DE2230134A1 - Drehtrommelfilter zur staubabscheidung - Google Patents

Drehtrommelfilter zur staubabscheidung

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DE2230134A1
DE2230134A1 DE19722230134 DE2230134A DE2230134A1 DE 2230134 A1 DE2230134 A1 DE 2230134A1 DE 19722230134 DE19722230134 DE 19722230134 DE 2230134 A DE2230134 A DE 2230134A DE 2230134 A1 DE2230134 A1 DE 2230134A1
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DE
Germany
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filter
rotary drum
suction nozzle
air
fibers
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Pending
Application number
DE19722230134
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English (en)
Inventor
Helmut Dr Ing Heusinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
H Krantz GmbH and Co
Original Assignee
H Krantz GmbH and Co
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Publication date
Application filed by H Krantz GmbH and Co filed Critical H Krantz GmbH and Co
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Priority to BE132509A priority patent/BE801198A/xx
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Publication of DE2230134A1 publication Critical patent/DE2230134A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/24Particle separators, e.g. dust precipitators, using rigid hollow filter bodies
    • B01D46/26Particle separators, e.g. dust precipitators, using rigid hollow filter bodies rotatable

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Bez.: Drehtrommelfilter zur Staubabscheidung Die Erfindung betrifft ein Drehtrommelfilter zur Staubabscheidung mit einem zylindrischen, aus einem grobmaschigen Stützdrahtgebilde bestehenden Trommelmantel#, der von außen nach innen durchströmt und mit einer Filterstoffbahn bespannt ist, deren Abreinigung kontinuierlich mittels einer nach außen an der umlaufenden Trommel achsparallel zu dieser hin und zurück wandernden Absaugdüse erfolgt.
  • Es sind Drehtrommelfilter bekannt, deren Gerüst mit einem Metallgewebe bespannt ist, durch das die zu reinigende Luft gesaugt wird. Der Staub wird auf dem Metallgewebe zurückgehalten.
  • Dadurch, daß man den faserigen Staub auf dem Gewebe zu einer filzigen Schicht anwachsen läßt, wird schließlich eine Feinfilterung der Luft erzielt, so daß auch Stäube in der filzigen Schicht festgehalten werden, die wesentlich kleiner sind als die in der Luft' enthaltenen Fasern. Die Reinigung der Filtertrommel von dem darauf abgesetzten Faserfilz geschieht in bekannter Weise durch eine kontinuierlich mittels einer von aussen an der umlaufenden Filtertrommel achsparallel zu dieser hin und zurück wandernden Absaugdüse, die die abgesaugten Fasern mittels eines biegsamen Schlauches zu einer Sammelstelle abführt.
  • Bei diesem Drehtrommelfilter ist eine Reinigung des Metallgewebes von zwischen diesem und dem Gitterblech festgesetzten Textilfasern schwierig. Insbesondere fehlt aber eine selbsttätige Einstellung des Abstandes der Absaugdüse auf eine vielfach verschiedene Dicke der auf dem Metallgewebe abgesetzten Faserstaubschicht, so daß bei dünner Belegungsschicht Mebenluft angesaugt und bei dicker Belegungsschicht der Faserstaub durch die Absaugdüse von der Filteroberfläche abgestoßen werden kann.
  • Es ist auch schon ein Trommelfilter bekannt, das aus einem zylindrischen Drahtgewebe mit in geringem Abstand darüber festgelegtem Filtertuch besteht, mit dem sich von Anfang an eine Feinfilterung der Luft erzielen läßt. Aber auch bei dies~m Trommelfilter besteht die Gefahr, daß eine unterschiedliche Dicke der Staubschicht dazu führt, daß die Schicht von der hin und her wandernden Absaugdüse nicht reibungslos passiert werden kann und der Staub somit nur zum Teil in den Staubsammelraum gelangen kann oder aber, daß durch eine Verklemmung die Hin- und Herbewegung der Absaugdüse gewaltsam unterbunden wird.
  • Alle bekannten Drehtrommelfilter haben schließlich den Nachteil, daß bis zur Abreinigung der Druckverlust durch die zunehmende Ablagerung auf der Filterbespannung ständig zunimmt, Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Drehtrommelfilter zu schaffen, mit dem sich sowohl Stäube wie Fasern vom Filterbelag zurückhalten lassen, ohne daß es zur Erzielung der Feinfilterung der Luft einer auf ein bestimmtes Maß angewachsenen Schicht bedarf und ohne daß sich der durch den Filterbelag hervorgerufene Druckverlust wesentlich ändert.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe geht die Erfindung von dem eingangs beschriebenen Drehtrommelfilter aus und schlägt vor, daß die Filterstoffbahn aus wirr liegendem Fasermaterial besteht, das auf der dem grobmaschigen Stützdrahtgebilde zugewandten Seite von einem luftdurchlässigen Grundgewebe gehalten ist, Das erfindungsgemäße Drehtrommelfilter kann auf die Filterwirkung eines etwa durch den abzuscheidenden Staub entstehenden Faservlieses, das für einen sich ständig ändernden Druckverlust verantwortlich ist, verzichten. Der Druckverlust des Drehtrommelfilters ist im voraus berechenbar und läßt sich durch die kontinuierliche Abreinigung mit Hilfe der Absaugdüse im wesentlichen konstant halten.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das Fasermaterial der Filterstoffbahn aus so langen Fasern besteht, daß diese mit ihren freien Enden durch die Absaugdüse vom Grundgewebe abgehoben werden, sich radial aufrichten und die abgeschiedenen Stäube und Fasern an einen an der Absaugdüse angeschlossenen Kanal abgeben.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird infolge der Unterdruckwirkung der Absaugdüse die Filterstoffbahn so verformt, daß sich die relativ langen Fasern spreizen bzw. öffnen und dabei sowohl die abgeschiedenen Stäube wie auch die Fasern an den Kanal abgeben.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erSindungsgemäßen Drehtrommelfilters schematisch teilweise im Querschnitt dargestellt.
  • Das Drehtrommelfilter besteht im wesentlichen aus einem durch grobmaschigen Stützdraht erzeugten Trommelmantel 1, der mit einer Fiiterstoffbahn 2 bespannt ist.
  • Die Filterstoffbahn 2 besteht aus wirr liegendem Fasermaterial 3, dessen dem Stützdrahtgebilde 1 zugewandte Seite von einem luftdurchlässigen Grundgewebe 4 gehalten ist.
  • Zur Abreinigung des Drehtrommelfilters wird mit nicht dargestellten Mitteln eine Absaugdüse 5 achsparallel zum Trommelmantel hin- und herbewegt. An der Düse 5 ist ein elastischer Kanal 6 angeschlossen, der unter Unterdruck gehalten ist und zu einer nicht dargestellten Staubsammelstelle führt.
  • Der ständig aufrechterhaltene Unterdruck bewirkt, daß die mit Stäuben und Fasern beladene Filterstoffbahn 2 jeweils unter der Mündung der Absaugdüse 5 vom Stützdratit 1 abge hoben wird, so daß die an sich wirr liegenden Fasern des Materials 3 gespreizt bzw. geöffnet werden und die zurückgehaltenen Stäube und Fasern über die Absaugdüse 5 an den Kanal 6 abgeben.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    Drehtrommelfilter zur Staubabscheidung mit einem zylindrischen, aus einem grobmaschigen Stützdrahtgebilde bestehenden Trommelmantel, der von außen nach innen durchströmt und mit einer Filterstoffbahn bespannt ist, deren Abreinigung kontinuierlich mittels einer nach außen an der umlaufenden Trommel achsparallel zu dieser hin und zurück wandernden Absaugdüse erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterstoffbahn (2) aus wirr liegendem Fasermaterial (3) besteht, das auf der dem grobmaschigen Stützdrahtgebilde (1) zugewandten Seite von einem luftdurchlässigen Grundgewebe (4) gehalten ist.
  2. 2. Drehtrommelfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fasermaterial (3) aus so langen Fasern besteht, daß diese mit ihren freien Enden durch die Absaugdüse (5) vom Grundgewebe (4) abgehoben werden, sich radial aufrichten und die abgeschiedenen Stäube und Fasern an einen an der Absaugdüse (5) angeschlossenen Kanal (6) abgeben.
    L e e r s e i t e
DE19722230134 1972-06-21 1972-06-21 Drehtrommelfilter zur staubabscheidung Pending DE2230134A1 (de)

