DE2248334A1 - Verfahren und vorrichtung zur informationsuebertragung - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur informationsuebertragung

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DE2248334A1
DE2248334A1 DE19722248334 DE2248334A DE2248334A1 DE 2248334 A1 DE2248334 A1 DE 2248334A1 DE 19722248334 DE19722248334 DE 19722248334 DE 2248334 A DE2248334 A DE 2248334A DE 2248334 A1 DE2248334 A1 DE 2248334A1
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    • H04L1/00Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
    • H04L1/12Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by using return channel

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Description

Böblingen, 29. September 1972 jo-fr
<y ο t Q O Q L
Anmelderin: IBM Deutschland GmbH
Pascalstr. 100 7000 Stuttgart 80
Amtl. Aktenzeichen: Neuanmeldung
Aktenzeichen der Anmelderin: GE 972 019
Verfahren-und Vorrichtung zur Informationsübertragung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur übertragung von Information zwischen den Bausteinen eines Datenverarbeitungssystems, wobei der Information Prüf- oder Korrekturinformation beigegeben ist.
Das Konzept moderner Datenverarbeitungsanlagen basiert oft auf einer modularen Struktur, d.h., daß die zentrale Verarbeitungseinheit und die Steuerungen für die Peripheriegeräte aus einer Anzahl relativ selbständiger Bausteine, den sogenannten Verarbeitungsmoduln, aufgebaut sind.
Die Vorteile eines modularen Aufbaus, die sehr häufig in einer einfacheren logischen Struktur sowie einer einfacheren Wartung, infolge einer besseren Austauschbarkeit fehlerhafter Bausteine liegen, werden jedoch durch ein kompliziertes System von Datenaustauschkanälen erkauft, die die einzelnen Bausteine miteinander verbinden.
Zur Erzielung einer höchstmöglichen Arbeitsgeschwindigkeit des Gesamtsystems ist es erforderlich, die übertragungsgeschwindig- ' keiten zwischen den Verarbeitungsmoduln oder Bausteinen soweit wie möglich den internen Verarbeitungsgeschwindigkeiten derselben anzupassen. Die bisher benutzten Verfahren zur Datenübertragung
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weisen eine Reihe von Nachteilen auf, die, infolge der Steigerung der internen Arbeitsgeschwindigkeiten durch Anwendung neuer Prograimniermethoden (z.B. Mikroprograminierung) und durch die Benutzung neuer Schaltkreistechnologien, die Übertragungswege zwischen den einzelnen Rechnerbausteinen zum Engpaß des gesamten Systems werden lassen. Dies sei nachfolgend anhand eines Beispiels verdeutlicht, das ein bisher benutztes Verfahren zur Informationsübertragung zwischen den Bausteinen beschreibt.
Bisher wurde beim Austausch von Information zwischen sendenden und empfangenden Bausteinen (Sender und Empfänger) in der Weise verfahren, daß nach Eintreffen einer Anfrage vom Empfänger beim Sender letzterer die zu übertragenden Daten in ein Zwischenregister bringt und nach dieser übertragung ein Antwortsignal generiert, das an den Empfänger zwecks Einleitung der Informationsübertragung übermittelt wird. Dieses Antwortsignal gibt an, daß die Information im Zwischenregister abgerufen werden kann. Daraufhin synchronisiert sich nun der Empfänger auf dieses Signal und übernimmt die Information aus dem Zwischenregister.
Zur überprüfung der Information auf ihre Richtigkeit erfolgt jeweils nach übertragung derjenigen Informationsmenge, für die die begleitende Prüf- oder Korrekturinformation vorgesehen ist, eine Kontrolle der übertragenen Information hinsichtlich dieser Prüfoder Korrekturinformation.
