DE2223272A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Feldes - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines elektrischen FeldesInfo
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- H01T19/04—Devices providing for corona discharge having pointed electrodes
Description
Sa 2124
Senichi Masuda
Tokyo / Japan
Tokyo / Japan
Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Feldes
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Feldes, die dadurch gekennzeichnet
sind, dass Staubpartikel, Fasern, Folien od.dgl· Körper, die durch Kontaktelektrisierung geladen
sind, elektrodynamisch zurückgestossen und angetrieben werden, wobei die Wirkung eines inhomogenen elektrischen
Vechselfeldes ausgenutzt wird·
Es wurde festgestellt, dass leichte Körper, wie Staubpartikel, Fasern und Folien u.dgl., die zuvor durch eine Koronaentladung
od.dgl. elektrisiert wurden, durch eine Reihe von ungleichessigen bzw« inhomogenen elektrischen stationären
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oder wandernden Wechselfeldern elektrodynamisch durchgestosaem
und angetrieben werden» Ausserdem wurde festgestellt,
dass, wenn eine dielektrische Schicht nahe an oder in Berührung mit mehreren Elektroden zur Erzeugung
des elektrischen Feldes angeordnet wird und leichte Körper» wie Staubpartikel, Fasern und Folien od.dgl. auf
die Schicht aufgebracht werden, die leichten Körper eine Kontaktladung infolge der Kontaktelektrisierung durch
die Oberfläche der dielektrischen Schicht erhalten und unmittelbar einer elektrodynamischen Wirkung des elektrischen
Vechselfeldes unterliegen, so dass sie von der dielektrischen Schicht kräftig abgestossen und angetrieben
werden·
Die Erfindung betrifft somit ein&Verfahren zur Erzeugung
eines elektrischen Feldes zur Behandlung von leichten .
Körpern, wie Staubpartikeln, Fasern und Folien, wobei eine Gruppe von Elektroden zur Erzeugung einer Reihe von
inhomogenen elektrischen stationären oder wandernden Wechselfeldern nahe an oder in Berührung mit einer dielektrischen
Schicht in Platten-Laminat-Faserform, in Form einer porösen Schicht, eines Gewebes oder eines
Netzes angeordnet ist und damit auch eine Möglichkeit, leichte Körper von der dielektrischen Schicht abzustossen
und anzutreiben, die durch Kontakt mit der dielektrischen Schicht elektrisiert werden, und weiterhin eine Vorrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens·
Die Vorrichtung gemäss der Erfindung hat Mittel, um durch
Lösen, Schweben und Transportieren sehr leichte Körper aus leitendem, halbleitendem oder isolierendem Material
nur elektrodynamisch ohne vorherige Elektrisierung durch Koronaentladung od.dgl« zu fällen. Die Vorrichtung kann
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aamit zum Transportieren und Fördern leichter Körper, zum
Entstauben, zur Verhinderung der Verteilung von Partikeln, zum elektrostatischen Farbauftragen, zum elektrostatischen
Frisieren, zum elektrostatischen Färben und zum Elektrodrucken, verwendet werden·
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Figuren 1 bis 21 erläutert· Es zeigt:
Fig. 1 eine Anordnung zur Erzeugung eines stationären
elektrischen Wechselfeldes zur Erläuterung des Prinzips und des Herstellungsverfahrens gemäss
der Erfindung,
Fig. 2 eine Anordnung zur Erzeugung eines elektrischen wandernden Yechselfeldes,
Fig. 3 einen Längsschnitt einer erfindungsgemässen Vorrichtung,
wobei die linke Hälfte eine Ausführungsform einer Vorrichtung mit stationärem und
die rechte Hälfte eine Aueführungsform einer Vorrichtung mit wanderndem Feld darstellt,
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Fig· 7 und 8 Längsschnitte weiterer Ausführungsformen,
wobei die linke Hälfte eine Ausführungsform
darstellt» bei der die Elektroden an der lassen· seite des Filtergewebes angeordnet sind und die
rechte Hälfte eine Ausführungsform, bei der die
Elektroden an der Innenseite des Filtergewebes angeordnet sind,
Fig. 9 einen Längsschnitt einer weiteren Aueführungsform
genäse der Erfindung,
Fig.10 und 11 Längsschnitte weiterer Ausführungsformen
gemäss der Erfindung, wobei die linke Hälfte eine Ausführungsform mit wanderndem elektrischem
Wechselfeld und die rechte Hälfte eine Ausführungsform mit stationärem Wechselfeld
darstellt,
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Fig. 12 einen Läng· schmitt eimer weiteren Ausführung*-
foroi gemäss der Erfindung,
Fig. 13 einem Lämgaschmitt einer weiteren Ausführungsfora, wobei die linke Hälfte eine AusfÜhrungsfora
ait einen wandernden elektrischen Feld und die rechte Hälfte eine Ausführüngsfor« «it
eine« stehenden elektrischen Feld darstellt»
eines Filtergewebes zur Erzeugung eines stationären elektrischen Feldes,
Fig. 15 einen Schnitt längs der Linie XV-XV in Fig. 14,
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Fig· 16 eine vergrosserte Aufsicht und ein Schaltbild
eines Filtergewebes zur Erzeugung eines wandernden elektrischen Feldes»
Fig.. 17 einen Schnitt längs der Linie XVII-XVII in Fig. 16,
Fig. 18 eine Aufsicht und ein Schaltbild einer weiteren Ausführung*form eines Filtergewebes,
Fig. 19 einen Längsschnitt einer Staubsammelvorrichtung mit einem Filtergewebe nach Fig. i4 und i6,
wobei am linken zylindrischen Filtergewebe die Mittel zur Erzeugung eines stationären Feldes
und am rechten Filtergewebe die Mittel zur Erzeugung eines wandernden Feldes angegeben
sind,
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Fig· 20 einen Längsschnitt einer weiteren Au·führung·-
fora einer Staubsammelvorrichtung mit Filtergeweben,
Fig. 21 eine perspektivische Darstellung des Filtergehäuses
der Aueführung·form in Fig· 20·
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Fig. 1 zeigt, dass, wenn eine Gruppe von Stabelektroden 1, 2, T, 2', ··· parallel zueinander in gleichen Abständen
und in der gleichen Ebene (bzw· gekrümmten Fläche)
isoliert voneinander abwechselnd mit Leitern 3» ^ verbunden und dadurch in zwei Gruppen unterteilt werden, und
wenn ausserdem jede Gruppe an eine Wechselspannungsquelle
5 angeschlossen wird, aufgrund von stationären Wellen eine Reihe von ungleichmässigen bzw· inhomogenen elektrischen
benachbarten Wechselfeldern 7» 7!» 7M* ···· erzeugt
werden, wie durch die elektrischen Kraftlinien 6 in dee Raun zwischen der Gruppe von Elektroden und auch
in ihrer Umgebung gezeigt ist. Diese Felder 7, 7', 7", haben, wie bereits festgestellt wurde, eine starke elektrodynamische
RuckstossWirkung auf die elektrisierten
leichten Körper in ihrer Nachbarschaft in Richtung weg von den Elektroden 1, 2, 1', 2', ···, d.h. in Richtung
der Pfeile 8, 9» so dass eine Art Vorhang aus elektrischen Feldern stehender Wellen gebildet wird. Wenn die
dielektrische Schicht 10 nahe den oder die Elektroden 1, 2, 1', 2', ··· berührend angeordnet wird und leichte
Körper aus leitendem, halbleitendem oder dielektrischem Material in Form von Staubpartikeln, Fasern, Folien oder
anderer Form auf der Oberfläche der dielektrischen Schicht 10 angeordnet werden, indem sie daran haften und die
Schicht berühren, werden die leichten Körper 11 intensiv und unmittelbar durch Kontaktelektrisierung geladen und
erhalten dann aufgrund der Wirkung der Wechselfelder 7t
7'» 7"ι ···» die an deren Oberfläche beim Durchdringen
der dielektrischen Schicht 10 gebildet wird, die elektrische Wechselkraft in Richtung der Kraftlinien und auch
die starke elektrodynamische Rückstosskraft in Richtung
des Pfeils 8, so dass die Körper von der dielektrischen Schicht 10 gelöst werden und in dem Bereich darüber
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schweben· Venn die Körper 11 auf der Schicht 10 verhältnis»!
