DE2224918C2 - Numerisches Steuerungssystem für Drehmaschinen - Google Patents
Numerisches Steuerungssystem für DrehmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein numerisches Steuerungssystem
für Drehmaschinen entsprechend dem Oberbegriff des HauptanspruchsiDE-OS 20 2k 31k).
Aus der DE-OS 15 63 596 sind numerische Steuemngssysteme
bekannt, die zur Positionierung eines beweglichen Bauteils einer Werkzeugmaschine auf der
Grundlage eines Befehlsprogramms geeignet sind, das die Kennzeichnung diskreter Punkte der Bahn des
beweglichen Bauteils enthält, wobei die Bahn durch geradlinige Abschnitte oder durch Kreisbögen verbun
den ist. Interpolationseinrichtungen, die einen Teil der numerischen Steuerung bilden, befähigen zu einer
numerischen Steuerung des beweglichen Bauteils kontinuierlicher Art, die auf der Grundlage der
Koordinaten der diskreten Punkte hervorgerufen wird.
Bei der Anwendung dieser bekannten Systeme zur numerischen Steuerung einer Drehmaschine ist es
deshalb möglich, Dreharbeitsvorgänge durch Vorschreiben von Längenangaben und Durchmessern von
Unstetigkeitsstellen in dem gewünschten Profil des Werkstückes auszuführen, die durch geradlinige Abschnitte
oder Kreisbögen verbunden werden, und darüber hinaus durch Vorschreiben der Vorschubgeschwindigkeit
des Werkzeugs entlang der Bahn und der Umlaufgeschwindigkeit der Drehmaschinenspindel.
Aus der DE-OS 15 63 766 ist auch eine numerische Steuerung für eine Werkzeugmaschine bekanntgeworden,
die zum Schneiden von Gewinden bestimmt ist und bei der die Umdrehungsgeschwindigkeit der Spindel
zum Steuern der Vorschubgeschwindigkeit des Werkzeugs ermittelt wird, die stets genau proportional der
Umdrehungsgeschwindigkeit gehalten werden muß.
Aus der DE-OS 14 63 189 ist ferner eine numerisch gesteuerte Drehmaschine mit einer Vielzahl von
verschiedenen Schneidwerkzeugen bekannt, wobei die Kompensation der Werkzeuge in bezug auf ein
Bezugswerkzeug im Programm aufgezeichnet ist und automatisch in einem impulszähler kompensiert wird,
der den Servomechanismus steuert. Diese Vorrichtung kann weder die Umlaufgeschwindigkeit der Spindel
zum Erreichen der höchstzulässigen Schnittgeschwindigkeit steuern noch diese Geschwindigkeit ohne
Rücksicht auf die Werkzeugkompensation steuern.
Während jedoch die Vorschubgeschwindigkeit des Werkzeugs entlang der gewünschten Bahn eng mit
Überlegungen technologischer Natur und mit der geforderten Bearbeitungsgüte des Werkstücks zusammenhängt
und deshalb direkt von Entscheidungen abhängt, die auf eier Überlegung des Programmierers
beruhen, ist auf der anderen Seite die Umlaufgeschwindigkeit der Spindel eng mit der Schnittgeschwindigkeit
verbunden, die anzuwenden gewünscht wird und die auch vom Durchmesser des Werkstücks an jedem Punkt
abhängt. Um das Programm der Werte der Umlaufgeschwindigkeit der Spindel zu bestimmen, das vorzuschreiben
ist, muß der Programmierer deshalb zuerst die gewünschte Schnittgeschwindigkeit in bezug auf das
verwendete Werkzeug, das spanabhebend zu bearbeitende Material und die Schnittiefe entscheiden und
daraus die Umlaufgeschwindigkeit der Spindel durch Teilung der Schnittgeschwindigkeit durch den Kreisumfang
des Werkstücks an jedem Punkt berechnen.
Diese Berechnung ist relativ einfach und schnell in dem Fall auszuführen, bei dem das Werkstück aus einer
Aufeinanderfolge von zylindrischen Zonen besteht, so als wäre die Berechnung einer kleinen Umlaufgeschwindigkeitszahl
der Spindel gefordert. Das Problem ist jedoch kompliziert, wenn das Werkstück Zonen mit
kontinuierlicher Veränderung im Durchmesser umfaßt, z. B. kegelförmige oder kegelstumpfförmige Zonen oder
Zonen, die durch Drehung von z. B. aus einer Aufeinanderfolge von Kreisbögen bestehenden Kurven
erhalten werden. In solchen Zonen muß eine Umlaufgeschwindigkeit der Spindel, die als ein Verhältnis
zwischen der maximal erlaubten Schnittgeschwindigkeit und dem Kreisumfang an dem Punkt der Zone mit dem
kleinsten Durchmesser berechnet ist, mit beträchtlicher Ausdehnung der spanabhebenden Bearbeitungszeiten
vorgeschrieben werden. Falls gewünscht wird, eine optimale Bearbeitungsgeschwindigkeit zu erhalten, um
die spanabhebenden Bearbeitungszeiten so weit wie möglich herabzusetzen, ist es notwendig, ein Programm
aufzustellen, das Punkt für Punkt die Umlaufgeschwindigkeit der Spindel entlang der Zone mit einer
kontinuierlichen Veränderung im Durchmesser angibt, mit folgerichtiger Ausweitung des Programms, mit
Ausdehnung der Zeit für Aufstellung des Programms selbst, mit Vergrößerung der Fehlerwahrscheinlichkeit
und schließlich mit Verzicht auf die Vorteile, die durch numerische Steuerungssysteme geboten werden.
Es wäre deshalb wünschenswert, die numerische Steuerung auf eine solche Art zu erhalten, daß das
Befehlsprogramm für die numerische Steuerung eher eine Kennzeichnung der gewünschten Schnittgeschwindigkeit
als eine Kennzeichnung der Umlaufgeschwindigkeit der Spindel enthält.
Bei der Anwendung solcher numerischer Steuerungssysteme bekannter Art in spanabhebenden Dreharbeitsvorgängen
wird darüber hinaus der den Durchmesser angebende Wert durch das numerische Steuerungssystem
in eine Stellungsangabe für den Werkzeugschlitten im Hinblick auf eine ausgewählte Bezugsebene so
übersetzt, daß der Abstand der Schnittkante des verwendeten Werkzeugs von der Umdrehungsachse
des Werkstücks gleich dem gewünschten Radius ist, wodurch die zum tatsächlichen Durchmesser gehörende
Information verlorengeht. Wenn das verwendete Werkzeug durch ein anderes Werkzeug während des
spanabhebenden Bearbeitungsvorgangs ersetzt wird, entspricht die Position des Werkzcgschlittens nicht
mehr der geforderten Stellung der Schnittkante. Darüber hinaus kann es geschehen, daß das neue
Werkzeug eine gegenüber der Stellung der Schnittkante des vorhergehenden Werkzeugs in Längsrichtung
verschobene Schnittkante besitzt. Beide Faktoren lassen Fehler entweder in der Längsabmessung oder im
Durchmesser entstehen.
Aus dem Buch von Simon, »Die numerische Steuerung von Werkzeugmaschinen«, 2. Auflage, 1971,
Carl-Hanser-Verlag München, S. 262 bis S. 264, ist schließlich bekannt, nach einem Werkzeugwechsel an
einer Drehmaschine eine Werkzeuglagenkorrektur in zwei Achsen vorzunehmen sowie insbesondere bei der
Programmerstellung für Fräsmaschinen die endgültigen Werkstückkanten zu programmieren und den jeweiligen
Durchmesser des Fräsers von Hand in die Steuerung und ihre Rechenwerke einzugeben. Dabei
erfolgt jedoch keine Einwirkung auf die Umlaufgeschwindigkeit des Werkstücks als Funktion des
Durchmessers von letzterem.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgebe zugrunde, ein numerisches Steuerungssystem
für Drehmaschinen zu schaffen, das die direkte Angabe der Schnittgeschwindigkeit, der Werkstückmaßzahlen
und der Werkzeugabweichungen gegenüber einem Bezugswerkzeug im Programm ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen erfindungsgemaß die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen
Mittel Auf diese Weise wird die Umlaufgeschwindigkeit der Drehmaschinenspindel so gesteuert, daß die
programmierte Schnittgeschwindigkeit, die stets die
höchstzulässige für jedes Werkzeug sein soll stets konstant bleibt, ungeachtet der ständigen Veränderungen
des Werkstückdurchmessers.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung
beispielsweise dargestellt und wird nachstehend ausführlich erläutert. Es zeigt
Fiel eine schematische Darstellung eines kevolveri^nfe*
in bezue auf das zu bearbeitende Werkstuck, ""f i g. 2 ein Blockschaltbild eines numerischen Steuerungssystems
für Drehmaschinen und
F ig. 3 ein Schaltbild, teilweise in Blockform, der Divisionsschaltung des Systems nach F ι g. 2.
Fiel zeigt in schematischer Form die Anordnung
eines spanabhebend zu bearbeitenden Werkstücks in bezue auf das Werkzeug bei einer Drehbank Das
spanabhebend zu bearbeitende Werkstück 10 umfaßt zwei zylindrische Zonen 12, 14 mit jeweiligen
Durchmessern x„ X2. Zwischen den Längsabmessungen
ζ, ζ, die die angrenzenden Enden der zylindrischen
Zonen 12 14 bestimmen, gibt es eine nichtzylindrische
vone 16, die in diesem Fall kegelstumpfförmig ist.