Im einfachsten Falle wird einer bestimmten Bitmenge ein Paritätsbit hinzugefügt, so daß nach der Übertragung dieser Bitmenge im Rahmen einer Fehlerprüfung eine Paritätsprüfung durchgeführt werden muß. In einer mikroprogrammgesteuerten Maschine geschieht dies jeweils durch eine spezielle Instruktion, um deren Dauer sich die Übertragungszeit für die zu prüfende Bitmenge verlängert. Auf diese Weise wird die Gesamtübertragungszeit einer sehr großen Bitmenge erheblich verlängert, da für jede Bitmenge, die von einer Prüf- oder Korrekturinformation begleitet wird, z.B. für jedes Byte, dem ein Paritätsbit beigegeben ist, mit Hilfe einer
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Makroinstruktion die Richtigkeit der Informationsmenge überprüft werden muß.
Dieses bekannte Verfahren zur Informationsübertragung zwischen den Bausteinen eines Datenverarbeitungssystems weist demnach die genannten Nachteile auf, die zu einer Begrenzung der Informationsübertragungsgeschwindigkeit führen. Dies fällt um so mehr ins Gewicht, als gerade die Verarbeitungsgeschwindigkeit innerhalb der einzelnen Bausteine eines Systems infolge verbesserter Technologie und weiterentwickelter Programmiertechnik ständig gestiegen sind.
Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, die genannten Nachteile der bekannten Verfahren zur Informationsübertragung zu vermeiden, um auf diese Weise eine größtmögliche Anpassung der übertragungsgeschwindigkeit zwischen den Bausteinen eines Datenverarbeitungssystems an deren interne Verarbeitungsgeschwindigkeiten zu erzielen.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren zur Übertragung von Information zwischen den Bausteinen eines Datenverarbeitungssystems, wobei der Information Prüf- oder Korrekturinformation beigegeben ist, dadurch gelöst, daß in einem ersten Betriebsfall der, die Information empfangende Baustein (Empfänger) mittels einer ersten Instruktion ein Abfragesignal an den sendenden Bausteinen (Sender) liefert, daß der Sender mittels eines Antwortsignals für den Empfänger eine Synchronisation erzeugt, noch bevor die Information im Sender bereitsteht, daß ferner der Empfänger mittels der Prüf- oder Korrekturinformation einen übertragungsfehler feststellen kann, daß weiter beim Vorliegen eines Fehlers eine Fehleranzeige gespeichert und mittels, der Korrekturinformation eine Korrektur der Information oder, wenn keine Korrekturinformation mitübertragen wird, eine Neuerzeugung der Prüfinformation aus der empfangenen Information vorgenommen wird, ohne daß eine Unterbrechung der Übertragung erfolgt und daß schließlich die gespei-
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cherte Fehleranzeige nach erfolgter übertragung bei nicht korrigierfähiger Information eine Wiederholung der übertragung auslöst.
Für die Anordnung zur Durchführung des Verfahrens besteht die Erfindung darin, daß folgendes vorgesehen ist:
Mindestens ein Zwischenregister zur Aufnahme der bereitgestellten Information, mindestens eine Korrektur- oder Prüfschaltung, deren Ausgang mit einem Fehlerspeicher verbunden ist und mindestens ein Prüfinformationsgenerator, dessen Ausgang mit einer im Datenfluß liegenden Torschaltung verbunden ist.
Weitere Merkmale, vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Gegenstandes der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Bei der durch die Erfindung vorgeschlagenen Lösung erfolgt eine Überlappung der für die Einleitung der Informationsübertragung notwendigen Schritte, wodurch ohne direkte Geschwindigkeitserhöhung, beispielsweise durch verbesserte technologische Maßnahmen, die für die übertragung, besonders von großen Informationsmengen, erforderliche Zeit verkürzt wird. Durch die vorab vorgenommene Fehlerkorrektur, beispielsweise an der eine bestimmte Informationsmenge begleitenden Prüfinformation, die nun für eine an sich nicht korrekte Information so erzeugt wird, daß die empfangende Einheit diese fehlerhafte Information nicht als fehlerhaft erkennt, wird erreicht, daß zusammengehörige Informationsgruppen, wie beispielsweise ganze Mengen von Datensätzen, nicht durch mögliche Fehlerroutinen unterbrochen werden. Dadurch wird es möglich, die UbertragungsIeistung zu verbessern, insbesondere dann, wenn die Fehlersicherheit der Übertragungsstrecke und in den einzelnen Bausteinen besonders hoch ist, was bei den heutigen modernen Technologien stets der Fall ist.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand eines durch Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. IA eine zeitabhängige Darstellung der zwischen
Empfänger und Sender übertragenen Signale für eine Synchronisation in einem ersten Betriebsfall (.1),
Fig. IB eine zeitabhängige Darstellung der zwischen
Empfänger und Sender übertragenen Signale für eine Synchronisation im zweiten Betriebsfall (2),
Fig. 2 eine vereinfachte Darstellung einer übertragungsschaltung zwischen Sender und Empfänger und
Fig. 3 eine ausführlichere Darstellung der Schaltung
zur Informationsübertragung zwischen Sender und Empfänger und in der umgekehrten Richtung.
