DE2244019A1 - Schaltbauelement, insbesondere zur verwendung als speicher, und herstellungsverfahren - Google Patents

Schaltbauelement, insbesondere zur verwendung als speicher, und herstellungsverfahren

Info

Publication number
DE2244019A1
DE2244019A1 DE19722244019 DE2244019A DE2244019A1 DE 2244019 A1 DE2244019 A1 DE 2244019A1 DE 19722244019 DE19722244019 DE 19722244019 DE 2244019 A DE2244019 A DE 2244019A DE 2244019 A1 DE2244019 A1 DE 2244019A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
insulating layer
switching component
doped
layer
electrode
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722244019
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Borel
Vincent Le Goascoz
Guy Rigaud
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Commissariat a lEnergie Atomique et aux Energies Alternatives CEA
Original Assignee
Commissariat a lEnergie Atomique CEA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Commissariat a lEnergie Atomique CEA filed Critical Commissariat a lEnergie Atomique CEA
Publication of DE2244019A1 publication Critical patent/DE2244019A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L23/00Details of semiconductor or other solid state devices
    • H01L23/28Encapsulations, e.g. encapsulating layers, coatings, e.g. for protection
    • H01L23/29Encapsulations, e.g. encapsulating layers, coatings, e.g. for protection characterised by the material, e.g. carbon
    • H01L23/291Oxides or nitrides or carbides, e.g. ceramics, glass
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L29/00Semiconductor devices specially adapted for rectifying, amplifying, oscillating or switching and having potential barriers; Capacitors or resistors having potential barriers, e.g. a PN-junction depletion layer or carrier concentration layer; Details of semiconductor bodies or of electrodes thereof ; Multistep manufacturing processes therefor
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L2924/00Indexing scheme for arrangements or methods for connecting or disconnecting semiconductor or solid-state bodies as covered by H01L24/00
    • H01L2924/0001Technical content checked by a classifier
    • H01L2924/0002Not covered by any one of groups H01L24/00, H01L24/00 and H01L2224/00

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Semiconductor Memories (AREA)
  • Static Random-Access Memory (AREA)
  • Electrodes Of Semiconductors (AREA)

