DE2221012A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Steuern der Stroemung aus Bohrloechern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Steuern der Stroemung aus Bohrloechern

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DE2221012A1 DE19722221012 DE2221012A DE2221012A1 DE 2221012 A1 DE2221012 A1 DE 2221012A1 DE 19722221012 DE19722221012 DE 19722221012 DE 2221012 A DE2221012 A DE 2221012A DE 2221012 A1 DE2221012 A1 DE 2221012A1
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Description

Verfahren und Vorrichtung zum Steuern der Strömung auf» Bohrlöchern
1Jt1IiI 28· APril 1971; V.St.A.; Anmolde-Mr.: 138
Die Erfindung bezieht sich auf ein Vorfahren und eine Vorrichtung zum Steuern der Strömung eines Förder fluids aus einer Lagerstätte durch ein Bohr Loch für den Fall, daß ein Unglück oder eine gefährliche Situation entsteht.
Die Strömung aus; einer Lagerstätte durch ein Bohrloch muß im Fall eircn UngLückn, einer. Unfalls oder eines Feuers, bei. dem dein BoI r loch außer Kontrolle geraten und das Fluid ungehindert aus con Bohrloch entweichen kann, steuerbar «ein. Derart i cjo Unglücksfälle können beispiolfsv/eise im Sturm oder durch eine Bomb-irdierung entstehen,oder wenn bei Bohrungen in Gewässern eine Beschädigung durch Schiffe eintritt.
Der Erfindung liegt also hauptsächlich die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abschließen dor Produktion?-; lager.'?t:itta einer Bohrung für den Fall eines
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BAD ORIGINAL
Wng i ·".'. i'.;. oder oinor gef äh ." i "L.hen Kitiu.tiori ;;u sih -f fen , ■'-> tlci:. Uiiqe:;toui.:i. i'f Kntv/ciohca c. : nes Forcier ·"_.: v.:\ .Ir. di'.'ch di. .■ ί">Ί-r uiicf zu vorh inie-rn.
Das Verfahren «loi.tfiii dor Erfindung sieht vor, tion !'.roeuktionsrohrleitungsst-rcing nach unten durch Mindesten.·; zwo L li,i Abstand voneinander "I i.eqoiido Dicii'unqon, und zwar ei no oh;.·; halb und eine; urii.(,-rh.-.lb dt.-r io.qorstai ie. 7,u h.ov/oqen, v/oiioi in den Rohr 1 ei Lunqssi.rpnq Dichtuiiqr.nnordnunqcn übar eine v/j qioßo Lcincj; oinbezocfon sind, daß miL bcidon im Abntiind voneinander 1 i.eq-;ndcn Diciit.nqon c;Lnc; Abdichtung erzielt wird, v/enn der Rohrloi. tunqfistrariq in die untere iJts Llung hinuuterbev;c:q t worden ir.t, so daß das; L'indringen de:; Fördf.rCLuid.1; in den Rohrleitung.c-..st.ranq unterbunden \/ird. Die Bewegung den Rohrleitutiq.c;r,tranqos harm durch eine unbeabsichtigte; oder beabsichtigte Zerstörung der Aufhängung dan κ* ohr le I tin. ir;:·; (ranges beim Auftritt eines Unqlü-::k.r> oder ei.ner c.efaiir vr-rursaclit r.:in, Ferner sind für don Pall, dar. der Rohr] ei tunqsst r£«ng sich ab-trennt und ein küi/aerer Absclinitt vi>lLig durch die obere Dichtung hindurchbev.-egt wird, .Mitte L vorgesehen, um die obere Dichtung 7u ve r s c h1i e ßen.
IJach der !'rfinlung kann dar; Abschließen selbsttätig dadurch bewirkt v/erden, daß die Rohrleitung nach der Zerstörung ocier Freigabe dor Aufhänqunq der Rohrleitung bewegt wird oder diese Bewegung absichtlich al« Folge C1IiK1S Schusses oder einer Explosion am Bohrungskopf erzeugt wird, um die; Rohrleitung mit Absicht freizugeben, so ckiß sie in der Hoh~ rung absinken k::nn.
