DE2237853C3 - Optisches unsymmetrisch wellenleitendes Verbindungselement - Google Patents
Optisches unsymmetrisch wellenleitendes VerbindungselementInfo
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Description
aufgezeichnet. Als Ausgangsmaterial dienten verlustarme Glasstäbe mit den Brechungsindices nKern=1,51
und nMantei = 1,47. ε ist der Kegelwinkel und r der
Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement mit Radius des Verbindungselementes an der Lichteinkreisförmigen
oder vieleckigen Querschnittsflächen 35 trittsseite. Man sieht, daß für ein sich einengendes
zur Ausbildung einer in einer gewünschten Lichtaus- Verbindungselement die Dämpfung stark, für ein
breitungsrichtung geringen und in der entgegenge- sich aufweitendes Verbindungselement nur sehr
setzten Richtung starken Dämpfung in einem opti- schwach ansteigt. Bei einem Verbindungselement mit
sehen Übertragungssystem. einer kreisförmigen Eintrittsfläche und einem Radius
Bei optischen Anordnungen zur Signalübertragung, 40 von r = 1 mm und dem sehr geringen Kegelwinkel
welche von einem Strahlungssender bis zu einem V0Q 1Omrad (f. = 10 ü^\ beträgt die Differenz
Strahlungsempfänger (diese eingeschlossen) Bauele- V «">
/
mente mit spiegelnden Flächen enthalten, werden der in dB gemessenen Dämpfung für ein sich ein-Lichtsignale
zwischen diesen Flächen mehrmals teil- engendes gegenüber einem sich aufweitenden Verweise
reflektiert und teilweise transmittiert. Der Strah- 45 bindungselement fast zwei Zehnerpotenzen,
lungsempfänger registriert dann statt eines zu über- In der Fig.2 ist ein erfindungsgemäßes Verbin-
lungsempfänger registriert dann statt eines zu über- In der Fig.2 ist ein erfindungsgemäßes Verbin-
mittelnden Lichtsignals eine die Information verfäl- dungselement 1 dargestellt, welches Lichtsignale von
ichende Folge von Lichtsignalen, welche dadurch einem Lasersender 2 mit einer spiegelnden Lichtausentsteht,
daß Teile eines Lichtsignals zwischen den trittsfläche 3 und einem Modulator 4 mit einer ebenzwei
reflektierenden Bauelementen zirkulieren und 50 falls spiegelnden Lichteintrittsfläche 5 übertragen
nach jedem Umlauf ein Signal transmittiert wird. soll. Das Verbindungselement 1 hat die Form eines
Besondere Nachteile entstehen in der optischen sich in der gewünschten Signalausbreitungsrichtung
Nachrichtentechnik mit geführten Wellen und in der zunächst aufweitenden und danach einengenden Keintegrierten
Optik. Wird Licht in dielektrischen WeI- gelstumpfes. Die beiden Endflächen des Verbindungslenleitern
geführt, so führen Unregelmäßigkeiten des 55 elementes kommen mit der Lichtaustrittsfläche 3 des
Wellenleiters, Stoßstellen, Streuzentren etc. zu Re- Lasers 2 und der Lichteintrittsfläche 5 des Modulaflexionen.
Diese Reflexionen sind nun auf verschie- tors 4 zur Deckung. Ein vom Laser 2 ausgesandter
dene Weise schädlich. Einerseits führen sie tu Signal- Impuls wird an der Fläche 5 zum Teil reflektiert,
Verzerrungen, andererseits besteht bei Verwendung zum Teil transmittiert. Der reflektierte Impuls zirkuoptischer
Verstärker durch diese Rückkopplung die 60 liert zwischen den Flächen 3 und 5 hin und her, wo·
Gefahr, daß der Verstärker zu schwingen anfängt. bei er bei jedem Entreffen auf der Hache 5 zum Teil
Es ist deshalb ein Bauelement mit einer unsymmetri- wieder transmittiert wird.
sehen Übertragungseigenschaft erforderlich. Die Dämpfung der reflektierten Impulse im "VerAufgabe
der Erfindung ist es, eine einfache aber bindungselement wird an Hand der Fig. 3 erklärt
wirksame Vorrichtung zur Vermeidung von uner- 65 Hier sind untereinander die Amplituden eines vom
wünschten Lichtzirkulationen anzugeben. Lasersender 2 ausgesandten Lichtimpulses auf seinem
Diese Aufgabe wird durch das im Anspruch 1 Wege zwischen den Flächen 2 und 3 bei jeweils einbeschriebene
Verbindungselement gelöst. maliger Reflexion dargestellt.
Der vom Lasersender 2 ausgesandte Impuls mit Strecke I1, so daß die Amplitude /s des Impulses zu
einer Amplitude Z1 erfährt auf der Strecke I1 bis zu
dem Ort des Verbindungselementes mit dem größten Radius R eine Dämpfung, die zu der geringfügig verkleinerten
Amplitude Z2 führt. Auf dem weiteren Wege zur Reflexionsfläche 5 über die längere Strecke
t2 ist die Dämpfung ebenfalls relativ gering, da der
Winkel E2 klein ist. Von dem hier anlangenden Impuls
mit der Amplitude /a wird der Teil /4 reflektiert
und auf der Strecke lt nach links nur geringfügig gedämpft.
