DE2227333A1 - Chirurgisches tuch - Google Patents

Chirurgisches tuch

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DE2227333A1
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Germany
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cloth
surgical drape
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plastic
surgical
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DE2227333A
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Harold F Donnelly
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Kimberly Clark Corp
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Kimberly Clark Corp
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L15/00Chemical aspects of, or use of materials for, bandages, dressings or absorbent pads
    • A61L15/16Bandages, dressings or absorbent pads for physiological fluids such as urine or blood, e.g. sanitary towels, tampons
    • A61L15/42Use of materials characterised by their function or physical properties
    • A61L15/425Porous materials, e.g. foams or sponges
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B46/00Surgical drapes

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Description

  • Chirurgisches Tuch Zur Verhinderung von Verunreingungen sind bei chirurgischen Operationen zahlreiche Arten von chirurgischen Tüchern in Gebrauch. Das Bestreben ist dabei heute auf die Verwendung von Wegwerftüchern gerichtet, und man ist seit langem ständig darum bemüht , verbesserte Materialien zu entwickeln, die die gewünschten Eigensch#ften, die ein chirurgisches Tuch besitzen soll,aufweisen und darüberhinaus aber auch zu einem so? niedrigen Preis herstellbar sind, däß die Tücher nach einmaligem Gebrauch weggeworfen werden können. Für bestimmte Arten von Tüchern sind so viele unterschiedliche Eigenschaften erforderlich, daß es außerordentlich schwierig ist, ein Material zu entwickeln, das alle diese Anforderungen erffillt und so wirtschaftlich herstellbar ist, daß man es nach Gebrauch wegwerfen kann. Beispielsweise muß das Material im Fensterbereich eines laparotomietuches, d.h. in dem Bereich, in dem die Operation durchgeführt wird, die folgenden Anforderungen erfüllen: 1. Das Material muß fest und widerstandsfähig gegen Abrieb auch dann sein, wenn es bei der Operation Flüssigkeiten , einem physikalischen Kontakt oder sonstiger Beanspruchung ausgesetzt ist.
  • 2. Das Material muß flüssigkeitsundurchlässig sein, damit sowohl das Durchschlagen von Flüssigkeiten während der Operation als auch der Durchlaß von Bakterien durch das Tuch verhindert wird.
  • 3. Das Material muß einen hohen Reibungskoeffizienten aufweisen, um zu verhindern, daß bei der Operation chirurgische Instrumente oder anderes Versorgungsmaterial von der Oberfläche des Tuches abrutschen.
  • 4. Das Material muß den Bedingungen standhalten, die bei der Sterilisation entweder durch Dampf oder durch Äthylenoxid oder dergleichen vorhanden sind.
  • 5. Das Material muß flüssigkeitsabsorbierend sein, um den Abfluß von Flüssigkeiten während der Operation so klein wie möglich zu halten.
  • 6. Das Material muß gute Drapiereigenschaften aufweisen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein chirurgisches Tuch zu schaffen , das die oben erwähnten Forderungen erfüllt und mit so geringen Kosten hergestellt werden kann, daß es nach einmaligem Gebrauch weggeworfen werden kann.
  • Die gestellte Aufgabe wird gemaß der Erfindung dadurch gelöst, dnß das Tuch aus einem flexiblen, fasrigen , nicht gewebten Basistuch, einem mit wenigstens einem Teil einer Oberfläche des #asistuches verbundenen, flexiblen , flüssigkeitsundurchlässigen Kunststoffilm und einem mit der äußeren Oberfläche des Films vereinigten Tuch aus flexiblem, flüssigkeitsabsorbierendem, offenzelligem Kunststoff-Schaummaterial besteht, daß das Schaummaterial einen Oberflächenreibungskoeffizienten von wenigstens etwa 200 hat und daß der Film und das Schaummaterial bis zu wenigstens etwa 70 °O temperaturstabil sind, um eine Sterilisierung des chirurgischen Tuches zu ermöglichen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • In der Zeichnung bedeuten: Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Laparotomietuch gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1, und Fig. 3 eine schematische Seitenansicht einer bevorzugten Vorrichtung zur Herstellung des in Fig, 1 und 2 dargestellten Tuches.
  • Das Laparotomietuch gemäß Fig. 1 enthält ein Basistuch 10, das aus äußeren Schichten aus Zellulosewatte und inneren Schichten aus im Winkel zueinander angeordneten , hochgereckten Fasern besteht. Ein mit Abständen versehenes Klebstoffmuster ist zwischen jeder Faserschicht und der benachbarten Watteschicht vorgesehen , wobei die Fasern einer jeden Faserschicht teilweise im Klebstoff der benachbarten Klebstoffschicht und teilweise - im Zwischenraum der Fasern der benachbarten Faserschicht - im Klebstoff der anderen Klebstoffschicht eingebettet und gehalten sind und wobei ein Teil des Klebers beider Klebstoff'schichten dort vereinigt ist, wo sich die Klebstoffnuster überlagern. Imine eingehende Beschreibung dieses Materials, das in diesem Fall auch zwecks Wasserabweisung behandelt ist, ist in der US-Patentschrirl ' 484 330 zu finden.
  • Ein flüssigkeitsundurchlässiger Kunststoffilm li ist auf der Oberseite des Basistuches 10 im primären Operationsbereich des Tuches angebracht, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Fensterbereich eines Laparstomietuches ist. Din LaparotomiOuch ist ein längliches, im allgemeinen rechteckförmiges Tuch, das dazu dient, bei einer Bauch- oder Brustoperation den Patienten mit Ausnahme des Operationsgebietes zu bedecken. Ein solches LaparotomBtuch ist in: der Regel etwa 1,80 m bis 2,50 m lang und etwa 0,9 bis 1,5 m breit.
  • Der Film 11 kann mit dem fasrigen Basistuch 10 in geeigneter Weise verbunden sein, beispielsweise mittels eines Klebers oder durch unmittelbares Extrudieren des Films auf das Baaistuchia Der Film 11 bildet eine flüssigkeitsundurchlässige Barriere auf der Oberseite des Operationsbereiches des Tuches 10, so daß irgendwelche Flüssigkeiten, die in Berührung mit diesem Bereich kommen, nicht durch das Tuch hindurchschlagen können.
  • Er verhindert außerdem den Übergang von Bakterien durch das Tuch und bewirkt damit sterile Bedingungen im Operation bereich. Der Film muß ferner unte#r Bedingungen stabil bleiben, die bei der Behandlung des LaparatomiEuches für die Sterilisierung auftreten undmuß beispielsweise Temperaturen von etwa 13Q oC für die Dampfsterilisierung oder von etwa 70 oC für die Sterilisierung mittels Äthylenoxid oder dergleichen standhalten können.
  • Als Film geeignet ist Polyäthylen, z.B. ein 0,05 mm dicker antistatischer Polyäthylenfilm, antistatisches Polypropylen oder ein Film aus Polyäthylen-Met?hYlacrylat-Copolymer sowie Vinylchloridfilme. Der Film sollte weitgehend frei von Nadellöchern sein, und sollte wenigstens 0,005 mm dick sein, um die erforderliche sterile Barriere bilden zu können.
  • Um eine flüssigkeitsabsorbierende äußere Fläche des Tuches zu schaffen, die zugleich einen hohen Reibungskoeffizienten aufweist, wird ein Tuch aus flüssigkeitsabsorbierendem, flexiblem Kunststoffschaummaterial 12 auf die Außenfläche des flüssigkeitsundurchlässigen Films 11 aufgebracht. Das Schaummaterial 12 kann mit dem Film 11 auf beliebige Weise verbunden sein, beispielsweise mittels eines Klebers, durch Aufschmelzen oder durch unmittelbares Extrudieren des Films 11 auf das Schaummaterial 12.
  • Die Saugfähigkeit des offenzelligen Schaums 12 verhindert einen übermäßigen Flüssigkeitsablauf, und trotzdem können die aufgesaugten Flüssigkeiten wegen des zwischengelegten flüssigkeitsundurchlässigen Films 11 nicht durch das Tuch hindurchschlagen. Der verhältnismäßig hohe Reibungskoeffizient des Schaummaterials sorgt für eine Oberfläche mit geringer Gleit eigenschaft, die ein zufälliges und unbeabsichtigtes Verrutschen von chirurgischen Instrumenten und dergleichen verhindert. Außerdem soll der Schaum 12 eine geringe Blendung bewirken, was sich durch Verwendung von eingefärbtem Schaum erreichen läßt. Geeignet ist ein 10mm Folyester-Polyurethanschaum mit einer Dichte von 28 kg/m3 und Polyäther-Polyurethanschaum.
  • Die Schaumdicke sollte im Bereich zwischen etwa 0,6 bis etwa 25 ohm liegen, und die Saugfähigkeit des Schaumtuches sollte mindestens 150 % und mindestens etwa 3 gm für ein Muster mit den Abmessungen von 10,15 x 10,15 cm betragen und vorzugsweise wenigstens 575 # und wenigstens 4,5 gm. für das 10,15 x 10,15 cm Muster sein. Das Schaumtuch sollte einen Reibungskoeffizienten von wenigstens etwa 20 ° aufweisen.
  • Um Funkenbildung aufgrund des Aufbaus statischer Ladungen auf dem Tuch zu vermeiden, die zur Entzündung der oft. in einem Operationsraum vorhandenen explosiven Gase führen könnte, sollte der Schaum 12 auch antistatisch sein. Es ist nicht erforderlich, zu daß auch der Film 11 antistatisch ist, es sei denn, daß die Bemessung des Tuches so ist, daß der Film 11 in einem bestimmten Bereich, beispielsweise um die Operationsöffnung im Fensterbereich des Laparotomietuchesfreiliegt.
  • Das fertige Tuch sollte einen Stoll-Abrieb von wenigstens etwa 200 Zyklen und vorzugsweise wenigstens 500 Zyklen im trockenen und nassen Zustand aufweisen. Die äußere Schicht des Schaumes sorgt für eine ausreichende Saugfähigkeit, um einen übermäßigen Flüssigkeitsablauf zu verhindern, und trotzdem verhindert die aus dem flüssigkeitsundurchlässigen Film bestehende Zwischenschichtt einerseits das Durchschlagen von Flüssigkeit durch das Tuch, und andererseits bildet diese Zwischenschicht eine Bakterienbarriere. Ferner erreicht man durch den verhältnismäßig hohen Reibungskoeffizienten des ocllaummaterials eine gute Rutschfestigkeit, durch die eine Verlagerung von chirurgischen Instrumenten, Versorgungseinrichtungen und dergleichen auf der Oberfläche des Tuches während der Operation verhindert wird. Darüberhinaus hat das Tuch gute Drapiereigenschaften, kann leicht sterilisiert werden und kann mit so geringen Kosten produziert werden, daß es nach einmaligem Gebrauch weggeworfen werden kann.
  • Ein Verfahren zur Erzeugung des Tuchmaterials ist in Fig. 3 dargestellt. Bei diesem Verfahren wird der Kunststofffilm von einer Rolle 20 abgewickelt und durch einen Spalt geleitet, der von einer Rolle 21 zum Aufdrucken eines Klebers und einer Gummiandruckrolle 22 gebildet wird, so daß ein vorgegebenes Klebstoffmuster auf die eine Seite des Kunststoffilms aufgebracht wird. Der mit Kleber beschichtete Film verläuft dann um die Gummiandruckrolle 22 und wird auf die Unterseite einer Bahn 23 aus flexiblem Kunststoffschaum aufgebracht, die von einer Rolle 24 abgewickelt wird. Um einen innigen Eingriff und eine Verbindung zwischen der mit Klebstoff beschichteten Seite des Kunststoffilms und dem Kunststoff schaum 29 sicherzustellen, werden die beiden Bahnen dann durch einen spalt geleitet, der von einer Gummirolle 25 und einer Gummiquetsohrolle 26 gebildet wird, die die beiden Bahnen zusammenpressen, worauf das vereinigte Material auf eine Rolle 27 aufgewickelt wird.
  • Geeignete Kleber für das in Fig. 3 dargestellte Verfahren sind wässrige Emulsionskleber. Der Kleber wird auf den Film bei einer Belastung von 2,4 bis 12 g/m2 vorzugsweise bei Raumtemperatur aufgebracht . Der zum Aufbringen des mit dem Kleber beschichteten Films auf das Schaummaterial angewendete Druck ist verhältnismäßig gering und gerade ausreichend, um einen guten Kontakt zwischen dem Film und dem Schaum herzustellen.
  • Nachdem das Film-Schaum-Laminat hergestellt worden ist, wird dieses durch eine geeignete Technik auf das Basistuch 10 aufgebracht, und zwar entweder von Hand oder automatisch und entweder als gesonderter-Arbeitsgang für jedes einzelne Teil oder als fortlaufender Arbeitsgang in ähnlicher Weise wie anhand der Fig. 3 für den Film und das Schaummaterial beschrieben. Bei Befestigung des Films 11 am Basistuch 10 durch Kleben wird vorzugsweise der gleiche Kleber verwendet, der gemäß der obigen Erläuterung auch zur Bildung des Film-Schaum-Laminats verwendet wird.
  • Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel der Erfindung wurde eine Bahn- aus antistatischem Folyäthylenfilm mit einer Dicke von 0,5 mm mit einem aus einer wässrigen Emulsion bestehenden Kleber mit einer Belastung von 6 g/m2 und Raumtemperatur beschichtet, wobei eine Druckrolle verwendet wurde, deren Oberfläche durch Sandstrahlen aufgerauht wurde. Die mit Kleber beschichtete Seite des Films wurde dann auf eine Bahn aus Polyester-Folyurethan-Schaum mit einer Dicke von 10 mm aufgebracht, und anschließend wurden die beiden Bahnen bei einem Druck von 0,178 kg/cm zusammengepreßt. Anschließend wurde das Film-Schaum-Laminåt auf ein wasserabweisend behandeltes Basistuch aus Zellfasern aufgebracht, das in der oben erwähnten US-Patentschrift 3 84 330 beschrieben ist . Das so gewonnene Produkt wurde zunächst auf der Filmseite mit dem oben ererwähnten Kleber beschichtet, worauf die beiden Materialien von stand zusammengedrückt wurden. Das gesamte Verfahren-wurde bei Raumtemperatur durchgeführt.
  • Das gewonnene Material wurde dann auf Abriebfestigkeit Saugfähigkeit und Reibungskoeffizienten mit den folgenden Ergebnissen geprüft: Stoll-Abrieb Saugfihigkeit Reibungskoeffizient trocken naß °, gm./10,15 x 10,15cm Winkelgrade 1100 5000+ 583 4,48 300 xie oben erwähnten igenschaften wurden wie folgt bestimmt: Abriebfestigkeit: Prüfung auf einem Stoll-Abriebprüfgerät mit einem Appleton Wire Works 54 x 34- mesh Chromsieb, belastet mit 0,45 kg während der Zyklen 0 bis 1000, mit 0,9 kg für die Zyklen 1001 bis 1500, mit 1,82 kg während der Zyklen 1501 bis 2000 und mit 3,63 kg während der Zyklen 2001 bis 2500.
  • Saugfähigkeit: Eintauchen eines Musters 10,15 x 10,15 cm in Wasser mit einer Temperatur von 30 °C und anschließende, r0 Sekunden dauernde Entwässerung. Wiegen vor dem Eintauchen und nach dem Entwässern zur Bestimmung der aufgesaugten Wassermenge in g und der prozentualen Gewichtszunahme.
  • fteibun#skoeffizient: Auflegen eines chirurgischen Instruments aus Edelstahl auf die zu prüfende Oberfläche, die ihrerseits an einer einstellbaren geneigten Ebene befestigt war. Änderung des Neigungswinkels der Ebene bis das Instrument zu rutschen beginnt, wobei dieser Winkel den Reibungskoeffizienten darstellt.

Claims (12)

Ansprüche :
1. Chirurgisches Tuch, dadurch gekennzeichnet, daß dieses aus einem flexiblen, fasrigen, nicht gewebten Basistuch, einem mit wenigstens einem Teil einer Oberfläche des Snsistuches verbundenen flexiblen , flüssigkeitsundurchlässigen Kunststofffilm und einem mit der äußeren Oberfläche des. Films vereinigten Tuch aus flexiblem, flüssigkeitsabsorbierendem,offenzelligem Kunststoffschaummaterial besteht, daß das Schaummaterial einen Oberflachenreibungskoeffizienten von wenigstens etwa 200 hat, und daß der Film und das Schaummaterial zu wenigstens etwa 70 0C temperaturstabil sind, um eine Sterilisierung des chirurgischen Tuches zu ermöglichen.
2. Chirurgisches Tuch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffilm aus Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid oder einem Polyäthylen-Methylacrylat-Copolymer besteht.
3. Chirurgisches Tuch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffschaummaterial aus Polyester- Polyurethan oder Polyäther-Polyurethan besteht.
4. Chirurgisches Tuch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das aus Kunststoffschaum bestehende Tuch etwa zwischen 0,6 und etwa 2,5 om dick ist.
5. Chirurgisches Tuch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffilm mit dem Kunst-# stoffschaummaterial verschmolzen ist.
6. Chirurgisches Tuch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffilm mit dem Kunststoffschaummaterial und dem fasrigen Basistuch verklebt ist.
7. Chirurgisches Tuch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffschaummaterial zur Verminderung der Blendung eingefärbt ist.
8. Chirurgisches Tuch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß das Tuch ein Laparotomietuch mit einer Operationsöffnung im Fensterbereich ist, und daß der Film an dem Basistuch rund um die. Öffnung angebracht ist.
9. Chirurgisches Tuch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet. daß das Tuch einen Stoll-Abrieb von wenigstens etwa 200 Zyklen im trockenen als auch im nassen Zustand aufweist.
10. Chirurgisches Tuch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das aus Kunststoffschaummaterial bestehende Tuch eine Saugfähigkeit von wenigstens etwa 150 % und von wenigstens 3 gm bei einer Probengröße von 10,15 x 10,15cm besitzt.
11. Chirurgisches Tuch zum Wegwerfen nach einem der vorh-ergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Film-Schaumstoff-Laminat nur auf dem primären Operationsbereich des Basistuches vorhanden ist , und daß der Bereich außerhalb des primären Operationsbereiches nur aus dem Basistuch besteht.
12. Chirurgisches Tuch nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das# sich nur auf den primären Operationsbereich des Basistuches erstreckende Film-Schaumstoff-Laminat eine flüssigkeitsabsorbierende , reibungsbehaftete Oberfläche bildet, und daß das Basistuch wasserabstoßend ist, so daß auf der Oberfläche des Basistuches außerhalb des primären Operationsbereiches Wasser abläuft und nicht absorbiert wird.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2494128A1 (fr) * 1980-11-20 1982-05-21 Johnson & Johnson Barriere bacterienne a bourre textile, revetue de mousse et permeable a la vapeur d'eau
DE4021353A1 (de) * 1990-07-05 1992-01-09 Rotecno Ag Medizinisches operations-abdecktuch
DE4031943A1 (de) * 1990-10-09 1992-04-16 Silver Plastics Gmbh & Co Kg Sterilisierbares chirurgisches tuch
DE4031942A1 (de) * 1990-10-09 1992-04-30 Silver Plastics Gmbh & Co Kg Sterilisierbares chirugisches abdecktuch

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