei fliegend über der Werkstückauflage 18 halten, während diese seitlich bewegt wird. Um die Oberwange 24 im gegenüberliegenden Seitenrahmen 14 zu positionieren und zu stützen, ist sie mit einem sich nach vorn verjüngenden Bolzen 86 versehen, der zwei einander diametral gegenüberliegende Rippen 87 aufweist. Bolzen 86 und Rippen 87 passen in eine mit entsprechenden diametralen Nuten 90 versehene Bohrung 88 im Schieber 50. Der Bolzen 86 ragt weiter als die Rippen 87. so daß bei der Annäherung der
5 Oberwange 24 an den Seitenrahmen 14 zuerst die kegelförmige Nase des Bolzens 86 in die Bohrung 88 eingreift und die Oberwange 24 zentriert. Anschließend werden die Rippen 87 in die einander diametral gegenüberliegenden Nuten 90 eingeführt so daß das Ende der Oberwange 24 im Schieber 50 präzise gehalten ist. Bei dieser seitlichen Bewegung wird die Oberwange 24 von einem elektrischen oder pneumatischen Motor 92 über ein Zahnrad oder Ritzel 94 angetrieben, das in eine Zahnstange % eingreift, weiche sich entlang der Halteform erstreckt. Diese wird bei einer Drehung des Zahnrads 94 im starren Gehäuse 78 hin und her bewegt. Der Motor 92 kann durch die numerische Steuereinrichtung 28 so gesteuert und mithin das seitliche Zurückziehen der Oberwange 24 vorprogrammiert werden, daß auch dieser Vorgang vollkommen automatisiert ist.
F i g. 7 zeigt eine bevorzugte Verwendung der erfindungsgemäßen Schwenkbiegemaschine innerhalb eines vollautomatisierten Zuführsystems, so daß ein konventioneller Coil oder eine andere Blech-Vorratseinrichtung über diverse automatische Einrichtungen damit verbunden werden kann. Hierdurch ist ein von der Zufuhrung des Rohmaterials bis zum Auswerfen des gefalteten Werkstücks vollautomatischer Faltbetrieb möglich, der mit Hilfe der numerischen Steuereinrichtung 28 durchgeführt werden kann.
Auf einer Trommel angeliefertes Blech wird zum freien Abspulen auf ein Ablaufgerüst 100 gehängt. Der Anfang des Blechbandes wird in Glatt- und Zuführrollen 102 herkömmlicher Art eingeführt, von denen das geglättete Material zum Zuschneiden auf das gewünschte Maß an eine fliegende Schere 103 und weiter ?u einem Transporttisch 104 gelangt. Ein als Tischplatte 106 bezeichneter kippbarer oberer Teil kann zwischen der horizontalen Lage, wo er mit der Schere 103 übereinstimmt, und einer Winkellage bewegt werden, in der mit der Unterwange 27 der Biegewange 26 sowie mit der Werkstückauflage 18 fluchtet Zweckmäßig verfügt dieser Tisch 106 über einen Druckluftbehältei und eine gelochte Oberfläche zur Schaffung eines Luftkissens, auf dem das Blech leicht gleiten kann. Ar das untere Ende der Werkstückauflage 18 dei erfindungsgemäßen Schwenkbiegemaschine kann eir Transportband 107 anschließen, mit dem das fertigge stellte Werkstück IVnach Abnahme von der Oberwan ge 24 zu weiteren Arbeitsgängen transportiert werdet kann.
Jede Einheit dieses Systems, also die Glatt- um Zuführrollen 102, die fliegende Schere 103, dei Transporttisch 104, die Schwenkbiegemaschine und dai Transportband 107, kann numerisch bzw. automatiscl gesteuert werden. 1st also der gewünschte Arbeitspro zeß entsprechend den Abmessungen des Werkstücks V und den Faltbedingungen festgelegt, so können di»
S0 Streckrollen entsprechend eingestellt werden, um dii geforderte Länge zu transportieren. Das geschnitten! Blech wird dann vom nächstfolgenden Materialstücl oder auf andere geeignet« Weise von der fliegendei Schere 103 zum Transporttisch 104 geschoben, auf der das Gleiten durch ein Luftkissen erleichtert wire Sodann wird die Tischplatte 106 gekippt, um da Werkstück IV auf die Unterwange 27 bzw. auf di Werkstückauflage 18 der Schwenkbiegemaschine rui
•ί ··
sehen zu lassen, bis es auf die schon für den Faltvorgang eingestellten Anschlagnasen 22 trifft, an denen das Werkstück W zum Stillstand kommt. Nun wird es gefaltet. Nach der letzten Faltung wird die Oberwange 24 vom Werkstück IV abgezogen, das von dem Luftkissen auf der Werkstückauflage 18 getragen
schließlich auf das Transportband 107 herabgleitet.
