DE2226880C3 - Unstetiger Regler - Google Patents
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Description
55
Die Erfindung bezieht sich auf einen unstetigen legier mit einem Regelverstärker und einem in Ver-
>indung mit dem Regelverstärkcr das Regelverhalten
«stimmenden Netzwerk, das zur Erzielung eines lacheilenden Regelverhaltens einen Kondensator entiält,
dessen Einfluß in Abhängigkeit von der Änderung les Reglereingangssignals geändert wird.
Ein derartiger Regler is:t aus der FR-PS 15 69 486
)ekannt. Bei diesem wird das nacheilende Regel-'erhalten durch ein /?C-Nctzwerk erreicht. Solche
"Jejzwerke haben jedoch den Nachteil, daß bei hohen
Änderungsgeschwindigkeiten des Reglereingangssignals Überschwingungen auftreten, die die Stabilität
des Reglers verschlechtern und zu einer hohen Schalthäufigkeit des üblicherweise dem Stellmotor des
Reglers vorgeschalteten Relais führen. Daher wird bei dem bekannten Regler das das Regelverhalten bestimmende
Netzwerk bei einem bestimmten Reglereingangssigna] abgeschaltet, und der Regler arbeitet
daraufhin mit proportionaler Charakteristik.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Regler der eingangs genannten Gattung derart auszubilden,
daß bei einer hohen Änderungsgeschwindigkeit des Reglereingangssignals die Schalthäufigkeit
des dem Stellmotor vorgeschalteten Relais verringert und dadurch dessen Lebensdauer erhöht wird.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß für den Kondensator ein Ladestromweg
und ein Entladestromweg vorgesehen sind und daß im Ladestromweg vor und hinter dem Kondensator je
ein elektrisches Ventil und im Entladestromweg ein weiteres elektrisches Ventil liegen, die derart gepolt
sind, daß bei ansteigendem Reglereingangssignal der Ladestromweg und bei abfallendem Reglereingangssignal
der Entladestromweg geschlossen ist.
Das das Regelverhalten bestimmende Netzwerk dieses Reglers ist derart ausgebildet, daß bei hohen
Änoerungsgeschwindigkeiten des Reglereingangssignals der Regler ein nacheilendes Regelverhalten
und bei geringen Änderungsgeschwindigkeiten des Reglereingangssignals ein proportionales Verhalten
zeigt. Im Gegensatz zu den bekannten RC-Netzwerken, bei denen zwar gegenüber dem proportionalen Regelverhalten
eine gewisse Nacheilung des Stellmotorbetriebs und damit eine Verringerung der Schalthäufigkeit
des dem Stellmotor vorgeschalteten Relais erreicht wird bewirkt, daß das Regelverhalten bestimmende
Netzwerk des erfindungsgemäßen Reglers bei hohen Änderungsgeschwindigkeiten des Reglereingangssignals
auf Grund der nicht linearen elektrischen Ventile eine größere Nacru-ilung und damit eine
stärkere Verringerung der K, ,.lisschalthäufigkeit.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der F i g. 1 bis 15 beispielsweise erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines bekannten Reglers,
F i g. 2 ein Diagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise des Reglers der Fig. 1,
F i g. 3A und 3 B Diagramme, aus denen die Beziehung zwischen der Führungsgröße und der
Regelgröße beim Regler der Fi g. 1 hervorgeht,
F i g. 4 ein Diagramm, aus dem die Beziehung zwischen der Führungsgröße und der Regelgröße
bei dem Regler gemäß der Erfindung hervorgeht,
F i g. 5 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels für einen Regler gemäß der Erfindung,
F i g. 6 ein Diagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise des in F i g. 1 gezeigetn Reglers und
F i g. 7 bis 15 Schaltbilder weiterer Ausführungsbeispiele des Reglers gemäß der Erfindung.
An Hand der F i g. 1 wird zunächst ein bekannter Regler beschrieben, der ein Relais aufweist. In der
Figur ist die Führungsgröße mit O0 und die Regelgröße
mit υ bezeichnet. Die Regelgröße Λ wird von
einem Meßumformer 6 in den Ist-Wert i)f der Regelgröße
mit der gleichen Dimension wie die Führungsgröße D0 umgewandelt. Mit 1 ist ein Vergleichsglicd
und mit 2 ein Regelverstärkcr bezeichnet. Dem Verglcichsglied
1 wird die Führungsgröße r\, und der negative Ist-Werl D1 zugeführt. Das Ausgangssignal
jes Vergleichsglieds 1 ist die Regelabweichung >,-, die
dem Regelverstärker 2 zugeführt wird. Das Ausgangs- -Vnal des Regel Verstärkers 2, die verstärkte Regelabweichung
>0< w'r<* ^em Re'ais 4 zugeführt. Das
Relais 4 gibt die Stellgröße ab, die einem Stellmotor 5 eführt wlT^ pie Ansprech- und Abfallwerte des
Relais 4 sind u und /f bzw. - u und -/*.
Es wird nun die Arbeitsweise dieses Reglers für den Fall erläutert, daß die Führungsgröße mit konstanter
Geschwindigkeit zunimmt, d. h. ^ = Bt (B ist eine Konstante und t die Zeit). F i g. 2 zeigt die Regelabweichung
<·,· und die verstärkte Regelabweichung rQ
in Abhängigkeit von der Zeit. Es wird angenommen,
111 ... £..,_ XH. \ „„A A^ lot U/o-t A Aar-
ts, währ
ist die Zeit ts, während der \t,\ [1 erreicht derart, daß
der Punkt P1 sich aufeinanderfolgend in der Größenordnung
von P1" und P1'" bei einer Zunahme der
Konstante B ändert, wie F i g. 2 zeigt. Die Zeitpenode
rs wird nämlich bei einer Erhöhung der Konstante B
schnell klein.
