DE2221617A1 - Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung eines synthetischen polymerschaumstoffes mit einem viereckigen querschnitt - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung eines synthetischen polymerschaumstoffes mit einem viereckigen querschnitt

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DE2221617A1
DE2221617A1 DE19722221617 DE2221617A DE2221617A1 DE 2221617 A1 DE2221617 A1 DE 2221617A1 DE 19722221617 DE19722221617 DE 19722221617 DE 2221617 A DE2221617 A DE 2221617A DE 2221617 A1 DE2221617 A1 DE 2221617A1
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung eines synthetischen Polymerschaumstoffes mit einem viereckigen Querschnitt.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung eines synthetischen Polymerschaumstoffes mit einem vollkommen- viereckigen Querschnitt oder einer flachen Oberfläche.
  • In der nachfolgenden Beschreibung bezeichnet der Aus.
  • druck :?Schaumstoff1? eine poröse Masse oder Platte, die durch Schaumgiessen oder aus einem ausschäumenden, flüssigen Material hergestellt ist. Der Ausdruck ?:viere#kig1? oder "voll kommen viereckig" bezeichnet ein Viereck, dessen Jede Seite gerade ist und dessen Seiten rechtwinklig zueinander verlaufen.
  • Bei den bekannten Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung eines in einer Form hergestellten Schaumstoffes wird im allgemeinen ein ausachaumendes, flüssiges Material durch Düsen auf einen rinnenartigen oder behälterförmigen, kontinuierlich fortlaufenden Trog aufgesprüht oder aufgegossen.
  • Der Trog dient dabei als Form, die aus einem synthetischen Harz oder einem mit Wachs beschichteten Papier hergestellt und auf einem Förderband befestigt ist, das sich mit einer bestimmten Geschwindigkeit bewegt. Das aussehäumbare fTüssige Material wird nach dem Aufsprühen auf den Trog erhitzt, damit das Material unter der wirkung eines Treibmittels ausschäumt, sofern das ausschäumende, flüssige Material ein Treibmittel enthält> oder damit das Ausschäumen mit Hilfe einer chemischen Reaktion des flüssigen Materials im Trog herbeigeführt wird, um hierdurch kontinuierlich einen in einer Form hergestellten Schaumstoff zu erzeugen. Der Ausschäumungsvorgang im rinnenartigen, kontinuierlich fortlaufenden Trog führt jedoch aufgrund der Reibung zwischen dem ausschäumenden, flüssigen Material und den Seitenwänden des Troges zu einer langsamen Ausdehnung des ausschäumenden, flüssigen Materials in der Nähe und parallel zu den beiden Seiw tenwänden des Troges, d.h. an den vertikalen Begrenzungen des Formraumes im -Trog. Dies führt letztendlich zu einem Schaumstoff, bei welchem die Höhe der Seitenflächen geringer ist als die mittlere Höhe des Schaumstoffes. Die bekannten Verfahren haben daher einen erheblichen Nachteil, da es schwierig oder sogar unmöglich ist, kontinuierlich einen Schaumstoff mit einer Sachen Oberfläche ohne Beeintra'chtigung der Eigenschaften des Schaumstoffes herzustellen.
  • Es wurden bereits viele Versuche unternommen, einen in einer Form hergestellten Schaumstoff mit einer flachen Oberfläche in einem Verfahren herzustellen, bei welchem das ausschäumende Material in der Nähe der vertikalen Begrenzungswände des Formraumes des Troges während des Ausschäumen mit Hilfe von Einrichtungen angehoben wird, die mit dem Schaumansteigen und in unmittelbarer Nähe und parallel zu beiden Seitenwänden des Troges angeordnet sind. Derartige Einrichtungen sind beispielsweise (1) schmale, lange Bander, die sich in einer parallelen Schräge zu einem ausachäumenden und mit der Vorrückbewegung ansteigenden Material bewegen, oder (2) Bogen, Tafeln oder Platten, die allmählich mit einem ansteigenden Schaum in einem Chargensgstem nach oben gleiten, oder (3) aussen geneigte Seitenwände des Troges, der mit einem ansteigenden Schaum senkrecht steht, oder (4) eine Kombination von Führungaplatten und sich bewegenden Papierstreifen oder auch Drehscheiben, die im Trog besonders in dem Bereich angeordnet sind, in welchem das Ausschäumen zunächst beginnt und schliesslich endet. Die Verfahren, bei welchem die Einrichtungen (1),(2) und (3) verwendet werden, sind in den bekanntgemachten, japanischen Patentschriften 17 669/1966, 15706/1968, und 6 v51/1968 beschrieben. Das vorstehend angegebene VedBhren (4) ist in der USA-Patentschrift 3 o91 811 beschrieben. Bei dieseniVerfahren ist jede Führungsplatte ortsfest angeordnet und das zweifach wird gefaltete Papierrin horizontaler Richtung längs und um die Platte bewegt und dann am rückwärtigen Ende der Platte in einem scharfen Winkel nach oben geführt.
