DE2236918A1 - Photokathodenmaske - Google Patents

Photokathodenmaske

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Description

  • Photokathodenmaske Die Erfindung betrifft Photokathodenmasken zur Anwendung in Elektronen-Bildprojektionssystemen.
  • Photokathodenmasken sind bekannt und haben in sehr geringem Umfang in Elektronen-Bildprojektionssystemen für die Halbleiterbauteil-Herstellung Anwendung gefunden Diese Photokathodenmasken sind durch ein üblicherweise aus Quarz bestehendes Substrat gekennzeichnet, auf dessen einer Oberflache eine Musterschicht aus geeignetem Naskenmaterial und eine Schicht aus einem darüber abgeschiedenen, Photokathodeneigenschaften aufweisenden Material aufgebracht ist. Das Photokathodenmaterial ist üblicherweise metallisches Palladium, obwohl auch andere Materialien, z.B. Gold, Chrom und Aluminium, um nur einige zu nennen, ebenfalls verwendet werden können.
  • Diese Materialien emittieren bei Bestrahlung mit ultraviolettem Licht Elektronen, deren Energien üblicherweise bei einem Bruchteil von einem eV liegen. Durch geeignete Wahl der Musterschicht derart, daß diese den Durchtritt von ultraviolettem Licht verhindert, kann die Photokathodenschicht zur Emittierung von Elektronen entsprechend dem Muster (dem negativen Muster) der Musterschicht gebracht werden, die im folgenden als "Maskenschicht" oder "Maskenmaterial" bezeichnet wird, Indem das Substrat von seiner Rückseite aus, d.h. von der unbeschichteten Seite aus, mit ultraviolettem Licht bestrahlt wird.
  • Im Stande der Technik wurden verschiedene Materialien als Maskenschicht verwendet. Diese Materialien haben üblicherweise wenigstens eine von zwei Eigenschaften; d.h. es sind entweder Materialien, welche auffallende Strahlung reflektieren, wie z.B. eine Schicht aus metallischem Aluminium, oder es sind Materialien, die wenigstens auffallende ultraviolette Strahlung absorbieren, wie 1,B, Titanionen enthaltende Materialien wie Titanoxide.
  • Photokathodenmaxken unterliegen nicht der gleichen Abnutzung und halterung, wie sie bei den bekannteren photolithographischen Masken beobachtet wird, die bei Kontaktdruckverfahren in der Halbleiterherstellung Anwendung finden, weil . die Photokathodenmasken in einem Projektionssystem verwendet werden, wodurch die Maskenoberfläche nicht mit der Oberfläche des Halbleiterplättchens in Berührung kot. Photokathodenmasken können deshalb wiederholt verwendet werden, vorausgesetzt, daß die Photokathodenschicht und/oder die Maskenschicht nicht versehentlich zerkrat2t oder auf andere Weise- beschädigt ist, und daß die Photokathodenschicht ein aktiver Photoemitter bleibt. Charakteristischerweise zeigen die üblichen Photokathodenmaterialien die Tendenz, mit der Zeit infolge von Oxidation und Verunreinigung weniger aktiv zu werden, wodurch die Leistung einer Photokathodenmaske- sich nach und nach verschlechtert. Das Photokathodsmateriel kann jedoch leicht und billig abgeätzt werden und mittels üblicher Niederschlagsverfahren kann eine neue Schicht aufgebracht werden, um die Photokathodenmaske zu überholen, vorausgesetzt, daß die Photcs kathodenschicht ohne Beeinflussung oder Verschlechterung der Maskenschicht abgeätzt werden kann. Im Stande der Technik wird für die Maskenschicht Titanoxid verwendet. Eine Titåncxidschicht wird von den meisten Ätzmitteln relativ wenig an-<egr-iffen und wird in einfacher Weise durch Niederschlagen einer Titanschicht, Einätzen eines Musters in die Schicht unter Anwendung bekannter photographischer Verfahren Und der Verwendung von Fluorwasserstoffsäure als Ätzmittel und anschließendes Warmbehandeln der Maske während eines Zeitraums : etwa 12 Stunden bei 4500 C zur Umwandlung des Titans in Titanoxid, hergestellt. In der Praxis hat sich jedoch als sehr schwierig erwiesen, Masken hoher Qualität mit diesem Verfahren herzustellen, weil Titan das Bestreben hat eine Oxidschicht u bilden, wenn es der Luft ausgesetzt ist, und insbesondere dann, wenn der Photolack vor der Belichtung warm behandelt wird. Die vor dem Ätzvorgang entstandene Oxidschicht schützt das darunter liegende Titan vor dem Ätzmittel, so daß eine gleichmäßige Ätzung und eine gute Kantenbegrenzung des resultierenden Musters verhindert wird.
