DE2244889A1 - Doppelkupplung - Google Patents

Doppelkupplung

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DE2244889A1
DE2244889A1 DE2244889A DE2244889A DE2244889A1 DE 2244889 A1 DE2244889 A1 DE 2244889A1 DE 2244889 A DE2244889 A DE 2244889A DE 2244889 A DE2244889 A DE 2244889A DE 2244889 A1 DE2244889 A1 DE 2244889A1
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DE2244889A
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Richard Hall Marples
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GKN Automotive Ltd
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GKN Transmissions Ltd
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    • F16D23/00Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
    • F16D23/12Mechanical clutch-actuating mechanisms arranged outside the clutch as such
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Description

Doppelkupplung
Die Erfindung betrifft das Gebiet der Reib-Doppelkupplungen mit zwei Kupplungsteilen zum Verkuppeln einer gemeinsamen Antriebswelle mit zwei koaxialen Abtriebswellen, und mit einer angeschlossenen Auslösevorrichtung zum Entkuppeln des einen oder beider Kupplungsteile, wie sie gewöhnlich beispielsweise in landwirtschaftlichen Schleppern verwendet werden, wobei die Kupplungsteile dazu dienen, den Schleppermotor entweder zum Fahrantrieb des Schleppers mit dem Schaltgetriebe und damit mit den Antriebsrädern oder mit einer Zapfwelle o.dgl. am Schlepper zu verbinden, und bezieht sich insbesondere auf eine Doppelkupplung mit einem ersten Kupplungsteil mit einem Kupplungs-Antriebselement, einer ersten, in axialer Richtung bewegbaren Anpreßscheibe und einer zwischen dem Antriebselement und der Anpreßscheibe klemmbaren und dadurch antreibbaren ersten getriebenen Kupplungα scheibe, mit einem zweiten Kupplungsteil mit einer zweiten, in axialer Richtung bewegbaren Anpreßscheibe und einer zwischen der
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ersten und der zweiten Anpreßscheibe klemmbaren und dadurch antreibbaren zweiten getriebenen Kupplungsscheibe, mit einer Kupplungsfedervorrichtung zum Auftragen von Anpreßdruck an beiden Kupplungsteilen, sowie mit einer Auslösevorrichtung mit einer Mehrzahl von im Winkelabstand voneinander angeordneten und im wesentlichen radial gerichteten, in eine Anfangssteilung, eine Zwischenstellung und eine Endstellung bewegbaren Hebeln, in deren Anfangsstellung beide Kupplungsheile eingerückt sind, in der Zwischenstellung der zweite Kupplungsteil gelöst und der erste Kupplungsteil eingerückt ist, und in der Endstellung beide Kupplungsteile entkuppelt sind.
Es Leuchtet ein, daß beide Anpreßscheiben babsächLich treLbende Glieder sind. Gewöhnlich wird die zweite Anpreßscheibe vom AntriebseLement der Kupplung mitgenommen und ist an diesem in axialer Richtung verschieblich geführt. Beispielsweise kann das Antriebselement der Kupplung eine Schwungscheibe sein, deren Scheibe und ein am Außenumfang der Scheibe in axialer Richtung sich erstreckender Flansch eine ringförmige Kammer bilden, deren offene Seite durch einen Deckel verschlossen ist, während die zweite Anpreßscheibe an ihrem Umfang Gebilde aufweist, die einerseits zum Übertragen von Drehmoment von der Schwungscheibe—Deckel—Einheit auf die zweite Anpreßscheibe mit jener zusammenwirken, und andererseits zum Verkuppeln und Entkuppeln der Kupplungsteile eine axiale Bewegung der zweiten Anpreßscheibe zulassen.
Bei bekannten Ausbildungsformen ist die erste Anpreßsrheibe an ihrem umfang ebenfalls mit Gebilden versehen, die mit Gebilden an der Schwungscheibe zur Erzielung des gleichen Ergebnisses zusammenarbeiten. Beispielsweise L ;t m Flansch der Schwungscheibe sine Innenverzahnung ausgebildet., ii« mit an der in axialer Richtung /et schieb Liehen ersten
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Anpreßscheibe am Umfang vorhandenen und in radialer Richtung ausragenden Zähnen kämmen·
Die Ausbildung der Verzahnung sowohl an der ersten Anpreßscheibe als auch der Innenverzahnung an der Schwungscheibe geht als wesentlicher Paktor in die Herstellungskosten ein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln eine wirtschaftlich herstellbare und verbesserte Doppelkupplung zu schaffen, die die gestellten Forderungen in besonders zuverlässiger Weise erfüllt.