  • Bei derartigen Versuchen, einen Schaumstoff mit einer ebenen oder flachen Oberfläche herzustellen, entsteht jedoch entweder ein Schaumstoff mit Rissen oder Falten, der unter Umständen eine flache Oberfläche haben kann oder ein Schaumstoff der keine zufriedenstellende, vollkommen flache Oberfläche aufweist.
  • Der Prozentsatz, mit welchem die Höhe der beiden Seitenflächen des fertigen Schaumstoffes niedriger ist als die Höhe des gesamten Schaumstoffes#liegt zwischen 20 590 und 25 #.
  • Dies führt zu einem beträchtlichen Materialverlust, wenn ein Schaumstoff mit einer flachen Oberfläche geschaffen wird.
  • Es war daher die der Erfindung zugrunde liegende Auf gabeJdie vorstehend beschriebenen Nachteile bei der kontinuierlichen Herstellung eines Schaumstoffes mit einer flachen Oberfläche zu vermeiden und ein Verfahren und eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung eines Schaumstoffes zu schaffen, bei welchen die Verkürzung der beiden Seitenflächen des Schaumstoffes vollständig vermieden wird und die Gefahr von Rissen oder Falten im Schaumstoff nicht auftritt.
  • Weiterhin bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung eines Schaumstoffes mit einerîlachen Oberfläche oder einem viereckigen Querschnitt ohne Risse oder Falten, das einfach, leicht und erfolgreich durchgeführt und benutzt werden kann.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung naher hervor.
  • Die vorstehend genannten Ziele der Erfindung können durch das erfindungsgemässe Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung eines Schaumstoffes erreicht werden. Bei dem erfindungsgemässen Verfahren wird ein kontinuierlich zugeführtes, ausschäumendes und flüssiges Material in eine Form mit einem rinnenartigen, Aontinuierch fortlaufenden Trog eingefüllt, dessen beide Seitenwände niedriger als die Höhe des fertigen Schaumstoffes sind Der kontinuierlich fortlaufende Trog ist auf einem laufenden Förderband befestigt und wird gemeinsam mit dem Förderband vorwärtsbewegt. Der kontinuierlich fortlaufende Trog ist mit Führungselementen versehen, welche das ausschäumende, flüssige Material in horizontaler Richtung und in vertikal auBsteigender Richtung führen. Diese Führungseleenentr ^»seisen Führungsplatten auf, die von einem schlauchartigen Film oder von schlauchartigen Folien aus einem synthetischen Polymeren oder Harz umgeben und in der Nähe von und parallel zu den äusseren Seitenwänden des Troges und in einem Bereich angeordnet sind, in welchem das Ausschäumen beginnt und endet, Jede Führungsplatte hat einen schrägen, oberen Randabschnitt, dessen Schräge im wesentlichen gleich oder ein wenig grösser als der Winkel des durch das Ausschäumen ansteigenden Materials ist . Die Führungsplatten sind höher als oder nahezu genauso gross wie die Höhe des fertigen Schaumstoffes. Die Führungsplatten sind in der Nähe der Aussenwände des Troges ortsfest angeordnet. Der schlauchförmige Film umgibt die Führungsplatten. Der schlauchförmige Film wird während des Ausschäumungsvorganges selbstständig längs der Führungsplatten in horizontaler Richtung und nach oben mit einer Geschwindigkeit bewegt, die genau so gross und nach der gleichen Richtung gerichtet ist wie die Geschwindigkeit des Troges. Nach dem Ende d es des Ausschäumungsvorganges wird der schlauchförmige Film in horizontaler Richtung bewegt Bei der Vorrückbewegung des schlauchartigen Filmes werden die ausschäumenden und ansteigenden Materialabschnitte in der Nähe der vertikalen Begrenzungswände der Form in unmittelbarer Nähe der Seitenwände, d.h. die seitlichen Endabschnitte des ausschäumenden Materials nach oben bewegt. Hierdurch wird das ausschäumende Material im Trog in seiner Gesamtheit in einem Ausmass nach oben bewegt, das gleich dem- Oberflächenspiegel ist. Auf diese Weise kann ein Schaumstoff mit vollkommen viereckigem Querschnitt erzielt werden.
  • Ein anderes Merkmal der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemassen Verfahrens.
