DE2242021C3 - Druckmittelsteueranlage - Google Patents
DruckmittelsteueranlageInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckmittelsteueranlage zur Wegesteuerung eines doppeltwirkenden
Servomotors, insbesondere für Servolenkungen von Kraftfahrzeugen, mit einer Steuerventileinrichtung, die
in ihrer Neutralstellung bei einem Servomotor mit gleich großen Wirkflächen eine Druckquelle gegenüber
dem Ablauf und den Arbeitsräumen des Servomotors verschließt bzw. bei einem Servomotor mit unterschiedlich
großen Wirkflächen eine Druckquelle gegenüber dem der größeren Wirkfläche zugeordneten Arbeitsraum
sowie dem Ablauf verschließt, wobei der andere Arbeitsraum des Servomotors dauernd mit der Druckquelle
verbunden ist, und mit Mitteln zum manuellen Betätigen des Ventilgliedes bzw. der Ventilglieder der
Steuerventileinrichtung in Abhängigkeit von einer Relativbewegung zwischen dem Krafteingangsglied
und dem Kraftausgangsglied der Druckmittelsteueranlage, wobei das Kraftausgangsglied mit dem arbeitsaktiven
Teil des Servomotors, z. B. mit dessen Arbeitskolben verbunden ist, die Verschiebung dieses arbeitsaktiven
Teils auf die Steuerventileinrichtung mechanisch rückgeführt ist und die Vcntilglieder der Steuerventileinrichtung
mit vom Druck in den Arbeitsräumen des Servomotors beaufschlagten Reaktionsflächen verse-
hen sind, derart, daß jedem Arbeitsraum eine solche
Reaktionsfläche zugeordnet ist, und außerdem mit einer elastisch nachgiebigen Verbindung zwischen dem
Krafteingangsglied und dem Kraftausgangsglied zur Ermöglichung eines nicht verstärkten Ausgangskraftanteils.
Derartige Druckmittelsteueranlagen werden überall dort benötigt, wo es Kräfte oder Drehmomente zu
verstärken gilt Bekannte Anwendungsgebiet« sind Servolenkungen von Fahrzeugen oder Verstärker für '°
Rüderanlagen von Schiffen. Da einige der bei der Anwendung auftretende Probleme am einfachsten
anhand einer Servolenkung erklärt werden können, sei im folgenden nur darauf Bezug genommen, ohne daß
dies in irgendeinem einschränkenden Sinne zu verste- '5
hen ist.
Bei einer Servolenkung ist das Krafteingangsglied mit einem Lenkrad verbunden, während das Kraftausgangsglied
in Wirkverbindung mit den gelenkten Rädern bzw. dem Servomotor steht, wobei dieser die Bewegungen
des Lenkrades im Sinne einer Verstärkung unterstützt. Wenn die elastische nachgiebige Verbindung zwischen
dem Krafteingangsglied und den Kraftausgangsglied vorgespannt ist, wird eine Servounterstützung erst nach
Überwinden dieser Vorspannung, oder anders ausgedrückt, nach Überwinden einer Ansprechschwelle
stattfinden. Bis zum Erreichen der Ansprechschwelle wird die am Lenkrad aufgebrachte manuelle Kraft ohne
jede Verstärkung direkt auf die zu lenkenden Räder übertragen. Eine solche Wirkungsweise i?,t beispielsweise
bei schnellen Autobahnfahrten oder bei Glatteis zur Erhöhung des Fahrgefühls erwünscht. Da der arbeitsaktive
Teil des Servomotors mit dem Kraftausgangsglied verbunden ist, führt dieser Teil trotz rein mechanischer
Kraftübertragung eine Bewegung aus und verdrängt infolgedessen Druckmittel aus einem der Arbeitsräume
bzw. smigt Druckmittel in den anderen, sich vergrößernden
Arbeitsraum an.
Eine derartige Druckmittelsteueranlage ist bereits durch die US-PS 28 55 065 bekanntgeworden. Die
Arbeitsräume eines im wesentlichen mit gleichen Wirkflächen versehenen Servomotors werden über je
ein Steuerventil wechselweise mit der Druckquelle verbunden. In der Neutralstellung der Steuerventile sind
die Arbeitsräume zwar gegenüber der Druckquelle verschlossen, jedoch gegenüber dem Ablauf geöffnet,
um ein Blockieren des Servomotors bei der beschriebenen rein mechanischen Kraftübertragung zu vermeiden.