Mit der Erfindung wird eine Anordnung zum steuern der Strömung eines Förder fluids aus der Produktion«lagerstätte einer Bohrung durch Absenken des Rohrleitungsstranges oder der Produktionsrohrströmungsleitung geschaffen durch zwei Dichtungen, die oberhalb bzw. unterhalb der Lagerstätte angeordnet sind, so daß dem aus der Lagerstätte fließenden
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— *3 —
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Fluid o.i.n undurchlässiger Abschnitt: der Leitung gnqenüberliegl , um el.';.'j Llndri n-vn das Fluids in dio Strömung:, leitung zu unterbinden und die Ij cduktionsl. agar fit'» t to abzuschließen.
Die Erfindung .sieht insbesondere e.ine Anordnung und ein Verfahren vor, bei den eine erste untere- Dichtung mit einem Führungskonf am oberen Ende unterhalb der Lagerstätte im Bohrloch angeordnet und in einer .sich durch die Lagerstätte? er: tickkenden Bohrlochschalung in ihrer Lage festgelegt ist und bei dein eine zweite obere Produktionsdichtung in ihrer Lcige in der Schalung oberhalb der Perforationen zur Lagerstätte hin verankert und mit einen selbsttätig verschließbaren Ventil für seine öffnung versehen ist, welches geöffnet ist, wenn der Rohrleitungsstrang durch die Dichtung in bekannter Weise abgesenkt wird, und sich schließt, wenn der Rohrleitungsstrang nicht in seiner Lage im Ventil vorhanden ist. Ferner ist dabei eine Reihe von Dichtungsanordnungen oder entsprechend wirkenden Bereichen im unteren Abschnitt des Rohrleitungsstranges vorgeselien, die einen undurchlässigen Abschnitt von so großer Länge bilden, daß sie mit den zwei in senkrechter Richtung im Abstand voneinander liegenden Dichtungen abdichtend in Eingriff treten, wenn der Rohrleitungsstrang aus irgendeinem Grund in der Bohrlochschalung nach unten bewegt wird, um die Strömung aus der Lagerstätte nach oben durch das Bohrloch zu unterbi nden.
Die Erfindung wird nachfolgend mit weiteren Einzelheiten anhand schemata.scher Zeichnungen zweier Ausführungsboispiele näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Bohrloch in förderndem Zustand mit darin angeordneter Vorrichtung zum Ausführen des erfindungsgenäßen Verfahrens;
Fig. 2 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 1, zeigt jedoch nur den unteren Teil des Bohrlochs mit nach unten bewegter Rohrleitung oder Strömungsleitung zum Abschließen der Strömung aus der Lagerstätte; _ . _
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Pig. 3 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 2, zeigt aber die obere Dichtung geschlossen, wenn ein kurzer Abschnitt der Rohrleitung sich abgetrennt und nach unten bewegt hat oder durch die untere Packung hindurch abgesenkt ist.
Fig. 4 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 1, zeigt jedoch ein geringfügig abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens und zeigt das Bohrloch in einem zum Fördern eines Fluids bereiten Zustand;
Fig. 5 ist eine Ansicht des unteren Teils des Bohrlochs gemäß Fig. 4 und zeigt die nach unten in eine die Strömung aus der Lagerstätte abschließende Stellung bewegte Rohrleitung.
In den Zeichnungen ist in Fig. 1 schematisch eine Förderbohrung dargestellt, die eine Bohrlochschalung C umfaßt, welche sich nach unten in die Erde durch eine ein zu förderndes Fluid führende Schicht bzw. Lagerstätte F erstreckt. Der untere Bereich der Öffnung in der Schalung ist in üblicher Weise beispielsweise mit einem Zementstopfen B verschlossen. Eine Produktionsdichtung bzw. eine Stopfbuchse P-I, beispielsweise eine Stopfbüchse des Baker Modell D, ist in der Schalung unterhalb von zur Lagerstätte F führenden Perforationen I verankert und hat im oberen Ende der in ihr ausgebildeten Bohrung aus einem unten deutlicher v/erdenden Grund eine nach unten abgeschrägte Führungsfläche S. Oberhalb der Perforationen I ist in der Schalung C eine obere Dichtung bzw. Stopfbüchse P-2 verankert, bei der es sich gleichfalls um eine Förder- oder Produktionsdichtung des Baker Modell D handeln kann. Am unteren Ende dieser Stopfbüchse ist in bekannter Weise ein Klappenventil V vorgesehen.
