DE2234107A1 - Verfahren zur regelung der schwadenerzeugung in heissluftgeraeten fuer die speisenaufbereitung - Google Patents
Verfahren zur regelung der schwadenerzeugung in heissluftgeraeten fuer die speisenaufbereitungInfo
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- A23L3/00—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
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Description
BUKGER EISENWERKE AG
Tp/P/sch/P 2226
Tp/P/sch/P 2226
Verfahren zur Regelung der Schwadenerzeugung in Heißluftgeräten für die Speisenaufbereitung
Bei Heißiuftgeräten zum Backen, Braten oder Auftauen von Lebensmitteln wird erwärmte Luft im Behandlungsraum umgewälzt.
Durch die intensive Berührung des Behandlungsgutes mit der umgewälzten Heißluft ergibt sieh eine besonders günstige Zubereitung
der Speisen.
In vielen Fällen ist es üblich, der Heißluft einen bestimmten Anteil an Feuchtigkeit in Form von Wasser oder Dampf beizumischen.
Die Betriebsbedingungen werden dadurch verbessert. So wird durch die Zugabe von Feuchtigkeit das Aussehen verschiedener
Güter verbessert, Gargut wird vor dem Austrocknen bewahrt, und die Gewichtsverluste, die beispielsweise bei
Beafsteak eintreten können, werden vermindert. Durch Versuche
kann man feststellen, welche Feuchtigkeitsmengen bei einem bestimmten Behandlungsverfahren zugefügt werden müssen, um
optimale Betriebsbedingungen zu erreichen.
Bisher war es üblich, die benötigte Wasser- bzw. Dampfmenge durch Offnen eines Wasserhahnes von Hand einzuleiten^ Es stand
somit weitgehend im Ermessen des Bedienungspersonals, wann diesesvgeschah und wieviel Feuchtigkeit zugeführt wurde. Obgleich
ein Fachmann mit etwas Geschick einen günstigen Zeitpunkt wählen und die richtige Feuchtigkeitsmenge einstellen
konnte, waren doch Mißerfolge nicht völlig auszusehließen.
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-2- 223410?
m ' Die einfachste Methode, die Nachteile der Handbetätigung auszuschalten,
besteht darin, eine Uhr'einzubauen und durch geeignete
Mittel ein Ventil für eine gewisse Zeit zu öffnen. Es hat sich nun gezeigt, daß es nicht ausreicht, zu einem bestimmten
Zeitpunkt eine bestimmte Menge Wasser oder Dampf einzuleiten, um optimale Betriebsbedingungen zu erreichen. Bisher wurde
das Gut nämlich zunächst mit trockener Heißluft behandelt, und plötzlich stand nach dem Einsprühen eine sehr große Feuchtigkeitsmenge
zur Verfügung, die dann mit der Heißluft an. dem Behandlungsgut vorbeigeleitet wurde. Diese stark schwankenden
Luftverhältnisse sollen gemäß der Erfindung so geändert werden, daß der angestrebte Erfolg, d.h. die Verbesserung des Aussehens,
die Verhinderung des Austrocknens und die Verminderung von Gewichtsverlusten noch sicherer erreicht wird als bisher.
Erfindungsgemäß soll deshalb das Einsprühen der benötigten
Wasser- und/oder Dampfmenge nach einem festgelegten Programm taktweise erfolgen. Das Programm kann vom Hersteller des Heißluftgerätes
je nach dem zu behandelnden Gut festgelegt werden. Bei gewissen Teilen, wie z.B. Rinderbraten, ist ein häufiges
Einsprühen in kurzen Zeitabständen zu empfehlen. Für andere Bratenstücke reicht hingegen ein Einsprühen in größeren Zeitabständen
aus, wobei jeweils die für diesen Braten günstigste Peuchtigkeitsmenge zugegeben wird.
Da das Behändlungsgut zunächst eine ausreichende Feuchtigkeit
besitzt, ist es ratsam, den EinsehaltZeitpunkt etwas zu verzögern.
Dann läuft unter Verwendung einer Schaltuhr das festgelegte Programm ab, wobei zwischen den Einsprühtakten regelmäßige
oder unterschiedlich lange Zeitintervalle liegen können.
Zur Vereinfachung der Schaltung ist es zweckmäßig, daß die Zeitintervalle
zwischen den Einsprühtakten diesen bzw. einem Mehr- » fachen von diesen entsprechen.
Falls spezielle Behandlungsmittel, z.B. Räuchermittel, der Heißluft zugeführt werden sollen, so ist dieses nach dem be-
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schriebenen Verfahren ebenfalls möglich.
Die beigefügte Zeichnung zeigt in den Fig, 1 und 2 je^ ein
Diagramm, aus denen das erfindungsgemäße Verfahren zur
Schwadenerzeugung zu entnehmen ist. Fig. 3 zeigt ein mögliches
Schaltschema.
