DE2247843A1 - Verfahren und vorrichtung zur aufbereitung von abwasser - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur aufbereitung von abwasser

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DE2247843A1 DE19722247843 DE2247843A DE2247843A1 DE 2247843 A1 DE2247843 A1 DE 2247843A1 DE 19722247843 DE19722247843 DE 19722247843 DE 2247843 A DE2247843 A DE 2247843A DE 2247843 A1 DE2247843 A1 DE 2247843A1
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    • Y02W10/30Wastewater or sewage treatment systems using renewable energies
    • Y02W10/33Wastewater or sewage treatment systems using renewable energies using wind energy

Description

  • Verfahren uxid Vorrichtung zur Aufbereitung von Abwasser Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Aufbereitung von Abwasser und insbedendere eine verbesserte aktivierte Schlammbehandlung von Abwasser.
  • Die Aktivierte Schlammbehandlung von Abwasser ist bekannt. Allgemein wird Abwasser in einen flachen eingefaßten Bereich geleitet, beispielsweise einen Tank oder einen Graben, der eine relativ große Oberfläche hat, die der Luft ausgesetzt ist, und ze hbwasser (mit oder ohne zugesetzte; Rücklaufschlamm) wird mit Luft eine Zeitlang vermischt, so daß der Sauerstoff darin aufgelöst und den biologischen Organiamen innerhalb des Abwassers zugeführt wird.
  • Bestimmte dieser bekannten Verfahren arbeiten mit Belüftungsmechanimaen wie Bürsten, Scheiben, Ohohlrollen usw. im Bestreben, einen auaraichenden Kontakt zwischen Luft und Flüssigkeit zu erreichen und um eine ausreichende Bewegung zu bewirken, um Abwasserfeststoffe innerbalt der Flüssigkeiten suspendiert zu halten.
  • Die Effektivität solcher Vorrichtungen, die im allgemeinen als Kilogramm aufgelösten Cauerstoffs pro Leistung in PS pro Stunde bezeichnet wird, läßt vial zu wünschen übrig. Darüber hinaus verringert die bekannte Vorschrift flacher Begrenzungsbereiche mit groBen der Luft ausgesetzten Flächen die Wirtachaftlichkeit solcher Systeme und erlaubt nicht die Verwendung solcher Systeme in Gebieten, in denen Land knapp ist.
  • Die Erfindung sieht ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Vervendung in einem aktivierten Schlammverfahren vor, cas bzw. die diese und weitere Nachteile beseitigt und für ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung zur Verwendung in aeinem aktivierten Schlammverfahren zur Aufbereitung von Abwässern sorgt.
  • Die Erfindung schaft im wesentlichen ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verwendurjg in einem aktivierten Schlammverfahren zur Aufbereitung von Abwasser, bei dem bzw. der der Kontakt zwischen Luft und Flüssigkeit wesentlich vergrößert wird und die Größe der freiliegenden Fläche in begrenzten Räumen wie Tanks im Vergleich zu bekannten Methoder stark verringert ist. Insoesondere besteht die Erfindung darin, daß ein 1bwasserlaugenLuftgemisrh (das nachstehend als ein Vollmi@chsystem bezeichnet wird) durch einen hydraulischen vertikalen Stromkreis in solcher Weise umgewälzt wird, daß das Entweichen erheblicher Mengen Luft aus einem solchen Geinch für den Grof3teil des Stromkreises verhindert wird, so daß dadurch eine erböhte Effektlvität erreicht wird.
  • Ein beverzugtes Ausführungebeispiel der Vorrichtung besteht in einem im @@sentlichen rechteckigen Tank erbeblicher Tiefe mit Leitstücken, die unter der normalen Flüssigkeitsoberfläche desselben sitzen, so daß eine Vielzahl von Strömungswegen darin gebiloet werden, wobei verschiedene Belüftungsmechanismen in einem oder mehreren dieser Strömungswege sitzen, die Luft und Strömungsenergie in das Abwasser innerhalb der Vorrichtung einführen. Die Leitstücke verhindertn ein Entweichen von Luft innerhalb der Ströznungswege und ermöglichen eine Zufuhr einer größeren Menge Saueratoff zu den darin befindlichen biologischen Organismen in extrem wirkungsvoller Weise, wodurch die Gesamtkosten heim Arbeiten mit einem solchen System entscheidend verringert werden.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Rand der Zeichnungen naher erläutert. In den Zeichnungen sind: Fig. 1 eine schematische Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungegemäßen Verfahrens9 Fig. 2 eine teilschematische Darstellung einer Variante des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele des Verfahrens Fig. 3 eine scnematische Seitenansicht mit weggebrochene Teilen, die ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der Zrfindung zeigt, Fig. 4 eine ähnliche Darstellung eines weiteren Ausführungabaispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung9 Fig. 5 eine shnliche Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Fig. 6 eine weitere Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung, und Fig. 7 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels ders erfindungsgemäßan Verfahrens.
  • Die Erfindung sieht ganz allgemein die Behandlung von Abwasser vor, bei der eine bestimmte Menge Abwasser innerhalb einer relativ tiefen Einfassung umschlossen wird, beispielsweise in der zur eines Tanks oder dergleichen, der mit horizontal angeordnrten, gasundurchlässigen Umlenkeinrichtungen ausgerüstet ist, welche sich im wesentlichen ganeauso weit erstrecken wie die Umschließung und von deren Enden im abstand angeordnet sind, derart, daß Fließwege wischen den Umlenkeinrichtungen und den Enden der Umschließung geschaffen werden, Die Umlenkeinrichtungen sitzen innerhalb der Umschließung und mindestens unter dem normalen Flüssigkeitsspiegel darin. Die Umschließung und die Umlenkeinrichtungen sind so angeordnst, daß eine Anzahl in einer Folge verbundener Strömungswege gebildet werden, die einen langgestreckten endlosen vertikalen Strömungskreis bilden, um für eine vollständige Vermischung von Abwasserstoffen innerhalb der Umschließung zu sorgen, ohne daß die vermischte Luft entweicht. Mechaniache Bslitftuogseinrichtwnaen, die innerhalb eines oder mchrerer der Strömungewege eitzen, führen Luftblssen in das eingeschlossene Abwasser ein und verleihen ihm eine bestimmte Strömungsenergie durch die gesamten Strömungewege hindurch. Die Erfindung sorgt tür einen größeren Kontakt zwischen den Luftblasen und dan Abwaeserflüssigkeiten, so daß sine größere Menge Sauerstoff darin aufgelöst werden kann und daß die Gesamteffektivität eines solchen Systems vstark verbessert wird.
  • Gemäß Fig. 1 wird unbehandeltes Abwasser oder eine sonstige Schmutzflüssigkeit von einer Zuleitung 11 zu einer Rückluaf- oder Aktivschlammquelle 13 geleitet (beispielsweise im Rücklauf von einer Absetzvorrichtung 16), und eine bestimmte Menge diesses Rücklaufschlamms wird damit vermischt, um eine Miachwasserlauge entstehen zu las3en. Das Mischwasser wird dam beliftet, beispielsweise durch eine Belüftungsverrichtung 14, so daß Luftblasen oder dergleichen in das Abwasser i3ngs des oberen Teils bzw. der oberen Schicht des selben eingeführt werden. Das Abwasser-Luftgemisch wird darin hydraulisch durch eine Vorrichtung 15 durch ein vertikal endloses Orbitalströmungsschema umgewälzt, bei dem der Großteil der Luft inner@alb der Wasserlauge daran gehindert wird, über einen erheblichen Teil dieses Kreises zu entweichen. Auf diese Weise löst sich einegrößere Menge Sauerstoff innerhalb des Abwassers auf und steht ozone weitere res ffr die verschiedenen biologischen Organismen in den Mengen zur Verfügung, die für die wirksame Behandlung von Abwasser erforderlich sind.
  • Abwasserfeststoffe müssen nicht aus dem unbehandelten Abwasser vor der obigen Behandlung entfernt werden, und gegebenenfalls können sie darinnen verbleiben und nach der Beschreibung behandelt werden. Es versteht sich, daß eine zusätzliche Strömungsenergie erforderlich werden kann, um die Suspension der Feststoffe innerhalb des gesamten Strömungskreiase aufrechtzuerhalten.
  • Die Wirksamkeit kieses Verfahrens wird erheblich gegenüber den bekannten Methoden arhöht, da die Leistungsanforderungen für dan Belllftungsmechanisms ähnlich oder geringer sind als die, die nach dem Stand der Technik erforderlich sind, und darüber hinaus bleibt Luft in kontakt mit der Flässigkeit während wesentlich längerer Zeiten als beim Stand der Technik, um damit mehr Sauerstoff für die biologischen Organismen zur Umwandlung von Abwasser in Schlamm zu schaffein. In dieser Hinsicht ist darauf hinzuweipen, da3 die meisten Verfahren nach dem Stand der Technik etwa , kg Sauerstoff pro PL' pro Stunde schaffen, während das erfindungsgemäße Verfahren etwa 2,5 oder mehr kg Sauerstoff pro PS pro Stunde schafft. Das ist einesignifikante Erhöhung im Wirkungagrad und verbessert die Wirtschaftlichkeit entscheidend. Der Umlauf des Abwasser-Luftgemisches geht so ausreichend lange weiter, daß mindestens ein erheblicher Teil des unbshandelten Abwassers behandelt wird, und dann wird das behandelte Abwasser aus dem umschlossenen Bereioh bzw. Tank entfernt und zu einer Absetzvorrichtung 16 geleitet, in der Schlamm entfernt wird, um dem unbehandelten Abwasser gemäß der Darstellung zurückgeführt zu werden, oder in anderer Weise abgeführt wird, und der Ausfluß wird geklltrt oder sonstwie behandelt, um Brauchwasser entstehen zu lassen.
  • In einer Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens, wie es in Yig.
  • 2 dargest.llt ist, wird das Abwasser durch die verschiedenen Bchritte geleitet, wie sie vorstehend beschrieben worden sind, und es wird, nachdem das Abwasser-Luftgemisch durch eine Vorrichtung 15 durch einen hydraulischen preis umgewälzt worden ist, ausätsliche Luft und Strömungsenergie an unter der Oberfläche liegenden Stellen mittele einer unter der Oberfläche ligenden Belüftungsvorrichtung 15a eingeführt. Die Unterwasser-Belüftungsvorrichtung 15a führt eine zusätzliche Menge Luft in die Abwasserflüssigkeit ein und sorgt für zusätzliche Energie für den Flüssigkeitsstrom, um eine angemessene Suspension von Feststoffen sicherzustellen und um den Wirkungsgrad des Gesamtverfahrens weiter zu erhöhen.