Diese Anordnung hat den Nachteil, daß der Servomotor hydraulisch nicht eingespannt ist und infolgedessen zu
Rucken und Stößen neigt. Für Servomotoren mit ungleichen Wirkflächen, bei dene.i der der kleineren
Wirkfläche zugeordnete Arbeitsraum fortwährend mit der Druckquelle verbunden ist, wäre eine solche
Anordnung zudem gar nicht möglich, da bei Nichtbetätigung des Lenkrades der Servomotor bis in eine
Endstellung verschoben würde. Eine Geradeausstellung der gelenkten Räder wäre somit ohne Betätigen des
Lenkrades gar nicht zu erzielen. Es sind zwar auch schon Druckmittelsteueranlagen bekanntgeworden, bei denen
auch die Arbeitsräume in der Neutralstellung verschlossen sind, jedoch handelt es sich dabei grundsätzlich nicht
um Anordnungen mit einem mechanischen Kraftübertragungsanteil. Eine Kombination beider Anordnungen
führt nicht zum Ziel, da in der Neutralstellung bei einer fts
solcherweise erhaltenen neuen Anordnung nach wie voi ein Blockieren nicht beseitigt wäre.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Druckmittel-Steueranlage der eingangs angegebenen Art so auszubilden,
daß bei Verwendung einer Steuerventileinrichtung mit geschlossener Mitte in Neutralstellung ein mechanischer
Kraftübertragungsanteil zwischen Krafteitigangs- und Kraftausgangsglied verwirklicht werden kann.
Dabei soll die hydraulische Servounterstützung entweder von Anfang an zusammen mit der mechanischen
Kraftübertragung wirksam sein oder aber erst nach Überwindung einer Ansprechschwelle einsetzen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß im Falle des Servomotors mit gleich
großen Wirkflächen dessen Arbeitsräume und im Falle des Servomotors mit unterschiedlich großen Wirkflächen
dessen der größeren Wirkfläche zugeordneter Arbeitsraum in der Neutralstellung der Steuerventileinrichtung
gegenüber der Druckquelle und dem Ablauf verschlossen sind und daß das bzw. die Ventilglieder
gegenüber dem Krafteingangsglied so angeordnet sind, daß ausgehend von der bei Nichtbetätigung vorhandenen
arbeitsunwirksamen Stellung des Krafteingangsgliedes und des bzw. der Ventilglieder eine starre
Kopplung des Krafteingangsgliedes mit dem bzw. einem der Ventilglieder erst nach einer vorgegebenen
Relativbewegung des Krafteingangsgliedes gegenüber dem bzw. einem der Ventilglieder stattfindet.
Die erfindungsgemäße Ausbildung bringt den Vorteil mit sich, daß sich das Ventilglied bzw. die Ventilglieder
auch bei fehlender Relativbewegung zwischen Krafteingangsglied und Kraftausgangsglied selbständig auf
Grund von Druckänderungen in den Arbeitsräumen des Servomotors bzw. an den Reaktionsflächen bewegen
können. Diese Wirkungsweise verhindert ein Blockieren im Bereich der rein mechanischen Kraftübertragung,
bei welcher der arbeitsaktive Teil des Servomotors durch das Kraftausgangsglied angetrieben wird.
Das Ventilglied bzw, die Ventilglieder werden dabei so verschoben, daß das Druckmittel zu- bzw. abströmen
kann. Das Zuströmen erfolgt jedoch dabei nicht im Sinne einer Verstärkung, sondern dient nur dem
Auffüllen eines sich vergrößernden Arbeitsraumes. Ein weiterer Vorteil besieht darin, daß der arbeitsaktive Teil
des Servomotors bei nicht mit äußeren Kräften beaufschlagtem Krafteingangsglied durch äußere Kräfte
bewegt werden kann. Auch in diesem Fall werden das Ventilglied bzw. die Ventilglieder infolge der entstehenden
Druckänderungen so ausgelenkt, daß ein Zuströmen von Druckmittel zum bzw. ein Abströmen vom
Servomotor erfolgen kann. Die hydraulische Verstärkung setzt erst nach einer gewissen Relativbewegung
zwischen Krafteingangsglied und dem Ventilglied bzw. einem der Ventilglieder ein. Bei einem Servomotor mit
ungleich großen Wirkflächen erfolgt das Einsetzen der hydraulischen Verstärkung sanft ohne Rucke oder
Stöße, da der arbeitsaktive Teil des Servomotors immer hydraulisch eingespannt ist.
Ausgestaltungen der Erfindung sind aus den Unteransprüchen ersichtlich.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden iir folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Ei
zeigt
Fig. 1 eine schematisch dargestellte Anordnung mi
einem einzelnen Ventilglied in Form eines Steuerkol bens mit vier Steuerkanten, einem Servomotor mi
gleich großen Wirkflächen und einer nicht vorgcspann ten, elastisch nachgiebigen Verbindung zwischen Kraft
eingangsglied und Kraftausgangsglied;
F i g. 2 zeigt eine entsprechende Anordnung mi einem einzelnen Ventilglied in Form eines gestuftei
Steuerkolbens mit zwei Steuerkanten, einem Servomotor mit ungleich großen Wirkflächen und einer
vorgespannten, elastisch nachgiebigen Verbindung zwischen Krafteingangs- und Kraftausgangsglied sowie
zwei gegensinnig wirkenden Federn zwischen dem Ventilglied und dem Krafteingangsglied;
Fig.3 zeigt ein Diagramm, in welchem durch verschiedene Kurvenzüge die Abhängigkeit der Eingangskraft
von der Ausgangskraft entsprechend den verschiedenen Anordnungen dargestellt ist;
Fig.4 zeigt in gegenständlicher Darstellung einen
Schnitt durch eine Druckmittelsteuereinrichtung, bei welcher die elastisch nachgiebige Verbindung durch
einen Torsionsstab verwirklicht ist;
F i g. 5 zeigt einen Schnitt durch die Ventilglieder der Druckmittelsteuereinrichtung gemäß der Schnittlinie
C-Dvon Fig.4;
Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch eine andere
Druckmittelsteuereinrichtung, bei welcher als elastisch nachgiebige Verbindung ein federnder, geschlitzter
Ring dient;
F i g. 7 zeigt einen Schnitt durch die Ventilglieder der Druckmittelsteuereinrichtung gemäß der Schnittlinie
£-Fvon Fig. 6;in
F i g. 8 ist ein Schnitt gemäß der Schnit'ünie G-H von
Fi g. 6 dargestellt;
Fig. 9 zeigt in einer vergrößerten, schematischen Darstellung eine Einzelheit über die Anbringung des
geschlitzten Ringes;
Fig. 10 zeigt in schematischer Darstellung die Ausbildung eines zur Betätigung dienenden Hebels in
Art einer Blattfeder.