In Fig. IA ist die zeitabhängige Erzeugung der Steuersignale dargestellt, die eine Informationsübertragung in einem ersten Betriebsfall veranlassen. In dieser Figur stellt die obere Horizontale den Sender und die untere Horizontale, die gleichzeitig die Zeitachse bildet, die Empfängerebene dar. Im ersten Betriebsfall (1) erzeugt der Empfänger, durch eine Instruktion 1 gesteuert, ein Anfragesignal, das er an den Sender richtet und das den Sender abfragt, ob er Information für den Sender besitzt. Der Sender erzeugt daraufhin ein Antwortsignal, das während der Instruktion 2 vom Empfänger festgestellt wird und Auskunft darüber gibt, daß der Sender in Kürze Information für eine übertragung bereitstellt. .
Während bei dem bekannten Verfahren nun die Information in einem Zwischenspeicher, z.B. einem Senderegister/ bereitgestellt wird, und nach der Bereitstellung und Gültigkeitsprüfung erst
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das Antwortsignal erzeugt und zu dem Empfänger übertragen wird, auf welches sich der angesprochene Empfänger dann synchronisiert und dann die Informationsübertragung durchgeführt wird, erfolgt bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bereits am Anfang der auf die Instruktion 1 folgenden Instruktion 2 die Übermittlung des Antwortsignals, wodurch der Empfänger sich jetzt bereits synchronisieren und die Übernahme der Information vorbereiten kann.
Da die Bereitstellung der Information innerhalb des Senders einen Zeitraum einnimmt, der ungefähr, bzw. in manchen Fällen sogar exakt dem Zeitpunkt entspricht, den der Empfänger zum Starten der übernahmeinstruktion benötigt, ergibt sich hier der Vorteil, daß die Information bereits kurz nach Bereitstellung übernommen werden kann, wie noch ausführlich im Zusammenhang mit der Erläuterung der Fig. 3 zu sehen sein wird. Auf diese Art wird während jeder Informationsübertragung ein kleiner Zeitraum eingespart, der wegen der erforderlichen Vielzahl von Informationsübertragungen bei den modular aufgebauten Systemen insgesamt eine erhebliche Zeitersparnis bedeutet. Durch dieses zeitliche Zusammenschieben der gesamten übertragung ist es auch möglich, durch eine Akkumulierung solcher Information, die angibt, daß eine Informationsgruppe fehlerbehaftet ist, eine größere Informationsmenge ohne zwischenzeitliche Neusynchronisation zu übertragen, die nämlich immer dann erforderlich gewesen wäre, wenn ein Fehler festgestellt worden wäre. Gegenüber dieser Technik wird also bei der Erfindung eine größere Informationsmenge, auch wenn sie fehlerbehaftet war, geschlossen, d.h. nicht unterbrochen übertragen und es wird lediglich eine Fehleranzeige gespeichert, die aber nur angibt, daß bei der übertragenen Informationsmenge fehlerhafte Information vorhanden war.
In Fig. IB ist die erfindungsgemäße Technik für einen zweiten Betriebsfall (2) dargestellt, der im Prinzip dem ersten sehr ähnlich ist. Bei diesem Betriebsfall erzeugt der Sender das Anfragesignal, das etwa die Bedeutung einer Aufforderung an den Empfänger hat, dem Sender Information abzunehmen.
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Der Empfänger erzeugt daraufhin, wenn er nicht gerade eine dringlichere Funktion auszuführen hat, ein Antwortsignal, das die Bedeutung einer Aufforderung an den Sender hat, die Information zu liefern.
Bezüglich der die Informationsübertragung auslösenden und synchronisierenden Wirkung gibt es zwischen den beiden Betriebsfällen keinen Unterschied.
In Fig. 2 ist das Prinzipschaltbild einer Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Die mittels der Instruktion 1, die eine Makroinstruktion sein kann, aufgesetzte Verriegelungsschaltung 21 erzeugt ein Anfragesignal, das an die Verriegelungsschaltung 22 innerhalb des Senders übertragen wird. Der Ausgang der Verriegelungsschaltung 22 beeinflußt die Prioritätssteuerschaltung 23, die einerseits Eingänge und andererseits Ausgänge für jeden mit dem Sender gekoppelten Empfänger besitzt. Die Prioritätssteuerschaltung 23 dient dazu, die Reihenfolge der zu beantwortenden Anfragen nach vorgebbaren Gesichtspunkten zu ordnen. Das auf der rechten Seite der Prioritätssteuerschaltung 23 dargestellte Antwortsignal gelangt nun gleichzeitig beispielsweise in die Speicherlesesteuerung 25 des Senders und zu einer Verriegelungsschaltung 24 innerhalb des Senders. In der Speichersteuerschaltung 25 bewirkt das Antwortsignal die Bereitstellung der Information, beispielsweise in einem Zwischenregister des Senders. Die ebenfalls vom Antwortsignal beeinflußte Verriegelungsschaltung 24 im Empfänger gibt ein die Instruktion 2 startendes Signal ab. Diese Instruktion bewirkt die Synchronisation des Empfängers mit dem Sender, wonach mittels der Instruktion 3 die übertragung der Information aus dem Sender in ein Datenregister 26 des Empfängers bewirkt wird.
In Fig. 3 ist eine Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens als Blockschaltbild ausführlicher dargestellt. Die Bedeutung der einzelnen Bauteile für die Erfindung, soweit nicht die Beschriftung der Zeichnung selbsterklärend wirkt, sei
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nachfolgend erläutert. Die in Fig. 3 gezeigte Schaltung dient sowohl zur Informationsübertragung von einem zentralen Baustein MSC, beispielsweise einer Hauptspeicher-Steuereinheit zu einem Satelliteribaustein IOP, beispielsweise einer Ein/Ausgabegeräte-Steuereinheit, als auch zur Informationsübertragung in umgekehrter Richtung von IOP nach MSC. Auch in dieser Darstellung der Fig. sind die beiden Betriebsfälle (1) und (2) unterschieden.
Die für die Übertragung vorgesehene Information ist im Beispiel der Fig. 3 in, aus jeweils zwei Bytes bestehenden Halbwörtern organisiert. Diese Bytes werden nachfolgend als rechtes Byte (R) und linkes Byte (L) bezeichnet. Demzufolge sind auch von MSC zwei Eingangssammelleitungen vorgesehen, eine für das linke Byte (L) und eine für das rechte Byte (R). Die zu MSC führenden Datensammelleitungen sind in der gleichen Weise angeordnet.
Zu Beginn eines Übertragungszyklus wird mittels einer von IOP übertragenen IOP-Instruktion, die im Instruktionsdecodierer 31, dargestellt in Fig. 3, entschlüsselt wird, ein Anfragesignal an MSC generiert. Wie oben bereits beschrieben, erzeugt MSC das Antwortsignal, das im allgemeinen ein Rechteckimpuls ist, dessen Rückflanke bis zum Punkt Pl in den Fign. IA und IB reicht. Mit diesem Antwortsignal synchronisiert sich nun der Baustein IOP auf den Sender (MSC).