  • GemäB Fig. 7 weist die Erfindung eine Vorrichtung 30 beispielsweise in der Form eines Umschließungstanks 31 oder dergleichen auf, dic aus einem geeigneten Werkstoff wie Beton, Kunstharz, Stahl uwsw. besteht. Der Tank 31 ist im wesentlichen rechteckig und hat eine so ausreichende Größe, daß er das gewünschte Volumen as Flüssigkeit aufnehmen kann. Die Hauptachse eines Solchen Tanks kann dabei in ihrer Länge bis zu etwa 30 bis 60 m betragen, während die nebenachse in der Tiefe bis zu etwa 15 bis 30 m gehen kann. In einem bavorzugten Ausführungsbeispiel ist der Tank 31 so gebaut, daß er eine Flüssigkeitstiefe von etwa 2,4 bis ,6 m und eine Länge von etwa 4,8 bis 9 m hat. Der Tank 31 ist mit einem Mediumeinlaß 32 verschen, der funktionell mit einer Zufuhr lla für unabehandeltes Abwasser versehen ist, welcher aiißerdem mit einer Zusetzvorrichtung 13a tEr Rücklaufschlamm versehen ist. Das unbehandelte Abwasser (nit oder ohne Grobfeststoffabscheidung) und der Rücklaufsechlamm (und/oder teilweise behandelte Abwasserflüssigkeit) werden miteinander innerhalb des Einlasses 32 vor dem Einlaufen in den Tank 31 vermischt.
  • Eine Ablenkvorrichtung 33 sitzt innerhalb des Tanks unterhalb des normalen Flüasigkeitsspiegels desselben und teilt das Innere des Tanks 31 in eine Anzahl von Strömungswegen 31a und 31b gleichen Volumens. Zwar sind nur zwei solcher Strömungswege dargestellt, es können Jedoch weitere solcher Strömungswege vorgesehen sein, wie das in Fig. 6 gezeigt ist. Die lblenkvorrichtung 33 befindet sich längs Partien de. Tank. wie den Seiten des Tanks, derart, daß die Flüsaigkeit und derglelohen nur um die Enden derselben in eine. bestimmten hydraulischen Kreis fließen können, beispielsweise einen vertikalen Orbitalkreis mit einer Strömungspartie längs der hauptachse in grdßerer Abmessung als die der Strömungspartie längs der Nebenachse.
  • Die Ablenkvorrichtung 35 ist gasundurchlässig und kann beispielsweise aus einem geeigneten Kunstharz, einem geeigneten Metall usw. bestehen, und sie kann in gewellter Form wie dargestellt oder sonatwie geformt sein, um für erhöhte Festigkeitseigenschaten zu sorgen und um sicherzustellen, daß die eingeschlossene Luft nicht lediglich einen großen Film oder eihne groß Blase längs der Unterseite dersalben bildet.
  • Eine Belüftungavorrichtung 34 befindet sich innerhalb mindestans einer der Strömungewege innerhalb des Inneren des Tanks 31. Eine Oberflächenbelüftungsvorrichtung 34a befindet sich längs der Oberseite des Tanks 31 innerhalb der oberen Strömungswege 31a. Die Belüftungsvorrichtung 54 kann verachiedene Formen haben, unter anderen die der Oberflächenbelüftungsvrrichtung 34a, die in Fig. 1 gezeigt ist, und diese besteht im wesentlichen aus einer Anzahl von Scheiben 36, die auf einer gemeinsamen Achse 35a sitzen, wn die Breite des Strömungswege 51a hinweg gedreht zu werden, damit mindestens ein teilweiser Kontakt mit der AbwasserflUssigkeit im Strömungsweg 31a hergestellt wird. Die Achse 35a wird funktionell mit einem Antrieb 35 verbunden, betspielsweise mit ein Elektromotor. Die Scheiben 36 sind mit mehreren, d.li. tausenden, feinen Perforierungen 36a versehen, die nicht nur die Funktion haben, muftblasen in die Abwasserflüssigkeit innerhalb des Strömungswegs 71a hineinzuführen, sondern auch unter der Oberfläche Flüssigkeit darin einschließen sollen und Tropfen derselben nach oben in Kontakt mit der Umgebungsluft tragen sollen. Gemäß der Darstellung können mehw rere Belüfatungsvorrichtungen 34 vorgesehen sein, und die Drehzahl kann nach Bedarf geregelt werden. Die Belüftungsvorrichtung 34 iibernimmt also allgemein die Funktion, Luft unter den Flüssigkeitsspie-@d einzuführen und Strömungsenergie bzw. Oberflächenumwälzung für die Abwasserflüssigkeiten entstehen zu lassen, und zwar in einem so ausreichenden Maße, daß ein Absetzen von Abwasserfeststoffen verhindert wird.
  • Mischabwasser (d.h. unbehandeltes Abwasser und Rücklaufschlamm), das in den Tank 31 einströmt, wird sofort mit dem milalt innerhalb des Tanks vermischt, falls welcher vorhanden ist, außerdem mit Luft mittels der Belüftungsvorrichtung 34. Die elüftungsvorrichtung 34 arbeitet allgemein in einer Ebene parallel zur Strömungsrichtung und führt Luft und Strömungsenergie in das Mischabwasser ein. Wenn sich die Scheiben 36 also mit einer bestimmten Drehzahl drehçn, fangen die Perforeierungen 36a derin Luft aus dem Bereich über der Flüssigkeitsoberfläche ein und geben als Folge des Flüssigkeitsdrucks die Luft unter dem Flüssigkeitsspiegel in der Form feiner Bläschen ab.