Ein Krafteingangsglied t wirkt über eine elastisch nachgiebige Verbindung 2 auf ein Kraftausgangsglied 3.
Die elastische Verbindung 2 ist zwar mit Hilfe von Schraubenfedern 4 und 5 dargestellt ist, jedoch können
diese selbstverständlich durch jedes andere Federmittel ersetzt werden.
An dem Kraftausgangsglied 3 ist weiterhin eine Kolbenstange 6 befestigt, welche mit einem Kolben 7
verbunden ist, welcher in einem Zylinder 8 eines Servomotors 9 gleitet. Der Kolben 7 teilt in dem
Zylinder 8 Arbeitsräume 10 und 11 ab. Der Arbeitsraum
10 besitzt einen Anschluß Ai. welcher über eine Leitung 12 mit dem Anschluß A eines Steuerventils 13
verbunden ist. Der Arbeitsraum U des Servomotors 9 ist über einen Anschluß B\ sowie eine Leitung 14 mit
einem Anschluß B des Steuerventils 13 verbunden. Das Steuerventil 13 weist noch zwei weitere Anschlüsse P
und T auf. Der Anschluß P ist mit einer nicht näher dargestellten Druckquelle 15 verbunden. An den
Anschluß T ist eine Ablaufleitung angeschlossen. Das Steuerventil besitzt ein nicht näher dargestelltes
Gehäuse 16, welches fest mit dem Kraftausgangsglied 3 in Verbindung steht In einer Bohrung 17 des Gehäuses
16 gleitet ein als Steuerkolben 18 ausgebildetes Ventilglied mit geschlossener Mitte. Der Steuerkolben
18 sperrt in einer mittleren Stellung den Anschluß Pxmd
die Anschlüsse A und B ab. In einer zweiten Schaltstellung werden Verbindungen vom Anschluß P
zum Anschluß B bzw. zwischen den Anschlüssen A und T geöffnet In einer dritten Schaltstellung schließlich
wird in umgekehrter Weise der Anschluß P mit dem Anschluß A und der Anschluß B mit dem Anschluß T
verbunden. Eine mit dem Steuerkolben 18 verbundene Betätigungsstange 19 ist mit dem Krafteingangsglied 1
nicht starr gekuppelt, sondern kann mit diesem nur nach
einer vorgegebenen Relativbewegung in Verbindung treten. Der Steuerkolben 18 besitzt stirnseitig Reaktionsflächen,
welche mit a bezeichnet sind. Die an die Reaktionsflächen a angrenzenden Reaktionsräume sind
mit 20 und 21 bezeichnet. Der Reaktionsraum 20 ist über eine Steuerleitung 22 mit der Leitung 12 verbunden. Der
Reaktionsraum 21 hingegen ist über eine Steuerleitung 23 an die Leitung 14 angeschlossen. Dadurch, daß in Art
einer Tolgangkupplung 24 die Betäiigungsstange 19 zunächst keinen Kontakt mit dem Krafteingangsglied
ίο bekommt, bleibt die Betätigungsstange 19 zunächst
unbeeinflußt von den Bewegungen des Krafteingangsgliedes 1. Dadurch können sich die in den Arbeitsräumen
10 und 11 einstellenden Druckunterschiede bei einer Bewegung des Kolbens 7 auf die betreffende
Reaktionsfläche a des Steuerkolbens 18 fortpflanzen und dadurch den Steuerkolben 18 aus seiner mittelstellung
verschieben. Die Verschiebung erfolgt dabei automatisch immer in der richtigen Richtung. Wenn
beispielsweise das Krafteingangsglied 1 nach links bewegt wird, bewegen sich auch das Kraftausgangsglied
3 sowie der Kolben 7 nach links. Im Arbeitsraum 10 entsteht dabei ein Druckanstieg, der sich über die
Leitung 12 und die Steuerleitung 22 in den Reaktionsraum 20 fortpflanzt. Der Steuerkolben 18 wird dadurch
ebenfalls nach links bewegt, so daß die Verbindungen /4-Tund P-B geöffnet werden. Druckmittel kann daher
aus dem Arbeitsraum 10 über die Leitung 12 und die Verbindung y4-rabströmen, während Druckmittel über
die Verbindung P-B und die Leitung 14 in den Arbeitsraum 11 nachgespeist wird. Der Kolben 7 erhält
dadurch eine freie Beweglichkeit. Je nach Stärke der elastischen Verbindung 2 findet dabei eine Annäherung
des Krafteingangsgliedes 1 an die Betätigungsstange 19 statt. Die Annäherung erfolgt so lange, bis eine starre
Kopplung zwischen dem Krafteingangsglied 1 und der Betätigungsstange 19 erfolgt ist. Von diesem Zeitpunkt
an bleibt die Verspannung der Verbindung 2 konstant, und der Steuerkolben 18 folgt den Bewegungen des
Krafteingangsgliedes 1. Die in den Reaktionsräumen 20, 21 entstehenden Drücke wirken als hydraulische
Reaktion auf das Krafteingangsglied 1 zurück.
