DE2239523A1 - Vorrichtung zum ermitteln von unwucht in einem rad - Google Patents

Vorrichtung zum ermitteln von unwucht in einem rad

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DE2239523A1
DE2239523A1 DE19722239523 DE2239523A DE2239523A1 DE 2239523 A1 DE2239523 A1 DE 2239523A1 DE 19722239523 DE19722239523 DE 19722239523 DE 2239523 A DE2239523 A DE 2239523A DE 2239523 A1 DE2239523 A1 DE 2239523A1
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Jinichi Ito
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Yamada Yuki Seizo Co Ltd
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/14Determining imbalance
    • G01M1/16Determining imbalance by oscillating or rotating the body to be tested

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  • Measurement Of Mechanical Vibrations Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ermitteln von Unwucht in einem Rad Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum schnellen und sicheren Ermitteln von Unwucht im Rad eines Kraftfahrzeugs und zum Wiederherstellen des Gleichgewichts deren.
  • Beachtliche Fortschritte auf dem Gebiet des Schnellstraßenbaus haben in den letzten Jahren zu einer Erhöhung der Geschwindigkeit von Motorfahrzeugen geführt. Das Auswuchten von Rädern eines Kraftfahrzeugs hat mit zunehmender Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs mehr und mehr an Bedeutung gewonnen. Es ist unmöglich, ein Kraftfahrzeug mit hoher Geschwindigkeit normal zu fahren, dessen Räder unausgewuchtet sind, und zwar auch dann nicht, wenn die Räder genau ausgerichtet sind.
  • Das bedeutet, dass, wenn das Kraftfahrzeug eine statische Unwucht hat, es stark senkrecht schwingen und Fahrer und Insassen ermüden wird. Wenn es eine dynamische Unwucht hat, wird es quer um den Achsschenkelbolzen schwingen und zu einer zu starken Abnutzung der Reifen oder zu anormalen Schwingungen des Lenkrades führen und damit eine gefährliche Situation heraufbeschwören.
  • Heutzutage sind Kraftfahrzeuge so konstruiert, dass ihre Karosserien ein geringes Gewicht und einen starren aufbau haben, damit sie eine höhere Leistung erreichen können.
  • Somit ist heutzutage jede Karosserie ein schvingendes System, das eine deutlicher abgegrenzte Eigen-Reson@nzfrequenz hat als Karosserien nach den frühercn Stand der der Technik, so dass man sie mit einem Resotor vergleichen kann. Ein unausgewuchtetes Rad kann nit einer Vibrator verglichen werden, der eine Schwingung mit einer Frequenz erzeugt, die der Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs entspricht.
  • Es dürfte somit klar sein, dass es für ein Kraftfahrzeug wichtig ist, dass seine RUder ausgewuchtet sind, wenn es bei hohen Geschwindigkeiten sicher und bequem gefahren werden soll. Es sind nuti bisher schon viele Vorschläge gemacht worden, Unwucht in Rädern zu messen und deren Auswuchtung wiederherzustellen, jedoch ist keiner davon in der Lage gewesen, befriedigende Resultate zu erzielen, und zwar auf Grand de sache, dass einige davon schwer zu handhaben, eine zeitraubend bei der Durchführung der Messung und andere nicht fähig sind, genaue Werte beim Messen der Unwacht in iädern zu produzieren.
  • Diese Erfindung ungeht die Mängel des bisherigen Standes der Technik; es ist gemäss der obigen Ausführungen ein Ziel der Erfindung, eine verbesserte Vorrichtung zum Messen der Unwucht in einem Rad zu erhalten.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung £u erhalten, die es gestattet, den Momentan-Schlfingungsmittelpunkt des schwingenden Systems leicht zu verschieben.
  • in weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu erhalten, die es gestattet, den Momentan-Schwingungsmittelpunkt des schwingenden Systems leicht auf Punkte auf entgegengesetzten Seiten eines Rades einzustellen.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Messen der Unwucht in einem Rad zu erhalten, die eininch lii Aufbau und eicht ZU bedienen ist.
  • Noch ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu erhalten, die die Phase der Unwucht in einem Rad zuverlässig feststellen kann.
  • Siorh ein weiteres Ziel der Erfindung ist es 1 eine Vorrichtung zum Messen der Unwucht in einem Rad zu erhalten, die es gest@ttet, Verschiebung der Mittelachse der Drehwelle zu 1 - : i Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die den Betrag der Unwucht in einem Rad mit grösserer Genauigkeit zu bestimmen gestattet.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen: Figur l(a), 1(b), l(c), 1(d) und l(e), daß wenn die Unwucht eines Rades auf dessin gegenüberliegenden Seiten korrigiert wird, das Rad als Ganzes ausgewuchtet werden kann; Figur 2(a) und 2(b) Darstellungen zur Erklärung der Prinzipien, auf denen Vorrichtungen zum Messen von Unwucht in einem Rad beruhen; Figur 3 die Erzeugung von Geräusch bei der Durchführung von Versuchen; Figur 4 ein Schaubild der Beziehung zwischen der Drehzahl eines Rades und dessen Amplitude; Figur 5(a), 5(b), 5(c), 5(d) und 5(e) Darstellungen zur Erläuterung der Prinzipien, die der Korrektur von Unwucht in einem Rad auf dem Prüfstand zugrundeliegen; Figur 6 eine Darstellung zur Erläuterung der in Fig. 2 dargestellten Prinzipien, wobei ein Fehler in Betracht gezogen wird; Figur 7 ein Ausführungsbeispiel zur Verminderung der Geräuscherzeugung bei der Durchführung von Versuchen; Figur 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel zur Verminderung der Geräuscherzeugung bei der Durchführung von Versuchen; Figur 9(a) und 9(b) Gestänge, mit denen der Momentan-Schwingungsmittelpunkt des schwingenden Systems. verändert werden kann, Figur 10 eine Schnittdarstellung eines Ausführungsbei spiels zur Änderung des- Momentan-Schwingungsmittelpunktes durch Bewegen der rotierenden Welle auf der das Rad sitzt, Figur ll(a) und ll(b) Darstellungen zur Erklärung der Prinzipien, auf denen das Ausführungsbeispiel von Fig. 10 beruht, Figur 12 eine Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels zur Veränderung des Momentan-Schwingungsmittelpunktes des schwingenden Systems durch Verschieben des Gestänges, Figur 13 eine Schnittansicht des Gestänges längs der Linie A-A auf Fig. 12, Figur 14(a) und fili(b) Darstellungen zur Erklärung der Prinzipien, auf denen das Ausführungsbeispiel von Fig. 12 beruht, Figur 15 eine Darstellung zur Erklärung der Steuern einrichtungen, die zum Steuern eines Fluids benutzt werden, das seinerseits zum Messen und Korrigieren von Unwucht in einem Rad gemäss dieser Erfindung benutzt wird, Figur 16 eine Darstellung zurErklärung des Messteils zum Messen und Korrigieren von Unwucht in einem Rad unter Verwendung eines Fluids, Figur 17 eine Darstellung zur Erklärung der Korrektur von Verschiebungen der Mittelachse der rotierenden Welle, Figur 18 ein Schaubild für die Abhängigkeit zwischen dem Druck in der Düse und dem Abstand zwischen dem Vorderende der Düse und dem schwingenden Element, Figur 19 eine Darstellung zur Erklärung der Durchführung einer Stichprobe, Figur 20 eine Ansicht zur Erklärung der Beziehung zwischen der Phasenmesstafel und dem Rad, Figur 21 eine Darstellung zur Erklärung der Durchführung der Bestimmung der Phase der Unwucht in einem Rad, Figur 22 eine Darstellung zur Erklärung der Prinzipien, auf denen ein Ausführungsbeispiel des elektrischen Priifsystems zum Messen und Korrigieren von Unwucht in einem Rad beruht, Figur 23 ein Blockschaltbild einer elektrischen Schaltung zur elektrischen Steuerung des Messens und Korrigierens von Unwucht in einem Rad, Figur 24 ein Schaltbild der elektrischen Kreise für wichtige Teile und Figur 25(a), 25(b), 25(c) und 25(d) Wellenformen der an verschiedenen Stationen erzeugten Impulse.
  • Bevor die Erfindung eingehend erklärt wird, wird eine kurze Darstellung der Prinzipien vorausgeschickt, auf denen sie beruht.
  • Zunächst ist der Grund zu betrachten, warum ein Rad genau ausgewuchtet werden kann, indem man lediglich Korrektur gewichte an den beiden Oberflächen des Rades befestigt.
  • Auf Fig. l(a) wird eine rotierende Welle R,-an der ein zu prüfendes Rad H angebracht ist, so in Umdrehung versetzt, dass es dem Rad gestattet ist, radial zur Welle R um den Momentan-Schwingungsmittelpunkt D des schwingenden Systems herum zu schwingen. Das Rad H sei unausgewuchtet, wies es bei X gezeigt ist. Wenn das Rad H dadurch ausgewuchtet werden kann, dass man lediglich ein Korrekturgeweicht F1 an nur einer Seite des Rades anbringt, dann kann des Ausgleichen des Kraftmoments, bezogen auf den Schwingungsmittelpunkt D, durch die folgende Gleichung ausgedrückt werden: X # M - F1#L1 = 0 (1) Es wird also auf den Momentan-Schwingungsmittelpunkt D eine Unwuchtkraft (F1-X) ausgeübt, die senkrecht zur rotierenden Welle gerichtet ist.
  • Wenn man nun annimmt, dass das Rad H wieder ausgewuchtet wird, indem man ein weiteres Korrekturgewicht F2 an seiner anderen Seite befestigt, um den Betrag der Unwuchtkraft (F1-X) zu erhalten, dann lässt sich, ähnlich der Gleichung (1), die folgende Gleichung bilden x zu M - F2#L2 = 0 (2) Es wird also im Momentan-Schwingungsmittelpunlrt D eine Unwuchtkraft (F2-X) erzeugt, obwohl das Rad H scheinbar ausgewuchtet ist.
  • Um nun die Rsstkraft sowohl in Fig. 1(a) als auch in Fig.
  • l(b) gleich Null zu machen, braucht man nur F1 und F2 zu F3 und F3 zu machen, so dass das Kräftepaar am Unwuchtpunkt X ruf Null herabgesetzt werden kann, wie dies Fig. l(c) zeigt. Man sieht, dass das Rad H somit genau ausgewuchtet werden kann.
  • Auf den Figuren l(a), l(b) und l(c) wird vom Rad H angenommen, dass es nur an einem Punkt unausgewuchtet ist.
  • Ist das Rad H nun an drei Punkten unausgewuchtet, wie dies Fig. l(d) zeigt, so lassen sich die unausgewuchteten Punkte X1, X2 und X3 übereinanderlegen, so dass der unausgewuchtete Punkt X an ihre Stelle treten kann, wie dies Fig.
  • l(e) zeigt. Daraus kann man entnehmen, dass das Rad II ausgewuchtet werden kann, indem man lediglich Korrektur gewichte an seinen beiden Seiten anbringt.
  • Nun soll das Wesentliche der Prinzipien erklärt werden, auf denen Vorrichtungen zum Messen von Unwucht in einem Rad beruhen.
  • Aus der obigen Beschreibung ergibt sich, dass das Anbringen von Korrekturgewichten an beiden Seiten eines Rades der Bestimmung zweier unbekannter Grössen x und Y entspricht, wie dies die Figuren 2(a) und 2(b) zeigen. Somit besteht das Wesentliche der Prinzipien darin, zwei Gleichungen abzuleiten, die diese beiden unbekannten Grössen enthielten und ihren Wert zu bestimmen.
  • Insbesondere lassen sich durch Verschieben des Momentan-Schwingungsmittelpunktes in Fig. 2 die beiden folgenden Gleichungen herleiten: X(L+l) + Yl = F (3) X(L+#l) + Y#l = E (4) Mit Hilfe dieser- zwei Gleichungen lassen sich die unbekannten Grössen X und Y berechnen, wobei sich versteht, dass der Abstand zwischen dem Momentan-Schwingungsmittelpunkt D auf der einen Seite und F und E auf der anderen Seite eine längeneinheit ist.
  • Vorrichtungen zum Messen von Unwucht in einem Rad müssen einen guten Rauschabstand haben, und zwar aus dem nachstehend erklärten Grunde: Damit man mit Hilfe dieses Gleichungssystems aus'den Gleichungen (3) und (4) Werte für die unbekannten Grössen X;-und Y erhalten kann, ist. es zweckmässig, den Momentan-Schwingungsmittelpunkt (Parameter) zu verschiebens und zwar muss der Betrag dieser Verschiebung des Momentan-Schwingungsmittelpunktes ausreichend gross sein. Wenn nämlich die Verschiebung ( Q - a ) des Momentan-Schwingungsmittelpunktes klein ist, werden sich Schwankungen der gemessenen Werte von E und F direkt als Geräusch manifestieren, wie dies die Fig. 3 zeigt, so dass es unmöglich ist, richtige Werte für E und F zu erhalten.
  • Die Beziehung wischen der Umdrehungsgeschwindigkeit des Rades und der Phase der Unwucht in einem Rad soll nach stehend erklärt werden. Wenn die Umdrehungsgeschwindigkeit des Rades weit unter der Resonanzgeschwindigkeit liegt (Fig. 4), bei der die Schwingungsamplitude unendlich gross ist, so ist die durch eine Unwucht erzeugte Sclluingung genauso gerichtet wie die Verbindungslinie zwischen dem Drehmittelpunkt des Rades und der Unwuchtstelle. Erreicht aber die Drehzahl des Rades die Resonanzgeschwindigkeit, so ist die Schwingungsrichtung um 900 verschoben.
  • In Wirklichkeit ist jedoch diese Verschiebung sehr empfindlich und kann in Abhängigkeit von geringen Veränderungen der Drehzahl des Rades stark schwanken; wenn das Rad bei der Prüfung eines Rades auf Unwucht mit der Resonanzdrehzahl rotiert, so ist es schwierig, die Anzeige der Phasen der Unwucht abzulesen, da die Anzeige eine ständige Veränderung aufweist. Rotiert jedoch das Rad bei einer Drehzahl, die ein Mehrfaches der Resonanzdrehzahl darstellt, so wird die Grösse der Schwingung vermindert, und die Schwingungsrichtung ist gegenüber der Richtung, in der die Unwucht liegt, um 1800 versetzt. In diesem Falle hat man den Vorteil, dass Amplitude und Phase der Schwingung konstant sind und durch Drehzahl schwankungen praktisch nicht beeinflusst werden, wobei die Amplitude der Grösse der Unwucht proportional ist. Damit wird es möglich, die Grösse der Unwucht genau zu bestir-imen, wenn man das Rad in diesem Drehzahlbereich rotieren lässt und Amplitude und Phase misst.
  • Ein Beispiel fiir die Vorrichtungen des Prüfstandsystems zum Messen der Unwucht in einem Rad d.h. für eine Vorrichtung, auf der die Unwucht eines Rades zweimal gemessen wird, indem man das Rad in ungekehrtem Positionen montiert- soll nun erklärt werden. Typische Drehvorrichtungen des Prüfstandsystems lassen sich ganz allgemein in Vorrichtungen des statisch-dynamischen Systems und die desjenigen Systems unterteilen, bei denen die beiden Flächen gleichzeitig geprüft werden. Bei den ersteren erhält man die dynamische Auswuchtung, nachdem eine genau statische Auswuchtung erhalten worden ist. Mit den Vorrichtungen dieses Systems kann man relativ befriedigende Resultate erhalten, wenn das zu prüfende Rad einen schmalen Reifen hat und eine schwere Karosserie tragen kann und langsam fährt; sie sind er nicht in der Lage, die Unwucht in einem Rad mit hohem Wirkungsgrad und hoher Genauigkeit zu korrigieren.
  • Wird die L-ge eines unausgewuchteten Punktes X durch Ausnutzung der durch Schwerkraft erzeugten Zugwirkung in Fig. 5(a) besteht und wird die Unwucht dadurch korrigiert, dass man an den entgegengesetzten Seiten des Rades Gewichte E und E' anbringt5 l.ie dies Fig. 5(b) zeigt, so würde man die erhaltenen Ergebnisse als praktisch der Fig. 5(c) entsprechend ansehen. Dann wird das Rad in Umdrehung versctzt und die dynamische Umwucht 2W gemessen.
  • Unterteilt man die dynamische Unwucht 2W in W und W und kompensiert man sie auf Grund der Überlegung, dass E = X - E-' wird nicht unbedingt E = X - E ist, so würde die Korrekturgleichung wie folgt lauten: El1 - (X - E') l2 = W (5) l2 - l1 An dieser Stelle muss das Problem der auf den Momentan-Schwingungsmittelpunkt D in Fig. 1 wirkenden Unwuchtkraft betrachtet werden. Werden in der Praxis die Korrekturgewichte am Rad angebracht, so muss sich der Momentan-Schwingungsmittelpunkt des schwingenden Systems ändern, da nunmehr die axiale Richtung der den Achsschenkelbolzen tragenden Welle mit der Mitte der Reifenlauffläche zusammenfällt. Wird demgemäss der Momentan-Schwingungsmittelpunkt um den halben Abstand l2 gemäss Fig. 5(e) verschoben, so entsteht gemäss der folgenden Gleichung der Fehler #1 Aus den vorstehenden Ausführungen kann man ersehen, dass es infolge der Reibung in den Lagern und dergl. unmöglich ist, eine genaue statische Auswuchtung zu erhalten und dass die Hypothese X - g = E' nicht ausreichend ist.
  • Vorrichtungen des Systems, bei dem zwei Seiten gleich zeitig geprüft werden, sind vorgeschlagen worden, um die Nechteile des statisch-dynamischen Systems zu vermeiden.
  • Diese Vorrichtungen beruhen auf dem obenerwähnten Wesen der Prinzipien, auf denen einige Vorrichtungen zum Messen von Unwucht in einem Rade beruhen.
  • Bekanntlich ist es nutzlos; die Vorrichtung mit aufwendigen Einrichtungen zum Verarbeiten der Messignale auszurüsten, wenn die Fähigkeit einer Vorrichtung gering ist, Signale aufzunehmen. Betrachtet man z.B. die Fortpflanzung eines Fehlers in den oben anhand von Fig. 2 beschriebenen Gleichungen (3) und (4), so wären die erhaltenen Ergebnisse praktisch so, wie dies Fig. 6 zeigt, d.h., dass die Werte.
  • von E(ßß) und F(#l)so sind, wie dies aus den Gleichungen (3) und (4) folgert: Was am vorstehenden Rechenvorgang bemerkenswert ist, ist die Tatsache, dass es bei der Bestimmung der unbekannten Grössen X und Y zu einem Fehler kommen kann und dass eine Erhöhung des Moments durch eine starke Verschiebung des Momentan-Schwingungsmittelpunkts ein durch vertikale Schwignung verursachtes Geräusch erzeugen kann.
