DE2233540A1 - Fluessigkristalline verbindungen und deren verwendung zur erzeugung von bildern - Google Patents

Fluessigkristalline verbindungen und deren verwendung zur erzeugung von bildern

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DE2233540A1
DE2233540A1 DE19722233540 DE2233540A DE2233540A1 DE 2233540 A1 DE2233540 A1 DE 2233540A1 DE 19722233540 DE19722233540 DE 19722233540 DE 2233540 A DE2233540 A DE 2233540A DE 2233540 A1 DE2233540 A1 DE 2233540A1
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    • G02F1/00Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics
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    • G02F1/133Constructional arrangements; Operation of liquid crystal cells; Circuit arrangements
    • G02F1/135Liquid crystal cells structurally associated with a photoconducting or a ferro-electric layer, the properties of which can be optically or electrically varied
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    • C09K19/22Non-steroidal liquid crystal compounds containing at least two non-condensed rings containing at least two benzene rings linked by a chain containing carbon and nitrogen atoms as chain links, e.g. Schiff bases

Description

Patentanwälte
Dipl.-Ing: A. Grünecker ·;,·/-. 197P
Dr.-Ing. H. Kinkeldey - - - _ _, . _
Dr. -Ing. W. Stockmair C. L O O Cl H U S München 22, Maximilianstr. 43
.Xevox Cο I'pο rati on
Xor-ox SquaDi'e, Hocheste] Hew York 14603, TiSA
Flüssigkristalline Verbindungen und deren Verwendung zur Erzeugung von Bildern
Die Erfindung betrifft flüssigkristalline Verbindungen sowie deren Verwendung zur Erzeugung von Bildern; sie betrifft insbesondere Verbindungen, die eine bei verhältnismäßig tiefen Temperaturen stabile nematische Mesophase aufv7eisen, sowie die Verwendung dieser Verbindungen für elektrooptische Anwendt in ^a zwo elco.
Flüssigkristalline Substanzen weisen physikalische Eigenschaften auf. die zum Teil typ.u;ch für Flüssigkeiten und zum ,Teil typisch
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für feste Kristalle sind. Die hier verwendete Eo^e^ "Flüssigkristalle" betrifft Substanzen; welche diese dm, lon Eigenschaften aufweisen. Flüssigkristalle treten bekannt. 1'■. h in drei verschiedenen Formen auf: der sinektisehen, der tio^atischen und der cholesterischen Fornr. Diese Struktur formen werden manchmal als Mesophasen bezeichnets wodxirch angedeutet wird, daß sie Zwischenzustände zwischen den flüssigen und kristallinen Zuständen darstellen. Die drei oben erwähnten Mesophasenformen der Flüssigkristalle sind durch verschiedene physikalische Strukturen charakterisiert, wobei die Moleküle der Verbindung in einer solchen Struktur angeordnet sind, die für jede der drei mesomorphen Strukturen charakteristisch ist. Jede dieser Strukturen ist auf dem Gebiet der Flüssigkristalle an sich bekannt.
's.. Bei der smektischen Struktur sind die Moleküle in Schichten eingeordnet, deren Hauptachsen (größere Achsen) etwa parallel zueinander und etwa senkrecht zu den Ebenen der Schichten verlaufen. Innerhalb einer gegebenen Schicht können die Moleküle in gleichförmigen Reihen angeordnet oder innerhalb der Schicht willkürlich (statistisch) verteilt sein, jedoch verlaufen in jedem Falle die Hauptachsen noch etwa senkrecht zur Schichtebene. Die Anziehungskräfte zwischen den Schichten sind verhältnismäßig schwach, so daß sich die Schichten frei gegeneinander bewegen können, wodurch die smektische, flüssigkristalline Substanz die mechanischen Eigenschaften einer planaren oder zweidirnensionalen seifenähnlichen Flüssigkeit (Fluid) auf-, weist.
Bei der nematiseheii Struktur liegen die Hauptachsen der tioleküie etwa parallel zueinander, -jedoch sind die Moleküle nicht in
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definierten Schichten angeordnet v?ie im Falle der sraektischen Struktur« Die Empfindlichkeit der optischen Eigenschaften der nematisehen Flüssigkristalle gegenüber elektrischen Feldern macht diese Materialien außerordentlich wertvoll für elektrooptische Anv7e.ndangs zwecke* So ist z.B. vielen Materialien, die nematische, flüssigkristalline Mesophasen aufweisen, eine dynamische. Streuung eigen. Der sogenannte "dynamische Streuung^·- zustand" tritt auf," wenn ein Ionenstrom durch das nematische flüssigkristalline Material fließt und das nematogene Material ein nicht-selektiv Lichi/streuendes Aussehen annimmt. Von diesem Phänomen kann in elektrooptischen Vorrichtungen, beispielsweise in Bilderzeugungssystemen bzw. Abbildungssystemen Gebrauch gemacht werden.
Ein schwerwiegender Kachteil im Hinblick auf die potentielle Verwendung von nematogenen Materialien in elektrooptischen Vorrichtungen waren bisher die verhältnismäßig hohen Temperaturen, bei denen die Mehrzahl der bekannten nematischen Materialien mesomorph wird« In der Regel werden elektrooptische Vorrichtungen bei Raumtemperatur oder in der Nähe von Raumtemperatur betrieben. In solchen Vorrichtungen, in denen nematische,■ flüssigkristalline Materialien verwendet werden, wäre demnach eine zusätzliche Einrichtung erforderlich, um die Temperatur des flüssigkristallinen Materials innerhalb seines mesomorphen Bereiches zu halten, wodurch der Gesamtaufbau der Vorrichtung in. unerwünschter Weise kompliziert würde» Kürzlich wurde nun ein nematogenes Material vorgeschlagen, das bei Raumtemperatur flüssigkristallin ist. In "Angewandte Chemie", Internationale Ausgobe« B4 884 . (3.969) , int die Herstellung von p-Moi;hoxyboTi7v·· liden-p{-n-buty!anilin (nachfolgend abgekürzt mit ABUTA) der Formel beschrieben:
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~ 4 - ■
das einen nematische!! mesomorpheii Bereich von etwa 20 bis etwa 41 C aufweist. Obwohl sich diese Verbindung als sehr gut brauchbar in verschiedenen elektrooptischen Verfahren erwiesen hat, besteht dennoch weiterhin ein Bedarf nach flüssigkristallinen.Materialien, die bei Raumtemperatur oder in der Nähe von Raumtemperatur eine nematische Mesophase aufweisen.
Ziel der Erfindung ist es nun, neue flüssigkristalline Materialien, insbesondere neue flüssigkristalline Verbindungen, anzugeben, welche die oben genannten vorteilhaften Eigenschaften, insbesondere eine nematische Mesophase bei Raumtemperatur oder in der Nähe von Raumtemperatur, aufweisen. Ziel der Erfindung ist es 'ferner,flüssigkristalline Materialien anzugeben, die sich für elektrooptische Anwendungszwecke eignen und insbesondere in elektrooptischen Abbildungs™ bzw. Bilderzeugungsvorrichtungen verwendet werden können.
Diese und weitere Ziele und Vorteile der Erfindung werden durch neue flüssigkristalline Verbindungen der allgemeinen Formel erreicht:
in de.r R, und R„ die nachfolgend angegebenen Bedeutungen besitzen, die einen nematischen mesomorphen Bereich bei Raumtemperatur oder in der Nähe von Raumtemperatur aufweisen und sich sehr gut für elektrooptische Anwendungszwecke eignen.
Gegenstand der Erfindung sind flüssigkristalline Verbindungen, die durch die allgemeine Formel gekennzeichnet sind:
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lu-ο-<( j> -gh - K-u ;>~R
in der Ti und R Alkj^lgruppen bedeuten, wobei die Kcmibinoitioii von R-. und R_ jev?eils eine der folgenden Bedeutungen liati R1 = C3Il7 mid R2 « C4H9I R1- C4H9 und R2 - C4II9; R1 - C5H11
und R - C, H ; R1 = CgHi3 und R2 β CäH9' ri β C7H15 UIlfl
C4H9; R1 = C4H9 und R2 = CH3; R1 = C4II9
und
und R2 = CH3.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zum Überführen. eines flüssigkriställinen Materials von dem optisch transparent ten Zustand in einen Liehty&treuenden Zustand, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man an ein flüssigkristallines Material} das eine Verbindung der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel enthält' oder daraus besteht, ein· elektrisches FeJ.d anlegt, des-
sen Feldstärke ausreichend hoch ist, ura eine Überführung des flüssigkriställinen Materials von dem optisch transparenten Zustand in einen lichtstreuenden Zustand zu bewirken.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Bilderzeugung mittels eines flüssigkristallinen Materials, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Schicht aus einem flüssigkristallinen Material, das eine flüssigkristalline Verbindung der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel enthält oder daraus besteht, in Gestalt der Bildkonfiguration zwischen zwei Elektroden anordnet, von denen mindestens eine praktisch transparent ist, und an das flüssigkristalline Material ein elektrisches Feld anlegt, dessen Feldstärke ausreichend hoch ist, um eine Überführung des flüssigkristall inen.Materials von dem optisch transparenten Zustnnd in eiu.'ri Li chi,·'. Lreucner.;·, '/.,χ.·::Λ.,::,\-'< zu bewirken unter Bildung eines sichtbaren Bildes.
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Die erf indi.mgsgernäf3en neuen Verbindungen können allgemein her»· gestellt werdcrn durch ίNordensation der jeweiligen ρ~η~Alkoxybenzaldehyde mit dem geeigneten p~n-Alky!anilin in unter · : '.Iz--.1:luü siedendem Äthanol«, Das Sieden unter Pa"ckfluO wird einige Stunden lang durchgeführt und dann wird das Losungsadttel durch Destillation entfernt. Die kristallinen Produkte weiden dann durch wiederholte Umkristallisation aus einem geeigneten Lösungsmittel, wie z.B. Methanol oder Petroläther, gereinigt,. Die Vertreter der oben beschriebenen allgemeinen Klasse von .neuen Verbindungen sind in der nachfolgenden Tabelle I aufgezählt. Der mesomorphe Bereich und die isotrope Übergangstemperatur, d.h. der Punkt, an dem die Substanχ zu einer echten isotropen Flüssigkeit wird, hängen, wie in der folgenden Tabelle I ebenfalls erläutert, von den Resten R1 und Ti, ah.
r
Die erfindungsgemäßen neuen Materialien können in vorteilhafter Weise auf den verschiedensten elektrooptischen Anwendungsgebieten, beispielsweise in Abbildungszellen bzw. Bilderzeugung.:-;"· zellen,verwendet werden, da beim Anlegen eines elektrischen Feldes einer ausreichenden Feldstärke, z.B. oberhalb etwa 3000 Volt/cm, sich die optischen Eigenschaften des Materials ändern und der vor dem Anlegen des Feldes praktisch transparente Flüssigkristall "matt" wird, d.h. eine dynastische? Streuung aufweist. Bezüglich einer näheren Beschreibung dienes Phänomens vgl. G.H, Heilmeier et al in "Proc. IEEE", 56, 7 (1968)·.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten Aur;·· führung s.formen anh<-.!^d der bell j Ovuiuicrj .'·' .'vlvriun·'-..'..·;!. Darin bedeuten:
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Fig» 1 eine zum Teil schenatische Quer.schnittsansicht einer ; flüssi^kristallinen elektrooptischen Zelle;
Fig. 2 eine zum Teil schematische isometrische Ansicht einer Ausführvmgsform einer flüssigkristallinen, elektrooptischen Bilderzeugungszelle (Abbildungszelle), in der das gewünschte Bild durch die Gestalt mindestens einer Elektrode definiert wird;
Fig. 3 eine zum Teil schematische isometrische Ansicht (im teilweise weggebrochenen Zustand) einer flüssigkristal-. linen elektrooptischen Bilderzeugungszelle, die ein x-y« Gitter verkörpert\
Fig. 4 eine zum Teil schematische Querschnittsansicht einer fLüssigkristaliinen elektrooptischen Abbildungszelle und
Fig. 5' Kurven der thermischen Differentialanalyse von zwei
erfindungsgemäßen neuen Verbindungen. .
Die Endgruppen und die mesomorphen Bereiche der neuen flüssigkristallinen Verbindungen der Erfindung sind in der folgenden Tabelle I aufgezählt. Die Temperaturen, bei denen der Phasenübergang bei den neuen nematischen "flüssigkristallinen Verbindungen der Erfindung auftritt, wurden durch thermische Differentialanalyse unter Verwendung eines thermischen Differentialanalysators des Typs 900 der Firma DuPont, der mit Chromel-Alumel-Thermoelementen ausgestattet war, bestimmt. Die Thermogramme wurden bei einer Erhitzungsgeschwindigkeit von 10 G pro Minute -hergestellt und die Temperatur zu Beginn einer Phäsenübergangsendotherme . wurde als charakteristische Temperatur genommen. Die Temperatur wurde durch lineare Extrapolation der End ο therms-kurve bis auf ihren Schnittpunkt mit der Gruiid-
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linie, bestimmt. Die Überprüfung der Mesophasenbezeichnungen aus der thermischen Analyse und die Bestimmung ihrer Texturen erfolgte mittels eines optischen Polarisations-Mikroskops.'Beispiele der erfindungsgemäßen Verbindungen wurden in Form von dünnen Filmen zwischen Glasdeckplättchen gelegt unter Verwendung eines kalibrierten heißen Trägers auf einem Leitz-Ortholux-Polarisationsmikroskop. Bei der visuellen Beobachtung wurde festgestellt, daß die Texturänderungen innerhalb 2 C mit den bei der thermischen Analyse beobachteten Phasenübergängen übereinstimmten.
Tabelle I
smektisch nematisch
Name >
S..
C3H7 C4H9 -
C4H9 C4H9 7-46
C5Hn C4H9 24-54
C6H13 C4H9 <25-70
C7H15 C4H9 29-76
C4H9 CH3 +(49)-66
C4H9 C2H5 42-52
C5HU CH, 35-45
39-59 p-n-Propoxybensyliden-£fn-butylanilin
46-75 p-n-Butoxybenzyliden-£f "11-butylanilin
54-71 £-n-Pentyloxybenzyliden~ £*-n-butylanilin
70-78 £-n-Hexyloxybenzyliden-. £'-n~butylanilin
76-77,5 ^n-Heptyloxybenzyliden- £*-n-butylanilin
66-68 £-n-Butoxybenz}^liden-£- toluidin
52-67 £-n-Butoxybenzyliden-£fäthylanilin
45-64 ^n-Pentyloxybenzyliden- £-toluidin
Monotroper Übergang
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Die erfindungsgemäßen neuen nematisehen, flüssigkristallinen Verbindungen können allein oder in Kombination mit anderai Materialien, wie z.B. andeiren netna ti sehen flüssigkristallinen. Substanzen oder cholesterischen flüssigkristallinen Substanzen für die verschiedensten elektrooptischen Anwendungszwecke verwendet werden. Ein elektrooptisch.es System, in dem die erfindungsgemäßen Verbindungen verwendet werden können, ist beschrieben in der US-Patentanmeldung Nr. 104 328.
In diesem System wird an eine Schicht aus einer nematischen flüssigkristallinen Zusammensetzung, die mit der optischen Achse senkrecht zur Ebene der Schicht optisch uniaxial ist, senkrecht zur optischen Achse der Schicht aus dieser Zusammensetzung ein elektrisches Feld angelegt, wodurch die Schicht optisch biaxial gemacht wird.
■ ■ y,. Die Fig. 1 der beiliegenden Zeichnungen erläutert eine typische flüssigkristalline elektrooptische Zelle, in welcher die erfindungsgemäßen neuen Verbindungen verwendet werden können. In der Fig. 1 ist eine flüssigkristalline elektrooptische Zelle 10, manchmal als mit Elektroden versehener Bilderzeugungssandwich (electroded imaging sandwich), bezeichnet, in teilweise schematischem Querschnitt dargestellt, bei der ein Plattenpaar 12 ein paralleles Paar von Elektroden darstellt, von denen mindestens eine praktisch transparent ist. Eine elektrooptische Zelle, in der beide Elektroden transparent sind, ist bevorzugt, wenn die Zelle im durchfallenden Licht betrachtet werden sollj eine flüssigkristalline elektrooptische Zelle kann aber auch unter Verwendung von reflektiertem Licht betrachtet werden, wobei nur eine einzige transparente Elektrode erforderlich ist, während dl· »ndere. opak ist« Die in der Fig. 1 dargestellten beiden . Elektroden 12 sind im wesentlichen transparent und eine von
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ihnen besteht in dem dargestellten Falle aus einer im wesentlichen transparenten elektrisch leitfähigen Schicht: 13, die auf die Kontaktoberfläche eines transparenten Trägers 1.4 aufgebracht ist. Eine typische Elektrode, die füi* die Vcrvön/i..;:-- in der elektrooptischen Zelle 10 geeignet ist, ist im Hau·'". .< unter der Bezeichnung NESA-G1IaS von der Finna Pittsburgh " : e Glass Company erhältlich und besteht aus einer dünnen transparenten, elektrisch leitfähigen Zinnoxydschicht, die auf ein transparentes Glassubstrat aufgebracht ist.
Die transparenten Elektroden 12 sind durch ein Abstandsstück voneinander getrennt, das Hohlräume enthalt,. die eine oder mehrere flache Schalen bilden, welche den flüssigkristallinen Film oder die flüssigkristalline Schicht 17 enthalten, die das aktive Element der elektrooptischen Zelle darstellt. Der flüssigkristalline Film 17 kann aus irgendeiner der neuen erfindungsgemäßen flüssigkristallinen Verbindungen oder Gemischen davon bestehen. Mittels eines äußeren Stromkreises 18, der in der Regel eine Spannungsquelle 20 aufweist, die durch die Leitungen 22 mit den beiden Elektroden in Verbindung steht, wird zwischen den Elektroden ein elektrisches Feld' erzeugt. Der Stromkreis kann auch eine geeignete Schaltereinrichtung enthalten. Bei der Spannungsquelle 20 kann es sich entweder um eine Gleichstromquelle, eine Wechselstromquelle oder eine Kombination davon handeln. Wenn an den flüssigkristallinen Film ein elektrisches Feld einer ausreichenden Stärke, z.B. oberhalb etwa 3000 Volt/cm, angelegt wird, ändern sich die optischen Eigenschaften des flüssigkristallinen Materials,und der Flüssigkristallfilm, der vor de;m Anlegen des elektrischen Feldes im wesentl Lehen transparent war, wird "matt" (opak), d.h. er weist eiin-! dya.nui.'icnt1 * Streuung auf. Auf diese Weise kann die elektrooptische Zelle
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als Licktverschluß fungieren, da ein großer· Prozentsatz (beispielsweise etwa 90 %) des einfallenden Lichtes gestreut und aus dem einfallenden Licht entfernt wird, während nur ein geringer Prozentsatzj beispielsweise etwa 10 %, durchgelassen wird. ■
In der in Fig. 1 dargestellten flüssigkristallineiij elektrooptischen Zelle können die Elektroden aus irgendei-nera geeigneten tranfiparenten, elektrisch leitfähigen Material bestehen. Typische geeignete transparente5 elektrisch leitfähige Elektroden sind Glas- oder Kunststoffsubstrate, die praktisch transparente und kontinuierlichejleitfähige Überzüge aus elektrischen Leitern, wie Zinn, Indiumoxyd, Aluminiumoxyd, Chrom, Zinno?:yd oder irgendeinem anderen geeigneten Leitermaterial aufweisen. Diese praktisch transparenten leitfähigen Überzüge werdenin der Hegel auf das mehr isolierende transparente Substrat aufgedampft. Wenn in der elektrooptischen Zelle eine opake Elektrode verwendet wird, kann irgendein geeignetes Elektrodenmaterial verwendet werden.
Das Abstandsstück 16 in der Fig. 1, welches die transparenten Elektroden voneinander trennt und zwischen den Elektroden den Flüssigkristallfilm 17 enthält, ist in der Regel chemisch inert, transparent, im wesentlichen ein Isolator und weist geeignete dielektrische Eigenschaften auf. Beispiele für Materialien, die als typische isolierende Abstandsstücke verwendet werden können, sind Celluloseacetat, Cellulosetriacetat, Celluloseacetatbutyrat, Polyurethanelastomere, Polyäthylen, Polypropylen, Polyester, Polystyrol, Polycarbonate, Polyvinylfluorid, Polytetrafluoräthylen, Polyalkylenterephthalat und Mischungen davon. Diese Ab stands stücke," die etwa auch, die Dicke der Bildorzeugungsschicht oder des Filmes 17 aus dem flüssigkristallinen Material definieren, weisen vor-
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zugsweise eine Dicke' innerhalb des Bereiches von etwa O5254 rnm (IO mils) oder weniger auf. Optimale Ergebnisse werden mit Ab·* Standsstücken erreicht, deren Dicke innerhalb des Bereiches von etwa 0,0064 bis etwa 0,127 mm (1/4 ** 5 mils) liegt.
Die Fig* 2 der beiliegenden Zeichnung stellt eine flüssigkristalline, elektrooptische Abbildungszelle dar. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform wird das gewünschte Bild durch die Gestalt einer Elektrode und demzufolge durch die Gestalt des entsprechenden elektrischen Feldes definiert. Die Bilderzeugungszelle (Abbildungszelle) weist in diesem Falle transparente Platten 14 auf,
einer die durch eine Abstandsdichtung 16 mit/Hohlfläche. 24 voneinander getrennt sind, wobei die Hohlfläche/^· mit einem flüssigkristallinen Material gefüllt sind und im wesentlichen die gesamte Oberfläche des Ab stand s stücke s 16 ausmacht. Das gewünschte Ba^Id wird durch die Gestalt des im wesentlichen transparenten^ elektrisch leit« fähigen Überzugs 26, der auf der inneren Oberfläche einer oder beider transparenter Substrate 14 befestigt ist, defj.niert. Die in der Fig. 2 dargestellte Ausführungsform zeigt nur eine der beiden Elektroden in der Bildkonfiguration, es ist jedoch für den Fachmann klar, daß auch beide Elektroden leicht zu einem zusammenpassenden Paar verarbeitet werden können, welches das gleiche gewünschte Bild definiert (begrenzt). Wenn die einzelne Bildelektrodenkonfiguration verwendet wird, besteht die zweite Elektrode aus einem transparenten Substrat 14, das auf seiner gesamten inneren Oberfläche einen .im wesentlichen transparenten, elektrisch leitfähigen Überzug 13 aufweist. Es sei darauf hingewiesen, daß in dieser Ausführungsform typischerweise ein sehr dünner oder praktisch unsichtbarer Leiter 28 verwendet wird, welcher die Elektrode in der gewünschten Bildkonfiguration mit
elektrisch
einem äußeren Stromkreis/verbindet, der in entsprechender Weise
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an den elektrisch leitfähigen Überzug der gegenüberliegenden Elektrode angeschlossen ist. Beim Betrieb dieser Ausführungs« forra entsteht nur in den Bereichen, in denen parallele Elektroden vorliegen, d.h. zwischen der Elektrode in der gewünschten Bildkonfiguration und der gegenüberliegenden Elektrode, unabhängig davon, ob die zweite Elektrode ebenfalls die gewünschte Bildkonfiguration aufweist, ein elektrisches Feld. Auch hier kann eine der Elektroden opak sein, wenn die Bilderzeugungszelle im reflektierten Licht anstatt im durchfallenden Licht betrachtet werden soll. Außerdem kann, wenn das gewünschte Bild dtirch die Gestalt einer oder' mehrerer Elektroden definiert wird, "eine Elektrode in Form der Konfiguration des Hintergrundes des gewünschten Bildes und einer bildrnäßigen Elektrode gestaltet sein und eine solche entsprechende Hintergrundelektrode kann coplanar zu einer anderen Elektrode sein und gegenüber dieser durch einen Hohlraum oder ein isolierendes Material isoliert sein. Ein solches coplanares Elektrodenpaar kann gleichzeitig als eine Elektrode mit praktisch der vollständigen Oberfläche betrieben werden.
Die Fig. 3 der beiliegenden Zeichnung stellt eine bevorzugte Ausführungsform einer flüssigkristallinen Bilderzeugungszelle dar, die ein x-y-Gitter verkörpert und zwei transparente, planare Substrate 32 und 34 aufweist, die parallel zueinander sind. Auf der inneren Oberfläche 36 des Substrats 32 sind transparente, leitfähige Streifen angeordnet, die alle in einer Richtung verlaufen. Es sind vier Streifen oder Elektroden 38a, '38b, 38c und 38d dargestellt, die parallele Längsachsen aufweisen, es ist jedoch klar, daß in der Praxis auch eine viel größere Anzahl von Elektroden verwendet werden kann. Auf der inneren Oberfläche 40 des Substrats 34 sind transparente, leitfähige Elektroden 42a, 42b, 42c und 42d mit parallelen Längsachsen angeordnet,
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die praktisch senkrecht zur Richtung der leitfähigen Streifen 38a bis 38d auf dem Substrat 32 angeordnet sind. Auch hier gilt wieder, daß bei der praktischen Durchführung auch, eine viel größere Anzahl von Elektroden auf der Inneren Oberfläche des Substrats 34 angeordnet sein kann« Der Kaum zwischen den Substraten 32 und 34 ist mit einer f lüssigkristallineri Substanzgefüllt, bei der es sich um irgendeine der erfindungsgemäßen neuen Verbindungen oder um Gemische davon handeln kann. Es ist für den Fachmann klar, daß dann, wenn zwei senkrecht zueinander angeordnete Elektrodenstreifen durch eine angelegte Speainung angeregt werden, der Teil der Flüssigkristallzelle, welcher dem Kreuzungspunkt der beiden angeregten Elektroden entspricht, dunkler wird als der restliche Teil der Zelle. Durch Anregen von mehr als einem Elektrodenstreifen jeder Gruppe kann erzielt werden, daß eine Vielzahl von vorher festgelegten Bereichen
S.
dunkler erscheint.
Die Fig. 4 der beiliegenden Zeichnung stellt eine weitere bevorzugte Ausführungsform einer flüssigkristallinen, elektrooptischen Bilderzeugungszelle dar, in der eine der Elektroden einen Photoleiter aufweist und die Bilderzeugung in der Weise erzielt wird, daß man an die gesamte Oberfläche der Elektroden eine gleichförmige Spannung anlegt und anschließend den Photoleiter durch ein bildmäßiges Muster entsprechend der gewünschten Bildkonfiguration aktivierender elektromagnetischer Strahlung aussetzt. In der Fig. 4 ist eine elektrooptische Bilderzeugungszelle 50 dargestellt, die ein Plattenpaar 52 und 54 aufweist, das aus einem Paar paralleler Elektroden besteht, von denen mindestens eine praktisch transparent ist. Die in der Fig. dargestellten Elektroden sind beide transparent. Die Elektroaa besteht aus einer Schicht 53 aus einem photoleitfähigen, isolie-
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renden Material, die auf einem elektrisch leitfähigen Substrat aufliegt, das in diesem Falle als praktisch transparente, elektrisch leitfähige Schicht 54 dargestellt ist, die auf einen praktisch transparenten Träger 55 aufgebracht ist. Die dargestellte Elektrode 54 ist'eine praktisch transparente, elektrisch leitfähige Schicht 56, die auf ein,praktisch tränsparentes Substrat 57 aufgebracht ist. Wenn die elektrooxjtische Zelle im dirchfallenden Licht betrachtet werden soll, sind beide Elektroden vorzugsweise praktisch transparent. Natürlich muß in diesem Falle eine Schicht aus einem photoleitfähigen isolierenden Material verwendet werden, die für die aktivierende elektromagnetische Strahlung im wesentlichen durchlässig ist. Typische Beispiele für geeignete, im wesentlichen transparente photoleitfähige Materialien sind verhältnismäßig dünne, beispielsweise etwa 5 Mikron dicke Schichten aus .Selen. Die elekfcrooptische Bilderzeugungszelle kann aber auch im reflektierten Licht betrachtet werden, wobei nur eine einzige transparente Elektrode erforderlich ist, während die andere opak sein kann. In diesem Falle besteht eine der Elektroden vorzugsweise aus einer opaken photoleitfähigen isolierenden Schicht, die auf einem opaken Substrat abgelagert ist, bei "dem es sich um irgendein geeignetes elektrisch leitfähiges Material, wie 'z.B. eine Metallschicht, handeln kann.
Die transparenten Elektroden werden durch ein Abstandsstück voneinander getrennt, das Hohlräume aufweist, die eine oder mehrere flache Schalen bilden, welche.den flüssigkristallinen Film oder die flüssigkristalline Schicht 17 enthalten. Die Elektroden sind ατ; gegenüberliegende Anschlüsse eines äußeren Stromkreises 18 angeschlossen. Wenn an die elektrisch leitfähige Oberfläche 54 der Elektrode 52 eine Spannung angelegt wird,
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so fließt im Dunkeln kein Strom und es entsteht kein elektrisches Feld an deu'i Flüssigkristallfilm, da die Schicht 53 unter diesen Bedingungen isoliert. Wenn jedoch die Bilderzeugurigszelle einem bildmäßigen Muster von aktivierender Strahlung ausgesetzt wird, werden die von dem Licht getroffenen Bezirke der photoleitfähigen isolierenden Schicht 53 elektrisch leitfähig, so daß ein Strom fließt und ein elektrisches Feld an dem Flüssigkristallfilm in den von Licht getroffenen Bezirken entsteht. Das elektrische Feld bewirkt, daß sich die optischen Eigenschaften des flüssigkristallinen Materials ändern und der Flüssigkristallfilm, der vor dem Anlegen des Feldes praktisch transparent war, wird lfmattft, d.h. er weist eine dynamische Streuung auf, wodurch die Bilderzeugung bewirkt wird. Wenn die Bilde.rzeugungszelle im reflektierten Licht betrachtet wird, erscheint das Bild typischerweise in Form von milchig-weißen Bildbezirken auf einem dunklen Hintergrund. Wenn die Bilderzeugungszelle im durchfallenden Licht betrachtet wird, erscheint das Bild typischerweise in Form von dunklen Bild-· bezirken mit transparenten bildfreien oder Hintergrundbezirken.
Nachfolgend wird zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung die Herstellung von erfindungsgemäßen neuen Verbindungen anhand einiger Beispiele beschrieben, es ist jedoch für den Fachmann klar, daß die Erfindung auf die dabei angewendeten Verfahren, die Verfahrensbedingungen usw. keineswegs beschränkt ist. In den folgenden Beispielen sind alle Teile, und Prozentsätze, wenn nichts anderes angegeben ist, auf das Gewicht bezogen.
Beispiel 1
5 ml (0,03 Mol) ρ-η-Γ-ropoxybenzaldehyd (ein Produkt der Firma. Eastman Organic Chemicals) und 5 ml (0,03 Mol) p-n^Butylan?lin (ein Produkt der Firma Aldrich Chemical Company) wurden in
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·■ 17 - .-■''.■
IOD π! 2-Proi>anol. miteinander gemischt und eine Stunde lang uniTv.-. Rückfluß erhitzt. Dann ließ man das Lösungsmittel abdampfen. Der Rest, wurde auf Eistemperatur abgekühlt und es schied sich ein gelbar kristalliner Feststoff ab. Der, Feststoff wurde durch Absaugfiltration abgetrennt und zweimal aus Methanol umkristallisiert. Die Elementaranalyse dieses weißen kristallinen Materials war folgende;
Analyse für c 2OH25NO ^eT' c 81>4 H 8>48 M 4,75 0 5,42
• gef. 81,19 8,52 4,85 5,51%.
Die Analyse entspricht der Formel; C3H7°\O/"CH = fr-
diesem. Material wurde ein dünner Film hergestellt durch Schmelzen der Verbindung zwischen Glasdeckplättchen und Verfest igeniassen bei Raumtemperatur, Danach wurde beim Erhitzen
Objekttisch dieser Probe auf dem heizbaren" / eines Leitz-Örtholux-Polarisationsmikroskops folgendes, beobachtet: Schmelzen des Feststoffes zu einer nematischeti Flüssigkeit .mit einer rnarmo-
O '
rierten Textur bei 39 G; die·nematische Phase blieb unverändert bis 59 C, bei dieser Temperatur wurde sie durch eine isotrope Flüssigkeit ersetztj dieser Übergang kehrte sich beim Abkühlen um. Die nematische Flüssigkeit verblieb viele. Tage lang bei Raumtemperatur in einem unterkühlten Zustand. '
Beispiel 2
50 ml (0,28 Mol) p-n~Butoxybenzaldehyd (ein Produkt der Eastman Organic Chemicals) und 42 ml (0,28 Hol) p-n-Buty!anilin (e:in Produkt der Firma Äldrich Chemical Company) wurden in 200 ml Äthanol miteinander gemischt und 2,3 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt. Das,Lösungsmittel wurde dann durch Destillation
g Ο
BAD ORiGINAL
entfernt. Nach dem Abkühlen des Rückstandes bis auf -12 C erhielt man einen gelben wachsartigen Feststoff. Dieser wandelte sich bei Raurntetnpereitur in ein gelbes Ol um. Dieses gell-a 01 wurde in Methanol gelöst und in einem Gefrierschrankt auf 12 G abgekühlt. Aus der kalten Lösung fielen fein vorteilte gelbe kristalline Feststoffe aus. Die gelben Feststoffe wurden unter Verwendung eines vorgekühlten Frittentrichters durch Filtrieren abgetrennt. Die Feststoffe wurden durch Einpacken in einen in Trockeneis eingetauchten Behälter kalt gehalten und zwei Stunden lang im Vakuum getrocknet. Dieses Umkristallisatioviö·* verfahren unter Verwendung von Methanol wurde zweimal wiederholt. Dabei wurde ein hellgelbes kristallines Material der Formel erhalten;
CH β Ν-
Es wurde ein dünner Film aus diesem Material hergestellt durch. ■■ Schmelzen desselben zwischen Glasdeckplättclien·-·. Die Verbindung wurde unter Verwendung eines Leitz-Ortholux-Polarisationsmikros« kops visuell betrachtet. Beim Abkühlen der isotropen Schmelze der Verbindung traten bei 75.C nematische Tröpfchen auf. Diese koaleszierten zu einer nematischen marmorierten Textur. Beim weiteren Abkühlen wandelte sich diese Textur alimählich in die homeotropische Textur um. Bei 46 C markierte der Durchlauf einer Front durch die Probe das Auftreten der smektischen 1fächerrförmigen Textur. Bei 41 C wurde diese Textur durch die Mosaiktextur einer zweiten smektischen Mesophasc ersetzt. Beim Erwärmen des kristallinen Materials von unter O C wurde bei 37 G das Schmolzen dci: smekLisehen Sch .< i firem'τ . -or hzohr-cc- '■ τ. I:. Sowohl beim Erhitzen als auci belir. AbI:.^ ; ion riis.-.I-^n »i^^ti^ijasenübergänge beobachtet. Die Übergangsteni[>eraturen v;tn;den durch
309812/1231
die thermische Differentialonalyse bestätigt.
70 ml (0.4 Mol) p~Peiityloxybenzaldehyd (ein Produkt der Firma Eastman Organic Chemicals) und 60 ml. (0,4 Mol) p~n~Butylariilin (der Firma AIdrich Chemical Co.) wurden in 200 cm Äthanol miteinander gemischt und drei Stunden unter Rückfluß erhitzt* Dann wurde das Lösungsmittel durch Destillation entfernt. Nach dem Abkühlen des Rückstandes schied sich ein gelbes oj^akes Öl ab» Das gelbe Öl wurde in Methanol gelöst und auf Eis temperatiir abgekühlt. Aus der Lösung wurde ein gelber kristalliner Feststoff ausgefällt. Der gelbe Feststoff wurde durch Filtrieren abge~ trennt und getrocknet. Das feste Material wurde dann zweimal . aus Methanol umkristallisiert. Nach dem Filtrieren erhielt man
r -
ein-weißes .kristallines Material der Formel: · ^.
N -
Die Verbindung wurde im Leitz-Ortholux-Polarisationsmikroskop
ο *
visuell beobachtet. Bei 71 C traten beim Abkühlen der isotropen Schmelze der Verbindung nematisch Tröpfchen auf und diese koaleszierten zur nematischen marmorierten Textur. Diese Textur blieb beim Abkühlen bestehen. "
Beispiel 4
50 ml (etv?a 0,25 Mol) p-n-Hexylokybenzaldehyd (ein Produkt der Firma Eastman Organic Chemical) und 38 ml (etwa 0,25: Mol) p-n-Butylanilin wurden in- 200'toi Äthanol -gemischt .und· zwei Sfimden lang unter Rückfluß erhiitzt/-· Das Lösungsmittel·.wurde durch De .··. St illation entfernt. Beim-ÄbküMfen· des Rück&tantles schied sich
, . ^, 309812/1231 ^ π^γιναι
;S.Vt;.y ·'» - '"' . t^rtD ORIGINAL
ein weißer'wachsartiger Feststoff aus. Dieser Feststoff wurde durch Filtrieren abgetrennt und getrocknet. Der Feststoff wurde zweimal umkristallisiert, einmal aus Methanol und einmal aus Petroläther. Nach dan Filtrieren erhid.t man einen weißen wachsartigen'Feststoff der Formel:
Ein dünner Film dieser Verbindung zwischen Glasdeckplättchen wurde in einem Leitz-Ortholux-Polarisationsmikroskop beobachtet. Beim Abkühlen der isotropen Schmelze der Verbindung traten bei 78 C nematische Tröpfchen auf und sie koalesziertenzu einer marmorierten Textur. Bei 70 C markierte der Durchlauf einer Front durch die Probe das Auftreten einer smektischen fächerförmigen Textur. Bei 60,5 C trat eine zweite smekt-isch'e Phase mit einer gebrochenen fächerförmigen Textur auf. Diese Phase blieb nur über etwa 1 C bestehen und wurde durch die fächerförmige Textur, jedoch mit geringeren Diskontinuitäten ersetzt. Es wurde keine Kristallisation beobachtet, selbst wenn man die Probe über 70 Stunden lang bei -12°C,hielt. Sowohl beim Erhitzen als auch beim Abkühlen· wurden die Mesophasenübergänge beobachtet. Die Übergangstemperaturen xnirden durch die thermische Differentialanalyse bestätigt. Die Endotherme entsprechend den visuell beobachteten Phasenübergängen der Verbindung beim Erwärmen sind in der Kurve A der Fig. 5 der beiliegenden Zeichnungen dargestellt. Die Elementaranalyse für das Material war folgende:
Analyse für C23H31NO ber. C 82,0 H 9,20 N 4,15 0 4,75
gef. 8,153 9,22 4,2.6 4,98%,
309812/1231 bad original ·>
Beispiel 5 ·
50 ml (etwa 0,23 Mol) p-n-Heptyloxybenzaldehyd (ein Produkt der Firma Eastman Organic Chemicals) und-34 ml (etwa 0,23 Mol) p»n-Butylanilin wurden in 200 ml Äthanol miteinander gemischt und drei Stunden lang unter Rückfluß erhitzt. Das Lösungsmittel wurde durch Destillation entfernt« Aus dem Rückstand schied sich beim Abkühlen auf Raumtemperatur ein hellgelber, kristalliner Feststoff ab. Dieser Feststoff wurde.durch Filtrieren abgetrennt und an der Luft getrocknet. Er wurde zuerst aus Methanol und dann aus Petroläther umkristallisiert. Nach dem Filtrieren und Trocknen an der Luft erhielt man einen weißen kristallinen Feststoff der Formel: ,
Ein dünner Film aus diesem Material wurde zwischen Glasabdeckscheiben geschmolzen und sein Verhalten bei Temperaturänderungen wurde auf dem heißen Träger eines Leitz-Ortholux-Polarisationsmikroskops beobachtet, Beim Abkühlen der isotropen Schmelze traten bei 77,5 C zuerst nematische Tröpfchen auf und sie koaleszierten schnell zu einer nematischen marmorierten Textur. Bei 76 C durchlief eine Front die Probe und es trat eine smektische fächerförmige Textur auf. Bei 66,5 C wandelte sich diese Textur in smektische Schlieren um und beim weiteren . „ ^ langsamen Abkühlen wurden diese bei 64 C durch die smektische Mosaiktextur ersetzt. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur kristallisierte die Probe langsam aus. Beim Erwärmen des kristallinen Materials von Raumtemperatur aufwärts wurde bei 29 C ein .Schmelzen der Probe zu einer smektisehen Schlierenstruktur beobachtet. Sowohl beim Erhitzen als auch beim Abkühlen wurden
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BAD ORIGINAL
die Mesophasenübergänge beobachtet. Die Übergangstemperaturen wurden durch die thermische Differentialanalyse bestätigt, deren Ergebnisse in flor Kurve B der Fig. 5 der beiliegenden Zeichnungen dargestellt s-· '. Die Elementaranalyse dieses Materials vzar wie folgt: ■ ■ ■ - f ' '
Analyse für Co/I-InoN0 ber. C 82,1 H 9,40 N 3,99 0 4,56
gef. 81,92 9,21 4,21 4,65%.
Beispiel 6
50 ml (0,28 Mol) p-n-Butoxybenzaldehyd (ein Produkt der Firma Eastman Organic Chemicals) und 30 g (O,'28 Mol) p-Toluidin (eir; Produkt der Firma Eastman Organic Chemicals) vmrden in 200 ml Äthanol gelöst und vier Stunden lang unter Rückfluß erhitzt. Das Lösungsmittel wurde durch Destillation entfernt. Nach dem Abkühlen des Rückstandes auf Raumtemperatur erhielt man einen Niederschlag aus einem weißen kristallinen Material. Dieser wurde zweimal aus Methanol umkristallisiert und in Form eines feinverteilten weißen Feststoffes cibgetrennt. Die Elementaranalyse dieses Materials war folgende: Analyse für C18H21NO ber. C 81,0 H 7,86 N 5,25 0 6,00
gef. "81,21 7,67 .5,55 5,78%.
Diese Analyse entspricht der Formel:
-CH -
Durch Schmelzen einer kleinen Menge zwischen Glasdeckplättchen wurde ein dünner Film aus diesem Material hergestellt und d:!e Verbindung wurde auskristallisierm gelassen. Bei cku: j'^obaciiLi der Probe in polarisiertem Licht und gleichzeitigem Erwärmen
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Objekttisch derselben auf dem heizbaren j eines Leitz-Ortholux-Polarisationsmikroskops wurden die folgenden Beobachtungen gemacht: Schmelzen bei 66 C mit gleichzeitigem Auftreten einer nematischen marmorierten Textur; bei etwa 67 C lief eine Front durch den Niederschlag, welche eine nematische.Schlierentextur zurückließ "and von einer ausgeprägten Farbänderung (Doppelbrechung sänderung) begleitet war; bei 68 C war der isotrope Übergang erreicht; beim Abkühlen der isotropen Flüssigkeit trat bei 68 C eine nematische marmorierte Textur in Form von neinatischen Tröpfchen auf; diese Textur blieb unverändert, bis das Durchlaufen einer Front durch die Probe bei 49 C das Auftreten einer monotropen smektischen Mesophase mit einer fokalkonischen Schlierentextur anzeigte; diese Phase wandelte sich bei 49 C in eine-nematische Phase um, wenn die Probe vor dem Auftreten der Kristallisation erwärmt wurde; ansonsten trat eine Kristallisation der unterkühlten Flüssigkeit.nach dem Abkühlen der Probe auf Raumtemperatur auf. Die Übergang stempera-turen wurden durch thermische Differentialanalyse bestätigt.
Beispiel 7 -
50 ml (0,28 Mol) p-n-Butoxybenzaldehyd (ein Produkt der Firma Eastman Organic Chemicals) und 34 ml (0,28 Mol) p-n-Äthylanilino· anilin (ein Produkt der Firma Aldrich Chemical Company) wurden in 200 ml Äthanol miteinander gemischt und drei Stunden lang unter Rückfluß erhitzt. Das Lösungsmittel wurde durch Destil^- lation entfernt und der Rückstand/wurde auf Raumtemperatur abgekühlt. Es fiel ein feinverteilter gelber kristalliner Feststoff aus, der durch Filtrieren abgetrennt wurde,. Dieses Material wurde zweimal aus Methanol umkristallisiert und in Form , eines weißen kristallinen Feststoffes gewonnen. Die Elementaranalyse dieses Materials war folgende:
■■■■■ 309812/1231 ' badoronal
Analyse für G37H19NO ber. C 80,6 II 7,50 N 5,53 0-6,32
gef. 80,86 7,30 5,64 6,38%.
Diese Elementaranalyse- entspricht der Formeis
Ein dünner Film aus diesem Material v?urde zwischen Glasdeckplättchen. mit gekreuzten Polarisatoren mittels eines Leits-Ortholux-Polarisationsmikroskops untersucht, wobei die folgenden Beobachtungen gemacht wurden: Beim Abkühlen der isotropen Schmelze traten bei 62,5 G nematische Tröpfchen auf, die spontan koaleszierten zu einer nematischen marmorierten Texturj bei 48 C zeigte der Durchgang einer Front und das Auftreten einer fächerförmigen»focal-konischen Textur die Anwesenheit einer srnektisehen Mesophase an; beim weiteren Abkühlen auf Raumtemperatur trat eine Kristallisation auf; beim Erwärmen trat bei 39°C ein Schmelzen des kristallinen Feststoffes ein unter Bildung einer smektisehen Phase; die höheren Temperaturübergänge wurden in umgekehrter Reihenfolge wie beim Abkühlen beobachtet. Das Auftreten dieser übergänge wurde durch thermische Differentialanalyse bestätigt.
Beispiel 8
50 ml (0,3 Mol) p-n-Pentyloxybenzaldehyd (ein Produkt der Firma Eastman Organic Chemicals) und 30 g (0,3 Mol) p-Toluidin (ein Produkt der Firma Eastman Organic Chemicals) wurden in 250 ml Äthanol gelöst und drei Stunden lang unter Rückfluß erhitzt. Das Lösungsmittel wurde zum Teil durch Destillation entfernt
309812/1231 bad original
xmä der Fäickstand wurde auf Raumtemperatur abgekühlt. Der ausgefallene, fein verteilte weiße Peststoff mircle durch FiI** trieren gesammelt* Dieses Material wurde zweimal, aus Petroläther umkristaillsiert. Die Eleraentaranalyse des Materials war-folgende:
Analyse fur -G19H23NO ber«, C Sl3IO H 8,24' H 4,98 0 5,96
. .gef. 81,31 8,53 .4,87 5,75%.
Die Element ar analyse entspricht der Formel:
CH "
Ein dünner Film aus diesem Material wurde zwischen Glasdec.k-
Objekttisch plättchen auf dem kalibrierten heizbaren' # .· eines Leitz-Ortholux~Polarisationsmikroskops untersucht* Beim Erwärmen des kristallinen Feststoffes wurde bei 59 C das Schmelzen zu einer nematisehen marmorierten Flüssigkeit beobachtet, bei 64 C wandelte sich die nematische Phase in eine isotrope Schmelze um. Beim Abkühlen der isotropen Flüssigkeit traten bei 64 C nematische Tröpfchen auf und koaleazierten spontan zu der marmorierten Textur. Beim weiteren Abkühlen blieb die nematische Flüssigkeit bis 46 C bestehen, bei dieser Temperatur wurde sie durch eine smektische fächerförmige Textur ersetzt. Wenn die unterkühlte smektische Flüssigkeit erwärmt wurdß, waren ■die Übergänge bei 48 und 64 C .reversibel. Wenn die unterkühlte Probe auskristallisieren gelassen wurde, mußte sie jedoch zur Beobachtung der nematischen Mesophase wieder bei 59 C geschmolzen werden. Diese Übergänge'wurden durch die thermische Diffcrentialanr;lyse bestätigt.
BADORiGINAL
309817/1231
Die Erfindung wurde zwar vorstehend anhand verschiedener bevorzuger Aus führung s.formen näher erläutert, sie ist jedoch darauf nicht beschränkt und es ist für den Fachmann klar^ daß diese in-vielerlei Hinsicht modifiziert und abgeändert werden können, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird« So können beispielsweise die erfindungsgemaßen neutn Verbindungen mit anderen vorteilhaften flüssigkristallinen Verbindungen mit einer nematischen Hesophase bei verhältnismäßig tiefer Temperatur gemischt und in verschiedenen elektrooptischen Vorrichtungen und Verfahren verwendet werden.
309 8 »/.1?31

Claims (1)

  1. 2233S4Ö
    ~ 27 -
    P a t e η t a η s p· r ü c h e
    PKissigkristalline Verbindungen, gekennzeichnet, dtirch die allgemeine Formel: s
    in der E., und R~ Älkylgruppen bedeuten, wobei die Kotnbiiiatior.' von R, und R~ jeweils eine der folgenden Bedeutelingen bat:
    11I " C3n7 Und R2 " C4H9; Rl " C4H9 Und Il2 = C^9l Rl " Q5nil und R = C,Ilg; R1 = C6H13 und R3 = C4II9; R1 - C7H15 tiöd R„ = C4H9J R1 = C4H9 und R2 - CII3; R1 - C4H9 und R^ = C2H5J R1 = C5H11 und R2 = CH3.
    2. Verfahren zum Überführen eines flüssigkristallinen Ma.terials
    S..
    von dem optisch* transparenten Zustand in einen Licht1 streuenden Zustand, dadurch gekennzeichnet? daß man an ein flüssigkristallines Material, das eine flüssigkristalline Verbindung gemäß Anspruch 1 enthält oder daraus besteht, ein elektrisches Feld anlegt, dessen Feldstärke ausreichend hoch . ist, um die Überführung des flüssigkristallinen Materials von dem optisch transparenten Zustand in einen Licht streuenden Zustand zu bewirken.
    3ο Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssigkristalline Material zwischen zwei Elektroden angeordnet wird, von denen mindestens eine praktisch transparent ist. ' -
    4. Verfahren aur Bilderzeugung mittels eines flüssigkristiiilinen Materials, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Schichtyaus
    309812/1231 BAD 0RlGSNAL
    « 28 -
    einem fiiissigkristallinen Material j, die eine flussigkrictalline Verbindung gemäß Anspruch 1 enthält oder daraus bestellt, in Gestalt der Bildkonfiguration zvjischcn zwei Elektroden anordnet, von denen mindestens eine praktisch transparent ist, und an das flüssigkristaliine Matearial ein elektrisches Feld anlegt5 dessen Feldstärke ausreichend hoch ist, um die Überführung des flüssigkristallinen Materials von dem optisch transparenten Zustand in einen Licht streuenden Zustand zu bewirken unter Bildung eines sichtbaren Bildes.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man zwei Elektroden verwendet, von denen mindestens eine praktisch transparent ist und mindestens eine die Gestalt der Bildkonfiguration hat.
    6. Verfahren zur Bilderzeugung mittels eines flüssigkristallinen Materials, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Schicht aus einem flüssigkristallinen Material, das eine flüssigkristalline Verbindung gemäß Anspruch 1 enthält oder aus ihr besteht, zwischen zwei Elektroden anordnet, von denen mindestens eine praktisch transparent ist und mindestens eine eine photoleitfähige Oberfläche aufweist, die Elektroden durch Anlegen einer Spannung anregt und die photoleitfähige Oberfläche einem bildmäßigen Muster von aktivierender elektromagnetischer Strahlung aussetzt, wodurch ein bildmäßiges elektrisches Feld an das flüssigkristalline Material angelegt wird, dessen Feldstärke ausreichend hoch ist, um eine Überführung des flüssigkristallinen Materials von dem optisch transparenten Zustand in einen Licht streuenden Zustand zu bewirken unter Bildung eines sichtbaren Bildes.
    BAD ORIGINAL 309812/1231
    2233S40
    -' 29 -
    7. Verfahren zur Erzeugung eines Bildes, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Bilderseugungsvorrichtung, die aus ersten und zweiten, in einem Abstand voneinander angeordneten Platten besteht, von denen mindestens eine praktisch transparent ist, mit einer Vielzahl von parallelen,- elektrisch leitfähigen Filmen auf einer Oberfläche der ersten Platte und einer Vielzahl von parallelen, elektrisch leitfähigen Filmen-auf einer Oberfläche der zweiten Platte versieht, wobei die Vielzahl der elektrisch leitfähigen Filme auf mindestens einer Platte praktisch transparent ist und beide einander gegenüher1iegend
    zu- .
    angeordneten Platten /einander, benachbart . und zueinander sind und "--.--■ ,.- .""·..... ...
    parallel/ elektrisch leitfähige Filme tragen, wobei, die Richtung der elektrisch leitfähigen Filme auf einer Platte senkrecht zur Richtung der elektrisch leitfähigen. Filme auf der
    daß irian ;
    anderen Platte ist, und /den Zwischenraum zwischen den Platten
    mit einem flössigkristallinen Materialy das eine flüssig·- kristalline Verbindung gemäß Anspruch 1 enthält oder daraus besteht, füllt tmd mindestens einen elektrisch leitfähigen Film auf jeder Platte selektiv anregt, so daß an das flüssigkristalline Material selektiv ein elektrisches Feld angelegt wird, dessen Feldstärke ausreichend hoch ist, um eine selektive Überführung des flüssigkristallinen Materials von dem optisch transparenten Ziistand in einen Licht streuenden Zustand zu bewirken. ·
    BAD ORIGINAL
    389812/1231
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