In Fig. 3B ist die Beziehung zwischen der Fuhrungsgröße
J)0 und der Regelgröße ö gezeigt, wenn die
Konstante B zunimmt. Wie sich aus der vorherigen
ίο Beschreibung ergibt, nimmt nur die Penode der
Unterbrechung des Stellmotors 5 ab, die Änderung ό der Regelgröße ändert sich jedoch kaum, so daß die
Frequenz bzw. die Anzahl der Betätigungen des Relais in einer bestimmten Zeitperiode T proportional
1Π /YUIi011C11O*
β
daß die Führungsgröße A0 und der Ist-Wert f>f der ^,,„„.,...,ν, „~, r-
. -
Reeeleröße Spannungssignale sind und daß 3 ein 15 mit der Konstante B im Vergleich zu dem fan oer
. Ä· -,..,otarVor ;«t Hp«f»n Vprstärkiinp Hpr Finfarh- Fip TA zunimmt. Dies führt zu der Schwierigen,
F ι g. 3A zunimmt. Dies führt zu der Schwierigkeit,
daß eine hohe Betätigungsfrequenz des Relais dessen Lebensdauer verkürzt.
Beim Regler gemäß der Erfindung tritt dieser Nachteil nicht auf, und die Regelgröße folgt der
Führungsgröße exakt mit der gleichen Genauigkeit wie bei dem bekannten Regler, wie F i g. 3 A zeigt,
jedoch nimmt die Änderung f>' der Regelgröße Λ,
wenn die Konstante B zunimmt, automatisch zu. um die Regelgröße zu veranlassen, der Führungsgröße
zu folgen, wie F i g. 4 zeigt, in der die Konstante B dem Fall der F i g. 3 B entspricht.
An Hand der F i g. 5 wird nun ein Ausführungsbeispiel des Reglers gemäß der Erfindung beschrieben.
Gleiche Elemente wie in F i g. 1 sind mit Aan "'»^Vien
Bezugszeichen versehen. Da sich dieses beispiel von dem Regler der F i g. 1 nur des Regelverstärkers 2 unterscheidet, wird im folgenden
nur dieser beschrieben.
Mit 11 ist ein Funktionsverstärker bezeichnet, dessen negativer Eingangsanschluß 9 über einen Eingangswiderstand
8 mit einem Eingangsanschluß 7 des Regelverstärkers 2 verbunden ist. Der Eingangsanschluß
7 erhält die Regelabweichung «·■ von dem
35
Addierverstärker ist, dessen Verstärkung der Einfachheit halber als 1 angenommen wird. Es gilt daher:
^ _ df = fj = ^0. Wenn der Regler in seinem stationären
Zustand ist und der Zeitpunkt, zu dem der Stellmotor 5 anhält, r = O ist, dann nimmt die Regelabweichung
>, jede Sekunde um B zu und erreicht
nach t Sekunden einen Punkt P1. An dem Punkt P1
gilt Jf1I = /Α so daß das Relais 4 zu arbeiten beginnt.
Mit τ, ist die Ansprech- bzw. Totzeit des Relais 4 und des Stellmotors 5 bezeichnet, so daß der Stellmotor
5 T1 Sekunden nach P1 zu arbeiten beginnt
Auf Grund der Regelwirkung nimmt danach die Regelabweichung ι, bzw. >0 ab. Die Geschwindigkeit,
mit der die Regelabweichung f„ abnimmt, ist die
Differenz zwischen dem zunehmenden Signal Bi und I)0 = At, wobei A die konstante Geschwindigkeit ist,
mit der die Regelgröße zunimmt. Somit nimmt die Regelabweichung f0 jede Sekunde um A — B ab. Hierbei
gilt A » B, und die Verstärkung des Meßumformers
6 wird zu 1 gewählt. f,M Sekunden nach dem Anlaufen des Stellmotors 5 erreicht die Regelabweichung
fjbzw. f<)den Punkt P2, andem|f,| = «gilt. An diesem
Punkt beginnt das Relais 4 wieder zu arbeiten, um
den Stellmotor 5 anzuhalten, der nach einer Totzeit P2 _
anhält. Solange die Beziehung ö0 = Br gilt, steht der 40 Vergleichsglied 1. Der positive
Stellmotor 5 (s + τ, Sekunden still und arbeitet t,„ + T2 des Funktionsverstärkers 11 ist
Sekunden lang. Der Stellmotor 5 wiederholt die stand 10' geerdet. Der obigen Vorgänge, und die Regelabweichung*, und tionsverstärkers 11 ist
die verstärkte Regelabweichung t0 ändern sich wieder- anschluß 12 des Regelverstärkers 2
holt in der in F i g. 2 gezeigten Weise. Stellt man diese 45 sehen den Ausgangsanschluß 12 "·
Vorgänge durch einen Vergleich der Führungsgröße Eingangsanschluß 9 des Funktio O0 mit der Regelgröße Λ dar, so folgt die Regelgröße ' " ■ ··- j..-....*
der Führungsgröße schrittweise, wie F i g. 3A zeigt. Punkte, die den Punkten P1 und P2 entsprechen, sind
in Fig. 3A ebenfalls mit P1 und P, bezeichnet, und
während der Zeitperiode i„, + T2 zwischen diesen
Punkten nimmt die Regelgröße mit der Geschwindigkeit A zu.
Der maximale Wert der Konstante B ist normalerweise bekannt,und die Geschwindigkeit A wird ausreichend
größer als ein erwarteter Maximalwert der Konstante ß gewählt, um zu verhindern, daß die Regelgröße
der Führungsgröße nicht mehr folgen kann. Es wird daher nur der Fall erläutert, daß die Beziehung
B 4 A gilt. Wenn B allmählich zunimmt, nimmt die
Regelabweichung i, mit der Geschwindigkeit (A— B)
zwischen den Punkten P1 und P2 in F i g. 2 zu, jedoch
ist diese Geschwindigkeit im wesentlichen gleich der Geschwindigkeit A. Selbst wenn daher die Konstante B
zunimmt, ändert sich die Zeitperiode t„, gering. Daher schwankt die Änderung Λ' der Regelgröße entsprechend
einer einzigen Betätigung des Relais, wie F i g. 3A
• . ... r»l 1„.W.I,
einen
t~lllg<lllg:miiav,iiiuij * u^ . - 11
ein Netzwerk geschaltet, das aus Dioden 13 bis 18, Widerständen 26 und 27 und Kondensatoren 19 und
besteht.
Zwischen den Eingangsanschluß 12 und Erde !st ein Serienkreis, bestehend aus einem Potentiometer
und einem Widerstand 25 geschaltet, und ein Widerstand 24 ist an einem Ende an den Gleitkontakt des
Potentiometers 23 und am anderen Ende an den 55 negativen Eingangsanschluß 9 des Funktionsverstärkers
11 angeschlossen. Außerdemsindzwei gegensinnig parallel geschaltete Dioden 21 und 22 zwischen der
negativen Eingangsanschluß 9 und den Widerstand 2i
geschaltet.
