DE2239340A1 - Vorrichtung zum trennen der schwarmkoeniginnen von den bienenvoelkern - Google Patents

Vorrichtung zum trennen der schwarmkoeniginnen von den bienenvoelkern

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DE2239340A1
DE2239340A1 DE19722239340 DE2239340A DE2239340A1 DE 2239340 A1 DE2239340 A1 DE 2239340A1 DE 19722239340 DE19722239340 DE 19722239340 DE 2239340 A DE2239340 A DE 2239340A DE 2239340 A1 DE2239340 A1 DE 2239340A1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K49/00Rearing-boxes; Queen transporting or introducing cages

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  • Environmental Sciences (AREA)
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  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Trennen der Schwarmkbniginnen von den Bienenvölkern.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen der Schwarmköniginnen von den Bienenvölkern, bestehend aus einem, vor dem Flugloch des Bienenkastens befestigbaren Lochgehäuse, das an der Gehäusewand eine große Einlaßöffnung entsprechend der Fluglochgröße sowie eine Vielzahl von kleinen Öffnungen aufweist, deren kleinste Dimension groß genug ist, um Bienen hindurchschlUpfen zu lassen, jedoch hinreichend klein ist, um Schwarmköniginnen und Drohnen den Durchschlupf zu verwehren.
  • Ein derartiges Lochgehäuse ist bekannt. Aus dem Lochgohäuse können die Bienen herausschlUpfen, jedoch werden die Drohnen und die Königinnen zurtckgehalten. Die Drohnen Ubörrennen die Königin, beschmutzen sie und die Bienen können sie abstechen. Die Folge ist,daB auch die letzte Schwariköntgin für den Imker verloren ist und das Volk königinnenlos wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Vorrichtung derart auszubilden, daß das Schwarmproblem besser als bisher gelöst wird, und zwar sollen insbesondere die Schwarmköniginnen von den Drohnen getrennt werden können, um sie leicht in einer dafür vorgesehenen Kammer selektieren zu können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine, ftir Bienen und Königinnen durchlässige, jedoch flir Drohnen undurchlässige Trenneinrichtung vorgesehen ist, die eine Königinnenflugkammer von einer Drohnenflugkammer trennt, und daß an die Königinnenflugkammer über eine Einwegeinrichtung eine Königinnenfangkammer angeschlossen ist.
  • Die Erfindung löst das geschilderte Problem auf denkbar einfache Weise. Würde man die Königinnenfangkammer über eine kleine Öffnung, die Drohnen anhält, an das Lochgehäuse anschliessen, so ließe sicfl das Problem nicht lösen, denn diese Öffnung wUrde sofort von steckenbleibenden Drohnen versperrt werden. Auch mehrere kleine Löcher würden sofort von Drohnen zugesetzt werden. Für die Königin bliebe damit der Weg in die Königinnenfangkammer versperrt. Erfindungsgemäß wird nun eine großflächige Trenneinrichtung angeordnet, auf deren einer Seite die Drohnenflugkammer und auf deren anderer Seite die Königinnenflugkammer liegen. Dank dieser großflächigen Trenneinrichtung, die niemals ganz mit Drohnen verstopft werden kann, bleibt für die Schwarmkönigin immer ein Durchlass, so daß sie ohne Verletzung die K'öniginnenflugkammer erreichen kann. Sie wird dann in bekannter Weise in der vom Flugloch wegweisenden Richtung fliegen und gelangt dann zu der erfindungsgemäß angeordneten Einwege-inrichtung hinter welcher sich die Königinnenfangkammer befindet. Die se Einwegeinrichtung ist nach Art einer Fischreuse ausgebildet,verJüngt sich im Querschnitt also in Durchgangsrichtung, also zum Vorderende der neuen Vorrichtung. In umgekehrter Richtung ist es für die Schwarmkö.nigin kaum möglich, diesen Durchschlupf zu überwinden,aberP auch wenn ihr das eineoder sogar mehrere Male gelingt, wird sie immer wieder durch ihren Schwarmdrang in die am vordersten Ende der Vorrichtung angeordnete Königinnenfangkwnmar. fliegen in welcher sie einmal vor den Drohnen geschützt ist, zum anderen aber auch in einem genügenden Abstand von etwa 40 bis 50 cm vom Fluglocht dem Verteidigungsbereich des Stammvolkes entfernt ist, so daß sie auch vor diesem geschützt ist. Die Sdnlginneniangkammer-lst mit Bienen durchtrittsöffnungen an den Begrenzungswänden versehen, so daß die Schwarmbienen ihre Schwarmkönigin wahrnehmen können und sich - wie die Erfahrung gezeigt hat - im Umgebungabereich der KOniginnenfangkammer sammeln, Der linker braucht dann lediglich die K8niginnentangkammer,dle vorzugsweise an einem Schwarmbergerohr angeordnet ist vom Lochgehäuse abzunehmen und in eine leere Bienenwohnung einzulegen, womit der Schwarm mit Schwarmkdnigln nur den Imkei gerettet istoder er wartet ab,bis die Schwarmbienen nach kurzer Zeit selber wieder einziehen.
  • Erstmals ist es möglich, mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, auf einfachste Weise Schwarmköniginnen, getrennt von Drohnen, in einem kleinen überschaubaren Raum zu fangen, mit der Möglichkeit, die Schwarmkönigin zu betrachten, zu zeichnen und zu registrieren. Dies gilt auch für Kaniginnen beim Begattungsversuch.
  • Wesentlich ist, daß in der vom Flugloch wegweisenden Richtung das Lochgehäuse, die Drohnenflugkammer, die Trenneinrichtung, die K6niglnnenflugkammer, die Einwegeinrichtung und die Königinnenfangkammerltntereinander geschaltet sind, da der Schwarm das Bestreben hat, sich in dieser Richtung zu bewegen. Vorzugsweise befindet sich zwischen der Königinnenfangkammer und der Auslaßöffning des Lochgehäuses ein Rohr von 20 - 30cm Länge, das an seinem gesamten Umfang Bienen durchtrittsöffnungen hat und das im Inneren in einer etwa horfzontalen Ebene ein Trenngitter aufweist, welches die untere Drohnenflugkammer von der oberen Königinnenflugkammer trennt. Dank dieser extrem großflächigen Trenneinrichtung ist es möglich, zu gewährleisten, daß die Schwarmkdniginnen tatsächlich unverletzt in der Königinnerfrgkammer gefangen werden. Der relativ große Drohnenflugraum unterhalb der Trenneinrichtung im Schwarmbergerohr ermöglicht, daß die Drohnen unverletzt wieder zum Restvolk zurückgelangen können.
  • Das Gehäuse der Königinnenfangkammer hat am Vorderende einenabnehmbaren Verschluß, so daß die Königin auch lebend geborgen und vom Schwarm getrennt werden kann. Die Königinnenfangkammer kann vorzugsweise zusammen mit dem Schwarmbergerohr und der Trenneinrichtung vom Lochgehäuse abgenommen werden, wobei die Auslaßöffnung des Lochgehäuses mittels eines Absperrgitters z.B. zur Verhinderung des Drohnenfluges abgesperrt werden kann. Das -Lochgehäuse ist im Horizontalquerschnitt etwa trapezförmig, verjüngt sich also zum Vorderende hin. Die Oberwand und die Unterwand des Lochgehäuses liegen parallel, der Hinterwandquerschnitt des Lochgehäuses ist also etwa rechteckig und zwar ist die Höhe des Lochgehäuses nur gering. Sie beträgt etwa 4 bis 5 cm ,während die Breite des Lochgehäuses an der Hinterseite 30cm und mehr, entsprechend der Vorderwandbreite des Bienenkastens aufweist.
  • Die Hinterwand des Lochgehäuses kann in ihrer Größe mittels zweier, über die gesamte Lochgehäusehöhe reichender Schieber an die Fluglochgröße angepasst werden. Das Lochgehause hat eine Gesamtdurchschlupffläche von annähernd 1 000 cm².
  • Wesentlich ist, daß mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Schwarmtrieb nicht unterbunden wird, sondern daß eine Befriedigung des Schwarmtriebes stattfindet, gleichwohl aber erreicht wird, daß kein Schwarm für den Imker verloren geht.
  • Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, sei die Erfindung näher erläutert.
  • Mit 10 ist ein Lochgehäuse bezeichnet, das aus Oberwand 12, Unterwand 14 und Seitenwänden 16 besteht. Sämtliche Wände sind mit Bienendurchtrittsöffnungen 18 versehen, obwohl diese Öffnungen in der Zeichnung lediglich in der rechten Seitenwand dargestellt sind. Diese Bienendurchtrittsöffnungen sind im Ausführungabeispiel als längliche Schlitze dargestellt. Wesentlich ist, daß die kleinste Dimension, also in diesem Fall die Höhe der Öffnungen nur so groß gewählt wird, daß zwar gerade noch Bienen hindurchschlüpfen können, die Schwarmköniginnen und die Drohnen Jedoch abgehalttnwerden. Das Lochgehäuse70 verJüngt sich von seiner Hinterseite 20 zum Vorderende 22 hin.
  • Der Horizontalquerschnitt des Lochgehäuses ist trapezförmig. An der Hinterseite des Lochgehäuses sind an beiden Enden Schiebeführungen 24 für Jeweils einen Schieber 26 vorgesehen. Diese Schieber 26 sind in der Praxis ebenfalls gelocht entsprechend den Wänden des Gehäuses 10. Mittels dieser beiden Schieber 26 läßt sich die im Mittelbereich der Hinterseite 20 des Lochgehäuses vorhandene Einlaßöffnung 28 größenmäßig verändern und an die Fluglochgröfle des Bienenkastens anpassen. Die Breite des Lochgehäuses 10 an der Hinterseite 20 ist so groß wie möglich gewählt und erstreckt sich Über möglichst die gesamte Vorderwandbreite des Bienenkastens.
  • In der Ebene der Unterwand 14 des Gehäuses stehen beiseitig der Seitenwände 16 Flugränder 30 vor.
  • Am vorderen Ende 22 des Gehäuses 10 ist die Auslaßöffnung des Gehäuses, die mittels eines separaten Schiebers 32 geschlossen werden kann, welcher kammartig ausgebildet ist, so daß die nach unten weisenden Zinken 34- durch die in der Oberwand 12 vorgesehenen Löcher gesteckt werden können, Ein sich in Längsrichtung, d.h. der senkrecht zur Flugloch öffnungsebene, von dieser wegweisenden Richtung. erstreckendes Gitter, das eine Trenneinrichtung für Drohnen und Schwarmköniginnen bildet, erstreckt sich in einer horizontalen Mittelebene und hat am Vorderende eine stirnseitige-Vorderwand 38 inform einer kreisförmigen Scheibe, sowie eine Rückwand 40 von rechteckfdrmige.n Querschnitt gleich dem der Auslassöffnung 22 des Lochgehäuses. Diese beiden Wände 38 und 40 dar Trenneinrichtung 36 verlaufen in Querebenen zur Längsrichtung der Vorrichtung, die durobdie Mittellinie 42 veranschaulicht ist. Von der Rückwand 40 erstreckt sich ein kurzer Rohrstutzen 44 nach vorn, dessen Aussendurchmesser mit dem Durchmesser der Vorderwandscheibe 38 Ubereinstimmt. Die Trenneinrichtung 36 kann mittels Haken 46 an der Oberkante der Hinterwand 40 am oberen Rand der Auslaßöffnung 22 des Lochgehauses eingehängt werden.
  • Ein Schwarmbergerohr 48, das zylindrisch ausgebildet ist, vorn und hinten offen ist und am ganzen Umfang Bienendurchtritts-Öffnungen 18 aufweist, paßt genau auf die Vorderwandscheibe 38 und den hinteren Stutzen 44 der Trenneinrichtung, so daß das Schwarmbergerohr von vorn nach hinten über die beiden Stirnende der Trenneinrichtung geschoben werden kann. Oberhalb des Trenngitters 36 befindet sich dann ein halbzylindrischer Raum, der die Königinnenflugkanmer 50 bildet, während unterhalb des Trenngitters 36 ebenfalls ein halbzylindrischer Raum gebildet wird, der die Drohnenflugkammer 52 darstellt.
  • Die längsverlaufenden Stäbe des Trenngitters 36 haben einen Abstand, der das Hindurchschlüpfen von Schwarköniginnen erlaubt, jedoch nicht von Drohnen. Der de Drohnenflugraum 52 zugeordnete Abschnitt der Hinterwand 40 hat zwei große Öffnungen 54, durch die jeweils mehrere Drohnen gleichzeitig bindurchpassen. Entsprechende große Löcher 56 befinden sich in demadem Königinnenflugraum 50 zugeordneten Abschnitt der Vorderwand 38. Der obere, dem Königinnenflugraum zugeordnete Abschnitt der Rückwand 40 hat dagegen eine schmale Öffnung 58, deren kleinste Dimension gerade nur so groß gewählt ist, daß Schwarmköniginnen und selbstverständlich Bienen hindurchtreten können, nicht jedoch Drohnen. Eine entsprechende schmale Öffnung,deren kleinste Dimension derjenigen der Öffnung 58 entspricht, befindet sich im unteren, dem Drohnenflugraum 52 zugeordneten Abschnitt der Vorderwand 38. Diese Öffnung ist mit 60 bezeichnet.
  • Das Schwarmbergerohr 48 steht an seinem Vorderende über die Vorderwand 38 der Trenneinrichtung 36 über. In dieses aber stehende Ende ist ein Rohr 62 aus durchsichtigem Kunststoff eingeschoben und gehaltert, das am ganzen Umfang Löcher 64 aufweist, deren Durchmesser mit den kleinsten Dimensionen der Schlitze der Bienendurchtrittsöffnungen 14 im Lochgehäuse sowie der Öffnungen 18 im Schwarmobergerohr 48 überernstimmen. Das Vorderende des Rohres 62 ist mit einer Kappe 66 verschlossen, deren Stirnwand ebenfalls Öffnangen 68 entsprechend den Öffnungen 64 aufweist. Sämtliche Öffnungen 18, 64 und 68 gewährleisten lediglich den Bienen (weibliche Tiere) den Durchtritt, während Drohnen und die Königin durch diese Öffnungen nicht hindurchpassen.
  • glasklarer Im Inneren des Rohres 62 befindet sich ein/trichterförmiger Einsatz 70, der als Hohlkegelmantel ausgebildet ist, am hinteren Ende einen Rand 72 aufweist, dessen Aussenumfang mit dem Innenumfang des Rohres 62 übereinstimmt, womit ein großer Eintrittsquerschnitt für den trichterförmigen Einsatz 70 gebildet wird, am Vorderende eine wesentlich kleinere Austrittsöffnung 74 aufweist, deren Mittelpunkt in der zentralen Längsachse 42 der Vorrichtung liegt. Diese bustrittsöffnung 74 ist gerade so groß oder etwas größer als zum Durchlaß einer Schwarmkönigin notwendig ist.
  • Die gesamte Vorrichtung kann mittels zweier Haken 76 an der Vorderwand eines Bienenkastens aufgehängt werden.
  • Die Vorrichtung arbeitet wie folgt. In der Schwarmzeit wird die Vorrichtung in der beschriebenen Weise vor dem Flugloch der Bienenkästen angehängt und der Absperrschieber 32 entfernt. Verläßt nun ein Schwarm den Bienenkasten, 80 gelangt der Schwarm zuerst in das Lochgehäuse, aus welchem die Bie-2 nen aufgrund der großen Gesamtlochfläche von etwa 1000 cm schnell entweichen können. Die Drohnen und die Schwarmköniginnen können lediglich durch die Eintrittsöffnungen 54 in den Drohnenflugraum 52 gelangen. Die Königinnen passen gerade durch die Öffnungen zwischen den Stäben des Trenngitters 36 hindurch, so daß di Königinnen in die darüberliegende Königinnenflugkammer gelangen können, während die Drohnen in der unteren Kammer 52 gefangen bleiben. Selbstverständlich können die Drohnen wieder durch die Öffnungen 54 in der Rückwand der Trenneinrichtung zum Restvolk zurückfliegen. Die Schwarmköniginnen, die auch direkt über die schmale Öffnung 58 im oberen Abschnitt der Hinterwand der Trenneinrichtung in den Königinnenflugraum 50 gelangen können, werden aufgrund ihres Schwarmtriebes weiter nach vorn durch die großen Öffnungen 56 in der Vorderwand der Trenneinrichtung fliegen. Von hier können sie jederzeit wieder in die Königinnenflugkaniiaer 50 und auch durch das Gitter 36 in die darunter liegende Drohnenflugkammer zurückgelangen.
  • Aufgrund ihres Schwarmdranges suchen sie sich jedoch möglichst weit in Richtung vom Flugloch weg, d.h. also in Längsrichtung 42 der Vorrichtung zu bewegen, weswegen sie irgendwann in den Hohltrichter 70 gelangen und durch die kleine Öffnung 74 hindurchschlüpfen, um in die,im Rohr 62 zwischen dem Trichter 70 und der Vorderwand 66 gebildete Königinnenfangkammer 80 zu gelangen. Da sich diese Öffnung 74 im Zentrum des Rohres befindet, die Königinnen Jedoch bestrebt sind, das Rohr zu verlassen und deswegen ausnahmslos am inneren Umfang des Rohres entlanglaufen, ist ein bewußtes Entweichen aus derköniginnenfangkammer 78 zurück in eine der Plugka!nraern ausgeschlossen.
  • Die Schwarmköniginnen können diese Öffnung 74 allenfalls zufällig finden, was aber unschädlich ist, auch wenn sie vorUbergehend wieder in den Drohnenraum oder sogar den Raum des Lochgehäuses 10 zurückgelangen, denn aufgrund ihres Schwarmtriebes werden sie sich letztlich immer selbst in der Königinnenfangkammer 78 begeben.
  • Die Schwarmköniginnen können vom Bienenschwarm durch die stirnseitigen Öffnungen 68 und die Umfangsöffnungen 64 erreicht werden, weswegen sich der Bienenschwarm am Rohr 62 sammelt.
  • Dies ist ein Zeichen fUr den Imker, die vom Lochgehäuse 10 abnehmbare Gesamteinrichtung, die die Trenneinrichtung 36, das Schwarmbergerohr 48 und das vordere, die K5niginnenfangkammer 78 begrenzende Rohr 62 umfaßt, abzuhängen und in einen freien Bienenkasten zu legen. Die Öffnung 22 des Lochgehäuss wird in diesen Fall mit dfm Kammschieber 32 geschlossen.
  • Die Öffnungen 64 im Rohr 62 sind in der Zeichnung kleiner veranschaulicht als die Bienen-durchtrittsöffnungen 68 in der vorderen Stirnwand der Kappe 66, um zu veranschaulichen, daß es ausreicht, daß die Schwarmbienen ihre Schwarmköniginnen im Inneren des Rohres 62 geruchsmäßig wahrnehmen.
  • In der Praxis werden aber diese Öffnungen 64 als Bienendurchtrittsöffnungen ausgebildet.
  • Wie sich aus der Zeichnung ergibt, können die Königinnen sowohl durch die Öffnungen 54 in die Drohnenflugkammer 52 und von dort durch das Gitter nach oben in die Königinnen -flugkammer 50 gelangen, wie es auch möglich ist, in diese Königinnenflugkammer direkt durch die Öffnung 58 zu gelangen, die allerdings aufgrund ihrer geringen Größe für den Durchtritt von Drohnen gesperrt ist. Andererseits ist es auch möglich, daß die Königinnen unmittelbar aus der Drohnenflugkammer 52 durch die kleine Öffnung 60 in der Vorderwand 38 in die Königinnenfangkammer 78 gelangen.
  • Da sich während des Schwarmvorgangewhicht vermeiden läßt, daß sich Drohnen in den Bienendurchtrittsöffnungen 18 des Schwarmbergerohres 48 verfangen, besteht eine sehr einfache Möglichkeit der Reinigung darin, daß dieses Rohr 48 nach vorn abgezogen werden kann, wobei die Vorderwand 38 der Trenneinrichtung 36 sämtliche in den Löchern 18 ~vefindliche Drohnen abstreift dieses Rohr damit reinigt.
  • Wichtig ist, daß die Schwarmköniginnen a vordersten Ende der Vorrichtung, und zwar weit genug vom Flugloch des Bienenkastens,gefangen gehalten werden, denn dieses Vorderende ist etwa 40 - 50 cm vom Hinterende entfernt und liegt damit ausserhalb des Verteidigungsbereiches des Rest volkes.
  • Wenn sich ein Bienenschwarm in der Umgebung des Rohres 62 sammelt, ist dies für den Imker ein Zeichen, daß mindestens eine Schwarmkönigin sich im Königinnenfangraum befindet.
  • Da das Rohr 62 aus durchsichtigem Kunststoff besteht, kann er schnell feststellen, ob eine oder mehrere Schwarmköniginnen gefangen sind. Ist das letztere der Fall, sowird er versuchen, durch Abnehmen der Kappe 66 alle Schwarmköniginnen mit Ausnahme einer separat zu bergen.

Claims (28)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Trennen der Schwarmköniginnen von den Bienenvölkern, bestehend aus einem, vor dem Flugloch des Bienenkastens befestigbaren Lochgehäuse, das an der Gehäusehinterwand eine große Einlaßöffnung entsprechend der Fluglochgröße sowie eine Vielzahl von kleinen Öffnungen aufweist, deren kleinste Dimension groß genug a, um Bienen hindurchschlüpfen zu lassen, jedoch hinreichend klein ist, um Schwarmköniginnen und Drohnen den Durchschlupf zu verwehren, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß einen für Bienen und Königinnen durchlässige, jedoch Drohnen zurückhaltende Trenneinrichtung (36) vorgesehen ist, die eine Königinnenflugkammer (5Q) von einer Drohnenflugkammer (52) trennt, und daß an die Königinnenflugkammer (90) über eine Einwegeinrichtung (70) eine Königinnenfangkammer (78) angeschlossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lochgehäuse (10), die Drohnenflugkammer (32) und die Kniginnenfangkammer (78) in einer, vom Flugloch wegwelsenden Richtung (42) hintereinander liegend angeordnet sind. und die Königinnenfangkammer (78) den größten Abstand.
vom Flugloch aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet.
daß die Königinnenfangkammer (78) von Hinterende (20) des Lochgehäuses (10) einen Abstand von mindestens etwa 40 cm aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der AnsprÜche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungswände von Flug- und Pangkammern (50,52,78) mit einer Vielzahl von Öffnungen (18,64,68) gleich derjenigen des Lochgehäuses (10) versehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurchgekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung (36) eine Vielvahl von Öffnungen solcher Größe aufweist, daß lediglich den Drobnen der Durchtritt versperrt ist.
6. Vorrichtung nach eines der AnsprUche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die frenneinrichtung (36) ii vuenthohen über die gesamte Distanz zwischen Köiginnenfangraum (78) und Lochgehäuse (10) erstreckt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprtlche, 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Lochgehäuse (10) und Königinnenfangraum (78) ein Schwarmbergerohr (48) vorgesehen ist, über dessen ganze Länge sich, die als Lochplette (36) oder dergl. ausgebildete Trenneinrichtung erstreckt, welche den Innenraum des Schwarmbergerohrea (48) inden Drohnenflugraum (52) und den Königinnenflugreum (50) unterteilt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwarmbergerohr (48) vom Lochgehäuse (10) abnehmbar angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwandöffnung (22) des Lochgehäuses (10) mittels eines Schiebers (32) absperrbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung (36) eine Halteeinrichtung (46) aufweist, mittels welcher sie am Lochgehäuse (10) ar befestigt ist, daß am Vorderende der Trenneinrichtung (36) eine, dem Innenquerschnitt des Schwarmbergerchres (48) entsprechende Vorderwand (38) mit mindestens einem kleinen Durchlaß für Schwermköniginnen befes5tigt ist, und daß das Schwarmbergerohr (48) zylindrisch ausgebildet und Ubor die Vorderwand (38) schiebbar und an der Tranneinrichtung (36) lösbar befestigt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Schwarmbergerohr (48) über die Vorderwand (38) der Tranneinrichtung (36) vorsteht und daß die Königinnanfangkaner (7B) von einem Rohr (62) begrenzt ist, dessen fltnterande in das Vorderande des Schwarmbergerchres (48) eingesteckt ist,
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das die Königinnenfangkanner (78) begrenzende Rohr (61) an seinem Vorderende mit einem abnehmbaren Verschluß (66) versehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gexennzüichnet, daß das die Königinnenfangkammer (78) begrenzende Rohr (62) aus durchsichtigem Kunststoff besteht.