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IT2549073A IT989238B (it) 1972-06-21 1973-06-18 Filtro a tamburo rotativo per la separazione di polveri
BE132509A BE801198A (fr) 1972-06-21 1973-06-20 Filtre rotatif a tambour pour la separation de poussieres
NL7308676A NL7308676A (de) 1972-06-21 1973-06-21

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DE (1) DE2230134A1 (de)
IT (1) IT989238B (de)
NL (1) NL7308676A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2640219A1 (de) * 1975-09-29 1977-04-07 Gema Ag Kabine fuer eine elektrostatische pulver-beschichtungsanlage
FR2414943A1 (fr) * 1978-01-20 1979-08-17 Ltg Lufttechnische Gmbh Filtre pour de l'air contenant de la poussiere et des dechets de fibres
DE3014132A1 (de) * 1980-04-12 1981-10-15 ESB Elektrostatische Spritz- und Beflockungsgesellschaft G.F. Vöhringer GmbH, 7758 Meersburg Filteranordnung, insbesondere fuer pulver-rueckgewinnungsvorrichtungen in pulverspruehanlagen
EP0503449A1 (de) * 1991-03-09 1992-09-16 ESTA Apparatebau GmbH & Co. KG Filtervorrichtung

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EP0503449A1 (de) * 1991-03-09 1992-09-16 ESTA Apparatebau GmbH & Co. KG Filtervorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
IT989238B (it) 1975-05-20
BE801198A (fr) 1973-10-15
NL7308676A (de) 1973-12-27

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