Description

Patentanwälte
Dip?.-!ng. r?. β^ετζ
Dlp!-'.n;;. i'. LAMP^
g Mln'.h·« 2% Stein·**** ti 2244019
410-19.353P 7. 9. 1972
Commissariat a 1'Energie Atomique. Paris (Frankreich)
Schaltbauelement, insbesondere zur Verwendung als Speicher, und Herstellungsverfahren
Die Erfindung bezieht sich auf Schaltbauelemente mit einem Aufbau Metall-Isolierstoff-Halbleiter (abgekürzt M.I.H.), der im wesentlichen aus einer Halbleiterunterlage (z. B. n- oder p-Silizium), einer mit Verunreinigungen dotierten, dünnen, glasartigen, d. h. nicht kristallisierten Isolierschicht (z. B. aus dotiertem SiO2) und einer oder mehreren dünnen, auf der Isolierschicht angebrachten Metallelektroden besteht. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Schaltbauelements sowie danach hergestellte Schaltbauelemente.
Die Schaltvorgänge, für die sich die MIH-Bauelemente mit dünner, nicht kristallisierter Isolierschicht anbieten,
(8)
309811/1051
sind bereits bekannt. Es ist insbesondere bekannt, solche Schaltbauelemente mit einer Schaltschwelle (mit einem Teil negativen Widerstandverhaltens) oder einem Speicherschaltverhalten (mit zwei sehr verschiedenen Widerstandswerten) herzustellen. Jedoch weisen die vorhandenen Schaltbauelemente wenig reproduzierbare Eigenschaften auf und zeigen einen Mangel an Stabilität. Es wurden bereits verschiedene Verfahren zur Herstellung solcher Schaltbauelemente entwickelt. Nach einem dieser Verfahren fertigt man ein MIH-Baueiernent ausgehend von einer Pastille aus dotiertem Silizium durch Aufbringen eines dünnen Siliziumdioxydfilms und anschließend einer metallischen Elektrode aus einem einwertigen Metall. Dann dotiert man mittels Durchschlags der Oxydschicht unter einer geeigneten elektrischen Spannung diese Schicht durch Diffusion von Metallionen der Elektrode und formiert so Fallen. Nach einem zweiten Verfahren trennt man das Dotieren, das durch thermische Diffusion von aus der metallischen Schicht stammenden Ionen durchgeführt wird, von dem Formiervorgang der Schicht, der mittels Durchschlage erfolgt. Keines dieser beiden Verfahren ist völlig befriedigend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen eines Schaltbauelements, vorzugsweise zur Verwendung als Binärspeicher, mit verbesserten Eigenschaften zu entwickeln, wobei die Schaltbauelemente vor allem besser reproduzierbare Eigenschaften und eine verbesserte Stabilität aufweisen sollen.
Gegenstand der Erfindung, womit diese Aufgabe gelöst wird, ist ein Verfahren zum Herstellen eines Schaltbauelements, vorzugsweise zur Verwendung als Binärspeicher, bei
3098 11/1051
dem man auf wenigstens einem Teil der Oberfläche einer Halbleiterunterlage eine dünne» glasartige Isolierschicht bildet, auf dieser Schicht wenigstens eine dünne Metallelektrode anbringt, die Isolierschicht mit Ionen dotiert und das Gefüge formiert, dadurch gekennzeichnet, daß man auf der Isolierschicht als Metallelektrode(n) solche aus einem nicht in die gesamte Dicke der Isolierschicht eindiffundierbaren Metall anbringt, die Isolierschicht durch Ionenimplantation dotiert und das Gefüge mittels Lawinendurchschlags unter Begrenzung der Stromdichte formiert.
Das Dotiermittel kann vorzugsweise unter den Elementen gewählt werden, die eine Atommasse von 5 his 18 aufweisen. Insbesondere kann dieses Dotiermittel Phosphor oder Aluminium sein.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein zur Verwendung als Speicher geeignetes Schaltbauelement, das durch eine eine dünne, glasartige, möglichst homogen dotierte und mittels Lawinendurchschlags formierte Isolierschicht tragende Halbleiterunterlage, wenigstens eine auf der Isolierschicht angebrachte Elektrode aus einem nicht in die Isolierschicht eindiffundierbaren Metall und Anschlüsse zum Anlegen der einen oder der anderen von zwei Spannungen entgegengesetzter Polarität mit zum Auslösen des Umschaltens des Bauelements zwischen zwei Widerstandsniveaus verschiedener Größenordnung ausreichenden Werten zwischen der Unterlage und der Elektrode gekennzeichnet ist.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung veranschaulichten, die Erfindung nicht einschränkenden Ausführungsbeispiels näher erläutert; darin zeigen:
30981 1/1051
Fig. 1 einen Teil des MIH-Aufbaues eines Schaltbauelements gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein Schema zur Erläuterung der Änderung des
Stromes und der Spannung in der Schlußphase des Formierzyklus des Schaltbauelements nach Fig. 1; und
Fig. 3 schematisch einen Speicherschaltzyklus des Schaltbauelements nach Fig. 1.