  • Die erfindungagemässe Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung eines Schaumstoffes mit einem viereckigem Querschnitt oder einer flachen Oberfläche besitzt einen rinnenartigen, kontinuierlich fortlaufenden Trog, dessen beide Seitenwände niedriger als die Höhe des fertigen Schaumstoffes sind und der auf einem laufenden Förderband angeordnet ist und zusammen mit dem Förderband in horizontaler Richtung bewegt wird. Die erfindungsgemässe Vorrichtung weist ferner Führungselemente auf, welche ein dem Trog kontinuierlich zugeführtes, ausschäumendes, flüssiges Material in horizontaler Richtung, d.h. in Vorrückrichtung des Troges, und in vertikaler Richtung, d.h. in der ansteigenden Richtung des Schaum stoffes führen. Die Führungselemente besitzen im Nachstehenden näher erläuterte Führungsplatten und schlauchförmige Filme aus einem synthetischen Polymeren. Die Führungselemente sind in der Nähe von und parallel zu den beiden äusseren Seitenwänden des Troges und in der Nähe des Bereiches angeordnet, in welchem der Ausschäumungsvorgang beginnt und endet. Jede Fuhrungsplatte hat einen schrägen, oberen Randabschnitt, dessen Schräge genau so gross wie oder ein wenig grösser als der onsteigwinkel des ausschäumenden Materials ist. Die Führungsplatten, sind nahezu genau so gross oder grösser als die Höhe des fertigen Schaumstoffes und sind in der Nähe der äusseren Seitenwände des Troges ortsfest angeordnet. Diese Führungsplatten werden von den schlauchförmigen Filmen oder Folien umgeben, wobei diese Filme oder Folien in horizontaler Richtung und selbstständig längs der Führungsplatten mit einer Geschwindigkeit vorwärtsbewegt werden, die genau so gross und nach der gleichen Richtung gerichtet ist, wie die Geschwindigkeit des Troges.
  • Bei der erfindungagemässen Vorrichtung weisen die Führungselemente Führungsplatten auf, die verdreht und gefaltet sind und in ihrem Mittelabschnitt den oben beschriebenen, schrägen oberen Randabschnitt besitzen. Die schlauchförmigen, endlosen Filme oder Bogen umgeben die Führungaplatten, wobei die jede Führungsplatte umgebenden Filme mit einer Geschwindigkeit bewegt werden, die genau so gross und nach der gleichen Richtung gerichtet ist, wie die Geschwindigkeit des Troges,und wobei der schlauchförmige Film eine Drehbewegung im Bereich zwischen dem Faltabschnitt und dem schrägen Abschnitt der Führungsplatte macht und anschliessend nach oben längs der Schräge bewegt wird, so dass sich der Teil des schlauchartigen Filmes, der sich längs des Bodenabschnittes der Führungsplatte in der Nähe des Anfanges der Fiihrungsplatte bewegt und in die Richtung des durch den verdrehten Bereich hindurchlaufenden Abschnittes des schlauchförmigen Filmes gebracht wird, während des ß##us#s###umungsvorganges längs des oberen Absclmittes der hrungsplattie in horizontaler Richtung und nach oben entsprechend der Ansteigge schwindigkeit des auschäumenden Materials bewegt. Die seitlichen Enden des ausschäumenden Materials gelangen mit dem nach oben bewegten schlauchförmigen Film in Berührung, so dass sich ein Schaumstoff mit einem vollkommen viereckigen Querschnitt ergibt. Nachdem der schlauchförmige Film seine Bewegung nach dem nach oben ansteigenden Abschnitt der Führungsplatte beendet hat und beginnt, sich in einer im wesentlichen horizontalen Richtung zu bewegen, wird das obere Ende des schlauchförmigen Filmes aufgeschnitten, so dass sich ein U-förmiger Film ergibt, auf welchen Wasser um den Film zu kühlen und einer Erweichung des Filmes entgegenzuwirken, der durch die Berührung mit dem Schaum während des Ausschäumens erwärmt wurde, und um die Entstehung einer elektrischenvstatischen Aufladung im Film auf ein Minimum herabzusetzen.
  • Im Nachstehenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung gemäss der Erfindung Fig. 2 eine vergrösserte Vorderansicht einer in der erfindungagemässen Vorrichtung verwendeten Fithrungsp latte Fig. 3, 4, 5 und 6 vergrösserte Querschnitte längs der Linien A-A, B-B, 0-0 und D-D in Pig, 1 Fig. 7 eine perspektivische Dsrstellung eines mit der erfindungsgemässen Vorrichtung' hergestellten Schaumstoffes und Fig. 8 eine perspektivische Darstellung eines mit herkömmlichen Verfahren und Vorrichtungen hergestellten Schaumstoffes.
  • Es wird nun auf die Fig. 1 - 6 Bezug genommen, in denen eine Ausführungsform der Erfindung näher dargestellt ist.
  • Wie aus Fig. 1 hervorgeht, weist ein Förderband 1 zwei Seitenrahmen 2 auf, die parallel zu den beiden Seitenkanten des Förderbandes 1 und in einem geringen Abstand von der Oberfläche des Förderbandes 1 starr angeordnet sind. Das Förderband 1 bewegt sich während des Ausschäumungsvorganges in Richtung des Pfeiles. Die beiden Seitenrahmen bestehen im allgemeinen aus Duraluminium-, Aluminium- oder Eisenplatten. Auf der Oberfläche des Förderbandes 1 ist ein kanalartiger, kontinuierlich fortlaufender Trog 4 angeordnet, dessen Seitenwände innerhalb und in unmittelbarer Nähe der Seitenrahmen 2 sind. Der Trog 4 bewegt sich in horizontaler Richtung mit der Geschwindigkeit des Förderbandes 1. Der Trog 4 kann beispielsweise ein mit Wachs oder synthetischem Harz behandeltes Papier sein. Beide Seitenwände des Troges 4 haben eine geringere Höhe als die Höhe des fertigen Schaumstoffes 15.
  • Die Höhe der beiden Seitenwände des Troges 4 beträgt vorzugsweise 1/2 - 1/5 der Höhe des fertigen Schaumstoffes 15.
  • Jedes Führungselement weist eine Führungsplatte 7 auf, welche einen schrägen, oberen Rand hat, dessen Schräge nahezu gleich wie oder ein wenig grösser als der Ansteigwinkel (#) des susschäumenden Materials 14 ist. Ein längliches, schlauchförmiges Film- oder Bogenmaterial 5 aus einem synthetischen Polymeren oder Harz wird um die Führungsplatte zwischen der Seitenwand des Troges 4 und dem ortsfesten Seitenrahmen 2 in dem Bereich herumgezogen, in welchem das Ausschäumen beginnt und endet. Die Stelle, an welcher die Führungsplatte 7 mit dem schlauchförmigen Filmmaterial überzogen ist, kann mit Hilfe eines seitlichen Pahrwerkes TD wahlweise bestimmt werden. Die beiden Führungsele mente sind parallel z~i den äusseren Seitenwänden des groges 4 ausgerichtet und in deren unmittelbarer Nähe angeordnet.
  • Die Führungsplatte 7, die einen schrägen, oberen Rand mit einer Schräge hat, die nahezu gleich wie oder ein wenig grösser als der Ansteigwinkel (#) des ausschäumenden Materials ist, besitzt entspr#echend der Darstellung in Fig. 2 einen schrägen Vorderabschnitt 7a, einen verdrehten und gefalteten Abschnitt 7b, einen schrägen Mittelabschnitt 7c und einen horizontalen Abschnitt 7d. Der schräge Mittelabschnitt 7c hat eine Schräge, die nahezu gleich wie oder grösser als der Ansteigwinkel (Q) ist. Der schräge Vorderabschnitt 7a hat eine umgekehrte, zum Mittelabschnitt 7 symmetrische Schräge. Düsen 19 sind um den oberen Umfang der Führungsplatten am Vorderende der Bührungsplatte 7a angeordnet, wo der längliche, schlauchförmige Sack oder Film 5 abgezogen und um und über die Führungsplatte gezogen wird. Durch die Düsen 19 kann läuft oder irgend-ein anderes Gas hindurchgeblasen werden, um den länglichen , schlauchförmigen Sack oder Film auszudehnen und ein leichteres Einschieben der Führungaplatte zu gestatten und um eine glatte Vorrückbewegung des endlosen, schlauchförmigen Sackes oder Filmes längs der Führungsplatte 7 ohne Festhaken zu erleichtern und um die Entstehung von Falten im Sack oder Film auf einem Minimum zu halten, und um einen leichten Druck des Sackes oder Filmes gegen die Seitenwand des Schaumes auszuüben, wobei der Druck durch d#en im Inneren des Sackes oder Filmes entstndenen Luftdruck hervorgerufen wird. Die Düsen 19 können in einer Buit- oder Gasleitung 11 vorgesehen sein, die über eine Leitung 17 mit einer nicht dargestellten Luftquelle verbunden ist. Der untere Horizontalabschnitt des Abschnittes 7b der Platte 7 liegt in einem geringen Abstand über dem Förderband 1. Die Führungsplatte 7 kann aus leichten Nichtve isenmetallen, Nichtt,elisenverbindungen, dünnen Stählen, synthetischen Harzen und Holztafeln hergestellt sein. Die Führungsplatte 7 und die Leitungen 11 und 17 sind vorzugsweise an ihrer Oberfläche mit einem synthetischen Polymerüberzug mit einem geringen Reibwiderstand und einer guten Gleitfähigkeit beschichtet. Ein derartiger synthetischer Polymerüberzug kann beispielsweise aus einem Fluorkohlenstoffharz bestehen.