Es wird nun die Arbeitsweise des R.egelverstärkers ί beschrieben:
Es wird nun die Arbeitsweise des R.egelverstärkers ί beschrieben:
Nimmt man an, daß für das Eingangssignal e, um
das Ausgangssignal e„ des Regelverstärkers 2 e,
< < gilt, dann werden die Dioden 15, 16 gesperrt. Wem der Absolutwert des Ausgangssignals e0 mit der Zei
abnimmt, wird die in dem Kondensator 19gespeichert Ladung entladen, und das Ausgangssignal e0 nimm
• — .- .i j _< ; n;ao. ^,,rr>h Hip DinHe 17 s
6o
7PIPt.
leiner einzigen Betätigung des Relais, wie im g.j/\ uuung im.uuv, .,„..„ —.___,_,_..,_, w
hei der Zunahme der Konstante ßkaum. Jedoch ab. Der Entladestrom i4 fließt durch die Diode 17, s
daß er nicht zum negativen Eingangsanschluß 9 des Funktionsverstärkers 11 Hießt. Zum Zeitpunkt der
Entladung ist nämlich die Diode 14 gesperrt, und der Kreis 77 überträgt daher keinen Rückkopplungsstrom
zu dem negativen Eingangsanschluß 9 des Funktionsverslärkers 11. Der Zustand, in dem der Kreis 77
keinen Rückkopplungsstrom zu dem Funktionsverstärker 11 leitet, wird im folgenden als Zustand Il
bezeichnet. In diesem Zustand verläuft der Rückkopplungskreis von dem Ausgangsanschluß 12 zum nega- io*
tiven Eingangsanschluß 9 des Funktionsverslärkers H nur über den Widerstand 24. Wenn daher der Widerstandswert
24 R, und die an dem Gleitkontakt des Potentiometers 23 auftretende Spannung γe0 ist, gilt:
tial an dem Anschluß 9 stets auf Null gehallen, und
es gilt daher die folgende Gleichung (4):
Setzt man die Gleichung (3) in die Gleichung (4)
ein, dann folgt
15
C1
R,
!
R1
R1
= 0.
in der e0 eine Spannung entsprechend )0 und c, eine
Spannung entsprechend ι, ist.
Aus der Gleichung (1) erhält man die folgende Gleichung (2):
RJ
= -
Ke,
(2)
In dem Zustand Il arbeitet der Kreis 77 wie ein
proportionaler Verstärker, dessen Ve» Stärkung K ist. Es ist ersichtlich, daß auch für den Fall von e,
> 0 und t'o < 0 die Gleichung (2) gilt.
Es wird nun der Fall erläutert, daß der Kreis 77 einen Rückkopplungsstrom ι, zu dem negativen Eingangsanschluß
9 des Funktionsverstärkers 11 liefert. Dieser Zustand wird im folgenden als Zutand I bezeichnet.
Wenn e, < 0 und e0
> 0 ist, fließt ein Ladestrom zu dem Kondensator 19. Dies bedeutet, daß im Zustand 1 ein Ladestrom in den Kondensator 19
fließt. Im Zustand I sind die Dioden 15 und 16 gesperrt, so daß der Zustand I von dem Zustand II
nur dadurch verschieden ist. daß die Dioden 13 und 14 leiten. Vernachlässigt man den Innenwiderstand der
Dioden 13 und 14, so ergibt sich der über die Dio.de 13, den Kondensator 19 und die Diode 14 verlaufende
Rückkopplungskreis. Hierbei ist C0 >
0, und das Ausgangssignal C0 nimmt zu, so daß der Ladestrom i,
von dem Ausgangsanschluß 19 zu dem negativen Eingangsanschluß 9 über die Diode 13. den Kondensator
19 und die Diode 14 fließt, da die Diode 17 sperrt. Wenn die Kapazität des Kondensators 19 zu 0 gewählt
wird, ist der Ladestrom i, durch die folgende Gleichung
(3) gegeben:
' M.
de,
di
di
Setzt man R1IyR, -■ K in die obige Gleichung ein
und schreibt diese in Form der Laplace-Transformation, dann erhält man die folgende Gleichung (5):
T1S + 1
(5)
J i, di = e0 ,
i - c de°
h - c ~dT·
(3)
55
60
Der Ladestrom i, ist ein Rückkopplungsstrom zu dem negativen Eingangsanschluß 9 des Funktions-Verstärkers ΪΪ.
Wenn die Verstärkung des Funktionsverstärkers als unendlich (oc) angesehen wird, dann wrd das Poten-
65 in der T1 = KR1C.
Die obige Gleichung (5) gibt die Arbeitsweise der Schaltung der Fig. 5 im Zustand I wieder. Das
Ausgangssignal e0 hat die Eigenschaft einer Nacheilung
erster Ordnung relativ zu dem Eingangssignal ?,·, so daß sich ein !-Verhalten ergibt.
Wenn das Hingangssignal e, positiv und das Ausgangssignal
c0 negativ ist, sperren die Dioden 13undl4,
jedoch leiten stattdessen die Dioden 15 und 16, so daß, wenn die Kapazität des Kondensators 20 ebenfalls C
ist, die Gleichung (5) auch gilt.
Im Zustand I, in dem der Absolutwert des Eingangssignals e, des negativen Eingangsanschlusses 9 des
Funktionsverstärkers 11 zunimmt und der Kreis 77
den Rückkopplungsstrom zu dem Funktionsverstärker 11 liefert, hat der Regler der F i g, 5 eine nacheilende
Charakteristik erster Ordnung, und in dem Zustand II, in dem der Absolutwert des Eingangssignals e, des
negativen Eingangsanschlusses 9 des Funktionsverstärkers
11 abnimmt und der Kreis 77 keinen Rückkopplungsstromzu dem FunktionsverstäTker 11 liefert,
hat der Regler eine proportionale Charakteristik.
Es wird nun der Fall beschrieben, in dem der Regelverstärker 2 der F i g. 5 wie in F i g. I betrieben wird.
Zum besseren Verständnis der Erläuterung gilt >, = -e,
und f0 = e0, d.h., K=I, wobei angenommen wird,
daß fy, = Bt, und daß eine Einheit des Eingangssignals
e, der der Regelabweichung t, entspricht. Außerdem
wird angenommen, daß die Verstärkung des Meßumformers
6 ebenfalls 1 ist.
An Hand der F i g. 6 werden die Änderungen der Regelabweich ung f; bzw. der verstärkten Regelabwei
chung % beschrieben, in der Figur sind die verstärkte
Regelabweich ung ^0 und die Regelabweichung ^1 in dem
Beispiel der F i g. 5 relativ zu der Konstante S, die gleich der in F i g. 2 ist, durch eine starke Linie bzw.
eine dünne, unterbrochene Linie dargestellt. Wenn der Zeitpunkt, in dem der Stellmotor 5 anhält, wie in
F i g. 2 mit f = 0 bezeichnet wird, dann steigt die Regelabweichung *, bis zu dem Punkt P1 mit einer
konstanten Geschwindigkeit B von f = 0 an. Dabei ändert sich die Spannung e, am Eingangsanschluß 7
im Beispiel der F i g. 5 weiter in negativer Richtung, so daß das Ausgangssigna] B0 positiv ist. Daher beginnt
die Arbeitsweise des Zustands I, so daß das Ausgangssignal eg eine nacheilende Charakteristik erster Ord
nung hat und erheblich hinter der Regelabweichung »-,
nacheilt und ,/'zum ersten Mal an dem Punkt /', nach
i[ Sekunden erreicht. Danach beginnt der Stellmotor 5
nach der lolzeil τ, zu arbeilen. Daher erreicht die
Regelabweichung .·, einen Punkt A'4 und beginnt dann
abzunehmen. Das Ausgangssignal <■„ hat danach noch
eine nacheilende Charakteristik erster Ordnung und nimmt allmählich ab. Wenn jedoch das Ausgangssignal
Cn den Punkt l\ erreicht, wird |c,,j. das infolge
tier Nacheilung kleiner als je,| war, schließlich letzterem
gleich. An diesem Punkt wird die Ladespannuiig des Kondensators 19 gleich ;<·,|. so daß. da Jc1ULiHaCh
abnimmt, die I adcspannung des Kondensators 19 zusammen mit Ic,,'abnimmt Daher fließt der Ladestrom
nicht mehr und die Diode 14 sperrt. Der Kreis 77 gehl daher in den Zustand Il über.und die verstärkte
Regelabweichung i„ nimmt zusammen mit der Regelabweichung
:, ab. Am Punkt l\ wird die verstärkte
Regelabweichung >„ -· α und r, Sekunden danach
halt der Stellmotor 5 an dem Punkt P- an. Wenn die Konstante ßdcr P'ülirungsgröße
<\, konstant ist.ändert sich die Regelabweichung ι, und die verstärkte Regelabweichung ;,, wiederholt entsprechend Fig. h. Bei
dem in F i g. 5 gezeigten Beispiel ist die Unlcrbrcchungsperiodc
f[ + τ, des Stellmotors 5 größer als
i[ ι r, in F i g. 2. und die Periode f,'„ 4 7, ist ebenfalls
größer als im 4 r, in F i g. 2 Dies ist auf die nacheilende
Charakteristik erster Ordnung zurückzuführen. Eine geringe Nachcilung wird erreicht, wenn
die Konstante Ii sehr klein ist. Obwohl die Genauigkeit
um der des Standes der Technik nicht immer verschieden
ist, werden die Perioden f, und t,„ automatisch
den Perioden /; und t'„, in F i g. 6 gleich und
nehmen mit einer Erhöhung der Konstante B zu. und die Regelgröße und die Führungsgröße <\, ändern
sich w ic in F i g. 4.
Durch die Erfindung kann die Etclätigungsfrequcnz des Relais verbessert werden, so daß die Lebensdauer
des Relais oder einer entsprechenden Einrichtung wie eines Solcnoidvcntils, Schutzgasrclais. Kippschalters
oder dergleichen verlängert wird, ohne daß dadurch
die Genauigkeit des Reglers verringert wird.
Bisher wurden die Innenwiderstände der Dioden 13
bis 16 in F i g. 5 als vernachlässigbar angesehen. Berücksichtigt man sie jedoch, muß die Gleichung (5)
durch die folgende Gleichung (ft) ersetzt werden:
35
I2S +
7,
7,
(6)
in der 7, eine Funktion zwischen den Dioden 113, 14
bzw. 15, 16 und der Kapazität 19 oder 20 ist. Da
72 < T1. ist die Arbeitsweise im Falle der Anwendung
der Gleichung (6) im wesentlichen die gleiche wie im Falle der Anwendung der Gleichung (5). Selbst wenn
ein Widerstand mit kleinem Widerstandswert in Reihe zu den Dioden 14 und 15 in F i g. 2 vorhanden
ist. liegt man im Bereich der Gültigkeit der Gleichung (6).
Nach dem übergang des Reglers vom Zustand I in den Zustand 11 wird die in dem Kondensator 19 gespeicherte Ladung über die Reihenschaltung des
Widerstandes 26 (mit dem Widerstandswert Rd\ und der D'ode 17 bei einer Abnahme des Ausgangssignals
en entladen.
Td = Rd C.
(7)
daß der Wert Rd ■ C klein und von der Zeitkonstante
f, -- K ■ Ri ■ C im Zustand I verschieden ist.
F i g. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung, wobei nur der dem Regelverstärkcr 2 der F' i g. 5 entsprechende Teil dargestellt ist. Der
Stellmotors, das Relais 4. der Meßumformer 6 und
das Verglcichsglied I sind die gleichen wie in I i g. 5
und sind daher nicht gezeigt. Das Beispiel der F 1 g. 7 unterscheidet sich von dem der Fi g. 5 dadurch, daß
der Anschlußptinkl der Dioden 13 und 15 nicht mit dem Ausgangsar.schluß 12 des Funktionsvcrslärkers
11. sondern mit dem Gleitkontakt des Potentiometers 23 verbunden ist. Daher wird die Charakteristik des
Beispiels der F' i g. 7 im Zustand I durch die folgende Gleichung ausgedrückt:
t;s -ι ι
in der 7 ,' R1
C und
R.
Ein Vergleich der Gleichungen (8) und (5) zeigt, daß die Nacheilung erster Ordnung in der Charakteristik
des Beispiels 7 keine Beziehung zum Einstellwerl γ der Verstärkung hat. Im Zustand Il ergibt sich
das gleiche Verhalten wie bei dem Beispiel der Fig. 5.
Die der Ausgangssignalbegrenz.ung dienenden Dioden
21 und 22 sind bei dem Beispiel der F i g. 7 und bei den Beispielen der F i g. X bis 15 nicht beschrieben.
F i g. 8 zeigt eine weitere Ausfuhrungsform des Regclverstärkcrs 2, bei dem die Dioden 33 bis 36
zwischen dem negativen Eingangsanschluß 9 und dem Ausgangsanschluß 12 des Funklionsverstärkers
11 in Form einer Brücke geschaltet sind, wobei ein
Kondensator 28 zwischen die Anschlüsse der Brücke geschaltet ist. die nicht mit dem Funktionsverstärker 11
verbunden sind, und eine Reihenschaltung eines Widerstandes 29 und einer Diode 31 und eine weitere
Reihenschaltung eines Widerstands 30 und einer Diode 32 zwischen die Anschlußpunkte des Kondensators 28
an die Brücke und Erde geschaltet ist. Der so gebildete Kreis 78 ersetzt den Kreis 77 der F i g. 5.
Es wird nun die Arbeitsweise des Kreises 78 beschrieben. Im Zustand I, wenn e;
< 0 und e„ > 0 ist, fließt der Ladestrom /, des Kondensators 28
von dem Ausgangsanschluß 12 zu dem negativen Eingangsanschluß 9 über die Diode 33, den Kondensator 28 und die Diode 34. Die Dioden 35 und 36
sind dabei gesperrt. Wenn die Innenwiderstände der Dioden 33 und 34 vernachlässigt werden und die
Kapazität des Kondensators 28 C ist, ist der Ladestrom i, der gleiche wie der, der durch die Gleichung(3)
bei dem Beispiel der F i g. 5 gegeben ist. Daher ist die Charakteristik des Beispiels der F i g. 8 im Zustand 1
die gleiche wie die des Beispiels der F i g. 5, die durch
die Gleichung (5) ausgedrückt wird. Wenn e, > 0 und e„
< 0 ist, fließt der gleiche Strom vom negativen Eingangsanschluß 9 zum Ausgangsanschluß 12 über
die Diode 36, den Kondensator 28 und die Diode 35. so daß die Gleichung (S) ebenfalls gilt.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des Kreises 78 im Zustand 11 erläutert. Wenn e,
< 0 und e„ > 0 ist. wird die in dem Kondensator 28 gespeicherte Ladung
bei einer Abnahme des Ausgangssignals e0 entladen.
609639/205
und clic Dioden 34 bis 36 Weihen gesperrt. Der Entliidcstroin
des Kondensators 28 Hießt in einem geschlossenen
Kreis von dem Kondensator 28 über den Widerstand 29, die Dioden 31, 32 und den Widerstand
30 zurück zu dem Kondensator 28, so daß S über diesen Kreis kein Rückkopplungsslrom /um
negativen Eingangsanschluß 9 des Funktionsveislärkers
11. sondern nur über ikn Widerstand 24 Hießt,
und daher die Charakteristik de« Beispiels der !·' i ». S
im Zustand Il die gleiche ist wie diejenige, die durch die Gleichung (2) für das Beispiel der I" i g. 5 gegeben
ist. Gleiches gilt, wenn c', > 0 und i1,,
< 0 ist.
Fig.1) zeigt eine weitere Aiisfiihrungsform des
Regel\erstarker·; 2, bei dem ein Kreis 79, der aus
Dioden 13, 15 41 und 42, Widerständen 26 und 27, is
Transistoren 39 und 40 und Kondensatoren 37 und 38 besteht, /wischen den Ausgangsanschlu!.! 12 und den
negativen Fingangsanschliiß 9 des Funktionsveistärkers
11 geschaltet ist.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des Kreises 79 erläutert. Wenn im Zustand 1 c,
< 0 und <;, > 0 ist, ist die Diode 13 leitend, die Diode 15 jedoch gesperrt.
Der Transistor 39 ist daher offen, der Transistor 40 jedoch gesperrt. Die Arbeitsweise des Transistors 39
ist wie folgt: Der Ladestrom/, des Kondensators 37 Hießt vom Ausgangsanschluß 12 über die Diode 13,
den Kondensator 37. die Basis des Transistors 39 und dessen Emitter zum negativen Eingangsanschluß,
Wenn die Kapazität des Kondensators 37 C1 ist und
die Durchlaßspannung der Diode 13 und die Basis- ^0
Emitter-Spannung des Transistors 39 vernachlässigt werden, ist der Basisstrom 1, durch die Gleichung (4)
gegeben:
c.
dt-,) di
35
Da der I adestrom ;, der Hasisstrom des Transistors
ist. fließt ein Strom /, in seinem Kollektor. Wenn die
Glcichstroimerstärkung des Transistors 39 ,; ist. ist
die (iiuße des Stroms /, wie folgt:
(10)
Der Rückkopplungsstrom /, des FunklionsversFir
kers II. der durch den Kreis 79 erzeugt wird ist daher
der Emitterstrom des Transistors 39 und ist durch die folgende Gleichung (I I) gcueben:
Uli Kapazität C im lalle der Fig. 5. Daher ändert sich
die Gleichstromverstärkung,; des Transistors bei
Stromfluß, was jedoch nicht störend ist, wenn man den Mittelwert im Arbeitsbereich des Transistors
betrachtet. Wenn c, > 0 und c„ ·.; 0 ist, und der
Absolutwert des Ausgangssignals <·„ zunimmt, ist die
Diode 15 leitend, so daß es ausreicht, nur die Arbeitsweise
des Iransistors40 zu berücksichtigen, die die
gleiche wie für den Fall c, <
0 und <-„ - (Hst. Es folgt
somit, daß die Charakteristik de. Kreises 79 der
F ι g. '> im Zustand I die gleiche ist. wie die des Kreises
77 in F i g. 5.