  • Die Perforierungen 36a belüften auch durch, daß sie von unten Flüssigkeit,deren aufgeldster Sauerstoffgehalt geringer als der der Flüssigkeit ist, die sich nahe an oder an der @Oberfläche befindet, nach oben führt und diese Flüssigkeit in der Form von Tröpohen oder dergleichen tiber dem FlUss.igkeitsspiegel freigibt, um einen größeren Kontakt mit Luft hervorzurufen. Die rotierenden Scheiben 36 liefern auch Energie an die eingefaßten Abwasserflüssigkeiten, um einen Richtunegsstrom entstehen zu lassen und um fr eine angemessene Eanalgeschwindigkeit zu schaffen, die erforderlich ist, damit die Abwasserfaststoffe innerhalb der Flüssigkeiten gehalten worden und daran gehindert werden, sich lediglich abzusetzen.
  • Dieser riinhtungsstrom, unterstützt durch die Geometrie der inneren Tankfläche, beispielsweise gekrümmte Endwände, trägt eingeschlossene Luftbläschen oder dertleichen längs des oberen Stromungswegs Iz und in den unteren Strdoungaweg 31b. Nashtürlich ist der Stron kontinuierlich. und die eingeschlossene Luft ermöglicht ein Auflösen von Sauerstoff darin innerhalb der Abwasserflüssig@eitan, um lansam von den aktiven Orgavisaen darin verbraucht zu werden. Es versteht sich, daQ Jedes Flässigkeitsstromsegment in seiner Bewegung durch die verschiedenen Strömungswege von einer der Belüftungsvorrichtunggen 34 weg immer weniger aufgelösten Sauerstoff enthält, bis es an der @ächsten Belüftungsvorrichtung ankormt oder zur Ausgangsstalle zurückkahrt. Da es einen geringen aufgelösten Sauerstoffgehalt hat, ni@mt jedes umlaufende Flüssigkeits@egment dieser Art schneller Sauerstoff aus den Luftblasen auf, die an der Belüftungsvorrichtung zugeführt werden, so daß dadurch der wirkungsgrad der Vorrichtung weiter erhöht wird.
  • Der Umlauf wird so ausreichend lange aufrechterhalten, daß mindestens ein erheblicher Teil des unbehandelten Abwassers veararbaitet wird.
  • Der Ausfluß verläßt den Tank 21 über einen geeigneten Auslaß 37, zu den ein Wehr 38 bzw. Damm gehärt, ferner eine eingetauchte Leitung 38b mit einem Regelorgan 38a, das automatisch oder von Hand betätigt wird. Der Ausfluß geht vom Auslaß 37 zu einer Endabsetzverrichtung (nicht dargestellt) weiter, in der Schlamm zur abschließenden Abführung und/oder zur Rückleitung zur Vermischung mit frischem, unbehandeltem Abwasser abesch@eden wird. Der verbleibende Ausfluß wird geklärt und sonstwie behandelt, um Brauchwaseer entstehen zu lassen, das in Ströme oder dergleichen abgeführt werden kann.
  • Der Auslaß 37 ermöglicht eine selektive Änderung der Plüssigkeitstiefe innerhalb des Tanks. Diese Änderung ermöglicht das Auffangen von Leistung und erhöht den Wirkungsgrad der Gesamtovorrichtung weiter. Mit der Verringerung des Stroms unbehandelten Abwassers kann die Flüssigkeitstiefe innerhalb des Tanks verringert werden, so daß beispielsweise eine geringere Oberfläche der Scheiben 36 innerhalb der Flüssigkeit auStaucht und weniger Leitung benötigt wird, um die scheiben durch diese Flüssigkeit ZU drehens Andererseits wird dann, wenn man auf schwere Abwasserströme stößt, die Flüssigkeitstiefe innerhalb des Tanks erhöht und/oder duch entsprechende Einstellungen des Damms 58 und des Leitung 73b geregelt, so daß ein größerer Teil der Oberflache der Scheibe eintaucht und mehr Sauerstoff dem Abwassergemisch zugeführt wird.
  • Wie erwähnt, handelt es sich bei dem umschließenden Tank 31 memo; der Erfindung um einen mit einer im wesentlichen rechteckigen Form mit einer Flüssigkeitstiefe von etwa 2,4 bis 3,6 in. Das Verhältnis von Länge zu Tiefe kann von 1:1 oder 31 bis 10:1 oder noch mehr varwiieren.
  • Eine weitere Ausführung 40 eines umschließenden Tanks 31 ist in 'lig.
  • 4 gezeigt. Der Tank 31 hat im wesentlichen die gleiche rorm wie die des ausführungabeispiels 30, außer daß die Oberflächen-Belüftungsvorrichtung 34b aus einer @Anzabl elliptisch geformter Scheiben 3c' besteht, die eine Anzahl feiner Perforierungen 36a aufweisen. Diese Geometrie der Scheiben 36' ermöglicht ihnen ein Führen von Luft weiter unter den Flüssigkeitsspiegel, BO daß eine verbesserte Effektivität in be R t immt en Anwendungsbereichen erreicht wird. Das Ausführungsbeispiel 540 ist darüber hinaus mit einer znsätzlichen Belüftungsvorrichtung 34 versehen, die sich innerhalb des Strömungswegs 31b befindet,und als Unterwasser-Belüftungsvorrichtung 34b dient eine Pumpe P mit zwei Ausaugleitungen 32a, von denen die eine Luft ansaugt und die andere mit einer Zusetzvorrichtung 13a für Rücklaufschlwmn (oder umgewählate Abwasserflüseigkeiten usw.) verbunden ist.
  • Das Luft-Rücklaufschlammgemisch geht durch die Pumpe P und wird in die umlaufende Abwasserflüssigkeit innerhalb des Tanks 31 durch eine Anzahl offenendiger Strahlrobre 42 oder dergleichen mit bestimmter Geschwindigkeit gespritzt. Die Strahlrohre 42 sind so angeordnet, daß sie Luft unter die Umlenkvorrichtung 33 in den unteren Strömungsweg 31b einspritzen. Die Strahlrohre 42 sorgen für weitere Luft für das Abwasser nnd lassen auch zuätzliche Strömungsenergie entstehen, um sicherzustellen, daß die richtige Ges«hwindigkeit innerhalb des umlaufenden Abwassers aufrechterhalten wird, um ein Absetzen aventueller Feststoffe zu verhindern. In Behandlungstanks mit relativ kurzen Abmessungen fungieren die Strahlrohre hauptsächlich dahingehend, zusätzliche Luft und Energie für die Flüssigkeit aufzubringen, die fließt, während bei Tanks, die relativ lang saind, die Strahlrore nicht nur für zusätzliche Luft und Energie gegenüber der sorgen, die durch die Oberflächen-Eelftungevarrichtwrg sichergestellt wird, sondern auch eine zusätzliche gleiche Menge Luft und Energie erbringen.
  • Bei kürzeren Tanks geht die aufgelöste Sauerstoffspanne von einer Belüftungsvorrichtung 34 zur anderen. Mit anderen Worten, ein Eltissigkeitsströmungssegment kann mindestens einen Teil eines vollen Strömungskreises durchfließen, ehe der aufgelöste Sauerstoffgehalt des Strömungssegments voll verbraucht ist. In bestimmten Ausführungen, beispieleweise bei solchen, die mit längeren Ealtetar.ks arbeiten, geht die aufgelöste Sauerstoffspanne von der Oberflächen-Belüftungsvorrichtung 34a zur Unterwasser-Belüftungsvorrichtung 34b und dann zurtlck zu der Oberflächen-Belüftungsvorrichtung 34a.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel 50 ist in Fig. 5 dargestellt und dieses AusfUhrungsbeispiel ist dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ähnlich, außer daß die Oberflächen-Belüftungsvorrichtung 34a durch zyliddrische perforierte Hohlrollen 36" gebildet ist, die eine Anzahl von Perforierungen 36"a und eine Anzahl von padedelförmigen Elementen 36"b aufweisen. Die Hohlrollen 36" fungieren ähnlich wie die perforierten Scheiben 36, und die paddelförmigen Elemente 36"b üben eine Strdmungs- oder Umwälzungsenergie e.uf die eingeschlossenen Abwasserflüssigkeiten aus. Darüber hiiiaus befindet sich die Unterwasser-Belüftungsvorrichtung ?44b ein einer solchen Lage, daß die Strahlrohre 42a (es versteht sich, daß mehrere solcher Strahlrohre verwendet werden+ können, auch wenn nur eines gezeigt ist) sitzen unter einem Winkel, derart, daß Luft nach unten in den Tank länge des Fließwegs abgegeben wird. Diese Abgabe nach unten stellt sicher, daß die Luft eine noch längere Kontaktzeit mit der Fllssigkeit hat, als das anderenfalls möglich wäre; dabei ist allerdings zusätzliche Leistung erforderlich, um Luft in größere Tiefen zu drücken.
  • Die Ablenkvorrichtung 33 stellt nicht nur sicher, daß die innerhalb der Abwasserflüssigkeiten einCeschlossene Luft, und zwar im oberen Strömungsweg 31a, im Abwaener während des gröbsten Teils des hydrauliochen Fließkreises bleibt, sondern auch zusätzlich in Ausfilhrungen wie denen, die bei 40 und 50 gezeigt sind, daß die Unterwasserbalüftung wirksam wird. Die durhh die Unterwasser-Belüftungsvorrichtung 11a oder die Strahlrohre zugeftihrte Luft bei diess@n Ausführungsbeispielen wird also peositive durch die Ablenkung aufgefangen, rnid die Luftblasen toten normalerweise gerade auo und gehen zur Oberfläche una sind dann nicht mehr für den Zweck der Umwandlung in aufgelösten Sauestoff brauchbar, werden enar in diesem Falls unter der Oberfläche aufgefangen, um damit brauchbar zu sein. Ferner verhindert die Wellenferm der Ablenkung 33 das Entstehen großer Blasen längs der Unterseite derselben und bewirkt die Bildung kleiner Blasen über den gesamten Abwa.sserkörper im unteren Strömungsweg hinweg. Natürlich bedeutet das, daß wesentlich weniger Luft zunächst von den Strahlrohren benötigt wird, da ein größerer Prozentsatz der Luft, die zugeführt wird, für die aufgelöste Sauerstoffumwændlung innehalb der Gesamtlänge des Tanks zur Verfügung steht.