26 abgelesene Meßwerte P. D in mm stellen jeweils
Abweichungen in der Richtung des Durchmessers und in
der Längsrichtung des Werkstücks dar und zwar von
der Arbeitsstellung der Schnittkante 24 einesWr-
,eugs 22 im Hinblick auf die entsprechende Arbei sstel-
ung der Schnittkante 19 des als Bezugswerkzeug
betrachteten Werkzeugs 18. obwohl dieser nicht
notwendigerweise einem wirklichen Werkzeug ent-
,0 Ein anderer von dem Leser 26 abgelesener Meßwert
Fschreibt die Vorschubgeschwindigkeit des Werkzeugs in der z-Richtung in Form von Bewegungszunahmen
pro Umdrehung des Werkstücks oder Umlauf der
,5 811SSSAVA11JS-- von dem Programm einen
die Ln b a ci der spanabhebenden Bearbeitung geforderte
Schnittgeschwindigkeit darstellenden Meßwert S in
Form von Abständen ab. die durch die Schnittkante entlang der Oberfläche des Werkstücks in einer
Zeiteinheit (mm/min) zurückgelegt werden
Andere von dem Leser 26 abgelesene Meßwerte schreiben jeweils vor, welches der Werkzeuge 18 22
und möglicher anderer von dem Revolverkopf 20 getragener Werkzeuge) in dem spanabhebenden Bea-
.5 heitunesvorgang verwendet wird und welches Uberset-
beitungsvorgang ^ _Uo„;c„hp<: Bereichsverhältnis
werden soll, das den Lauf des Spindelmotors
... · .. . Diese Befehlsmeßwerte lenken
Umdrenungsacnbc vritii Λ; auo. .
Wirkung voneinander abhängiger (nicht dargestellter) Werkzeugschlitten beruht, die den Revolverkopf tragen.
Der Revolverkopf 20 ist darüber hinaus mit einem zweiten Werkzeug 22 versehen. Bekannte (nicht
dargestellte) Servomechanismen, die durch kontinuierliche
von einem hiernach beschriebenen (nicht dargestellten) numerischen Steuerungssystem gelieferten
Positionierungsbefehle gesteuert werden sind geeignet, den Revolverkopf 20 über die Vorrichtung der ihn
tragenden Schlitten zu bewegen, damit die Schnittkante 19 des Werkzeugs 18 entlang einer gewünschten Bahn
und einer gewünschten Geschwindigkeit in der x-z-Ebene verschoben werden kann.
Das numerische Steuerungssystem hefen darüber
hinaus Befehle von einer Antriebsvorrichtung, die zur
Drehung des Revolverkopfes 20 durch W.nkelzunahmPn
von 90° geeignet ist, das zweite Werkzeug in eine Arbeitsstelluni in Übereinstimmung mit den tnorocnissen
zu bringen. Wenn sich das Werkzeug 22 in Arbeitsstellung befindet, ist seine Schnittkante 24 von
der Stellung der Schnittkante 19 des Werkzeugs jeweils durch Abweichung P D in den Richtungen ν. ζ
versetzt. . ,
Fig 2 zeigt ein Blockschaltbild eines verbesserten
numerischen Steuerungssystems nach der Erfindung. Ein Lochstreifenleser 26 liest diskrete Punkte der d.c
Bahn des Werkzeugs darstellenden Meßwerte von einem auf einem (nicht dargestellten) Lochstreifen
aufgezeichneten Programm ab. Im Fall von V ι g.
können die letzten vom Leser abgelesenen Meßwerte als dem Punkt 2t entsprechend angenommen werden,
der durch eine Kennzeichnung x3 in mm des Durchmessers
des Teils und eine Kennzeichnung z2 in mm seiner
Längsabmessung dargestellt ist. Weitere von dem Leser eelesen, und in dieser Form wc.uv,, — .-■
Befehle F x2 P z2 D. S jeweils über einadrige Leitungen
28, 30, 321, 34, 36, 38 den Jeweiligen Pufferspeichern 40
42 44 46 48 50 geliefert. Die Speicher 40, 42,44,46,48
können vorzugsweise von einem (nicht dargestellten) Zeitmesser eingestellte magnetostriktiv^ Verzögerungsleitungen
sein, um die noch in serieller Form vorhandenen Eingangssignale periodisch auf Leitungen
52 54 56 58, 60 zurückzustellen. Der Speicher 50 ist andererseits ein Flip-Flop-Register, das die über die
Leitungen 38 ankommenden seriellen Werte in parallele Werte übersetzt, die über eine zwölfadrige Ausgangsleitung
62 (für drei Ziffernstellen im BCD-Code)
50 Die an cen ^u,,^., 56 und 60 verfugbaren
jeweiligen Werte P D liegen an einem ersten Eingang ..„„ ;„„.;!iw„ Seriendieitaladdierern 64 und 66 an.
übe/jeweilTge Leitungen 68, 70 gelangen an die zwei
jeweiligen zweiten Eingänge der Addierer 64 und 66
55 eweilige Werte AP AD, die von manuell zu
bedienenden Korrektureinrichtungen 72, 74 bekannter Art geliefert werden, die kleine von Hand einzustellende
Korrekturen bei den Werten PD erlauoen. Deshalb
sind die korrigierten Abweichungen P. D d«.r
co Schnittkante des verwendeten Werkzeugs im Hinblick
aΪ em wirkliches oder gedachtes Bezugswerkzeug
jeweils an den Ausgangsle.tungen 76 und 78 der
Addierer 64 und 66 verfügbar.
Weitere Seriendigitaladdierer 80, 82 empfangen
65 jeweils über ie ei u . ^ Ausgangssi-
Vneai aPnad LeiLgen M und 86 jeweils die Ersatzwerte
f'2 z\ von Durchmesser und Längsabmessung des Teils,
die den Abweichungen in der Stellung des verwendeten Werkzeugs Rechnung tragen.
