DE2243151C3 - - Google Patents
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- DE2243151C3 DE2243151C3 DE19722243151 DE2243151A DE2243151C3 DE 2243151 C3 DE2243151 C3 DE 2243151C3 DE 19722243151 DE19722243151 DE 19722243151 DE 2243151 A DE2243151 A DE 2243151A DE 2243151 C3 DE2243151 C3 DE 2243151C3
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B20/00—Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor
- G11B20/22—Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor for reducing distortions
- G11B20/225—Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor for reducing distortions for reducing wow or flutter
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Signal Processing For Digital Recording And Reproducing (AREA)
- Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)
Description
45
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Aufzeichnen und Wiedergeben von mehreren
bei der Aufzeichnung modulierten und bei der Wiedergabe demodulierten zeitabhängigen Meßwertfolgen
mittels eines Magnetbandes in mehreren jeweils so einer Meßwertfolge zugeordnete Kanälen, wobei auf
der Aufnahmeseite zur Aufzeichnung der Meßwertfolgen auf einer Spur des Magnetbandes die Kanäle durch
einen Multiplexer zusammengefaßt sind und auf der Wiedergabeseite zur Rückgewinnung der Meßwertfolgen
den Kanälen zugeordnete Trennfilter und Demodulatoren vorgesehen sind.
Für die Aufzeichnung von Meßwertfolgen auf Magnetbändern müssen die Meßwertfolgen in eine dem
Magnetband angepaßte Form umgeformt und moduliert werden.
Vielfach wird hierfür eine Frequenzmodulation verwendet, da bei der Wiedergabe der Meßwertfolgen
Amplitudenschwankungen nicht störend eingehen. Eine solche frequenzmodulierte Aufzeichnung ermöglicht (^
auch einen Frequenz-Multiplex-Betrieb, mit dem mehrere frequenzmodulierte Meßwertfolgen auf einer Spur
eines Magnetbandes in mehreren Kanälen gleichzeitig aufgezeichnet werden. Die modulierten Meßwertfolgen
werden auf der Wiedergabeseite durch Bandfilter getrennt und demoduliert; vergleiche hierzu z.B.
Instruments & Control Systems, voL 38, Heft 7, Juli 1975,
Seite 91.
Die Rückbildung der Meßwertfolgen ist nur dann genau und eindeutig, wenn die Geschwindigkeit des
Magnetbandes bei der Aufzeichnung und der Wiedergabe jeweils gleich und konstant ist, da durch eine
schwankende Bandlaufgeschwindigkeit die Modulationsfrequenz verändert und die Meßwertfolgen bei der
Aufnahme und Wiedergabe dementsprechend zeitmäßig verzerrt werden. Soll diese Verzerrung klein
gehalten werden, so müssen hochwertige und teure Magnettongeräte verwendet werden.
Aus der DE-OS 19 02 054 ist es bekannt, eine Meßwertfolge auf eine Spur eines Magnetbandes
aufzunehmen und gleichzeitig auf mindestens einer zweiten Hilfsspur ein aus der Meßwertfolge — hier dem
Verstärkungsgrad — abgeleitetes Referenzsignal aufzunehmen. Bei der Wiedergabe der Meßwertfolge wird
das auf der Hilfsspur aufgenommene Referenzsignal als Zeitbasissignal für die Auswertung der Meßwertfolge
verwendet Zur Aufzeichnung mehrerer Meßwertfolgen sind hiernach ebenso viele Magnettongeräte mit
mindestens zwei Spuren notwendig.
Die mehrspurigen Magnetbänder für jede Meßwertfolge werden nacheinander von einem als Schneilesegerät
verwendeten Magnettongerät abgespielt, dessen Bandlaufgeschwindigkeit wesentlich höher ist als
diejenige der zur Aufzeichnung verwendeten Magnettongeräte. Zur Rückbildung der Meßwertfolgen müssen
die entsprechenden Magnetbänder nacheinander auf dem Schneilesegerät abgespielt und ausgewertet werden.
