DE2231605C2 - Durchflussmesser - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen DurchfluSmesser der im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen Gattung.

Ein solcher Durchflußmesser ist aus der DE-AS 51 804 bekannt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Linearität der Me/sung bei niedrigen Strömungsgeschwindigkeiten zu verbessern.

Diese Aufgabe wird erfimiungsgemäß durch das Kennzeichnungsmerkmal des Patentanspruchs gelöst.

Die Genauigkeit des DurcJifiuBmessers wird durch diese Maßnahmen verbessert, so daß sowohl niedrige Strömungsgeschwindigkeiten bei niedrigen Druckverlusten als auch hohe Strömungsgeschwindigkeiten ohne übermäßig hohe Druckverluste gemessen werden können.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist In der Zeichnung dargestellt. Dabei zeigt

Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt des Durchflußmessers,

Fig. 2 einen schematischen Schnitt nach Linie H-II in Fig 1 und die FI g. 3 bis 5 Diagramme.

FI g. 1 und 2 zeigen einen Durchflußmesser mit einem fluldischen Oszillator, der eine Einlaßdüse 1, Steuerkanäle 2, 3, Auslaßkanäle 4, 5 und einen Spalter bzw. Splitter 6 aufweist. Die Steuerkanäie 2, 3 sind über so ein Rohr 7 miteinander verbunden. Je kürzer das Rohr Ist, desto besser ist die Meßgenauigkeit, da Frequenz und Linearität In dem Maße abnehmen, wie das Rohr 7 verlängert wird. Scharfe Biegungen oder andere Hindernisse im Rohr sind jedoch sehr nachteilig. Eine Verbindung 8 erstreckt sich zwischen den Auslaßkanälen 4, 5 und enthält ein Mikrofon 9. Die Verbindung 8 und das Mikrofon 9 bilden einen Detektor, der mit einem nicht dargestellten Frequenzmesser verbunden ist, welcher auf Strömungsraten geeicht ist In Stromungsrichtung hinter der Verbindung 8 sind Einschnürungen 10 in den Auslaßkanälen 4, 5 vorgesehen. Die Breite jedes der Steuerkanäle 2, 3 ist zweimal so groß wie die Breite W der Einlaßdüse 1. Die Höhe H der Steuerkanäle 2, 3 und der Düse 1 1st die gleiche.

Bei einer ersten abgeänderten Ausführungsform sind die Einschnürungen lö durch scharfe Biegungen in den Auslaßkanälen 4, 5 ersetzt, die den Vorteil haben, daß die Gesamtlänge des Meßgerätes, besonders für breite Meßgeräte, reduziert wird. Bei einer derartigen Ausführungsform des Meßgerätes kann das Mikrofon 9 an den Biegungen angeordnet sein. Bei einer zweiten abgeänderten Ausführungsform ist das Rohr 7 durch Rück-Kopplungsschleifen ersetzt, die sich von den Steuerkanälen 2, 3 jeweils bis zu den Ausgangskanälen S, 4 erstrecken, und zwar In Strömungsrichtung hinter den Einschnürungen 10. Das Mikrofon 9 ist zwischen den Kanälen 2, 3 und den Einschnürungen 10 wie bei den vorherigen Ausführungsformen angeordnet.

Der Splitter 6 tann bei jeder dieser Ausführungsformen weggelassen werden.

Die verbesserten Ergebnisse, die mit diesem Durchflußmesser erzielt werden, sind durch die Diagramme der Flg. 3 bis 5 veranschaulicht. Fig. 3 zeigt die Durchflußmenge bei einem Breitenverhältnis von 1:1 für die Steuerkanäle bzw. die Einlaßdüse. Die Flg.4 und 5 zeigen die Durchflußmengen bei dem Breitenverhältnis, das jeweils auf 1,5 :1 bzw. 2 :1 erhöht ist.

Der Achsenabschnitt ist ein Maß für die Genauigkeit des Durchflußmessers. Je kleiner der Abschnitt ist, desto größer ist die Genauigkeit.

Die Standardabweichung der ^xoerlmentell ermittelten Punkte von der Linie ist ein Maß für die Linearität des Gerätes. Je geringer die Standardabweichung Ist, desto größer ist die Linearität.

Die nachstehende Tabelle verdeutlicht, wie sich die Meßgenauigkeit und die Linearität verbessern, Indem die Steuerkanalbreite vergrößert wird.

Steuerkanalbreite 1 l'/₂ 2

(Mehrfaches der Haupteingangsdüse)

Steigung der Geraden 0,0199 0,0236 0,0308

(Liter/Hertz)

Achsenabschnitt 0,0185 0,0113 0,0063

(Llter/sec.)

Standardabweichung 0,0074 0,0043 0,0032

(Llter/sec.)

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Durchflußmesser mit einem fluidischen Oszillator, der Steuerkanäie aufweist, die einander genau gegen- s überliegen und ohne Konvergenz, Divergenz oder Zwischenkammem direkt In eine Verbindungsstelle von zwei Auslaßkanälen münden, zwischen denen die zu messende Strömung eines Strömungsmittels, das über eine Einlaßdüse in die Verbindungsstelle gelangt, so zum Hin- und Herschwingen veranlaßt wird, daß ein Detektor (8, 9) für die Frequenz des Hin- und Herschwingens ein Maß für die Strömungsrate liefert, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Einlaßdüse (1) führende Konvergenz so is gestaltet ist, daß die Weite (HO der Düsenöffnung an der Verbindungsstelle schmäler als die Steuerkanäle (2, 3) ist, von denen jeder vorzugsweise doppelt so breit ist.