8 »ig dick aufgehäuft werden, werden sie nicht immer gelöst, so dass sie schweben, jedoch tritt im
allgemeinen infolge der elektrischen Veehee!kraft eine
intensive Wirbelbewegung auf· Diejenigen Körper, die in der aufhäuften Schicht sind und die dielektrische
Schicht nicht berühren, werden im allgemeinen durch Berührung miteinander durch Kontaktelektrisierung mit der
entgegengesetzten Polarität geladen; danach tritt der gleiche Wirbeleffekt bzw* das Ablösen und Schweben auf·
In diesem Falle wurde festgestellt, dass, obwohl die
Elektroden 1, 2, 1', 2·,··· an der Oberseite der dielektrischen
Schicht 10 angeordnet werden und daher die Körper 11 die dielektrische Sehicht 10 an der gleichen
Seite wie die Elektroden berühren, der elektrodynamische Wirbeleffekt ebenso wie der Trenn- und Schwebeeffekt
keine Änderung erfahren·
Wie Pig» 2 zeigt, sind die Stabelektroden 12, 13, 14, 12*, 13<
i4f, ··· parallel zueinander und in gleichen Abstanden isoliert
voneinander und in der gleichen Ebene (bzw· der gleichen gekrümmten Fläche) in drei Gruppen unterteilt,
wobei dede dritte Elektrode mit den Leitern 15, i6, 17
und dann mit den Sekundärwicklungen U1, V*, W* dreier
Transformatoren 21* 22, 23 der Reihe nach verbunden sind« Die neutralen Stellen der T-Verbindungen sind an eine
Dreiphasenwechselspannungsquelle U, V, W angeschlossen,
so dass Wechselfelder 20, 20', ··· in dem Raum zwischen
und in der Umgebung der Elektroden erzeugt werden, deren elektrische Kraftlinien mit 18 bezeichnet sind und die
in Richtung des Pfeils 19 wandern· Die Felder 20, 20*, ···
üben elektrodynamisch eine starke Ruckstosskraft auf die
leichten Körper in ihrer Nachbarschaft weg von den Slek-
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troden 12, 13, 1*», 12'» 13', 14·, ... aus,a.h* in Richtung
der Pfeile 8, 9 und zugleich eine Antriebskraft unabhängig von der Polarität ihrer Ladungen in der Bewegungsrichtung
der wandernden Welle, d.h· in Richtung des Pfeil· 19, so dass eine Art wandernder Vorhang gebildet
wird. Venn daher die dielektrische Schicht 10 nahe den oder in Berührung alt den Elektroden 12, 13,
14, 12*t 13', 14», ·.. angeordnet werden und leichte
Körper 11 aus leitendes, halbleitendem oder isolierendem
Material in Fora von Staubpartikeln, Fasern, Folien auf ihrer Oberfläche angeordnet werden, so dass eine
Kontaktelektrial«rung zwischen den Körpern und der dielektrischen
Schicht 10 durchgeführt wird, werden die Körper von der dielektrischen Schicht 10 gelöst und
schweben über ihr, wobei auf sie eine intensive elektrodynamische Ruckstosskraft in Richtung des Pfeils 8 ebenso
wie eine elektrische Vechselkraft in Richtung der Kraftlinien 18 aufgrund der Virkung der wandernden
elektrischen Vechselfeider 20, 20', .·. einwirkt, die
auf der Oberseite der dielektrischen Schicht 10 durch Durchdringung der Schicht gebildet werden, se dass sie
in Richtung der Antriebskraft transportiert werden« Venn die Körper 11 relativ dick auf der Schicht 10 aufgehäuft
werden, werden sie nicht notwendigerweise gelöst, 9o dass sie schweben, sie werden jedoch in Richtung
ees Pfeils 19 verschoben, so dass im allgemeinen
eine intensive Wirbelbewegung durch die elektrische Vechselkraft erzeugt wird. Selbst die Körper, die die
Schicht 10 nicht berühren, unterliegen in gleicher Veise der Trenn-, Schwebe- und Transportwirkung, da
sie mit entgegengesetzter Polarität zueinander infolge der Kontaktelektrisierung zwischen einander elektrisiert
werden· Es wurde festgestellt, dass, selbst wenn die
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Elektroden 12, 13, 14, 12», 13'. I1»11 ... an der Oberseite
der Schicht 10 angeordnet werden, die oben erwähnten verschiedenen elektrodynamischen Einwirkungen auf die Körper,
die auf der gleichen Seite vorhanden sind, nicht geändert werden. Bei der dargestellten Auefuhrungefore wird eine
Dreiphasenwechselspannungequelle verwendet, jedoch wird das wandernde elektrische Vechselfeld selbstverständlich
ie allgemeinen durch Unterteilung einer Gruppe von Elektroden in η-Gruppen erzeugt, wobei die η-ten elektroden
der Reihe nach verbunden und jede Gruppe an eine n-phasige Wechselspannung·quelle angeschlossen wird·
Bei der Bildung des stationären oder des wandernden elektrischen Wechselfeldes können als Dielektrikum eine Platte,
eine Schicht, eine Faserschicht, eine poröse Schicht, ein Gewebe, ein Netz oder irgendwelche anderen Formen, Zustände
und Materialien verwendet werden, und als Elektroden zur Erzeugung des elektrischen Feldes werden mit Isoliermaterial
überzogene Leiter verwendet, die auf einer Oberfläche in ein Metzwerk oder ein Gewebe eingewebt verwendet oder statt dessen
können organische Dielektrika verwendet werden, in deren Innerem die Elektroden eingebettet sind· Ausserden muss das
Dielektrikum nicht notwendigerweise eine ebene Form haben, sondern kann auch zylindrisch, rohrförmig mit rechteckigem
Querschnitt, konisch, trichterförmig oder anders geformt sein· Die Elektroden zur Erzeugung des elektrischen Feldes
müssen nicht notwendigerweise parallele Stabelektroden sein, sondern können ringförmig, spiralförmig oder in anderer
Form angeordnet und stabförmig, folienföraig oder anders
ausgebildet und mit einem geeigneten Isoliermaterial überzogen sein· Ausserdem können die Elektroden nicht nur in
einer Reihe, sondern in zwei, drei und mehr Reihen nahe an oder in Berührung mit dem Dielektrikum angeordnet sein.
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Di· dielektrische Schicht aus* nicht «in· einzige Schicht
••in, sondern kann ana Mehreren Schichten bestehen und
j· nach d«n Erfordernissen kann auch «in· Mechanische Vibration angewandt oder «in Luftstrom durch daa Dielektrikum,
daa durchlässig ausgebildet ist, geschickt werden» An die Elektroden kann nur eine einphaaige oder eine Mehrphasige
Wechselspannung anseiest werden» dieaer kann
jedoch eine Gleiohapannunc überlagert werden* Die den
KSrpem verliehene Ladung araaa nicht nur durch Kontaktelektrisierung
ermeugt werden, sondern kann auch nStigenfalla
zuvor und organsend durch Koronaentladung oder andere geeignete Verfahren erzeugt werden«
Daa oben beschriebene Prinzip der Erzeugung einea βlektriachen
Feldea gea&aa der Erfindung beateht darin, daaa
■ehrere Gruppen τοη Elektroden willkürlicher Querschnittsferai
parallel zueinander in konstanten Abständen und isoliert
voneinander nahe an einer dieloktriachen Schicht, die ala ebene oder gekruanrt« Fläche Mit beliebiger Pom,
Anordnung und Materialien auagebildet lat, angeordnet
werden, und daaa eine einphaaige oder aiehrphaaige ¥echaelspannung
angelegt und nötigenfalls eine Oleiohapannung
fiberlagert wird·
la folgenden werden Ausführung·formen verschiedener Vor*
richtungen beschrieben, bei denen ein entsprechend dieaesi
Prinzip erseugtea elektriachea Feld zur Anwendung gelangt·
Fig· 3 soigt eine Ausfuhrungsform einer Vorrichtung, bei
der in einen Bearbeltungsrauai eine grosso Menge Staub erzeugt
wird, z«B. in einer Bearbeitungsstation, in der ζ·Β·
Partikel zur elektrostatischen Farbauftragung oder Färbung
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asw, verarbeitet werden umd eine grosse Menge am dam
Vämden haftamda Partikel gelöst umd durch aima varbeatiaata
Austrag·Sffmung entfernt werden. Im einer organischen
dielektrischen Platte Zk ait einer Dick· rom 0,5 ca iat
aima Gruppe rom Slektroden 25» 26, 25'· 26', ··· in Streifenfora ait aimar Braita ram 1,5 ce und eimer Dicke
-ram 0,1 mm in paralleler und abstand·gleicher Anordnung
eingebettet« Dia Platta Zk ist an dar Innenseite dar
vertikalem Wand 28 dar Bearbeitung·station 27 befestigt.
Die Elektroden 25, 26, 25'· 26% ... sind abwechselnd ait
Leitern 3, k verbunden und dann an eine einphasige . Vechaelspannungsquelle 5 amgesohle··am·
Deagea*·· wird nahe der Oberfläche der Platta Zk aima Seihe
vom inhosiogenen stationären elektrischen Yeehaelfeldern
sum LVsen dar Partikel erzeugt· Dia am dar Oberfläche dar
Platta Zk haftende und angehäufte Schicht 29 vird durch
die elektrodynamische Wirkung der Wechselfelder wirksam gelöst umd fällt infolge der Schwerkraft nach umtem. Im
Inneren einer dielektrischen porSsen Schicht 30 iet eine
Gruppe van Slaktredem 31t 32» 31'. 32', ... im Streifemfera
■it eimer Braita vom 1 ca und einer Dicke vom 0,1 aa parallel umd ia Abstand van r.Z ca angeordnet. Die Elektroden
aimd dadurch im swei Gruppen unterteilt, da·· ei·
abwechselnd alt Leitern 3» k verbunden umd auaeerdea an
aime einphasige Wechaelspannungsqualle 5 angeschlossen
•imd· Dadurch werden elektriacha Felder sua Auatragem erzeugt.