Der Befehl F für die Vorschubgeschwindigkeit in mm/Umlauf, der an der Leitung 52 verfügbar ist, wird an
einen ersten Eingang einer multiplizierenden Vorrichtung 88 angelegt. Ein zweiter Eingang dieser multiplizierenden
Vorrichtung empfängt ein Signal n' über eine Leitung 90 von einem regelbaren Frequenzteiler 91, der
über eine Leitung 93 von einem Signal η gesteuert wird, das von einem Winkelgeschwindigkeitsanzeiger 92
erzeugt wird, der mit der Spindel der Drehmaschine verbunden ist. Die Signale n, n' bestehen aus
Impulszügen mit einer der Umlaufgeschwindigkeit der Spindel entsprechenden Frequenz. Das Verhältnis n'/n
zwischen dem Ausgangs- und Eingangssignal des regelbaren Frequenzteilers 91 kann manuell von dem
Steuerpult des numerischen Steucrungssystems durch begrenzte prozentuale Veränderungen Δη zwecks
endgültiger Eichung oder Korrektur der in dem Programm aufgenommenen Vorschubmeßwerte eingestellt
werden. Die multiplizierende Vorrichtung 88 multipliziert das Signal Fmit dem Signal n) wobei ein an
eine Leitung 94 weitergegebener Meßwert A erhalten wird, der die für das Werkzeug in der Form von in einer
Zeiteinheit (mm/min) zurückgelegten Abstände vorgeschriebene Vorschubgeschwindigkeit darstellt.
Obwohl die multiplizierende Vorrichtung 88 einen Codierer der zurücksetzbaren Zählerart zur Umwandlung
des Frequenzsignals η in ein digitales Signal und eine digital multiplizierende Vorrichtung herkömmlicher
Art enthalten kann, wird zwecks Vereinfachung der Schaltunger bevorzugt, die multiplizierende Vorrichtung
88 als ein durch Impulse unter der Kontrolle des (nicht dargestellten) Zeitmessers gesteuertes Rechenwerksregister
auszubilden, das den digitalen Wert Fbei jedem über die Leitung 90 in der durch den (nicht
dargestellten) Zeitmesser gesetzten Einheitszeit ankommenden Impuls zu sich selbst hinzuaddiert, um auf diese
Weise einen das Produkt = n'· Fdarstellenden digitalen
Wert A zu liefern.
Die jeweils an den Leitungen 94, 84, 86 verfügbaren digitalen Befehle A, χΊ, z\ gehen in einen Interpolator
% bekannter Art, z.B. der aus der DE-OS 15 63 596 bekannten Art, der die diskreten Eingangsbefehle
interpoliert, um im wesentlichen kontinuierliche Ausgangsmeßwerte x'„, ζ π oder periodisch wiederkehrende
diskrete Werte mit einer Periode zu liefern, die vernachlässigbar im Hinblick auf die maschinellen
Zeitkonstanten der Maschine ist, die jeweils auf den Leitungen 98 und 100 vorliegen. Die Meßwerte *'„, z'„
stellen deshalb Punkt für Punkt die Quer- und Längssteüung des Werkzeugs und damit die Positionierung
des Quer- und Längsschlittens dar.
Die seriellen digitalen Werte x'm z'„ werden dann in
analoge Form durch jeweilige Digital-Analog-Umsetzer 102, 104 bekannter Art umgewandelt, die die einzelnen
jeweiligen analogen Ausgangsbefehlssignale x'nA, z'nA
über Leitungen 106, 108 jeweiligen Servomechanismen 110, 112 zur Positionierung des (nicht dargestellten)
Längsschiittens und des Querschlittens liefern, von dem der Revolverkopf 20 mit den Werkzeugen 18, 22
getragen wird.
Eine Steuerung der Schnittgeschwindigkeit kann nicht durch direkte Verwendung des Schnittgeschwindigkeitsbefehls
5 zur Steuerung des mit der Spindel verbundenen Servomechanismus vorgenommen werden,
insofern, als S in m/min gegeben ist, während die Umlaufgeschwindigkeit in U/min ausgedrückt wird. Im
Fall, daß die Spindel mit einer Geschwindigkeit umläuft, die die vorgeschriebene Schnittgeschwindigkeit S
steigen läßt, muß folgende Gleichung erfüllt sein:
r S = π ■ An ■ ω,
in der bedeutet:
S die bereits erwähnte vorgeschriebene Schnittgeschwindigkeit
in m/min;
Xn der »momentane« Durchmesser des Werkstücks in
mm;
ω die Umlaufgeschwindigkeit der Spindel in U/min.