In einem Rohrleitungsstrang T sind mehrere Dichtungsanordnungen oder entsprechend v/irkende Bereiche A in so großer Zahl vorgesehen, daß ein undurchlässiger Abschnitt im Rohrleitungsstrang gebildet v/ird. Die Länge der Dichtungsanordnungen ist so groß, daß sie sich, wenn der Rohrleitungsstrang aus irgend-
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einem Grund in der Bohrlochschalung in die in Fig. 2 gezeigte Stellung hinabbewegt wird, von der oberen Stopfbüchse P-2 durch die untere Stopfbüchse P-1 hindurcherstreckt„ Das obere Ende des Rohrleitungsstranges T ist in einem Bohrlochkopf H mittels einer Hängevorrichtung K in bekannter Weise hängend abgestützt. Die Hängevorrichtung wirkt abdichtend zwischen dem Bohrlochkopf und dem oberen Ende des Rohrleitungsstranges und leitet nach oben durch die Rohrleitung strömendes Fluid durch ein Hauptventil M und durch einen darüber angeordneten Tannenbaum des Bohrlochs, an dessen oberem Ende ein Meßgerät G vorgesehen ist» Im Rohrleitungskopf ist eine Seitenströmungs- bzw. Zirkulationsöffnung L ausgebildet, an die eine Leitung E zur Seitenströmung angeschlossen ist, in der ein Ventil X zur seitlichen Strömung aus der Schalung in üblicher V/eise angeordnet ist. ■ ■
Für den Fall, daß ein Unglücksfall auftritt, daß bei-
oder em anstoßendes Schiff spielsweise ein Sturm oder Feuer/die Bohrlochkopfanschlüsse einschließlich des Absperr- oder Hauptventils M zerstört, oder daß ein anderer unheilvoller oder gefährlicher Zustand entsteht, kann die Rohrleitung T in der Bohrlochschalung von der Oberfläche herunterfallen, wenn beispielsweise die Hängevorrichtung oder Aufhängung des Rohrleitungskopfes H mit einer Dynamitladung oder einer Kanone abgeschossen wird. Die Rohrleitung kann auch als Folge eines Feuers oder einer sonstigen Beschädigung des Bohrlochkopfes, die das unbeabsichtigte Herunterfallen des Rohrleitungsstranges verursachen würde, abgesenkt werden.
Wenn ein solches Ereignis eintritt, würde die Strömung ungehemmt durch die Schalung und die Rohrleitung aus dem Bohrloch hervorquellen, wenn der Rohrleitungsstrang nicht aus der in Fig. 1 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung herabbewegt würde. Wenn die Rohrleitung aus irgendeinem der obengenannten Gründe
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oder aus einem anderen Grund in die in Figo 2 gezeigte Stellung hinabbewegt wird, gelangt der undurchlässige Abschnitt der Rohr leitung mit der Vielzahl von Dichtungsanordnungen oder ent^pre-
kenden Dareichen '
chend wir- /A darin in abdichtenden Eingriff in die Bohrungen in der oberen Stopfbüchse P-2 und der unteren Stopfbüchse P-1, wie Fig» 2 zeigt«, Der undurchlässige Abschnitt der Rohrleitung mit den darin einbezogenen Dichtungsanordnungen bildet einen Verschluß in dem Bohrloch zwischen den Stopfbüchsen und verhindert, daß das zu fördernde Fluid aus der Lagerstätte durch die Perforationen I in den Rohrleitungsstrang oder in der Schalung nach oben fließt.