Die von obem fallenden ^artikel 33 werden am der
Auslassöffnung Jk ausgetragen, wobei sie lange der Oberfläche
der Schicht 30 aufgrund dar elektrodynamischen Schwebe- und Yirbeleffekte und der Schwerkraft in gerader
Richtung gleiten· Zur Unterstützung des Schwebeeffekts kamm nötigenfalls da· luftdichte Gehäuse 35 vorgesehen
und Druckluft durch das Rohr 37 in dessen Inmemraua 36
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eiagaführt wardea, ·β das· die Luft mach ebea durch dl«
Perea ia der Schicht 30 etrom·« kaaa uad di· Partikel 33
auf dar Schicht 30 al*· atreaende Schicht bild·« uad dia
Abwar tabeweg-uag uad das Auatragea glatt durchgeführt
werden. Yaitarhia ist aiaa orgaalache dielektriaehe Platta 38 Hit aiaar Dick· O1 5 ce, ia dia aiaa Grappa
Yoa Elektrodea 39» kO9 4i, 39'» *0*, kl1, ... ia Streifeafora
ait aiaar Braita toi 1,5 ca uad aiaar Dick« 0,1 ca
eingebettet iat, aa dar laaaaaaita dar Vaad kZ dar Bearbeituugaatatioa
27 befestigt· Jada dritta Ilektrede iat
■it Laitara 15» 16» 17 rarbuadaa» mm daaa drai Gruppaa
«abildat vardaa, dia dar Raiha aach ait daa Sakuadärwickluacaa
U1, V*, Y« voi drai Traaafaraiatarea 21» 22, 23
varbuadaa aiad, dia aa draiphaaifa Wachaalapaaauac'quallaa
V9 Y9 W aafaachlaaaaa uad aa daa aautraXaa Stallaa dar
T-Yarbiaduaft- «aardat aiad· Dadurch wird aia iahaaioc*aaa
•laktriachaa aach uataa ia Siehtuaf daa Pfaila k3 waadaradaa
Vaehaalfald nah· dar Obarflttcha dar Platta 38 gabildat·
Daher fallaa dia Partikai kk9 dia aa dar Platta 38 haftaa
uad dart aacahauft aiad, achaall aach uataa, ladaa aia
durch daa alaktrodyaaaiachaa Traaa- uad Traaaportaffakt
wirkaaa ^aISat uad ia Biehtuag daa Pfaila %3 bavact wardaa·
Eiaa paraaa dialaktriaeha Schicht kk aiit aiaar Dick· τ·*
©,5 ca iat aa dar eaaaiftaa Xbaaa daa uataraa Taila dar
Statiaa bafaatigt uad aiaa Gruppa Tea Slaktradaa 45, 46,
47, hy 9 H6*, 47', ... ia Straifaafarai ait aiaar Braita
Tea 1 ca uad aiaar Dicka roa 0,1 aua parallel uad ia Abataad
raa 2 ca iat ia dar Schicht kk eiacebettet» Jada dritta
Elektrode iat ait daa Leitera 15» 16, 17 Tarbuadaa uad auaaardaa aa aiae draiphaal#;a Wachaalapaaauagaqnalla aajaachleaaaa,
ao daaa aia iahoaogaaaa alaktriaehaa waadaradaa
Yachaalfald sua Auftragaa dar Partikai ia Richtuac daa
Pfaila k8 aaha dar Oberfläche dar Schicht kk ersaugt wird·
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Di· Partikel %9, di· τ·η «ben herunterfallen, werden dadurch
aufgrund d·· elektrodynamischen Schwab·- «ad Traasporteffekts
schnell umd wirkeaa su dar AuatragaSffnung 3h
transportiert «ad dann aasc·tragen. Zur Unterstützung des
Sehwebeeffekt· kann nötigenfalls eine luftdichte Kauer
unter der perSsen Schicht kk rergesehen werden» in deren
Inneres 36 durch eineRehr 50 Druckluft eingeführt wird«
Dadurch bilden die Partikel k9 eine strtaende Schicht,
•e dass der Transport- und Austrageeffekt der Verrichtung
erhBht wird·
Fig· k zeigt eine Aus führung· ferst der Verrichtung nua
Traneport von leichten Ktlrpem, vie Staubpartikeln,
Fasern usw. Spiralförmige Elektroden 51, 52 in Bandfora
ait einer Breite τοη 1 ca und einer Dicke -von 0,5 am slad
la elaer Wand 54 eines organischen dielektrischen Zylinders
53 alt eiaer Dicke τοη 0,8 ca und einen Innendurehaesser
Yen 12 ea bei einer neigung τοη etwa 15° parallel
und la Abstand τοη 2 ca eingebettet· Die Elektroden sind an «ine einphasige Vecheelspannungsquelle 5 über Leiter
55, 56 angeschlossen·
Dadurch wird ein inheaegenes elektrisches spiralfSraigee
stationär·· Wechselfeld in doa Spalt dor Sloktrodea 51,
52 an der Innen·«it· des Zylinders 53 erseugt, das den
Hohlraua 59 i"» Inneren des Zylinders uagibt und sieh τοη
doa Einlass 57 ■« doa Auslass 58 erstreckt· Wenn nun
leichte Körper 62 über ein Rohr 6i τοη oinoa Trichter 60
in den Einlass 57 eingebracht worden, unterliegen die Körper, wie bereite beschrieben wurde, dea starken elektrodynaaisehen
Schwab·- und Wirb«l«ff«kt de· «lektriachen
Feldes« Dadurch fallen sie und werden in Richtung des Pfeile 63 längs der Innenseite des geneigten zylinders
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.16.
transportiert und το» dem Auslas· 58 zu eimer Torbeetimmten
Stell· gefördert«
Fig* 5 seiet «im· Ausführung·form der Verrichtung zum Tram·-
pert leichter KOrper, wie Staubpartikel», Faser» u.dgl., bei
der eine Gruppe το» Elektroden 65, 66, 67, 65*, 66·, 67', ···,
die ait eine« Isoliermaterial 6k überzogen und die Unterseite einer Grundplatte 69 einer etwa 10° geneigten Vanne
68 berührend, angeordnet sind· dDie Elektroden sind dadurch
in drei Gruppen unterteilt, dass jede dritte alt Leitern 15t 16, 17 und diese Gruppen «it den Sekundärwicklungen U*,
V1, Y* Ton drei Transformatoren 21, 22, 23 Torbunden sind,
deren Primärwicklungen an dreiphasige Yeehselspannungsquellen
U, V, ¥ angeschlossen und deren neutrale Punkte geerdet sind· Nahe der Grundplatte 69 der Wanne 68 wird
daher ein in Richtung des Pfeils 70 wanderndes elektrisches
Yechselfeld gebildet. Venn daher die Körper 62 dem Einlass
57 der Vanne 68 über das Rohr 6i το» dem Trichter 60 zugeführt
werden, unterliegen sie einem elektrodynamischen Schwebe- und Antriebeeffekt und werden in Richtung des
Pfeils 70 entgegen der Wirkung der Schwerkraft transportiert und Ton dem Auslass 58 zu einer Torbestimmten Stelle
gefordert· Ein Vibrator 71 erzeugt eine mechanische Vibration der Vanne und fördert so den Kontakt »wischen den
Körpern 62 und der Grundplatte der Rinne 69, so dass die Kontaktelektrisierung der Körper erhöht und dadurch der
Transporteffekt verbessert wird.
Fig.67 zeigt eine weitere Ausfuhrung·form zum Transport
leichter Körper. Eine poröse Schicht kk mit einer Dicke το»
0,5 mm ist zwischen der Oberseite 73 und der Unterseite 74
einer Traneportleitung 72 parallel hierzu angeordnet, eo
da·· eine luftdichte Konstruktion gegenüber dem unteren Raum 75 durch Unterteilung de· Raum·· in der Leitung 72
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ia «im·« ober·« uad «im·* unteren Teil geschaffen wird.
Leiter 76, 77, 78, di· alt Isoliermaterial übersogea simd,
•imd parallel umd im gleichen Abstand vom drei Zentimetern
am der Unterseite (oder der Oberseite) der Schicht 44 amj
geordaet uad werdea über Leiter 15» 16, 17 voa dea Aa-'
sehlüssea U1, V, V ait eiaer dreiphasigea Wechselspaanuagsrersorgt·
Daher wird eia inhomogenes elektriaohee,
la Kichtune d·· Vtmll· 79 waaderades Vechselfeld aahe der
ι Oberfläche der Schicht 44 uad dea Kurpera 62 erseuft, die
dea Xialaas 57 der Leitua« 72 über eia Rohr 6i zugeführt
uad daaa su eiaer rorbeetiaeitea Stelle transportiert
werdea» Druckluft wird durch eia Rohr 50 la dea unteren Rau* 75 eingeführt, eo da·· die KSrper eine atreaende
ι Schicht bildea uad der elektrodynaaieche Transport- uad
Schwebeeffekt unterstützt wird.
7 seigt eiae Aus führung· form sum Aus filter a -roa Staub»
partikela, iasbesoadere mit eiaea Filterbeutel ait eiaer
syliadrisohea Filtergewebesehleht« Der Hauptkörper der
' Filterrorrichtuag 80 ist durch horiseatale Trennwände 81
uad 82 ia eiae obere Kammer 83, eiae mittlere Kammer 84
: uad eiaea uaterea Trichter 85 unterteilt· In der mittleren
Kammer 84 sind rertikal sylindrische Filtergewebesehichten
86, 87 angeordnet« Die Filtergewebesehichten sind einsein
oder su mehreren der gleichen Art oder mehrere Arten kombiniert ia der aittlerea Kammer angeordnet· In dea Filtergewebesehichtea
86, 87 siad die Inaeaseite berühreade spiralförmige, parallele Slektrodea 88, 89 ia Abstand toi
2 ca angeordnet, die mit einem Isoliermaterial übersogen
sind* Ausβordern sind aa der Aueseaseite der Schicht 87
swei spiralförmige, parallele, mit eiaem Isoliermaterial
ttbersegeae Slektrodea 90, 91 im ~*bstaad τοη 2 cm aageordaet,
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die die Auaaemaeite dr Schicht berühren. Sim· der elektroden
88, 39 twd 90, 91. d.h. 88, 90 iet alt der obere»
Treaawaad 81 Torbuadea, die au· Metall besteht umd iu-•ajaaea
Bit de« HauptkSrper der Filterverriehtumg ce erdet
ist. Die Slektredem 89, 91 «lad «it eiaer einphasigen
Vechselspaaauagsquelle 5 über eimern Leiter 92 durch
Iselierrehre 93 rerbuadea. Aa der Iaaeaseite der »yliadrieekea
Filtergewebeschicht 86, 87 wird daher «ta iahoaogeaes
elektrische· ateheades Vechaelfeld erzeugt· Staub*
emthalteadea Gaa, da· tob dna Simla·· 95 in die obere
Kaawer 83 eiageftthrt wird, durchläuft die Schichtem 86,
87 Tea iaaea aaek au·sea, ·· da·· der eatkalteae Staub
ausgefiltext wird. Darnach tzietdaa Qaa «ereimift am Auelaaa
96 aas· Der aa4er laaeaaeite der Filtersewebeachichtea
aagehftafte Staab wird durch dem ebek ervttkmtea elektrodTaaaiechea
Treaaeffekt geltet uad, aaohdeai er in dem unterem Trichter 85 gefälle* iat, aiittela eiaer Traaaport-Torrichtumg
97 duroh die Staubaualaaatfffauag 98 auegetragem«
Madelelektredea 99, 99* nr Koremaemtladumg werdea
Tea Persellaarehrea 103, 103* geträgem and alt eiaer aegatiTea
Gleiekapaaaaag Tom eimer Hochglejchapaaatiagaquelle
100 über eimern Sohutxwiderataad 101 uad eimern Leiter 102
▼eraergt. Zwivchea dem Nadelelektredem uad gegeaüberliegeadem
Rimgelektredem 104, Wk*, die koaxial hierzu angeordnet
umd geerdet alad, tritt eime Koremaemtladuag auf, ae da·a
• im megatiTor Ioaoastroai erzeugt wird. Vean daher da· Ga*
die·em Teil durchläuft, wird der emthalteme Staub
inten·iT geladem uad der Treaaeffekt de· elektrischem
Felde· im dem Filterschichtem 86, 87 wird begünstigt.