Der MIH-Aufbau nach Fig. 1 umfaßt zunächst eine dUnne Schicht einer Halbleiterunterlage 10, die aus p- oder n-Silizium sein kann, dessen Widerstand vorteilhaft höchstens gleich 5 O. · cm unterhalb 25 °C ist. Die Unterlage 10 trägt eine dünne glasartige Isolierschicht 12. Der Isolierstoff, aus dem diese Schicht besteht, ist z. B. Siliziumdioxyd (SiO2), obwohl auch andere glasartige Stoffe, insbesondere Si-N. als verwendbar anzusehen sind. Die dünne Isolierschicht trägt eine Anzahl von dünnen metallischen Elektroden 14 aus einem nicht in die ganze Dicke der Isolierschicht eindiffundierbaren Metall. Man kann insbesondere Molybdän hierfür verwenden. Dagegen sind mindestens, wenn der Isolierstoff glasartiges Siliziumdioxyd ist, gewisse andere Metalle, wie z. B. Aluminium, auszuschließen, da sie, insbesondere während des Lawinendurchschlags, leicht in das Siliziumdioxyd unter Bildung eines Eutektikums eindiffundieren. Die Dicken sind z. B. für die Unterlage, die aus n-Sllizium besteht und einen Widerstand von 5ß< cm aufweist, 200 bis 300 Mikron, für die Isolierschicht aus Siliziumdioxyd 1000 % und für die quadratischen Elektroden aus Molybdän, die eine Seitenlänge von 400 Mikron aufweisen,
30981 1/1051
0,3 bis 0,5 Mikron. Das Schaltbauelement kann durch eine dünne, metallische, unter der unterlage 10 angeordnete (nicht dargestellte) Schicht vervollständigt werden, wenn die Unterlage nur eine Dotierung aufweist8 die ihr ©inen zur Ermöglichung guter elektrischer Anschlüsse zu hohen Widerstandswert verleiht.
Der bisher beschriebene MIH-Aufbau ist herkömmlich. Wenn der Isolierstoff Siliziumdioxyd ist und die unterlage aus dotiertem Silizium besteht, kann die Isolierschicht durch thermisches Aufwachsen dos Oxyds bei einer Temperatur in der Größenordnung von 1050 0C nach einem derzeit wohlbekannten und gut beherrschten Verfahren hexgestellt werden, worauf der Niederschlag von Metall und daa Photogravieren des Metalls nach einem geeigneten Muster folgen.
Erfindungsgemäß wird dann die dünne Isolierschicht
derart dotiert, daß sie eine V©runr®iniguBgsdiehte von we-
20 *ί
nigs tens 10 Atome/cm in einer möglichst gleielMaäßigea Verteilung über ihre ganze Dicke aufweist, um genaue und reproduzierbare Eigenschaften zu haben. Die implantierten Atome werden weniger als Funktion ihrer Wertigkeit denn als Funktion ihres Atomgewichts ausgewählt, denn es scheint (obwohl die Richtigkeit dieser Erklärung so betrachtet werden muß, daß sie die Gültigkeit des Patents nicht beeinflußt) , daß die Natur und die Tiefe der durch diese Dotieratome geschaffenen Fallen die größte Rolle bei diesem Vorgang spielen. Im Fall des Siliziumdioxyds kann man mit Vorteil die Verwendung eines der Elemente von Bor bis Argon im periodischen System als Dotierelement ins Auge fassen. Diese Elementauswahl ist jedoch nicht als einschränkend anzusehen, sondern man kann auch die Verwendung anderer Me-
3 0 9 8 11/10 51
22U019
tallatome mit höherer Atomnummer ins Auge fassen. Wenn das Siliziumdioxyd durch einen anderen glasartigen Isolierstoff ersetzt wird, kann das ein Grund dafür sein, diese Grenzen in mäßigem Umfange zu modifizieren und gewisse von den Grenzen erfaßte Elemente auszuschließen. In der Hehrzahl der Fälle kann jedoch Phosphor, bei dem man die Implantationsbedingungen durch Ionenbündel gut kennt, sowie Aluminium, mit Vorteil verwendet werden.
Die Verunreinigungsdichte ist in der dünnen Schicht so gleichmäßig wie möglich verteilt, da die Schalterscheinung nur in den Zonen auftritt, die eine Dichte über 10 Atome/cm (mindestens im Fall der Implantation von Phosphor in Siliziumdioxyd) aufweisen, so daß die ungenügend dotierten Zonen nicht zur Wirkung kommen. Zu diesem Zweck kann man die Implantation vornehmen, indem man mit einer maximalen Energie der zu implantierenden Ionen beginnt, was zu einer bevorzugten Dotierung der tiefen Zonen der Schicht führt, und anfangs ebenfalls mit einem maximalen Fluß arbeitet, während anschließend fortlaufend und in geeigneter Weise sowohl die Energie als auch der Fluß verringert werden. Beispielsweise wurden die Phosphorimplantationabedingungen gemäß der folgenden Tabelle bei einer Siliziumdioxydschicht «iner Dicke von 1000 X angewandt und ließen eine praktisch gleichmäßige Verunreinigungsdichte von 10 Atome/cm erzielen.
Energie der Ionen Gehäufter Fluß (keV) (Ionen/cm2)
80 7,2 χ 106
kZ 2,8 χ 106
23 1,* X 106
12 0,9* x 106
30981 1/1051
Das so durch thermisches Aufwachsen von Silisiraadioxyö, Dotieren mittels Ionenimplantation und Aufbringung von metallischen Elektroden hergestellte MIEI-Sehaltibauelament
weist ein Strom-Spannungs-Verhalten der Form
I = Io exp (oC ο V)
auf. In dieser Formel bedeutet I den Strom, Io den Arafangsstrom, V die Spannung und oC einen-Koeffizienten, der eng
mit der Verunreinigungsdichte verknüpft asu sein scheint.
Dieses Variationsgesetz scheint einen Leitungavorgang durch Elektronenfallen anzudeuten.
16
Für die Schicht, deren Globalimplantation 1 χ 10 ist,
hat man °C = 0,2. Dieser ¥ert fällt für ©inen Fluß usad ©ia© Dichte, die 10mal schwächer sind, auf Q„06 und bleibt damm praktisch für alle niedrigeren Werte vom Flüssen und Verunreinigungsdichten gleich. Dagegen eyMfet eich nnä erreicht den Wert 0,k für eine 10mal grBQere Dichte ©mtsprechend obiger Tabelle.