Is wird nun die Arbeitsweise des Kreises 79 im
/"Maud Il beschrieben. Wenn c, - 0 und <■„ - 0 ist.
wird die elektrische Ladung, die in dem Kondensator
-w gespeichert ist. über den negativen Finiuingsanw-
!" Diode41- Jen Kondensator 37"und den
Widerstand 26 nach Irde entladen, und das Ausgangssignal
des Funktionsverstärkers Il wird verringert. Dabei ist /, = () und der Transistor 39 isl
gesperrt. Da der Fnlladestrom I4 durch den negativen
l-iin-angsansehluß 9des Funktionsverstärkers 11 Hießt,
wiiKi er als Ruckkopplungsstrom des Funktionsver-Murkers
II. Die Kapazität des Kreises ist zu diesem Zeitpunkt jedoch nur die Kapazität C1 des Kondensors
J7, die sehr klein ist, wie zuvor Tür den Zustand I
beschrieben w.urde. Daher .st der Strom /4 sehr klein
und beemluß. die Charakteristik des Kreises 79 kaum. Daher ,st die Charakteristik des Kreises 79
1 4·1 H" ,',m /ustand " ini wesentlichen die gleiche
wie die des K reises der F i g 5
«,"'otr gi" auch ΓϋΓ dcn Fal1' daß c' "() und
fig. IO zeigt eine weitere Ausführungsform des
-»elverstarkers 2, der sich von dem der F, g. 5
.•η ι <κ τ S 8° unlcrscileidel, der aus Dioden 44
sLL hrans.lstoron 47 und 48 und einem Kondensator
46 besteht und die folgende Arbeitsweise hat:
Dion" 1JH ^nd ' e· '' ° und *Ό
> 0 ist, leitet die if·44" dJ^ ?°d^5 sperrt jedoch, so daß der
s D h°r,v VT"· der Transistor 48 iedoch gesperrt
-st. Dabe, meßt der Ladestrom /, für den Kondensator
gangsanschluß 12 zum negativen Eingangsüber
den Kondensator 46 und die Basis und den F.muter des Transistors 47. Dieser Ladest.rom
h, der der Basisstrom des Transistors 47 ist,
Fo,VnenA,°r klOrstrom'' des Transistors 47 zur
W f' r' f rUr dcn [;-mi"^strom Z1 g,lt: /, = ,2 t /,.
K- η ν" K.aPa71täl d« Kondensators 46 gleich der
Ki β u . ·' Ί Kondensators 37 des Beispiels der
Hi,no ι/ι ISt uCr h:millcrslrmii d"rch die Glei-
^nune Uli gegeben.
'. =■ (I + ,0C1
di
Wenn ,; und C1 so gewählt werden, daß der Strom /
gleich dem Strom /, des Beispiels der F 1 g. 5 lst wird
die folgende Gleichung (12) aus den Gleichungen II)
und (11) erhalten: '"
ss
60
C = (1
(12)
Die Bedeutung der Gleichung (12) ist wie folgt
Im allgemeinen beträgt die Gleichstromverstärkune 1 *
des Transistors 50 bis 300 und in Darlington-Schaltuns
mehr als 10000. Selbst wenn daher die Kapazität C
des Kondensators 37 sehr klein ist entspricht sie der · Wenn ·"■■ * 0 und %
< 0 «st. n üue Arbc"sweise des Kreises80 im
II beschr.eben. Wenn ,, < 0 und e„
> 0 ist. w rd die in dem Kondensator 46 gespeicherte Ladung
Αΐ 'ngangsanschluß 9 zum Ausgangs- L ^r den Fmittcr und die Bas.s des Tranden
Kondensator 46 entladen, und das
H gSSIgnal e° nmmX ab· Da Jlcscr Hntladestrom i,
, ">fgatlVen FlngangsanschJuß9 des Funk-
2l1iCnIIllie81· Wirkt er als Rückkopp-
Lt fei h F™k»OnSverstärkers II. Dieser Strom
'LJld"ch Wic bcim Beispiel der Fig 9 sehr klein
Si ί n'ρ em,en geringen Einfluß aufdic Charakte-
« ^ leIVerStärkers 2 Die Charakteristik des
?Q π' u * 10 ist 4^ dic g'eiche wie die dcs
s 79 der F. g. 9 D,e Charakteristik des Kreises
80 der I·' ig. IO ist daher die gleiche wie die des Kreises
79 der F i g. 9.
Die gleichen Funktionen wie für den !"all <·, <
0 und C11 > 0 gelten auch für den FaII C1
> 0 und C11 < 0.
I" i g. Il zeigt eine weitere Ausführimgsform lies
Regelvcrslärkers 2, der sich von dem der l·' i g. 5 durch den Kreis 81 unterscheidet, der aus Dioden 31
bis 36 und 51. Widerstünden 29 und 30. einem Transistor
50 und einem Kondensator49 unterscheidet.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des Kreises 81 beschrieben. Wenn im Zustand I c,
< 0 und i'„ > 0 ist. sind die Dioden 33 und 34 offen und die Dioden 35
und 36 gesperrt Dabei fließt der Ladestrom /, für
den Kondensator 49 vom Ausgangsanschluß 12 /um
negativen Eingangsanschluü 9 über die Diode 33, i.s den Kondensator 49, die Basis und den Emitter des
Transistors 50 und die Diode 34. Auf Grund des Basisstroms i2 Hießt im Transistor 50 ein Kollektorstroin
/, und ein F.mittersirom /, (= i2 + /_,).
Der Emitterstrom ι, wird wie beim Beispiel der F i g. 9 durch die Gleichung (11) ausgedrückt, wenn die
Kapazität des Kondensators 49 C ist. Die gleichen Ergebnisse werden für den Fall e,
> 0 und e„ < 0 erhalten. Im Zustand I ergibt sich somit die gleiche
Arbeitsweise wie beim Beispiel der F i g. 9.
Wenn die Kapazität C1 des Kondensators 49 derart
gewählt wird, daß die Gleichung (12) erfüllt wird, erhält man die gleiche Charakteristik wie beim Beispiel
der F i g. 5.
