DE2236494A1 - Kernbrennstoffelementanordnung mit nadelbuendeln - Google Patents
Kernbrennstoffelementanordnung mit nadelbuendelnInfo
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- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21C—NUCLEAR REACTORS
- G21C3/00—Reactor fuel elements and their assemblies; Selection of substances for use as reactor fuel elements
- G21C3/30—Assemblies of a number of fuel elements in the form of a rigid unit
- G21C3/32—Bundles of parallel pin-, rod-, or tube-shaped fuel elements
- G21C3/336—Spacer elements for fuel rods in the bundle
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Description
PATENTANWAI.r
DFI. HANS UURICH MAY _/Q/
TELEGRAMME: MAYPATENT MÖNCHEN TELEFON CO8113 C93682
ι ι., .ι · Dr.M/rt
B 4196.3 PG
—irr—ι———
!•rnbrennitoffelementanordnung mit Nadelbündeln.
Di· frfindung betrifft eine lernbrennstofelementanordnung, wie sie
gegenwärtig In *it schnellen Neutronen betriebenen und mit flüssigem
Natrium gekühlten Kernreaktoren benutzt wird» Bine solche Anordnung enthält mindesten* ein Bündel von langen Mädeln aus umhülltera
Kernbrennstoff t aim parallel sueinander in einem regelmäßigen Neta
angeordnet flad» und einen Hantel» der vom Reaktorkühlmittel durchströmt i«t und da· Bündel enthält* Alle Nadeln eines Bündels sind
in der Anordnung auf gleicher Höhe durch eine Vorrichtung gehalten«
dl« «in «ft Mantel befestigtes Gitter sein kann, welches Schienen
trägt, auf die dl« Indstopfen der Nadeln aufgesogen sind· Der Mindestabstand der »adain voneinander ist durch Abstandshalter bestimmt, die
alt Spiralen «it großer Ganghöhe um die Nadeln gewickelt sind* Im
allgemeinen weist der Mantel einen sechseckigen Querschnitt auf. während die Nadeln eines Bündels in eine* regelmäßigen Dreiecknet*
angeordnet sind. ,., . - .■ . ; ._;__; ■ ■':".■ ■■';■:■..■.■
Die ternbrennstuffelementanordnungen des oben definierten Typs, welche hohe Abbrandraten von IQQ OQO MWj/t erreichen sollen* wie sie
bei gegenwärtig i* Bau befindlichen oder projektierten Kernreaktoren
BAD ORJGiNAt
vorgesehen sind, mUs*er>
die vut^r Bestrahlung auftretende Blähung
der den Hantel und die HUlIe der Nadeln bildenden Werkstoffe berücksichtigen. Alle bekannten praktisch verwendbaren Werkstoffe, besonders rostfreier Stahl, blähen sich merklich, wenn der Strahlenfluß
einen in solchen Reaktoren bei Vteitem erreichten Wert Übersteigt.
Die Blähung der Nadeln und die verschieden starke Blähung des Kanteis
und- der Hüllen der Nadeln haben sehr störende Auswirkungen* Besonders fUhxt die Blähung der Nadeln dazu» das Bündel radial aussudehhen, nachdem die Nadeln mit ihren Abstandshaltern in Berührung gekommen sind. Venn sich nun der Mantel nicht entsprechend ausdehnt,
kOnnen mechanische Spannungen infolge des Drucks des Bündels gegen
den Mantel auftreten, wobei jedoch ein solcher Andruck erforderlich ist» um vor der Aufblähung Vibrationen der Nadeln und den Eursschluß
der Ttilkanäle des Kühlmittelstroas Üurch das Spiel wischen den
äußeren nadeln und dem Mantel zu vermeiden» wodurch die äußeren
Nadeln bu stark gekühlt und sich verbiegen würden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe augrunde, eine Kernbrennstoffelementanordnung zu schaffen» welche diese Nachteile beseitigt oder
wenigstens veitgehend verringert.
element der oben angegebenen Art erfindungsgemäß ein fegen den Mantel angedrücktes Blech vorgesehen ist. das mit tu den nadeln nicht
parallelen Kippenprägungen versehen ist, welch· den Mindestabstand
swischen den Auöennadeln und de» Mantel festlegen·
Gfit Tiefe der Bippen kann entweder so gewählt sein« daü das Bündel
im neuen Zustand, vor der Inbetriebnahme,kos$**t( de» heifit «it
allen seinen Abstandshaltern in Berührung gehalten ist, oder so, dad
erst nach einer merklichen Blähung die Berührung der Abstandshalter
«ad eine sunehmende Stauchung der lippen eintreten.