Die Daten stehen auf den genannten Sammelleitungen im Betriebsfall (1) nur bis längstens zum Zeitpunkt Pl auf den genannten Eingangssammelleitungen von MSC zur Verfügung. Das Vorliegen des Antwortsignals vom MSC wird mittels der Instruktion 2 festgestellt. Die zu diesem Komplex gehörenden Details sind in Fig. 3 nicht näher erläutert. Nach seiner Synchronisierung mit dem Sender generiert der Baustein IOP, also der Empfänger, aus einer entsprechenden Instruktion (Instruktion 3) mit Hilfe des Instruktionsdecodierers 31 das Signal "Daten abrufen". Hierdurch werden die vom Sender, also MSC, zwischenzeitlich in die Zwischenregister 32A und 32B übertragenen Daten über die Tor-
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schaltung 35 abgegeben.
Bei der beschleunigten übertragung wird vom XOP-Programm je,-doch nicht die Instruktion 3r die das Ausgangssignal "Daten abrufen" erzeugt, -ausgeführt/, sondern eine kombinierte Instruktion, die nach ihrer Decodierung das Signal "Anfrage und Daten abrufen" generiert. ·
In dem Augenblick, in dem die Daten aus den Zwischenspeichern, den Registern 32A und 32B abgerufen werden, wird durch das ODER-Tor 44, das UND-Tor 45 und die Verriegelungsschaltung 46 automatisch ein Anfragesignal an MSC erzeugt. .
Wenn zwischenzeitlich keine Antwort mit einer höheren Priorität vorliegt, so wird die nächste Informationsgruppe, z.B. das nächste Byte, unmittelbar anschließend dem gleichen Baustein' IOP zur Verfügung gestellt. Die Beendigung der Informationsübertragung in dem angeschlossenen.Baustein IOP geschieht dadurch, daß wieder nur das Signal "Daten abrufen" aus einer IOP-Instruktion generiert wird.
Bevor die Fehlerakkumulierung näher erläutert wird, soll noch kurz auf den Betriebsfall (2) eingegangen werden. Bei diesem Betriebsfall sind quasi Empfänger und Sender in der Darstellung nach Fig. IA gegeneinander vertauscht, wobei eine Datenübertragung ebenfalls bis zum Zeitpunkt Pl feststehen muß.
Die bereits mehrfach erwähnte Fehlerprüfung wird im Beispiel der Schaltung nach Fig. 3 von den beiden Paritätsprüfschaltungen 33A und 33B, die für jeden Zwischenspeicher 32A und 32B vorgesehen ist, vorgenommen. Fehleranzeigesignale, die mittels dieser Prüfschaltungen im Fehlerfalle erzeugt werden, gelangen über ein nicht näher bezeichnetes ODER-Tor und ein UND-Tor zur Verriegelungsschaltung 37, wenn die weiteren Bedingungen des genannten, nicht bezeichneten UND-Tores erfüllt sind. Diese Bedingungen sind einmal die Rückflanke des Antwortsignals vom MSC und ein
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Zeittaktsignal. Wenn also ein Fehlersignal, ein Zeittaktsignal und die Rückflanke des Antwortsignals vom MSC vorliegen, kann durch das Ausgangssignal des genannten UND-Tores die Verriegelungsschaltung 37 eingestellt werden.
Gleichzeitig mit der Feststellung eines Paritätsfehlers in den Paritatsprüfschaltungen 33A und 33B wird in den beiden Paritätsbitgeneratoren 34A und 34B, die jeweils einem Zwischenspeicher zugeordnet sind, das zu einem fehlerhaften Byte gehörige Paritätsbit erzeugt. Nach erfolgter Paritätsbiterzeugung kann ein fehlerhaftes Byte in den nachfolgenden Schaltungen, was ja die Absicht der Erfindung ist, nicht mehr als fehlerhaft erkannt werden, da seine Parität, bezogen auf den zugehörigen Informationsinhalt, richtig ist.