Fs wird nun die Arbeitsweise des Kreises 81 im Zustand Il beschrieben. Wenn C1
< 0 und e„ > 0 ist. wird der Kondensator 49 über dem Widerstand 29,
die Dioden 31 und 32. den Widerstand 30 und die Diode 51 bei gleichzeitiger Abnahme des Ausgangssignals
C11 entladen. Da der Entladestrom /4 nicht
35
spannung e, positiv ist. Dabei hat der untere Teil des
Eingangskreises 82 mit den Dioden 87,95 und 97, den Widerständen 89,91 und 99 und dem Kondensator 93
keinen Einfluß auf die Arbeitsweise der Schaltung, da die Diode 87gesperrt is1. Die Diode 86 ist in Durchlaßrichtung
vorgespannt und der obere Teil des Eingangskreises 82 erfüllt die folgenden Funktionen. Wenn die
Eingangsspannung C1 positiv ist und zunimmt, ist die
Diode 94 offen, so daß der Ladestrom/, zu dem Kondensator 92 Hießt. Wenn der Spannungsabfall an
den Dioden 86 und 94 vernachlässigt wird, die Widerstandswerte der Widerstände 90 und 98 /v)u und ft,B
sind und die Kapazität des Kondensators 92 Cy2 ist.
ist der Eingangsslrom/,, des Funktionsverstärkers 11 durch die folgende Gleichung gegeben:
US) -
i)O +
C9, Λ1 + I
(13)
Da der Rückkopplungsslrom des Funktionsverstärkers 11 -■£"- ist, wird die Charakteristik diese?
Beispiels im Zustand I durch die folgende Gleichung (14) ausgedrückt:
T5S + I
(14)
in der
über den negativen Eingangsanschluß 9 des Funktionsverstärkers
11 Hießt, wirkt er nicht als Rückkopplungsstrom und hat auf die Arbeitsweise des
Funktionsverslärkers 11 keinen Einfluß. Die Charakteristik
des Beispiels der Fi g 11 im Zustand Il ist
daher die gleiche wie die des Beispiels der F i g. 5. die durch die Gleichung \2) ausgedrückt wird. Außerdem
ist ersichtlich, daß man die gleiche Charakteristik liir den Fall c,
> 0 und <'„ <
0 erhält.
Bei den Beispielen der F ι g 5 und 7 bis 1 1 wurde
angenommen, daß die Eingangsspannung r, der Regelabweichung;,
entspricht. Es ist jedoch möglich, daß em elektrisches Signal entsprechend der Führungsgröße Λ,, und ein elektrsches Signal entsprechend dem
Ist-Wert ri, der Regelgröße dem negativen Eingangs- ^0
anschluß 9 des Funktionsverstärkers Il über Widerstände
zugeführt werden. Es ist möglich, die Schaltung derart auszubilden, daß die Funktion des Vergleichsglieds 1 in Fig. I von dem negativen Eingangsanschluß 9 des Funktionsverstärkers 11 erfüllt wird.
Außerdem ist in Fi g. 2 der Verbindungspunkt der Dioden 13 und 15 mit dem Ausgangsanschluß 12
verbunden, in Fig. 7 jedoch mit dem Gleitkontakt
des Potentiometers 23. Dies kan auch bei den Beispielen der F 1 g. 8 bis 11 der Fall sein.
Fig. 12 zeigt ein weiteres Beispiel des Regelverstärkers,
bei dem der Kreis 82 zur Erzeugung einer nichtlinearen Nacheilungscharakteristik an der Eingangsseite
des Funktionsverstärkers 11 liegt. Der Kreis 82 besteht aus den Dioden 86.87.94 bis 97. den
Widerständen 88 bis 91. 98 und 99 und den Kondensatoren 92 und 93. Es wird nun die Arbeitsweise dieses
Beispiels für den Fall erläutert, daß die Eingangs- R1 =
i.
*2
Die Gleichung (14) stimmt mit der Gleichung (5 überein, die die Arbeitsweise des Beispiels der F i g. i
im Zustand I ausdrückt, wenn 75 = 7',. Daher hat da;
Beispiel der F ig. 12 im Zustand 1 die gleiche Charakteristik
wie das Beispiel der F i g. 5.
Es wird nun die Arbeitsweise dieses Beispiels in' Zustand II beschrieben. Wenn die Eingangsspannm;.
c, positiv ist, abnimmt und kleiner als das Potential de; Kondensators 92 wird, öffnet die Diode 96, so daO
der Entladestrom I4 vom Kondensator 92 bei gleichzeitiger
Abnahme der Eingangsspannung e, fließt Dabei sperrt die Diode 94, so daß der Eingangsstrorr
des Funktionsvers!ärkers 11
ist. Daher wire
die Charakteristik dieses Beispiels im Zustand Il durch die folgende Gleichung (15) wiedergegeben:
R>
(Λ,ο + Rn)
- Ke,
(15)
Die obige (ileichung (15) stimmt mit der Gleichung (2
überein, die die Charakteristik des Beispiels der F i g. i
im Zustand II ausdrückt. Die Charakteristik de<
Beispiels der Fig. 12 ist daher im Zustand 11 gleich
derjenigen des Beispiel.· der F i g. 5.
Bei dem Beispiel der Fig. 12 ist wie in Fig. 5
ein gesondertes Vergleichsglied 1 vorgesehen, wenn jedoch das Vergleichsglied 1 ein Addierverslärker ist,
wird dessen Ausgangssignal als Eingangsspannung des Regelverstärkers verwendet. Die Verstärkungseinstellung
γ wird durch den Rückkopplungskreis des Funktionsverstärkers 11 erreicht, man erhält jedoch
die gleiche Charakteristik wie bei dem Beispiel der Fi g. 12 mit einem Schaltungsaufbau, bei dem in der
vorherigen Stufe ein Verstärker zur Verstärkungseinstellung vorgesehen ist.
F i g. 13 zeigt ein weiteres Beispiel des Regel Verstärkers
mit einem ebenfalls auf der Eingangsseite angeordneten Kreis 83 an Stelle des Eingangskreises
82 des Beispiels der Fig. 12. Der Eingangskreis83
besteht aus Dioden 86,87,105 und 106, Widerständen
88 bis 91, 98 und 99, Kondensatoren 103 und 104 und Transistoren 101 und 102. Die Arbeitsweise dieses
Beispiels wird für den Fall einer positiven Eingangsspannung erläutert und ist für den aus dem Transistor
101, dem Kondensator 103 und der Diode 105 bestehenden Kreis wie folgt: Wie zuvor an Hand des
Beispiels der F i g. 9 beschrieben wurde, dient dieser Transistorkreis als Kondensator mit einer"Kapazität
(1 + fl) C2. wenn die Gleichstromverstärkung des
Transistors 101 //und die Kapazität des Kondensators 103 C2 ist und der Ladestrom i2 in dem Kondensator
103 fließt. Die Gleichstromverstärkung /< ist sehr groß, so daß, selbst wenn die Kapazität C2 des Kondensators
103 klein ist, sie entsprechend vergrößert wird, und wenn der Entladestrom /4 in dem Kondensator 103
(ließt, dieser Transistorkreis nur als kleiner Kondensator
wirkt. Im Zustand 1 hat daher das Beispiel der Fig. 13 eine Nacheilungscharakteristik und im Zustand
II ein proportionales Verhalten.
Fig. 14 zeigt ein weiteres Beispiel des Regel Verstärkers,
bei dem der Kreis 82 der Fig. 12 auf der Eingangsseite
des Funktionsverstärkers 11 der F i g. 5 angeordnet ist. Im Zustand II tritt ein proportionales
Verhalten und im Zustand I eine Nacheilungscharakteristik auf. Die Nacheiljngscharakterislik dieses
Beispiels ist eine Nacheilung zweiter Ordnung.
Bei dem Beispiel der Fi g. 14 ist auch der Rückkopplungskreis der F i g. 5 verwendet, es können
jedoch auch die Rückkopplungskreise der F i g. 7 bis 11
verwendet werden. Auch kann an Stelle des Eingangskreises 82 der Fi 12 der Eingangskreis 83 der Fi g. 13
verwendet werden.
Fig. 15 zeigt ein weiteres Beispiel des Regclverstärkers,
bei dem ein Kreis 84 parallel zum Eingangswiderstand 8 des Beispiels der F i g. 5 geschaltet
ist. Der Kreis 84 besteht aus Dioden 107,108, 113 bis
116, Widerständen 109 und 110 und den Kondensatoren 111 und 112. Wenn die Eingangsspannung e,
positiv ist und zunimmt, fließt der Ladestrom i, in dem Kondensator 111, der jedoch nicht als Eingangsstrom des Funklionsverstärkers 11 dient, so daß die
Charakteristik dieses Beispiels die gleiche wie die des Beispiels der F i g. .'>
ist. Es ergibt sich somit im Zustand I eine Nacheilungscharaklerislik. Wenn di:
Eingangsspannung c, positiv ist und abnimmt, fließt der Enlladest'om I1 in dem Kondensator 111 über
den negativen Eingangsanschluß 9 des Funktionsverstärkers
U. Da der Strom i4 proportional der Änderung der Eingangsspannung e, ist, hat der Kreis
84 eine Vorcilungscharaktcrislik. Der Rückkopplungskrcis des Funktionsverstärkers 11. der derjenige
der Fi g. 5 ist, hat im Zustand II kHne Nacheilungscharakteristik.
Die Vorcilungscharakteristik dient zur Stabilisierung, ohne daß die Nacheilungscharakteristik
im Zustand 1 beseitigt wird.
Das Beispiel der F i g. 15 ist mit Ausnahme des
Eingangskreises 84 gleich dem der F i g. 5, es können jedoch mit Ausnahme des Eingangskreises 84 auch
Teile der Beispiele der f i g. 7 bis 11 verwendet
werden.
An Stelle der Vorcilungscharakteristik im Eingangskreis und der Nacheilungscharakteristik im Rückkopplungskreis
ist es auch möglich, die Schaltung derart auszubilden, daß die Nacheilungscharakteristik
im Eingangskreis und die Voreilungscharakteristik irr Rückkopplungskreis auftritt.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Unstetiger Regler mit einem Regelverstärker und einem in Verbindung mit dem Regelverstärker
das Regelverhalten bestimmenden Netzwerk, das zur Erzielung eines nacheilenden Regelverhaltens
einen Kondensator enthält, dessen Einfluß in Abhängigkeit von der Änderung des Reglereingangssignals
geändert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß für den Kondensator (19,20; 28; 37, 38; 46, 49; 92, 93; 103,104) ein Ladestromweg
und ein Entladestromweg vorgesehen sind und daß im Ladestromweg vor und hinter dem Kondensator
je ein elektrisches Ventil (Dioden 13 bis 16; 33 bis 36; 44,45; 86,87; 94,93; Transistoren 39,40;
47, 48; 50; 101, 102) und im Entladestromweg ein weiteres elektrisches Ventil (Dioden 17,18; 31,32;
41,42; 51 ; 96,97; 105,106) liegen, die derart gepoll
sind, daß bei ansteigendem Reglereingangssignal der Ladestromweg und bei abfallendem Reglereingangssignal
der Entladestromweg geschlossen ist.
2. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das das Regelverhaiten bestimmende
Netzwerk (77 bis 81) in der Rückkopplungsschleife des Regelverstärkers (2) liegt.
3. Regler nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das das Regelverhalten bestimmende
Netzwerk (82,83) im Eingangskreis des Regel-Verstärkers
liegt.
4. Regelverstärker nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein weiteres, das Regelverhalten
bestimmendes Netzwerk (77. 82), das in der Rückkopplungsschleife bzw. dem Eingangskreis des
Regelverstärkers (2) liegt.
5. Regler nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein ein voreilendes Regelverhalten bewirkendes
zweites Netzwerk (84) im Eingangskreis des Regelverstärkers (2), das einen Kondensator (111, 112)
enthält, dessen Einfluß in Abhängigkeit von der Änderung des Reglereingangssignals geändert wird
und für den ein Ladestromweg und ein Entladestromweg vorgesehen sind, wobei im Entladestromweg
vor und hinter dem Kondensator je ein elektrisches Ventil (Dioden 107, 108, 113, 114) und im
Ladestromweg ein weiteres elektrisches Ventil (Dioden 115, 116) liegen, die derart gepolt sind,
daß bei ansteigendem Reglereingangssignal der Ladestromweg und bei abfallendem Reglereingangssignal
der Entladestromweg geschlossen ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3909571 | 1971-06-04 | ||
JP46039095A JPS5027546B1 (de) | 1971-06-04 | 1971-06-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2226880A1 DE2226880A1 (de) | 1972-12-21 |
DE2226880B2 DE2226880B2 (de) | 1976-02-05 |
DE2226880C3 true DE2226880C3 (de) | 1976-09-23 |
Family
ID=
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