·■■■ ■ ·
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Das gleiche Blech kann sämtliche Flächen des Hanteis abdecken, jedoch ist es oft vorteilhaft, gesonderte Platten zu verwenden, die
ijeweils eine der Flächen abdecken, beispielsweise sechs Platten,
wenn der Mantel einen sechseckigen Querschnitt aufweist*
Die Rippenprägungen können verschiedene Formen aufweisen. Sie können insbesondere einen halbkreisförmigen oder halbelliptischen Querschnitt aufweisen oder aus einfachen Falten mit scharfen Winkeln
bestehen. Aucft ihre Richtung kann sehr verschieden sein. Die Rippenprägungen können sich quer, jedoch auch schräg zu den Nadeln erstrecken, wobei die Neigung zur Achse jedoch groß genug sein muß,
*daß mindestens einige der Rippen gegen mehrere Außennadeln drücken.
A**s- 4em gleichen Grund wird für die schrägen Rippenprägungen-vorteilhafterweise eine Neigung entgegengesetzt zu der Neigung der Abstandshalter in der Berührungszone gewählt.
Das Blech ist vorteilhafterweise mit Löchern versehen, damit das
Kühlmittel frei in den Rippen strömen kann und das Blech verformendende Druckkräfte vermieden werden. Diese Löcher können sehr verschiedene Formen aufweisen, beispielsweise in - regelndeigen Abständen in den Rippen gebohrte Löcher, Unterbrechungen der Rippen an
einigen Stellen, Sägeschnitte, welche die Rippen durchschneiden·
Die Erfindung wird erläutert durch die folgende Beschreibung zweier
verschiedener Ausführungsformen einer solchen Kernbrennstoffelementanordnung für einen mit schnellen Neutronen betriebenen Kernreaktor»
Die Ausführungsforaen sind nur als Beispiel angegeben. Die Beschreibung bezieht sich auf die beigefügten Zeichnungen. Hierin zeigen:
Fig» ι ichematisch einen Teil eines Schnitts durch die Kernbrennstoff eleitentanordnung gemäß einer zu ihrer Achse senkrechten EbeneJ
Die Figuren 2 und 3 schematisch den Aufriß von mit Rippen geprägten
Blechen zur Verwendung in der Anordnung der Fig. 1;
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Fig. 4 ähnlich Fig. Ί eine abgewandelt* Ausführungsform.
Die in Fig. 1 schematisch im Querschnitt gezeigte Cernbrennstoffelementanordnung veist einen im ganzen klassischen Aufbau auf. Sie
enthält ein Bündel von Kernbrennstoffnadeln 10 (im allgemeinen Uran-
und/oder Plutoniumoxid), die mit einer Hülle aus rostfreiem Stahl Überzogen sind. Die Nadeln 10 sind in einem regelmäßigen Dreiecknetz
in einem Mantel 12 mit sechseckigem Querschnitt angeordnet» der
einen Kanal für den Kühlmittelstrom, im allgemeinen flüssiges Na-
nictf trium, umgrenzt. Die Nadeln 10 sind von einem in Fig. 1 /sichtbaren,
am Mantel 12 befestigten Haltegitter gehalten. Der Mindestabstand
der Nadeln des Bündels untereinander ist durch eine Einrichtung festgelegt, die für jede der Nadeln 10 einen Abstandshalter 14 aufweist, der aus einem spiralförmig um die Nadel gewickelten Draht
besteht. Jeder Draht 14 ist an den in Fig. 1 nicht sichtbaren Bndstopfen der Nadel befestigt, und der Mindestabstand zwischen zwei
benachbarten Nadeln entspricht der Berührung des Drahtes 14 der Nadel mit der Nachbarnadel.