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2223274
Fig. 8 zeigt «im· weiter· Pil terror rich tug für Staubpartikel,
die ebenfalls einen Filterbeutel ait zylindrischen Filtergewebesehichten aufweist. Di« ait dem Besugssiffern
15 bi· 104 versehenen Teil« «lad die gleichen wie im dem Figuren 2 und 7* Ia Innerem der zylimdrischem Filtergewebe-■chieht
86 (e· ist je eine Schicht 86 und 87 geseift, jedoch kamm mur eime oder eime Kombination rom mehrerem
vorgesehen werden) simd drei spiralförmig« Elektrodem ait
eimea isolierendem Überzug und ia Abstand rom 2 ca angeordnet,
die die Imnenseite der Schicht berühren· An der Aussenseite dor anderen zylindrischen Filtergewebeschicht
87 sind ebenfalls drei spiralförmige Elektroden 108, 109,
110 ait isoliorondea Übersug parallel and ia Abstand von
2 ca angeordnet« An diese Gruppen τβη Elektroden 105 bis
107 und 108 bis 110 worden jeweils dreiphasige Vechselspannungen fiber Loiter 15» 16, 17 angelegt, so dass an
der Inmemsoito der Filterschichten 86, 87 «Ln imheaegerne*
elektrisches aaek unten wandernden Weckeelfold erzeugt
wird· Das ron dea Einlass 95 eingebrachte Gas wird beia
Durchgang zwisehern dem Koromaemtladeelektrodem 99» 99*
surer elektrisiert und der an der Innenseite der Filterschichtem
haftemde umd amgehäufte Staub wird durch dem
elektredymaaisckem Effekt ge Ib* st umd xugleieh mach umtem
bewegt, so dass er im dem umtorem Trichter fallt· Die
weitere Arbeitsweise der Filterrerrichtumg ist die gleiche
wie bei der dor Fig· 7 umd braucht daher micht weiter erläutert
su werdem. Yemm die spiralförmigen Elektroden 90,
91 oder 108 bis 110 iur Srzeugumg des elektrischen Feldes
auf der βtroaabwftrtigern Seite der Schicht 87 bezüglich
des Gasströme in den in Fig· 7 und 8 gezeigten Ausführung·-
formen und in Berührung ait der Aussensoite angeordnet
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werden, dann wirken di· Elektroden al· geeignete Stütz·
gegen di· von dem Strömungadruck ausgehend« Belastung,
di· von dem Filtergewebe aufgenommen wird, «o da·· vorteilhafterweiae
di· Lebenadauer d·· Filtergewebea verlängert wird. Di« Elektroden 88 bis 91 bzw« 105 bis 110
können statt spiralförmig auch ringförmig, atabförmig,
polygonalförmig, streifenförmig oder in anderer geeigneter Fern auegebildet ««in·
Auf der Oberfl&che de· Filtergewebea kann auch «in leitender
Überzug geeigneter Fora durch Auftragen oder Aufdampfen aufgebracht oder durch Befestigung geeigneter
leitender Fasern auf der Filterschicht oder durch deren Einweben gebildet werden· Statt der zylindrischen Fora
kann auch eine Plattenform verwendet werden· Daa Material des Filtergewebe· kann Kunstharz, wi· Nylon, Votron
und Tefbn, Glasfasern oder andere dielektrische Sub·tanzen
sein.
Fig. 9 zeigt eine weitere Au·führung·form einer Filterverrichtung
für Staubpartikel, bei der Elektroden berührend an beiden Seiten einer dielektrischen Filtergewebe·
chicht angeordnet sind und gegebenenfalls der
Filtereffekt dadurch begünstigt wird, da·· dom Wechaelfeld
eine Gleichspannung überlagert wird« Die mit den Bezugaziffern 80 bis 110 versehenen Teile eind die gleichen
wie in Fig« 8. Drei Gruppen von apiralfBrmigen Elektroden
mit isolierendem Überzug sind parallel zueinander und abstandsgleich die Innen- und Aussenseite der aylindri·
ecken Filtorgewebeecliieht 86 berührend angeordnet· Di«
Elektroden 105 bia 107 *■ der Innenaeite aind über Leiter
15 bia 17 durch ein Prozellanrehr 93 mit den Anachlüaaen
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ϋ·, V, W der Sekundärwicklung von Transformator·» 111
bis 113 verbunden, die Elektroden 108 bi· 110 an der Aussenseite sind über Leiter 15* bis 17* durch das
Porzellanrohr 93 "it weiteren Anschlüssen U", V», ¥"
verbunden· Eine Gleichspannungsquell· 1i4 ist an den
neutralen Stellen der Sekundärwicklungen eingeschaltet· Dadurch wird ein elektrisches, inhomogenes, abwärts
wanderndes elektrisches Wechselfeld nahe der inneren und Kusseren Seite und im Inneren der Schicht 86 erzeugt·
Obwohl dieses Feld, wie bereite beschrieben wurde, eine wirksame Filterung bewirkt, wird ein Gleichspannungsfeld
zwischen den inneren und ausseren Elektroden
erzeugt, das die Filtergewebeschicht durchdringt, so dass sogar die elektrisierten Partikel mit sehr geringem
Durchmesser, die die Filtergewebeschicht durchlaufen kunnen, haften und infolge der elektrischen Kraft des
Gleichspannungsfeldes an der Filtergewebeschicht gehalten werden· Wenn ein derartiger Effekt nicht erforderlich
ist, kann ein Schalter 115 geöffnet und die Gleichspannungsquelle
1i4 abgeschaltet werden· Ausβerdem können
die ausβeren Elektroden 108 bis 110 dadurch geerdet werden,
dass ein Mehrfachschalter 116 geschlossen wird, wobei die Sekundärwicklungen U", YN, V* abgeschaltet werden· Im
übrigen 1st die Arbeitsweise der Vorrichtung die gleiche wie die der Vorrichtung der Fig· 8 und wird daher nicht
erläutert·
Fig, 10 zeigt eine weitere Ausführung*form einer Filtervorrichtung
mit einem stationären elektrischen Feld (rechte Hälfte) und einem wandernden Feld (linke Hälfte).
Die mit den Bezugsziffern 3 bis 104* versehenen Teile sind
die gleichen wie in den Figuren 1,8 und 9.
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Di· zylindrische Filterschicht 117 besteht aus zwei spiralförmigem Elektroden 119, 120 nit einea'geeigneten
dielektrischen Überzug 118, die in zylindrischer Fora
gewunden sind und einander berühren· Sine weitere zylindrische Filterschicht 121 besteht aus sechs Gruppen
spiralföraiger Elektroden 122 bis 127 «it einea geejgteten
dielektrischen Überzug 118*, die in gleicher Weise wie oben zylindrisch gewunden sind und einander berühren·
Staub wird ausgefliter, wenn das Staub enthaltende Gas Ton eben in die zylindrischen Filterschichten eingeführt
ist und durch die Zwischenräuae zwischen dea dielektrischen Überzug der jeweiligen Elektroden austritt« Die
Elektroden 119, 120, die die zylindrische Filterschicht
117 bilden, sind über Leiter 128, 129, *in Iselierrohr
93 und einen Mehrfachschalter 130 an eine Gleiehspannungsquelle 131 angeschlossen· Venn an die benachbarten Elektroden
119» 120 eine Gleichspannung angelegt wird, wird zwischen deren jeweiligen Windungen ein intensives elektrisches Gleichfeld in den ZwischenrXuaen in dea dielektrischen
Überzug erzeugt, wo die Staubfilterung durchgeführt wird« Die elektrisierten Staubpartikel, die durch
einen zwischen einer Koronaentladeelektrode 99 und einer
Gegenelektrode 104 fliessenden Stroa geladen werden, unterliegen einer intensiven elektrischen Kraft infeige
des Gleichfeldes in den Zwischenräuaen des Filters* Die
Partikel haften soait an dea Isolierüberzug der Elektroden an und werden daran gehalten, so dass sie sich an der
Innenseite der zylindrischen Filterschieht 117 anhäufen. Wenn nun während eines kurzen Zeitintervalle der Schalter
130 periodisch in die obere Stellung gebracht wird, in die
Leiter 128, 129 alt einer einphasigen Weckselspannungsquelle
zu verbinden, dann erhält in diesen Noaent die Filterschicht 117 ein intensives stationäres elektrisches
Feld und der angehäufte Staub wird sogleich gelöst und fällt in den Trichter 85· Dann werden die Elektroden 122-127
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die dl· zylindrische Filterschicht 121 bilden, mit der
Gleichepa**u#gsqu*ll· 139 über dl· L«it«r 132 bis 137,
da· Porzellanrohr 93* und don Mehrfachschalter 138 verbunden«
¥emn «im· Gleichepannung zwischen den Elektroden
122 bi· I27 auftritt, wirkt nah· di«s«n «in intensiver
Staubfanc- und Filtereffokt auf di· elektrisierten Staubpartik·! infolge d·· elektrischen Oleichfeldee wie bei
der Schicht 117 auch in der Schicht 121· Venn nun der
Hehrfachachalter I38 für ein· kurze Zeit in kern«tarnt··
Zeitintervall periodisch in die obere Stellung* gebracht
wird und di· Leiter 132 bia 137 >»·ϋ· alt dem Leitern
15 bia 17 T«rbund«n werden, dl· an di· dreiphasige Yechselspaaauagaquelle
U', V, ¥' angeschlossen sind, dann tritt
an d«r Inn«n««it· der zylindrischen Filterschicht 121 ein
elektrisches, nach unten wandernd®· Fold auf· Dadurch wird
die an der Inn«ns«it· angehäuft· Staubschicht g«16st und
zugleich schnell nach unten transportiert und in den
Trichter 85 eingebracht· Di· ttbrigan Funktionen dieser
Vorrichtung sind di· gleichen wi· la Fall· dor Fig· 8 und
werden daher nicht beschriebene Bi··· Filt«rr«rrlehtung
kann auch ohne die Koronaentladeelektroden 99, 99* -verwendet
werden· Ausβerden kann »ie durch Umschalten der
Schalter 130, 138 ständig In di· ober· Stellung ohm· dl·
Gl*ichspannungaqu«ll«n 131» 139 benutzt worden· In dieses
Falle übt der elektrodynamisch· Abbreneeffokt des stationären
und de· wand«md«n Feld·· in Inner·» der zylissdrieehon
Filteraehichten 117t 121 einen Staubsammeleffekt auf den
gro*ssten Toil der Partikel aus und diese Partikel w©z>den
±m ·1η·η Fall durch dl· Wirkung der Schwerkraft und in
and«r«n Fall durch di· Antriebe wirkung <£«· veuadormdon
Feld·· in den unteren Trichter 85 transportiert· Nur die
extraa kleinen Partikel, die oiner schwachen Abbr«nswirkung
unt«rli«g«n, g«lang«n zu den Zwischenräumen zwischen den
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dielektrischen Überzügen benachbarter Elektroden der
Filterschichten 117, 121 und schwingen dort unter der
Wirkung der intensiven elektrischen Vechselkraft. Die
Partikel treffen dann auf die Oberfläche der dielektrischen Überzüge, haften an diesen und häufen sich an·
Venn die angehäufte Schicht weiter wächst, wird die elektrodynamische Trennkraft, die auf die gesamte angehäufte
Staubschicht wirkt, grosser als die Adhäsion an den dielektrischen Überzügen der Schicht, so dass die
Partikel gelöst werden.