  • Beim genauen Korrigieren von Unwucht mit Hilfe der oben erwähnten Vorrichtungen des st tisch- dynami schon Systems miissen die Arbeitsgänge ö-fters durchgeführt werden, bis die endgiiltige Entscheidung erreicht ist. Das führt unweigerlich zu einer Erhöhung der zum Prüfen und Sorrigieren erforderlichen Zeit und der Anzahl von Korrekturgewichten, die benutzt werden müssen, um den Zweck zu erreichen. Bei der Benutzung der Vorrichtungen des Systems, bei dem beide Seiten zugleich geprüft werden, muss man sich entscheiden, welche Einrichtungen zum Verandern des Parameters (der Position des Momentan-Schwingungsmittelpunktes) benutzt werden sollen, und zwar unter Berücksichtigung der Einschleppung eines Fehlers in die beim Prüfen erreichten Ergebnisse.
  • Damit bessere Resultate erhalten werden können, könnte nian zwei gerade Linie veranlassen, sich unter einem Winkel # zu schneiden, der, wie Fig. 7 zeigt, nahezu 900 beträgt.
  • Den Zweck, die beiden geraden Linien zu versnlassen, sich unter 900 zu schneiden, könnte man, ohne zur Berechnung von zwei Simultangleichungen greifen ZU müssen, auch dadurch erreichen, dass man den Momentan-Schwingungsmittelpunkt D des Rades II so verschiebt, dass er auf den Seitenflächen A und B des Rades H liegt, wie das die Fig. 8 zeigt.
  • Wenn sich dabei der Momentan-Schwingungsmittelpunkt D .auf die Fläche A legt, lässt sich die folgende Beziehung herleiten: #F #Y = (8); wenn sich der Momentan-Schwingungsmittelpunkt auf der auderen Seitenfläche B befindet, gilt die folgende Beziehung: #E #X = (9).
  • L Die in die erhaltenen Resultate eingeschleppten Fehler sind voneinander unabhängig. Es liegt auf der Hand, daß die Vorrichtungen, die auf diesen Gleichungen beruhen, vielfach wirksamer sind als die auf den Gleichungen (6) und (7) beruhende -Vorrichtung. Dies läßt sich durch Einsetzen von Werten in die Gleichungen belegen.
  • Nach der vorstehenden Beschreibung dürfte klar sein, daß man beim Kompensieren von Unwucht ihr einem Rad mit hoher Genauigkeit bessere Ergebnisse erhalten kann, wenn der Momentan-Schwingungsmittelpunkt des Rades auf gegenüberliegenden Felgenoberflächen des Rades liegt. Die Prinzipien, auf deren Basis sich diese Feststellung in konkrete Form bringen läßt, sollen nachstehend erklärt werden.
  • In der Praxis ist es schwierig, den Momentan-Schwingungsmittelpunkt eines Rades auf dessen gegenüberliegenden Oberflächen zu legen. Sogar wenn es möglich wäre, den Momentan-Schwingungsmittelpunkt dorthin zu verlegen, würde man beim Betrieb der Vorrichtung auf Schwierigkeiten stossen. Es ist nun festgestellt worden, daß es mit Hilfe der Montage des Rades durch eine Spezialvorrichtung möglich ist, den Moinentan-Schwingungsmittelpunkt des Rades auf eine dergegenüberliegenden Seitenflächen A und B zu verlegen.
  • Bei dieser neuen Spezialvorrichtung, die mit GelenkhebeUn arbeitext; werden um eine Stelle auf einer Felgenfläche A des Rades, an der der Momentan-Schwingungsmittelpunkt des Rades H liegen soll, ein imaginärer Kreis geschlagen und die Gelenkhebel P und P tangential zu diesem Xreis angeordnet.
  • Die rotierende Welle R sitzt im Mittelpunkt eines Armes Q, der die beiden Gelenkhebel P und P miteinander verbindet. Die Gelenkhebel P und P sind dabei so angeordnet, dass zwei Linien, die beide auf einem dar Gelenkhebel P und P senkrecht stehen und durch die Mitte eines der Gelenkhebel P und P hindurchgehen, einander in einem Punkt schneiden, welcher der Stelle entspricht, an der der Momentan-Schwingungsmittelpunkt D auf einer der gegenüberliegenden Felgenoberflächen des Rades H liegen soll. Wenn man den Momentan-Schwingungsmittelpunkt D veranlasst, auf der anderen Felgenoberfläche 13 zu liegen, kann das Rad H in geeigneter Weise auf der rotierenden Welle R so bewegt werden, wie dies durch eine einzelne gestrichelte Linie auf Figur 9(a) angedeutet ist, da es schwierig ist, den Momentan-Schwingungsmittelpunkt D zu verschiebenq Als Alternative kann der Momentan-Schwingungsmittelpunkt D auch auf gegenüberliegende Felgenoberflächen des des terlegt werden, wenn man die Gelenkhebel P und P so anordnet dass Verlängerungen der Gelenkhebel sich in einem Punkt schneiden, der auf einer Felgenoberfläche A oder auf der anderen Felgenoberfläche B des Rades H liegt, wie dies die Fig. 9(b) zeigt. Sind nun die Gelenkhebel P und P so angebracht, dass ihre Aussenenden S und S voneinander weg oder aufeinander zu bewegt werden können, so wird es mZglich, den imaginären Momentan-Schwingungsmittelpunkt zu verschieben, ohne das Rad H zu bewegen.
  • Erfindungsgemäß werden Gelenkhebel dazu benutzt, den Momentan-Schwingungsmittelpunkt zu bewegen. Die Prüfung eines Rades kann dabei nach einem rein mechanischen Verfahren,.nach einem Verfahren unter Benutzung eines Fluids oder nach einem elektrishchen Verfahren erfolgen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem der Momentan-Schwingungsmittelpunkt eines Rads feststeht, während das Rad bewegt werden kann wie in Fig. 9(a) gezeigt, soll nun beschrieben werden, Bei dem in Fig. 10 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine hohle, rotierende Welle 1 in zwei Lagern 2 und 3 drehbar gelagert, während die Welle gegenüber der Welle 1 radial schwingen kann. Ein AuBenzylindér 5 eines Radaufnahmeelementes 4 ist über ein Endstück der rotierenden Welle 1 geschoben; auf der äußeren Umfangsfläche desJenigen Teils der rotierenden Welle 1 auf dem der Außenzylinder 5 sitzt, sind Längsnuten 6 angebracht, um in sich Stifte aufzunehmen, die aus der inneren Umfangsfläche des Außenzylinders 5 herausragen, damit das Radaufnahmeelement 4 gegenüber der rotierenden Welle 1 axial verschoben werden kann.
  • Auf der Innen-Umfangsfläche eines Innenzylinders 8 des Radaufnahmeelements 4 ist ein Gewinde 9 angebracht, das durch Verschrauben in ein Gewinde 11 auf der äußeren Umfangsfläche eines Endstücks einer beweglichen Welle 10 eingreifen kann, die drehbar in die hohle rotierende Welle 1 eingeschoben ist.
  • Auf der äusseren Umfangsoherfläche des Aussenzylinders 5 ist ein Flansch 13 zur Aufnahme eines Rades 12 angebracht, das auf Unwucht geprüft wird und so eingestellt ist, dass es genau ausgewuchtet werden kann.
  • Nun sollen Gelenkhebel beschrieben werden, die das Rad 12 so halten, dass der Momentan-Schwingungsmittelpunkt D auf einer Felgenoberfläche des Rades 12 liegt. Gleichgeformte Ilalteplatten 1111 und 142 sind an gegenüberliegenden Seiten des LaSers 3 so angebracht, dass sie halteelemente 151 und 152 mit gleicher Länge an ihrem Vorderende schwenkbar um die Drehpunkte 161 bzw. 162 tragen. Das illteelement 151 trägt schwenkbar ein Ende der llrlteelemente 171 und 181, die um die Drehpunkte 191 bzw. 201 schwenken und an entgegengesetzten Enden des Halteelemeiits 151 angebracht sind. Das Halteelement 152 trägt schwenkbar ein Ende der Halteelemente 172 und 1821 die um die Drehpunkte 192 bzw. 202 schwenken und an entgegengesetzten Enden des Halteelements 152 angebracht sind. Die Halteelemente 171, 181 und 172, 182, die alle gleich lang sind, sind an ihrem anderen Ende gelenkig mit feststehenden Maschinenrahmen 211 bzw. 212 verbunden.
  • Die Bewegung der Gelenkhebel ist so eingerichtet, dass sich eine Linie 221, die durch den Drehpunkt 161 geht uiic1 auf der Linie senkrecht steht, die zwei Drchpunkte 191 und 201 miteiander verbindet, auf der einen Seite, und eine Linie 222, die durch den Drehpunkt 162 geht und auf der Linie senkrecht steht, die zwei Drehpunkte 192 und 202 miteinander verbindet, auf der anderen Seite, in einem Punkt schneiden, der auf dem Mittelstück der rotierenden Welle 1 liegt und dem Momentan-Schwingungsmittelpunkt D entspricht.
  • Eine erste Hülse 23 ist auf einen Teil der rotierenden Welle 1 aufgeschoben, der sich zwischen den Lagern 2 und 3 befindet, und eine Seite Hülse 24 ist auf den Aussenumfang der ersten Hülse 23 aufgeschoben. In die innere Unifangsfläche der ersten Hülse 23 istzeine Spiralnut 25 mit geringer Steigung eingefräst, die einen aus der Drehwelle 1 herausragenden Stift 26 aufzunehmen vermag.
