DE2233750B2 - Stapelvorrichtung, insbesondere fuer zeitungen - Google Patents
Stapelvorrichtung, insbesondere fuer zeitungenInfo
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Description
angeordnet sind.
9. Stapelvorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportbänder
(34, 35) zur Ausrichtung der Teilstapel (66, 67) hochschwenkbar sind.
10. Stapelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sammeleinrichtung(33) eine Hubeinrichtung (50) für
die Stapeleinheiten (68) und eine über dieser angeordnete zurückziehbare Trageinrichtung (55)
für den zu bildenden Gesamtstapel (69) aufweist.
11. Stapelvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (50) im Abstand voneinander parallele Auflageelemente
(51a bis 5id) aufweist und daß die zurückziehbare Trageinrichtung (55) aus parallelen Stäben besteht,
die zwischen die genannten Auflageelemente (51a bis 5\d)einschiebbar sind.
12. Stapelvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (50) unterhalb eines aus mehreren parallelen schmalen
Einzelbändern (49a, 496, 49c,l bestehenden Transportbandes
(49) angeordnet ist und daß die Auflageelemente (51a, 516, 51c, 5Id; durch die
Zwischenräume zwischen den Einzelbändern (49a, 496,49c,)hindurchführbar sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stapelvorrichtung zum Stapeln von Gegenständen, insbesondere Zeitungen,
die an gegenüberliegenden Kanten verschieden dick sind, mit einer Auffangeinrichtung für Teilstapel
und einer Dreheinrichtung zum Drehen der Teilstapel, wobei die Drehachsen senkrecht angeordnet sind und
wobei über der karussellartig aufgebauten Dreheinrich tung feststehende Zuführeinrichtungen zur Füllung der
Fächer der Dreheinrichtung, eine Weiche zur abwechselnden Zuführung eines kontinuierlichen Stromes von
Gegenständen zu einer der Zuführeinrichtungen, Ausstoßeinrichtungen zum Entfernen der in den
Fächern befindlichen Teilstapel und eine Absenkeinrichtung zum Absenken eines oberen Teilstapels auf
einen unteren Teilstapel vorgesehen sind.
Zeitungen haben einen Längs- und einen Querfalz, die in einem Zeitungspaket unerschiedlich stark auftragen,
so daß der das Paket bildende Zeitungsstapel nicht senkrecht, sondern mehr oder weniger schief steht. Dies
erschwert die Verpackung. Je dicker die einzelnen Zeitungen sind, desto mehr trägt besonders der
Hauptfalz auf. Bei einer achtseitigen Ausgabe können beispielsweise 25 Zeitungen so aufeinandergestapelt
werden, daß innerhalb dieses Teilstapels alle Hauptfalze übereinanderliegen. Bei dem Aufbau eines größeren
Stapels aus solchen Teilstapeln werden dann die aufeinanderliegenden Teilstapel jeweils um 180° gegeneinander
verdreht. Bei einer 96seitigen Ausgabe hingegen kann ein Teilstapel nur noch aus fünf
Zeitungsexemplaren bestehen.
Das vorstehende anhand der Stapelung von Zeitungen dargelegte Problem kann auch bei der Verpackung
anderer Gegenstände auftreten, z. B. bei der Verpakkung von leeren Aktenheftern oder der Verpackung
von Druckwerken mit Heftmechanik. Besonders häufig tritt das Problem bei der Verpackung von Zeitungen
deshalb auf, weil mit Rücksicht auf eine möglichst rasche Auslieferung große Mengen von Zeitungen innerhalb
kurzer Zeit verpackt werden sollen.
Bei einer bekannten Stapelvorrichtung der eingangs genannten Art (US-PS 31 66 206) ist nur ?in Karussell
vorhanden, das insgesamt vier Fächer aufweist, von denen jedes einen abklappbaren Boden hat Unterhalb
des Karussells ist ein Sattelschacht angeordnet Wenn sich ein mit einem Teilstapel gefülltes Fach über dem
Schacht befindet, wird der Boden nach unten geklappt wobei der Tf ilstapel in den Sammelschacht fällt Das
Einwerfen von Teilstapeln in die Fächer ist nur während des Stillstandes des Karussells möglich, wenn die
Teilstapel sicher in die Fächer gelangen sollen. Damit ist die Arbeitsgeschwindigkeit der bekannten Stapelvorrichtungen
beschränkt so daß bei einer vorgegebenen höchstzulässigen Anzahl von Zeitungen pro Teilstapel
nur eine Menge pro Zeiteinheit verarbeitet werden kann, die der Frequenz der Vorrichtung entspricht
Bei einer weiteren bekannten Stapelvorrichtung (US-PS 33 79 320) sind zwei untereinander liegende
Fächer für die Aufnahme von Teilstapeln vorgesehen. Die Fächer sind um horizontale Achsen schwenkbar.
Der Schwenkwinkel jedes Faches ist 90°. Die Fächer werden hin und her geschwenkt, also nicht nach Art
eines Karussells immmer in der gleichen Richtung weiterbewegt. Die Falzversetzung von 180° wird
dadurch erreicht, daß die mit Teilstapeln gefüllten Fächer in entgegengesetzten Richtungen um 90°
gedreht werden. Ein Schieber schiebt die gedrehten Teilstapel von den Fächern ab, wobei der obere
Teilstapel auf den unteren Teilstapel zu liegen kommt. Wenn dies befriedigend funktionieren soll, muß J«_r
untere Teilstapel fast an den oberen Teilstapel heranreichen, so daß nur geringe Variationen der
Teilstapelhöhen möglich sind. Ein Gesamtstapel kann aus nur zwei Teüstapeln bestehen, was oft nachteilig ist.
Auch bei dieser Stapelvorrichtung ist die Arbeitsgeschwindigkeit begrenzt, da während des Ausschiebens
der Teilstapel die Zufuhr von Zeitungen zu den Fächern unterbrochen werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stapelvorrichtung der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß auch bei großer Anlieferungsgeschwindigkeit der Einzelgegenstände die Teilstapel möglichst
klein gehalten werden können.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Dreheinrichtung aus zwei in verschiedenen
Höhen angeordneten schrittweise entgegengesetzt drehbaren Karussellen besteht, von denen jedes
mindestens zwei Fächer zur Aufnahme der Teilstapel aufweist, daß die Drehachsen dieser Karusselle im
Grundriß gesehen einen solchen Abstand voneinander haben, daß jeweils ein Fach des oberen Karussells mit
einem Fach des unteren Karussells in eine Abgabestellung zur Deckung bringbar ist und daß eine Sammeleinrichtung
zum Übereinanderstapeln der aus den beiden Teüstapeln bestehenden Stapeleinheiten vorgesehen ist.
Bei einer so ausgebildeten Stapelvorrichtung kann der kontinuierlich ankommende Zeitungsstrom ohne
Unterbrechung verarbeitet werden, da das Umstellen der Weiche innerhalb sehr kurzer Zeit möglich ist, so
daß bei Ansammlung der gewünschten Stückzahl von Zeitungen in einer Zuführeinrichtung ohne Unterbrechung
auf die andere Zuführeinrichtung umgestellt werden kann. Während nun eine Zuführeinrichtung mit
Zeitungen beschickt wird und diese in einem Fach eines Karussells abgelegt, dreht sich das andere Karussell mit
einem gefüllten Fach in die Abgabestellung, wobei ein leeres Fach dieses Karussells in die
Füllstellung gelangt Inzwischen wurde ein Fach des anderen Karussells gefüllt wonach die Weiche rasch
umgestellt wird und der Zeitungsstrom zu der dem
erstgenannten Karussell zugeordneten Zuführvorrichtung geleitet wird. Da sich die Karusselle entgegengesetzt
drehen, befinden sich die Falzseiten der Teüst2pel an entgegengesetzten Seiten. Nach der Ausstoßung der
Teilstapel aus den Karussellfächern wird der obere Teilstapel mittels der Absenkeinrichtung auf den
unteren Teilstapel abgelassen, wodurch eine Stapeleinheit entstanden ist, die aus zwei Teilstapein mit
entgegengesetzt liegenden Falzen besteht In der Sammeleinrichtung können dann mehrere solche
Stapeleinheiten aus zwei Teüstapeln zu einem Gesamtstapel zusammengefügt werden. Die erfindungsgemäße
Stapelvorrichtung gestattet deshalb die Bildung von Teüstapeln mit geringer Stückzahl, da nicht eine
Ansammlung von Zeitungen vorgenommen werden muß, bis ein vorher gebildeter Teilstapel abgefallen ist
und die Tragvorrichtung sich wieder geschlossen hat. Bei der sehr hohen Anlieferungsgeschwindigkeit, die im
allgemeinen besteht, genügt die Zeitspanne, die für das Öffnen und Schließen der Tragvorrichtung gebraucht
wird, um eine für viele Fälle schon unerwünscht große Zeitungsansammlung zu erhalten.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung hat jedes Karussell vier Fächer, die durch
90°-Drehungen des Karussells nacheinander in die Abgabestellung bringbar sind. Die Anordnung von vier
Fächern in einem Karussell bietet sich mit Rücksicht darauf an, daß die Fächer rechteckig sind und sich gut
aneinanderfügen lassen, wenn in einem Karussell vier Fächer verwendet werden. Bei einer Drehung in die
Abgabestellung ist dann nur ein Drehschritt von 90° erforderlich. Denkbar ist jedoch auch eine Ausführung,
bei der ein Karussell eine andere Stückzahl von Fächern enthält, z. B. zwei Fächer, wobei dann jedesmal eine
180° -Drehung durchzuführen ist.
Die Zuführeinrichtungen bestehen vorteilhafterweise aus Zellenrädern. Jedoch sind auch andere Zuführeinrichtungen
denkbar, die geeignet sind, nacheinander zugeführte Zeitungen zu einem Teilstapel zusammenzufügen.
An Hand der Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Zuführeinrichtungen und der diesen zugeordneten Karusselle,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Karusselle entspre chend der Linie U-II in F i g. 1,
F i g. 3 eine Seitenansicht der Absenkeinrichtung und der Sammeleinrichtung,
Fig.4 eine Draufsicht entsprechend Linie IV-IV in
F i g. 3 und
F i g. 5 eine Draufsicht auf die Absenkvorrichtung in Richtung des Pfeiles V in F i g. 3 in einem gegenüber
F i g. 3 stark vergrößerten Maßstab.
In F i g. 1 sind zwei Zuführeinrichtungen 1 und 2, eine
Verbindungsbahn 3 zwischen diesen Zuführeinrichtungen und zwei Karusselle 4 und 5 dargestellt, wobei das
Karussell 4 der Zuführvorrichtung t und das Karussell 5 des Zuführvorrichtung 2 zugeordnet ist.
]ede Zuführvorrichtung hat ein Zellenrad 6, das eine größere Anzahl von Zellen 7 enthält. Das Zellenrad ist
um eine Achse 8 in Richtung des Pfeiles 9 drehbar. Der Zuführvorrichtung 6 ist ein Zubringerband 10 zugeordnet,
das mit Mitnehmern 11 besetzt ist. Dem Zubringerband 10 ist eine Weiche 12 nachgeschaltet, die
von der mit ausgezogenen Linien gezeichneten Stellung
in die mit strichpunktierten Linien gezeichnete Stellung
verschwenkbar ist. Hinter der Weiche 12 befindet sich die Überleitvorrichtung 3, die aus einem Unterband 13
und einem Oberband 14 besteht, zwischen denen die zu transportierenden Zeitungen erfaßt und dem Zellenrad
6' der Zuführvorrichtung 2 zuführbar sind.
Die Karusselle 4, 5 befinden sich in verschiedenen Höhen, wobei das Karussell 5 höher liegt als das
Karussell 4 und in der Draufsicht (in F i g. 2 gesehen) das Karussell 4 teilweise wieder deckt. Die Karusselle sind
um Achsen 15 bzw. 16 drehbar.
Jedes Karussell ist gleich ausgebildet. In F i g. 2 ist eine vollständige Draufsicht auf das Karussell 5 zu sehen
während das Karussell 4 teilweise verdeckt ist. Das Karussell 5 hat insgesamt vier Fächer 17, 18, 19, 20,
wobei jedes dieser Fächer eine rechteckige Grundrißform aufweist. An der Drehachse 15 stoßen alle Fächer
mit einer Ecke zusammen. In jedem Fach befinden sich zwei Bodenschlitze 21 und ein Schieber 22, der in den
Bodenschlitzen 21 geführt ist und einen nach unten aus dem Boden herausragenden Anschlag aufweist. Jedes
Fach hat eine abklappbare Wand 23, die der Wand gegenüberliegt, an der sich der Schieber 22 in der
Ruhestellung befindet. Unterhalb des Karussells befindet sich ein hydraulischer oder pneumatischer Zylinder
24, dessen Kolbenstange 25 zum Zusammenwirken mit den Schiebern 22 bestimmt ist. Der Druckmittelzylinder
24 ist ortsfest angeordnet, dreht sich also nicht zusammen mit dem Karussell. Elin entsprechender
Zylinder ist auch dem Karussell 4 zugeordnet.
Die Karusselle 15 und 16 sind mit entgegengesetzter Drehrichtung drehbar, und zwar ist das Karussell 4 in
Richtung des Pfeiles 26 im Uhrzeigersinn und das Karussell 5 in Richtung des Pfeiles 27, also entgegen
dem Uhrzeigersinn drehbar. Das Karussell 4 ist gleich ausgebildet wie das Karussell 5. Seine Fächer sind mit 28
bis 31 bezeichnet. Das Fach 29 ist vom Fach 17 des Karussells 5 vollständig verdeckt.
In Fig. 3 sind die Karusselle 4 und 5 nur teilweise
dargestellt. Aus F i g. 3 ist zu ersehen, daß den Karussellen eine insgesamt mit 32 bezeichnete Station
und dieser eine insgesamt mit 33 bezeichnete Sammeleinrichtung nachgeschaltet ist.
Die Station 32 hat zwei kurze übereinander angeordnete Transportbänder 34 und 35, deren
Oberseiten etwa auf Höhe der Böden der Fächer der Karusselle 4 und 5 liegen. Dem Band 34 ist ein Band 36
nachgeordnet, an dessen linkem Ende sich rechtwinklig zur Zeichenebene bewegliche Anschläge 37 befinden.
Dem Band 35 ist ein insgesamt mit 38 bezeichneter wegschwenkbarer Boden nachgeordnet, der in F i g. 5
genauer dargestellt ist Am linken Ende des Bodens 38 befindet sich ein feststehender Anschlag 39. Die Bänder
34 und 35 sind um 90° aus den mit ausgezogenen Linien gezeichneten Stellungen in die mit strichpunktierten
Linien gezeichneten Stellungen verschwenkbar.
Aus dem Grundriß, entsprechend Fig.4, ist zu
ersehen, daß die Bänder 34 und 36 jeweils aus mehreren schmalen Einzelbändern bestehen. Diese Förderbandkonstruktion
gilt übrigens auch für alle anderen in der Vorrichtung verwendeten Bänder, so auch für die in
F i g. 1 in Seitenansicht dargestellten Förderbänder.
Der in Fig.3 insgesamt mit 38 bezeichnete
wegschwenkbare Boden soll zunächst anhand der F i g. 5 genauer betrachtet werden. Der Boden ist aus
vier segmentartigen, schwenkbaren Bodenteilen 40 bis 43 zusammengesetzt Jedes dieser Segmente ist um eine
senkrechte Achse schwenkbar, was in der Zeichnung durch Pfeile 44 dargestellt ist. Die Schwenklagerungen
befinden sich außerhalb der Ablagefläche. Die Ablagefläche ist links durch die feststehenden Anschläge 39
begrenzt. Sie ist so groß, daß die zu stapelnden Gegenstände, also z. B. Zeitungen 45, Platz finden. In
jedem Segment ist eine größere Zahl von Stahlkugeln
46 gelagert, auf denen aufliegende Gegenstände 45 abrollen, wenn die Segmente zur Seite geschwenkt
werden. Die Schwenkbewegung beim Zur-Seite-Schwenken des Bodens findet entsprechend den Pfeilen
44 statt. Hierbei führen die Segmente 40 bis 43 eine
derartige Bewegung aus, daß die Ecken der Gegenstände 45 bis zuletzt unterstützt werden.