  • Die Führungsplatte 7 ist mit einem Messer 9 versehen, das am oberen Rand an der Grenze zwischen dem Horizontalabschnitt 7 d und, dem schrägen Mittelabschnitt 7c angeordnet ist. Das Messer 9 schneidet den oberen, endlosen Rand des sackartigen Filmes oder Bogens 5 an der Stelle auf, an welcher der Ausschäumungsvorgang beendet ist. Nachdem der Sack oder Film aufgeschnitten ist, wird vorzugsweise Wasser auf den Film aus einem Wasserauslass 18 aufgebracht, der zwischen den beiden Schenkeln des U-förmigen Filmes angeordnet ist. Der an seinem oberen Rand aufgeschnittene Film wird in horizontaler Richtung zusammen mit dem Schaumstoff mit der Geschwindigkeit des Schaumstoffes wegbewegt und auf einer Rolle aufgewickelt.
  • Der #ackartige,längliche Film oder Bogen 5 wird horizon tal in der gleichen Richtung und der gleichen Geschwindig keit wie der Trog 4 bewegt, während die Führungsplatte 7 in der Weise in den sackartigen Film eingesetzt wird, dass der Film zwischen der Platte am Vorderabschnitt 7a nach unten bewegt wird, bei welchem ein ausschäumendes, flüssiges Material kontinuierlich dem Trog 4 zugeführt wird. Die Richtung des Filmes oder Bogens 5 geht nach oben längs der Schräge der Führungsplatte am Mittelabschnitt 7c, dessen Schräge nahezu gleich wie oder etwas grösser als der Ansteigwinkel des ausschäumenden Materiales ist, wenn der Ausschäumungsvorgang fortschreitet. Schliesslich erreicht der Film oder der Bogen 8 das Messer 9 am Horizontalabschnitt 7 d am riickwärtigen Teil der Führungsplatte' wo der Ausachäumungsvorgang beendet ist.
  • Das Ansteigen des ausschäumenden Materiales ist in einem Abschnitt (a,b) des Ausgangsschaumes 14 gezeigt. Der Film wird an seinem oberen Rand mit dem Messer 9 aufgeschnitten und horizontal längs des Horizontalabachnittes 7d bewegt und schliesslich mit dem fertigen Schaumstoff mit dessen Geschwindigkeit wegbewegt. Für das Film oder Bogenmaterial wird vorzugsweise ein synthetisches Polymer, wie Polystyrol Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid und ähnliches verwendet. Es können jedoch auch Film- oder Bogenmaterialien verwendet werden, die mit einem Harz oder einem nichthaftenden Material behandelt sind. Jeder Film oder Bogen 5 wird nach oben und horizontal längs der Schräge der Führungsplatte 7 während des Ausschäumungsvorganges bewegt, wobei die Schräge der Führungsplatte 7 nahezu gleich dem Ansteigwinkel (#) des ausschäumenden Materiales ist, so dass die seitlichen Enden des ausschäumenden Materials in der Nähe des Filmes oder Bogens an den vertikalen Begrenzungen des Formraumes gleichzeitig mit der Vorrückbewegung des Filmes nach oben bewegt werden, ohne dass während des Ausschaumungsvorganges ein Reibwiderstand auftritt. Es entsteht ein Schaumstoff 15, der einen vollkommen viereckigen Querschnitt hat.
  • Der fertige Schaumstoff wird dann horizontal wegbewegt und von der Vonchtung abgezogen.
  • Zwei Führungsrollen 6 sind in der Nähe des Vorderendes der beiden Seitenrahmen 2 angeordnet, um die horizontale Vorschubbewegung des Filmes 5 zu erleichtern. Eine Vielzahl von Rollen 8 ist unregelmässig oder regelmässig an einem Teil in der Nähe der Führungsplatte des inneren Seitenrahmens 2 -angeordnet. Die Rollen 8 sind unter Verwendung einer Schwingeinrichtung vorgesehen, um zu verhindern, dass die Führungsplatte 7 den Film oder Bogen 5 gegen den Seitenrahmen 2 aufgrund des Ausschäumungsdruckes drückt und als Folge hieraus den Film oder Bogen 5 an einer glatten und horizontalen Vorrückbewegung hindert.
  • Da der Ansteigewinkel (O)des Ausgangsschaumes 14 und der Bereich, in welchem der Ausschäumungsvorgang beginnt und endet, sich in Abhängigkeit von der Natur und der Art des verwendeten, ausschäumenden und flüssigen Materials ändernwird jede Führungsplatte 7 an einer gewählten, optimalen Stelle mit Hilfe des seitlichen Fahrwerkes TD ange ordnet. Das seitliche Fahrwerk TD ist am Rahmen 2 des Förderbandes 1 mit Hilfe einer Befestigungaklaue 12 befestigt. Das seitliche Fahrwerk TD weist einen Schiebeklotz 13 auf, der mit Hilfe einer Spindel an eine geeignete, gewünschte Stelle geschoben werden kann. Die Spindel ist über eine Kupplung mit einem Motor lo verbunden. Das seitliche Fahrwerk TD kann daher die Führungsplatte 7 an eine optimale Stelle in horizontaler Richtung bringen.
  • Eine Strahldüse 3 wird verwendet, um ein ausschäumendes, flüssiges Material auf den Trog 4 aufzusprühen, wobei die Strahldüse 3 quer über die Breite des Förderbandes 1 hin- und herbewegt wird.
  • Zwei Niederhalte- oder Stützstangen 16a und 16b sind rittlings auf dem Seitenrahmen 2 befestigt und am schrägen Vorderabschnitt 7a sowie am schrägen Mittelabschnitt 7c der Führungsplatte 7 angeordnet, um zu verhindern, dass der über die beiden Führungsrollen 6 zugeführte schlauchartige Film 5 ausgebeult wird und sich von der Führungsplatte trennt oder abhebt. Die Niederhaltestangen sind vorzugsweise an ihrer Oberfläche mit einem aus sythetischem Harz bestehenden Überzug geringen Reibwiderstandes beschichtet. Eine Vielzahl von Rollen 8 ist für die Aufnahme der Seitenfläche der Führungsplatte 7 am Seitenrahmen 2 vorgesehen, um zu verhindern, dass die Platte gegen den Seitenrahmen aufgrund des entstehenden Ausschäumungsdruckes gedrückt wird und als Folge hieraus der die Platte umgebende Film oder Bogen an einer Vorrückbewegung gehindert wird.
  • Im Nachstehenden wird da s A das Ausschäumungsverfahren mit Hilfe der vorstehend beschriebenen, erfindungsgemässen Vorrichtung anhand der Fig. 3 bis 6 näher erläutert.
  • Ein ausschäumendes, flüssiges Material, wie ein ausschäumendes Polyurethan, wird kontinuierlich und homogen durch die hin- und hergehende Düse 3 auf den Trog 4 aufgespzeht. Der Trog 4 ist auf dem Förderband 1 befestigt, das horizontal in Richtung des Pfeiles in Fig. 1 bewegt wird.
  • Gleichzeitig wird der über die Führungsrollen 6 laufende, schlauchförmige Film 5 horizontal und nach unten um die Führungsplatte mit der Geschwindigkeit des Troges gezogen, so dass der schräge Vorderabschnitt 7a in den schlauchförmigen Film eingesetzt wird, während der schlauchförmige Film mit Hilfe der Stützstange 16a niedergedrückt wird (Fig. 3). Der schlauchförmige Film 5 wird weiterbewegt und längs des gefalteten Abschnittes 7b nach oben umgebogen und dann in den schrägen Mittelabschnitt 7c und längs dieses Abschnittes, nach oben bewegt, während der schlauchförmige Film von der Stützstange 16 b niedergehalten wird (Fig. 4). Während des Ablaufes dieser Bewegungen des schlauchförmigen Filmes beginnt und schreitet der Ausschäumungsvorgang fort. (siehe a in Fig.
  • 1). Das ausschäumende Material wird während des Ausschämungs vorganges längs der Schräge der Bührungsplatte geführt, deren Schräge nahezu gleich dem Ansteigwinkel (#) des ausschäumenden Materials 14 ist, so dass die seitlichen Enden des ausschäumenden Materials in der Nähe des vorrückenden Filmes nach oben bewegt werden und schliesslich ein Schaumstoff mit einer ebenen Oberfläche entsteht. Wenn der Ausschäumungsvorgang zur Herstellung eines Schaumstoffes nahezu beendet ist, (siehe b in Fig, 1), wird der Film 5 am Messer 9 vorbeibewegt wo der obere Rand aufgeschnitten und Kühlwasser aüfgeb-racht wird. Der aufgeschnittene Film oder Bogen 5 läuft längs des Horizontalabschnittes 7d der Platte in horizontaler Richtung weiter (Fig. 5). Der fertige Schaumstoff 15 wird längs des über den horizontalen Abschnitt 7 d laufenden Filmes weitergefördert (Fig. 6) und entfernt.
  • Auf diese Weise lässt sich ein in Fig. 7 dargestellter Schaumstoff 15 mit einer flachen Oberfläche oder einem vollkommen viereckigen Querschnitt kontinuierlich herstellen.
  • Die vorstehende Beschreibung offenbart eine in den Zeichnungen dargestellte, bevorzugte Ausführungsform gemäss der Erfindung. Es sind jedoch verschiedene Abwandlungsformen und Änderungen möglich, ohne vom Geist und Umfang der vorstehend beschriebenen Erfindung abzuweichen.
  • Gemäss der Erfindung werden viele Vorteile erreicht.