Zur Zeitsynchronisierung jeder einzelnen aufgenommen und wiedergegebenen Meßwertfolge ist hier eine
Gruppe von mindestens drei periodischen Signalen notwendig, die auf der Aufnahmeseite auf mehreren
Spuren in unterschiedlichen Modulationsarten aufgezeichnet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung anzugeben, mit der auf einer Spur
eines Magnetbandes in gleicher Modulationsart mehrere zeitabhängige Meßwertfolgen und ein Referenzsignal
aufgezeichnet und unabhängig von Schwankungen der Bandgeschwindigkeit wiedergegeben werden können.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst daß die Schaltungsanordnung zusätzlich auf der
Aufzeichnungsseite einen mit dem Multiplexer verbundenen Modulator für ein allen Meßwertfolgen gemeinsames,
in gleicher Modulationsart und in einem separaten Kanal aufgezeichnetes Referenzsignal zur
Festlegung eines Zeitmaßstabes und auf der Wiedergabeseite ein diesem Referenzsignal zugeordnetes Trennfilter
aufweist und daß der Ausgang dieses Trennfilters mit Steuereingängen aller Demodulatoren für die
Meßwertfolgen zur Demodulation in dem durch das Referenzsignal festgelegten Zeitmaßstab verbunden ist.
Mit einer Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung können mehrere zeitabhängige Meßwerte auf lediglich
einer Spur eines Magnetbandes eines handelsüblichen Magnettongerätes aufgezeichnet und unabhängig von
Bandlaufgeschwindigkeiten zeitgenau wiedergegeben werden. Bei der Rückbildung der Meßwertfolgen gehen
Schwankungen der Bandlaufgeschwindigkeit des Magnettongerätes nicht in das Ergebnis ein. Da sowohl die
Signale der jeweiligen Meßwertfolge und das Referenzsignal
durch die gleichzeitige Aufzeichnung und Wiedergabe mit dem gleichen Zeitfehler behaftet sind,
wird durch den angegebenen direkten Vergleich entsprechend einer Quotientenbildung der Meßwertsignale
und des Referenzsignals dieser Zeitfehler eliminiert Das allen Meßwertfolgea gemeinsame
Referenzsignal wird bei der Demodulation der Meßwertfolgen direkt mit diesen verknüpft, so daß sich eine
separate Regelung etwa der Bandgeschwindigkeit des Magnettongerätes erübrigt
Die Genauigkeit der Wiedergabe der so aufgezeichneten
Meßwertfolgen ist nur noch von der Genauigkeit der verwendeten elektronischen Geräte, wie Meßwertuniformer,
Modulatoren, der Referenzsignalquelle und der in der Demodulationsschaltung verwendeten
Schaltelemente abhängig.
D's Meßwertfolgen und das Referenzsignal werden in an sich bekannter Weise auf der Aufzeichrungsseite
frequenzmoduliert und auf der Wiedergabeseite durch einzelne Frequenzweichen voneinander getrennt Gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind dann die Ausgänge der den Meßwertfolgen
zugeordneten Frequenzweichen jeweils mit einem Signaleingang eines Digitalzählers und der Ausgang der
dem Referenzsignal zugeordneten Frequenzweiche mit den Takteingängen aller Digitalzähler verbunden.