Zwischen den Randnadeln 10 des Bündels und dem Mantel 12 ist ein Andruckblech 16 angeordnet* Bei der in den Figuren 1 und 2 gezeigten
Ausführungsform besteht das Blech aus sechs dünnen Platten, die jede gegen eine Innenfläche des Mantels 12 anliegen. Die Platten sind
durch das nicht gezeigte Gitter, welches auch die Nadeln 10 hält, gehalten. Jede Blechplatte 16 weist parallele halbzylindrische Kippenprägungen
18 auf, die zur Achse der Anordnung so geneigt sind*
daß sich mindestens einige der Rippen 18 gegenüber allen Randnadeln
befinden, die den Kanälen zugewandt sind* In den Sippenprägungen sind in gleichmäßigen Abständen Löcher 20 gebohrt, damit da· Kühlmittel
zwischen dem Innenraum der Prägungen und den von Blech 16 begrenzten Raum strömen kann und die Drücke sich beiderseits des
Blechs 16 ausgleichen können. Man vermeidet so das Auftreten von
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Iräften, welche in Richtung auJr ein Zurüokdrücken der Prägungen wirken*
.
Bei der in Fig· 1 gezeigten Ausführungsform springen die Rippen 18
ao weit vor, daß das Nadelbündel 10 eingespannt ist. Eine solche Ausführungsform verhindert maxiTial die. Vibrationen der Nadeln. Dagegen
zeigt sie den Nachteil eines beginnenden Eindrüclcens der Rippen«
sobald eine verschieden starke Blähung der Nadeln und des Mantels beginnt. Das Blech 16 muß also aus einem Werkstoff bestehen,
der unter Bestrahlung einen besonders hohen Verformungsgrad vor dem
B.ruch ermöglicht.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Blech verlaufen die Rippenprägungen 18
schräg zur Achse der Anordnung. Man kann auch ein Blech 16a des in Fig. 3 gezeigten Typs verwenden, bei dem die Rippenprägungen 18a
-senkrecht zur Achse verlaufen und ebenfalls Löcher 20a aufweisen.
Dieser Fall bietet im allgemeinen den Vorteil, daß die Rippenprängungen
18a bei jeder Blechplatte 16a in der gleichen Höhe liegen, sodaß sie eine Reihe von Ringen bilden und für jede Ganghöhe der
Wicklung des Abstandshalterdrahtes sechs Rippen vorgesehen sind, damit
der Andruck der Abstandshalter auf den sechs Seiten befriedigend ist.
Das Blech 16 oder 16a zwingt dem Kühlmittel strom in den. Teilkanälen
am Rande erhebliche Einschnürungen undErweiterungen beim Übergang
über die Rippen auf · Zahl wa4 Größe der Sippea werden vorteilh'after-
weiie so gewählt, daß die am Rande liegenden .#Teilfcanäle ©inen solchen
Druckverlust aufweisen, daB das Verhältnis zwischen dem in-
: strömenden Durchfluß
%inem inneren Teilkanal und in eine® am laade liegenden Teilkanal/
dem Verhältnis der an diese Teilkaaäle abgegebenen Wärmefltisse entspricht.
Anders gesagt siwd Zahl rniu GröBe der RippeäprägimgeE 1.8
oder 18a vorteilhafterweise so gewählt 9 daß die Proportionalitäts -
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-6- 223649A
bedingungen erfüllt sind, die in der ersten Zusatz-Patentanmeldung
Nr. EN 7041793 zumfranzösischen Patent Nr. BN 6943162 vom 12. December 1969 des Anmelders angegeben und in dieser Zusatsanmeldung
durch andere Mittel erfüllt werden.
Als Beispiel sei bemerkt» daß eine Kernbrennstoffelementanordnung
mit hexagonalem Mantel, welche Nadeln von 6,6 mm Durchmesser enthielt, mit einem Blech aus rostfreiem Stahl von 0,3 ram Dicke mit
2 mm vorstehenden Rippenprägungen ausgerüstet wurde.