  • Gegengewicht-Einrichtungen 27 bestehen aus den Gewichten 291 und 292j die an entgegengesetzten Enden der Haltearme 281 bzw. 282 befestigt sind. Das untere Ende einer Haltestange 30, die auf halben Wege zwischen den Haltearmen 281 und 282 angeordnet ist, ist in die zweite Hülse 24 und in die erste Hülse 23 eingeführt. 31 stellt einen Halterahmen für die Haltestange 30 dar.
  • Wenn bei dieser Anordnung die erste Hülse 23 uni einen bestimmen Winkel gedreht wirdf neigt sich die Halte stange 30, wobei ihre Schrägstellung durch den Halterahnien 31 gesteuert wird; die Gegengewicht-Einrichtungen 27 neigen sich zusaninien mit der Haltestange 30 ebenfalls. Wird die zweite Hülse 24 um einen bestimmten Winkel gedreht, so drehen sich die Gegengewicht-Einrichtungen 27 in die gleiche Richtung wie die Drehwelle 1 oder in einer dazü entgegengesetzten Richtung.
  • Auf der Drehwelle 1 sitzt nahe deren anderem Ende vor dem Lager 2 eine Keilriemenscheibe 32, die mit einem -nicht dargestellten- Motor verbunden ist. Angrenzend an die Keilriemenscheibe 32 sind an einem Ende der Drehwelle 1 Einrichtungen zum lIin- und Herbewegen des Radaufnahmeelemeint 8 4 angebracht.
  • Insbesondere ist auf dem an die Keilriemenscheibe 32 angrenzenden Ende der Drehwelle ein hohles ZylindergehOuse mit zwei miteinander gegenüberstehenden Kegelrädern 34 und 35 angebracht, die so angeordnet sind, dass ihre Achsen rechtwinklig zur Achse der Drehwelle 1 stehen. Am anderen Ende der beweglichen Welle 10 sitzt ein weiteres Kegelrad 36, das mit den beiden Kegelrädern 34 und 35 in Eingriff gebracht werden kann. Auf dem anderen Ende der die Kegelräder 34 und 35 tragenden Wellen sitzen zwei Räder 37 und 38, die ausserhalb des zylindrischen Gehäuses 33 liegen und von einem Umsteuerzylinder 39 umgeben sind.
  • In der Mitte eines Vorderendes des zylindrischen Gehäuses 33 ist eine rechteckige Öffnung angebracht, in die eine Stange 41 mit rechteckigem Querschnitt hineinnagt, die an ihrem inneren Ende ein Kegelrad 42 trägt, das mit den beiden Kegelrädern 34 und 35 in Eingriff gebracht werden kann. Z.ischen dem Kegelrad 42 und der Innenfiläche des zylindrischen Gehäuses 33 sitzt auf der Stange 41 eine Schraubenfeder 43, die normalerweise durch ihre Federkraft das Kegelrad 42 nach innen drückt und dadurch mit den Kegelrädern 34 und 35 in Eingriff bringt. Am Aussenende der Stange 41 sitzt ein als Anschlag wirkender Knopf 44.
  • Es soll nun die Arbeitsweise des in Fig. 10 dargestellten Ausführungsbeispiels dieser Erfindung beschrieben werden.
  • Das auf Unwucht zu prüfende und auszuwuchtende Rad 12 wird am Flansch 13 des Radaufnahmeelements 4 befestigt. Liegt der Momentan-Schwingungsmittelpunkt D zufällig nicht auf der äusseren Felgenoberfläche des Rades 12, so wird der 42 Knopf 44 herausgezogen, so dass das Kegelrad/nun nicht mehr mit den Kegelrädern 34 und 35 in Eingriff steht; der Motor wird mit niedriger Drehzahl gedreht. Da das Kegelrad 36 mit den Kegelrädern 34 und 35 in Eingriff steht, drehen sich die Drehwelle und die içegliche Welle 0 zusammen. Wird der Umsteuerzylinder 39 von Hand in diesem Augenblick entweder nach vorn oder nach hinten verschoben, so werden die Innenflächen des Umsteuerzylinders 39 gegen die Räder 37 und 38 gedrückt, die sich zu drehen beginnen.
  • Diese Drehung der Oder 37 und 38 wird durch die Kegelräder 34, 35 und 36 auf die bewegliche Welle 10 übertragen, die sich ebenfalls zu drehen beginnt. Dreht sich die bewegliche Welle 10 in einem oder in anderem Sinne, so wird ds Radaufnahmeelement 4 entweder nach vorn oder nach hinten bewegt, da der Gewindeteil 11 der beweglichen Welle in den Gewindeteil 9 des Radaufnahmeelements 4 eingreift. Nachdem dann der Momentan-Schwingungsmittelpunkt D durch die Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung des IIadeufnahmeelements 4 in dieselbe Ebene wie die äussere Feigenoberfläche des Rades 12 gebracht worden ist, wird der Knopf 44 um 90° gedreht, so dass der Knopf 44 in eine -nicht dargestellte- Vertiefung im zylindrischen Gehäuse 33 einrastet und das Kegelrad 42 wieder durch die Federkraft der Feder 43 in Eingriff r.lit den Kegelrädern 34 und 35 gebracht wird. Das stellt eine Verbindung zwischen der Drehwelle 1 und der beweglichen Welle 10 her, so dass sie nun wieder eine Einheit bilden und eine axiale Verschiebung des Radaufnahmeelements 4 verhindert wird.
  • Nachdem das Rad 12 in eine Stellung gebracht worden ist, bei der der Momentan-Schwingungsmittelpunkt D auf der äusseren Seitenfläche des Rades 12 liegt, wird die Drehwelle 1 mit einer gegebenen Drehzahl angetrieben, die ein Mehrfaches der anhand von Fig. 4 beschriebeiien Resonanzdrehzahl betragen kann. Enthält nun das Rad 12 eine Unwucht, so führt die Drehwelle 1 um den Momentan-Schwingungsmittelpunkt D herum eine radiale Schwingbewegung aus.
  • Um diese Schwingung zu beseitigen, verschiebt man die erste Hülse 23 axial1 so dass sich die Gegengewicht-Einrichtungen 27 schrägstellen. Dann verschicbt man auch die zweite Hülse 24 axial, so dass sicij die Gegengewicht-Einrichtungen zu drehen beginnen, während die Drehwelle l sich ebenfalls dreht. Der Motor wird abgestellt, wenn die Schwingung der Drehwelle 1 auf einen Nindestwert zurückgegangen ist.
  • Ninimt man an, dass sich in diesem Augenblick die Gegengewicht-Einrichtungen 27 in der in Fig. 11(a) dargestellten Schrägstellung befinden, so ist das auf den Momentan-Schwingungsmittelpunkt D wirkende Kra ftmoment gegeben durch die Gleichung LY + (L + l - l1) F - (L + l+ l1) F = 0 2lIF LY = 2 l1F # Y = (10) L Somit ist die Gleichung (10) dieselbe wie Gleichung (8).
  • Dann wird das Rad 12, wie oben beschrieben, in die Stellung gebracht, die der strichpunktiert gezeichneten Einzellinie auf Fig. 10 entspricht. Wenn sich das Rad 12 auf der Drehwelle 1 in der durch die strichpunktierte Einzellinie dargestellten Stellung befindet, schwingt die Drehwelle 1, wenn das Rad 12 unausgewuchtet'ist. Um diese Schwingung zu beseitigen, werden die erste und zweite Hülse 23 und 24 in die oben beschriebenen Stellungen gebracht.
  • Nimmt man an,. dass sich die Gegengewicht-Einrichtungen 27 in der auf Fig. ll(b) dargestellten Schrägstellung befinden, so ist das auf den Momentan-Schwingungsmittelpunkt D wirkende Kraftmoment gegeben durch die Gleichung LX + ( l- l2) F - ( l+ l2) F = 0 2l2F LX - 2l2F = 0 # X = (11) L In den Gleichungen (10) und (11) lassen sich die Werte für L, Q1' Q2 und F aus den Bedingungen ermitteln, unter denen 1 2 das Rad 12 ausgewuchtet wird, so dass die nach den Gleichungen (10) und (11) erhaltenen Werte von X und Y als die Gewichte der Ausgleichsgewichte verwendet werden können. Die Phase der Unwucht lässt sich aus der Position der Gegengewicht-Einrichtungen 27 errechnen.
  • Ist das Rad 12 genau ausgewuchtet, so wird die durch Zentrifugalkräfte auf den Momentan-Schwingungsmittelpunkt ausgeübte Kraft gleich Null, so dass, unabhängig von der Stellung, in der das Rad festgehalten wird, die auf den Momentan-Schwingungsmittelpunkt D wirkende Unwuchtkraft so beseitigt werden kann, wie dies anhand von Fig. l(a) und l(b) beschrieben worden ist.
  • Nun soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben werden, bei dem der Momentan-Schwingungsmittelpunkt bewegt wird, während das auszuwuchtende Rad feststeht. Die Drehwelle 1 (Figuren 12 und 13) ist drehbar in den Lagern 2 und 3 gelagert und kann radial zur Welle 1 schwingen. Das Radaufnahmeelement 4 mit dem Flansch 13 sitzt auf einem Ende der Drehwelle 1, wobei das Rad 12 mit Schrauben am Flansch 13 befestigt ist.