Wie Fig. 3 weiter zeigt, ist eine weitere Verriegelungsschaltung 38 vorgesehen, die der Abgabe eines die überprüfung von MSC anzeigenden Signals dient. Sämtliche genannten Verriegelungsschaltungen sind mit Rückstelleingängen ausgerüstet, wobei die Rückstelleingänge der Verriegelungsschaltungen 37 und 38 durch das gleiche Signal beaufschlagt werden. Ferner zeigt FIg^ 3, daß die Daten jeweils über Tore auf die Sammelleitungen zu dem Baustein MSC oder IOP übertragen werden.
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Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Verfahren zur Übertragung von Information zwischen den Bausteinen eines Datenverarbeitungssysteins, wobei der Information Prüf- oder Korrekturinformation beigegeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten Betriebsfall (1) der die Information empfangende Baustein (Empfänger) mittels einer ersten Instruktion ein Abfragesignal an den sendenden Baustein (Sender) liefert, daß der Sender mittels eines Antwortsignals ein Synchronisationsmittel für den Empfänger abgibt, noch bevor die Information im Sender bereitsteht, daß ferner der Empfänger mittels der Prüf- oder Korrekturinformation einen übertragungsfehler feststellen kann, daß beim Vorliegen eines Fehlers eine Fehleranzeige gespeichert und mittels der Korrekturinformation eine Korrektur der Information vorgenommen wird oder wenn keine Korrekturinformation, sondern nur eine Prüfinformation (z.B. Paritätsbit) übertragen wird, aus der empfangenden Information eine Neuerzeugung der Prüfinformation vorgenommen wird, ohne daß eine Unterbrechung der Übertragung erfolgt und daß schließlich die gespeicherte Fehleranzeige nach erfolgter Übertragung bei nicht korrigierfähiger Information eine Wiederholung der Übertragung auslöst.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im zweiten Betriebsfall (2) das Anfragesignal vom Sender als Synchronisationssignal für den Empfänger während oder noch kurz vor der Bereitstellung der zu übertragenden Information erzeugt wird und der Empfänger mit Hilfe des Antwortsignals den übertragungsschritt auslöst.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfrage- und Antwortsignale durch Maschineninstruktionen (Instruktion 1, 3) im Empfänger oder Sender erzeugt werden.
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  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im ersten Betriebsfall (1) eine erste Maschineninstruktion bezüglich des Empfängers das Abrufen einer im vorangehenden Schritt bereitgestellten Information und eine weitere gleichzeitige Anfrage an den Sender auslöst und daß ferner eine zweite Maschineninstruktion des Empfängers ein Abwarten auf das Eintreffen des Antwortsignals bewirkt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im zweiten Betriebsfall (2) eine Maschineninstruktion des Senders gleichzeitig das Bereitstellen der Information und Erzeugen der Anfrage und ferner eine zweite oder weitere Instruktion ein Abwarten auf das Eintreffen des Antwortsignals bewirken.
  6. 6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Sender- und Empfängerbaustein ein Glied einer aus mehreren solcher Glieder aufgebauten Ubertragungsstrecke sind.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gespeicherten Fehleranzeigesignale zu demjenigen Glied der Übertragungsstrecke weiterübertragen werden, das eine für eine Auslösung der Wiederholungsvorgänge geeignete Schaltkreisstruktur besitzt.
  8. 8. Anordnung zur Durchführung der Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch mindestens ein Zwischenregister (32A, 32B; Fig. 3) zur Aufnahme der bereitgestellten Daten, durch mindestens eine Korrektur- oder Prüfschaltung (33A, 33B), deren Ausgang mit einem Fehlerspeicher (37) verbunden ist und durch mindestens einen Prüfinformationsgenerator (34A, 34B) dessen Ausgang mit einer im Datenfluß- liegenden Torschaltung 35 verbunden ist.
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  9. 9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Fehlerspeicher (37; Fig. 3) als Verriegelungsschaltung ausgebildet ist, die bei Auftreten eines Fehlers eingestellt und zu Beginn einer neuen Übertragung zurückgestellt wird.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 9, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Speicher (38; Fig. 3) zur Aufnahme der in anderen Gliedern der übertragungsstrecke festgestellten Fehleranzeigesignale vorgesehen ist.
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