DE2232111B1 - Fenster, tuer od.dgl. mit einer schliessleiste - Google Patents

Fenster, tuer od.dgl. mit einer schliessleiste

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DE2232111B1 DE19722232111 DE2232111A DE2232111B1 DE 2232111 B1 DE2232111 B1 DE 2232111B1 DE 19722232111 DE19722232111 DE 19722232111 DE 2232111 A DE2232111 A DE 2232111A DE 2232111 B1 DE2232111 B1 DE 2232111B1
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Werner Janke Bern hard 8580 Bayreuth Antrag auf Nichtnennung Frach
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Frach, Werner, Janke, Bernhard, 8580 Bayreuth
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    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/16Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings
    • E06B7/22Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings by means of elastic edgings, e.g. elastic rubber tubes; by means of resilient edgings, e.g. felt or plush strips, resilient metal strips
    • E06B7/23Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes
    • E06B7/2318Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes by applying over- or under-pressure, e.g. inflatable
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

  • Bei einem bekannten Fenster der angegebenen Art (deutsches Gebrauchsmuster 1 862976) erfolgt die Abdichtung der Schließleisten gegenüber dem Blend-und Flügelrahmen mittels Dichtungsleisten, die beispielsweise hohle Schnüre aus Gummi oder Kunststoff sein können, die in Hohlkehlen der Rahmen angeordnet sind und in die abzudichtende Spalte hineinragen. Beim Bewegen der Schließleiste werden die Dichtungsleisten unter Verformung in die Hohlkehlen gepreßt.
  • Durch dieses Zusammendrücken der Dichtungsleisten und durch die Reibung der Schließleistenkanten an diesen besteht die Gefahr eines raschen Verschleißes der Dichtungsleisten. Außerdem vermag diese Art der Abdichtung die bekannte Schwierigkeit bei der Dichtung der Fensterecken nicht zu überwinden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Fenster, Tür od. dgl. die Abdichtung der Schließleisten gegenüber den Rahmenteilen möglichst verschleißfrei zu gestalten und sicherzustellen, daß eine unverminderte Dichtungswirkung auch in den Ecken des Fensters, der Tür od. dgl. gegeben ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Dichtungsleisten in einem längs durchgehenden Wälzspalt angeordnet sind, in dem sie sich an den Führungen abwälzen.
  • Durch den erfindungsgemäß geschaffenen Wälzspalt, in dem die Dichtungsleisten sich abwälzend geführt sind, wird der Abrieb der Dichtungsleisten weitgehend reduziert, insbseondere wird jedes Einstechen der Schließleisten in die Dichtungsleisten, aber auch weitgehend eine relative Bewegung der Dichtungsleisten gegenüber der Schließleiste vermieden. Dadurch daß die Dichtungsleisten beim Ein-und Ausfahren der Schließleisten und in jeder Stellung der Schließleisten an den Führungen anliegen, wird eine wirksame Überbrückung der Eckbereiche der Rahmenteile durch die durchgehenden, in den Eckbereichen entsprechend umgelenkten Dichtungsleisten ermöglicht.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform verhindern die sich längs der Schließleiste erstreckenden, nachgiebigen Dichtungsleisten ein Eindringen von Wasser bzw. Feuchtigkeit in das Rahmeninnere, und zwar unabhängig von der jeweiligen Stellung der Schließleiste, d. h. unabhängig davon, ob die Schließleiste aus- oder eingefahren ist. Diese Dichtungsleisten sind aus einem gummielastisch nachgiebigen Material. Sie schmiegen sich an den Wänden der Führungen dichtend an. Damit sind zum einen nur geringe Fertigungstoleranzen der Schließleiste, insbesondere bezüglich ihrer an den Wänden der Führungen anliegenden Seitenflächen, und zum anderen nur geringe Fertigungstolerenazen der Führungen in den Rahmen erforderlich, da Maßungenauigkeiten eines oder beider Teile durch diese elastisch nachgiebigen Dichtungsleisten aufgefangen werden.
  • Bei Rohr-Verbindungen ist es zwar bekannt, die Abdichtung des Spaltes zwischen den zu verbindenden Rohren durch sich abwälzende, sogenannte O-Ringe zu bewirken. Bei der Abdichtung von Schließleisten gegenüber einem Blend- oder Flügelrahmen sind solche Dichtungen aber nicht bekanntgeworden.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bestehen darin, daß die Dichtungsleisten über schmale kurze Stege mit den Schließleisten verbunden sind, daß die Dichtungsleisten im Querschnitt kreisrund sind und daß sie Stege von im Querschnitt ovalen oder ellipsenförmigen Dichtungsleisten gegenüber der Mittellage gegen den Wälzweg um einen Betrag (c) versetzt angeordnet sind. Dadurch wird erreicht, daß die Stege trotz der bei einem Fenster, einer Tür od. dgl. häufig auftretenden Spiele nur geringen Wechselbeanspruchungen ausgesetzt sind. Somit wird eine höhere Lebensdauer der Dichtungsleisten erzielt.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Patentansprüchen 5 bis 11, die direkt oder indirekt auf den Patentanspruch 1 rückbezogen sind, zu entnehmen. Die Ausführungsformen der Erfindung sind im folgenden an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt F i g. 1 einen Querschnitt durch einen Blend- und einen Flügelrahmen eines Fensters, einer Tür od. dgl., Fig. 2 einen Schnitt gemäß den Linien II-II der Fig. l, F i g. 3 eine Ausführungsform der Schließleiste im Querschnitt und F i g. 4 eine andere Schließleiste im Querschnitt.
  • In Fig. l ist im Querschnitt ein feststehender Blendrahmen 1 und ein gegenüber diesen bewegbarer Flügelrahmen 2 dargestellt. Der Blendrahmen 1 wird aus den vorzugsweise stranggepreßten Profilen 3 und4 gebildet, die beispielsweise mittels einer Feder-Nut-Verbindung zusammengesteckt werden.
  • Diese Feder-Nut-Verbindung wird im einzelnen aus dem vorspringenden Teil 5 (Feder) des Profils 3 und dem im wesentlichen U-förmigen Teil 6 (Nut) des Profils 4 gebildet.
  • Der Teil 5 weist einmal an seinem Ende einen runden Wulst 7 und zum anderen an der Stelle 8 einen Wulst 9 auf. Der U-förmige Teil 6 hingegen weist an dem Ende des längeren Schenkels 10 einen Wulst 11 auf.
  • Der Blendrahmen 1 bzw. das Profil3 hat an seinem an die nicht gezeigte Zarge angrenzenden Teil12 Vorsprünge bzw. Einrichtungen, die ein Verbinden mit der nicht gezeigten Zarge oder einem nicht gezeigten Zwischenprofil, das zwischen Zarge und Blendrahmen eingeschoben werden kann, ermöglichen. Die Verbindung dieser Teile kann wiederum mittels nicht gezeigter Feder-Nut-Verbindungen hergestellt werden.
  • In dem von den Profilen 3,4 gebildeten Innenraum 13 ist eine Schließleiste 14 sowie ein zum Ein-und Ausfahren der Schließleiste 14 erforderlicher Mechanismus, hier ein Druckschlauch 15, angeordnet. Dabei wird der Teil des Zwischenraumes 13, in dem der Druckschlauch 15 liegt, von dem kürzeren Schenkel 16 des U-förmigen Teiles 6 des Profils 4, von dem Steg 18 und dem Teil 19 des Profils 3 und von dem breiteren Teil 20 der Schließleiste 14 begrenzt. Der Druckschlauch 15 liegt an dem Steg 18 und dem breiteren Teil 20 der Schließleiste an. Die Schließleiste 14 weist einen im wesentlichen T-förmigen Querschnitt auf. Sie besteht beispielsweise aus einem gummielastischen Material oder, hier nicht gezeigt, aus Leichtmetall- oder Kunststoffhohlprofilen, die mit einem gummielastischen Material umhüllt sind und aus welchem der breitere Teil 20 und die zum Dichten notwendigen Teile, d.h. insbesondere die Dichtungsleisten 26, 27 sowie die Stirnfläche 32, gebildet sind. Der breitere Teil 20 der Schließleiste 14 greift mit seinen Enden 33 in Ausnehmungen 21 und 22 der Profile 3 bzw. 4 ein. Der schmalere Teil 23 der Schließleiste ist in den Führungen 24, 25, welche Vorsprünge der Profile 3 bzw. 4 sind, geführt und dadurch gegen Kippen gesichert. Diese Führungen weisen nutartige Wälzspalte auf, an deren Wänden 28, 29 einstückig mit der Schließleiste verbundene Dichtungsleisten 26, 27 beim Ein- und Ausfahren der Schließleiste abrollen. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Wälzspalte an ihren Enden 30 (unter Umständen auch die Stellen 31) ausgerundet sind, bzw. so ausgebildet sind, daß sie beim Anliegen der Dichtungsleisten 26, 27 an diesen Stellen den Dichtungsleisten entsprechende Rundungen aufweisen.
  • Auf die Ausgestaltung der Schließleiste 14 wird später mit der Beschreibung der F i g. 3 und 4 noch näher eingegangen. Die Führungen 24, 25 können auch nach außen offen sein (hier nicht gezeigt). Dann entfallen die ausgerundeten Enden 30.
  • Die Stirnfläche 32 der Schließleiste 14 kann (gemäß F i g. 1) eben oder aber mit Erhebungen (gemäß Fig.3) versehen sein, wobei die Erhebungen als Dichtlippen ausgeführt sein können. Beim Aufblasen des Druckschlauches 15 wird die Schließleiste 14 in Richtung zum Flügelrahmen2 verschoben. Da der breitere Teil 20 der Schließleiste 14 gummielastisch und seine äußeren Enden 33 in die Ausnehmungen 21, 22 eingreifend festgehalten werden, wird der breitere Teil 20 der Schließleiste 14 beim Aufblasen des Druckschlauches 15 an die Rundungen 34, 35 der Profile 3,4 angepreßt. Gleichzeitig kommt die Stirnfläche 32 an der Fläche 36 zum Anliegen an dem Flügelrahmen 2. Damit wird der Spalt zwischen Blend- und Flügelrahmen dichtend abgeschlossen.
  • Andererseits wird durch das Ausfahren der Schließleiste 14 ein Abrollen der Dichtungsleisten 26, 27 an den Wänden 28, 29 bewirkt. Durch dieses Abrollen bzw. Abwälzen der Dichtungen an den Wänden 28, 29 wird der Innenraum 13 gegenüber Feu#ttigkeft, die durch die Spalte 37, 38 eindringen könnte, abgedichtet. Damit die Dichtungsleisten 26, 27 unter einem gewissen Druck an den Wänden 28, 29 anliegen, ist es vorteilhaft, wenn diese Dichtungsleisten mit Gas, beispielsweise Luft, oder mit gummielastischen Schaumstoffen gefüllt sind. Dadurch, daß die Oberflächen 63, 64 der Dichtungsleisten 26, 27 bzw.
  • 56, 57 (gemäß Fig.3) teilweise klebrig oder aufgerauht sind, haften die Teile 39, 40 der Oberflächen an den Wänden 28, 29 so, daß während jeder Lage der Schließleiste eine gute, feuchtigkeitsdichte Abdichtung vorliegt.
  • F i g. 2 zeigt einen Schnitt gemäß den Linien II-II der F i g. 1 in den Ecken des Fensters, der Tür od. dgl. Hierbei ist der Flügelrahmen 2 und das Profix3, ein Teil des Blendrahmensl, im Längsschnitt dargestellt. Der Druckschlauch 15 liegt an dem Steg 18 des Profils 3 an. In der Ecke ist der Hohlraum zwischen dem Druckschlauch 15 und dem Steg 18 mit einem gummialestischen Material 41 ausgefüllt.
  • Die Schließleisten 14 stützen sich auf dem Druckschlauch 15 ab. Die Dichtungsleiste 26 ist hierbei in der Draufsicht dargestellt. Die Schließleiste 14, ein extrudiertes Profil, wird, um einen Einbau gemäß der Fi g. 2 zu erreichen, an den Schnittflächen 42 a und 42 b mittels einer Schneidvorrichtung durchgetrennt, und zwar so, daß dabei die Dichtungsleiste 26 (ebenso wie die in dieser Figur nicht sichtbare Dichtungsleiste 27) nicht verletzt wird, sondern lediglich über den Bereicha an den gestrichelt dargestellten Stellen 43 von der Schließleiste getrennt wird und somit in diesem Bereich ein von der Schließleiste 14 unabhängiger Schlauch ist.
  • Der Bereicha ist durch den Abstandx festgelegt, wobei mit dem Abstandx die Strecke zwischen der Schnittfläche 42a und der Stelle 44 bezeichnet ist.
  • Ab der Schnittfläche 42 a und der Stelle 44 sind die Dichtungsleisten 26, 27 in den Richtungen gemäß den Pfeilen 45 und 46 einstückig mit der Schließleiste 14 verbunden. Der Raum zwischen der durchgetrennten, rechtwinklig abgebogen angeordneten Schließleiste 14, dem Druckschlauch 15 sowie den Profilen 3,4 ist mit einem gummielastischen Material 48 ausgefüllt. Dadurch soll vermieden werden, daß sich in der Ecke - ähnlich wie an der Stelle, die mit dem gummielastischen Material 41 ausgefüllt ist~, nasse Stellen bilden können, die einem vorzeitigen Alterungsprozeß, beispielsweise durch Bildung von Korrosionsnestern, Vorschub leisten. Beim Aufblasen des Druckschlauches 15 werden die Schließleisten 14 mit ihren Stirnflächen 32 an die Flächen 36 des Flügelrahmens 2 geschoben. In den Ecken liegt dann die Stirnfläche 32 an der Schnittfläche 42a ebenfalls dichtend an. Somit ist ein Eindringen von Feuchtigkeit oder Wasser selbst in den Ecken nicht mehr möglich.
  • Die Schließleiste 14 ist vor dem Einbau in das Fenster, die Tür od. dgl. eine durchgehende Leiste.
  • Sie wird lediglich beim Einbau in den Ecken entsprechend der vorherigen Beschreibung teilweise durchgetrennt. Die beiden Enden der Schließleiste 14 können in dem nach dem Einbau des fertigen Fensters oben liegenden Rahmenteil, vorzugsweise durch Schweißen, verbunden werden. Dadurch wird die Fertigstellung des Fensters, insbesondere das Einlegen der Schließleiste in den Ecken sehr vereinfacht, ohne dabei in den Ecken undichte Stellen in Kauf nehmen zu müssen.
  • In F i g. 3 ist die im wesentlichen T-förmige Schließleiste 14 in einem vergrößerten Maßstab in ihrem Querschnitt dargestellt. Dabei bilden Seitenleisten 50 mit dem schmaleren Teil 51 an einer abgeschrägten Fläche 52 einen rechten Winkel a. In der hier gezeigten Ausführungsform ist die gesamte Schließleiste aus einem gummielastischen Material hergestellt, so daß eine Verformung der Seitenleisten 50 aber auch des Stegteiles 53 bis zu dem schmaleren Teil 51 hin möglich ist. Diese liegt dann vor, wenn an der Stelle 54 beispielsweise durch einen hier nicht gezeigten Druckschlauch eine Kraft ausgeübt wird. Andererseits ist aber die Schließleiste 14 in diesem Bereich noch so steif, daß eine auf das Ende der Schließleiste 14 wirkende Kraft eine Bewegung der Schließleiste gemäß dem Pfeil 54 bewirkt. An den Stellen 55 sind an der Schließleiste 14 Dichtungsleisten 56 bzw. 57 angeformt. Die Verbindungen zwischen den Dichtungsleisten 56, 57 und der Schließleiste 14 bilden schmale Stege 58, 59. Diese Stege sind gegenüber der gedachten Verbindungslinie 62 der Zentren 60, 61 der Dichtungsleisten 56, 57 in Richtung zu den Seitenleisten 50 der Schließleiste 14 um den Betrag c versetzt. Damit wird erreicht, daß bei einer Bewegung der Schließleiste 14 gemäß dem Pfeil 54, beim gleichzeitigen Festhalten bzw. Haften der beim Abwälzen anliegenden Oberflächen 63, 64 an den hier nicht gezeigten Wänden der Führungen, sich die Stege 58, 59 in der Richtung gemäß dem Pfeil 54 der Verbindung 62 nähern. Um ein Haften oder Ansaugen der Oberflächen 63, 64 an den Enden der Führungen zu erreichen, ist es vorteilhaft, wenn diese Oberflächenstellen klebrig oder aufgerauht sind. Die während des Ausfahrens der Schließleiste 14 zur Anlage kommenden Oberflächenstellen 72, 73 sind glatt ausgebildet, so daß die leichte Bewegbarkeit der Schließleiste 14 beim Einfahren nicht eingeschränkt wird. Die Dichtungsleisten 56, 57 können, hier nicht gezeigt, mit Schaumstoffen teilweise oder ganz ausgefüllt oder aber ganz aus Schaumstoff gebildet und während der Extrusion der Schließleiste an den schmaleren Teil 51 über Stege angeformt werden.
  • Die Stirnfläche 65 der Schließleiste 14 ist hier mit Erhebungen 66 und Vertiefungen 67 versehen. Diese Erhebungen 66 dienen als Dichtlippen und ermöglichen ein besseres abdichtendes Anschmiegen der Schließleiste an eine Fläche.
  • Die in Fig. 4 im Querschnitt dargestellte Schließleiste 14 ist im wesentlichen derjenigen, gemäß F i g. 3, ähnlich. Lediglich weisen hier die Dichtungsleisten 70, 71 einen ovalen Querschnitt auf.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Fenster, Tür od. dgl. mit einer wahlweise im Blend- oder im Flügelrahmen in Führungen gehaltenen sowie ein- und ausfahrbaren Schließleiste zum Abdichten des Spaltes zwischen dem Blend- und dem Flügelrahmen und mit die Spalten zwischen der Schließleiste und den Führungen überbrückenden, seitlich längs der Schließleiste angeordneten, gummielastisch nachgiebigen und im Querschnitt runden Dichtungsleisten, wobei die Dichtungsleisten beim Ein- und Ausfahren der Schließleiste und in jeder Stellung der Schließleiste an den Führungen anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsleisten (26, 27, 56, 57, 70, 71) in einem längs durchgehenden Wälzspalt angeordnet sind, in dem sie sich an den Führungen (24, 25) abwälzen.
  2. 2. Fenster, Tür od. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsleisten (26, 27, 56, 57, 70, 71) über schmale kurze Stege (58, 59) mit den Schließleisten (14) verbunden sind.
  3. 3. Fenster, Tür od. dgl. nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsleisten (70, 71) im Querschnitt kreisrund sind.
  4. 4. Fenster, Tür od. dgl. nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (58, 59) von im Querschnitt ovalen oder ellipsenförmigen Dichtungsleisten (56, 57) gegenüber der Mittellage gegen den Wälzweg um einen Betrag (c) versetzt angeordnet sind.
  5. 5. Fenster, Tür od. dgl. nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsleisten (26, 27, 56, 57, 70, 71) hohl sind.
  6. 6. Fenster, Tür od. dgl. nach AnspruchS, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlen Dichtungsleisten (56, 57) mit einem gummielastischen Material, beispielsweise Schaum- oder Zellgummi, teilweise oder ganz ausgefüllt sind.
