DE2240377B2 - Rotationsschablonendruckmaschine - Google Patents
RotationsschablonendruckmaschineInfo
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- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
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- B41F15/08—Machines
- B41F15/10—Machines for multicolour printing
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
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Description
blonenstationen dargestellt. F i g. 3a Mnd 3b zeigt eine
Schablone mit ihrem Zahnradantrieb in abgesenktem und in gehobenem Zustand. F i g. 4 zeigt die Hebevorrichtung
an einer Schablonenstation mit einer Hubhöheneinstellung.
Die Rundschablonen 1 in F i g. 1 werden in heb- und senkbaren Spannaggregalen 2 auf der Druckmaschine
— gegenüber der Druckdecke 5 in allen anderen Richtungen, mit Ausnahme der veriikalen — unverrückbar
festgehalten. Während des Druckvorganges läuft die Warenbahn 3 in Richtung 4 durch die Druckmaschine
und an der Trennstelle 5 in den nicht mehr dargestellten Trockner. Während des Drucklaufes der
Warenbahn rotieren die Rundschablonen 1 im Drehsinn 6. Die Rundschablonen 1 erfahren, wie dies an sich
bekannt ist, an ihren stirnseitigen Enden einen Antrieb bzw. wird ihre Umfangsgeschwindigkeit mit der Geschwindigkeit
der Warenbahn synchron gehalten, wozu eine Drehbewegung von der vorderen, nicht angetriebenen
Umlenkwalze 7 über die Rapportwelle 8 abgeleitet und den einzelnen Rapportgetrieben 9 zugeführt
wird. Der Antrieb der rückwärtigen Umlenkwalze 10 erfolgt durch den Motor 30. Die Welle 8 durchläuft
praktisch die gesamte Längsseite der Maschine und mündet bei 10 in ein Getriebe 11, um von diesem unter
Wahl verschiedener Übersetzungsmöglichkeiten einem Steuerelement, der Steuerwelle 12, zugeleitet zu werden.
Damit auf der Druckmaschine Rundschablonen verschiedener Durchmesser und damit verschiedener
Umfange eingesetzt werden können, wobei die Steuerwelle 12 je Schablonenumdrehung eine Umdrehung
machen soll, besteht im Getriebe 11 die Möglichkeit durch Wahl einer beliebigen Übersetzungsstufe das
entsprechende Drehzahlverhältnis herbeizuführen. Diesem Zweck dienen die Zahnräder 13, ferner ist ein
Schrittschaltwerk 14, am besten mit der Steuerwelle 12, verbunden, welches bei jeder Umdrehung der Steuerwelle
um einen Schritt weiterschaitet und hierbei z. B. eine Lochkarte oder einen Lochstreifen transportiert.
Vom Schrittschaltwerk 14 werden nun in geeigneter Weise durch Wahl der jeweiligen Lochung der Lochkarte
oder des Lochstreifens Schließ- bzw. Öffnungsimpulse auf die in F i g. 2 dargestellten Schaltkupplungen
15 über die Zuleitungen 16 abgegeben. Die einzelnen Schaltkupplungen 15, beispielsweise Elektromagnetkupplungen,
werden also wahlweise bei jeder Umdrehung der Steuerwelle 12 geschlossen oder geöffnet. Sie
können über ein oder mehrere Umdrehungen der Steuerwelle 12 geöffnet bleiben oder aber über ein
oder mehrere Umdrehungen der Steuerwelle 12 geschlossen werden. Auf der Steuerwelle 12 befinden sich
Kegelräder 17, welche Marken 18 tragen. Diese Kegelräder 17 sind in ihrer Drehlage relativ zur Steuerweile
12 justierbar. Ein Ring 19 trägt eine Nullmarkt 2(>und
ist unverrückbar mit der Steuerwelle 12 verbunden. Das Kegelrad 17 kämmt mit einem entsprechenden
Kegelrad 21, welches auf der Welle der Schaltkupplung 15 sitzt. Erhält die Schaltkupplung 15 einen Schließimpuls,
so wird die Drehbewegung der Steuerwelle 12 über die Welle 22 dem Kegelradpaar 23 mitgeteilt: und
ein auf der horizontalen Achse 24 befindlicher Kurbeltrieb 25 hebt über das Joch 26 und die Stößel 27 das
Spannaggregat 2 einschließlich der Rundschablone 1 ab. Auf diese Weise kann die Rundschablone 1 von der
zu bedruckenden Warenbahn 3 abgehoben werden und es wird dann an dieser Stelle die Warenbahn 3 nicht mit
dem entsprechenden Muster versehen.