Diese Aufgabe wird durch eine Doppelkupplung der eingangs beschriebenen Art gelöst, die sich erfindungsgemäß dadurch auszeichnet, daß die erste und die zweite Anpreßscheibe über eine außerhalb der zweiten getriebenen Kupplungsscheibe befindliche Antriebsverbindung in Gestalt in axialer Richtung sich erstreckender Druckbolzen miteinander gekoppelt sind, und daß die zweite Anpreßscheibe relativ zu den Druckbolzen in axialer Richtung bewegbar ist. Die Druckbolzen sind mit wenigstens einer der Anpreßscheiben so verbunden, daß sie beim Übertragen von Drehmoment von der zweiten Anpreßscheibe auf die erste Anpreßscheibe ihre axiale Beweglichkeit beibehalten.
In einer bevorzugten Ausbildungsform ist die den Klemm- bzw· Anpreßdruck ausübende Federvorrichtung so ausgebildet, daß sie auf die zweite Anpreßscheibe wirkt und daß somit der Anpreßdruck für den ersten Kupplungsteil über den zweiten Kupplungsteil auf die erste Anpreßscheibe übertragen wird. Die Hebel der Auslösevorrichtung sind nahe ihrer außenliegenden Enden schwenkbar mit der zweiten Anpreßscheibe verbunden und weisen zwei Kippauflager auf. Das erste Kippauflager an jedem Hebel kommt dadurch zustande;,: daß ein. Hebel stützlager an
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einem ihm zugeordneten Druckbolzen aus einer Mehrzahl von Druckbolzen angreift, die entsprechende Bohrungen in der zweiten Anpreßscheibe durchdringen und im Eingriff mit der ersten Anpreßscheibe stehen, um beim Entkuppeln des zweiten Kupplungsteils durch axiale Bewegung der zweiten Anpreßscheibe Anpreßdruck im ersten Kupplungsteil aufrechtzuerhalten. Das zweite Kippauflager an jedem Hebel ist gebildet durch ein zweites Hebelstützlager und durch eine Anlagenase bzw· einen Ansatz, der radial innerhalb der Druckbolzen liegt, so daß bei weiterer Bewegung der Hebel über ihre Zwischenstellungen in ihre Endstellungen der axiale Druck auf die Druckbolzen verringert bzw. aufgehoben und dadurch der erste Kupplungsteil ausgerückt wird. Diese Druckbolzen sitzen mit engem Gleitsitz in den Bohrungen der zweiten Anpreßscheibe und werden von der ersten Anpreßscheibe mitgenommen, so daß sie Drehmoment von der zweiten auf die erste Anpreßscheibe übertragen können.
Die Geometrie dieser Ausbildungsform ist so gewühlt, daß die anfängliche Winkelstellung jedes Hebels der Auslösevorrichtung abh&ngig ist von der axialen Lage der Schwenkverbindung zwischen jedem dieser Hebel und der zweiten Anpreßscheibe und der axialen Lage der Enden der Druckbolzen, an denen die ersten Hebelstützlager der Hebel aufruhen·
Bei eintretendem Verschleiß an den unter Reibschluß aneinander angreifenden Flächen der ersten und zweiten Kupplungsteile erfahren beide Achsen, nimlich die Schwenkachse und die durch das erste Kippauflager gebildete Achse eine Verlagerung in der gleichen Richtung. Bei gleichmäßigem Verschleiß behalten diese Achsen etwa die gleiche Relativstellung zueinander bei, so daß die Winkelstellung der Hebel in ihrer Anfangsstellung nur wenig, wenn überhaupt, verändert wird.