14. Vorrichtung nach einem der AnsprÜche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwegeinrichtung (70) aus einem, sich in vom Flugloch wegweisander Richtung konisch zur Mitte hin verjüngenden glasklaren trichterförmigen Einsatz innerhelb des die Königinnenfangkammer (78) begrenzenden Rohres (62) besteht, daß der trichtarförmige Einsatz (70) als Hohlke-' gelstumpfmantel ausgebildet ist und mit seinem größeren hinteren Durchmesser in das Rohr (62) paßt, während sein Vorderende eine Öffnung (74) mit ausreichender Größe für einen Königinnendurchlaß aufweist.
1 orrschtung nach einem der Ansprüche 10-14, dadurch gekennzeichnet, daß der die Drohnenflugkammer 932) hegrenzende Vorderwandabschnitt der TRenneinrichtung (36) mindestens eine, lediglich Bienen und Kgniginnen durchlassende. Drohnen Jedoch abhaltende Öffnung (60) aufweist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10-15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der die Königinnenflugkammer (50) begrenzende Vorderwandebschnitt der Trenneinrichtung (36) mindestens eine Öffnung (56) aufweist, die gleich oder größer ist als zum Königinnendurchlass erforderlich.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10-16, dadurch gekenn,zeichnet, daß die renneinrichtung (36) eine, den Lochgehäuseauslaß (22) verschliessende Hinterwand (40) aufweist, und daß der die Drohnenflugkammer (52) begrbnzende Hinterwendabschnitt mindestens eine große Öffnung, (54), aufweist, die'gleich oder größer als zum DrohnendurchlaB erforderlich, ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der die Königinnenflugkammer (50) begrenzende Abschnitt der Hinterwand (40) mindestens ein. kleine Öffnung (58) aufweist, die lediglich Königinnen durchläßt, den Durchtritt für Drohnen Jedoch unterbindet.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7-18, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung (36) das Schwarmbergerohr (48) in zwei im wesentlichen gleich große Halbzylinderräume teilt.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-19, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung (36) in einer, im wesentlichen horizontalen Ebene liegt und die Königinnennugkammer (50) oberhalb und die Drohnenflugkammer unterhalb dieser Ebene angeordnet sind0
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-20, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Lochgehäuse (10) vom Einlaß (28) benachbart des Flugloches zum AuslaD (22) hin querschnittsmäßig verjtlngt.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-21, dadurch gekennzeichnet, daß des Lochgehäuse (10) einen, mindestens angenähert trapezförmigen Horizontalquerschnitt hat.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-22, dadurch gekennzeichnet, daß das LochgehSuse (10) an sämtlichen Wänden, nämlich Ober-,Unter- und Seitenwänden Bienendurchtrittsöffnungen (18) aufweist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-23, dadurch gekennzeichnet, daß das LochgeMuse (10) parallele Ober- und Unterwände aufweist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-24, dadurch gekennzeichnet, daß der Hinterseitenquerschnitt (20) des Lochgehäuses (10) rechteckförmig ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-25, dadurch gekennzeichnet, daß sich an der Hinterwand mindestens ein, die Größe der Eintrittsöffnung (28) verstellender Schieber befindet.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-26, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Lochgehäuse (10) an seinen Seitenwänden jeweils einen Flugrand (30) aufweist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Flugrand (30) etwa in der Ebene der Unterwand des Lochgehäuses liegt und von der Seitenwand vorsteht.
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