Pig· 11 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel alt einer.
Elektrisiereinrlchtung, die von der der Pig· 10 verschieden ist· Die in dieser Figur alt den Bezugsziffern
80 bis 104 versehenen Teile sind die gleichen wie in Fig. 10. Eine elektrische Pilterschicht i40 besteht aus
einer Gruppe von acht spiralförmigen Elektroden i4i bis
148 mit geeigneten dielektrischen Überzügen, die spiralförmig und einander berührend gewunden sind» Eine zylindrische
Pilterschicht ihf besteht in gleicher Weise aus
einer Gruppe von sechs spiralförmigen Elektroden 150 bis 155 ait einem dielektrischen Überzug 1181, die zylindrisch
und einander berührend gewunden sind· Die Filterwirkung dieser Filterschichten ist die gleiche wie die der FiIter-•chichten
117 und 121 in Fig. 10. Die Elektroden i4i bis
148, die die Filterschicht i40 bilden, sind mit dem geerdeten,
neutralen Abgriff 163, dem rechten Zwischenabgriff
i64, dem rechten Endatagriff I65, dem rechten
Zwiechenabgriff 16«, dem Mittela'bgriff 163, dem linken
Zwisohenabgriff 166, dem linken Endabgriff 167 und dem
linken Zwischenabgriff I66 einer Wechselspannung*quelle
162 über Leiter 156 bis I60, ein Porzellanrohr 93 und
Schalter I6I und 161* verbunden· In dem Augenblick, in
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dem die Sekumdärspannung + V um die Mitte des Mittelabgriff s erzeugt wird, werden die Spannungen O, + —tj— ,. +V,
+ -~- , 0, —· , -V, - -γ- «* di« Elektroden i4i bis
gelegt« Raumiäseig gesehenwird die Stationäre-Welle-Yechselspannung
in einer Verteilung von Plus- und Minus-Wellenform einer dreieckigen Welle periodisch längs den
Elektroden verteilt, wobei die acht benachbarten Elektroden miteinander von oben nach unten als Grundeinheit gesehen
werden· Mit dieser Verteilung der Wechselspannung
bildet die zylindrische Filterschicht 14O ein inhomogenes
stationäres elektrisches Wechselfeld nahe dessen Oberfläche. Wenn die Schalter i6i, 161' ausgeschaltet und die
Schalter 168, I69 eingeschaltet werden, dann werden die
Elektroden 141 bis 148 an beide Enden einer Gleichspannungsquelle
169 angeschlossen und ein elektrisches Gleichfeld wird dann zwischen benachbarten Elektroden gebildet»
Wie bereits festgestellt wurde, übt demnach die zylindrische Filterschicht eine starke Staubsammelwirkung aus·
Daher wird der an der Innenseite des Zylinders angehäufte Staub durch das stationäre Feld gelöst, wenn man in den
Schaltungszustand zurückkehrt, der in der Figur gezeigt
ist, wobei die Schalter 161, 161', I68, 168' zurückgeschaltet und zugleich eine berührungsfreie Abbremsstaubsammelwirkung
auf den elektrisierten Staub durch das elektrische Feld ausgeübt wird» Daher kann entsprechend der
Form, der Art und dem Durchmesser des Staubes dadurch, dass man in erster Linie die Staubeammelwirkung mittels
des elektrischen Gleichfeldes bei entsprechendem Umschalten ausnutzt, ein stationäres elektrisches Feld nur zum
Trennen des Staubes oder stets zur Staubsammlung nur durch ein stationäres Feld erzeugt werden« Die Elektroden 150-155,
die die zylindrische Filterschicht 149 bilden, sind der
Reihe nach an die AneChlüsee S1 bis Sg der Mittelabgriffe
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aufweisenden Sekundärwicklungen von drei Transformatoren
177 bis 179 angeschlossen, deren Primärwicklungen mit
einer dreiphasigen Vechselspannungsquelle ü, V, V über
Leiter 17O bis 175, ein Porzellanrohr 93' und einen
Schalter 176 verbunden sind· Dadurch wird die sechsphasige Wechselspannung an die sechs Elektroden 150 bis
155 angelegt, die sich in der Phase der Reihe nach usi
60 .unterscheiden. Daher erzeugt die zylindrische Filterschicht 149 ein längs seiner Innenseite wanderndes elektrisches
Feld und, wie oben erläutert wurde, die wirksame Trennung des angehäuften Staubes, die berührungsfreie Abbreoisung,
die Staubsaamlung und den kräftigen Abwärtstransport· Wenn der Schalter 176 ausgeschaltet und der
Schalter 180 eingeschaltet wird, wird eine Gleichspannung von der Gleichspannungsquelle 181 an die entsprechenden
Elektroden 150 bis 155 gelegt und die Staubsammelwirkung infolge des bereits beschriebenen intensiven elektrischen
Gleichfeld·· in der zylindrischen Filterschicht 1^9 tritt
auf. Vie bereite beschrieben wurde, werden der Staubsammeleffekt,
der Trenneffekt des angehäuften Staubes, der Staubsaauaeleffekt und der Transport effekt entsprechend
de« Zustand, der Art und dem Durchmesser des Staubes bzw·
der Kombination hiervon gesondert ausgenutzt·
Die Filterschichten, die durch Anordnung der überzogenen
Elektroden in Fig. 10 und 11 gebildet werden, können auster
zylindrisch auch plattenförmig, gewellt, schachteiförmig
oder in anderer, den Gasstrom unterbrechenden Form angeordnet werden· Ausserdem können die Schichten nicht nur einstufig
in Richtung des Gasstrom·, sondern auch wiederholt in mehreren Stufen nahe oder in Berührung angeordnet werden
und es können auch Filterschiehten aus Fasern, porösen Platten eingefügt oder die Schichten in diesen eingebettet
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werden· Als Dielektrikum zum Überziehen der Elektroden können Teflon, Nylon, Vinylchlorid, Tetron, Polypropylen
oder andere Arten organischer Kunstharze, Glasfasern, Asbest, Porzellan, Glimmer, Aluminiumoxid oder andere
beliebige isolierende dielektrische oder halbleitende Materialien als kontinuierlicher überzug, Wicklung, Haarnetz
oder befestigter überzug verwendet werden·
Auch für die Elektroden kann Runddraht, eckiger Draht, verdrillter Draht, Metallband, Kohlenstoff und anderes
festes Leitermaterial und auch Wasser, einen Elektrolyten oder andere leitende Flüssigkeiten enthaltendes Isolierrohr
verwendet werden· Auch kann eine durch Auftragen
eines geeigneten Anstrichs an der Innenseite eines Isolierrohrs gebildete innere leitende Schicht als Elektrode verwendet
werden· Weiterhin ist es möglich, die Elektrode selbst als Metallrohr herzustellen und ihr die Funktion
eines Wärmetauschers zu verleihen, indem man eine Flüssigkeit
oder ein Gas durchströmen lässt·
Bei der gezeigtem Ausführungsform ist ein stationäres Feld
neben einem wandernden Feld vorhanden, jedoch kann in der Praxis nur eines von diesen einzeln oder mehrfach oder in
Kombination hiervon vorgesehen sein·
Fig· 12 zeigt eine Filtervorrichtung, kombiniert mit einem Wärmetauscher· Die mit den Bezugsziffern 80 bis 175 vor- ·
sehernen Teil· sind die gleichen wie in Fig· 11 und an den
Enden der Leiter 170 bis 175 sin« die gleiohen Schalter
176, 180, die eechsphaslge Weehselspanmungsquelle 177 bis
179 und die Gleichspannungsquelle 181 in Fig« 11 angeschlossen (alle diese Teile sind in der Figur nicht gezeigt)·
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Bei diesem Beispiel weist jedoch die zylindrische Filterschicht 182 sechs spiralförmige dielektrische Rohre I83
bis 188 auf, die spiralförmig und nahe beieinander gewunden sind· An der Innenseite der Rohre ist ein leitender
Anstrich aufgebracht» so dass leitende Filme gebildet sind, die jeweils Elektroden darstellen· Diese Elektroden
sind über Leiter 170 bis 175 an die Sekundärwicklungen S bis Sg einer sechsphasigen Wechselspannungsquelle, die
den gleichen Schalter I76 wie in Fig. 10 aufweist, oder an die beiden Anschlüsse einer Gleichspannungsquelle 181
Über einen Schalter 180 angeschlossen« Die Änderung der Funktionsweise der obigen Filterschicht infolge des Umschal
tens der Spannungaquellen ist die gleiche wie im
Falle der zylindrischen Filterschicht i4o in Fig. 11.