  • Die erste Hülse 23 ist praktisch auf den Mittelteil der Drehwelle 1 aufgeschoben; die zweite Hülse 24 sitzt auf dem äusseren Umfang der ersten Hülse 23. Die Spiralnut 25 mit geringer Steigung ist in die Innenfläche der ersten Hülse 23 eingefräst und kann den aus der Drehwelle 1 herausragenden Stift 26 aufnehmen.
  • Die Gegengewicht-Einrichtungen 27 bestehe-n aus zwei Geichten 291 und 292 mit gleichem Gewicht, die an entgegengesetzten Ende der Haltearme 281bzw. 282 befestigt sind.
  • Die zwischen den Haltearmen 281 und 282 angeordnete Haltestange 30 hat ein unteres Ende, das in die zweite Hülse 24 und in die erste Hülse 23 eingeführt ist. Die Haltestange 30 ist am Haltegehäuse 31 befestigt, das auf die Drehwelle 1 aufgepasst ist.
  • Beiderseits des Lagers 3 sind die beiden Halteplatten 14 und 14 angebracht. Mit einer Oberfläche der Halteplatte 2 141 ist ein praktisch U-förmiges Element 451 einstückig verbunden, das an seinen beiden Enden Wellen 461 und trägt, die aus den Seiten nach aussen herausragen. Ein Verbindungsstück 481 mit H-förmigem Querschnitt besteht aus oberen und unteren Plattenelementen 491 und 501, die an einem Ende des Elements 481 so angeordnet sind, dass sie die Drehwellen 461 bzw. 471 erfassen. Das Verbindungsstück 481 umfasst auch noch ein oberes und ein unteres Element 511 und 521, die am anderen Ende des Elements 481 so angeordnet sind, dass sie die Wellen 541 unI 551 erfassen, die in einem U-förmigen Element 531 sitzen, das dem Element 451 entspricht.
  • Ein Plattenelement 561 ist einstückig am offenen Ende.
  • des Elements 531 ahgebracht. Oberhalb und unterhalb des Vorderendes -von Element 561 angebrachte, horizontale Platten 571 und 581 umschliessen die obere und die untere Platte 491 und 501.
  • An die horizontalen -Platten 571 und 581 sind Vorspringe und und 601 angeformt, die auf der Außenseite in einer Linie mit den Achsen der Wellen 461 und 471 zu liegen kommen. Die Vorsprünge 59l und 601 werden von Öffnungen 621 bzw. 631 aufgenommen, die sich in den fest ar -nicht dargestellten- Gestell der Maschine angebrachten Befes-tigungsplatten 61 befinden.
  • Der untere Vorsprung 601 und die Befestigungsplatte 61 sind mit einer Vertiefung 641 und mehreren Öffnungen 65 versehen, wobei ein Stift 661 durch eine der Öffnungen 6S1 hindurch in die Vertiefung 641 1 hindurch in die Vertiefung eingreift.
  • An der Halteplatte 142 ist eine Baugruppe angebracht, die genauso aufgebaut ist wie die der Halteplatte 141. Eine Verlängerung 221 der die Welle 541 und die Welle 461 miteinander verbindenden Linie und eine Verlängerung 222 der die Welle 542 und die der Welle 461 entsprechende Welle miteinander verbindenden Linie schneiden einander in einem Punkt, der dem Momentan-Schwingungsmittelpunkt entspricht.
  • Eine Keilriemenscheibe 67, die durch einen -nicht dargestellten- Elektromotor in Umdrehung versetzt werden kann, ist am Vorderende der Drehwelle 1 befestigt.
  • Nun soll die Arbeitsweise des in den Figuren 12 und 13 dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben werden.
  • Wenn man den Momentan-Schwingungsmittelpunkt D auf der Drehwelle 1 verlegen will, werden die Stifte 661, die die Vorsprünge 601 an der Befestigungsplatte 61 festhalten.
  • zurückgezogen und die Halteplatten 481 und 482 so geschwenkt, dass der Schnittpunkt der Verlängerungen 221 und 222 im Schnittpunkt zwischen der einen Felgenoberfläche des R'des 12-und der Drehwelle 1 zu liegen kommt. Dann werden die Stifte 661 in jeweils die richtige Öffnung 651 so eingeführt, dass sie die Vorsprünge 601 an der Befestigungsplatte 61 festhalten.
  • So sind die Befestigungsplatten 61 kraftschlüssig mit den Plattenelementen 561 und 562 so verbunden, dass die Elemente 531 und 532 fest mit den Befestigungsplatten 61 verbunden sind. Die Elemente 531 und 532 sind über die Verbindungsstücke 481 und 482 mit der Drehwelle 1 verbunden, wobei die Verbindungsstücke durch die Elemente 531, bzw. 532 erfasst werden, und die Elemente 451 und durch die Verbindungsstücke 48 bzw. 482 und durch die kraftschlüssig mit den Elementen 451 bzw. 45g verbundenen Halteplatten 141 und 142. Daraus folgt, dass die Drehwelle 1 gegenüber der Welle 1 radial um den Momentan-Schwingungsmittelpunkt D schwingen kann.
  • In derselben Weise kann, wic oben beschrieben, der Momentan-Schwingungsmittelpunkt D auch auf die andere Seitenfläche des des 12 verlegt werden.
  • Wenn sich die Drehwelle 1 nach Verlegen des Momentan-Schwingungsmittelpunkts D auf eine Seitenfläche des Rades 12 dreht, dreht sich die Welle 1 zusammen mit dem Rad 12 und den Gegengewicht-Einrichtungen 27. Weist das Rad 12 eine Unwucht auf, so schwingt die Drehwelle 1 radial zu sich selbst um den Nomentan-Schwingungsmittelpunkt D, da die Wellen 541 und 542 feststehen. Um die Phase der Unwucht zu ermitteln, werden die Gegengewicht-Einrichtungen 27, je nachdem, wie die Schwingung vermindert werden kann, entweder im gleichen Sinn wie die Drehwelle 1 oder gEgenläufig dazu gedreht. Gleichzeitig werden die Gegengewicht-Einrichtungen 27 veranlasst, sich axial zur Drehwelle 1 zu neigen, um den Korrekturbetrag zu bestimmen.
  • Nimmt man An, dass sich die Gegengeicht-Einrichtungen 27 in der auf Fig. 14(a) dargestellten Schrägstellung hefinden, wenn die Schwingung der Drehwelle 1 den Mindestwert besitzt, so lässt sich das auf den Momentan-Schwingungsmittelpunlit D wirkende Kraftmoment durch die folgende Gleichung ausdrücken: LY + (L + l- l1) F - (L + l+ l1) F = 0 2l1F # Y = (12) Somit ist die Gleichung (12) dieselbe wie Gleichung (10).
  • Das ermöglicht es, sofort Ausgleichsgewichte am Rad 12 anzubringen.
  • Denn werden die Wellen 541 und 542 durch Einsetzen der Stifte 661 in andere Öffnungen 651 auswärts bewegt, um den Momentan-Schwingungsmittelpunkt D auf die andere Felgenoberfläche des Rades 12 zu verlegen, indem der Schnittpunkt der Verlängerungen 221 und 222 in den Schnittpunkten zwischen der anderen Felgenoberflä.che des Rades 12 und der Drehwelle 1 verlegt wird.
  • Wird die Drehwelle 1 gedreht, nachdem der Momentan-Schwingungsmittelpunkt D auf die andere Oberfläche des Rades 12 verlegt worden ist, so dreht sich die Welle 1 zusammen mit dem Rad 12 und den Gegengewicht-Einrichtungen 27. Ist das Rad 12 unausgewuchtet, so schwingt die Drehwelle 1 zu sich selbst um den Momentan-Schwingungsmittelpunkt D. Zur Ermittlung der Unwuchtphase werden die Gegengewicht-Einrichtungen 27 je nachdem, wie die Schwingung vermindert werden kann, iii derselben Richtung wie die Drehwelle oder gegenläufig dazu gedreht. Gleichzeitig werden die Gegengewicht-Einrichtungen 27 veranlasst, sich axial zur Drehwelle 1 zu Ileigen, um den Korrekturbetrag zu ermitteln.
  • Nimmt man an, 4 ss sicli die Gegengewicht-Einrichtungen 27 in der in Fig. 14(b) dargestellten Stellung befinden, wenn die Schwingung der Welle 1 ihr Minimum besitzt, so ist das auf den Momentan-Schwingungsmittelpunkt D wirkende Kraftmoment durch die folgende Gleichung gegeben: LX + ( l- l2) F - ( l+ l2) F = 0 2l2F # X = (13) L Somit ist Gleichung (13) dieselbe wie Gleichung (11), womit ermöglicht wird, sofort Korrekturgewichte am Rad 12 anzubringen.
  • Figur 15 zeigt eine Ausführungsform des Steuersystems, das zum Steuern eines Flnids benutzt wird, das zum erfindungsgemässen Messen und Korrigieren einer Unwucht in einem Rad verwendet wird. Die auf Fig. 15 dargestellten Elemente zum Verlegen des Momentan-Schwingungsmittelpunktes D auf die eine oder andere Felgenoberfläche des Rades sind ebenso wie die anhand der Figuren 12 und 13 beschriebenen. Auf diesen Figuren bezeichnen Bezugszeichen gleichartige Teile, deren Erklärung nicht nötig ist.
  • Nach der Darstellung sitzt auf der Drehwelle 1 ein Lagemessfühler 68 in zylindrischer Form und eine Phasenmessplatte 70 in Scheibenform mit einer Phasenmessöftnung 69.