Die angegebene Schaltungsanordnung ist z.B. bei biomedizinischen Beobachtungen, sei es die Beobachtung
der Puls-, Herz- und Atemfrequenz oder des Blutdruckes, bei der Prozeßdatenerfassung oder in der
Meeresforschung vorteilhaft anwendbar, d. h. überall dort, wo mehrere miteinander in Verbindung stehende
Meßwertfolgen überwacht werden sollen, deren zeitliche Änderung gering in bezug zu der Frequenz des
Referenzsignals ist
Die Erfindung ist anhand der einzigen Figur näher erläutert die ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung
zum Aufzeichnen und Wiedergeben von zeitabhängigen frequenzmodulierten Meßwertfolgen darstellt
Mehrere Meßgeräte M\, M2 bis Mn liefern den zu
beobachtenden zeitabhängigen Meßwertfolgen entsprechenden Informationen an Meßwertumformer
MUi, MLh, · · · MUn, die den Amplituden der jeweiligen
Meßwertfolgen entsprechende Spannungen abgeben. Diese werden in Spannungs-Frequenz-Wandlern VFi,
VF2 ... VFn in je einem eigenen Frequenzband des
Spannungswertes moduliert und danach einem Multiplexer MP zugeführt Dieser besteht aus einer Anzahl
nicht gezeigter Filterweichen durch die das jeweilige Frequenzband der Spannungs-Frequenz-Wandler VFi
... VFn begrenzt wird. Eingangsseitig ist der Multiplexer
MP noch mit einem Oszillator 1 verbunden, der eine feste Referenzfrequenz liefert, so daß am Ausgang des
Multiplexers MP ein Signalgemisch aus den frequenzmodulierten Meßwertfolgen und der Referenzfrequenz
erscheint. Dieses Signalgemisch wird von einem Schreibkopf 2 eines Magnettongerätes 3 auf eine Spur
eines magnetischen Informationsträgers 4 aufgezeichnet
Zur MeBwertrückbildung der einzelnen Meßwertfolgen wird das Ausgangssignal des Magnettongerätes 4
einzelnen Frequenzweichen Fj,Fi...Fn zugeführt,deren
Durchlaßbereich dem entsprechenden Frequenzband der Spannungs-Frequenz-Wandler VFi ·-- VFn entspricht
Außerdem ist eine Frequenzweiche Fr vorgesehen,
die aus dem Signalgemisch die Frequenz des aufgezeichneten Referenzsignals ausfiltert Den einzelnen
Frequenzweichen Fi bis Fn sowie Frsind Begrenzer,
beispielsweise Schmitt-Trigger STi, ST2 ... STn sowie
STr nachgeschaltet, die die jeweiligen stetigen Frequenzsignale
in eine deren Frequenz entsprechende Impulsfolge umwandeln, jeder der Schmitt-Trigger STi
bis STa ist mit dem Signaleingang je eines Digitalzählers
Zi bis Zn verbunden und dessen Takteingänge ihrerseits
mit dem Schmitt-Trigger STr.
Da sowohl die Taktfrequenz der Zähler Zi, Z2 bis Zn
und die aus den einzelnen Meßwertfolgen abgeleiteten Impulsfolgen mit dem gleichen, aus der Bandlaufungenauigkeit
des Magnettongerätes 3 resultierenden Fehler behaftet sind, demnach auch im gleichen Verhältnis
zueinander schwanken, erscheint an den Ausgängen der einzelnen Zähler Z\...Z„ ein Signal, dessen Zeitabhängigkeit
identisch ist mit der der ursprünglich an den Meßgeräten M\ bis Afn aufgenommenen Meßwertfolgen.
Weiterhin sind mit den Zählern Zi bis Zn Demodulatoren
DMi, DM2 bis DMn verbunden, in denen die vom
Zähler gelieferten Zählimpulse entsprechend der Art eines gewünschten Anzeige- oder Schreibgerätes Ai, A2
bis An demoduliert werden.
Mit der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung zum Aufzeichnen und Wiedergeben von mehreren zeitabhängigen
Meßwertfolgen angegeben, das sich durch die Verwendung lediglich einer Spur eines einzigen
Magnettongerätes durch besondere Einfachheit auszeichnet; so ist es möglich, z. B. in der Meeresforschung
gleichzeitig den Druck, die Temperatur, die Salinität, die
Schallgeschwindigkeit und den pH-Wert innerhalb des gewählten Meerbereiches zu bestimmen. Die Zahl der
zu bestimmenden Meßwertfolgen ist lediglich begrenzt durch die Bandbreite der Spannungs-Frequenz-Wandler,
die Trenneigenschaften der verwendeten Filterweichen und den Frequenzbereich der Übertragungsstrekke
und des Magnettongerätes. Die Frequenz des Referenzsignals wird dabei an die obere Grenze des
Übertragungsfrequenzbereiches gelegt, da durch sie die
Taktfrequenz der Zähler und somit die Auflösung der Meßwertfolgen bestimmt ist
Obwohl hier nur eine Frequenzmodulation der Meßwertfolgen erwähnt wurde, ist es — ohne den
Rahmen der Erfindung zu verlassen — selbstverständlich auch möglich, eine andere Art der Modulation zu
verwenden.