In den beiden Diagrammen ist auf der Abszisse der Zeitverlauf und auf der Ordinaten die Wqssermenge aufgetragen. Nach einer
festgelegten Zeitspanne öffnet ein Ventil. Gemäß Fig. 1 beginnt das Ventil bereits zu schließen, bevor die vollständige
Öffnung erreicht ist, da die Dauer der einzelnen Einsprühtakte dt verhältnismäßig kurz ist. Die gesamte Taktzeit tx
entspricht dabei etwa dem Dreifachen der Einsprühtakte dt. Gemäß Fig. 2 wird das Ventil vollständig geöffnet und für eine
gewisse Zeit in dieser Stellung gehalten, da die Dauer der Einsprühtakte verlängert wurde. Abwandlungen sind in jeder
möglichen Weise denkbar. So kann es für einzelne Behandlungsgüter zweckmäßig sein, nur zwei oder drei Einsprühtakte mit
größerem Zeitabstand zu wählen. Es ist auch möglich, die Einsprühtakte und die gesamten Taktzeiten während des Ablaufs
eines Programms zu verändern, so daß beispielsweise am Anfang häufig und am Ende in größeren Zeitabständen eingesprüht wird.
Die einzelnen Programme können ohne Schwierigkeiten vom Hersteller der Geräte durch Versuche ermittelt und in eine Zeitschaltuhr
eingegeben werden.
Fig. 5 zeigt einen Einschaltkontakt 1 , der zu Beginn der
Speisenbehandlung zu betätigen ist. Über ein Relais 2 wird nach vorgegebenen Programm der Schalter 3 geöffnet und geschlossen,
welcher ein Magnetventil 4 für das Einsprühen von Wasser bzw. Dampf betätigt. Anstelle des Relais kann auch
ein anderes Schaltelement verwandt werden, wie z.B. ein Verzögerungsschaltwerk mit zwei einstellbaren Zeiten, die hintereinander
im Taktverfahren ablaufen.
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Claims (4)
- PatentansprücheΓΙ.; Verfahren zur Regelung der Schwadenerzeugung durch Einsprühen von Wasser und/oder Dampf in Heißluftgeräte für. Speisenaufbereitung, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsprühen der benötigten Wasser- und/oder Dampfraenge nach einem festgelegten Programm taktweise erfolgt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Einsprühtakten regelmäßige Zeitintervalle liegen.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Einsprühtakten unterschiedlich lange Zeitintervalle liegen.
- 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitintervalle zwischen den Einsprühtakten diesen bzw. einem Mehrfachen von diesen entsprechen.30988 4/0294
Priority Applications (4)
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GB3315273A GB1422189A (en) | 1972-07-12 | 1973-07-11 | Vapour control for food preparation |
IT6907073A IT991717B (it) | 1972-07-12 | 1973-07-11 | Procedimento per regolare la genera zione di fumane in apparecchi ad aria calda per la preparazione di vivande |
US05/638,158 US4058635A (en) | 1972-07-12 | 1975-12-05 | Method of treating a foodstuff in an oven with moisture |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722234107 DE2234107A1 (de) | 1972-07-12 | 1972-07-12 | Verfahren zur regelung der schwadenerzeugung in heissluftgeraeten fuer die speisenaufbereitung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2234107A1 true DE2234107A1 (de) | 1974-01-24 |
Family
ID=5850366
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722234107 Pending DE2234107A1 (de) | 1972-07-12 | 1972-07-12 | Verfahren zur regelung der schwadenerzeugung in heissluftgeraeten fuer die speisenaufbereitung |
Country Status (3)
Country | Link |
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DE (1) | DE2234107A1 (de) |
GB (1) | GB1422189A (de) |
IT (1) | IT991717B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2802921A1 (de) * | 1978-01-24 | 1979-07-26 | Kueppersbusch | Verfahren und einrichtung zum garen bzw. erhitzen von esswaren |
US4732137A (en) * | 1986-12-04 | 1988-03-22 | Parsons Lee R | Basting apparatus for barbecue grills |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018216931A1 (de) * | 2018-10-02 | 2020-04-02 | BSH Hausgeräte GmbH | Verfahren zum Betreiben eines Haushalts-Dampfbehandlungsgeräts sowie Haushalts-Dampfbehandlungsgerät |
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- 1972-07-12 DE DE19722234107 patent/DE2234107A1/de active Pending
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1973
- 1973-07-11 GB GB3315273A patent/GB1422189A/en not_active Expired
- 1973-07-11 IT IT6907073A patent/IT991717B/it active
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2802921A1 (de) * | 1978-01-24 | 1979-07-26 | Kueppersbusch | Verfahren und einrichtung zum garen bzw. erhitzen von esswaren |
US4732137A (en) * | 1986-12-04 | 1988-03-22 | Parsons Lee R | Basting apparatus for barbecue grills |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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IT991717B (it) | 1975-08-30 |
GB1422189A (en) | 1976-01-21 |
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