Auf diese Weise ist also ein absoluter, rascher und siche rer Verschluß geschaffen, der verhindert, daß das zu fördernde Fluid in ungesteuerter Weise aus der Lagerstätte durch die Schalung oder Rohrleitung an die Oberfläche strömt. Hierdurch wird eine Verschmutzung des umgebenden Gebiets oder Wassers, falls es sich um eine Bohrung in einem Gewässer handelt, ebenso wie die Feuergefahr eines brennbaren geförderten Fluids vermieden, die sonst gegeben wäre ο
Die Anordnung und das Verfahren zum Absenken der Rohrleitung oder der Strömungsleitung, sei es nun beabsichtigt oder unbeabsichtigt, verschafft einen absoluten Abschluß der Strömung des zu fördernden Fluids aus der Lagerstätte durch das Bohrloch an die Oberfläche, da der Rohrleitungsstrang bzw. die Strömungsleitung durch die Stopfbüchsen P-1 und P-2 nach unten in eine solche Lage gebracht wird, daß der undurchlässige Abschnitt mit den darin einbezogenen Dichtungsanordnungen A ir. abdichtenden Eingriff mit den Stopfbuchsen tritt, wie Fig. 2 zeigt.
Sollte es geschehen, daß sich der Rohrleitungsstrang an einem solchen Punkt abtrennt, daß nur ein kurzer Rohrleitungs-
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abschnitt durch die obere Stopfbuchse hindurch so weit abgesenkt wird| daß das obere Ende des abgesenkten Abschnitts unterhalb der oberen Stopfbuchse P-2 angeordnet ist, wie Fig.j5 zeigt, so liegt auf der Hand, daß sich das Klappenventil V schließt, um zu verhindern, daß Fluid aus dem Bohrloch nach oben durch die obere Stopfbüchse entweicht.
• Es liegt ferner auf der Hand, daß es bei einigen Bohrungen wünschenswert sein mag, die Bewegung des undurchläsiiigen Abschnitts und der Dichtungsanordnungen durch die Stopfbüchsen P-1 und P-2 zu begrenzen. Das wäre z.B. der Fall, wenn die Tiefe des Bohrlochs unterhalb der unteren Stopfbüchse P-1 so groß ist, daß kein so langes, hier nicht gezeigtes Endrohr am unteren Ende des Rohrleitungsstranges befestigt sein könnte, um den undurchlässigen Abschnitt und die Dichtungsanordnungen in derartiger Lage abzustützen, daß sie mit den beiden Stopfbüchsen abdichtend in Eingriff treten. Es kann auch andere Gründe geben, warum die Bewegung begrenzt sein sollte. Für diesen Fall ist ein Anschlagsteil oder Flansch W mit einer äußeren, ringförmigen, abgeschrägten unteren Anschlags- oder Stützschulter Y im Rohrleitungsstrang oberhalb der oberen
_. , , , , wirkenden Bareichen __. _ , _ _. , Dichtungsanordnung oder den entsprechend/ier Vielzahl von Dichtung sanordnungen A, die den abdichtenden Abschnitt der Rohrleitung bilden, angeordnet. Sollte bei diesem Ausführungsbeispiel die Rohrleitung der Vorrichtung in der gleichen ¥eise wie oben beschrieben abgesenkt werden, so tritt die Anschlags-· schulter Y des Anschlagsteils ¥ mit dem oberen Ende der oberen Stopfbüchse P-2 in Eingriff und hält die Abwärtsbewegung des RohrleitungsStrangs mit den Dichtungsanordnungen A, d.h. den undurchlässigen Abschnitt an und bringt die Dichtungsanordnungen in Eingriff mit den Stopfbüchsen P-1 und P-2, wie Fig. 5 zeigt.
Aus Fig. 4 und 5 geht hervor, daß das untere Ende des Bohrlochs erheblich unter der unteren Stopfbüchse P-1 liegt
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und daß der Rohrleitungsstrang und der undurchlässige Abschnitt mit den Dichtungsanordnungen A so vom Anschlagsteil W abgestützt ist, daß das untere Ende des Rohrleitungsstranges mit Abstand über dem unteren Ende des Bohrlochs in der Schalung c angeordnet ist.
Die Hängevorrichtung und der Rohrleitungskopf zur hängenden Anbringung der Schalung sowie das Hauptventil und weitere Elemente des Tannenbaums des Bohrlochs entsprechen den in F.ig.1 gezeigten Vorrichtungen und sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Es ist auch möglich, daß die D.i chtu"!^.- Anordnungen A unmittelbar unterhalb des Anschlagsteils ¥ abgetrennt v/erden und daß der Rohrleitungsstrang und die Dichtungsanordnungen darunter nach unten durch die obere Stopfbüchse P-2 bewegt werden, wie es für den Rohrleitungsstrang in Fig. 3 gezeigt ist. In diesem Fall schließt sich das Klappenventil V der oberen Stopfbuchse P-2, falls kein Rohrleitungsstrang und keine Dichtungsanordnung die Schließbewegung behindert. Es wird für wahrscheinlich gehalten, daß sich in den meisten Fällen bei einem Ereignis der genannten Art die Dichtungsanordnungen unmittelbar unterhalb des Anschlags teils V/ abtrennen.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß ein verbessertes einfaches Verfahren zur absoluten Steuerung der Strömung eines Förderfluids aus einer Lagerstätte eines Bohrlochs für den Fall eines sich ergebenden Unglücks oder einer gefährlichen Situation geschaffen worden ist und daß die Erfindung eine zweckmäßige Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens vorsieht. Es zeigt sich, daß die Strömung dadurch unterbunden wird, daß der Förderstrang bzw. die Strömungsleitung im Bohrloch nach unte.T in eine solche Stellung bewegt wird, daß ein undurchlässiger Abschnitt und eine lange Reihe von Dichtungsanordnungen in ab-
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dichtenden Eingriff mit einer oder mehreren in senkrechter Richtung im Abstand voneinander angeordneten Stopfbüchsen im Schalungsstrang gebracht wird, so daß sich der undurchlässige Abschnitt der Leitung zwischen den Stopfbüchsen erstreckt und damit die Strömung aus der Lagerstätte ins Bohrloch und durch die Strömungsleitung in der Schalung zwangsweise unterbunden wird.
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Claims (9)

Ansprüche
1. Verfahren zürn Steuern der Strömung eines Förderfluids aus einem Bohrloch für den Fall eines Unglücks oder des Auftretens einer gefährlichen Situation, dadurch gekennzeichnet, daß eine Strömungsleitung, die in ihrem unteren Bereich im Bohrloch oberhalb der Lagerstätte dichtend abgestützt ist, bei einem Unglücksfall veranlaßt wird, sich im Bohrloch nach unten zu bewegen· und daß zwischen der Strömungsleitung und dem Bohrloch an einer Stelle unterhalb der Lagerstätte eine Abdichtung geschaffen und die Abdichtung zwischen der Strömungsleitung und dem Bohrloch oberhalb der Lagerstätte beibehalten wird, derart, daß ein undurchlässiger Abschnitt der Strömungsleitung zwischen den Dichtungen abgedichtet und im Bohrloch ein Verschluß gegen die Strömung des zu fördernden Fluids aus der Lagerstätte nach oben durch die Rohrleitung oder das Bohrloch an die Oberfläche gebildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere StröraarKjsleitung in einer Stellung, bei der der undurchlässige Abschritt derselben zwischen den Dichtungen oberhalb und unterhalt der Lagerstätte angeordnet ist und die Dichtungen mit der Stromungsieitung eine die Strömung eines Fluids in die Leitung unterbjndende Abdichtung bilden, abgestützt wird.
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3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Abschnitt der Strömungsleitung (T) ein undurchlässiger Abschnitt (A) vorgesehen ist, der mehrere Dichtungsanordnungen umfaßt, die so vorgesehen sind, daß der untere Abschnitt der Dichtungsanordnungen in Eingriff mit der oberen Dichtung (P-2) oberhalb der Lagerstätte (F) steht, und daß die Strömungsleitung in eine Stellung bewegbar ist, in der sich die Dichtungsanordnungen in einer solchen Lage befinden, daß sie mit der unteren Dichtung (P-I) unterhalb der Lagerstätte in Eingriff sind, während der obere Abschnitt der Dichtungsanordnungen in abdichtender Berührung mit der Dichtung am oberen Ende des undurchlässigen Abschnitts oberhalb der Lagerstätte ist, und daß die Strömungsleitung bzw, der Strang mit den Dichtungsanordnungen in derartiger Stellung in abdichtendem Eingriff mit den Dichtungen abgestützt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsleitung (T) an ihrem unteren Ende durch den Eingriff der Strömungsleitung mit dem Boden (B) des Bohrlochs abstützbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vielzahl von Dichtungsanordnungen auf der Strömungsleitung (T) durch eine Stützschulter (WfY) abstützbar ist, die mit der oberen Dichtung (P-2) derart in Eingriff tritt, daß sie die Dichtungsanordnungen in abdichtendem Eingriff mit der oberen und unteren Dichtung (P-2.;P-1) hängend hält.
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6. Vorrichtung zum Steuern der Strömung eines Förderfluids aus einem Bohrloch für den Fall eines Unglücks oder das.Entstehen einer gefährlichen Situation, gekennzeichnet durch einen Schalungsstrang (C) im Bohrloch mit Strömungsverbindung zu der das Bohrloch im unteren Abschnitt umgebenden Lagerstätte (F); durch eine obere Dichtung (P-2) , die in der Schalung in abdichtendem Eingriff mit derselben oberhalb der Verbindungsstelle (I) der Schalung mit der Lagerstätte angeordnet ist; durch eine untere Dichtung (P-I), die in der Schalung ir abdichtendem Eingriff mit derselben unterhalb der Verbindungsstelle der Schalung mit der Lagerstätte und oberhalb des Bodens der Bohrung angebracht ist; durch eine Strömungsleitung (T), die sich von der Oberfläche nach unten bis unterhalb der oberen Dichtung erstreckt; durch einen undurchlässigen Dichtungsabschnitt (A), der in die Strömungsleitung einbezogen und so lang ist, daß er sich zwischen der oberen und unteren Dichtung (P-2;P-1) erstreckt, wenn er in der Schalung" (C) in eine Stellung bewegt worden ist, in der er an die Dichtungen derart angrenzt, daß die Strömung des zu fördernden Fluids aus der Lagerstätte durch die Schalung und die Strömungsleitung, unterbunden ist; und durch Mittel (B; W,Y, P-2) zum Abstützen der Strömungsleitung in einer Stellung, in der der undurchlässige Dichtungsabschnitt in dichtendem Eingriff mit beiden Dichtungen im Bohrloch angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (H,K) an der Oberfläche des Bohrlochs zum Abstützen der
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Strömungsleitung (T) in einer Stellung, bei der der untere Teil des in die Strömungsleitung einbezogenen, undurchlässigen Dichtungsabschnitts (A) in abdichtendem Eingriff mit der oberen Dichtung (P-2) angeordnet ist, und durch Mittel (B; W,Y, P-2) zum Abstützen des undurchlässigen Dichtungsabschnitts in abdichtendem Eingriff mit der oberen und unteren Dichtung (P-2,* P-I), wenn die Strömungsleitung im Bohrloch aus irgendeinem Grund nach unten bewegt worden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch geker.r_£.eichnet, daß die Mittel zum Abstützen des undurchlässigen Dichtungsabschnitts (A) in abdichtendem Eingriff mit der oberen und unteren Dichtung (P-2; P-I) zum Abschließen der Strömung aus der Lagerstätte (F) in die Strömungsleitung (T) und durch die Schalung (C) an die Oberfläche den Eingriff des unteren Endes der Strömungsleitung mit dem Boden (B) des Bohrlochs vorsehen.
9. Vorrichtung nach Anspruch T1 dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlagsteil (W,Y) an der Strömungsleitung (T) oberhalb des oberen Endes des undurchlässigen Dichtungsabschnitts (A) vorgesehen ist und mit der oberen Dichtung (P-2) derart in Eingriff bringbar ist, daß es den Dichtungsabschnitt in abdichtendem Eingriff mit der oberen und unteren Dichtung (P-2; P-I) abstützt, wenn die Strömungsleitung aus irgendeinem Grund nach unten bewegt v/ird, so daß die Strömung aus der Lagerstätte (F) durch die Strömungsleitung und die Schalung (C) an die Oberfläche unterbunden wird.
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