Infolge des relativ großen Winkels E1 entsteht
dann aber eine starke Dämpfung auf der der Amplitude Ze stark verringert wird. Nach der
Reflexion des Impulses an der Fläche 3 wird er auf seinem Wege nach rechts wieder geringfügig weitergedämpft,
was jedoch ausreicht, um den an der Fläche S transmittierten Τώίΐ des Impulses mit der
Amplitude Z9 nicht mehr wahrnehmen zu können.
Durch das Verbindungselement ist somit verhindert worden, daß aus einem einzelnen Impuls durch
ίο Reflexion an zwei hintereinanderliegenden Reflexionsflächen eine die Messung verfälschende Impulsfolge
entsteht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verbindungselement zur Kopplung eines exponentiell an, und zwar_beieinemimι Lichtrichtung
IichtweUenleiters mit einem zweiten Lich^eUen- 5 sich^engendenKegel selu-stok,^ ememmLichtleiter
oder einem anderem aktiven oder passiven richtung sich aufweitenden Kegel fast unmerklich
optischen Element mit kreisförmigen oder viel- Da der Einfluß der Form der Endflachen des Vereckigen Querschnittsflächen zur Ausbildung einer bindungselementes fur ehe Dampfungswerte unwein einer gewünschten Lichtausbreitungsrichtung sentlich ist, werden zur Ausnutzung der gesamten geringen Ld in der entgegengesetzten Richtung io Flächen der anschließenden Bauelemente die beiden Lrkln Dämpfung in einem optischen Über- Endflächen yorteilhafterweise an diese geometrisch tragungssystem, fekennzeichnet durch angepaßt Eine beispielsweise rechteckige Eingangseinen LichtweUenleiter mit einer in der Lichtaus- fläche des Verbindungselementes nimmt dann auf breitungsrichtung sich mit einem öffnungswinkel dem Wege zu semer Endflache kontinuierlich, z. B. ε,<90ο vergrößernden Querschnittsfläche und 15 eme Kreisform an.
optischen Element mit kreisförmigen oder viel- Da der Einfluß der Form der Endflachen des Vereckigen Querschnittsflächen zur Ausbildung einer bindungselementes fur ehe Dampfungswerte unwein einer gewünschten Lichtausbreitungsrichtung sentlich ist, werden zur Ausnutzung der gesamten geringen Ld in der entgegengesetzten Richtung io Flächen der anschließenden Bauelemente die beiden Lrkln Dämpfung in einem optischen Über- Endflächen yorteilhafterweise an diese geometrisch tragungssystem, fekennzeichnet durch angepaßt Eine beispielsweise rechteckige Eingangseinen LichtweUenleiter mit einer in der Lichtaus- fläche des Verbindungselementes nimmt dann auf breitungsrichtung sich mit einem öffnungswinkel dem Wege zu semer Endflache kontinuierlich, z. B. ε,<90ο vergrößernden Querschnittsfläche und 15 eme Kreisform an.
einer nach einer Länge I1 sich mit einem öff- Die Dämpfung des Verbmdungselementes hangt
nungswinkele, verkleinernden Querschnittsfläche, außer von den Abmessungen (Lange, Große der
wobei die Lichtaustrittsfläche und die Lichtein- Querschnittsfläche und Kegelwinkel) auch von des-
trittsfläche an die dächen der anschließenden sen Materialeigenschaften ab. Die optimale Form
Bauelemente geometrisch angepaßt sind. »° eines Verbindungselementes muß experimentell er-
2. Verbindungselement nach Anspruch 1, da- mittelt werden.
durch gekennzeichnet, daß ε2 = 90°. Die Erfindung wird an Hand der Figurenbeschrei-
3. Verbindungselement nach Anspruch 1 oder bung näher erläutert.
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der F i g. 1 zeigt em Diagramm;
Querschnittfläche des Verbindungselementes in 15 Fig. 2 zeigt em unsymmetrisches wellenleitendes
der gewünschten Lichtausbreitungsrichtung über Verbindungselement und
weniger als dessen halber Länge schneller ansteigt F i g. 3 zeigt Amplitudendiagrammt.
weniger als dessen halber Länge schneller ansteigt F i g. 3 zeigt Amplitudendiagrammt.
als sie dahinter über die restliche Länge abfällt. In dem in der F i g. 1 dargestellten Diagramm
sind Dämpfungswerte in dB pro cm in Abhängigkeit 30 von den Abmessungen eines Verbindungselementes
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722237853 DE2237853C3 (de) | 1972-08-01 | Optisches unsymmetrisch wellenleitendes Verbindungselement | |
IT2703673A IT992678B (it) | 1972-08-01 | 1973-07-25 | Elemento di collegamento ottico di guida d onde dissimmetrica |
FR7327658A FR2194976B1 (de) | 1972-08-01 | 1973-07-27 | |
LU68119D LU68119A1 (de) | 1972-08-01 | 1973-07-30 | |
NL7310534A NL7310534A (de) | 1972-08-01 | 1973-07-30 | |
GB3634973A GB1444975A (en) | 1972-08-01 | 1973-07-31 | Optical waveguide coupling elements |
BE134137A BE803103A (fr) | 1972-08-01 | 1973-08-01 | Element de connexion optique a guidage d'ondes dissymetriques |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722237853 DE2237853C3 (de) | 1972-08-01 | Optisches unsymmetrisch wellenleitendes Verbindungselement |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2237853A1 DE2237853A1 (de) | 1974-02-14 |
DE2237853B2 DE2237853B2 (de) | 1976-07-08 |
DE2237853C3 true DE2237853C3 (de) | 1977-02-17 |
Family
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