  • Beiderseits des Lagemessfühlers 68 sind Lagemesseinrichtungen 711 und 712 angeordnet, von denen eine -711- aus einer federbelasteten Balgmembrane 731 besteht, die in einem Gehäuse 721 untergebracht ist, und einer L geme@@-düse 741, die in der Mitte des beweglichen Endes der Balgmembrane 731 so angebracht ist, dass sie eine @in-und herge@ende Bewegung usführen kann. Die vom Gehäuse abgeschnittene Düse 741 h t einen vorderen Endtiel, der gegenüber dem Lagemessfühler 68 angeordnet ist. Ein mit einem Rückschlagventil 751 und einem mit der Aussenluft in Verbindung stahenden, verstellberen Drosselventil 761 versehenes Halteelement 771 ist mit einer Seite der Düse 741 verbunden; eine Ph@senmessdüse 7@1 ist mit der anderen Seite der Düse 741 verbunden und nahe an der Phasenmessöffnung 69 angeordnet. Der Ausgang der Phasenmessöffnung 69 wird einem Steuerschlitz 113 des Phasenmesskreises von Fig. 16 zugeführt.
  • Die andere Lagemess-Einrichtung 712 hat praktisch denselben Aufbau wie die Lagemesseinrichtung 711, jedoch mit der Abweichung, dass eine Phasenmessdüse 7S2 Seite au Seite mit der Lagemessdüse 742 angeordnet ist. Die Phasenmessdüse 782 ist mit einem Auslasschlitz 80 eines Gegendruck-Schaltelements 79 verbunden, dessen anderer Auslasschlitz 81 mit dem anderen Steuerschlitz 114 des in Fig. 16 dargestellten Phasenmesskreises verbunden ist.
  • Dcr Auslesschlitz des Halte elements 771 einer Lagemesseinrichtung 711 ist mit der Komparator-Einrichtung 821 verbunden, lfO der gemessene Druck mit demjenigen Druck verglichen wird, auf den die Vorrichtung eingestellt ist.
  • Der Auslasschlitz der IÇomparator-Einriclltung 821 steht mit dem Gehäuse 721 der Phasenmesseinrichtung 711 über einen hydreulischen Stossdämpfer 831 und mit der Druckdifferential-Messeinrichtung 84 in Verbindung.
  • In gleicher Weise steht das Halteelement 772 der anderen Lagemesseinrichtung 712 mit dem Gehäuse 722 der anderen L@gemesseinrichtung 712 über eine Komparator-Einrichtung 22 und einen Stossdämpfer 832 sowie mit der Druckdifferential-Messeinrichtung 84 in Verbindung.
  • Die Komparator-Einrichtung 821 besteht aus drei Membranen Stift 3°1 und 901 mit grösserem Durchmesser und zwei Membranen 871 und 891 mit kleinerem Durchmesser, die auf dem Schaft 851 in einem zylindrischen Gehäuse befestigt sind. Dabei sind Membranen mit grösserem und mit kleinerem durchmesser miteinander abwechselnd und im Abstand voneinander angeordnet iind grenzen auf diese Weise eine erste, zweite, dritte, vierte und fünfte Kammer 911, 921, 931, 941 und 951 ab, von denen die erste Kammer 911 mit dem Halteelement 771 verbunden ist, die zweite Kammer 921 ein Fluid mit einem bestimmten Druck P1 aufnehmen kann, die dritte und vierte Kammer 931 und 941 mit der Aussenluft verbunden sind und die fünfte Kammer in ihrem Mittelpunkt eine Düse 961 enthält, die mit der Aussenluft in Verbindung steht und geeignet ist, durch einen in einer Seite angebrachten Schlitz ein Fluid aufzunehmen, während ein Auslasschlitz ir ihrer anderen Seite zur Verbindung mit dem Stossdämpfer 831 dient. Die andere Komparator-Einrichtung 822 ist ebenso aufgebaut wie die Komperator-Einrichtung 821.
  • Die Druckdifferential-Messeinrichtung 84 besteht aus vier Membranels mit grossem Durchmesser 97, 99, 101 und 102 und zwei Membranen mit kleinerem Durchmesser 98 und 100, die auf einem Schaft 103 in einem zylindrischen Gehause sitzen. Die Membranen mit grösserem und mit Icleinerem Durchmesser sind miteinander abwechselnd und im Abstiid voneinander angeordnet, um eine erste, zweite, dritte, vierte, fünfte und sechste rammer 104, 105, 106, 1Ct, 108 und 109 zu bilden, wobei die erste hemmer 104 ein Fluid unter einem anderen, vorgegebenen Druck aufnehmen kann, die zweite und die vierte Kammer 105 und 107 mit den Stossdämpfern 831 bzw. 832 verbunden sind, die dritte und die fünfte Kammer 106 und 108 mit der Aussenluft in Verbindung stehen und die sechste Kammer 109 in der Mitte eine Düse 110 besitzt, die mit der Aussenluft in Verbindung steht und ein Fluid durch einen in ihrer einen Seite angebrachten Schlitz aufnehmen kann, während mit einem Schlitz in ihrer anderen Seite ein Manometer 111 verbunden ist.
  • Nun soll der auf Fig. 16 dargestellte Phasenmesskreis beschrieben werden. 112 ist ein bistabiles Reinfluid-Element, das an einer Wand angebracht werden kann, die zwei Steuerschlitze 113 und 114 enthält, die ein Fluid vom Phasenmesschlitz 69 als Sollwert-Signal und ein Fluid vom Auslasschlitz 81 des Schaltelements 79 als Rücl.stellsignal erhalten. Das Element 112 hat noch-Auslasschlitze 115 und 116, die an die Steuerschlitze 122 bzw. 123 eines Proportional-Elements 121 angeschlossen sind, und zwar über Drosselventile 117, 118 und Aufladetanks 119 bzw.
  • 120. An die Auslasschlitze 124 und 125 des Propòrtional-Elements 121 sind Manometer 126 wld 127 zur Phasentiiessung angeschlossen.
  • Nun soll die Arbeitsweise des Steuersystems nach Fig. 15 und des Phasenmesskreises nach Fig. 16 beschrieben werden.
  • Um festzustellen, ob das Rad 12 eine Unwucht hat, wird es auf die Drehwelle aufgesetzt. Dann wird der Momentan-Schwingungsmittelpunkt D an eine Stelle gelegt, an der eine Felgenoberfläche des Rades 12 die Drehwelle 1 schneidet. Wird die Drehwelle 1 durch einen Motor in Umdrehung versetzt, so wird die Drehwelle 1 radial zu sich selbst, um den Momentan-Schwingungsmittelpunkt D schwingen, wenn das Rad 12 unausgewuchtet ist; der Lagemessfühler 68 wird ebenfalls schwingen.
  • Wird ein Fluid mit einem gleicllluleibenden Druck P in die Düsen 741, 742' 781 und 782 geleitet, so wird das Fluid durch diese Düsen ausgestossen. Der Druck P in der Düse 741 und der Abstand #l zwischen der Düse 741 und dem Lagemessfühler 68 sind durch die in Fig. 1g dargestellte Abhängigkeit gekennzeichnet, wobei der Druck in der Düse 741 durch das IInlteelement 771 nufrechterhalten wird. D.h., wenn der Druck in der Düse 741 die durch eine Kurve a in Fig. L9 dargestellten Kennwerte besitzt, hat der Druck im Halteelement 771 die durch eine Kurve h in Fig. 19 dargestellten Kennwerte. Die Kurve b hat deshalb eine negative Steigung, weil das Fluid im Element 771 z.T. durch das Drosselventil 761 ins Freie abgelassen wird. Es dürfte also klar sein, dass sich der Winkel der negativen Steigung variieren lässt, wenn das Drosselventil 761 regulierbar ist.
  • Der Output des Halteelements 771 wird der ersten Kammer 91 der Koia-parator-Eiurichtung 821 zugeleitet und mit dem Fluid unter dem vorgegebenen Druck P1 verglichen. Ist der Fluiddruck in der ersten Kammer 911 höher, sa bewegen sich alle Membranen in eine Richtung, bei der sie sich von der Düse 961 weg bewegen, so dass das in die fünfte K@mmer 951 gelangende Fluid durch die Düse 961 ins Freie geleitet wird und der Output durch den Stossdämpfer 831 nicht zur Lagemesseinrichtung 711 zurückgeführt wird.
  • 1st der Fluiddruck in der ersten I'mnter 911 niedriger als der Fluiddruck in der zweiten Kammer 921, so bewegen sich alle Membranen in eine Richtung, bei der sie sich in Richtung auf die Düse 961 bewegen, und der Druck in der fünften hemmer 951 steigt, so dass ein der Erhöhung proportionaler Output durch den Stossdämpfer 831 zur Lagemesseinrichtung 711 zurückgeleitet wird. Dadurch wird das bewegliche Ende der Balgmembrane 731 veranlasst, sich zum Lagemessfühler 68 hill zu bewegen. Somit wird dter Abstand #l zwischen dem Lagemessfühler 68 und der Düse 741 konstant gehalten. Aus dieser Beschreibung geht klar hervor, dass sich die Düse 741 rückwärts bewegt, wenn die Amplitude des Lagemessfühlers 68 gross ist, und dass sich die Düse 741 vorwärts bewegt, wenn die Amplitude des Lagemessfühlers 68 klein ist. Da die Amplitude eine-Funktion der Grösse der Unwucht im Rad 12 ist, lässt sich die Grösse der Unwucht im Rad 12 bestimmen, wenn man die Strecke misst, um die sich die Düse 741 vorwärts oder rückwärts bewegt.