Die erfindungsgemäße Schwenkbiegemaschine kann in Verbindung mit der vorstehend geschilderten Programmsteuerung benutzt werden, ist aber auch bei Handsteuerung vorteilhaft verwendbar.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche: 22
1. Schwenkbiegemaschine zum Abkanten von Blechen, mit die Bearbeitungslage des Werkstückes bestimmenden Anschlägen, mit Unterwange, schwenkbarer Biegewange und das Werkstück festpressender Oberwange, die gleichzeitig als einstöckige Umschlagform ausgebildet und zur Ausführung der Klemmbewegung auf die Werkstückauflage zu beweglich gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegewange (26) und die Umschlagform (24) beim Faltvorgang durch Kraftübeftragungselemente (68, 70) mit dem gleichen Antrieb (64,65) verbunden sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schieber (50) vorgesehen sind, welche die Umschlagform (24) an ihren Enden aufnehmen und in Richtung der Klemmbewegung in Führungen (52) gleiten, die an Seitenrahmen (12,14) beiderseits der Werkstückauflage angebracht sind, und daß an jedem Schieber (50) ein Arbeitszylinder (64) befestigt ist, dessen Kolbenstange (65) mittels einer Kette (68) mit der drehbeweglich gelagerten Biegewange (26) verbunden ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur drehbeweglichen Lagerung der Biegewange (26) an jedem Seitenrahmen (12, 14) eine Lagerplatte (60) befestigt ist, die eine innere zylindrische Aussparung (58) und eine um diese herum konzentrisch verlaufende, kreisbogenförmige Nut (59) hat, und daß die Biegewange (26) zu beiden Seiten mit einem Zapfensegment (57) und einem erhabenen Ringsegment (56) in die entsprechenden Formen (58,59) der Lagerplatten eingreift
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschlagform (24) auch in Richtung der Faltkante (42) derart beweglich gelagert ist, daß durch seitliches Zurückziehen derselben das Werkstück (W) abgestreift wird und auf der Werkstückauflage (18,27) zurückbleibt.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Schieber (50) ein Lagergehäuse (78) befestigt ist, welches in einem Abstand voneinander zwei die Umschlagform (24) allseitig abstützende und bei deren seitlichem Zurückziehen in Längsrichtung führende Lageranordnungen (79,80) enthält, daß das andere, während des seitlichen Zurückziehens frei fliegende Ende der Umschlagform (24) einen kegelförmigen Zapfen (86) und zwei diametral abstehende Führungsrippen (87) aufweist, und daß dieses Ende in eine entsprechende Aussparung (88,90) des benachbarten Schiebers (50) paßt und von diesem während des Faltvorganges gehalten wird.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückauflage (18) von der der Biegewange (26) zugewandten Seite an abwärts geneigt und mit Düsenbohrungen (37) versehen ist. &,
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückauflage (18) in Bewegungsrichtung des Werkstücks (W) verlaufende Schlitze (20) aufweist, in denen die unter die Oberfläche der Werkstückauflage (18) versenkbaren Anschläge (22) für das Werkstück (W) bewegbar sind.
679
DE19722248679 1971-10-04 1972-10-04 Schwenkbiegemaschine Expired DE2248679C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US18606271 1971-10-04
US00186062A US3815393A (en) 1971-10-04 1971-10-04 N.c. automatic folding machine

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2248679A1 DE2248679A1 (de) 1973-04-12
DE2248679B2 true DE2248679B2 (de) 1976-05-13
DE2248679C3 DE2248679C3 (de) 1976-12-30

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5223335B2 (de) 1977-06-23
CA974439A (en) 1975-09-16
SU470101A3 (ru) 1975-05-05
AU4719872A (en) 1974-04-26
JPS4844163A (de) 1973-06-25
DE2248679A1 (de) 1973-04-12
SE384458B (sv) 1976-05-10
NL160498C (nl) 1979-11-15
CH549421A (de) 1974-05-31
IT975144B (it) 1974-07-20
US3815393A (en) 1974-06-11
BE789601A (fr) 1973-02-01
NL7213415A (de) 1973-04-06
DD101827A1 (de) 1973-11-20
NL160498B (nl) 1979-06-15
FR2155535A5 (de) 1973-05-18
GB1411754A (en) 1975-10-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3917253C2 (de) Vorrichtung zum Schneiden vom geschichtetem Bandmaterial
DE3534428C2 (de)
DE102007051894B4 (de) Freigabemechanismus und mit diesem versehenen Richtvorrichtung
DE1436909A1 (de) Maschine zum Schneiden und/oder Stauchen od.dgl. von band- oder blattfoermigem Material,insbesondere von Wellpappe
DE2438316C2 (de) Maschine zum teilen und wirken von teigstuecken
EP2253440A2 (de) Zufuhrvorrichtung
DE2608764C2 (de) Vorrichtung zum Zentrieren von Glasscheiben auf dem Arbeitstisch einer Maschine
DE2741001A1 (de) Dreipunkt-blechfreibiegemaschine
DE4040300A1 (de) Drueckmaschine mit wenigstens einem rollenhalter
DE4236347A1 (de) Längsschneideinrichtung
DE19754531A1 (de) Platten-Roll-Biege-Maschine und zugehöriges Verfahren
DE2248679C3 (de) Schwenkbiegemaschine
DE3220489A1 (de) Siebdruckmaschine
DE2248679B2 (de) Schwenkbiegemaschine
DE3034182A1 (de) Maschine zum beschichten von profilleisten u.dgl.
DE1299271B (de) Gewindewalzmaschine
DE2129689A1 (de) Bandhaltevorrichtung
DE1937524A1 (de) Vorrichtung zum Schneiden von Rohren
CH689689A5 (de) Verfahren zur programmgesteuerten Dünnblech-Bearbeitung sowie Dünnblech-Bearbeitungsmaschine.
DE7236450U (de) Blechfaltmaschine
DE3033148A1 (de) Maschine zum zerschneiden von textilmaterialrollen
DE2953287A1 (en) Motion translation apparatus
DE2802165C2 (de) Drückmaschine
DE664559C (de) Bettzwickmaschine
EP3098024A1 (de) Spannvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee