DE2233750C3 - Stapelvorrichtung, insbesondere für Zeitungen - Google Patents

Stapelvorrichtung, insbesondere für Zeitungen

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DE2233750C3 DE19722233750 DE2233750A DE2233750C3 DE 2233750 C3 DE2233750 C3 DE 2233750C3 DE 19722233750 DE19722233750 DE 19722233750 DE 2233750 A DE2233750 A DE 2233750A DE 2233750 C3 DE2233750 C3 DE 2233750C3
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Kluge, Willi; Kluge, Reinhard; 6300 Gießen
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Stapelvorrichtung zum Stapeln von Gegenständen, insbesondere Zeitungen, die an gegenüberliegenden Kanten verschieden dick sind, mit einer Auffangeinrichtung für Teilstapel und einer Dreheinrichtung zum Drehen der Teilstapel, wobei die Drehachsen senkrecht angeordnet sind und wobei über der karussellartig aufgebauten Dreheinrichtung feststehende Zuführeinrichtungen zur Füllung der Fächer der Dreheinrichtung, eine Weiche zur abwechselnden Zuführung eines kontinuierlichen Stromes von Gegenständen zu einer der Zuführeinrichtungen, Ausstoßeinrichtungen zum Entfernen der in den Fächern befindlichen Teilstapel und eine Absenkeinriehtung zum Absenken eines oberen Teilstapels auf einen unteren Teilstapel vorgesehen sind.
Zeitungen haben einen Längs- und einen Querfaiz, die in einem Zeitungspaket unerschiedlich stark auftragen, so daß der das Paket bildende Zeitungsstapel nicht senkrecht, sondern mehr oder weniger schief steht. Dies erschwert die Verpackung. ]e dicker die einzelnen Zeitungen sind, desto mehr trägt besonders der Hauptfalz auf. Bei einer achtseitigen Ausgabe können beispielsweise 25 Zeitungen so aufeinandergestapelt werden, daß innerhalb dieses Teilstapels alle Hauptfalze übereinanderliegen. Bei dem Aufbau eines größerer Stapels aus solchen Teilstapeln werden dann die aufeinanderliegenden Teilstapel jeweils um 180° gegeneinander verdreht. Bei einer 96seitigen Ausgabe hingegen kann ein Teilstapel nur noch aus fünl Zeitungsexemplaren bestehen.
Das vorstehende anhand der Stapelung ■· on Zeitungen dargelegte Problem kann auch bei der Verpackung anderer Gegenstände auftreten. /.. B. bei der Verpak kung von leeren Aktenheftern oder der Verpackung von Druckwerken mit Heftmechanik. Besonders häufij tritt das Problem bei der Verpackung von Zeitunget deshalb auf, weil mit Rücksicht auf eine möglichst raschs Auslieferung große Mengen von Zeitungen innerhall
kurzer /.L'it verpackt werden sollen.
Hei einer bekannten Klapelvon ichtune 111;r- eingangs genannten Art (US-PS .31 bti 206) ist mir ein Karussell vorhanden, das insgesamt vier Fächer aufweist, von ,•lenen jedes einen abklappbaren Boden hai. Unterhalb s des Karussells ist ein Sattelschacht angeordnet. Wenn sich ein mit einem Teilstapel gefülltes IYch über dem Schacht befindet, wird der Boden nach unten geklappt, wobei der Teilstapel in den Sammelschacht fällt. Das Einwerfen von Teilstapeln in die Fächer ist nur während des Stillstandes des Karussells möglich, wenn die Teilstapel sicher in die Fächer gelangen sollen. Damit ist die Arbeitsgeschwindigkeit der bekannten Stapelvorrichtungen beschränkt, so daß bei einer vorgegebenen hochstzulässigen Anzahl von Zeitungen pro Teilstapel i<, nur eine Menge pro Zeileinheit verarbeitet werden kann, die der Frequenz der Vorrichtung entspricht.