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zum Aufzeichnen und Wiedergeben von bei der Aufzeichnung modulierten
und bei der Wiedergabe demodulierten zeitabhängigen Meßwertfolgen mittels eines Magnetbandes in
mehreren jeweils einer Meßwertfolge zugeordneten Kanälen, wobei auf der Aufnahmeseite zur Aufzeichnung
der Meßwertfolgen auf einer Spur des Magnetbandes die Kanäle durch einen Multiplexer
zusammengefaßt sind und auf der Wiedergabeseite zur Rückgewinnung der Meßwertfolgen den Kanälen
zugeordnete Trennfilter und Demodulatoren vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltungsanordnung zusätzlich auf der is Aufzeichnungsseite einen mit dem Multiplexer (MP)
verbundenen Modulator (1) für ein allen Meßwertfolgen gemeinsames, in gleicher Modulationsart und
in einem separaten Kanal aufgezeichnetes Referenzsignal zur Festlegung eines Zeitmaßstabes und auf
der Wiedergabeseite ein diesem Referenzsignal zugeordnetes Trennfilter (Fi) aufweist und daß der
Ausgang dieses Trennfilters mit Steuereingängen aller Demodulatoren (Z\ bis Zn, DM\ bis DMn) für die
Meßwertfolgen zur Demodulation in dem durch* das Referenzsignal festgelegten Zeitmaßstab verbunden
ist
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Frequenzmodulation
der Meßwertfolgen und des Referenzsignals in einzelnen zugeordneten Frequenzbändern auf der
Wiedergabeseite in an sich bekannter Weise Frequenzweichen (F\ bis Fn Fr) zur Trennung der
Meßwertfolgen und des Referenzsignals vorgesehen sind und daß die Ausgänge der den Meßwertfolgen
zugeordneten Frequenzweichen (F\ bis Fn) jeweils
mit einem Signaleingang eines Digitalzählers (Z\ bis Zn) verbunden sind und der Ausgang der dem
Referenzsignal zugeordneten Frequenzweiche (Fr) mit den Takteingängen aller Digitalzähler verbunden
ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722243151 DE2243151B2 (de) | 1972-09-01 | 1972-09-01 | Schaltungsanordnung zum Aufzeichnen und Wiedergeben von mehreren zeitabhängigen Meßwertfolgen mittels eines Magnetbandes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722243151 DE2243151B2 (de) | 1972-09-01 | 1972-09-01 | Schaltungsanordnung zum Aufzeichnen und Wiedergeben von mehreren zeitabhängigen Meßwertfolgen mittels eines Magnetbandes |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2243151A1 DE2243151A1 (de) | 1974-03-14 |
DE2243151B2 DE2243151B2 (de) | 1978-11-09 |
DE2243151C3 true DE2243151C3 (de) | 1979-07-26 |
Family
ID=5855287
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722243151 Granted DE2243151B2 (de) | 1972-09-01 | 1972-09-01 | Schaltungsanordnung zum Aufzeichnen und Wiedergeben von mehreren zeitabhängigen Meßwertfolgen mittels eines Magnetbandes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2243151B2 (de) |
-
1972
- 1972-09-01 DE DE19722243151 patent/DE2243151B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2243151A1 (de) | 1974-03-14 |
DE2243151B2 (de) | 1978-11-09 |
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