Im Bereich zwischen der Unterseite des Bodens 38 und der Oberseite des Bandes 36 sind Führungswände
47 und 48 angeordnet.
In der Sammelvorrichtung 33 befindet sich ein unteres Band 49, dessen Oberseite auf gleicher Höhe liegt wie
die Oberseite des Bandes 36. Unterhalb des Ba.ides 49 ist eine insgesamt mit 50 bezeichnete Hubvorrichtung
angeordnet. Diese Hubvorrichtung hat eine Auflagefläche, die sich aus mehreren Auflageelementen 51a bis 51c/
zusammensetzt. Diese Elemente sind in den Zwischenräumen zwischen den schmalen Einzelbändern 49a, 496.
49c angeordnet, die zusammen das Förderband 49 bilden. Die Elemente können durch diese Zwischenräume
hindurch nach oben angehoben werden. Sie sind von Säulen 52, 53 getragen, die mittels einer nicht
dargestellten Hubvorrichtung heb- und senkbar sind.
Am linken Ende des Bandes 49 befindet sich ein
feststehender Anschlag 54.
Oberhalb des Bandes 49 ist eine Tragvorrichtung 55 angeordnet, die aus mehreren parallelen Stäben mit
vorderer Schrägfläche 56 besteht. Die Stäbe haben eine solche Breite und sind so angeordnet, daß sie zwischen
die Elemente 51a bis 5 lef der Hubvorrichtung 50
eindringen können.
Über der Tragvorrichtung 55 ist eine Ausschubvorrichtung
57 angeordnet. Diese hat eine als Schieber dienende senkrechte Wand 58, deren Enden mit
Stangen 59 und 60 verbunden sind. Die Stangen 59, 60 sind in Lagern 61 geführt und über eine Traverse 62
miteinander verbunden. Die Traverse 62 ist mit einer Kolbenstange 63 verbunden, die aus einem ortsfest
angeordneten Druckmittelzylinder 64 herausragt.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt.
Die Gegenstände 45, z. 3. Zeitungen, werden mittels des Bandes 10 (Fig. 1) herantransportiert. Bei der in F i g. 1 mit ausgezogenen Linien gezeigten Stellung der Weiche 12 werden die Zeitungen 45 über die Vorrichtung 1 hinweggelehet und mittels der Bänder 13, 14 zur Vorrichtung 2 geführt Wenn z. B. fünf Zeitungen
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt.
Die Gegenstände 45, z. 3. Zeitungen, werden mittels des Bandes 10 (Fig. 1) herantransportiert. Bei der in F i g. 1 mit ausgezogenen Linien gezeigten Stellung der Weiche 12 werden die Zeitungen 45 über die Vorrichtung 1 hinweggelehet und mittels der Bänder 13, 14 zur Vorrichtung 2 geführt Wenn z. B. fünf Zeitungen
45 von der Weiche 12 zur Zufuhrvorrichtung 2 geleitel
wurden, schwenkt die Weiche schnell in die strichpunktiert
gezeichnete Stellung, wonach die Zeitungen in die Zuführvorrichtung 1, d.h. das Zellenrad 6 eingeleitet
werden.
Die Zellenräder 6, 6' legen die Zeitungen in Fächei der Karusselle 4,5 ab. Dies wird durch Anschläge 65,65
erreicht, an denen die Zeitungskanten zur Anlag« kommen, so daß sie bei einer Weiterdrehung der sich
kontinuierlich drehenden Zellenräder 6, 6' aus der Zellen 7 herausgestreift werden. Unmittelbar nach dei
Füllung eines Faches dreht sich das volle Fach in di< AbgabesteUung, in der sich (siehe F i g. 2) die Fächer 11
und 29 befinden. Nan wird die Wand 23 eines z»
entleerenden Faches abgeklappt und mittels de: Schiebers 22 der Inhalt von z. B. fünf aufeinanderliegen
den Zeitungen aus dem Fach herausgestoßen und an die Bänder 34 und 35 übergeben. Dieses Herausfördern
geschieht nicht gleichzeitig, sondern nacheinander, d. h. zuerst wird das Fach eines Karussells entleert, während
sich das andere Karussell mit dem vollen Fach in die Abgabestellung bewegt, wonach das volle Fach des
letztgenannten Karussells entleert wird. Der untere Teilstapel 67 gelangt dann auf das Band 36 in die
Stellung 67' und der obere Teilstapel 66 auf den Boden 38 in die Stellung 66'. Die hinteren Anschläge 37, 39
sorgen für eine Ausrichtung. Zusätzlich wird dadurch ausgerichtet, daß die Bänder 34,35 in die strichpunktiert
gezeichnete Lage hochgeschwenkt werden.
Nun schwenken die Segmente 40 bis 43 (siehe F i g. 5) des Bodens 38 nach außen, wodurch der obere
Teilstapel 66' nach unten auf den Teilstapel 67' fällt. Die Falze des Teilstapels 66' liegen den Falzen des
Teilstapels 67' gegenüber. Dies wurde durch die entgegengesetzte Drehung der Karusselle 4 und 5
erreicht. Nun bewegt sich das Transportband, das während des Absenkens des Teilstapels 66' stillgestanden
hatte, derart, daß die Stapeleinheit 68, bestehend aus den Teilstapeln 67' und 66' nach links gefördert
werden, nachdem sich der Anschlag 37 zur Seite hin wegbewegt hat, so daß die Stapeleinheit 68 über die
Hubvorrichtung 50 zu liegen kommt.
Die Hubvorrichtung 50 wird in Gang gesetzt, wenn sich die Stapeleinheit 68 über ihr befindet. Die
Tragvorrichtung 55 befindet sich dabei in ihrer zurückgezogenen Stellung, die in F i g. 3 mit ausgezogenen
Linien dargestellt ist. Wenn die Hubvorrichtung 50 so weit angehoben ist, daß sie sich in der strichpunktiert
gezeichneten Stellung befindet, werden die Tragarme 55 vorgeschoben und unterstützen nun die Stapeleinheit
68, die sich in der Stellurg 68' befindet. Die Hubvorrichtung 50 senkt sich nun wieder in ihre
Ausgangsstellung ab. Wenn eine nächste Stapeleinheit angehoben werden soii, wird diese so weil angehoben
bis sie an der Unterseite der Tragvorrichtung 55 anliegt Danach wird die Tragvorrichtung 55 zurückgezogen
wobei der darüber befindliche Teilstapel um eine geringe Strecke absinkt und sich auf die untere
Stapeleinheit aufsetzt. Man kann so beliebig hohe Stape bilden, wobei die Schichtung derart ist, daß z. B. nach
jeweils fünf Zeitungsexemplaren, deren Falze überein ander liegen, ein Teilstapel folgt, dessen übereinander
liegende Falze sich an der gegenüberliegenden Stapel seile befinden, so daß ein insgesamt senkrechter Stape
erhalten wird. Wenn der Stapel die gewünschte Höh« hat, tritt die Schiebevorrichtung 57 in Tätigkeit unc
bewegt den Gesamtstapel 69 in die Stellung 69'. in de der Stapel auf einem Förderband 70 aufliegt, das dei
Stapel in eine Verschnürungsvorrichtung transportiert.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Stapelvorrichtung zum Stapeln von Gegenständen,
insbesondere Zeitungen, die an gegenüberliegenden Kanten verschieden dick sind, mit einer
Aüffangeinrichtung für Teilstapel und einer Dreheinrichtung zum Drehen der Teilstapel, wobei die
Drehachsen senkrecht angeordnet sind und wobei über der karussellartig aufgebauten Dreheinrichtung ·°
feststehende Zuführeinrichtungen zur Füllung der Fächer der Dreheinrichtung, eine Weiche zur