Bei einer weiteren bekannten Stapelvorrichtung (L)S-PS 33 79 320) sind zwei untereinander liegende Fäcner für die Aufnahme von Teilstapcln vorgesehen. Die Fächer sind um horizontale Achsen schwenkbar. Der Schwenkwinkel jedes Faches ist <)0". Die Fächer werden hin und her geschwenkt, also nicht nach Art eines Karussells immmer in der gleichen Richtung weiterbewegt. Die Falzversetzung von 180" wird dadurch erreicht, daß die mit Teilstapeln gefüllten Fächer in entgegengesetzten Richtungen um 90" gedreht werden. Ein Schieber schiebt die gedrehten Teilstapel von den Fächern ab, wobei der obere Teilstapel auf den unteren Teilstapel zu liegen kommt. Wenn dies befriedigend funktionieren soll, muß der untere Teilstapcl fast an den oberen Teilstapel heranreichen, so daß nur geringe Variationen der Teilstapelhöhen möglich sind. Ein Gesaiiustapel kann aus nur zwei Teilstapeln bestehen, was oft nachteilig ist. Auch bei dieser Stapelvorrichtung ist die Arbeitsgeschwindigkeit begrenzt, da während des Ausschiebens der Teilstapel die Zufuhr von Zeitungen zu den Fächern unterbrochen werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stapelvorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß auch bei großer Anlieferungsgcschwindigkeit der Einzelgegenstände die Teilstapel möglichst klein gehalten werden können.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Dreheinrichtung aus zwei in verschiedenen Höhen angeordneten schrittweise entgegengesetzt drehbaren Karussellen besteht, von denen jedes mindestens zwei Fächer zur Aufnahme der Teilstapel aufweist, daß die Drehachsen dieser Karusselle im Grundriß gesehen einen solchen Abstand voneinander haben, daß jeweils ein Fach des oberen Karussells mit einem Fach des unteren Karussells in eine Abgabeslellung zur Deckung bringbar ist und daß eine Sammeleinrichtung zum Übereinanderstapeln der aus den beiden Teilstapeln bestehenden Stapeleinheiten vorgesehen ist.
Bei einer so ausgebildeten Stapelvorrichtung kann der kontinuierlich ankommende Zeitungsstrom ohne Unterbrechung verarbeitet werden, da das Umstellen der Weiche innerhalb sehr kurzer Zeit möglich ist, so daß bei Ansammlung der gewünschten Stückzahl von Zeitungen in einer Zuführeinrichtung ohne Unterbrechung auf die andere Zuführeinrichtung umgestellt werden kann. Während nun eine Zuführeinrichtung mit Zeitungen beschickt wird und diese in einem Fach eines ^ Karussells abgelegt, dreht sich das andere Karussell mit einem gefüllten Fach in die Abgabestellung, wobei gleichzeitig ein leeres Fach dieses Karussells in die l'iillstelluiig gelangt. In/.wisi'hen wurde ein lach des anderen Karussells gefüllt, wonach die Weiche rasch umgestellt wird und dei Zeit'.ingsstrom / .1 der dem erstgenannten Karussell zugeordneten /uiührvorrich lung geleitet wird. Da sich die Karusselle entgegengesetzt drehen, befinden sich die Fal/seiteu der Teilstapel an entgegengesetzten Seiten. Nach der Ausstoßung der Teilstapel aus den Karussellfächern wird der obere leilslapel mittels tier Absenkeinnehiuiiji auf den unteren Teilstapel abgelassen, wodurch eine Stapelein heil entstanden ist, die aus zwei Teilstapcln mit entgegengesetzt liegenden Falzer besteht. In der Sammeleinrichtung können dann mehrere solche Stapeleinheiten aus zwei Teilslapeln /u einem Gesamtstapel zusammengefügt werden. Die erfindungsgemäße Stapelvorrichtung gestattet deshalb die Bildung von Teilslapeln mit geringer Stückzahl, da nicht eine Ansammlung von Zeitungen vorgenommen werden muß, bis ein vorher gebildeter Teilstapel abgefallen ist und die Tragvorrichtung sich wieder geschlossen hat. Bei der sehr hohen Anliel'erungsgeschwindigkeil, die im allgemeinen besieht, geniig! die Zeil .spanne, die für das Öffnen und Schließen der Tragvorrichtung gebraucht wird, um eine für viele Fälle schon unerwünscht große Zeitungsansammlung zu erhalten.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung hai jedes Karussell vicr Fächer, die durch 90"-Drehungen des Karussells nacheinander in die Abgabestellung bringbar sind. Die Anordnung von vier Fächern in einem Karussell bietet sich mit Rücksicht darauf an, daß die Fächer rechteckig sind und sich gut aneinanderfügen lassen, wenn in einem Karussell vier Fächer verwendet werden. Bei einer Drehung in die Abgabestellung ist dann nur ein Drehschritt von 90" erforderlich. Denkbar ist jedoch auch eine Ausführung, bei der ein Karussell eine andere Stückzahl von Fächern enthält, z. B. zwei Fächer, wobei dann jedesmal eine 180°-Drehung durchzuführen ist.
Die Zuführeinrichtungen bestehen vorteilhafterweise aus Zellenrädern. Jedoch sind auch andere Zuführeinrichtungen denkbar, die geeignet sind, nacheinander zugeführtc Zeitungen zu einem Teilstapel zusammenzufügen,
An Hand der Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Zuführeinrichtungen und der diesen augeordneten Karussell 1,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Karusselle entsprechend der Linie 11-11 in Fi g. 1,
F i g. 3 eine Seitenansicht der Absenkeinrichtung und der Sammeleinrichtung,
Fig.4 eine Draufsicht entsprechend Linie IV-IV in F i g. 3 und
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Absenkvorrichtung in Richtung des Pfeiles V in F i g. 3 in einem gegenüber F i g. 3 stark vergrößerten Maßstab.
In F i g. 1 sind zwei Zuführeinrichtungen 1 und 2, eine Verbindungsbahn 3 zwischen diesen Zuführeinrichtungen und zwei Karusselle 4 und 5 dargestellt, wobei da; Karussell 4 der Zuführvorrichtung 1 und das Karussell! des Zuführvorrichtung 2 zugeordnet ist.
Jede Zuführvorrichtung tun ein Zellenrad 6, das eint größere Anzahl von Zellen 7 enthält. Das Zellenrad is um eine Achse 8 in Richtung des Pfeiles 9 drehbar. De Zuführvorrichtung 6 ist ein Zubringerband 10 zugeord net, das mit Mitnehmern 11 besetzt ist. Den Zubringerband 10 ist eine Weiche 12 nachgcschaltet, di von der mit ausgezogenen Linien gezeichneten Stellun
in die mit strichpunktierten Linien gezeichnete Stellung verschwenkbar ist. Hinter der Weiche 12 befindet sich die Überleitvorrichtung 3, die aus einem Unterband 13 und einem Oberband 14 besteht, zwischen denen die zu transportierenden Zeitungen erfaßt und dem Zellenrad 6' der Zuführvorrichtung 2 zuführbar sind.
Die Karusselle 4, 5 befinden sich in verschiedenen Höhen, wobei das Karussell 5 höher liegt als das Karussell 4 und in der Draufsicht (in F i g. 2 gesehen) das Karussell 4 teilweise wieder deckt. Die Karusselle sind um Achsen 15 bzw. 16 drehbar.
Jedes Karussell ist gleich ausgebildet. In Fig.2 ist eine vollständige Draufsicht auf das Karussell 5 zu sehen während das Karussell 4 teilweise verdeckt ist. Das Karussell 5 hat insgesamt vier Fächer 17, 18, 19, 20, wobei jedes dieser Fächer eine rechteckige Grundrißform aufweist. An der Drehachse 15 stoßen alle Fächer mit einer Ecke zusammen. In jedem Fach befinden sich zwei Bodenschlitze 21 und ein Schieber 22, der in den Bodenschlitzcn 21 geführt ist und einen nach unten aus dem Boden herausragenden Anschlag aufweist, jedes Fach hat eine abklappbare Wand 23, die der Wand gegenüberliegt, an der sich der Schieber 22 in der Ruhestellung befindet. Unterhalb des Karussells befindet sich ein hydraulischer oder pneumatischer Zylinder 24, dessen Kolbenstange 25 zum Zusammenwirken mit den Schiebern 22 bestimmt ist. Der Druckmittelzylindcr 24 ist ortsfest angeordnet, dreht sich also nicht zusammen mit dem Karussell. Ein entsprechender Zylinder ist auch dem Karussell 4 zugeordnet.
Die Karusselle 15 und 16 sind mit entgegengesetzter Drehrichtung drehbar, und /war ist das Karussell 4 in Richtung des !'feiles 26 im Uhrzeigersinn und das Karussell 5 in Richtung des Pfeiles 27, also entgegen dem Uhrzeigersinn drehbar. Das Karussell 4 ist gleich ausgebildet wie das Karussell 5. Seine Fächer sind mit 28 bis 31 bezeichnet. Das Fach 29 ist vom Fach 17 des Karussells 5 vollständig verdeckt.
In Fig. 3 sind die Karusselle 4 und 5 nur teilweise dargestellt. Aus F i g. 3 ist zu ersehen, daß den Karussellen eine insgesamt mit 32 bezeichnete Station und dieser eine insgesamt mit 33 bezeichnete Sammeleinrichtung nachgeschallcl ist.