  • Es ist daher ersichtlich, daß die Eigenschaften der Maskenschicht von hauptsächlicher Wichtigkeit für die Bestimmungrr lebensdauer einer Photokathodenmaske sind, und zwar sowohl hlnsichtlich ihrer Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung und mechanische Verschlechterung, als auch hinsichtlich ihres widerstands gegen Ätzmittel, die normalerweise zur Entfernung einer inaktiven Photokathodenschicht verwendet werden, bevor eine neue Photokathodenschicht aufgebracht wird. Als Eigenschaften eines guten Maskenmaterials für eine Maskierschicht muß deshalb eine niedrige Porendichte und die Fähigkeit, ein Muster mit scharfen Kantenbegrenzungen bei Herstellung mittels normaler Maskenhersteilverfahren gefordert werden. Außerdem muß das Material sehr hart und widerstandsfähig gegen Abnutzung sein, eine feste Haftung mit dem Substrat eingehen und die Eigenschaft haben, den Durchtritt von ultraviolettem Licht zu verhindern. Darüberhinaus muß das Maskenkaterial von Natur aus widerstandsfähig gegen Ätzmittel sein, die für die Entfernung von inaktiven Photokathodenschichten anwendbar sind oder angewandt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Photokathodenmaske für die Verwendung in Elektronen-Bildprojektionssystemen anzugeben, welche die erörterten Anforderungen erfüllt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein für ultraviolettes Licht im wesentlichen durchlässiges Substrat; eine entsprechend dem gewünschten Maskenmuster gemusterte Siliziumschicht auf einer Oberfläche des Substrats und durch eine die gemusterte Siliziumschicht überdeckende Schicht aus Photokathoden-Material auf der gleichen Oberfläche des Substrats.
  • Die Maske besteht also aus einem transparentem Substrat, z.S.
  • Quarz, auf dessen einer Seite eine gemusterte Siliziumschicht aufgebracht ist, die mit einer Photokathodenachicht, beispielsweise aus metallischem Palladium, belegt ist. Die gemusterte Siliziumschicht wird bei einem bevorzugten Ausführungabeispiel durch pyrolytische Niederschlagung von Silizium in einer Dicke von etwa 1000 Å auf der Oberfläche des Substrats erzeugt. Die Siliziumschicht kann, wenn erforderlich, teilweise in das Substrat eindiffundiert sein, was zu einer besseren Haftung der beiden Materialien aufeinander führt..Die Siliiumachicht wird dann mittels üblicher Photoätzverfahren vom Muster abgeätzt, um so eine extrem genaue, qualitativ hochwertige, verschleißfeste und gut haftende Maskensc.hic-ht aus Silizium zu bilden, die für ultraviolettes Lichtim.wesentlichen undurchlassig ist, jedoch für längerwelliges Licht, beispielsweise für infrarotes und sichtbares Licht im wesentlichen durchlässig ist. Die Oberfläche des Substrats wird dann mit dem auf ihr vorhandenen Siliziummuster mit einer Schicht aus geeignetem Photokathodenmatrial beschichtet, beispielsweise mit metallischem Palladium. Durch Verwendung.on Silizium als Maskenschicht kann eine qualitativ hochwertige. Photokathodenmaske in einfacher Weise mittels bekannter Herstellungsverfahren erzeugt werden, und das Photokathodenmaterial kann wiederholt durch Ätzverfahren entfernt und erneuert wërden, d.h0 die Maske kann wiederbeschichtet werden, ohne Verschlechterung der Maskenschicht.
  • Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Schnittansicht durch ein transparentes Substrat mit einer Siliziumschicht auf einer seiner Oberflächen; Fig. 2 eine Schnittansicht durch das Substrat nach Fig. 1 nach teilweisem Abätzen der Silizium schicht in einem Muster; und Fig. 3 eine Schnittansicht des Substrats nach Fig. 2 nach Abscheidung einer Schicht aus Photokathodenmaterrial auf dessen Obarfläche.
  • Die vorliegende Erfindung ist eine verbesserte Ehotokathodenmaske für die Anwendung in Elektronen-Bildprojektionssystemen.
  • Die Maske ist physikalisch den bekannten Masken ähnlich und ist gekennzeichnet durch ein transparentes Substrat d.h.