  • So wird beispielsweise der Materialverlust des Schaum wird stoffes vermieden und die Verwendbarkeit/beträchtlich erhöht, da ein Schaumstoff mit einem vierecksigen Querschnitt zufriedenstellend geformt ist. Das Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung ist besonders für grosstechnischen Massstab geeignet, da der Ausschäunlungsvorgang kontinuierlich und automatisch durchgeführt wird Ein aus einem synthetischen Polymeren bestehender Schaumstoff mit einem viereck#igen Querschnitt lässt sich also mit einer gleichförmigen Form und mit einer gleichfrmigen Qualität herstellen. Ferner kann mit Hilfe der Erfindung ein aus einem synthetischen Polymeren bestehender Schaumstoff mit einem viereck#igen Querschnitt erreicht werden, der ohne Falten und Risse ausgeschäumt ist, da das ausschäumende Material mit Hilfe der offenbarten Führungselemente glatt und nacheinander geführt und bei einem ebenen Niveau ausgeschäumt wird.
  • Die Erfindung offenbart also eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung eines aus synthetischen Polymeren bestehenden Schaumstoffes mit einem viereckigen Querschnitt mit einem laufenden Förderband und einem rinnenartigen, kontinuierlich fortlaufenden Trog, der auf dem Förderband befestigt ist und sich mit dem laufenden Förderband bewegt und mit einem ausschäumenden, flüssigen Material auffüllbar ist. Die beiden Seitenwände des Troges sind niedriger als die Höhe des fertigen Schaumstoffes. In unmittelbarer Nähe der Seitenwände und innerhalb des Troges und in dem Bereich, in welchem das Ausschäumen des ausschäumenden, flüssigen Materials beginnt und endet, ist eine ortsfeste Führungsplatte angeordnet, die nahezu genau so gross wie oder höher als die Höhe des fertigen Schaumstoffes ist. Die Führungsplatte hat in ihrem Mittelabschnitt einen schrägen, oberen Randabschnitt, dessen Schräge nahezu gleich oder ein wenig grösser als der Ansteigwinkel des ausschäumendenMateriales ist, Die Führungsplatte ist in einer verdrehten und gefalteten Form ausgestaltet. Ferner hat die erfindungagemässe Vorrichtung einen sackartigen oder schlauchförmigen Film oder Bogen aus einem synthetischen Polymeren oder Harz, Der schlauchförmige Film umgibt jede Führungsplatte und ist längs einer-aeden Führungsplatte in der gleichen Richtung und mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Trog und nach oben längs den seitlichen Enden des ausschäumenden Materials im Bereich des schrägen oberen Randabschnittes der Führungsplatte beweglich Weiterhin besitzt die erfindungsgemässe Vorrichtung eine am Vorderende der Führungsplatten befestigte Einrichtung zum Einblasen von läuft oder irgendeinem Gas in den schlauchartigen Film oder Bogen. Schliesslich weist die erfindungsgemäsee Vorrichtung noch eine Einrichtung zum Aufschneiden des oberen Abschnittes des schlauchartigen Filmes auf, wobei die Schneideinrichtung am rückwärtigen Endabschnitt des schrägen, oberen Randabschnittes befestigt ist.
  • - Ansprüche -

Claims (10)

  1. PATENTANSPRt#CHE Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung eines aus einem synthetischen Polymeren bestehenden Schaumstoffes mit einem viereckigen Querschnitt, gekennzeichnet durch ein laufendes Förderband, einen rinnenartigen, kontinuierlich fortlaufenden Trog, der auf dem Förderband befestigt ist und sich mit dem laufenden Förderband bewegt und mit einem ausschäumenden, flüssigen Material anfüllbar ist, wobei die beiden Seitenwände des Troges niedriger sind als die Höhe des fertigen Schaumstoffes, eine Führungsplatte für Jede Seitenwand, wobei die Führungsplatten in der Nähe der Seitenwände, innerhalb des Troges und in dem Bereich ortsfest angeordnet sind, in welchem der Ausschäumungsvorgang des ausschäumenden, flüssigen Materials beginnt und endet, und wobei jede Führungsplatte genau so hoch wie oder höher als die Höhe des fertigen Schaumstoffes ist und wobei jede Führungsplatte in ihrem Mittelabschnitt einen schrägen, oberen Randabschnitt aufweist, dessen Schräge nahezu gleich oder ein wenig grösser als der Ansteigwinkel des ausschäumenden Materials ist, und wobei jede Führungsplatte in einer verdrehten und gefalteten Form ausgestaltet ist, einen sackartigen oder schlauchartigen Film oder Bogen aus einem synthetischen Polymeren oder Harz, welcher jede Führungsplatte umgibt und längs der Führungaplatte in der gleichen Richtung und mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Trog und nach oben längs den Seitenenden des ausschäumenden Materiales im Bereich des schrägen, oberen Randabschnittes der Führungsplatte bewegbar ist, am Vorderende einer jeden Führungsplatte befestigte Einrichtungen zum Einblasen von läuft oder Gas in den schlauchartigen Film oder Bogen,' und eine Einrichtung zum Aufschneiden des oberen Abschnittes des schlauchartigen Filmes oder Bogens, wobei die Schneideinrichtung am rückwärtigen Endabschnitt des schrägen, oberen Randabschnittes befestigt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Einstellen der Lage der am Seitenrahmen befestigten Führungsplatten, wobei die Einstelleinrichtung ausserhalb der Führungsplatten angeordnet und an den Führungsplatten befestigt ist, eine Vielzahl von schwenkbar angeordneten Rollen, die an beiden Seitenrahmen und in einem Bereich vorgesehen sind, welcher der Lage der Führungaplat ten entspricht, und Niederhaltestangen zum Niederhalten und Führen eines jeden Filmes oder Bogens an seinem Vorderende.