  • Die Grösse der Unwucht in Rad 12 lässt sich in gleicher Weise bestimmen, wenn der Momentan-Schwingungsmittelpunkt D auf der anderen @elgenoberfläche des Rades liegt.
  • Nun soll die Messung der Phase der Unwucht beschrieben werden, oder es soll beschrichen werden, wie festgestellt wird, wo im Rade eine Unwucht vorhanden ist. Es wird angenommen, dass sich die Unwucht des Rades 12 (Fig. 20) die an der Stelle h befindet, und dass/Phasenmessöffnung 69 sich der Phasenmesscheibe 70/an einer Stelle befindet, die gegenüber der Unwuchtstelle A um einen Winkel a versetzt ist.
  • Ist das Schaltelement 79 so eingestellt, dass es von einem Auslasschlitz 80 getrennt ist und an einen Auslasschlitz 81 angeschlossen ist, wenn die Amplitude des Lagemessfühlers 68 die durch Kurve c (Fig. 21) dargestellte Kenngrösse ht und sich der Legemessfühler 68 unmittelbar an die Düse 782 heranbewegt, dann wird ein mit der Frequenzamplitude des Lagemessfühlers synchrones Impulssignal durch den Auslasschlitz nl zum Steuerschlitz 114 des bistetbilen Elements 112 gelangen. Ein Output des Elements 112 wird durch das Drosselventil 118 abgegeben und im Ladetank 120 gespeichert.
  • Auf der anderen Seite wird jedesmal, wenn die Phasenmessöffnung 69 sich in Register mit der Düse 781 befindet und das Element 112 vom Auslasschlitz 116 getrennt und mit dem Auslasschlitz 115 verbunden ist, ein Output in Form eines Impulssignals zum Steuerschlitz 113 des bistabilen Elements 112 geleitet, so dass ein Output des Elements 112 durch das Drosselventil 117 im Aufladetank 119 gespeichert wird.
  • Die im Aufladetank 119 gespeicherte Fluidmenge entspricht den Teilen X in Fig. 21, während die Menge des im Aufladetank 120 gespeicherten Fluids den Teilen Y in Fig. 21 entspricht. Das Proportional-Element 121 erzeugt sn seinen Auslasschlitzen 124 und 125 Outputs, die-den in den Aufladetanks 119 und 120 gespeicherten. Fluidmengen proportional sind; Phasendifferenzen werden durch die Manometer 126 und 127 als Druckdifferenzen ausgedrückt. Somit kann die Grösse der Unwucht im Rad 12, die durch die Grösse der Vorwürts- oder Rückwärtsbewegung der Düse 741 bestimmt ist, dadurch kompensiert werden, dass man an einer Stelle B (Fig. 20) des Rades 12 ein Korrekturgewicht anbringt, die A diametral gegenüberliegt.~Das wird durch die Ausführungen unterstützt, die weiter oben im Zusammenhang mit Fig. 4 gemacht wurden.
  • Nun soll das Kompensieren einer Lageverschiebung unter Verschiebung der Mittellinie der Drehwelle 1 um eine Strecke 5r von R1 nach R2 (Fig. 17) erklärt werden, die durch Auswechseln des Rades 12 gegen ein anderes Rad oder nach Verstellen des Momentan-Schwingungsmittelpunktes D eintritt. Der Abstand zwischen dem Lagemessfühler 68 und den Düsen 741 und 7&2 soll K betragen,-wenn der erstere unverändert in seiner normalen Position bleibt. Die Abstände zwischen dem Lageme'ssfühler 68 und den Düsen und und 74 sollen mit kl bzw. k2 bezeichnet werden, wenn 2 der erstere schwingt und sich nach Verschiebung aus seiner normalen Position unmittelbar an die letzteren heranbewegt. Dann kann die Beziehung zwischen der Amplitude hl in der normalen Position und der Amplitude h2 in der verschobenen Position einerseits und den Abständen K, kl und k2 andererseits durch die folgende Gleichung wiedergegeben werden: h1 = h2 = (K - k1) + (K - K2) (14) Da die zweite und die vierte Kammer 105 und 107 der Druckdifferential-Messeinrichtung 84 mit dem ersten bzw. zweiten Lagemesselement 711 bzw. 712 verbunden sind, werden Drücke, die sich in Abhängigkeit von den Abständen kl und k2 verändern können, in die zweite und in die vierte Kammer 105 und 107 gelangen. In die erste Kammer 104 der Druckdifferential-Messeinrichtung 84 wird ein Fluid unter dem Druck P3, für den die Vorrichtung eingestellt ist, eingeleitet.
  • Da die Membranen 99 und 101 der zweiten und der vierten Kammer 105 und 107 auf der Seite der Düse 110 einen grösseren Durchmesser haben und die Membran 97 der ersten Kammer 104 auf der anderen Seite der Düse 110 einen grösseren Durchmesser besitzt, bewegt sich der Schaft 103 auf die Düse 110 zu, wenn die Summe der Drücke in der zweiten und vierten Kammer 105 und 107 grösser ist als der Druck in der ersten Kammer 104, mit einem Ergebnis, dass der Druck in der sechsten Kammer 109 ansteigt. Der erhöhte Druck in der sechsten Kammer 109, die am Manometer 111 abgelesen werden kann, stellt den Abstand Ör dar, um den sich die Mittelinie der Drehwelle 1 verschoben Eluat.
  • Die Positionen der Düsen 741 und 742, mit deren IIilfe die Grössc der Unwucht im Rd 12 bestimmt worden ist, können nc dem cm Manometer 111 abgelesenen Druck korrigiert werden.
  • Nun soll ein Ausführungsbeispiel des elektrischen Prü.fsystems zum Messen und Korrigieren von Unwucht im Rad er-@lärt werden. In Fig. 22 wird der Momentan-Schwingungsmittelpunkt D genauso eingestellt, wie dies anhand der Figuren 12 und 13 beschrieben worden ist. Lagemesseinrichtungen 128, die aus einem Differential-Transformator oder dergl. bestehen und die Schwingung der Drehwelle 1 in ein elektrisches Signal umzuwandeln vermögen, sind n:-be am Mittelstück der Welle 1 angeordnet. Eine Phasenmesseinrichtung 133, bestehend aus einer drehfest auf der Welle 1 sitzenden Scheibe mit einem Ausschnitt 129, einer L@mpe 131 und einem Phototransistor 132, ist vorhanden.
  • lit Figur 23 sind die Lagemesseinrichtungen 128 an eine Signalpegel-Einstelleinrichtung 134, bestehend aus einem Regelwiderstand oder dergl., angeschlossen, die ihrerseits n eine Lagemesseinrichtung 135 und an einen Schmidt-Trigger 136 angeschlossen ist. Der Schmidt-Triggerreis 136 ist mit einer Differenzier-Schaltung 137 verbunden, die ihrerseits an einen Positiv-Begrenzer 138 und einen Negativ-Begrenzer 139 angeschlossen ist, wobei der I'o si tiv-Begrenz er an eine Sollwertsignal-Eingangsklemme einer Flip-Flop-Schaltung 140 und der Negativ-Begrenzer 139 über eine Umkehrschaltung 141 und einen Kontakt eines Unschalters 142 an eine Rückstellsignal-Eingangsklemme der Flip-Flop-Schaltung 140 angeschlossen ist. Der andere Kontakt des Umschalters 142 ist mit der Phasenmesseinrichtung 133 verbunden. Die Ausgangsklemmen ,der Flip-Flop-Schaltung 140 sind über Ladekreise 143 mit einem Anzeigeinstrument 144 verbunden.
  • Die Flip-Flop-Schaltung 140, die Ladestromkreise 143 und das Anzeigeinstrument sind in konkreter Form in Fig. 24 dargestellt. Die Flip-Flop-Schaltung 140 besteht aus zwei Transistoren 145 und 146. 147 und 148 sind Kle=en für den Anschluss an eine Stromquelle, 149 und 150 sind Sollwert-bzw. Rückstellsignal-Eingangsklemmen, und 151 und 152 sind Ausgangsklemmen, die sowohl mit dem Anzeigeinstrument 144 als auch mit den Ladekreisen 143 verbunden sind, von denen der eine aus einem Widerstand 153 und einem Kondensator 155 besteht und der andere aus einem Widerstand 154 und einem Rondensator 156.
  • Nun soll die Arbeitsweise des vorerwähnten elektrischen Prüfsystems beschrieben werden. Zum Auswuchten wird das Rad 12 auf die Drehwelle 1 gesetzt. Dann wird der Momentan-Schwingungsntittelpunkt D so eingestellt, dass er auf einer Felgenoberfläche des Rades 12 liegt. Wenn die Drehwelle 1 in Umdrehung versetzt wird, dreht sich auch das Rad 12. Werni das cd 12 unausgewuchtet ist, schwingt die Drehwelle radial. Die Schwingung muss eine Amplitude haben, die symmetrisch zu einer Bezugsachse R1 liegt, die es eine Kennkurve A in Fig, 25(a) zeigt, Oft geschieht es? dass die Mittellinie der Drehwelle 1 aus verschiedenen Gründen nichtniXder Bezugsachse R1 zusammenfällt und die Drehwelle 1 dann so verschobensein kann, wie es durch eine Achse R2 dargestellt ist.
  • Diese Achsenverschiebung wird durch den Lagemessfühler 128 erfasst, dessen Öut'p'ut ; in eine Rechteckwelle umgewandelt wird, wie dies bei B in Fig, 25(a) dargestellt ist, und dann durch die Differenzier-Schaltung 137 weiter differenziert wird, wie dies Fig. 25(b) zeigt.