  • ein Substrat, das wenigstens für ultraviolettes Licht durchlässig ist, eine gemusterte Schicht aus Maskenmaterial auf einer Oberfläche des Substrats und einer Schicht aus Photokathodenmaterial über der Maskenschicht. Das neuartige Maskenschichtmaterial un Art, in welcher die Schicht aufgebracht und behandelt ist, führt Jedoch zu einer Photokathodenmaske mit hervorragenden Maskeneigenschaften, wie beispielsweise geringer Porendichte und scharfen Xantengrenzen. Darüberhinaus weist das Maskenschichtmaterial hervorragende Haftung auf dem Substrat auf, ist sehr hart und gegen mechanische Abnutzung widerstandsfähig und darüberhinaus von Natur aus widerstandsfähig gegen für die Entfernung der Photokathodenschicht geeignete Ätzmittel.
  • Die vorliegende Erfindung Iaat sich am besten erläutern mit Bezug auf die bei der Herstellung der Photokathodenmaske aufeinanderfolgenden Herstellungsschritte. Deshalb wird zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen, in der ein für ultraviolettes Licht transparentes Substrat 20, beispielsweise ein Quarzaubatrat, gezeigt ist, auf dessen einer Oberflache eine Siliziunschicht 22 niedergeschlagen ist. Silizium ist im wesentlichen undurchlässig für ultraviolettes Licht, wobei es dieses mehr absorbiert als reflektiert, und ist für Licht im sichtbaren Bereich im wesentlichen durchlässig. Die Sillsiucschlcht 22 kann nach Jedem bekannten Aufbringverfahren niedergeschlagen sein. So kann beispielsweise, ohne daß dies eine Beschränkung darstellen soll, eine pyrolytische Niederschlagung von Siliziun durch Erhitzen des Substrats 20 in einer eine beträchtliche Menge Silan enthaltenden AtmosphXre erfolgt sein. Auf diese Weise erzeugte Siliziumschichten können hinsichtlich ihrer Dicke durch die Steuerung der Zeitdauer und der Temperatur des Abscheidungsprozesses genau gesteuert werden und sie haben charakteristischerweise eine hohe Gleichmäßigkeit und eine geringe Porendichte. Eine Siliziumschicht 22 im Dickenbereich von 250 bis 4000 St führt zu einer hinreichenden Undurchlässigkeit für ultraviolettes Licht in der resultierenden Photokathodenmaske, wobei die bevorzugte Dicke bei etwa 1000 St liegt.
  • Um die Haftung der Siliziumschicht auf dem Quarz substrat zu verbessern, kann das mit Silizium beschichtete Substrat anschließend in einer inerten Atmosphåre erhitzt werden, daß das Silizium teilweise in das Substrat eindiffundiert wird. Dies hat die Auswirkung, daß das Silizium in das Substrat einschmilzt, wobei eine Haftung erzielt wird, die ebenso stark wie das Material selbst ist, so daß eine Verschlechterung oder Beschädigung der anschließenden Schicht infolge von Abnutzung oder Abrieb durch Abnutzung oder Abrieb des Grundmaterials verursacht wird und nicht durch Trennung der Schicht vom Substrat.
  • Der Erhitzungsvorgang zur teilweisen Eindiffundierung des Siliziums in das Substrat verbessert ohne Zweifel auch die Harte und Homogenität der Siliziumschicht selbst, obgleich pyrolytisch niedergeschlagene Siliziumschichten schon von Natur aus sehr hart und homogen sind.
  • Nach dem Aufbringen der Siliziumschicht 22 und der gewünschtenfalls teilweisen Eindiffusion in das Substrat 20. wird die Siliziumschicht mittels üblicher P,hotoätzverfahre1n als Negativ des gewünschten Elektronenbildes in der folgenden Weise zu einem Muster geätzt: Eine Schicht aus Photolack wird auf der gesamten Siliziumschicht 22 aufgetragen und durch eine geeignete Maske mit einer Lichtquelle belichtet, worauf abhängig davon, ob ein negativer oder ein positiver Photolack verwendet worden ist, entweder die belichteten oder die unbelichteten Abschnitte des Photolacks in einer geeigneten Entwicklerlösung entfernt werden. Ifiedurch werden Abschnitte der Siliziumschicht in einem Muster freigelegt, welches das Positiv des gewünschen Elektronenbildes ist, und die Siliziumschicht in diesen Gebieten wird dann in einer geeigneten Ätzlösung abgeätzt, wobei die Siliziumschicht nur auf den Flächen stehenbleibt, wo sie vom Photolack bedeckt ist. Das nach dem Ätzen verbleibende Siliziummuster stellte also das Negativ des schließlich erforderlichen Elektronenbildes dar.
  • Da die Siliziumschicht eine sehr geringe Porendichte hat und sehr homogen ist und, weil sie darüberhinaus nur etwa 1000 X dick ist, wird eine sehr scharfe Kantenbegrenzung in der resultierenden Siliziummaskenschicht erreicht.