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Die Bewegung der Hebel der Auslösevorrichtung aus ihrer Anfangsstellung über ihre Zwischenstellung in die Endstellung geschieht gewöhnlich durch ein eine Rückzugsbewegung bewirkendes Betätigungsorgan, wie zum Beispiel ein Druckstück, das durch Angriff an den innenliegenden Enden der Hebel diese in axialer Richtung löst. Um ein nicht gewünschtes Absinken des Anpreßdruckes an den beiden Kupplungsteilen zu vermeiden, ist es wichtig, daß ein Spiel von vorbestimmbarer Größe zwischen dem das Zurückziehen der Hebel bewirkenden Betätigungsorgan oder dem Druckstück und den innenliegenden Enden der Hebel nicht unterschritten wird.
Unterschiedlicher Verschleiß in den beiden Kupplungsteilen führt daher zur Notwendigkeit häufiger Nachstellung«
Wie bereits erwähnt, werden Doppelkupplungen häufig in landwirtschaftlichen Schleppern verwendet. Während der Schlepperfahrer gewöhnlich absichtlich die Auslösevorrichtung so betätigt, daß beim Ankuppeln des auf die Schleppertriebräder wirkenden Fahrantriebes über das Schaltgetriebe durch den zweiten Kupplungsteil in der Kupplung Schlupf auftritt, ist es viel weniger üblich, daß der Schlepperfahrer die Kupplung absichtlich schleifen läßt, wenn er die Antriebskraft über den ersten Kupplungsteil auf die Zapfwelle o.dlg. leitet.
De mentsprechend neigt der zweite Kupplungsteil zu größerem Verschleiß, und daher auch die bereits erwähnte Notwendigkeit zu häufiger Nachstellung.
Diesem Nachteil wird in einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Doppelkupplung dadurch begegnet, daß die in dor Kupplung vorhandene Federvorrichtung am ersten
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Kupplungsteil einen niedrigeren Anpreßdruck erzeugt als am zweiten Kupplungsteil.
Bei einer bekannten Ausbildungsform besteht die Federvorrichtung aus auf die zweite Anpreßscheibe einwirkenden Federn, wodurch über den zweiten Kupplungsteil und die erste Anpreßscheibe am ersten Kupplungsteil Anpreßdruck aufgetragen wird. Durch zusätzliche Federn, gewöhnlich Abdrückfedern genannt, wird an der ersten Anpreßscheibe Gegendruck erzeugt, so daß bei Betätigen der Auslösevorrichtung der von den auf die zweite Anpreßscheibe wirkenden Federn erzeugte Druck aufgehoben wird und die Abdrückfedern das Ausrücken des ersten Kupplungsteils bewirken.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung einer Doppelkupplung dieses Typs ist die Kraft der Abdrückfedern so gewählt, daß sie den Druck, der andernfalls durch den Angriff der Federn an der zweiten Anpreßscheibe zwischen den unter Reibschluß aneinander angreifenden Flächen des ersten KupplungsteiIs erzeugt würde, um einen solchen Betrag verringert, daß bei Betätigen der eingerückten Kupplung im ersten Kupplungsteil ein erhöhter Schlupf eintritt. Damit wird erreicht, daß an den Reibflächen der beiden Kupplungsteile gleichstarker Verschleiß auftritt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels mit weiteren Einzelheiten erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Rückansicht eines Teils einer DoppeIkuppiutuj in erfindungsgemäßer Ausbildung und
Fiq. 1 einen Schnitt Län<j;; der Linie 2-? in Ph}. I untor Weglaasiuit) in der unteren Zp i.chuuiuj.;hal ί t »■ .1er
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zur Auslösevorrichtung gehörenden Hebel·
Die dargestellte Kupplung ist zur Verwendung in einem landwirtschaftlichen Schlepper bestimmt und dient dort zum Antrieb der Schleppertriebräder über das Schlepper-Schaltgetriebe sowie einer Zapfwelle o.dgl.
Entsprechend der Zeichnung weist die "Doppelkupplung einen ersten Kupplungsteil 10 zum übertragen der Antriebskraft auf eine Zapfwelle o.dgl. und einen zweiten Kupplungsteil zum Übertragen der Antriebskraft auf die Schleppertriebräder auf. Der erste Kupplungsteil besitzt ein Kupplungs-Antriebselement 12 in Gestalt eines Schwungrades mit einer Scheibe 13. Diese besitzt, entspreäiend der Zeichnung, einen in axialer Richtung ausragenden Flansch 14, auf den jedoch verzichtet werden kann. Zum ersten Kupplungsteil gehört weiterhin eine erste, getriebene und in axialer Richtung bewegbare Anpreßscheibe 15 und eine erste getriebene Scheibe 16, deren Umfang zwischen der ersten Anpreßscheibe 15 und der Scheibe 13 des Schwungrades klemmbar bzw· gegen diese Bauteile anpreßbar ist. An der getriebenen Scheibe 16 ist in herkömmlicher Weise Reibwerkstoff 16a_ aufgebracht.