In jedes Rohr I83 bis 188 tritt von dem Einlass I89 eine
Flüssigkeit oder ein Gas ein, d.h. eine zu erhitzende Flüssigkeit, und wird an dem Auslass 119 abgeleitet» Ein
Staub enthaltendes Gas hoher Temperatur tritt von oben in die zylindrische Filterschicht 182 ein und die Filterstaubsammlung
setzt ein, wenn das Gas durch den Spalt zwischen den dielektrischen Rohren der benachbarten Elektroden
tritt« Zugleich wird das Gas gekühlt und die Flüssigkeit in den Rohren erhitzt· Das gereinigte Gas
tritt dann an dem Auslass 96 aus und der Staub fällt in den Trichter 85· Die übrige Arbeitsweise ist die gleiche
wie im Falle der Fig· 11 und wird daher nicht erläutert·
Fig« 13 zeigt eine Ausführumgsform zum Lösen ven Staub,
4er an einer Staubeamaelelektrode einer bekanntem Staubsammelvorrichtung
angehäuft ist· Im Hauptkttrper der Staubsammelvorrichtung
80 sind Staubsammelelektroden 191, 192
angeordnet, die an einem Tragrahmen 197, 198 aufgehängt
sind und durch Gewichte 199. 200 gespannt werden. 103, 103·
? 0 9 :H e / 1 0 9
sind Porzellanrohre und 102 1st ein Leiter, der an den negativen Anschluss einer Gleichspannungsquelle (in der
Figur nicht gezeigt) angeschlossen ist· 85, 85' sind
Trichter, 97 eine Staubtransportvorrichtung, 98 ist deren Auslass· Die Elektroden 191 weisen eine Asbestplatte
auf, in die Verstärkungsstangen 201 bis 212 eingebettet sind, die horizontal und abständegleich angeordnet
sind« Jede Verstärkungnstange ist von oben in
vier Gruppen unterteilt und die ungeradzahligen Gruppen von oben sind über Leiter 213 bis 215t ein Porzellanrohr
216 und den Schalter 217 in dem in der Figur gezeigten Zustand geerdet· Die geradzahligen Gruppen von oben sind
über Leiter 218, 219, 215, ein Porzellanrohr 216 und den
Schalter 220 in dem in der Figur gezeigten Zustand geerdet. Venn nun der Schalter 217 oder 220 nach unten geschaltet
wird, dann wird, da die ungeradzahligen oder geradzahligen Verstärkungsstangen an die dreiphasige
Wechselspannung·quelle U't V1, V angeschlossen werden,
ein inhomogenes elektrisches nach unten wanderndes Wechselfeld nahe der Oberfläche der Elektrode an beiden
Seiten der jeweiligen Gruppe erzeugt· Daher tritt an den Elektrodenteil das elektrische Feld auf, an de« die
Asbestplatte als Halbleiter zu einer dielektrischen Schicht wird und der an ihrer Oberfläche durch die elektrische
Staubsaauaelwirkung angehäufte Staub wird nur
durch die elektromagnetische Wirkung ohne Mechanisches Hänaern gelöst. Wenn die Vorrichtung in üblicher Weise
betrieben wird, wobei die Schalter 217, 220 in die obere Stellung wie in der Figur gebracht werden und kurszeitig
periodisch und abwechselnd in die untere Stellung geschaltet
werden, dann ist es Möglich, die Staubschicht wirksaa zu lösen, indea eine erneute Verteilung des
9-348/1 Ü 0 .
Staubs verhindert wird· Die Elektroden 192 umfassen eine
gepresste Asbestplatte, in die Veratärkungsstangen 221
bis 225 eingebettet sind, die vertikal und abständegleich
angeordnet sind« Die Verstärkungsstangen sind abwechselnd
in zwei Gruppen 221, 223, 225 und 222, 224 unterteilt] 221, 223, 225 wird durch einen Leiter 326, 222 durch
einen Leiter 227 und 224 durch einen Leiter 228 über ein Porzellanrohr 229 und Schalter 23O und 231 geerdet. Wenn
die Schalter 230 oder 231 nach unten geschaltet werden,
wird eine einphasige Wechselspannung an die Stangen 222
und 221, 223 oder 224 und 223, 225 von einer Wecheelspannungsquelle
(nicht gezeigt) über die Anschlüsse 232, 233 gelegt, so dass ein inhomogenes elektrisches stationäres
Wechselfeld nahe der Asbestoberfläche an beiden Seiten der jeweiligen Gruppe von Verstärkungsstangen erzeugt
wird* Daher erhält der Staub sammelnde Elektrodenteil ein stationäres Feld, das die Asbestplatte des Halbleiters
zu einer dielektrischen Schicht macht, und der auf ihrer Oberfläche angehäufte Staub wird gelöst· Die Vorrichtung
wird daher normalerweise dadurch betrieben, dass die Sehalter230, 231 in die obere Stellung und kurzzeitig
periodisch und abwechselnd in die untere Stellung geschaltet werden, so dass es möglich ist, den Staub wirksam zu
lösen und eine erneute Verteilung des Staubs zu verhindern.
Die Staub sammelnden Elektroden 191, 192 können einzeln
oder zu mehreren oder kombiniert vorgesehen werden·
Fig· 14 und 15 zeigen Beispiele zur Herstellung eines Filtergewebes durch Verweben von leitenden faserigen
Fäden (im feigenden als leitende Fäden bezeichnet) und isolierenden dielektrischen faserigen Fäden (im folgenden
2 ü r j u 3 / 1 υ 9 >
als dielektrische Fäden bezeichnet)· In der Figur ist ein
Leinengewebe gezeigt, es kann jedoch auch ein Kreuzgewebe, Satingewebe oder ein Doppelgewebe verwendet werden. Der
Schuss (oder die Kette) umfasst die dielektrischen Fäden 274 bis 282, die Kette (oder der Schuss) umfasst die
leitenden Fäden 244 bis 247, 254 bis 256, die durch dielektrische
Kettfäden beliebiger Anzahl (in der Figur jeweils ein Faden), die zwischen den leitenden Kettfäden
liegen, wiederholt und periodisch in eine beliebige Anzahl (in der Figur jeweils ein Faden) unterteilt sind· Die
leitenden Fäden sind in zwei Gruppen z.B. 244 bis 246 und , 254 bis 256 abwechselnd unterteilt und die leitenden
Fäden in jeder Gruppe werden wechselseitig «it den jeweiligen
Ende durch Leiter 284 bis 287 und 294 bis 296 in Reihe
oder parallel oder in Form einer Kombination hiervon geschaltet· Die Isolierung zwischen den Gruppen bleibt wie
sie ist. Venn einer der leitenden Fäden in der jeweiligen Gruppe, ζ·Β· 244 und 254 ausgewählt und über Leiter 235,
236 an eine einphasige Vechselspannungsquelle 234 angeschlossen
wird, entsteht ein Filtergewebe, das mit beliebiger Torrn und Fläche hersteil- und anwendbar ist, um
ein stationäres elektrisches Feld zu erzeugen·
Venn nun angenommen wird, dass Staub enthaltendes Gas in der Zeichenebene von oben gegen die Oberfläche des Filtergewebes
strömt, dann wird der Staub an der Oberfläche des
Filtergewebes durch die übliche Filterwirkung abgebremst,
sammelt sich dort an und wird zugleich durch die Berührung elektrisiert. Der Staub unterliegt daher dem Wirbeleffekt
eben·· wie der Rück·te·»kraft in Richtung der Pfeile 241,
242 und wird durch das elektrische Feld zwangsläufig gelöst· Venn der Staub zuvor durch ein geeignetes Verfahren
2 0 9.8 k 0 / 1 0 9 2
wie «in« Koronaentladung geladen wurde, wird ein Teil des
Staube· durch die Wirkung des elektrischen Felde· Tor de« Filtergewebe, bevor er es erreicht, berührungsfrei abgebremst.
Danach fällt der Staub nach unten und wird gesäuselt. Der restliche Staub, der das Filtergewebe erreicht,
unterliegt der obigen Wirkung des elektrischen Feldes stärker als ohne vorherige Elektrisierung·
Fig* 16 und 17 zeigen einen weiteren Aufbau eines Filtergewebe·.
Es ist die Verwendung einer dreiphasigen Wechselspannungsquelle gezeigt, jedoch kann allgemein eine Mehrphasige
Wechselspannungsquelle verwendet werden· Material und Art der Anordnung der leitenden und dielektrischen
Fäden sind die gleichen wie in Fig« 1*». In Fig. 16 sind
die leitenden Fäden regelmässig in drei Gruppen 297 bis
299, 300 bis 301, 302-303 unterteilt und die Gruppen sind durch Zwisehenisolierung parallel angeordnet, jedoch sind
die leitenden Fäden in jeder Gruppe an ihren jeweiligen Enden Miteinander in Reihen-, Parallel- oder Reihenparallelschaltung
verbunden,- und zwar durch irgendein geeignetes Verfahren und der Art, dass sich stets das
gleiche Potential ergibt· Wenn einer der leitenden Fäden, x.B. 297, 300, 302 aus jeder Gruppe ausgewählt wird, und
diese Fäden der Reihe nach mit der Sekundärseite U, V, W eines dreiphasigen Transformators verbunden werden, dessen
neutrale Stelle zu einer T-Verbindung geerdet ist und der an eine dreiphasige Wechselspannungequelle RST angeschlossen
ist, dann entsteht ein Filtergewebe, das alt beliebiger Fora und Fläche zur Erzeugung eines wandernden elektrischen
Feldes verwendbar ist.