Da jedoch die Spindel über ein Geschwindigkeitswechselgetriebe angetrieben wird, das seinerseits von
dem Spindelstellmolor in Bewegung gesetzt wird, und da dieser Stellmotor den Regeibefehi erhält, wird es
notwendig sein, ω mit dem Übersetzungsverhältnis oder dem Bereichsdatum C des Geschwindigkeitswechselgetriebes
oder einer Übersetzungsvorrichtung zu muttiplizieren, um einen die Umlaufgeschwindigkeit des
Stellmotors vorschreibenden Meßwert /Vzu erhalten:
woraus sich ergibt:
N =
GS
Es muß bemerkt werden, daß x„ der tatsächliche
JO Durchmesser des Werkstücks an einem gegebenen Punkt ist, d. h., der Ersatzwert kontinuierlicher seitlicher
Positionierung ohne mögliche Korrekturen P' entsprechend den Abweichungen in der Stellung der Schnittkante
des verwendeten Werkzeugs an diesem Punkt im Hinblick auf ein Bezugswerkzeug ist.
Deshalb wird der an Leitung 98 vorliegende kontinuierliche Seriendigitalersatzbefehl x'„ über eine
Leitung 114 an einen ersten Eingang einer digital subtrahierenden Schaltung 116 angelegt, an deren
anderem Eingang der korrigierte Wert P' seitlicher Abweichung über eine Leitung 118 anliegt. Das
Ausgangsdatum x„ der subtrahierenden Schaltung 116 an der Leitung 120 stellt deshalb den wirklichen, in
serieller digitaler Form ausgedrückten Durchmesser des Werkstücks dar. Dieser Wert wird an einen z. B. aus
einem Flip-Flcp-Register bestehenden Serien-Parallel-Umsetzer
122 angelegt, um an einer Ausgangsleitung 124 einen Wert x'„ zu erhalten, der den tatsächlichen
Durchmesser des Werkstücks in paralleler digitaler Form darstellt.
Eine Division-Umsetzer-Schaltung 126, die zur Bildung des Verhältnisses zwischen zwei Eingangsdaten
in paralleler digitaler Form und zur Umsetzung des Quotienten in eine analoge Form geeignet ist. empfängt
an einem ersten Eingang über eine Leitung 62 den parallelen digitalen Wert 5" der Schnittgeschwindigkeit
und an einem zweiten Eingang über eine Leitung 124 den parallelen digitalen Wert x'n, der den tatsächlichen
Durchmesser des Werkstücks darstellt. Der in analoger Form vorliegende Ausgangswert N erfüllt deshalb die
Gleichung
XZ
in der k von den Parametern der Schaltung abhängt.
Ein dritter Eingang der Division-Umsetzer-Schaltung 126 empfängt über eine Leitung 128 von einer mit dem
Geschwindigkeitswechselgetriebe der Spindel verbundenen bekannten Wiederholeinrichtung 130 ein paralleles
digitales Datum C, das das Übersetzungsverhältnis oder den Bereich darstellt, auf den die Maschine zu
diesem Augenblick eingestellt ist. Wie später genauer beschrieben wird, ist dieses Datum C geeignet, den
Proportionalitätskoeffizienten k der Division-Umsetzer-Schaltung 126 auf eine solche Weise verhältnismäßig
zu beeinflussen, daß es tatsächlich einen Wert N in Übereinstimmung mit der Gleichung liefert:
N= k1 ·
G- S
Eine andere Korrekturvorrichtung 132, die manuell betätigt wird, befähigt weiter zu kleinen Korrekturen
des Proportionalitätskoeffizienten der vorstehenden Gleichung, die manuell vorgenommen werden, um
Verbesserungen und eine optimale Arbeitsweise an der Ausführungsstelle der Schnittgeschwindigkeit zu erlauben,
bei der die spanabhebende Bearbeitung durchgeführt wird. Die Korrekturvorrichtung 132 ist deshalb in
prozentualen Korrekturen einer Schnittgeschwindigkeit dSgeeicht.
Der analoge Ausgangswert N der Division-Umsetzer-Schaltung 126 wird endgültig an eine Leitung 134
zum Stellmotor 136 angelegt, der die Spindel der Drehmaschine antreibt.
Die Division-Umsetzer-Schaltung 126 kann von bekannter Art sein und enthält z. B. Digital-Analog-Umsetzer
für jedes der Eingangssignale und bekannte verhältnisbildende Schaltungen für analoge Signale, die
eine regelbare Verstärkerstufe zur Veränderung des Proportionalitätskoeffizienten k oder ^'enthalten. Nach
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird jedoch eine besonders vorteilhafte Schaltung
verwendet, die blockschaltartig in F i g. 3 dargestellt ist.
Der Befehl S" der Schnittgeschwindigkeit erreicht die
Division-Umsetzer-Schaltung 126 über die zwölfadrige Leitung 62 in BCD-Form, mit drei Ziffernstellen S*,, S"2,
S" 3 über drei Gruppen von vier Adern der zwölfadrigen Leitung 62, die in Fig.3 jeweils durch 62-1, 62-2, 62-3
gekennzeichnet sind.
Die zweiten und dritte ~ Ziffernstellen S"2, 5~3 des
Befehls der Schnittgeschwindigkeit stellen zwei bedeutende Ziffernstellen oder die Mantissen der Schnittgeschwindigkeit
dar, während die dritte Ziffernstelle 5"i
den Maßstab oder die Betragsordnung der Geschwindigkeit kennzeichnet, d. h. in einer herkömmlichen Art
die Ordnung von 10 kennzeichnet, mit der die Zahl 5*2 · 5*3 zu multiplizieren ist um die geforderte
Schnittgeschwindigkeit zu erhalten. Die Digita'.zah!
5*2 · 5*3 wird in eine analoge Form in einer ersten
Digital-Analog-Umsetzerstufe 200 umgewandelt, deren Umwandlungskonstante mit Hilfe der manuell zu
verstellenden Korrekturvorrichtung 132 verändert werden kann, die vorzugsweise aus einer Potentiometerart
besteht. Diese Korrekturvorrichtung 132 befähigt die die Maschine überwachende Person dazu, die
programmierte Schnittgeschwindigkeit zu verringern, wenn die Art der Späne oder andere Faktoren, aus
denen ein erfahrener Bedienungsmann Schlüsse ziehen kann, anzeigt, daß die programmierte Geschwindigkeit
für gute spanabhebende Bearbeitung zu hoch ist Wenn umgekehrt die die Maschine überwachende Person eine
höhere Geschwindigkeit ohne Beeinträchtigung der spanabhebenden Bearbeitung als zulässig beurteilt.
kann er diese Steigerung in der spanabhebenden Bearbeitung einführen, wodurch eine Zeitersparnis
erreicht wird.
Der analoge Ausgangswert der ersten Stufe wird über ί eine Leitung 202 an eine zweite Digital-Analog-Umsetzerstufe
204 angelegt, die durch die Ziffernstelle 5*i
über die Adergruppe 62-1 gesteuert wird, um das an Leitung 202 vorliegende Signal auf die vorgeschriebene
Betragsordnung zu bringen und an die Ausgangsleitung 206 einen analogen Befehlswert —Sa für die Schnittgeschwindigkeit
mit negativem Vorzeichen zu liefern.
Von der Leitung 206 gelangt der Wert —Sa über einen Eingangswiderstand /?i an den negativen Eingang
eines Operationsverstärkers Au an dessen positivem Eingang ein Potential zur Kompensation der Offsetspannung
über eine Leitung 208 angelegt wird. Zwischen dem Ausgang 210 des Verstärkers As und
seinem negativen Eingang ist ein Rückkopplungsnetzwerk geschaltet, das Widerstände Ri, Ri und einen
Kondensator C mit hiernach beschriebenen Aufgaben enthält.
Der Ausgangswert des Verstärkers A\ an der Leitung
210 wird über eine Leitung 212 und einen von vier Eingangswiderständen Ra, Rs, R*,, Ri an den negativen
Eingang eines zweiten Operationsverstärkers Λ2 angelegt,
dessen positiver Eingang über eine Leitung 214 ein Potential zur Kompensation der Offsetspannung empfängt.
Die Widerstände Ra, Rs, Rf,, R7 werden mittels
Schließens oder öffnens eines oder mehrerer von vier elektronischen Schaltern /4, /5, /6, /7 ausgewählt, die
durch die an den jeweiligen Adern der vieradrigen Leitung 128 vorliegenden Werte gesteuert werden, über
die das Bereichsdatum G geliefert wird, das eine einzelne Ziffernstelle im BCD-Code enthält. Die
elektronischen Schalter U, /5, h, /7 wie alle anderen
elektronischen Schalter, auf die hiernach noch Bezug genommen wird, bestehen vorzugsweise aus Feldeffekttransistoren
(FET).
Weitere elektronische Schalter /8, /9, /10, Iu können
geschlossen oder geöffnet werden, um eine direkte Verbindung Δ« und einen oder mehrere von drei
Widerständen R9, R\a, Λ11 auswählen, um zwischen dem
Eingang und dem Ausgang des Operationsverstärkers A2 als Rückkopplungselemente geschaltet zu werden.
Die vier elektronischen Schalter 4, /9, /10, /11 werden
jeweils durch die Werte gesteuert, die an den vier Adern 124-1 einer ersten Gruppe von insgesamt drei Gruppen
von Adern 124-1,124-2,124-3 der zwölfadrigen Leitung
124 vorliegen, die drei Ziffernstellen x'„\, x'n2, x'ni des
Durchmesserbefehls in paralleler digitaler Form trägt. Wie im Fall des Befehls 5" der Schnittgeschwindigkeit
kennzeichnet die erste Ziffernstelle x'„i des Durchmesserbefehls
auch in diesem Fall die Betragsordnung oder den Maßstab des Durchmessers.
Die zwei bedeutenden Ziffernstellen x'„2, x'ni in
paralleler digitaler Form steuern über die zwei Gruppen von Adern 124-2, 124-3 acht elektronische Schalter
jeweils /,2, /13, In, /15 und /)6, /17, /is, /19, um einen oder
mehrere Eingangswiderstände aus den insgesamt vorhandenen Widerständen Ru, Ä13. ^h, R\s, Rib, Ru,
/?,8, Λ19 eines dritten Operationsverstärkers A3 auszuwählen,
der mit einem einzelnen Rückkopplungswiderstand /?20 und mit einer Offsetkompensationsleitung 216
versehen ist Die acht elektronischen Schalter /12, /13, La,
Z15, /ie, h, I\a, /19 sind einer Ausgangsleitung 123 des
Verstärkers Λ2 parallel geschaltet
Das Ausgangsdatum des Verstärkers A3 gelangt über
eine Leitung 218 und einen Widerstand Λ21 an den
gleichen negativen Eingang des Operationsverstärkers Au an dem der Wert - SA anliegt.
Aus der Beschreibung, die von den mit den zwei Verstärkern A2, A] verbundenen Schaltungen gegeben
wurde, kann ersehen werden, wie das Eingangsdatum dieser Verstärkerkaskade an der Leitung 2?2 tatsächlich
mittels der zwei Verstärker durch einen dem Verhältnis zwischen dem Durchmesserwert x'„ und dem Bereichsdatum C proportionalen Faktor multipliziert wird. Die
ganze die drei Verstärker Au A2, A3 enthaltende Schleife
liefert deshalb an Leitung 210 einen Ausgangswert N, der die Gleichung erfüllt:
woraus folgt:
worin K gleich der Verstärkung von A\ ist und deshalb
mit einer Annäherung, die um so größer ist, je größer die Verstärkung des Verstärkers A\ ist, dem analogen Wert
N entspricht, mit dem eine Steuerung des Spindelstellmotors gewünscht wird.
Die Aufgabe des Kondensators C in dem Rückkopplungsnetzwerk des Verstärkers Ai besteht darin, den
Durchgang der Verstärkung der Kette Au A2, A3 mit
zugehörigen Schaltungselementen durch die 0-dB-Achse bei hohen Frequenzen mit einem Abfall von
20 dB/Oktave sicherzustellen, um die Stabilität der Rückkopplungsschleife zu gewährleisten.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines numerischen Steuerungssysie.Tis verbesserter Art nach der
Erfindung wurde dargestellt. Es ist jedoch offensichtlich, daß die aufgestellten Arbeitsprinzipien auch mit
anderen Schaltungsarten und mit Meßwerten erreicht werden können, die auf andere Weise verschlüsselt
werden. Insbesondere ist es mit geeigneten Schaltungsabwandlungen möglich, parallele digitale Werte dort
anzuwenden, wo sich die Beschreibung auf serielle digitale Werte bezieht und umgekehrt. Dieselbe
willkürliche Wahl trifft bei Vergleichen von analogen Werten im Hinblick auf digitale Werte zu. Die Wahl der
geeignetsten Arten der Werte oder der Befehle wird von Gestaltungsbetrachtungen, verbunden mit Kosten.
υ Präzision des technologischen Arbeitsvorgangs und
verfügbaren Materialien usw., abhängen.
Darüber hinaus ist es möglich, die Hauptziele der Erfindung zumindest teilweise auch durch Auslassung
einiger von den vorteilhaften Merkmalen der zuvor beschriebenen Schaltungsausführungen zu verwirklichen.
Insbesondere können z. B. die manuell einzustellenden Korrekturvorrichiungen 74 und/oder 72 von
F i g. 2 ausgelassen werden, wo sie überflüssig sind, ohne daß die Grundvorteile der Erfindung verlorengehen.
Dieselbe Auslassungswahl gilt auch, wenn man die Einstellung der Schnittgeschwindigkeit (Korrekturvorrichtung
132, Fig. 2) betrachtet. Endlich ist es auch möglich, eine Steuerung des Proportionalitätskoeffizienten
in der Division-Umsetzer-Schaltung 126 (Fig. 2) durch ein Bereichsdatum C in dem Fall
auszulassen, bei dem ein Steuerungssystem mit einem unverstellbaren Übersetzungsverhältnis für die Spinde!
verwendet wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Numerisches Steuerungssystem für Drehmaschinen, das einen Programmteil enthält, der ein
Schniugeschwindigkeitsdatum und ein diskretes ί Datum zur Querpositionierung eines Drehmaschinen-Bezugswerkzeugs
entlang einer Koordinaten erzeugt, die den Abstand der Schnittkante des Werkzeugs von der Achse eines spanabhebend zu
bearbeitenden und von einer Spindel der Drehma- iü schine getragenen Werkstückes darstellt, und einen
Interpolator, gekennzeichnet durch eine Addiereinrichtung (80) zum Liefern der Summe aus
dem diskreten Querpositionierungsdatum (x?) und
einem Abweichungsdatum (P), das von dem Programmteil
(26) erzeugt wird und die Versetzung der Schnittkante des zu verwendenden Werkzergs (22)
in Querrichtung gegenüber dem Bezugswerkzeug (18) angibt, an den Interpolator (96), welcher ein
dementsprechend korrigiertes kontinuierliches Querpositionierungsdatum (x'n) erzeugt; eine Subtrahiereinrichtung
(1 16) zum Liefern des Unterschiedes zwischen dem korrigierten kontinuierlichen Querpositionierungsdatum und dem Abweichungsdatum, um das für das Werkstück (10) maßgebliche
kontinuierliche Querpositionierungsdatum (x„) zu erzeugen; und eine Rechnereinrichtung (126) zum
Bilden des Verhältnisses (S/x„) zwischen dem Schnittgeschwindigkeitsdatum (S) und dem für das
Werkstück (10) maßgeblichen kontinuierlichen Querpositionierungsdatum (xn) und Liefern eines
Ausgangsdatums (N), das proportional diesem Verhältnis ist (Proportionalitätskoeffizient A-^und als
Kommandobefehl zum Regulieren der Umlaufgeschwindigkeit der Spindel proportional dem Verhältnis
dient.
2. Numerisches Steuerungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (130,
128) zur Erzeugung eines Bereichsdatums (G) über das Übersetzungsverhältnis des Getriebes des
Spindelmotors vorgesehen sind und daß die Rechnereinrichtung (126) entsprechend dem Bereichsdatum
den Proportionalitätskoeffizienten (k) gemäß dem Übersetzungsverhältnis des Getriebes
abwandelt.
3. Numerisches Steuerungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rechnereinrichtung (126) darüber hinaus eine Korrektureinrichtung (132) enthält, mit der der
Proportionalitätskoeffizient (k') manuell einstellbar ist.
4. Numerisches Steuerungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schnittgeschwindigkeitsdatum und das kontinuierliche Querpositionierungsdatum (xn) durch Umsetzer- Yi
einrichtungen (50, 122) in eine parallele digitale Form (S", x'„) umgewandelt werden und das
Ausgangssignal (N) der Rechnereinrichtung in analogei Form vorliegt.
5. Numerisches Steuerungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechnereinrichtung
(126) Digital-Analog-Umsetzer (200, 204) für die Umwandlung des Wertes für das Schnittgeschwindigkeitsdatum
(S) in den entsprechenden Analogwert (Sa), einen Multiplizierer (A2, Ait 124, br>
128, 123, U-Im, Rt-R7, Le, /?q-/?m, K20, 218, 214,
216) für die Bildung des Produktes aus dem Ausgangswert (N)dcr Rechnercinrichtung (126) und
dem Verhältnis zwischen dem kontinuierlichen Querpositionierungsdatum (x'n) und dem Bereichsdatum (G) und eine Schaltung (R\-R}, P2\, C, Ax,
210) für die Addition des Wertes (-Sa) auf das vom Multiplizierer gebildete Produkt und Verstärkung
dieser Summe, wobei am Ausgang der Schaltung dann der Ausgangswert (N) anliegt, enthält.
6. Numerisches Steuerungssystem nach Anspruch
5, dadurch gekennzeichnet, daß der Multiplizierer
einen Analogverstärker (Ά2, As, 123, Ra-Rj, Li,
R9—R20) einschließt, der Einrichtungen (U- /19)
enthält, die durch das kontinuierliche Querpositionierungsdatum (x'n) und das Bereichsdatum (G) zur
Regelung der Verstärkung des Analogverstärkers steuerbar sind.
7. Numerisches Steuerungssystem nach Anspruch
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (U-Iw) zur Veränderung der Verstärkung des
Analogverstärkers elektronische Schalter sind, die durch die Bits der jeweiligen Daten (x'„G) steuerbar
sind.
8. Numerisches Steuerungssystem nach einem der Ansprüche 5 bis 7, insoweit sie von Anspruch 3
abhängen, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektureinrichtung (132) den Proportionalitätskoeffizienten
(k') des Digital-Analog-Umsetzers (200) verändert.
9 Numerisches Steuerungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine
manuell einzustellende Korrektureinrichtung (72) einen Korrekturwert [AP) für das Abweichungsdatum
(P) bildet und daß die Addiereinrichtungen (64, 80) diesen Korrekturwert berücksichtigen.
10. Numerisches Steuerungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Programmteil (26-50) einen Wert (F) der Vorschubgeschwindigkeit für das Werkzeug in
Längsrichtung in Form einer Wegzunahme pro Umlauf der Spindel erzeugt und daß eine Multipliziereinrichtung
(88) vorhanden ist, um den Wert der Vorschubgeschwindigkeit mit einem Signal (n), das
durch Anzeigeeinrichtungen (9Ϊ, 92) geliefert wird und die Drehzahl der Spindel wiedergibt, zu
multiplizieren, um einen Wert (A) für die Vorschubgeschwindigkeit in Wegzunahme pro Zeiteinheit
den Verarbeitungseinrichtungen (52 — 60, 64-86, 96) zu liefern.
1!. Numerisches Steuerungssystem nach einem
der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Programmteil (26-50) darüber hinaus ein
diskretes Längspositionierungsdatum (z2) und ein
Abweichungsdatum (D), das die Versetzung der
Schnittkante des zu verwendenden Werkzeugs in Längsrichtung gegenüber dem Bezugswerkzeug
angibt, erzeugt und eine Addiereinrichtung (66, 82) in den Verarbeitungseinrichtungen (52 — 60,64 — 86,
96) vorhanden ist, die die diskreten Längspositionierungsdaten und das Abweichungsdatum (D) addieren,
um damit ein kontinuierliches Längspositionierungsdatum (z'„) zu erzeugen.
12. Numerisches Steuerungssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine
manuell einzustellende Korrektureinrichtung (74) einen Korrekturwert (ΔD) für das Abweichungsdatum
(D) bildet und die Addiereinrichtung (66, 82) diesen Korrekturwert berücksichtigt.
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Also Published As
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