In dem besonderen Fall von mit Wh&mphor dotiertem Si-liziumdioxyd ist es nicht erforderliefe.9 ein© Anlaiiboharad»
lung der Schichten vorzunehmen, welche eine Ausheilung gewisser Fehlerstellen hervorruft, deren Entstehen mit der
Implantation verbunden ist. Diese Anlaßbehandlung kann jedoch vorgenommen werden und aus einem Erhitzen von 15 Minuten auf eine Temperatur von höchstens 500 0C bestehen. Si® ist mit einer sehr merklichen Verringerung des Koeffizienten oC verbunden.
Das beschriebene und gegebenenfalls angelassene MIH-
30981 1/10B1
Bauelement muß anschließend formiert werden. Diese Formierung umfaßt vorteilhaft zwei Phasen. Die erste, die zur Schaffung von Fehlerstellen dient, ist obligatorisch. Sie besteht darin, die Isolierschicht 12 unter einer ausreichenden Spannung (z. B. 50 Volt im Fall einer Schicht 12 von 1000 A) zu "durchschlagen", um einen Lawinendurchschlag hervorzurufen, wobei das Vorzeichen der angelegten Spannung ohne Bedeutung ist, man jedoch den Lawinenstrom auf einen genügend niedrigen Vert in der Größenordnung von 100 mA/cm (z. B. 0,2 mA im Fall von Elektroden von Ί00 /u χ 400 /u) begrenzt. Die Leitfähigkeit der Schicht steigt scharf an, wenn die Durchschlagsspannung erreicht ist, es ist jedoch erforderlich, den Lawinenetrom z. B. durch Einschalten eines geeigneten Widerstandes im äußeren Spannungpanlegungskreis zu begrenzen, weil sonst ein irreversibler Schaden auftritt.
Der FormierungszykluB wird vorteilhaft durch eine zweite Phase vervollständigt, die in Fig. 2 veranschaulicht ist. Dies· zweite Phase besteht darin, an die Elektrode 14 eine gegenüber der unterlage positive Spannung anzulegen, die man nach und nach derart erhöht, daß der Funktionsverlauf 16, der praktisch linear ist und einem geringen Widerstand (Leit· zustand) entspricht, der durch die erste Formierphase geschaffen ist, bis zu einem Strom durchlaufen wird, der im weiter oben erläuterten Beispiel etwa 0,5 ■·*■ ausmacht. Ein Schaltvorgang tritt nun auf und führt die Spannung auf einen Wert V. zurück, von welchem aus das Verhalten einem Funktionsverlauf 18 folgt, der eine Zone negativen Widerstandes entsprechend einem Schwellenschaltverbalten aufweist. Diese Funktionskurve 18 wird bei der Verringerung der angelegten Spannung durchlaufen.
3098 11/1051
Die Funktionskurve 18 ist stabil und bleibt so lange reproduzierbar, wie die angelegte Spannung das gleiche Vorzeichen behält. Jedoch liegt dann ein Schwellenschaltbereich vor, der weniger direkt als ein Speicherschaltverhalten ausnutzbar ist, das man im Anschluß daran durch abwechselndes Anlegen von positiven und negativen Spannungen erreicht.
Im Fall einer Schicht 12 aus Siliziuradioxyd von 1000 % Dicke mit einer Dotierung von etwa 10 Atome/cm liegen die Spannungen V2 (Spannung des Überganges vom Leitsustand in den isolierenden Zustand) und V (Ausgangspunkt der Schaltfunk tion skurve 18) im folgenden Bereich:
V1 zwischen 2 Volt und 3 Volt} V2 zwischen 3 Volt und 5 Volt.
Das MXH-Bauelement wird anschließend vorteilhaft ausgenutzt, indem man es den schematisch in Fig. 3 mit dickem Strich gezeichneten Speicherzyklus durchlaufen läßt. Die Schaltvorgänge treten bei Spannungen V' und V2 auf» die im Fall einer dünnen Schicht 12 aus Siliziumdioxyd von 1000 A Dicke bei einer Verunreinigungsdichte über 10 Atome/cm J in dem folgenden Bereich liegens
V1 zwischen -5 Volt und -3 Volt (metallische Elektrode 14 negativ gegenüber der Unterlage);
V2 zwischen 2 Volt und 3 Volt.
Man sieht, daß die Schaltschwellen V· und V' niedrig und mit zahlreichen Typen von logischen integrierten Stan-
3 0 9 8 11/10 51.
22U019
dardschaltkreisen und insbesondere mit den TTL-Logikeinheiten kompatibel sind. Die den beiden Zuständen entsprechenden Widerstände sind im Fall von Fig. 3:
R (Leitzustand) — 10 kfl R _ (isolierzustand) =* 10 χ 10 kH
Das Einschreiben erfolgt durch Anlegen einer negativen Spannung mit einem Absolutwert über V1 und ausreichender Dauer (mindestens -10 Volt und 50 /us zum Erhalten eines wohldefinierten Widerstandes). Das Auslöschen (Rückkehr zum isolierenden Zustand) erfolgt durch Anlegen eines positiven Spannungsimpulses mit einer Amplitude über V1,, Praktisch hat man Impulse verwendet, die einen Strom von 1 bis 2 mA auftreten lassen und eine Dauer über 0,1 /us aufweisen. Man erhielt so eine Zyklusdauer Einschreiben - Lesen - Löschen · Lesen von 350 /us.
Man sieht, daß die Erfindung eine Speichervorrichtung mit wohldefinierten und reproduzierbaren Eigenschaften liefert, die nach einem verhältnismäßig einfachen Verfahren erhältlich ist und einen erhöhten technologischen Wirkungsgrad ermöglicht. Die erhaltene Vorrichtung weist eine ausreichende Einschreibgeschwindigkeit auf, um als modifizierbarer Speicher (memoire morte) verwendbar zu sein. Die Steuerspannungen sind mit den Niveaus von üblichen logischen integrierten Schaltungen, insbesondere des TTL-Typs, kompatibel.
30981 1/1051