  • Ein Ansführungsbeispiel 60 der erfindungsgemäSen Vorrichtung ist in Fig. 7 dargestellt. Der Tank 31 ist im wesentlichen ähnlich dem vorstehend beschriebenen, und es handelt sich dabei um einen Tank im wssentlichen in Rechteckform, der aus Beton oder einem anderen geeigneten Werkstoff besteht und eine bestimmte Flü@@gkeitamenge aufnehmen kann. Der Tank kann eine erhebliche ziele und Länge haben, wie schon erwähnt, beispielsweise eine Tiefe von etwa 18 bis 27 m und eine Länge ton etwa 30 bis 60 m. Das Innere des Tanks 31 ist in eine Anzahl von Strömungswegen 31a, 31b, 31c und 31d durch geeigneten Ablenkungen 33 aufgeteilt, die durch eine äußere Ablenkung33a und eine innere Ablenkung 33b gebildet sind. Die Strömungswege 31a bis 31d Eind in Reihe miteinander verbunden, um ein Durchseströmen des Mediums und ein Führen der Flüssigkeit längs eines Strömungswege und dann längs eines anderen Strömungswags zu bewirken, ohns daß die Flüssigkeiten sich innerhalb der verst-hiedenen Strömungswege vermischan können oder tote Stellen innerhalb dieser Strömungswege entstehen können Der Tank ist mit einem geeigneten Mediumeinlaß 32 verschen, der in geigneter Weise mit einer Zuleitung 11a für unbehandeltes Abwwasser verbunden iot, ferner mit einem Bücklaufschlamm-Einlauf 13a, so daß das unbehandeltt Abwasser und der Rücklaufschlamm miteinander veremischt werden, während sie in den Tank 31 einlaufen, so daß die vermischte Abwasserflüssigkeit innerhalb des Tanks und durch die beschriebenen ver@chiedenen Strbmungswege umgewälzt wird.
  • Die Ablenkung 33 befindet sich innerhalb des Tanks unterhalb des oberen normalen Flüssigkeitespiegels, um das Innere des Tanks in eine bnsrihl etwa gleich großer Strömung@wege aufzuteilen, war das Volumen anbelangt. Allgemein erstreckt sich Jeder Strömungsweg auf eine Tiefe von etwa 1,2 bis 1,8 m. Die Ablenkung 3, sitzt aii solchen Teilen aes @ Tanks, daß die Abwasserflüssigkeit nur um die Enden derselben in einem bestimmten vertikalen Orbitalkreis flielsen kann, so daß jedes Segment der Abwasserflüssigkeit durch ealle Strömungswege fließt.
  • Eine Belüftungevorrichtung 34 befindet sich in mindestens einem der beschriebenen Strömungswege. Gemäß der Darstellung befinden sich Oberflächen-Belüftungsmittel 34a an der oberen Fläche des Tanks 31, um in Kontakt mit der Abwasserflüssigkeit zu gelangen, die innerhalb des Strömungswegs 31a fließt. Die Belüfungsvorrichtung 34 besteht in den hier dargestellten Ausführungsbeiapiel aus einer rotierenden Bürste 36", die in geeigneter Weise zur Drehen; in der dargestellten Richtung gelagert ist. Die einzelnen Bürstenelemente bestehen aus einem geeigneten Kunstharz oder dergleichen, und es handelt eich dabei lediglich um Borsten ausreichender Starrheit, um ein ümbiegen innerhalb der flüssigkeit zu widerstehen, wobei die Borsten an einem gesigneten Kern in ausreichend dichter Weise angeordnet sind, um Luft dazwischen aufzufangen und sie nach unten zu führen, damit sie in Kontakt mit der Abwasserflüasigkeit gelangt. Wenn sich die J3ürste 36"' dreht, nimmt sie Flüsaigkeitströpfchen aus der Abwasserflüssigkeit auf und trägt sie vom Flüssigkeitskörper in die Luft, um eine zusätzliche Belüftung zu bewirken. Je nach der Länge des Tanks 31 können mehrere Oberflächen-Belüftung@vorrichtungen 34a längs des StrömungswegE 31a vorgesehen sein. D1@ flürsten 36"! führen der Abwaeserflüssigkeit also eine bestimmte Sauerstoffmenge zu und sorgen für eine so ausreichende Strömungsenergie, daß ein Richtungsfluß und eine angemessene Kanalströmungsgeschwindigkeit entstehen, welche erforoerlich sind, wa die Abwasserfeststoffe innerhalb der Flüssigkeit zu halten und um ein Absetzen derselben zu verhindern.
  • Mit dem Ankommen der Abwasserflüssigkeiten am Ende ders Strömungswegs 31a treffen sie auf die gekrümmten Endwände 31' des Tanks 31 und werden nach unten in den Strömungsweg 31b gedrückt. Eine zuäsätzliche Belüftungsvorrichtung 34, die hier aus einer Unterwasser-Belüfatungsvorrichtung 34b mit einer ersten Strahlvorricbt'ang 42c besteht, ist so angeordnet, daß sie Luft und/oder Rücklaufschlamm in den Strömungsweg 31b einftilirt. Die Unterwasser-Belüftungsvorrichtung 34b sorgt für eine@ zusätzliche Luftzufubr und für eine Strömungaenergieeingabe in die Abwasserflüssigkeit. gin Ventil V ist vorgesehen, um die Luftmenge oder das Lutf-Rücklaufschlammgemisch zu regulieran, daie bzw. das an der Strahlvorrichtung 42c zugeführt wird. Die Abwasserflüssigkeit flie@t weiter längs des Strömiingswegs Ib in der durch das Pfeile angegebenen Richtung, bis es am entformten Snd3 desso'ben ankommt und auf die gekrdmmte endwand 5382 des äußeren Ablenkungsteila 34a auftrifft, das dessen Fließen nach unten in den Strömungisweg 31c bewirkt. Die Anzahl von Strahlrohren 42c können als eine Folge längs des Eingangs des Fließwegs 31b vorgesehen sein, um für angemessene Luft- und Energiezufuhr zur Abwasserflüssigkeit zu sorgen damit sichergestellt wird, daß sie weiter in der gewünschten Weise fließt, d.h. ohne daß Feststoffe sich absetzen und ohne daß der Sauerstoffgehalt verlorengeht, und zwar innerhalb der Gesamtheit der Strömungswege 31b und 31c. Mit dem Ankommen der Abwasserllüssigkeiten am Ende des Strömungswegs 31c treffen sie crneut auf die gekrtunte Endwand 31' des Tanks 31 auf und wurden nach unten in den Strömungsweg 31d gedrückt. Eine zusätzliche Folge von Stahirohren 42c' ist länga des Eingangs des Strömungswegs 31d vorgesehen, so daß zusätzliche Luft und Energie den umlaufenden Abwasserflüssigkeiten zugeführt werden können, um sicherzustellen, daß die Feststoffe sich nicht absetzen und daß die Luftzufuhr nicht innerhalb der Abwasserflefssigkeiten verbraucht wird. Dieses Umlaufsystem wird so ausreichend lange aufrechterhalten, daß mindestens ein erheblicher Teil des zunäch@t zugefllhrten unbehandelten Abwassers behandelt wird, und dann wird der Ablauf 37 betätigt, so daß eine geregelte Menge des bahandelten Abwassers abgeführt wird, wie das vorstehend beschrieben worden ist.