  7. 7. Fenster, Tür od. dgl. nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Dichtungsleisten (56, 57), insbesondere die an den Führungen (24, 25) beim Abwälzen anliegende Oberfläche (63, 64), klebrig ausgebildet oder mit einer klebrigen Masse beschichtet ist.
  8. 8. Fenster, Tür od. dgl. nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Dichtungsleisten (56, 57), insbesondere die an den Führungen (24, 25) beim Abwälzen anliegende Oberfläche (63, 64), aufgerauht ist.
  9. 9. Fenster, Tür od. dgl. nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließleiste (14) und die Dichtungsleisten (26, 27, 56, 57, 70, 71) aus demselben Werkstoff bestehen.
  10. 10. Fenster, Tür od. dgl. nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließleiste (14) und die Dichtungsleisten (26, 27, 56, 57, 70, 71) aus demselben Kunststoff, beispielsweise aus PVC, bestehen und unterschiedliche Weichmacheran- teile aufweisen, so daß die Schließleiste (14) hart und die Dichtungsleisten (26, 27, 56, 57, 70, 71) gummielastisch sind.
  11. 11. Fenster, Tür od. dgl. nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließleiste (14) einen Kern aus Leichtmetall-oder Kunststoffhohiprofilen und einen Überzug aus einem gummielastisch nachgiebigen Werkstoff hat, der auch die Dichtungsleisten (26, 27, 56, 57, 70,71) bildet.
    Die Erfindung betrifft ein Fenster, Tür od. dgl. mit einer wahlweise im Blend- oder Flügelrahmen in Führungen gehaltenen sowie ein- und ausfahrbaren Schließleiste zum Abdichten des Spaltes zwischen dem Blend- und dem Flügelrahmen, und mit die Spalte zwischen der Schließleiste und den Führungen überbrückenden, seitlich längs der Schließleiste angeordneten, gummielastisch nachgiebigen und im Querschnitt runden Dichtungsleisten, wobei die Dichtungsleisten beim Ein- und Ausfahren der Schließleiste und in jeder Stellung der Schließleiste an den Führungen anliegen.
    Bei Fenstern, Türen od. dgl. mit Schließleisten, die in Längsrichtung des Blend- oder Flügelrahmens verlaufend angeordnet sind, werden die Schließleisten mittels mechanischer Einrichtungen oder durch in ihrem Querschnitt veränderbare Schläuche in Richtung zu dem anderen Rahmen hin verschoben, so daß die Dichtungsfläche der Schließleiste unter Druck an diesem Rahmen anliegt. Dadurch wird der Spalt zwischen Blend- und Flügelrahmen gut abgedichtet, und ein Eindringen von Wasser durch diesen Spalt ist nicht mehr möglich. Bei den bekannten Ausführungsformen hat sich aber herausgestellt, daß das Wasser durch die Spalte zwischen den Führungsflächen der Schließleisten und den Wänden der Führungen in das Rahmeninnere gelangt. Dies wird besonders dadurch begünstigt, daß bei dem Zurückführen der Schließleisten in ihre Ausgangs stellungen ein Druckgefälle von außen zum Rahmeninneren auftritt, wodurch das Wasser angesogen wird. Bei hohen Paßgenauigkeiten werden zwar die Spalte zwischen den Führungsflächen der Schließleisten und den Wänden der Führungen verkleinert; dafür ergibt sich eine zusätzliche Kapillarwirkung. Enge Führungen haben außerdem den Nachteil, daß sie die leichte Bewegbarkeit der Schließleisten einschränken oder sogar nach feuchtigkeitsbedingten Alterungserschei nungen der Rahmen ein Verklemmen der Schließleisten hervorrufen und somit die Funktionstüchtigkeit dieser Einrichtungen in Frage stellen. Zudem erfordern hohe Paßgenauigkeiten einen erheblichen fertigungstechnischen Aufwand.
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