abwechselnden Zuführung eines kontinuierlichen Stromes von Gegenständen zu einei der Zuführeinrichtungen,
Ausstoßeinrichtungen zum Entfernen der in den Fächern befindlichen Teilstapel und eine
Absenkeinrichtung zum Absenken eines oberen Teilstapels auf einen unteren Teilstapel vorgesehen
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreheinrichtung aus zwei in verschiedenen Höhen
angeordneten schrittweise entgegengesetzt drehbaren Karussellen (4, 5) besteht, von denen jedes
mindestens zwei Fächer zur Aufnahme der Teilstapel (66, 67) aufweist, daß die Drehachsen (15, 16)
dieser Karusselle im Grundriß gesehen einen solchen Abstand voneinander haben, daß jeweils ein
Fach des oberen Karussells (5) mit einem Fach des unteren Karussells (4) in eine Abgabestellung zur
Deckung bringbar ist und daß eine Sammeleinrichtung (33) zum Übereinanderstapeln der aus den
beiden Teilstapeln bestehenden Stapeleinheiten (68) vorgesehen ist.
2. Stapelvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Karussell (4, 5) vier
Fächer (17,18,19,20 bzw. 28,29,30,31) aufweist, die
durch 90'-Drehungen des Karussells (4, 5) nacheinander in die Abgabestellung bringbar sind.
3. Stapelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zuführeinrichtungen (1, 2) Zellenräder (6, 6') aufweisen.
4. Stapelvori ichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Absenkeinrichtung seitlich der Karusselle (4, 5) angeordnet ist und in an sich bekannter Weise einen
entfernbaren Boden (38) aufweist, der etwa in Höhe der Fächerböden des oberen Karussells (5) angeordnet
ist.
5. Stapelvorrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß der entfernbare Boden (38) aus
vier schwenkbaren Bodenteilen (40, 41, 42, 43) besteht, die so geformt und deren Schwenkpunkte so
angeordnet sind, daß bei der Entfernung des Bodens
die Ecken des Teilstapels bis kurz vor der vollständigen Entfernung des Bodens (38) auf den
Bodenteilen (40,41,42,43) aufliegen (F i g. 5).
6. Stapelvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der entfernbare
Boden (38) mit über die Bodenfläche vorstehenden Stahlkugeln (46) besetzt ist.
7. Stapelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Absenkeinrichtung senkrechte Führungswände (47, 48) zur Führung der Teilstapel angeordnet sind.
8. Stapelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Abgabestellen der Karusselle (4, 5) und der Absenkeinrichtung Transportbänder (34,35)
750
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722233750 DE2233750C3 (de) | 1972-07-08 | Stapelvorrichtung, insbesondere für Zeitungen | |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722233750 DE2233750C3 (de) | 1972-07-08 | Stapelvorrichtung, insbesondere für Zeitungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2233750A1 DE2233750A1 (de) | 1974-01-24 |
DE2233750B2 true DE2233750B2 (de) | 1977-01-13 |
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DE3700930A1 (de) * | 1987-01-15 | 1988-07-28 | Giebeler Gmbh & Co Kg Robert | Verfahren und vorrichtung zum stapeln und portionieren von gefalzten oder ungefalzten zuschnitten aus papier, zellstoff, vliesstoff oder dgl. |
DE102006012315A1 (de) * | 2005-09-30 | 2007-07-05 | Eastman Kodak Company | Vorrichtung zur Ausbildung von einem Stapel aus Bögen |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0021398A1 (de) * | 1979-06-29 | 1981-01-07 | International Business Machines Corporation | Wendevorrichtung für Bögen |
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DE102006012315B4 (de) * | 2005-09-30 | 2010-02-18 | Eastman Kodak Company | Vorrichtung zur Ausbildung von einem Stapel aus Bögen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2233750A1 (de) | 1974-01-24 |
US3851773A (en) | 1974-12-03 |
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