Die Station 32 hat zwei kurze übereinander ungeordnete Transportbänder 34 und 35, deren Oberseiten etwa auf Höhe der Böden der Fächer der Karusselle 4 und S liegen. Dem Band 34 ist ein Band 3h naeh|:eordnet, an dessen linkem F.ndc sich rechtwinklig zur Zeichonobene bewegliche Anschlüge 37 befinden. Dom Band 35 ist ein insgesamt mit 38 bezeichneter wegschwenkbarer Boden niichgcordnct, dor in I·' i g. '> genauer dargestellt ist. Am linken Ende des Bodens 38 befindet sich ein feststehender Anschlag 39. Die Bänder 34 und 35 sind um W aus den mit ausgezogenen Union gezeichneten Stellungen in die mit strichpunktierten Linien gezeichneten Stellungen verschwonkbar.
Aus dem Grundriß, entsprechend F'ig.4, ist zu ersehen, daß die Bänder 34 und 36 jeweils aus mehreren schmalen F,inzolb!lndern bestehen. Diese Fördorbiindkoustruktiun gilt übrigens mich für alle anderen in der Vorrichtung verwendeten Bänder, so auch für die in Fig. 1 in Seitenansicht dargesiellh-n Förderbänder.
Der in I·" i g. 3 insgesamt mit 38 bezeichnete wegschwenkbare Boden soll zunächst anhand der I'ig.r> genauer betrachtet werden. Der Boden ist aus vier segmentartigen, schwenkbaren Bodenteilen 40 bis 43 zusammengesetzt. |edes dieser Segmente ist um eine senkrechte Achse schwenkbar, was in der Zeichnung durch Pfeile 44 dargestellt ist. Die Schwenklagerungen befinden sich außerhalb der Ablagefläche. Die Ablagefläche ist links durch die feststehenden Anschläge 39 begrenzt. Sie ist so groß, daß die zu stapelnden Gegenstände, also z. B. Zeitungen 45, Platz finden. In jedem Segment ist eine größere Zahl von Stahlkugeln
46 gelagert, auf denen aufliegende Gegenstände 45 abrollen, wenn die Segmente zur Seite geschwenkt werden. Die Schwenkbewegung beim Zur-Seite-Schwenken des Bodens findet entsprechend den Pfeilen
44 statt. Hierbei führen die Segmente 40 bis 43 eine derartige Bewegung aus, daß die Ecken der Gegenstände 45 bis zuletzt unterstützt werden.
Im Bereich zwischen der Unterseite des Bodens 38 und der Oberseite des Bandes 36 sind Führungswände
47 und 48 angeordnet.
In der Sammelvorrichtung 33 befindet sich ein unteres Band 49, dessen Oberseite auf gleicher Höhe liegt wie die Oberseite des Bandes 36. Unterhalb des Bandes 49 ist eine insgesamt mit 50 bezeichnete Hubvorrichtung angeordnet. Diese Hubvorrichtung hat eine Auflagefläche, die sich aus mehreren Auflageelementen 51 a bis 51 d zusammensetzt. Diese Elemente sind in den Zwischenräumen zwischen den schmalen Einzelbändern 49,i, 496, 49c angeordnet, die zusammen das Förderband 49 bilden. Die Elemente können durch diese Zwischenräume hindurch nach oben angehoben werden. Sie sind von Säulen 52, 53 getragen, die mittels einer nicht dargestellten Hubvorrichtung heb- und senkbar sind.
Am linken Ende des Bandes 49 befindet sich ein feststehender Anschlag 54.
Oberhalb des Bandes 49 ist eine Tragvorrichtung 55 angeordnet, die aus mehreren parallelen Stäben mit vorderer Schrägflächc 56 besteht. Die Stäbe haben eine solche Breite und sind so angeordnet, daß sie zwischen die Elemente 51;/ bis 5h/ der Hubvorrichtung 50 eindringen können.
Über der Tragvorrichtung 55 ist eine Ausschubvorrichtung 57 angeordnet. Diese hat eine als Schieber dienende senkrechte Wand 58, deren Enden mit Stangen 59 und 60 verbunden sind. Die Stangen 59, 60 sind in Lagern 61 geführt und über eine Traverse 62 miteinander verbunden. Die Traverse 62 ist mit einer Kolbenstange 63 verbunden, die aus einem ortsfest
4S angeordneten Druckmiuelzylinder 64 herausragt.
Die Voriichtung arbeitet wie folgt.
