DE223347C - - Google Patents

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DE223347C
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DE
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bearing bush
sliding block
bearing
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housing
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DENDAT223347D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C27/00Elastic or yielding bearings or bearing supports, for exclusively rotary movement
    • F16C27/02Sliding-contact bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Wellenlager mit Flüssigkeitspolstern und ist zur Anwendung bei Wellen mit hoher Umdrehungsgeschwindigkeit bestimmt.
Der Zweck der Erfindung ist, ein Lager zu schaffen, welches sich langsam in jeder Richtung den seitlichen Beanspruchungen anpaßt, welche auf das Lager durch die Schwingwirkung der sich drehenden Welle ausgeübt
ίο wird; die ausgleichende Wirkung des Lagers hat zur Folge, daß keine Schläge, Stöße oder unregelmäßige Beanspruchungen auf die durch die Welle angetriebenen Maschinen oder Apparate übertragen werden, sondern daß auf diese vielmehr eine gleichmäßige Drehbewegung übertragen wird.
In den Zeichnungen ist:
Fig. ι eine Draufsicht auf das äußere Gehäuse, dessen Deckel entfernt ist und in welches der Gleitblock und die Lagerbüchse eingepaßt ist; die letztere ist hierbei teilweise im Schnitt dargestellt, um die Stellung ihrer herabhängenden Wand mit Bezug auf den Gleitblock zu zeigen.
Fig. 2 ist ein Querschnitt durch das Lager nach der Linie x-x der Fig. 1 in der Pfeilrichtung gesehen.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie y-y der Fig. 1.
In den Fig. 1 bis 3 der Zeichnungen bezeichnet ι das äußere zylindrische Gehäuse des Lagers, von dessen mit einer Mittelöffnung versehenem Boden 2 eine innere zylindrische Wand 3 nach oben vorsteht, welche in Verbindung mit der Innenfläche des Gehäuses · eine Flüssigkeitskammer 31 bildet. Diese Kam-
mer wird durch eine Deckelplatte 4 geschlossen, die mittels der Schrauben 5 auf der Bodenplatte 2 festgeschraubt ist.
In das Gehäuse 1 ist ein offener Gleitblock 6 derartig eingepaßt, daß er sich wagerecht nur in einer Richtung bewegen kann; dieser Gleitblock besitzt gerade Seitenflächen 61, welche den geraden Innenflächen 7 des Gehäuses 1 gegenüberliegen und kreisförmige Flächen 71, welche den kreisförmigen Flächen 8 der Innenwände des Gehäuses ι entsprechen. Der Durchmesser des kreisförmigen Teiles des Gleitblockes ist derartig, daß er eine wagerechte Bewegung desselben nur in einer Richtung gestattet. In jede flache Seite 61 des Gleitblockes 6 ist eine Längsnut 81 eingeschnitten, welche in Verbindung mit den gebogenen Durchlässen 9, 91 zwischen den Flächen 71 des Blockes und den Flächen 8 des Gehäuses 1 stehen und bei der Bewegung des Gleitblockes in der einen oder anderen Richtung Kanäle für die Flüssigkeit von dem einen Enddurchlaß bis zu dem gegenüberliegenden Endauslaß bilden.
Innerhalb der kreisförmigen Wand oder Flansche 3 ist die Lagerbüchse 10 eingepaßt, in welcher die Spindel oder Welle io1 läuft. Die Lagerbüchse 10 besitzt einen vorstehenden Schulteransatz 11, dessen umgebogener Flansch 12 bestimmt ist, sich in der Ausnehmung 121 des Gleitblockes 6 zu bewegen-Die geraden Seitenflächen 13 der herabhängenden Wand 12 liegen an den inneren geraden Seitenflächen 131 des Gleitblockes 6 an, und die gebogenen Seiten 14 des Flansches entsprechen den gebogenen inneren Seiten 141
des Gleitblockes 6. Da der Flansch 12 einen etwas geringeren Durchmesser wie der Raum 121 hat, kann die Lagerbüchse eine beschränkte wagerechte Bewegung zwischen den Flächen 141 ausführen; diese Bewegung findet in einer zu der Richtung, in welcher sich der Gleitblock 6 bewegen kann, senkrechten Richtung statt.
In jeder geraden Seitenfläche des Flansches 12 der Lagerbüchse 10 ist eine Längsnut oder Kanal vorgesehen, welcher in Verbindung mit den Durchlässen 16, 161 zwischen den Flächen 14 des Flansches 12 und den Flächen 141 des Gleitblockes 6 steht.
Das äußere Gehäuse 1 ist in der vorliegenden Ausführungsform mittels der Befestigungsschrauben 171 an einen nicht drehbaren Lagerbock, Hänger o. dgl. angeschlossen.
Beim Zusammenbau der einzelnen Teile wird die Flüssigkeitskammer 31 des äußeren Gehäuses zuerst mit Quecksilber, Glyzerin oder irgend einer anderen zähflüssigen Flüssigkeit gefüllt. Der Gleitblock 6 wird dann in die gefüllte Kammer 31 eingesetzt. Dann wird die Lagerbüchse 10 innerhalb der aufrechten zylindrischen Wand 3 eingebracht, so daß ihr Flansch 12 in den Gleitblock eingreift; der Gleitblock und die Lagerbüchse 10 werden durch die Deckelplatte 4 in Stellung gehalten; außerdem verhindert die Deckel platte 4 ein Überlaufen der Flüssigkeit während der Bewegung des Gleitblockes 6 und der Wand 12 der Lagerbüchse 10 aus der Kammer 3 des Gehäuses.
Da die abgeflachten Seiten des Flansches 12 sich an ähnliche Innenflächen des Gleitblockes und die äußeren flachen Seiten des Gleitblockes sich an entsprechende Flächen des äußeren Gehäuses 1 stützen, ist die Lagerbüchse gegen Drehungen gesichert, wenn sie auch seitlichen Beanspruchungen, die auf sie durch unregelmäßige Drehung oder Schwingungen der Spindel oder Welle io1 einwirken, langsam nachgeben kann. In dem Augenblick, in welchem die Welle von ihrer senkrechten Drehungsachse abweicht, wirkt dieselbe auf die Lagerbüchse ein und sucht dieselbe schnell nach außen zu drücken. Diesem Bestreben einer schnellen Auswärtsbewegung der Lagerbüchse wird das in dem äußeren ,Gehäuse eingeschlossene, aus einer zähflüssigen Flüssigkeit bestehende Polster Widerstand leisten, welches an den gebogenen Endwänden des Gleitblockes und der nach unten gerichteten Wand der Lagerbüchse anliegt. Dieses Flüssigkeitspolster wird langsam den durch die unregelmäßige Umdrehungsbewegung der Spindel oder Welle 10 1 auf die Lagerbüchse ausgeübten Drucken nachgeben; die letztere gibt infolgedessen allmählich nach und bewegt sich langsam unter dem Einfluß des Druckes der genannten Spindel oder Welle, ohne eine solche unregelmäßige Bewegung der Welle auf den von dieser angetriebenen Mechanismus zu übertragen. Das mit dem Flüssigkeitspolster ausgerüstete Lager wirkt infolgedessen als ein Ausgleichsmittel für die sich drehende Spindel oder Welle.