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsplatten einen-vorderen Endabschnitt aufweisen, der eine zum Ansteigwinkel des ausschäumenden Materials entgegengesetzte und symmetrische Schräge hat, und dass die Führungaplatten einen Faltabachnitt besrtz-en und einen Mittelabschnitt haben, dessen Schräge nahezu gleich dem Ansteigwinkel des ausschäumenden Materiales ist, und dass die Führungsplatten einen horizontalen, rückwärtigen Endabschnitt aufweisen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Seitenwände des Troges 1/2 bis 1/5 der Höhe des fertigen Schaumstoffes ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet#, dass die Führungsplatten und Einrichtungen für die Zufuhr von läuft oder Gas an ihrer Oberfläche mit einem aus synthetischem Polymer bestehenden Überzug mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten beschichtet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das synthetische Polymer ein'Fluorkohlenstoffharz ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung für die Luftzufuhr eine Leitung mit einer Vielzahl von Düsen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Aufbringen von Wassertropfen auf den schlauchartigen Film oder Bogen in der Nähe der Einrichtung zum Schneiden des Filmes oder Bogens.
  9. 9. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung eines aus einem synthetischen Polymeren bestehenden Schaumstoffes mit einem viereckigen Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, dass ein ausschäumendes, flüssiges Material kontinuierlich einem rinnenartigen, kontinuierlich fortlaufenden und als Form dienenden Trog zugeführt wird, der auf einem Förderband befestigt ist und mit dem Förderband läuft und dessen Seitenwände niedriger sind als die Höhe des fertigen Schaumstoffes, und dass gleichzeitig ein aus einem synthetischen Polymeren oder Harz bestehender, schlauchförmiger Film bewegt wird, welcher die Führungsplatten in der Nähe der Seitenwände umgibt, wobei die Führungs#latten eine verdrehte und gefaltete Form haben und nahezu genau so hoch oder höher als die Höhe des fertigen Schaumstoffes sind und in ihrer Mitte einen schrägen, oberen Randabschnitt aufweisen, dessen Schräge gleich oder ein wenig grösser als der Ansteigwinkel des ausschäumenden Materials in dem Bereich# ist, in welchem das Ausschäumen des Materials beginnt und endet, wobei das ausschäumende Material in Übereinstimmung mit der Bewegung des Filmes gefördert wird, wobei die seitlichen Enden des ansteigenden, ausschäumenden Materials in der Nähe des Filmes im Ausschäumungsbereich mit der Vorrückbewegung des Films nach oben bewegt werden.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausschäumen des ausschäumenden, flüssigen Materials an einer Stelle beendet wird, die in der Nähe der rüclcwärtigen Enden der schrägen, oberen Randabschnitte der Führungs#-platten liegt, und dass die Filme längs ihrer Oberkante aufgeschnitten werden und Wasser in ausreichendem Ausmass auf die Filme aufgebracht wird, um die Filme zu kühlen.
DE19722221617 1972-04-30 1972-05-03 Vorrichtung zur Herstellung von Schaumstoffen mit viereckigem Querschnitt Expired DE2221617C3 (de)

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US00240405A US3768937A (en) 1972-04-30 1972-04-30 Apparatus for continuously producing a snythetic polymer foamed mass having square cross section
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Publication Number Publication Date
DE2221617A1 true DE2221617A1 (de) 1973-11-15
DE2221617B2 DE2221617B2 (de) 1976-11-18
DE2221617C3 DE2221617C3 (de) 1977-06-23

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0044478A1 (de) * 1980-07-18 1982-01-27 Icoa, S.A. Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von polymerem Schaumstoff

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EP0044478A1 (de) * 1980-07-18 1982-01-27 Icoa, S.A. Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von polymerem Schaumstoff

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DE2221617B2 (de) 1976-11-18
US3768937A (en) 1973-10-30

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