DE2237070A1

DE2237070A1 - Peristaltik-schlauchpumpe vorzugsweise fuer blutkreislaeufe

Info

Publication number: DE2237070A1
Application number: DE19722237070
Authority: DE
Inventors: Siegfried Klusch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-07-28
Filing date: 1972-07-28
Publication date: 1974-02-07

Description

Zusatz-Patentanmeldung zu P 22 17. 787.3 vom 13.4.72.
Peristaltik-Schlauchpumpe vorzugsweise für Blutkreisläufe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe'zugrunde,einkünstliches Herz zu schaffen,bei dem auf die dauernd erforderliche Gabe von Heparin als gerinnungshemmendes Mittel mit seinen schädlichen Auswirkungenverzichtet werden kann.
Bis heute ist noch kein Kunststoff gefunden worden,der auf längere Zeit Blutgerinnung ausschloß.
Diese Tatsache und die Gefabren der Heparinisierung des Blutes haben bisher längere Erfolge mit künstlichen Herzen verhindert.
Da ein Zeitpunkt für die Lösung dieses Problems nicht absehbar ist,musste nach anderen Möglichkeiten gesucht werden.
Diese Aufgabe wurde erfindungsgemäß dadurch gelöst,daß an Stelle des Peristaltik-Schlauches Körpereigene Organteile wie Blutgefäße, Darmteile oder ähnliches verwendet werden,die zum Schutze gegen Druckbelastungen und mechanischen Verletzungen durch Kunststoffschläuche geschützt werden,und diese werden aus Gründen der Zentrierung und Zugentlastung mit den Wülsten 10, 16 und 17 versehen.
Diese organischen Schläuche in ihrer Schùtzhülle werden in der luftdichten Kammer 4 betrieben,die vörzugsweise mit dem im Thoraxraum herschenden Unterdruck in Verbindung steht.Das verwendete peristaltische System weist als Aktionsmittel -vorzugsweise elastische,leicht verformbare Ringe 6 auf,deren- Verformunqsgrad und Elástizität die Länge und den spez.Dichtdruck der Okklusionszone bestimmen,wobei aus Gründen der besseren Anpassung an den verfügbaren Thorakraum auch lineare Peristaltische Systeme mit mehreren Ringen 6 angewendet werden konnen.

Claims

P A T E N T A N S P R U C H É

1)Peristaltik-Schlauchpumpe,vorzugsweise für Blutkreisläufe und als künstliches Herz,nach den Ansprüchen 1 bis 8 von P 22 17 787.3 dadurch gekennzeichnet,daß die luftdichte Kammer 4 mit dem Thorax-Unterdruck vorzugsweise in Verbindung steht und das als Peristaltik-Schlauch körpereigene Organteile wie Blutgefäße,Darmteile oder ähnliches verwendet werden,die zum Schutze gegen Druckbelastung und mechanische Verletzungen durch Kunststoffschläuche geschützt werden,die aus Gründen der Zentrierung und Zugentlastung mit den Wülsten 10, 16 und 17 ausgestattet sind und vorzugsweise mit peristaltischen Systemen betrieben werden,die als Aktionsmittel elastische,leicht vervormbare Ringe 6 aufweisen'deren Verformungsgrad und Elastizität die Länge und den spez.Dichtdruck der Okklusionszone bestimmen,wobei aus Gründen der besseren Anpassung an den verfügbaren Thoraxraum auch lineare peristaltische Systeme mit mehrern Ringen 6 angewendet werden können.