  • Gemäß der D@rstellung in den Zeichnungen besteht die Unterwasser-Belüftungsvorrichtung 34b aus einer @umpe p mit einer geeigneten Laftamsaugung und einem geelgneten Bücklau@schlammeinlauf, und sie weist eine Anzahl ventilgeregelter Ausläufe auf, die mit de@ Strahlrohren 42c und 42c' in geeigneter Weise verbunden sind, so daß die gewählten Mengen an Luft und/oder Rücklaufschla-mm den umlaufenden Abwasserflüssigkeiten zugesetzt werden können. Das ausführungsbeispiel 60 ist besonders für Großanlagen geeignet.
  • In einer Abwandlung der Erfindung, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist leitet eine Zuleitung 11 für unbehandeltes Abwasser9 beispielsweise eine städtische Abwasserleitung oder dergleichen, das unbehandelte Abwasser durch eine Grobfeststoffausscheidungsvorrichtung 12, beispielsweise einen Absetztank, einen Zerkleinerer, eine Stabsiebvorrichtung oder dergleichen, in der Feststoffe wie Körner, Mühl, Sand usw. ausgeschieden und/oder auf Partikelgröße zerkleinert werden9 um die Behandlung des Abwassers nicht zu stören. Zn betenen ist9 daß organische Feststoffe nur auf Wunsch auageschieden werden und daß arfindungsgemß eine Verbindung einer Anzabl der dargestellten Vorrichtung miteinander in Betracht gezogen ist, so daß Feststoffe und Flüssigkeit en in wirkungsvoller Weise behandelt werden können, indem sie durch solche Systeme durchgeleitet werden, Nach der Grobfestateffau@scheidungsvorrichtung 12 wird das unbehandelte Abwasser mit Rücklüaf@chlamm an einer Rücklaufschlammzuleitung 13 ve@@ischt, und dann wird die gemischte Abwasserflüssigkeit oberflächenbelüftet, und zwar durch eine Belüftungsvorrichtung 14, so daß Luftblasen und dergleichen in die Abwasserflüssig-Beizen eingeführt werden. Das Abwasser-Luftgemisch wird dann hZdraulisch durch Mittel 15 durch eine vertikal endlesas Orbitalfließschema umgewälzt, und zusätzliche Luft und Energie wird durch eine Ünterwassir-Belüftungsvorrichtung 15a zugeführt. Auf diese Weice werden die Ab wasserflüsaigkeiten mit einer ausreichenden Menge aufgelösten £auerstoffs und mit Strömungsenergie versorgt, um eine wirkungsvolle Rehandlung von Wasser in @@ativ begrenzten Räumen zu bewirken. Nach einer ausreichenden geeigneten Umlaufzeit wird das behandelte Abwasner abgeführt und einer Abaetzvorrichtung 16 zugeleitet, in der Schlamm zum Rücklauf zur Zuleitung 13 und/oder zum Abführen geleitet wird, Je nachdem, und der Ausfluß wird geklärt und sonstwie beilandelt, un Brauchweasser entstehen zu lassen.
  • Die Erfindung sieht also eine Abwasserbehandlungsvorrichtung vor, bestehend aus einer Flüssigkeitseinschließung mit einer inneren Kaiser, die einen bestimmten Flüssigkeitatand aufnehmen kann, einer gasundruch-Iäasigen Ablenkung innerhalb der inneren Kammer unter dem nermalen Flüasigkeitastand, derart, daß eine Anzahl sich in Längarichtung erstrekender Fließwege entstehen, Mitteln zur Zuleitung von Abwasser in die innere K@mmer, einer Belüftungsvorrichtung innerhalb einer der Strömungswege zur Einführung von Luft und strbmungainduzierander Energie in das Abwasser zum Ümwälzen des Luft-Abwas@ergemisohes durch die Anzahl vcn Strömungswegen und mit Mittein zum Abführen des behandelten Abwassere.
  • Die Erfindung sicht ferner in einem Verfahren zur Behaudlung von Abwas-Eer die fichritte var, daß unbehandeltes Abwea@er innerhalb eines beetimmten Raums eingeschloasen wird, der eine Ablenkung zum Aufteilen des Raums in eine obere und untere Abwasserpartie aufweit, mindestens Rücklaufschlamm und etrömungeinduzierende Enorgie im das eingeschlossene Abwasser eingeführt wird, ein waagrechtes langgestreokter endloser vertikaler Strömungskreis um die Ablenkung herum hergestellt wird, derart, daß eine vollständige Vermischung von Abwassermaterial inneren halb des umsohlossenen Raums bewirkt wird, mindestens Luft in die imtere Abwasserpartie des endlosan vertikalen Strömungskreises eingeführt wird, Luft innerhalb des Abwassers positiv aufrecllterh.lten und eingeschlossen wird, während es innerhalb der unteren Partie umläuft, und zwar so ausreicehdn lange, daß ein wesentlicher Teil des Abw@ssers behandelt wird, und das behandelte Abwasser aus aru umschlossenen Raum abgeführt wird, beispielsweise zum Klären und zur Behandlung zur rzeugung von Brauchwasser.