  • Nachdem das Silizium zur Form des Musters geätzt und die verbleibende Photolackschicht weggelöst ist, hat die Maske den in Fig. 2 gezeigten Querschnitt. Der nächste Verfahrensschritt besteht, wie in Fig. 3 gezeigt ist, in der Abscheidung der Photokathodenschicht 24 auf der gesamten Oberfläche des Substrats, so daß sowohl das Substrat zwischen dem Siliziummuster und das Siliziummuster selbst bedeckt ist. Wenn die Maske dann,von der Rückseite der Maske aus, d.h. bei dem in Fig. 3 gezeigten Substrat von der Unterseite aus mit ultraviolettem Licht bestrahlt wird, absorbiert die gemusterte Siliziumschicht 22 das auf sie auffallende ultraviolette Licht, so daß nur die Abschnitte der Kathodenschicht 24 zwischen den Siliziumschichtabschnitten, d.h. in den Flächen, in denen die Siliziumschicht weggeätzt ist, dem ultravioletten Licht ausgesetzt sind und infolgedessen Elektronen emittieren. Die Elektronen werden deshalb in einem sehr genauen, das Negativ des Siliziummusters darstellenden Muster emittiert.
  • In Verbindung mit der erfindungsgemäßen Maske kann im wesentlichen jedes Photokathodenmaterial verwendet werden. Im Idealfall sollte das Material hinsichtlich seiner Widerstandsfähigkeit gegen Umgebungseinflüsse, beispielsweise, gegen Verschmutzung, Oxidation und Abrieb, hinsichtlich seiner Emission von Elektronen bei niedrigen Energieniveaus, vorugS,weise'einem Bruchteil von einem eV bei auftreffendem ultraviolettem Licht und hinsichtlich seiner leichten Abscheidbarkeit und Entfernbarkeit ausgewählt sein. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel wird metallisches Palladium verwendet, obgleich auch andere Materialien sowohl in Form von Einzelelementen als auch von Verbindungen verwendet werden können. Die Abscheidung dieses Materials kann nach Jedem bekannten Verfahren erfolgen, welcheseine gleichmäßige Schicht der gewünschten Dicke ergibt, obgleich die Abscheidung aus Dampfphase sich als besonders geeignet für Materialien wie Palladium herausgestellt hat, weil das Verfahren einfach durchzuführen und zu steuern ist, und weil eine gute Qualität der resultierenden Schicht erhalten werden kann.
  • Die Vorteile der Verwendung einer Silizium-schicht als Maskenschicht sind vielfältig. Die Siliziumschicht ist extrem hart, verschleißfest, haftet gut auf dem Substrat und wird von den für die Entfernung der meisten Photokathodenmaterialien verwendbaren Ätzmittel im wesentlichen nicht angegriffen. Darüberhinaus ist die Siliziumschicht eine mit relativ einfachen Verfahrensschritten herstellbare Maskenschicht hoher Qualität mit hervorragend genauen Kantenbegrenzungen.
  • Die Erfindung ist unter Bezugnahme auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel gezeigt und beschrieben, jedoch ist ersichtlich, daß in der Ausgestaltung und in Einzelheiten Abwandlungen im Rahmen des Erfindungsgedankens getroffen werden können.

Claims (5)

A n s p r ü c h e
1. Photokathodenmaske gekennzeichnet durch ein für ultraviolettes Licht im wesentlichen durchlässiges Substrat (20); eine entsprechend dem gewünschten Maskenmustar gemusterte Siliziumschicht (22) auf einer Oberfläche des Substrats (20); und durch eine auch die gemusterte Siliziumschicht (22) überdeckende Schicht (24) aus Photokathoden-Material auf der Oberflache des Substrats (2o).
2. Photokathodenmaske nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat (20) aus Quarz besteht.
3. Photokathodenmaske nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Siliziumschicht (22) eine Dicke von etwa 250 bis 4000 Å hat.
4. Photokathodenmaske nach einem oder mehreren der Anspräche i - 3, dadurch gekennzeichnet daß die Siliziumschicht (22) teilweise in das Substrat (20) eindiffundiert ist.
5. Photokathodenmaske nach einem oder mehreren der Anspruche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Photokathodenmaterial Palladium ist.
L e e r s e i t e
DE2236918A 1971-08-16 1972-07-27 Photokathodenmaske Expired DE2236918C3 (de)

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DE2236918B2 DE2236918B2 (en) 1974-11-21
DE2236918C3 DE2236918C3 (de) 1975-07-10

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