Claims (3)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zum Herstellen eines Schaltbauelements,
    vorzugsweise zur Verwendung als Binärspeicher, bei dem man auf wenigstens einem Teil der Oberfläche einer Halbleiterunterlage eine dünne, glasartige Isolierschicht bildet, auf dieser Schicht wenigstens eine dünne Metallelektrode anbringt, die Isolierschicht mit Ionen dotiert und das Gafüge formiert, dadurch gekennzeichnet „ daß man auf der Isolierschicht als Metallelektrode(n) solche aus einem nicht in die Gesamtdicke der Isolierschicht eindiffundierbaren Metall anbringt, die Isolierschicht durch Ionenimplantation dotiert und das Gefüge mittels Lawinendurchschlage unter Begrenzung der Stromdicht® formiert»
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Oxydschicht möglichst homogen dotiert«,
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man in die Oxydschicht eine Dotierungs-
    20 *i atomdichte von wenigstens 10 Atome/cmJ implantiert,
    k. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ionenimplantation zunächst mit einer zum bevorzugten Dotieren der tiefen Zonen der Oxydschicht gewählten maximalen Ionenenergie und Maximalintensitätsströmung erfolgt und die Energie und die Strömung des Ionen· flueeee anschließend fortlaufend, gegebenenfalls in Stufen verringert werden.
    30981 1/1051
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß man die Stromstärke beim Lawinendurchschlag auf einen Wert von etwa 100 mA/cm begrenzt.
    6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 51 dadurch gekennzeichnet, daß man die Formierung durch Anlegen einer bezüglich der Unterlage positiven Spannung an die Elektrode bis zur Rückkehr in den isolierenden Zustand vervollständigt.
    7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man vor dem Formieren eine Anlaßbehandlung des Gefüges vornimmt.
    8. Zur Verwendung als Speicher geeignetes Schaltbauelement, gekennzeichnet durch eine eine dünne, glasartige, möglichst homogen dotierte und mittels Lawinendurchschlags formierte Isolierschicht (12) tragende Halbleiterunterlage (1O), wenigstens eine auf der Isolierschicht (12) angebrachte Elektrode (i4) aus einem nicht in die Isolierschicht eindiffundierbaren Netall und Anschluss· zum Anlegen der einen oder der anderen von zwei Spannungen (v* , V'2) entgegengesetzter Polarität mit zum Auslösen des Umschaltens des Bauelements zwischen zwei Widerstandsniveaus verschiedener Größenordnung ausreichenden Werten zwischen der Unterlage (1O) und der Elektrode
    9. Schaltbauelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (14) aus Molybdän bestehen.
    309811/1051
    10. Schaltbauelement nach den Ansprüchen 8 rand 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht (12) mit Phosphor oder Aluminium dotiert ist.
    11. Schaltbauelement nach den Ansprüchen 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (1O) aus n- oder p-Silizium besteht, die Isolierschicht (12) aus glasartigem Siliziumdioxyd ist und eine Dick® von etwa 1000 £ hat und
    21 die Dotieratomdichte in der Größenordnung von 1 χ 10 Atome/cm liegt.
    12. Schaltbauelement nach den Ansprüchen 8 bis 10, da· durch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht (12) aus glasartigem Siliziumnitrid (Si„N.) besteht und ©ine Dicke von etwa 1000 £ hat.
    3.0981 1/1051
    Leerseite
DE19722244019 1971-09-10 1972-09-07 Schaltbauelement, insbesondere zur verwendung als speicher, und herstellungsverfahren Pending DE2244019A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7132775A FR2152403B1 (de) 1971-09-10 1971-09-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2244019A1 true DE2244019A1 (de) 1973-03-15