Die Rippenprägungen können sehr verschiedene Formen aufweisen. Statt
eines gebogenen Querschnitts, wie im Fall der Figuren 1 und 2, Jcönnen sie auch eine Winkelform zeigender in Fig. 4 gezeigten
jtstsftftirungsform, wo die entsprechenden Teile die gleiche Bezugszahl
wie in Fig. 1» jedoch mit dem Index b) tragen,bestehen die Rippenprägungen aus scharfkantigen Falten.
Die in den Figuren 2 und 3 gezeigten Bleche sind über ihre ganze
Länge mit Rippenprägungen versehen« Da jedoch die Blähung vor allem in der Höhe des mit spaltbarem Material gefüllten Teil der Nadeln
auftritt, wo der Fluß am stärksten ist, kann es vorteilhaft sein, das Blech nur über eine Länge zu falten, welche der vom spaltbaren
Material eingenommen entspricht. Die seitlichen Abschnitte des Blechs stromaufwärts und stromabwärts vom gefalteten Teil können
dann eine größere Wandstärke haben und sich gegen die Abstandshalter der seitlichen Nadeln abstützen ,.Diese Ausbildung ist besonders vorteilhaft, wenn die Nadeln "integriert·· sind, das heißt außer
dem spaltbaren Material eine Säule von Tabletten von Brutmaterial enthalten.
Außerdem können die für den Druckausgleich beiderseits des Bleches
bestimmten Bohrungen von den in Fig* 2 und 3 gezeigten Bohrungen
verschieden sein. Sie können aus mehr oder weniger langen und auch,
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,; ■- 7 - , 223ΒΑ9Α
besonders venn die Xippcnprägungen eie in Fig. 4 gezeigte Form haben,
aus Sägeschnitten bestehen* welche die Falten an einigen Stellen unterbrechen.
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Claims (10)
- Patent ansprüchef\j Cernbrennstoffelementanordnung, welche mindestens ein Bündel länglicher umhüllter Kernbrennstoffnadeln in einem regelmäßigen Netz in einem Mantel angeordnet enthält, der einen von einem Kühlmittel durchströmten Kanal begrenzt, wobei der Mindestabstand zwischen jeder Nadel und den benachbarten Nadeln durch einen von den Nadeln Über mindestens den größeren Teil ihrer Länge getragenen spiralförmigen Abstandshalter festgelegt ist, gekennzeichnet durch ein gegen den Mantel (12) anliegendes Blech (16), das mit zu den Nadeln (10) nicht parallelerpippenprägungen (18) versehen ist, welche den Mindestabstand zwischen den außen liegenden Nadeln und dem Mantel festlegen.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln eines Bündels und das mit dem Bündel zusammenwirkende Blech von einem am Mantel befestigten Gitter gehalten sind.
- 3. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech (16) mit in den Rippenprägungen (18) regelmäßig verteilten Löchern (20) versehen ist.
- 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einem mehreckigen Mantel, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Seite des Mantels (12) das Blech (16) als eine gesonderte Platte ausgebildet ist.
- 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippenprägungen (18) einen halbkreisförmigen oder halbelliptischen Querschnitt aufweisen.
- 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis'4, dadurch gekennzeichnet» daß die Rippenprägungen von scharfkantigen Falten (18) des Bleches gebildet werden»209886/09 3 1
- 7. Anordnung nach einem der A*)sp;oüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet» daß die Rippenprägungen senkrecht zu den Nadeln verlaufen.
- 8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, <laß die Rippenprägungen (18) derart vorspringen, daß die Durchflußmenge des Kühlmittels in den äußeren Teilkanälen dem von den benachbarten außen liegenden Nadeln empfangenen Wärmefluß proportional ist. ' < Λ -
- 9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech (16) nur Über einen Teil seiner Länge, der dem mit Spaltmaterial gefüllten Teil des Bündels gegenüberliegt, mit Rippenprägungen versehen ist«
- 10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht mit Rippenprägungen versehene Teil des Bleches eine größere Dicke als der mit Prägungen versehene Teil aufweist."lh ι .;ϊΗ; /OU j jBAD OFUGINALLeerseite
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1971
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1972
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- 1972-07-25 DE DE2236494A patent/DE2236494A1/de active Pending
Also Published As
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GB1343877A (en) | 1974-01-16 |
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