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Da« Merkaal der Arbeitsweise de· Filtergewebes in Pig»
besteht darim, da·· abgesehen von de« anhand der Fig·
erläuterten Prinzip ein inhomogene· elektrisches parallel zu der Filtergewebeebene wanderndes Wechselfeld gebildet
wird, der berührungsfrei vor dem FiItergewebe gesäuselte
oder an der Oberfläche des Filtergewebe· haftende Staub in Richtung de· Pfeil· 243 zu dem Staubsaaeielteil transportiert
wird·
Bei der Herstellung des Filtergewebes eignen aich als
leitendes Material Tor allem Kohlenstoffasern, das sie
chemisch und physikalisch stabil sind und hohe Temperaturen aushalten· Es können Jedoch auoh andere leitende
oder halbleitende Faserfäden verwendet werden, ζ·Β· Metallfaserfäden, leitende Glasfaserfäden oder Mischgewebefäden
hiervon· Nötigenfalls können Drähte, wie Polyamiddraht und Amideimiddraht verwendet werden· Al·
dielektrischer Draht eignen sich vor allem Glasfasern,
da sie chemisch stabil sind und hohe Temperaturen aushalten, jedoch können abgesehen hiervon auch organische
Kunststeffasern Jeglicher Art verwendet werden, deren
Oberfläche entsprechend behandelt wurde oder nicht» ζ·Β· Nylonfaserfäden, Polyestorfaserfäden od«dgl*
Fig« 18 zeigt eine weitere Möglichkeit zur Herstellung
eines Filtergewebes· Slektrodemgruppen 304-309, 314-318
sind parallel und isoliert voneinander dadurch in einem Gewebe^uageordnet, da·· eine leitende Schicht, Pigmentoder
Farbstoff wie Rues an dem aus leitenden Faserfäden oder einem isolierenden, gasdurchlässigen ungewebten
Material 237 befestigt oder durch Imprägnieren, Drucken
oder durch Aufnähen eines leitenden Streifens, wie eines Kohle·toffbande« aufgebracht wird· Die Elektroden werden
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dann wie in Fig» ^k oder 16 amterteilt and angeschlossen,
so dass durch Verwendung einer einphasigen oder einer mehrphasigen Wechselspannung»quelle ein stationäre· oder
ein wanderndes Feld erzeugt werden kann· In Fig· 3 ist ein Beispiel zur Erzeugung eines stationären Feldes gezeigt,
jedoch ergibt sich das Verfahren zur erzeugung eines wandernden Feldes aus Fig« 16, Die prinzipielle
Funktionsweise ist von der in Fig· 14 und 16 nicht verschieden·
Ausserdes ist es aöglich, eine Gruppe von Elektroden
parallel zueinander und isoliert voneinander dadurch anzuordnen, dass leitende Fasern elektrostatisch
auf eine Seite oder beide Seiten eines isolierenden, ungewebten Materials oder einer porösen Platte befestigt,
aufgeschichtet oder aufgepresst werden·
Das wie oben hergestellte Filtergewebe kann «it Fluorharz
oder Silicon selbst nach Anordnung der Elektroden behandelt werden, so dass es möglich ist, die besondere Isoliereigenschaft
lange Zeit dadurch beizubehalten, dass die Aufrauhung der leitenden Fäden verhindert wird. Die
in der Filterschicht anzuordnenden Elektroden sollen im allgemeinen eine Breite von weniger als 5 cm haben und
der geringste Abstand sollte weniger als 5 cm betragen· Die Frequenz der verwendeten Yechselspannungsquelle sollte
weniger als 200 Hz betragen· Diese Elektroden können auch ein elektrisches Gleichfeld durch Anlegen einer Gleichspannung,
nicht nur durch Anlegen einer einphasigen oder einer mehrphasigen Wechselspannung erzeugen, und hierdurch
ist es möglich, zusätzlich eine elektrische Staubsammelwirkung zu erzielen· Ausβordern ist es nötigenfalls leicht
möglich, eine Wechsel- und eine Gleichspannung zu überlagern· Das Filtergewebe bzw· die Filterschicht kann stab-,
rohr-, beuteiförmig in Keil- oder Wellenanordnung ausgebildet sein. Ausserdem ist es möglich, dass das Filtergewebe
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bzw, dio Filterschicht Mehrfach parallel oder in Reihe la
Richtung dee Gasstroas oder zusamaen ait einem Filtergewebe
anderer Fora angeordnet wird«
Vorstehend wurde die grundlegende Herstellungeweiee eines
Filtergewebes zur Erzeugung eines elektrisches Feldes geaass
der Erfindung beschrieben· Ia folgenden wird eine. Aueführungsfora einer weiteren neuen Filtervorrichtung
geaäss der Erfindung erläutert·
19 zeigt eine Filtervorrichtung in Verbindung alt einer Maschine, die eine grosso Menge Staub erzeugt, ζ·Β·
einen elektrischen Ofen und eine Zeaentaühle·
Der Hauptkörper der Filtervorrichtung ist in eine obere
Kaaaer 330, eine aittlere Kaaaer 331 und einen unteren
Trichter 332 durch Trennplatten 328, 329 unterteilt und
diese Trennplatten 328, 329 und eine äussere Wand 327
sind geerdet· In der aittieren Kaaaer 331 sind zylindrische Filtergewebe 333» 33^ angeordnet, die aa oberen und
unteren.Ende in vertikaler Richtung offen sind*. Ia allgeaeinen
sind ein oder aehrere Filter vorhanden· In dea
Filtergeweberehr 333 i*t eine Elektrode 335 aus einea
leitenden Kohlenstoffaserfaden eingewebt, die ein elektrisches wanderndes Feld erzeugt und das Filtergeweberohr
in sechs Windung·streifen uagibt· Der dielektrische Faden
des Filtergewebe· besteht aus Olasfaseraaterial· Die sechs
Streifen der spiralftfraigen Elektroden sind über Leiter
3^2-3^7 »it einea Veohsel-Gleiehspannungsschalter Jk8 verbunden·
Mittels des Sehalters 348 kann die Gleiohspannung
der Gleichspannungsquelle 319 oder eine dreiphasige Spannung
eines dreiphasigen Transforaators 320, dessen neutraler
Punkt auf der Sekundärseite geerdet ist, an die Elektroden des Filtergeweberohre 333 angelegt werden· In dea
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Filtergeweberohr 334 sind Elektroden 349, 350 aus einen
leitenden Kohlenstoffaserfaden zur Erzeugung eines stationären
Feldes das Filtergeweberohr spiralförmig in zwei Schraubenstreifen umgebend eingewebt· Die dielektrischen
Fäden bestehen ebenfalls aus Glasfasermaterial.
Die Elektroden 349, 350 sind mit einer einphasigen Wechselspannungsquelle
322 und einer Gleichspannungsquelle 321
über einen Wechsel-Gleichspannungsschalter 353 und Leitungen
351, 352 verbunden· Die Elektrode 350 ist zusammen mit
der Trennplatte 328 geerdet·
Wenn nun Staub enthaltendes Gas in die obere Kammer 330 durch den Einlass 323 eingeführt und eine Wechselspannung
an die Filtergewebeschicht 333 bzw· den leitenden Faden 334
angelegt wird, dann wird das von den Schichten 333 bzw· 334
nach aussen strömende Gas infolge des stationären bzw. wandernden elektrischen Feldes gereinigt und tritt an dem
Auslass 324 aus. Die an dem Filtergewebe haftenden Partikel werden durch den Trenneffekt des elektrischen Feldes
gelöst, fallen in den unteren Trichter 323 und werden durch
den Auslass 325 mittels einer Transportvorrichtung 334 ausgetragen«
Koronaentladeelektroden 356, 357 erhalten eine hohe negative
Gleichspannung von einer Hochgleichspannungsquelle 326 über einen Schutzwiderstand 358 und einen Leiter 359 und werden
von Porzellanrohren 361, 362 getragen· Die Elektroden erzeugen
eine negative Koronaentladung zu geerdeten, ringförmigen Gegenelektroden 363, 364, die koaxial angeordnet
sind, und liefern einen negativen Ionenstrom· Wenn demgemäss Gas durch diesen Teil strömt, wird der enthaltene Staub zuvor
geladen und der Staubsammeleffekt durch das elektrische
Feld der Filtergeweberohre 333, 334 wird berührungsfrei
209848/109::
unterstützt, so dass vor allem die groben Partikel grossenteile
vor dem Filtergewebe gesammelt und hierdurch die Belastung
des Filtergewebes erheblich vermindert wird·
Fig· 20 zeigt eine weitere Ausführung»form einer Filtervorrichtung,
die in Verbindung mit einer eine grosse Menge Staub erzeugenden Maschine verwendet werden kann·
Die Filtervorrichtung 366 ist in eine obere Kammer 373, eine
mittlere Kammer 374 und einen unteren Trichter 375 durch
horizontale Trennplatten 371, 372 unterteilt. Die Trennplatten 371, 372 und eine äussere Wand sind geerdet· In
der mittleren Kammer ist ein konisches Filtergehäuse 376
mit Filtergeweben 377 und 377' (Fig. 21) zur Erzeugung eines
stationären elektrischen Feldes, befestigt an einem Rahmenwerk, das aus einem eisernen Flanschrahmen 38O und Rahmen
383, 384 aus Eisen oder verstärktem Kunststoff besteht, angeordnet.
Elektroden 378, 379 und 378', 379» die an den Filterschichten 377 und 377' angeordnet sind, sindüber
Leitungen 391, 391', 392, 392* an einen Wechsel-Gleichspannungssehalter
390 angeschlossen· Mittels des Schalters 390 erhalten die Elektroden 378, 379, 378·, 379· von einer
Gleichspannungsquelle 400 oder von der Sekundärseite eines einphasigen Transformators 401 Spannung. Die Elektroden
378, 378■ sind über eine Leitung 391 geerdet.