Der zweite Kupplungsteil ist zusammengesetzt aus der ersten Anpreßscheibe 15 und einer zweiten Anpreßscheibe 17, gegen die der Umfang einer zweiten getriebenen Scheibe 18 anpreßbar ist, an der ebenfalls Reibwerkstoff 18,§_ aufgebracht ist.
Die beiden getriebenen Scheiben 16 und 18 besitzen Naben bzw. 21, die zur Verbindung mit (nicht gezeichneten) koaxialen getriebenen Wellen mit Innenvielkei!profil versehen sind.
Der Auftrag von Anpreßdruck an den beiden Kupplungεteilen erfolgt durch eine Federvorrichtung, zu der eine Vielzahl von Hauptschraübenfedem 22 gehört, die um eine
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Kupplungsachse 23 im Winkelabstand voneinander angeordnet und in Gehäusen 24 aufgenommen sind, die an einem mit dem Schwungrad verschraubten oder in anderer Weise festgehaltenen Deckel 25 befestigt sind.
Dies macht deutlich, daß der von den Hauptschraubenfedern ausgeübte Druck von der zweiten Anpreßscheibe 17 über den zweiten Kupplungsteil 11 und von diesen über die erste Anpreßscheibe 15 auf den ersten Kupplungsteil 10 übertragen wird.
Zum Ausrücken der beiden Kupplungsteile ist eine Auslösevorrichtung vorhanden, zu der eine Mehrzahl, beispielsweise drei, Hebel 26 gehört, von denen jeder nahe seinem außenliegenden Ende an einem Drehzapfen 27 schwenkbar aufgenommen ist. Der Drehzapfen 27 durchdringt Augen 28, die aus der zweiten Anpreßscheibe durch im Deckel 25 ausgebildete Aussparungen 29 ausragen· Die Augen 28 wirken mit den Kanten der Aussparungen 29 zusammen und dienen zur Übertragung von Drehmoment vom Schwungrad auf die zweite Anpreßscheibe. Bei Bedarf wäre es auch möglich, an der Innenseite des Schwungradflansches, wenn vorhanden, andere Gebilde vorzusehen, die mit komplementären Gebilden am Umfang der zweiten Anpreßscheibe zum Übertragen von Drehmoment auf die Anpreßscheibe unabhängig vom Deckel 25 zusammenwirken.
Die Hebel 26 sind nacheinander um zwei Kippauflager bewegbar. Das erste Kippauflager kommt dadurch zustande, daß an jedem Hebel ein erstes Hebelstützlager 30 vorhanden ist, das am benachbarten Ende eines Druckbolzens 31 angreift, der mit engem Gleitsitz eine axiale Bohrung in der zweiten Anpreßscheibe 17 durchdringt und mit seinem vorderen Ende an der ersten Anpreßscheibe 15 angreift. Das Hebelstützlager 30 kann ein mit dem Hebel einstückig ausgebildeter oder mit diesem
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fest verbundener glatter Stift oder, bei Bedarf, ein Nadel-, Rollen- oder Kugellager sein»
An dem der ersten Anpreßscheibe zugewandten Ende ist jeder Druckbolzen 31 in seinem Durchmesser verringert und bildet einen einstückigen, ausragenden Zapfen 32, der mit Gleitsitz in eine Bohrung in der ersten Anpreßscheibe eindringt und darin durch einen Klemmring 33 unverlierbar gehalten ist. Eine am Übergang zwischen dem Zapfen 32 und dem Hauptteil des Druckbolzens 31 ausgebildete Schulter 34 liegt an der entgegengesetzten Seite der ersten Anpreßscheibe 15 an und überträgt auf diese Druck in einer Richtung, in der, bei Bedarf, im ersten Kupplungsteil 10 Anpreßdruck aufgetragen wird.