In Fig. 2 ist anstelle des Servomotors 9 mit der zweiseitigen Kolbenstange 6 der Servomotor 9'
dargestellt, der eine einseitige Kolbenstange 6' hat.
Dadurch grenzt an die freie Stirnfläche des Kolbens 7 ein Arbeitsraum Il Γ an, dessen wirksame Fläche
beispielsweise doppelt so groß ist wie die wirksame Fläche des Arbeitsraumes 10. Gesteuert wird der
Servomotor 9' mit Hilfe der sogenannten »Zwei-Kanten-Steuerung«. Das Wesen dieser Steuerungsart liegt
darin, daß der Arbeitsraum 10 mit der geringeren wirksamen Fläche immer über eine Leitung 25 sowie
einen Anschluß P2 mit einer Druckwelle verbunden ist
Der Arbeitsraum 11' ist über einen Anschluß A2 sowie
eine Leitung 26 mit einem Anschluß A eines Steuerventils 13' verbunden. Das Steuerventil 13' besitzt
ein Gehäuse 16' mit einer Bohrung 17', in der ein als Ventilglied mit zwei Steuerkanten dienender Steuerkolben 18' gleitbar angeordnet ist Der Steuerkolben 18' ist
in der Lage, den Anschluß A wechselweise mit zwei weiteren Anschlüssen P und Γ des Steuerventils 13' zu
verbinden oder aber den Anschluß A von den Anschlüssen Pund Tabzusperrea Der Steuerkolben 18'
ist fest mit einer Betätigungsstange 19' verbunden. An der Seite dieser Verbindung besitzt der Steuerkolben
18' eine Reaktionsfläche a sowie einen Reaktionsraum 20'. Die gegenüberliegende Stirnfläche des Steuerkolbens 18' dient als Reaktionsfläche b und ist doppelt so
groß wie die Reaklionsfläehe a. Der angrenzende
Reaktionsraum ist mit 2Γ bezeichnet. Der Rcaktions
raum 20' ist über cine Steuerlcilung 22' mit der Leitung
25 verbunden. Von der Leitung 26 zweigt eine Steuerlcitung 23' zum Rcaktionsraiiin 21' ab. Die
Betätigungsstange 19' besitzt ebenfalls eine Art Totgangkupplung 24', so daß ein starrer Kontakt
/wischen Betätigungsstange 19' und Kraflcingangsglicd I wiederum erst nach einer vorgegebenen Relativbewegung
stattfindet. Zwischen Kralleingangsglied 1 und Betätigungsstange 19' sind gegensinnig wirkende
Federn 27 angeordnet. Zu dieser Anordnung ist zunächst zu bemerken, daß der eigentliche Unterschied
nicht in der Verwendung eines Steuerventils mit Zwei-Kanten-Stcucrung liegt. Wesentlich ist es hingegen,
daß im Unterschied zur Anordnung von I- i g. I gegensinnig wirkende Federn /wischen der Betätigungsstange
und dem Krafteingangsglied vorgesehen sind. Zur F.rläutcrung dieses Unterschiedes sei auf die
Fi g. J verwiesen. In dem dort dargestellten Diagramm
ist die Ordinate der Eingangskraft I) zugeordnet. Auf
der Abszisse wird dagegen die Ausgangskraft l-\
abgetragen. Die dargestellten Kurven/üge beginnen alle im Nullpunkt 0. Die Kurve 0-30 gibt die Verhältnisse
bei einer rein mechanischen Kraftübertragung vom Krafteingangsglied 1 auf das Kraflausgungsglied 3
wieder.