Wenn nun eine Wechselspannung an die Elektroden gelegt und ein Staub enthaltendes Gas in die obere Kammer 373 vom Einlass
368 eingeführt wird, wird das Gas von einer oberen Öffnung 388 des Filtergehäuses nach unten geleitet, durchläuft
das Filtergewebe von innen nach aussen und wird durch
die mittlere Kammer 374 und den Auslass 369 in gereinigtem
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Zustand abgegeben· Die Staubpartikel, die an de« Filtergewebe
haften und sich dort ansammeln, werden durch die Trennwirkung des stationären elektrischen Feldes gelöst,
fallen von einer unteren Öffnung 389 des Filtergehäuses
in einem unteren Trichter 375 und werden durch einen Auslass 370 mittels einer Transportvorrichtung 394 ausgetragen·
Eine Leitungselektrode 396 zur Koronaentladung erhält eine negative Gleichspannung von einer Hochgleichspannungequelle
4o4 über einen Schutzwiderstand 398 und
eine Leitung 399» bewirkt eine negative Koronaentladung zu einer geerdigen plattenförmigen Gegenelektrode 381 an
dem oberen Flanschrahmen des Filtergehäuses und führt den Staubpartikeln einen negativen Ionenstrom zu· Wenn daher
Gas durch diesen Teil strömt, werden die enthaltenen Staub· partikel zuvor elektrisiert und die Staubsammelwirkung des
elektrischen Feldes in den Filtergeweben 377» 377' wird berührungsfrei unterstützt· Da nahezu die gesamten grösaeren
Partikel vor dem Filter gesammelt werden, wird die Belastung des Filters erheblich vermindert.
Fig. 21 zeigt im einzelnen das konische Filtergehäuse der Filtervorrichtung in Fig. 20. Xm oberen Teil des Filtergehäuses
376 befindet sich der Flaneeinrahmen 380, der aus
einer Eisenplatto besteht und die pi:ttenförmige Gegenelektrode
381 für die Koronaentladung ist an einer ; -ite
des Flanschrahmens angeschweisst od.-r einstückig auegebildet·
Zm unteren Teil λ Jt ebenfalls ..-.in Flanschrahmen
aus einer EiseapJ./<·,·,:,3 oder verstärktem Kunststoff zur Befestigung
des FlI torgehäuses an der unteren Trennplatte
372 vorhanden und ist alt dem Flanschrahmen durch Seitenplatten 383, 384 verbunden. Die Fiifcergewebe 377 und 377'»
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die aus Glasfasern bestehen, erstrecken sich an beiden
Seiten des Rahmenwerks, das aus den Flanschrahmen 380,
382 und den Seitenplatten 383, 384 besteht. Die Elektroden
378, 379. 378·, 379· «it einer Breite von 3 cn und
einem Abstand von 3 cm werden durch Auftragen von Rues an den Oberflächen der beiden Filter gebildet und mit
Anschlussleitungen 391, 392, 391', 392' versehen.
Obwohl die in Fig. 20 und 21 gezeigte Vorrichtung auf dem Prinzip der Erzeugung eines stehenden elektrischen Feldes
entsprechend der Ausführungsform der Fig. I9 beruht, ist
es leicht möglich, sie entsprechend dem Prinzip der Erzeugung eines wandernden elektrischen Feldes auszubilden.
Wenn ein elektrisches Gleichfeld zwischen den Elektroden durch Anlegen einer Gleichspannung anstelle einer Wechselspannung mittels des Vechsel-Gleichspannungsschalter
angelegt wird, kann eine Filtervorrichtung erhalten werden, die nach dem üblichen elektrischen Staubsammelprinzip und
dem Filterstaubsammelprinzip zugleich arbeitet.
Ausser in den Anwendungsfällen der vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen kann die Erfindung auch z.B. zum elektrostatischen Farbauftragen oder Färben, elektrostatischen
Frisieren, zur Verhinderung der Verteilung von Partikeln und zum Elektrodrucken verwendet werden.
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Claims (1)
- Ansprüche1. Verfahr·» zur Erz«u{uig «im·· elektrischen Feldes zur Behandlung το» leichte» Körper», wie Staubpartikel», Faser», Folien, dadurch gekennzeichnet, da·· ei»· dielektrische Schicht, x.B. i» Platte»-, Faserform, i» Fora einer porösem Schicht, eines Gewebe· oder eines Netzes längs einer erforderlichen Ebene oder gekrümmten Fläche angeordnet wird, da·· mehrere Elektroden nahe oder in Berührung mit der dielektrischen Schicht angeordnet oder darin eingebettet werden, um ein inhomogenes elektrisches stationäres und/oder wandernd·· Yechaelfeld durch Anlegen einer einphasigen und/oder mehrphasigen Wechselspannung und nötigenfalls einer Gleichspannung an wenigstens einen Teil der Elektroden zu erzeugen·2· Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein dielektrische Schicht z.B. in Platten-, Faserform, in Form einer porösen Schicht, eines Gewebes oder eines Netzes längs einer erforderlichen Ebene oder einer gekrümmten Fläche angeordnet ist, dass mehrere Elektroden zur Erzeugung eines inhomogenen elektrischen stationären und/oder wandernden Yeehselfeldes nahe der oder in Berührung mit der dielektrischen Schicht angeordnet; sind, dass eine einphasige und/ oder eine mehrphasige YechseIstromquelle zum Anlegen einer einphasigen oder einer mehrphasigen Spannung an wenigstens einen Teil der Elektroden, gegebenenfalls eine Gleichspannungsquelle zum überlagern einer Gleichspannung an wenigstens einem Teil der Elektroden, une eine Ladererrichtung zum rerherigen Laden der leichten Körper rorgesehen ist·209848/ 1092 BAD ORIGINAL223272-Jn-3» Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Verwendung als Vorrichtung zum Lösen haftender leichter Körper·4« Vorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch die Verwendung als Vorrichtung zum Austragen aufgehäufter leichter Körper·5· Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Verwendung als Transport- und Fördervorrichtung für leichte Körper»6· Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Verwendung als Filter- und Staubsammelvorrichtung·7· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Filterschicht aus ζ·Β· Fasermaterial, Filtergewebe oder porösem Material als Dielektrikum angeordnet oder durch Befestigen gebildet wird·8· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Elektroden zur Erzeugung des stationären oder wandernden elektrischen Feldes Elektroden verwendet werden, die mit einem Dielektrikum überzogen sind oder an denen ein Dielektrikum befestigt ist» und dass durch nahe beieinanderlie gende Anordnung der Elektroden eine Filterschicht zum Filtern und Staubsammeln gebildet ist.9« Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, ' dass Umschalter und eine GIeichspannungsquelle zum Anlegen einer Gleichspannung an benachbarte Elektroden vorgesehen sind»209848/109210. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Vervendung als Filter- und Staubsammelvorrichtung in Verbindung mit einem Wärmetauscher·11· Verrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Verwendung als Staubsammelelektroden im einer bekannten elektrischen Staubsammelvorrichtung·12· Verfahren zur Bildung einer Filter- und Staubsammelvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass durch Bildung einer leitenden oder halbleitenden Faser oder Schicht in Form eines Fadens, eines Garns oder eines Bandes und eines porösen Dielektrikums in Form einer gasdurchlässigen Faserschicht oder porösen Schicht eine gasdurchlässige poröse dielektrische Schicht gebildet wird, in deren Innerem oder an deren Oberfläche parallele Elektroden aus leitendem oder halbleitendem Fasern isoliert voneinander angeordnet werden, dass eine einphasige oder mehrphasige Wechselspannumgsquelle durch Anlegen einer einphasigen oder mehrphasigen Wechselspannung an die Elektroden, gegebenenfalls eine Gleichspannungsquelle zum Anlegen einer Gleichspannung an diese Elektroden und gegebenenfalls eine Verrichtung zum vorherigen Elektrisieren von Staubpartikeln vorgesehen werden.13· Filter- und Staubsammelvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass durch Bildung einer leitenden oder halbleitenden Faser oder Schicht in Form eines Fadens, eines Garns oder eines Bandes und eines porösen Dielektrikums in Form einer gadurchlässigen Faserschicht oder perÖsen Schicht eine gasdurchlässige poröse dielektrische209848/1092Schicht gebildet wird, in der·» Innerem oder an deren Oberfläch· parallele Elektroden aus leitenden oder halbleitenden Fasern isoliert voneinander angeordnet werden, dass eine einphasige oder Mehrphasige Wechselspannung· quelle durch Anlegen einer einphasigen oder mehrphasigen Wechselspannung an die Elektroden, gegebenenfalls eine Gleichspannung·quell· zum Anlegen einer Gleichspannung an diese Elektroden und gegebenenfalls eine Verrichtung zum vorherigen Elektrisieren voi Staubpartikeln vorgesehen werden·\k· Verrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, dass die Filterschicht aus eines Gewebe eines dielektrischen Fas«rfaden· und «in·· leitenden oder halbleitenden Faserfaden· oder ein·· leitenden oder halbleitenden Bande· besteht·15· Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterschicht durch Zuteilen einer leitenden oder halbleitenden Faser zu einesi isolierenden porösen Faservlies oder einer porösen Schicht unabhängig von der Webart zugeteilt wird·16. Verrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine leitende oder halbleitende Schicht durch Drucken, Färben oder Auftragen eines leitenden Überzugeaterials, insbesondere von Russ auf der Oberfläche oder ±m Inneren eine· Gewebe· oder eine· Faservlieses aus dielektrischen Fasern nach des Anordnung gebildet wird.2 09 848/109 217· Verrichtung mach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, dass al· leitend· Faser eine Kunststoff- oder Graphitfaser verwendet wird·18. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass als dielektrische Faser eine Glasfaser verwendet wird«19· Verrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, dass die Filterschicht zylindrisch geformt ist·20« Vorrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, dass die Filterschicht eben oder beuteiförmig ausgebildet und einzeln oder in mehreren Reihen angeordnet ist.209848/1092L e e r s e 11 e
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