Das zweite Kippauflager jedes Hebels ist gebildet durch das abgerundete Ende einer Einstellschraube 35, die in beliebiger Einstellung durch eine Kiemmutter 36 sicherbar ist und an einer Anlagenase bzw. an einem Ansatz 25^a am Deckel 25 angreift.
Zur Federvorrichtung gehört weiterhin eine Mehrzahl von zusätzlichen oder Abdrückfederri 37, die teilweise in büchsenähnlichen Höhlungen in der ersten Anpreßscheibe 15 aufgenommen sind und sich mit ihren anderen Enden an der entgegengesetzten Seite der Scheibe 13 des Schwungrades 12 abstützen.
Bei der dargestellten Ausbildungsform erfolgt die Drehmomentübertragung von der zweiten Anpreßscheibe 17 über die Druckbolzen 31 und deren Zapfen 32 auf die erste Anpreßscheibe Diese braucht daher nicht mit einer Umfangsverzahnung versehen zu sein, noch muß an der der ersten Anpreßscheibe gegenüberliegenden Innenfläche des Flansches 14 eine Innenverzahnung ausgebildet sein.
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Dadurch ist eine wesentliche Vereinfachung des Herstellungsprozesses sowohl der ersten Anpreßscheibe als auch der Schwungscheibe und damit eine Verringerung der Herstellungskosten für die Doppelkupplung insgesamt erzielt»
Im Betrieb erfolgt die Winkelbewegung der Hebel 26 im Uhrzeigersinn aus der in der oberen Zeichnungshälfte der Fig. 2 dargestellten Anfangsstellung zuerst durch eine Schwenkbewegung um die durch die Hebelstützlager 30 gebildeten Achsen. Dadurch werden die Drehzapfen 27 nach rechts bewegt und die zweite Anpreßscheibe 17 nach rechts zurückgezogen. Die Hauptschraubenfedern 22 werden zusammengedrückt und der von diesen ausgeübte Druck nicht mehr über den zweiten Kupplungsteil 11 auf den ersten Kupplungsteil 10 übertragen. Im ersten Kupplungsteil 10 wird jedoch ein Anpreßdruck aufrechterhalten, da die Hebel stützlager 30 auf die Druckbolzen 31 Gegendruck auftragen, der durch die Schultern 34 der Druckbolzen auf die erste Anpreßscheibe 15 übertragen wird.
Bei weiterer Winkelbewegung im Uhrzeigersinn der Hebel 26 kommen die abgerundeten Enden der Einstellschrauben 35 in Anlage an den Ansätzen 25_a und bilden in dieser Stellung ein zweites Kippauflager, wodurch der von den Hebelstützlagern 30 auf die Enden der Druckbolzen 31 ausgeübte Druck verringert bzw. aufgehoben und schließlich die Hebel stützlager 30 nach rechts zurückgezogen werden (Fig. 2).
Sobald dieser Zustand erreicht ist, bewegen die Abdrückfedern 37 die erste Anpreßscheibe nach rechts und bewirken damit ein Entkuppeln des ersten KupplungsteiIs.
Im normalen Betrieb bei eingerücktem erstem und zweitem Kupplungsteil, wird der im zweiten Kupplungsteil 11 wirksame Anpreßdruck durch die Kraft und die Größe der
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Zusammendrückung der Hauptschraubenfedern 22 "bestimmt. Der auf die erste Anpreßscheibe 15 wirkende und diese nach links bewende Druck wird von den unter Reibschluß aneinander angreifenden Flächen des ersten Kupplungsteils 10 und von den ■ Abdrückfedern 37 aufgenommen. Yi'ird die Federkraft der Abdrückfedern 37 größer gewählt als zur Erfüllung nur ihrer Abdrückaufgabe erforderlich ist, dann wird eine Verringerung des Anpreßdruckes zwischen den Reibflächen des ersten Kupplungsteils erzielt, so daß im ersten Kupplungsteil gelegentlich eine größere Tendenz zum Schlüpfen auftritt. Auf diese Weise kann im ersten Kupplungsteil ein größerer - unbeabsichtigter Betriebsschlupf zum Ausgleich dafür erzeugt werden, daß "bei normaler Bedienung durch den Schlepperfahrer durch Betätigen der zur Auslösevorrichtung gehörenden He"bel beim Verkuppeln des zweiten Kupplungsteils normalerweise in diesem ein größerer beabsichtigter Schlupf erzeugt wird.