Die Kurve 0-31 stellt den Verlauf bei einer Kraftübertragung ohne mechanischen Kraftüheriragungsanleil
dar. wobei allerdings eine hydraulische Reaktion rückgemcldel wird. Bei der Anordnung nach
F i g 1 hat man bis zum F.rrcichcn der starren Kopplung eine rein mechanische Kraftübertragung über die
elastische Verbindung 2. Die entsprechende Kurve ist mit 0-28 bezeichnet. Nach Erreichen der starren
Kopplung setzt sofort die Scrvounicrslül/.ung mit der
hydraulischen Reaktion ein. Als Kurve ergibt sich eine
Parallele zur Kurve 0-31. welche mit 28-32 bezeichnet ist. Bei der Anordnung nach F ig. 2 hat man eine
vorgespannte Verbindung 2'. Obwohl auch hier .Schraubenfedern dargestellt sind, ist dem Fachmann
klar, daß man auch andere Federniillel oder gar druckzentrierende Kolben-Zylinder-Systeme entsprechend
einer sehr geringen Federkonstanten verwenden könnte. Dadurch ergibt sich auch hier zunächst eine rein
mechanische Kraftübertragung, welche in F i g. 3 durch die Kurve 0-29 gekennzeichnet ist. Nach Überwindung
der Vorspannung wird unter weiterer Vorspannung der Verbindung 2' auch eine der Federn 27 gespannt. Der
Verspannung der Feder 27 entsprechend baut sich an dem Stcuerkolbcn 18' eine hydraulische Rcaklionskraft
auf. Die Steigung des entsprechenden Kurvenzuges liegt zwischen den Steigungen der Kurve 0-30 und der
Kurve 0-31 und ist mit 29-33 bezeichnet.
Erst wenn auch hier die starre Kopplung erreicht ist.
setzt die volle hydraulische Verstärkung ein. Es ergibt sich dann eine Kurve 33-34, welche parallel zur Kurve
0-31 verläuft. Der Vollständigkeit halber sei noch auf die Kurve 0-35-36 hingewiesen. Ein solcher Verlauf würde
sich dann ergeben, wenn man eine nicht vorgespannte Verbindung 2 mit Federn 27 paaren würde. In diesem
Falle würde eine rein mechanische Kraftübertragung entfallen, da sich sofort entsprechend der Verspannung
der Federn 27 eine hydraulische Reaktion aufbauen würde. Das bedeutet aber nichts weiter, als daß von
Beginn an sowohl eine mechanische als auch eine hydraulische Kraftübertragung stattfindet. Erst bei
Erreichen des Punktes 35, welcher dem Erreichen der
starren Kopplung gleichkommt, setzt die volle hydraulische
Verstärkung ein, so dall die Kurve 35-36 parallel zur Kurve 0-31 verläuft. Kennlinien, welche sich aus
mehreren, allmählich flacher werdenden K urvenstücken zusammensetzen, erhält man beispielsweise dann, wenn
die gegensinnig wirkenden Federn 27 aus mehreren nach und nach zum Fingriff kommenden Federn
bestehen. Mine ähnliche Kennung würde man erhalten, wenn die Charakteristik einer Feder 27 progressiv ist.
Im übrigen sei noch einmal darauf hingewiesen, daß die zur Erzeugung der hydraulischen Reaktion notwendigen
Reaklionsflächen zwar als Bestandteil der Sleucrkolben dargestellt wurden, eine solche Anordnung aber
nicht zwingend ist. FIs ist vielmehr möglich, einen Steueikolben nur mit einer Reaktionsfläche zu verschen
und die andere Reaktionsfläche einem getrennt angeordneten Reaktionsglicd zuzuordnen. Schließlich
ist es auch möglich, den Stcuerkolben frei von Reaklionsflächen zu hallen, und beide Reaktioiisflächen
an getrennt angebrachten Reaktionsgliedern anzubringen.