Claims (2)

Patent-Ansprüche :
1. Nachgiebiges Wellenlager mit Flüssigkeitspolstern für stehende Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß in der die Lagerbüchse umgebenden Flüssigkeitskammer ein Gleitblock so gelagert ist, daß er sich wagerecht nur in einer Richtung bewegen kann und daß der umgebogene Flansch der Lagerbüchse in einer Ausnehmung des Gleitblockes so geführt wird, daß die Lagerbüchse eine wagerechte Bewegung nur in einer Richtung ausführen kann, welche senkrecht steht zu der Richtung der von dem Gleitblock ausgeführten Bewegung.
2. Nachgiebiges Wellenlager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitblock in der Flüssigkeitskammer undrehbar und die Lagerbüchse in dem Gleitblock undrehbar gelagert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19819767A1 (de) * 1998-05-04 1999-11-11 Schlafhorst & Co W Dämpfungseinrichtung für einen berührungslos gelagerten Rotor

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19819767A1 (de) * 1998-05-04 1999-11-11 Schlafhorst & Co W Dämpfungseinrichtung für einen berührungslos gelagerten Rotor
US6220009B1 (en) 1998-05-04 2001-04-24 W. Schlafhorst Ag & Co. Damping device for an open-end spinning rotor mounted in a contactless manner

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