Daraus ergibt sich, daß die Unterschiede im Versehleißgrad der Reibelemente der beiden Kupplungsteile verringert werden. In ähnlicher Vifeise ergibt sich eine geringere Axialversetzung der durch die Hebelstützlager 30 und die Drehzapfen 27 dargestellten Achsen relativ zueinander.
Die Tendenz der Hebel 26, ihre Winkellagen zu verändern und dadurch häufige ITaehstellungen des Spiels zwischen den innenliegenden Enden der Hebel und einem die Auslösung bewirkenden Betätigungsglied oder einem Druckstück erforderlieh zu machen, ist abgeschwächt.
Da sowohl die Hebelstützlager 30 als auch die Drehzapfen 27 bei zunehmendem Verschleiß sich nach links verlagern und dadurch das Spiel vergrößern, wird im Idealfall für den zweiten Kupplungsteil 11 ein etwas größerer Versehleißgrad als beim ersten Kupplungsteil 10 bevorzugt, so daß die Hebel,
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wenn in ihren Anfangsstellungen, eine Winkelbewegung im Gegenuhrzeigersinn ausführen, die die Verlagerung bzw. Versetzung nach links genau ausgleicht.
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Claims (2)

  1. ANSPRUCHE
    Doppelkupplung mit einem ersten Kupplungsteil mit einem Kupplungs-Antriebselement, einer ersten, in axialer Richtung bewegbaren Anpreßscheibe und einer zwischen dem Antriebselement und der Anpreßscheibe klemmbaren und dadurch antreibbaren ersten getriebenen Kupplungsscheibe, mit einem zweiten Kupplungsteil mit einer zweiten, in axialer Richtung bewegbaren Anpreßscheibe und einer zwischen der ersten und der zweiten Anpreßscheibe klemmbaren und dadurch antreibbaren zweiten getriebenen Kupplungsscheibe, mit einer Kupplungsfedervorrichtung zum Auftragen von Anpreßdruck an beiden Kupplungsteilen, sowie mit einer Auslösevorrichtung mit einer Mehrzahl von im Winkelabstand voneinander angeordneten und im wesentlichen radial gerichteten, in eine Anfangsstellung, eine Zwischenstellung und eine Endstellung bewegbaren Hebeln, in deren Anfangsstellung beide Kupplungsteile eingerückt sind, in der Zwischenstellung der zweite Kupplungsteil gelöst und der erste Kupplungsteil eingerückt ist, und in der Endstellung beide Kupplungsteile, entkuppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Anpreßscheibe (15, 17) über eine außerhalb der zweiten getriebenen Kupplungsscheibe (18) befindliche Antriebsverbindung in Gestalt in axialer Richtung sich erstreckender Druckbolzen (31) miteinander gekoppelt sind, und daß die zweite Anpreßscheibe (17) relativ zu den
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    - 14 Druckbolzen (31) in axialer Richtung bewegbar ist.
  2. 2. Doppelkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Haupt»federn (22) aufweist, die zur Übertragung von Anpreßdruck über den zweiten Kupplungsteil (11) auf den ersten Kupplungsteil (10) an der zweiten Anpreßscheibe (17) angreifen, und zum Lösen des ersten Kupplungsteils (10) bei Betätigen der Auslösevorrichtung (26,27, 30,35,37) dienende Abdrückfedern (37), deren Kraft so gewählt ist, daß sie den Anpreßdruck im ersten Kupplungsteil (10) um einen solchen Betrag verringert, daß bei Betätigen der eingerückten Kupplung im ersten Kupplungsteil (10) ein erhöhter Schlupf eintritt.
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    Leerserte
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0628741A1 (de) * 1993-06-07 1994-12-14 NEW HOLLAND ITALIA S.p.A. Fahrzeug-Kupplungsbaugruppe, insbesondere für Traktoren
DE10013576B4 (de) * 1999-03-26 2013-02-07 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Kupplungsaggregat

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DE10013576B4 (de) * 1999-03-26 2013-02-07 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Kupplungsaggregat

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GB1392299A (en) 1975-04-30

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