In den F i g. 4 und 5 ist ein Ausführungsbeispiel
beschrieben, welches etwa der Kurve 0-35-36 entspricht Ein Steuerventil 37 besitzt einen gegen Verdrehung
gesicherten Anschlußkörper38. Der Anschlußkörper 38
besitzt eine zentrale Bohrung 39. in welche eine Hülse 40 eingesetzt ist. Die Hülse 40 besitzt sich gegenüberliegende
innere und äußere Ringnuten 41, 42, 43 und 44, welche durch Querbohrungen 45 und 46 miteinander
verbunden sind. In der Hülse 40 ist ein a'>
Kraftnusgangsglicd dienender Ventilkörper 47 geführt. In den
Ventilkörper 47 sind quer und außermittig zu seiner Achse Bohrungen 48 und 49 angebracht. In der Bohrung
49 ist glcitbar ein Ventilglied in Form eines Steuerkolbens
50 angeordnet. Dieser Stcuerkolbcn 50 ist in der Lage. Anschlüsse A. /'und 7'voneinander abzusperren
oder den Anschluß A wechselweise mit dem Anschluß P oder T zu verbinden. Die Anschlüsse A. P und 7
befinden sich im AnschlußkÖTper 38. Sichtbar darge
stellt ist der Anschluß /'(Fig.4). Die Anschlüsse A. P
und Fsind mit dem Stcuerkolben 50 über den erwähnten
Ringnuten 41, 42, 43 und 44 sowie die Queibohrungen 45 und 46 und Längsbohrungen und Querbohrungen im
Ventilkörper 47 verbunden. Von diesen verschiedenen Bohrungen sind eine lüngsbohrung 51 und eine
Querbohrung 52 dargestellt. Des besseren Verständnisses wegen sind die Bezugszeichen A. P und T noch
einmal an die entsprechenden Längs- bzw. Querbohrungen im Schnitt C-D in Fig.5 angezogen. Aus dieser
Darstellung ist auch ersichtlich, daß der Druck im Anschluß /' auf die als Reaktionsfläche dienende, freie
Stirnfläche a des Steuerkolbens 50 geleitet ist. In der Bohrung 48 gleitet ein weiteres Vcntilglicd in Form
eines Reaktionskolbens 53, dessen als Reaktionsfläche
dienende freie Stirnfläche b\om Druck im Anschluß A
beaufschlagt ist Steuerkolben 50 und Reaktionskolben 53 stützen sich über Stößel 54 und 55 an einem Hebel 56
ab, welcher auf einer Schneide 57 gelagert ist, die fest mit dem Ventilkörper 47 verbunden ist Mit dem Hebel
56 ist über gegensinnig wirkende Federn 58 und 59 ein weiterer Hebel 60 verbunden. Dieser Hebel 60 steht in
fester Verbindung mit einer als Krafteingangsglied dienenden Welle 61. Die Welle 61 ist im Ventilkörper 47
gelagert und mit diesem Ober einen als elastisch nachgiebige Verbindung dienenden Torsionsstab 62
verbunden. Der schaltungsmäßige Aufbau entspricht damit jenem von F i g. 2, wobei allerdings berücksichtigt
werden muß, daß der Torsionsstab keine Vorspannung
709 624/186
besitzt. Dementsprechend muli man sich die Verbindung 2' als nicht vorgespannt vorstellen. Die vorgegebene
Realtivbewegung ist dadurch verwirklicht, daß die beiden Hebel 56 und 60 relativ zueinander um ein
gewisses Maß verdrehbar sind, bevor eine starre Kopplung zwischen ihnen erreicht wird. Bei einer
Bewegung der Welle 61 und einer damit verbundenen Verdrehung des Hebels 60 hat dadurch der Hebel 56 die
Möglichkeit, sich entsprechend den am Steucrkolben 50 bzw. am Reaktionskolbcn 53 entstehenden Reaktionsdrücken so einzustellen, daß am Steuerkolben 50 die
richtigen Verbindungen entstehen. Da die Reaktionsdrücke über die Federn 58 und 59 dem Hebel 60
mitgeteilt werden, erfolgt tatsächlich eine mechanische Kraftübertragung über den Torsionsslab 62 sowie eine
hydraulische Übertragung über den Steucrkolben 50 bzw. den Reaktionskolbcn 53.
In den Fig.6 bis 9 ist eine Anordnung dargestellt,
welche ohne Einschränkung der in F i g. 2 gezeigten Anordnung entspricht und somit auch entsprechend der
Kurve 0-29-33-34 arbeitet. Hs ist ersichtlich, daß verschiedene Teile des Steuerventils 63 mil den
entsprechenden Teilen des Steuerventils 37 (Fig.4) übereinstimmen oder jenen ähnlich sind. Dementsprechend
wurden bei gleichen Teilen gleiche Bezugs/eichen verwendet, während bei ähnlichen Teilen die
Bezugszeichen einen Strich bekamen. Der wesentliche Unterschied gegenüber dem Steuerventil 37 besteht in
der Ausbildung der elastisch nachgiebigen Verbindung zwischen der als krafteingangsglied dienende Welle 61'
und dem als Krafiausgangsglied dienenden Ventilkörper 47'. Nähere Einzelheiten sind insbesondere aus den
Fig. 8 und 9 ersichtlich. Mit der Welle 61' ist ein Betätigungsglied 64 fest verbunden. Das Betätigungsglicd
64 ist radial nach außen gerichtet und steht in Kontakt mit den Enden 65 und 66 eines geschlitzten,
federnden Ringes 67. Die Enden 65 und 66 sind in axialer Richtung breiter als die axiale Breite des Betätigungsgliedes
64. Neben ihrer Anlage am Betätigungsglied 64 finden die Enden 65 und 66 eine weitere Anlage an
einem Ansatz 68, welcher fest mit dem Ventilkörper 47' verbunden ist. Die Anlage erfolgt jeweils am Boden von
Nuten 69 und 70 im Ansatz 68, welche sich in axialer Richtung erstrecken und sich derart gegenüberliegen,
daß zwischen ihnen ein Steg 71 entsteht. Der Steg 71 hat in tangentialer Richtung die gleiche Breite wie das
Betätigungsglied 64, welches in tangentialer Richiung