Family

ID=9082787

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722244019 Pending DE2244019A1 (de) 1971-09-10 1972-09-07 Schaltbauelement, insbesondere zur verwendung als speicher, und herstellungsverfahren

Country Status (4)

Country Link
JP (1) JPS5643618B2 (de)
DE (1) DE2244019A1 (de)
FR (1) FR2152403B1 (de)
GB (1) GB1365598A (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0072221B1 (de) * 1981-08-07 1987-11-11 The British Petroleum Company p.l.c. Nichtflüchtiges elektrisch programmierbares Speicherbauelement

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3564353A (en) * 1969-04-16 1971-02-16 Westinghouse Electric Corp Bulk semiconductor switching device formed from amorphous glass type substance and having symmetrical switching characteristics

Also Published As

Publication number Publication date
FR2152403A1 (de) 1973-04-27
FR2152403B1 (de) 1977-01-28
JPS4838680A (de) 1973-06-07
GB1365598A (en) 1974-09-04
JPS5643618B2 (de) 1981-10-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2822264C2 (de) Halbleiter-Speicherelement
DE3927033C2 (de) Halbleiterbauelement mit Antifuse-Elektrodenanordnung und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2160427C3 (de)
DE1246890B (de) Diffusionsverfahren zum Herstellen eines Halbleiterbauelements
DE2823967C2 (de)
DE2523307C2 (de) Halbleiterbauelement
DE2429705B2 (de) Schottky-Diode und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2259237A1 (de) Bipolarer transistor mit materialverschiedenem halbleiteruebergang und verfahren zu seiner herstellung
DE2262024A1 (de) Verfahren zur herstellung von halbleiterbauelementen bzw. halbleiterschaltungen
DE2500728A1 (de) Verfahren zur verbesserung der dotierung eines halbleitermaterials
DE2756861A1 (de) Verfahren zum dotieren eines amorphen halbleitermaterials durch ionenimplantation
DE3109074A1 (de) Halbleitervorrichtung und verfahren zu ihrer herstellung
DE2517252A1 (de) Halbleiterelement
DE3540452C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Dünnschichttransistors
DE2211156B2 (de) Verfahren zum kontrollierbaren aendern der leitfaehigkeit eines glasartigen festkoerpers und damit hergestellte halbleiterbauelemente
DE2244019A1 (de) Schaltbauelement, insbesondere zur verwendung als speicher, und herstellungsverfahren
EP0065806B1 (de) Spannungsabhängiger Widerstand und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1802849B2 (de) Verfahren zum herstellen einer monolithischen schaltung
DE1564170C3 (de) Halbleiterbauelement hoher Schaltgeschwindigkeit und Verfahren zu seiner Herstellung
DE3151212A1 (de) Halbleiterelement
DE2310453C3 (de) Verfahren zum Herstellen eines gegen Überspannungen geschützten Halbleiterbauelementes
DE1596787A1 (de) Halbleitendes Glas aus einer ternaeren Verbindung der Elemente Arsen,Tellur,Selen
DE2644638A1 (de) Verfahren zur herstellung eines halbleiter-druckfuehlers sowie nach diesem verfahren hergestellter druckfuehler
DE2310570C3 (de) Verfahren zum Herstellen eines überkopfzündfesten Thyristors
DE4135258C2 (de) Schnelle Leistungsdiode

Legal Events

Date Code Title Description
OHA Expiration of time for request for examination