  • P a t e n t a n s p r ü c h e

Claims (11)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e Verfahren zur Behandlung von Abwasser, dadurch gekennzeichnet, da unbehandeltes Wasser innerhalb eines bestimmten Umfassungsraums eingefaßt wird, der eine wesentlich größere Länge als Tiefe hat und der waagrecht angeordnete Ablenkinittel hat, welche sich im wesentlichen genauso weit erstrecken wie der Ümfassungsraum und von dessen Enden im Abstand angeordnet sind, derart, daß Strömungswege zwischen den Ablenkmitteln und den Enden entstehen, wobei die Ablenkmittel den Umfassungsraum in eine obere Abwasser- und eine untere Abwasserpartie aufteilen, mindestens Rücklauf schlamm und atrömungsweinduzierende Energie in das unbehandelte Abwasser eingeführt wird, ein waagrecht langgestreokter endloser vertikaler Strömungskreis tm lie Ablenkmittel herum im wesentlichen in Erstreckkung über die IJLnge des Ümfassungeraum@ hinweg zum Bewirken einer vollständigen Vermischung von Abwassermatarial innerhalb des Umfassungraums erzeugt wird, mindestens Luft in die untere Abwasserpartie des endlo@en vertikalen Strömungskreises eingeführt wird, die Luft positiv innerhalb des Abwassers so ausreichend lange gehalten und eingefahgen wird, w@ährend es innerhalb der unteren Partie des Strö@mngskreises umluft, daß ein erheblicher Teil des Abwassers behandelt wind, und das behandelte Abwassermaterial aus dem Umfassungsrauui entfernt wird.
  2. 2. Verfabren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine bestimmte Menge Luft an der oberen Abwasserpartie des Ümfassungerauma eingeführt wird und daß eine zweite Menge Luft an der unteren Abwasserpartie des Ümfassungsraum@ eingeführt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Behandlung von Abwasser, insbesondere zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine langgestreckte Umfassung mit Endwänden und einer inneren Kammer zur Aufnahme einersbestimmten Flüssigkeitsstandes, waagrecht angeordnete gasundurchlässige Ablenkmittel, die sich im wesentlichen genauso weit wie die Umfassung erstrecken und von deren Enden im Abstand angeordnet sind, derart, daß Strömungswege zwischen den Ablenkmitteln unc den Endwänden gebildet sind, wobei die Ablenkmittel innerhalb der inneren Kammer unter dem Flüssigkeitsstand angeordnet sind, wobei die Umfassung und die Ablenkmittel eine Anzahl von in Reihe miteinander verbundenen Strömungswegen bilden, die' einen langestreckton endlosen vertikalen Strömungskreis zum Bewirken eines vollständigen Vermiachens von Abwassermaterial innerhalb der Ümfassung bilden, Mittel zur Zuleitung von unbehandeltem Abwasser und Rücklauf@chlamm in doje innere Kammer, Be lüftungsmittel, die sich mindestens ein einem der Btrömungsweg-e befinden, derart, daß Luft und strönungsindusierende Energie dem Abwassermaterial innerhalb der inneren zimmer zugeführt üird, und iittel zur Abführung von behandeltem Wbwasser aus der inneren Kammer.
  4. 4. Vorriohtung nach Anepruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Beläf.
    tungmaittel durch eine Oberflächen-Belüftungsvorrichtung, die in einer Wirkbeziehung zum Flüsaigkeitsstand innerhalb der inneren Kammer angeordnet ist, und aine Unterwasser-Belüftungsvorriebtung gebildet sind, die in einer Wirkbeziehung unter dem Flüssigkeitatand innerhalb der inneren Kammer angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anapruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Ümfassung für die Fllssiekeit durch einen Betontank gebildet ist, der eine im wesentlichen rechteckige Form mit einen Verhältnis von Lange zu Tiefe voil mindestens 2:1 hat.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tank mit konkav gekrümmten @ndwänden verschen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkmittel durch eine gewellte Platte aus Kunstharz gebildet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch geekennzeichnet, daß die BelUftungsmittel durch eine Anzahl perforierter Scheiben gebildet sind, die zur Drehung mindestens teilweise in Kontakt mit dem Abwasser in einem der Strömungswege gelagert sind.
  9. 9. Vorrichtung nach anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsmittel durch mindestens eine perforierte eylindrische Rolle gebildet sind, die zur Drehung mindestens teilweise in Kontakt mit dem Abwasser in einem der Strömung@wege gelagert ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüfungsmittel Gurch Strahlaufgußmittal gebildet sind, die sich innerhalb der innrn Wer alter den Ablenkbmitteln befinden.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die @trahlaufgußmittel eine Pumpe zum Ansaugar. von Luft und Rücklauf@chlamm und eine Anzahl von Auslaufröhren umfassen, welche in einer Wirkverbindung mit der Pumpe zur Abgabe von Luft und Rücklaufachalam@ Innerhalb acs Abwassers stehen.
    L e e r s e i t e
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