nach beiden Richtungen in einem Durchbruch 72 beweglich ist, welcher die Nuten 69 und 70 in radialer
Richtung anschneidet. Zur Erklärung der Funktion sei angenommen, daß das Betätigungsglied 64 — bezogen
auf die Darstellung in Fig.9 — nach links bewegt werde. Fs bewegt sich dann in tangentialer Richtung im
Durchbruch 72 und hebt dabei das Ende 65 von seinem Auflager ab. Das Auflager, welches dem Boden der Nut
70 entspricht, ist wegen der .Schnittdarstellung nicht
.'■ sichtbar. Das Abheben des Endes 65 bedeutet für den Ring 67 eine weitere Zunahme der Spannung. Dabei
finde! der Ring 67 sein Widerlager durch die Aniagc seines Endes 66 am Boden der Nut 69. Durch die Breite
des Steges 71 kann die Vorspannung des Ringes 67
ίο variiert werden. Bis zur Überwindung dieser Vorspannung
besteht zwischen der Welle 6Γ und dem Ventilkörper 47' eine starre Verbindung. Diese starre
Verbindung bedeutet eine zunächst rein mechanische Kraftübertragung und entspricht der Kurve 0-29
(Fi g. 3). Nach Überwindung der Vorspannung wird, wie
schon beschrieben, das Betätigungsglied relativ zum Ansatz 68 und damit zum Ventilkörper 47' bewegt. Die
gleiche Bewegung wird von dem Hebel 60 vollzogen. Dessen Bewegungen werden aber aufgrund der
vorgegebenen Relativbewegung nicht sofort auf den Hebel 56 übertragen, sondern finden ihren Niederschlag
in einer Verspannung der Federn 58 bzw. 59. Entsprechend der Verspannung dieser Federn 58 und 59
stellt sich an den Reaktionsflächen a und b des Steuerkolbens 50' bzw. des Reaktionskolbens 53' ein
hydraulischer Druck ein. Als Kennlinie ergibt sich dabei die Kurve 29-33. Nach weiterer Verspannung des
Ringes 67 und einer damit verbundenen weiteren Verspannung der Federn 58 bzw. 59 findet schließlich
eine starre Kopplung zwischen den llebeh 56 und 60
statt. Damit ist die volle hydraulische Verstärkung erreicht. Die Steigung der Kennlinie ist nur noch durch
die Zunahme der hydraulischen Reaktion bestimmt. Die Kurve 33-34 verläuft daher parallel zur Kurve 0-31,
welche eine rein hydraulische Verstärkung charakterisiert.
!n F i g. 10 smd zwei Hebel 56' und 60' dargestellt. Der
Hebel 56' ist auf einer Schneide 57' gelagert und wirkt über Stößel 54 und 55 auf nicht näher dargestellte
Ventilglieder ein. Der Hebel 60 ist mit einer Welle 61" fest verbunden und besitzt gegenüber dem Hebel 56'
einen toten Gang. Der Hebel 60' ist so ausgebildet, daß er, nachdem er nach Überwindung des toten Ganges in
Kontakt mit dein Hebel 56' gelangt ist, eine elastische Verformung erfährt. Durch diese Verformung übernimmt
der Hebel 60' die Funktion einer Feder, so daß spezielle Federn überflüssig sind.
Wie schon erwähnt, kann die elastisch nachgiebige Verbindung aus druckzentricrenden Kolbcn-Zylinder-
Systemen bestehen, welche vorzugsweise mit konstantem Druck gespeist werden.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Druckmittelsteueranlage zur Wegesteuerung eines doppeltwirkenden Servomotors, insbesondere
für Servolenkungen von Kraftfahrzeugen, mit einer Steuerventileinrichtung, die in ihrer Neutralstellung
bei einem Servomotor mit gleich großen Wirkflächen eine Druckquelle gegenüber dem Ablauf und
den Arbeitsräumen des Servomotors verschließt bzw. bei einem Servomotor mit unterschiedlich
großen WLkflächen eine Druckquelle gegenüber dem der größeren Wirkfläche zugeordneten Arbeitsraum
sowie dem Ablauf verschließt, wobei der andere Arbeitsraum des Servormotors dauernd mit
der Druckquelle verbunden ist, und mit Mitteln zum manuellen Betätigen des Ventilgliedeü bzw. der
Ventilglieder der Steuerventileinrichtung in Abhängigkeit von einer Relativbewegung zwischen dem
Krafteingangsglied und den Kraftausgangsglied der
Druckmittelsteueranlage, wobei das Kraftausgangsglied mit dem arbeitsaktiven Teil des Servomotors,
z. B. mit dessen Arbeitskolben verbunden ist, die Verschiebung dieses arbeitsaktiven Teils auf die
Steuerventileinrichtung mechanisch rückgeführt ist und die Ventilglieder der Steuerventileinrichtung
mit vom Druck in den Arbeitsräumen des Servomotors beaufschlagten Reaktionsflächen versehen sind,
derart, daß jedem Arbeitsraum eine solche Reaktionsfläche zugeordnet ist, und außerdem mit einer
elastisch nachgiebigen Verbindung zwischen dem Krafteingangsglied und dem Kraftausgangsglied zur
Ermöglichung eines nicht verstärkten Ausgangskraftanteils, dadurch gekennzeichnet, daß
im Falle des Servomotors (9) mit gleich großen Wirkflächen dessen Arbeitsräume (K), 11) und im
Falle des Servomotors (9') mit unterschiedlich großen Wirkflächen dessen der größeren Wiikfläche
zugeordneter Arbeitsraum (H') in der Neiitralstellung
der Steuerventileinrichtung (13; 13'; 37,63) gegenüber der Druckquelle (15) und dem Ablauf
verschlossen sind und daß das bzw. die Ventilglieder in Form von Steuer- bzw. Reaktionskolben (18; 18';
50; 50'; 53; 53') gegenüber dem Krafteingangsglied (1) so angeordnet sind, daß ausgehend von der bei
Nichtbetätigung vorhandenen arbeitsunwirksamen Stellung des Krafteingangsgliedes (1) und des bzw.