Die Gegenstände 45, z. B. Zeitungen, werden mittels des Bandes K) (Fig. 1) herantransporlieil. Bei der in I ig. 1 mit ausgezogenen Linien gezeigten Stellung der
^u Weiche 12 werden die Zeitungen 45 über die Vorrichtung I hinweggeleitet und mittels der Bänder 13, 14 zur Vorrichtung 2 gerührt, Wenn z, B. fünf Zeitungen
45 von der Weiche 12 zur Zuführvorrichtung 2 geleitel wurden, schwenkt die Weiche schnell in die striehpunk-
S5 tiert gezeichnete Stellung, wonach die /eilungen in die Zuführvorrichtung I1 d.h. das Zellenrad 6 eingeleitet werden.
Die Zelleuräder 6, 6' legen die Zeitungen in Fächer der Karusselle 4,5 ab. Dies wird durch Anschläge 65,65'
(„, erreicht, an denen die Zeiliingskantcu zur Anlage kommen, so daß sie bei einer Weiterdrehung der sich kontinuierlich drehenden /ellenräder 6, 6' aus den Zellen 7 henuisgcstivift werden. Unmittelbar nach der Füllung eines Faches dreht sich das volle Fach in die
<,-; Abbestellung, in der sich (siehe F i g, 2) die Fächer 17 und 29 befinden. Nun wird die Wand 23 eines zu entleerenden Faches abgeklappt und mittels des Schiebers 22 der Inhalt von /,. B. fünf aufeinanderliegeii
den Zeitungen aus dem Fach herausgestoßen und an die Bänder 34 und 35 übergeben. Dieses Herausfordern geschieht nicht gleichzeitig, sondern nacheinander, d. h. zuerst wird das Fach eines Karussells entleert, während sich das andere Karussell mit dem vollen Fach in die Abgabestellung bewegt, wonach das volle Fach des letztgenannten Karussells entleert wird. Der untere Teilstapel 67 gelangt dann auf das Band 36 in die Stellung 67' und der obere Teilstapel 66 auf den Boden 38 in die Stellung 66'. Die hinteren Anschläge 37, 39 sorgen für eine Ausrichtung. Zusätzlich wird dadurch ausgerichtet, daß die Bänder 34,35 in die strichpunktiert gezeichnete Lage hochgeschwenkt werden.
Nun schwenken die Segmente 40 bis 43 (siehe F i g. 5) des Bodens 38 nach außen, wodurch der obere Teilstapel 66' nach unten auf den Teilstapel 67' fällt. Die Falze des Teilstapels 66' liegen den Falzen des Teilstapels 67' gegenüber. Dies wurde durch die entgegengesetzte Drehung der Karusselle 4 und 5 erreicht. Nun bewegt sich cias Transportband, das während des Absenkcns des Teilstapels 66' stillgestanden hatte, derart, daß die Stapeleinheit 68, bestehend aus den Teilstapeln 67' und 66' nach links gefordert werden, nachdem sich der Anschlag 37 zur Seite hin wegbewegt hat, so daß die Stapeleinheit 68 über die Hubvorrichtung 50 zu liegen kommt.
Die Hubvorrichtung 50 wird in Gang gesetzt, wenn sich die Stapeleinheit 68 über ihr befindet. Die Tragvorrichtung 55 befindet sich dabei in ihrer zurückgezogenen Stellung, die in I·' i g. i mit ausgezogenen Linien dargestellt ist. Wenn die Hubvorrichtung 50 so weit angehoben ist, daß sie sich in der strichpunktiert gezeichneten Stellung befindet, werden die Tragarme 55 vorgeschoben und unterstützen nun die Stapeleinheit 68, die sich in der Stellung 68' befindet. Die Hubvorrichtung 50 senkt sich nun wieder in ihre
ίο Ausgangsstellung ab. Wenn eine nächste Stapeleinheit angehoben werden soll, wird diese so weit angehoben, bis sie an der Unterseite der Tragvorrichtung 55 anliegt Danach wird die Tragvorrichtung 55 zurückgezogen wobei der darüber befindliche Teilstapel um eine
<S geringe Strecke absinkt und sich auf die untere Stapeleinheit aufsetzt. Man kann so beliebig hohe Stapel bilden, wobei die Schichtung derart ist, daß z. B. nach jeweils fünf Zeiuingsexemplarcn, deren Falze übereinander liegen, ein Tcilstapel folgt, dessen übereinander