  • Der differenzierte Output wird über den Positiv-Begrenzer 138 in der Form eines in Fig. 25(c) dargestellten Signals an die Sollwertsignal-Eingangsklemme 149 der Flip-Flop-Schaltung 140 gelegt. Gleichzeitig wird der differenzierte Output durch den Negativ-Be-grenzer 139 geschickt, durch die Umkehrscbaltung 141 umgekehrt und in Form eines auf Fig. 25(d) dargestellten Signals an die Rückstellsignal-Eingangsklemme 150 der Flip-Flop-S¢hsltung 140 gelegt.
  • Zwei Outputs der Flip-Flop-Schaltung 140 laden den jeweiligen Ladestromkreis 143. Ein Strom, der denjenigen Output darstellt, dessen Ladung'früher beendet ist,als der andere Output, fliesst zum Anzeigeinstrument 1,44;, der Zeiger schlägt in eine Richtung aus. Nimmt man an, dass die nach Eintreffen des-- Soilwertsignals bis zum Eintreffen des Rückstellsignals verstreichende Zeit länger ist als die nach Eintreffen des Rückstellsignals bis zum Eintreffen des Sollwertsignals verstreichende- Zeit, so beendet der an die Rückstell-Ausgangsklemme 150 angeschlossene Ladestromkreis 143 den Ladevorgang früher als der andere Ladestroikreis 143, so dass das Anzeigeinstrument 144 anzeigt, dass der Output auf der Rückstellseite grösser ist als der Output auf der Sollwertseite.
  • Wird also der Signalpegel mit Hilfe der Signalpegel-Einstelleinrichtung 134 so eingestellt, das das Sollwertsignal und das Rückstellsignal in regelmässigen Zeitintervallen abwechselnd an die Flip-Flop-Schaltung 140 gelegt werden bis der Zeiger des Anzeigeinstruntents 144 zum Stillstand kommt, während das Anzeigeinstrunent beobachtet wird, so bewegt sich die Nittelachse der Drehwelle 1 von der Achse R2 weg und richtet sich auf die Bezugsachse R1 aus Beim Messen der Unwuchtphase im Rad 12 wird der Umschalter 142 mit der Phasenmesseinrichtung 133 in Eingriff gebracht dann wird mit Hilfe der Scheibe 130, der Lampe 131 und des Phototransistors 132 ein Signal in die Rückstell-Eingangskle e 150 der Flip-Flop-Schaltung 140 eingespeist. Andererseits wird ein Sollwertsignal in die Sollwertsignal-Eingangsklemme 149 der Flip-Flop-Schaltung 140 eingespeist. Das Sollwertsignal wird mit dem Rückstellsignal verglichen, und das Ergebnis dieses Vergleichs wird am Anzeigeinstrument 144 als Phasendifferenz angezeigt.
  • Dann wird der Antrieb zur Drehwelle 1 abgeschaltet. Es wird ein Ausgleichsgewicht, das dem durch die Lagemesseinrichtung 135 ermittelten Wert entspricht, an einer durch das Messinstrument 144 angezeigten Stelle an einer Oberfläche des Rades 12 angebracht, die auf der anderen Seite des Rades liegt als die Oberfläche, auf die der Momentan-Schwingungsmittelpunkt D gelegt worden ist.
  • Nun wird der Momentan-Schwingungsmittelpunkt D auf die andere Ielgenoberfläche des Rades 12 verlegt. Die Grösse der Unwucht im Rade und die Phase der Unwucht im Rad 12 werden genauso gemessen wie oben beschrieben. Dann wird einer durch das Anzeigeinstrument 144 angezeigten Stelle ein Korrekturgewicht an einer Oberfläche des Rades 12 ngebracht,- die derjenigen Oberfläche gegenüberliegt, auf die der Momentan-Schwingungsmittelpunkt D gelegt worden ist.
  • Patentansprüc-he:

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Vorrichtung zum @mitteln von Unwucht in einem Rad, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer Drehwelle, die radial schwingen kann, wobei auf dieser Drehwelle ein auf Unwucht zu prüfendes Rad angebracht wird, und Einrichtungen besteht, gleit denen diese Drehwelle so gelagert werden kann, dass der Momentan-Schwingungsmittelpunlit auf eine Seitenfläche des Rades verlegt werden kann, an der ein Einstellgewicht angebracht werden soll.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen zum Lagern der Drehwelle einen die Drehwelle haltenden Arm umfassen sind zwei Gelenkhebel, die mit entgegengesetzten Enden des Arms verbunden sind und tangential an einem imaginären Kreis liegen, dessen Mittelpunkt im Momentan-Schwingungsmittelpunkt der Drehwelle liegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen zum Lagern der Drehwelle einen die Drehwelle haltenden Arm umfassen und zwei Gelenkhebel, die an einem Ende mit entgegengesetzten Enden des Arms verbunden sind und am anderen Ende beweglich befestigt sind, wobei dieser Arm und die beiden Gelenkhebel so angeordnet sind, dass eine durch einen der Gelenkhebel parallel dizu verlaufende, gedachte Linie und eine andere, durch den anderen der Gelenkhebel und parallel dazu verlaufende, ged-chte Linie einander im Momentan-Schwingungsmittelpunkt schneiden, der áuf einer Oberfläche des Rades liegt, an er ein Korrekturgewicht befestigt werden soll.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neig- und drehbare Gegengewicht-Einrichtungen auf der Drehwelle sitzen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Verbindungswinkel zwischen dem Arm und Jedem dieser beiden Gelenkhebel verstellen läßt, und zwar mit Hilfe eines Stiftes und mehrerer Öffnungen, die den Stift selektiv aufnehmen können
  6. 6. Vorrichtung zum Ermitteln von Unwucht in einem Rad, dab durch gekennzeichnet, daß sie aus einer Drehwelle, die radial schwingen kann, wobei auf dieser Drehwelle ein auf Unwucht zu prüfendes Rad befestigt werden kann, Lagemesseinrichtungen, bestehend aus einer nahe einer Seite der Drehwelle angeordneten Düse, die zur Drehwelle hin und von der Drehwelle weg bewegt werden kann, und einem Halteelement zum Aufrechterhalten des Drucks in der Düse sowie Komparator-Einrlchtungen zum Vergleichen des Drucks in der Düse mit einem Druck, auf denen die Vorrichtung eingestellt ist, und zum Zurückführen zur Lagemeßeinrichtung durch das Ergebnis des Vergleichs besteht, wobei die Größe der Unwucht im Rad durch den Umfang der Bewegung der Düse bestimmt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin eine Phasenmeßscheibe mit einer Phasen messöffnung, die auf der Drehwelle befestigt ist, eine in der Nähe der Pha.sennzessöffnung angeordnete Phasenmessdüse und eine in der Nähe der Drehwelle angeordnete Düse zum Messen des Punktes grösster Annäherung der schwingenden Drehwelle umfasst, wobei die Phase der Unwucht im Rad dadurch gemessen wird, dass man den integrierten Wert eines Signals, der der Zeit entspricht, die von dem Augenblick an, an dem die Phasenmessöffnung in Register mit der Phasenmessdüse gebracht worden ist, bis zu dem Augenblick verstreicht, in dem sich die schwingende Drehwelle der Düse zum Messen des Punktes grösster Annäherung am stark sten genähert hat, mit dem integrierten Wert eines Signals vergleicht, der der Zeit entspricht, die verstreicht, nachdem sich die schwingende Drehwelle der Düse zum Messen des Punktes grösster Annäherung am stärksten genähert hat.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine weitere Lagemesseinrichtung in der rrahe der anderen Seite der Drehwelle und eine weitere Komparator-Einrichtung sowie Druckdifferential-Messeinrichtungen zum Messen einer Differenz zwischen der Summe der Outputs der beiden Komparator-Einrichtwigen und einem Druck, für den die Vorrichtung ausgelegt ist, umfasst, wobei eine Verschiebung der Mittelachse der Drehwelle gegenüber einer Bezugsachse durch den Output der Druckdifferential-Nesseinrichtung gesteuert korrigiert wird.
  9. 9. Vorrichtung zum frflitnvon Unwucht in einem Rad, dadurch gekennzeichnet, dass ein zu prüfendes Rad auf einer radial schwingfähigen Drehwelle betestigt wird, um die Unwucht durch Messen der Amplitude der Schwingung der Drehwelle cu bestimmen, bestehend aus einer nahe an der Drehwelle angeordneten Lagemessfühler-Einrichtung, die an Lagemesseinrichtungen und über einen Signalpegel-Einstellkreis zum Einstellen einer Bezugsachse an einen Schmidt-Trigger angeschlossen ist, wobei der Schmidt-Trigger über eine Differenzier-Schaltung an einen Positiv-Begrenzer und einen Negativ-Begrenzer zum Trennen positiver und negativer Signale voneinander angeschlossen ist, wobei der Positiv-Begrenzer un eine Seite einer Flip-Flop-Schaltung und der Negativ-Begrenzer um eine Umkehr schaltung an die andere Seite dir Flip-Flop-Schaltung angeschlossen ist, und wobei diese Flip-Flop-Schaltung Outputs an ei@ Auzeigeinstruient weitergibt, das die Outputs miteinander vergleicht.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der Drehwelle Einrichtungen zum Messen der Phase der Unwucht im Rad angebracht sind, wobei diese Phasenmesseinrichtungen über einen Umschalter mit der Flip-Flop-Schaltung und der Umkehrschaltung verbunden sind.
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