F i g. 3a und 3b zeigen eine Rundschablone in zwei verschiedenen Hebestufen. Es gelten die gleichen Bezeichnungen
wie in den vorhergehenden Figuren. Die Rundschablone 1 ist mit einem Zahnrad 28 fest verbunden
und kämmt mit einem entsprechenden Zahnrad, dem Rapportrad 29, welches diese Schablone mit den
übrigen Schablonen im Rapport hält. Während in F i g. Ja die Rundschablone 1 in Kontakt mit der Warenbahn
3 ist, zeigt F i g. 3b einen abgehobenen Zustand, wobei nunmehr der Abstand 37 zwischen Rundschablone
1 und Warenbahn 3 vorhanden ist. Zweckmäßig wird der Abstand 37 kleiner gehalten als die
Zahnhöhen der beiden Zahnräder 28, 29, so daß der Eingriff auch in voll angehobenem Zustand erhalten
bleibt. Dadurch wird die Drehbewegung der Rundschablone I auch beim Anheben nicht unterbrochen, obwohl
dann kein unmittelbarer Kontakt mit der Warenbahn 3 besteht.
Mit der Einstellvorrichtung in Fig.4 läßt sich die
Hubhöhe der Schablonenstationen und damit auch der Bereich, in welchem der Druckvorgang einer Rundschablone
auf der Warenbahn 3 unterbrochen wird, einstellen. Zu diesem Zweck sind die beiden Stellschrauben
33 vorgesehen, mit deren Hilfe die Stößel 27 verkürzt oder verlängert werden können. Tritt die
Hubvorrichtung durch Schließen der Schaltkupplung 15 in Funktion, so wird der Kuppeltrieb 25 in Bewegung
versetzt, welcher über das joch 26 die beiden Stößel 27 in den Gleitrohren 36 so lange hebt, bis die Stellschrauben
33 das Spannaggregat 2 berühren. Von diesem Moment an nimmt auch das Spannaggregat 2 mit
der darin gelagerten Rundschablone an der Hubbewegung teil, wodurch der Druckvorgang unterbrochen
wird. Je größer der Schablonenhub gewählt wird, desto länger wird der von der Rundschablonc 1 auf der Warenbahn
3 nicht bedruckte Bereich.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Rotationsschablonendruckmaschine mit mindestens zwei Schablonendruckstationen, deren einzelne
Rundschablonen für ein zeitweiliges Unterbrechen des Druckvorganges Hebevorrichtungen
mit einem Antrieb zum Abheben der Rundschablonen von der Warenbahn aufweisen, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb (23 bis 25) der Hebevorrichtungen (23 bis 27) in den einzelnen
Druckstationen zum Drucken großrapportiger Muster durch eine in Maschinenlängsrichtung verlaufende,
in Abhängigkeit von der Drehzahl det unter sich synchronisierten Rundschablonen rotierende
Steuerwelle (12) erfolgt
2. Rotationsschablonendruckmaschine nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Steuerwelle (12) von einer die Drehzahl der einzelnen
Rundschablonen synchronisierenden Rap- to portwelle (8) erfolgt.
3. Rotationsschablonendruckmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsverhältnis
zwischen Steuerwelle (12) und Rapportwelle (8) mit Hilfe von Zahnradgetrieben (13)
einstellbar ist.
4. Rotationsschablonendruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb
(23 bis 25) der Hebevorrichtungen (23 bis 27) der einzelnen Rundschablonenstationen (1, 2) über
Schaltkupplungen, vorzugsweise Elektromagnetkupplungen (15), von der Steuerwelle (12) her erfolgt.
5. Rotationsschablonendruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb
(23 bis 25) der Hebevorrichtungen (23 bis 27) der einzelnen Rundschablonenstationen (1, 2) über
Zahnradwinkelgetriebe (17 bis 21) von der Steuerwelle (12) her erfolgt.
6. Rotationsschablonendruckmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß von der
Steuerwelle (12) mindestens ein Schaltwerk (14) angetrieben ist, welches in Abhängigkeit vom Drehwinkel
bzw. der Umdrehungszahl der Steuerwelle (12) Schaltimpulse an die Schaltkupplungen (15) abgibt
7. Rotationsschablonendruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der
Steuerwelle (12) angetriebenen Hebevorrichtungen der einzelnen Rundschablonenstationen Kurbeltriebe
(25) sind.
8. Rotationsschablonendruckmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Antrieb
der Hebevorrichtungen (23 bis 27) dienenden Zahnradwinkeltriebe (17 bis 21) in ihrer Drehwinkellage
relativ zur Steuerwelle (12) justierbar sind.
9. Rotationsschablonendruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen
Rundschablonen (1) auch im angehobenen Zustand angetrieben sind.
10. Rotationsschablonendruckmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubhöhe
(37) der einzelnen Rundschablonen (1) geringer ist als die Zahnhöhe der Rapporträder (28,29).
65 Die Erfindung bezieht sich aui eine Rotationsschablonendruckmaschine
mit mindestens zwei Schablonendruckstationen, deren einzelne Rundschablonen für ein zeitweiliges Unterbrechen des Druckvorganges Hebevorrichtungen
mit einem Antrieb zum Abheben der Rundschablonen von der Warenbahn aufweisen.
Eine derartige Rotationsschablonendruckmaschine wird beispielsweise in der US-PS 29 28 340 beschrieben
Bei dieser bekannten Vorrichtung erfolgt der Antrieb der Hebevorrichtungen für die Rundschablonen
durch ein in Maschinenlängsrichtung verlaufendes Steuerelement, welches in axialer Richtung verschiebbar
ist Die Vorrichtung weist den Nachteil auf. daß die Bewegung aller Rundschablonen nur gemeinsam erfolgen
kann. Eine individuelle Steuerung der Schablonenabsenk- und Hebebewegungen ist nicht möglich. Das
Heben und Senken der Rundschablonen erfolgt bei der bekannten Vorrichtung ausschließlich zum Zwecke des
Überspringens der Randstelle in den Rundschablonen. Hierzu ist eine gemeinsam erfolgende Hebe- und Senkbewegung
der Rundschablonen erforderlich, da während dieser Zeit die Druckdeckenbewegung unterbrochen
wird, die Rundschablonen aber weiterbewegt werden, bis die Nahtstelle in den Rundschablonen übersprungen
ist.
In der DT-OS 14 60 763 wird eine Vorrichtung zum
Bedrucken von Garnen beschrieben, bei der einzelne Druckwalzen von dem zu bedruckenden Gut abhebbar
ausgebildet sind, um eine Variation der Druckmuster zu erreichen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
bei einer Rotationsschablonendruckmaschine der eingangs genannten Bauart die Möglichkeit zu
schaffen, beim Drucken von großrapportigen Mustern die Rundschablonen wechselweise anzuheben und abzusenken.
Hierdurch kann der Gesamtrapport auf mehrere Schablonenumfänge verteilt werden und die einzelnen
Rnndschablonen bzw. Rundschablonengruppen, bei Mehrfarbendruck, können mustergerecht zum
Zwecke des Drückens mit der zu bedruckenden Oberfläche in Kontakt gebracht werden.
Die Lösung der obengenannten Aufgabe geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß der Antrieb der Hebevorrichtungen
in den einzelnen Druckstationen zum Drucken großrapportiger Muster durch eine in Maschineniängsrichtung
verlaufende, in Abhängigkeit von der Drehzahl der unter sich synchronisierten Rundschablonen,
rotierende Steuerwelle erfolgt.
Als Hebevorrichtungen können an sich bekannte Vorrichtungen, wie z. B. Kurbelgetriebe. Exzenter, Kurvenscheiben,
Schraubspindeln u.dgl. verwendet werden
Verschiedene weitere vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Rotationsschablonendruckmaschine
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die erfindungsgemäße Rotationsschablonendruckmaschine wird die Möglichkeit geschaffen, die
Hubbewegungen der einzelnen Rundschablonen bzw. Rundschablonengruppen den Erfordernissen verschiedener
Muster, d. h. der Länge und Anzahl der zum Gesamtrapport gehörigen auf die einzelnen Rundschablonen
bzw. Rundschablonengruppen verteilten Kurzrapporte, anzupassen.
Die Erfindung ist an Hand von schematischen Zeichnungen näher erläutert.
F i g. 1 zeigt eine Anordnung der erfindungsgemäßen Einrichtung an einer Rotationsschablonendruckmaschine.
In F i g. 2 ist eine Hebevorrichtung an zwei Scha-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT772171 | 1971-09-06 | ||
AT772171A AT311290B (de) | 1971-09-06 | 1971-09-06 | Rotationsschablonendruckmaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2240377A1 DE2240377A1 (de) | 1973-03-15 |
DE2240377B2 true DE2240377B2 (de) | 1975-11-20 |
DE2240377C3 DE2240377C3 (de) | 1976-06-24 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2240377A1 (de) | 1973-03-15 |
US3834309A (en) | 1974-09-10 |
FR2152148A5 (de) | 1973-04-20 |
CH537281A (de) | 1973-05-31 |
GB1402113A (en) | 1975-08-06 |
AT311290B (de) | 1973-11-12 |
IT964322B (it) | 1974-01-21 |
NL7211631A (de) | 1973-03-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |