DE2053995A1 - Druckinfusionssystem mit besonderer Eignung für Notfälle - Google Patents

Druckinfusionssystem mit besonderer Eignung für Notfälle

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DE2053995A1 DE19702053995 DE2053995A DE2053995A1 DE 2053995 A1 DE2053995 A1 DE 2053995A1 DE 19702053995 DE19702053995 DE 19702053995 DE 2053995 A DE2053995 A DE 2053995A DE 2053995 A1 DE2053995 A1 DE 2053995A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/14Infusion devices, e.g. infusing by gravity; Blood infusion; Accessories therefor
    • A61M5/142Pressure infusion, e.g. using pumps
    • A61M5/145Pressure infusion, e.g. using pumps using pressurised reservoirs, e.g. pressurised by means of pistons
    • A61M5/148Pressure infusion, e.g. using pumps using pressurised reservoirs, e.g. pressurised by means of pistons flexible, e.g. independent bags

Description

  • DRUCKINFUSIONSSYSTEM mit besonderer Eignung für Notfälle Heute werden in der Medizin vor allem Infusionsgeräte verwendet, bei denen der hydrostatische Druck zur Überwindung des Druckes im Blutgefäßsystem durch die Anordnung eines Infusionsbehälters über der Infusionsstelle erreicht wird. Um jedoch ein solches System benützen zu können, ist eine Haltevorrichtung oder eine Hilfsperson erforderlich, die den Infusionsbehälter so fixiert, daß das notwendige hydroatische Gefälle entsteht.
  • In Krankeniahrzeugen oder im Notfalleinsatz, z. B. bei Katastrophen, sind aber meist nicht genügend Aufhängevorrichtungen in entsprechender Höhe zur Herstellung eines großen Druckgefälles vorhanden oder es fehlen die nötigen Hilfspersonen.
  • Für diesen Zweck sind die einfachen Infusionsvorrichtungen unzureichend. - Als weitere handelsübliche Infusionssysteme werden Pumpen verwendet, die es ermöglichen, ohne hydrostatisches Druckgefälle Flüssigkeiten oder Blut mit ausreichender Geschwindigkeit in ein Blutgefäß zu infundieren. Diese Geräte erlauben zwar eine besondere exakte Flüssigkeitszufuhr, sind aber immer an elektrische #nergieversorgungsanlagen, wie das Lichtnetz oder Batterien, gebunden und können dazu wegen ihres hohen Preises keine breite Anwendung finden. -Neueste Infus ions vorrichtungen benützen aufblasbare Manschetten, um damit die flexiblen Infusionsbehälter aus Kunststoff mit variablem Druck zu komprimieren. Damit lassen sich neben geringen, auch sehr hohe Infusionsgeschwindigkeiten erreichen. Diese heute in zahlreichen Modifikationen in der Klinik, vor allem bei operativen Eingriffen, verwendeten Blatt - ~ - "Druckinfusionssystem mit besonderer Eignung für Notfälle" Systeme haben sich zur Schnellinfusion gut bewährt. Einer breiten Anwendung steht jedoch ihre verhältnismäßig aufwendige, nicht störsichere Konstruktion (aufblasbare Manschetten, Gebläse) entgegen und ein entsprechend hoher Preis.
  • Ein Iniusionssystem, das vor allem für Notfälle, den Katastropheneinsatz und die oft bei Verkehrsunfällen entscheidende schnelle Infusion großer Flüssigkeitsmengen (Blut oder Plasmaexpander) geeignet ist, muß folgende Forderungen erfüllen: Es muß 1. einfach, sicher und wartungsfrei konstruiert sein; 2. einfach und sicher bedient werden können; 3. möglichst rasch gebrauchsfertig sein; 4. eine Unabhängigkeit von äußerer Energiezufuhr (elektrischer Strom, Batterien) aufweisen; 5. eine Schnellinfusion ehenso wie eine kontinuierliche langsame Infusion ermöglichen; 6. ein möglichst geringes Gewicht aufweisen (Transport- und Lagerprobleme); 7. durch einen geringen Preis einen breiten Einsatz in der Praxis (Verkehrsunfällen und Katastrophen) ermöglichen.
  • Ein lafusionssystem, das diesen Forderungen sehr nahe kommt, sei im folgenden beschrieben: BESCHREIBUNG DES INFUSIONSSYSTEMS: Abb. 1 zeigt die schematische Skizze des Druckinfusionssystems.
  • Der flexible Infuefonrbehälter aus PV C oder Polyaethylen liegt zwischen - a - ~Druckinfusionssystem mit besonderer Eignung für Notfälle" zwei im spitzen Winkel zueinander angeordneten Platten. Diese sind durch ein Scharnier an einem Ende gelenkig miteinander verbunden.
  • An diesem Ende ist um beide Platten ein kräftiger Gummiring mit rundem Querschnitt gelegt. Die Kerben in den Platten dienen zur sicheren Aufnahme des Ringes. Ein Bolzen in Gelenknähe in einer der Platten dient zur Ew erung des eingelegten Infusionsbehälters.
  • Der bei der Lagerung des Infusionssystems in den Kerben weitgehend entspannt liegende Gummiring wird zur Infusion in Pfeilrichtung über die Platten geschoben, was durch den runden Querschnitt des Gummiringes erleichtert wird. Je weiter der Ring in Pfeilrichtung geschoben wird, desto höher wird der Druck auf den Infusionsbeutel und damit die Infusionsgeschwindigkeit. Durch auf die Platten aufgedruckte Marken kann dabei die Infusionsgeschwindigkeit abgeschätzt und durch ein mitgeliefertes Infusionsbesteck mit Tropfkammer genau bestimmt werden.
  • In der gebrauchsfertigen Verpackung schützen die beiden Druckplatten des Infusionssystems 4gleichzeitig den dazwischenliegenden Infusion beutel.
  • Dieses Infusionssystem kann wahlweise mit getrenntem Infusionsbehälter und Infusionsbesteck oder einteilig (Infusionsbehälter mit Infusionsbesteck zu einer Einheit verbunden) verwendet werden.

Claims (6)

  1. SCHU T ZANSPRUC HE: ;)l. Druckinfusionssystem, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in spitzem Winkel gelenkig miteinander verbundene Platten aus Kunststoff, Metall -@- " Druckinfusionssystem mit besonderer Eignung ftlr Notfälle" oder Holz verwendet werden.
  2. 2. Druckinfusionsgerät, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der Platten einen Bolzen aufweist, in den ein Kunststoffbeutel mit seinem einen Ende eingehangt werden kann.
  3. 3. Druckinfusionssystem, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kompression der Druckplatten eine verschiebbare Feder verwendet wird, die aus Metall, Kunststoff oder im einfachsten Fall aus einem Gummiring mit rundem Querschnitt bestehen kann.
  4. 4. Druckinfusionsgeräts, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendete Feder bzw. Gummi- oder Kunststoffring im Ruhezustand in eine Vertiefung der Druckplatten zu liegen kommt und dadurch weitgehend entspannt ist.
  5. 5. Druckinfusionssystem, dadurch gekennzeichnet, daß durch einfaches Verschieben des Gummiringe####ui#geschwindigkeit stufenlos verändert werden kann.
  6. 6. Druckinfusionsgerät, dadurch gekennzeichnet, daß der gefüllte Infusionsbehälter zwischen den Druckplatten gebrauchsfertig angeordnet ist, die gleichzeitig zum Schutz und zur Verpackung dienen.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4187847A (en) * 1977-07-11 1980-02-12 Loeser Edward A Airless intravenous fluid system
FR2624378A1 (fr) * 1987-12-09 1989-06-16 Mambrini Jean Instillateur a microdebit
FR2624377A1 (fr) * 1987-12-09 1989-06-16 Mambrini Jean Instillateur a microdebit
FR2624376A1 (fr) * 1987-12-09 1989-06-16 Mambrini Jean Instillateur a microdebit jetable
US6406458B1 (en) 1995-08-09 2002-06-18 Premetec Ab Pressure infusion apparatus

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