DE2246259A1 - Einrichtung zur sicherung der loeschfahrzeuge gegen auffahrunfaelle im kokereibetrieb - Google Patents

Einrichtung zur sicherung der loeschfahrzeuge gegen auffahrunfaelle im kokereibetrieb

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DE2246259A1
DE2246259A1 DE19722246259 DE2246259A DE2246259A1 DE 2246259 A1 DE2246259 A1 DE 2246259A1 DE 19722246259 DE19722246259 DE 19722246259 DE 2246259 A DE2246259 A DE 2246259A DE 2246259 A1 DE2246259 A1 DE 2246259A1
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DE
Germany
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fire
receiver
securing
transmitter
track
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Application number
DE19722246259
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang George
Werner Todrowski
Franz Josef Winter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RAG AG
Original Assignee
Ruhrkohle AG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE2246259A1 publication Critical patent/DE2246259A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • B61L23/22Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in two directions over the same pair of rails

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Sicherung der Löschfahrzeuge gegen Auffahrunfälle im Kokereibetrieb Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Sicherung von zwei oder mehreren auf demselben Löschgleis eines Kokereibetriebes gleichzeitig eingesetzten Löschfahrzeugen gegen Auffahrunfälle mittels selbsttätig und kontaktlos ausgelöster Bremsvorgänge an Löschfahrzeugen bei ihrer unvorhergesehenen Näherung aneinander.
  • Zur schnelleren Abwicklung der Kokslöschvorgänge größerer Koksofenbatterien werden auf der Koksseite dieserBatterien nicht selten mehrere Löschfahrzeuge gleichzeitig eingesetzt. Da in unmittelbarer Nähe einer solchen Koksofenbatterie die Sicht oft durch Dampfschwaden, insbesondere beim Nachlöschen des Kokses auf der Koksabzugsrampe, völlig versperrt ist, können die Fahrer die ihnen entgegenkommenden Löschfahrzeuge auch aus der näheren Entfernung nicht immer sehen Der Ausblick über den eigenen Löschwagen hinweg ist außerdem wegen Schwadenbildung, vor allem bei ungelöschter Ladung, nur selten möglich. Das Verfahren der Löschfahrzeuge auf dem Löschgleis, auf dem mehrere solche Fahrzeuge gleichzeitig eingesetzt sind, ist darum mit großen Gefahren verbunden, so daß die Forderung nach selbsttätig arbeitenden Sicherheitsvorrichtungen gegen unvorhergesehene Näherung der Fahrzeuge aneinander und' gegen die damit verbundenen Auffahrunfälle voll begründet ist.
  • Gemäß einem noch nicht vorveröffentlichten Vorschlag (Anmelde-Nr.: P 22 57 978.8) zur Vermeidung der Auffahrunfälle, sind an Löschfahrzeugen längere, in Fahrtrichtung herauskragende Ausleger vorgesehen worden, die an ihren nach außen gerichteten Enden vorzugsweise kontaktlose elektronische Näherungssensoren zum selbsttätigen Auslösen der Bremsvorgänge an den Fahrzeugen bei einer nicht erwarteten Näherung derselben tragen. Die für diese Vorrichtung vorgesehenen Sensoren haben nur eine verhältnismäßig geringe Reichweite von etwa 0 - 50 cm, so daß sie'beim Begegnen der Fahrzeuge verhältnismäßig nahe aneinander vorbeigeführt werden müssen. Das bedingt wiederum, daß die herauskragenden Ausleger, die die Sensoren trägen, verhältnismäßig lang sein müssen, um den erforderlichen Bremsweg zu kompensieren. Die langen Ausleger müssen ggfs., wie es in der Anmeldung vorgeschlagen wird, geführt werden. Obwohi bei den geführten Auslegern die Sensoren stets sehr genau aneinander vorbeigeführt werden und somit sicher arbeiten, bietet diese Konstruktion gewisse Nachteile, die in erster Linie darin zu sehen sind, daß neben dem Löschgleis noch Führungsschienen verlegt werden müssen, die die Anlage dann etwas kompliziert und umständlich machen.
  • Die Erfindung hat sich darum die Aufgabe gestellt, eine Einrichtung zu schaffen, die die Nachteile des vorhin erörterten Vorschlages beseitigt und dennoch eine zuverlässige Einschaltung des Bremsvorganges an den Fahrzeugen ermöglicht und dabei verhältnismäßig einfach in ihrer Handhabung ist.
  • Gemäß der Erfindung wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß an den Stirnseiten der sich auf dem gleichen Löschgleis gegenüberstehenden Löschfahrzeuge jeweils ein Sender-Empfänger-Gerät angeordnet ist, deren Sender genau auf die Empfänger des jeweils gegenüberstehenden Löschfahrzeuges gerichtet. sind und deren Empfänger bei Erreichen vorgegebener, bestimmten Entfernungen proportionaler Feldstärkewerte elektronische Schalter betätigern, die optische und/oder akustische Vorsignalgeber bzw. die Notbremsvorrichtung auslösen.
  • Diese Einrichtung hat keine vorkragenden Ausleger und bedarf auch keiner Führungsschiene. Die hier für vorgesehenen Sender und Empfänger arbeiten im Höchstfrequenzbereich mit einer Wellenlänge von etwa 50 cm und haben bei entsprechender Leistung eine verhältnismäßig große Reichweite. Diese Geräte lassen sich auch so einrichten, daß ihre Impulse erst bei einer bestimmten vorgegebenen Entfernung die Reaktion im Empfänger auslösen. Die Einstellung der Entfernung basiert hierbei auf einer Feldstärkemessung der vom Sender abgestrahlten Energie. Es ist hierbei möglich, bei verschiedenen Entfernungen auch unterschiedliche Impulse auszulösen. So z. B.
  • wird hier vorgeschlagen, vor Erreichen der Gefahrenzone vorerst optische und/oder akustische Vorsignale durch den Empfänger auszulösen und erst bei über schreiten der Entfernung, die der Gefahrenzone entspricht,und bei Ausbleiben der Reaktion auf Vorsignale, eine Notbremsung am jeweiligen Löschfahrzeug auszulösen.
  • Die Koksofenbatterien sind in der Regel geradlinig verlegt, so daß auch das Löschgleis geradlinig verläuStlund die in Richtung des Löschgleises ausgerichteten Strahlen der Sender-Antennen treffen die ihnen gegenüberstehenden Empfänger der benachbarten Löschfahrzeug-e ohne Schwierigkeit auch in einer Entfernung von 40 - 50 m. Ein Verfehlen des ausgestrahlten Signales ist somit kaum denkbar.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in 'der Zeichnung dargestellt- und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 die Gesamtonrdnung des Löschgleises mit zwei sich gegenüberstehenden Löschfahrzeugen in Draufsicht, Fig. 2 einen Sender und einen diesemgegenübarstehenden Empfänger an-zwei Löschfahrzeugen, schematisch dargestellt.
  • In Fig. 1 ist zwischen einer-hier nur angedeuteten Koksofenbatterie 6 und einer Koksabzugsrampe 7 ein Löschgleis 5 dargestellt, auf dem sich ein Löschfahrzeug 2 mit einer Lok 1 und ein Löschfahrzeug 4 mit einer Lok 3 befinden. Auf der Stirnseite der Lok 1 und der ihr gegenüberstehenden Lok 3 ist jeweils ein Sender-Empfänger-Gerät 20 bzw. 21 angeordnet. Die Sender-Empfänger-Geräte bestehen aus je einer Senderzelle S20, S21 und aus je einer Empfängerzelle E20, E21. Zur Vereinfachung der Darstellung ist jedoch vom Gerät 20 nur die Senderzelle S20 und vom Gerät 21 nur die Empfängerzelle-E21 abgebildet, wie dies ineiLg. 2 dargestellt ist. Ein Sendestrahl 8 vom Gerät 20 trifft dieEmpfängerzelle E21 und erzeugt in dieser, bei Erreichen der vorgegebenen eingestellten Entfernung, einen Impuls, der zum Auslösen einer Sicherungsreaktion führt, z. B. zur Erzeugung eines optischen oder akustischen Signals. Wird dieses von der Empfängerzelle ausgelöste Vorsignal an der Lok 1 nicht beachtet, fährt diese weiter. Dann wird in der Empfängerzelle E21 beim Erreichen einer zweiten vorgegebenen und eingestellten Entfernung ein weiterer Impuls ausgelöst, der eine Notbremsung der Lok 1 mit dem Löschfahrzeug 2 bewirkt. Die gleichen Vorgänge spielen sich gleichzeitig in umgekehrter Richtung ab. Die Senderzelle S21 des Gerätes 21 löst in der EmpfängerzelleE20 Impulse aus, die gleiche Sicherungsreaktionen an der Lok 7 hervorrufen.
  • In Fig. 2 sind von den Sender-Empfänger-Geräten 20 und 21 in vergrößertem Maßstab einmal die Senderzelle S20 und zum anderen die Empfängerzelle E21 schematisch dargestellt. Die Empfängerzelle E21 des Gerätes 21 besteht ausn2Etenne 9 mit einem Antennen-Parabolspiegei 10, aus einem Impulserzeuger 15 und einem Schaltrelais 14, das bei angesprochener Empfängerzelle E21 optische und/oder akustische Vorsignalgeber 15 einschaltet und damit eine Vorwarnung auslöst. Ein weiteres Schaltrelais 24 ist auf die zweite vorgegebene tntfernung eingestellt und löst bei Unterschreiten dieser Entfernung eine Notbremsvorrichtung 25 an der Lok 1 aus.
  • Die-Energieversorgung des Gerätes 21 erfolgt über eine Zuleitung 18. Die Senderzelle S20 des Sender-Empfänger-Gerätes 20 ist ähnlich aufgebaut. Sie-besteht -aus einer Antenne 11 mit einem Parabolspiegel 12, der die Sendewstrahlen 8 ausrichtet. Die Sendestrahlen 8 entstehen in einem Wellenerzeuger 16, der über eine Stromzuführung 17 gespeist wird. Während der Fahrt werden von den Senderzellen S20, S21 ununterbrochen Signale ausgestrahlt.
  • Patentanspruch:

Claims (1)

  1. Patentanspruch Einrichtung zur Sicherung von zwei oder mehreren auf demselben Löschgleis eines Kokereibetriebes gleichzeitig eingesetzten Löschfahrzeugen gegen Auffahrunfälle, mittels selbsttätig und kontaktlos ausgelöster Bremsvorgänge an Löschfahrzeugen bei ihrer unvorhergesehenen Näherung aneinander, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten der sich auf dem gleichen Löschgleis gegenüberstehenden Löschfahrzeuge (1) und (3) jeweils ein Sender-Empfänger-Gerät (20) bzw. (21) angeordnet ist, deren Sender (S20; ; S21) genau auf die Empfänger (E21; E20) des jeweils gegenüberstehenden Löschfahrzeuges gerichtet sind und deren Empfänger (E20; E21) bei Erreichen vorgegebener, bestimmten Entfernungen proportional er Feldstärkewerte elektrönische Schalter (14, 24) betätigen, die optische und/oder akustische Vorsignalgeber (15) bzw. die Notbremsvorrichtung (25) auslösen.
DE19722246259 1972-09-21 1972-09-21 Einrichtung zur sicherung der loeschfahrzeuge gegen auffahrunfaelle im kokereibetrieb Pending DE2246259A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2516827A1 (de) * 1975-04-15 1976-10-28 Siemens Ag Foerderanlage mit auf definierten fahrtrassen laufenden angetriebenen foerderwagen
CN102965126A (zh) * 2012-11-26 2013-03-13 中冶焦耐工程技术有限公司 焦炉移动机械综合防碰撞系统

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DE2516827A1 (de) * 1975-04-15 1976-10-28 Siemens Ag Foerderanlage mit auf definierten fahrtrassen laufenden angetriebenen foerderwagen
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