ίο liegende Falze sich an der gegenüberliegenden Stapel seile befinden, so daß ein insgesamt senkrechter Stape erhalten wird. Wenn der Stapel die gewünschte Höhe hat, tritt die Schiebevorrichtung 57 in Tätigkeit unc bewegt den Gesamtstapel 69 in die Stellung 69', in dei der Stapel auf einem Förderband 70 aufliegt, das dei Stapel in eine Verschnürungsvorrichtung transportiert.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Stapelvorrichtung /uiii Stapeln von Gegenstanden, insbesondere Zeitungen, die an gegenüberliegenden Kanten verschieden dick sind, mit einer Auffangeinrichtung für Teilslupcl und einer Dreh einrichtung zum Drehen der Teilstapel, wobei die Drehachsen senkrecht angeordnet sind und wobei über der karussellartig aufgebauten Dreheiiii■ichtiin.t! feststehende Zuführeinrichtungen zur Füllung tier Fächer der Dreheinnchtung, eine Weiche zur abwechselnden Zuführung eines kontinuierlichen Slromes von Gegenständen zu einer der Zuführeinrichtungen, Aussloßeinriehtungen /um Entfernen der in den Fächern befindlichen Teilstapel und eine Absenkeinrichtung zum Absenken eines oberen Teilstapels auf einen unteren Tcilsiapel vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreheinrichtung aus zwei in verschiedenen Höhen angeordneten schrittweise entgegengesetzt drehbaren Karussellen (4, 5) besteht, von denen jedes mindestens zwei Fächer zur Aufnahme der Teilstil· pel (66, 67) aufweist, daß die Drehachsen (15, 16) dieser Karusselle im Grundriß gesehen einen solchen Abstand voneinander haben, daß jeweils ein Fach des oberen Karussells, (5) mit einem Fach des unteren Karussells (4) in eine Abgabestellung zur Deckung bringbar ist und daß eine Sammeleinrichtung (33) zum Übereinanderstapeln der aus den beiden Teilstapeln bestehenden Stapeleinheiten (68) vorgesehen ist.
    2. Stapelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Karussell (4, 5) vier Fächer (17, 18, 19, 20 bzw. 23, 29,30,31) aufweist, die durch 90°-Drehungen des Karussells (4, 5) nacheinander in die Abgabestellung bringbar sind.
    3. Stapelvorrichtung nach einen: der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtungen (1, 2) Zellenräder (6, 6') aufweisen.
    4. Stapelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Absenkeinrichtung seitlich der Karusselle (4, 5) angeordnet ist und in an sich bekannter Weise einen cnlfernbaren Boden (38) aufweist, der etwa in Höhe der Fächerböden des oberen Karussells (5) angeordnet ist.
    5. Stapelvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der enifernbare Boden (38) aus vier schwenkbaren Bodenteilen (40, 41, 42, 43) besteht, die so geformt und deren Schwenkpunkte so angeordnet sind, daß bei der Entfernung des Bodens die Ecken des Teilstapels bis kurz vor der vollständigen Entfernung des Bodens (38) auf den Bodenteilen (40,41,42,43) aufliegen (F i g. 5).
    6. Stapelvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der entfernbare Boden (38) mit über die Bodenfläche vorstehenden Stahlkugeln (46) besetzt ist.
    7. Stapelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Absenkeinrichtung senkrechte Führungswände (47, 48) zur Führung der Teilstapel angeordnet sind.
    8. Stapelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Abgabestellen der Karusselle (4, 5) und der Absenkeinriehtung Transportbänder (34, 35)
    angeordnet sind.
    L). Stapelvorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportbänder (34, J5) zur Ausrichtung der Teilstapel (66, 67) liochschwenkbarsind.
    KV .Stapelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammeleinrichtu.ig (l"0 eine Hubeinrichtung (5G) für die Siapeleinheitcn (68) und eine über dieser angeordnete zurückziehbar Trageinrichlurig (55) für den zu bildenden Gesamtstapcl (69) aufweist.
    11. Stapelvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (50) im Abstand voneinander parallele Auflageelemente (5Ij bis 5k/; aufweist und daß die zurückziehbare Trageinrichtung (55) aus parallelen Stäben besteht, die zwischen die genannten Auflageelcmente (51;/ bis 5 lc# einschiebbar sind.
    12. Stapelvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (50) unterhalb eines aus mehreren parallelen schmalen Einzelbändern (49;/. 49b, 49c) bestehenden Transportbandes (49) angeordnet ist und daß die Aiiflagcclemente (51;;, 51h, 51c, 5\d) durch die Zwischenräume zwischen den Ein/.clbändern (49;/, 49i>,49cVhindurchführbarsind.
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