der Ventilglieder eine starre Kopplung des Krafteingangsgliedes
(1) mit dem bzw. einem der Ventilglieder erst nach einer vorgegebenen Relativbewegung
des Krafteingangsgliedes (1) gegenüber dem bzw. einem der Ventilglieder stattfindet.
2. Druckmittelsteueranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bis zum Erreichen der
starren Kopplung des bzw. eines der Ventilglieder mit dem Krafteingangsglied (1) das betreffende
Ventilglied durch mindestens zwei gegensinnig wirkende Federn (27; 58,59) elastisch abgestützt ist,
wobei die Federanordnung so getroffen ist, daß sich die Federkräfte in der arbeitsunwirksamen Stellung
des Krafteingangsgliedes und des bzw. der Ventilglieder ohne Beeinflussung durch die auf den
Reaktionsflächen bestehenden Drücke aufheben.
3. Druckmittelsteueranlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gegensinnig
wirkenden Federn parallelgeschaltete, nacheinander in Eingriff kommende Federn sind.
4. Druckmittelsteueranlage nach Anspruch I mit
zwei in einem Ventilkörper quer und außermittig zu dessen Achse angebrachten Ventilgliedern in Form
eines Reaktionskolbens und/oder von Steuerkolben mit Reaktionsfläche, welche Kolben direkt oder
indirekt z. B. über Stößel mit einem gegenüber dem Ventilkörper schwenkbaren Hebel in Form einer
Drehmomentwaage zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (56) im Ventilkörper
(47; 47') gelagert ist und von einem zweiten, mit dem Krafteingangsglied verbundenen Hebel (60) nach
einer vorgegebenen Relativbewegung zwischen den Hebeln (56,60) schwenkbar ist.
5. Druckmittelsteueranlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der als Drehmomentwaage
dienende Hebel (56) auf einer am Ventilkörper (47; 47') befestigten Schneide (57) gelagert ist.
6. Druckmiuelsteueranlage nach Anspruch 4 oder
5, dadurch gekennzeichnet, daß der als Drehmomentwaage dienende Hebel (56) bezüglich der
Drehachse des Ventilkörpers (47; 47') exzentrischer angeordnet ist als der mit dem Krafteingangsglied
verbundene Hebel (60), der in Richtung der Achsen der Ventilglieder verlaufende Aussparungen oder
Durchbrüche aufweist, welche von den Ventilgliedern oder z. B. von auf diese wirkenden Stößeln (54,
55) mit Spiel durchdrungen werden, um eine W'rkverbindung zwischen den Ventilgliedern und
dem als Drehmomentwaage dienenden Hebel (56) herzustellen.
7. Druckmittelsteueranlage nach Anspruch 2 und einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die gegensinnig wirkenden Federn (58, 59) zwischen den Hebeln (56, 60)
angeordnet sind.
8. Druckmittelsteueranlage nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem
Krafteingangsglied verbundene Hebel (60') blattfederartig ausgebildet ist und nach Erreichen der
starren Kopplung mit dem als Drehmomentwaage dienenden Hebel (56') als Feder wirkt.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722242021 DE2242021C3 (de) | 1972-08-26 | Druckmittelsteueranlage | |
IT27141/73A IT992718B (it) | 1972-08-26 | 1973-07-26 | Apparato di comando operante con un mezzo a pressione |
GB3846673A GB1439038A (en) | 1972-08-26 | 1973-08-14 | Power assisted control unit |
FR7330826A FR2199576B1 (de) | 1972-08-26 | 1973-08-24 | |
US05/391,271 US3967537A (en) | 1972-08-26 | 1973-08-24 | Pressure medium control device |
JP9604373A JPS5632481B2 (de) | 1972-08-26 | 1973-08-27 | |
FR7345078A FR2211604B2 (de) | 1972-08-26 | 1973-12-17 | |
US05/427,131 US3952631A (en) | 1972-08-26 | 1973-12-21 | Pressure medium control device |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722242021 DE2242021C3 (de) | 1972-08-26 | Druckmittelsteueranlage |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2242021A1 DE2242021A1 (de) | 1974-03-21 |
DE2242021B2 DE2242021B2 (de) | 1976-11-04 |
DE2242021C3 true DE2242021C3 (de) | 1977-06-16 |
Family
ID=
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