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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Wiedergewinnung von Förderfluiden
aus einem Öl-
oder Gasbohrloch mit einem E-Kreuz.
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E-Kreuze
sind im Fach der Öl-
und Gasbohrlöcher
wohl bekannt und beinhalten im Allgemeinen eine Anordnung von Rohren,
Ventilen und Zubehörteilen,
die nach der Vervollständigung
des Bohrens und der Installation des Steigrohrstrangs in einem Bohrlochkopf
installiert werden, um den Durchfluss von Öl und Gas von dem Bohrloch
zu steuern. Unterwasser-E-Kreuze weisen typischerweise mindestens zwei
Bohrungen auf, von denen eine mit dem Steigrohrstrang (der Förderbohrung)
kommuniziert, und die andere mit dem Ringraum (der Ringraumbohrung)
kommuniziert. Die Ringraumbohrung und die Förderbohrung liegen typischerweise
Seite an Seite, aber verschiedene unterschiedliche Entwürfe von E-Kreuzen
weisen unterschiedliche Konfigurationen auf (d. h. konzentrische
Bohrungen, Seite-an-Seite-Bohrungen
und mehr als zwei Bohrungen etc.).
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Typische
E-Kreuz-Entwürfe
weisen einen seitlichen Auslass zur Förderbohrung hin auf, der durch
einen Förderseitenschieber
zum Entfernen der Förderfluide
aus der Förderbohrung
geschlossen ist. Die Oberseite der Förderbohrung und die Oberseite der
Ringraumbohrung sind üblicherweise
mit einer E-Kreuz-Kappe bedeckt, die typischerweise die verschiedenen
Bohrungen in dem E-Kreuz abdichtet, und stellt hydraulische Kanäle für den Betrieb
der verschiedenen Kanäle
in dem E-Kreuz durch
eine Eingriffsausrüstung
oder entfernt durch eine Offshore-Pattform bereit.
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GB 2,319,795 (Lilley) beschreibt
eine Anordnung des Stands der Technik für ein Eruptionskreuz, mit dem
die Erfindung gekennzeichnet ist.
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In
Bohrlöchern
unter niedrigem Druck ist es im Allgemeinen wünschenswert, den Druck der
Förderfluide,
die durch die Förderbohrung
fließen,
aufzubauen, und dies wird typischerweise getan, indem eine Pumpe
oder eine ähnliche
Einrichtung nach dem Förderseitenschieber
in einer Pipeline oder einer ähnlichen
Leitung von dem seitlichen Auslass des E-Kreuzes installiert wird.
Das Installieren einer solchen Pumpe in einem aktiven Bohrloch,
bei dem die Förderung
für einige
Zeit eingestellt werden muss, bis die Pipeline geschnitten, die
Pumpe installiert und die Pipeline erneut abgedichtet und auf Integrität getestet
ist, ist jedoch schwierig.
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Eine
weitere Alternative besteht darin, die Förderfluide durch das Installieren
einer Pumpe von einer Bohranlage unter Druck aufzubauen, dies erfordert
aber einen Eingriff in das Bohrloch von der Bohranlage, was teurer
sein kann als das Zerbrechen der Rohrleitungen Unterwasser oder
auf dem Meeresboden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Verfahren zum Wiedergewinnen von Förderfluiden aus
einem Bohrloch mit einem Eruptionskreuz bereitgestellt, wobei das
Eruptionskreuz eine erste Durchflussbahn mit einem Auslass und eine
zweite Durchflussbahn aufweist, wobei das Verfahren das Ableiten
von Fluiden aus einem ersten Abschnitt der ersten Durchflussbahn
in die zweite Durchflussbahn und das Ableiten der Fluide aus der
zweiten Durchflussbahn zurück
in einen zweiten Abschnitt der ersten Durchflussbahn und danach
das Wiedergewinnen von Fluiden von dem Auslass der ersten Durchflussbahn
beinhaltet.
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Die
erste Durchflussbahn ist vorzugsweise eine Förderbohrung, und der erste
Abschnitt davon ist typischerweise ein unterer Teil in der Nähe des Bohrlochkopfs.
Der zweite Abschnitt der ersten Durchflussbahn ist typischerweise
ein oberer Abschnitt der Bohrung anliegend an einen Abzweigungsauslass,
obwohl der zweite Abschnitt in der Abzweigung oder dem Auslass der
ersten Durchflussbahn sein kann.
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Die
Ableitung von Fluiden von der ersten Durchflussbahn ermöglicht die
Behandlung der Fluide (z. B. mit Chemikalien) oder das Aufbauen
unter Druck zur wirksameren Wiedergewinnung vor dem Wiedereintritt
in die erste Durchflussbahn.
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Die
zweite Durchflussbahn ist optional eine Ringraumbohrung oder eine
Leitung, die in die erste Durchflussbahn eingefügt wird. Andere Arten von Bohrung
können
optional für
die zweite Durchflussbahn anstelle einer Ringraumbohrung verwendet werden.
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Die
Ableitung des Durchflusses von der ersten Durchflussbahn zu der
zweiten Durchflussbahn wird typischerweise durch eine Kappe auf
dem Eruptionskreuz erreicht. Die Kappe enthält optional eine Pumpe oder
eine Behandlungseinrichtung, aber diese kann vorzugsweise getrennt
oder in einem anderen Teil der Einrichtung bereitgestellt werden,
und in den meisten Ausführungsformen
wird der Durchfluss über
die Kappe zu der Pumpe etc. abgeleitet und zu der Kappe durch das
Steigrohr zurückgeführt. Eine Verbindung,
typischerweise in der Form einer Leitung wird typischerweise bereitgestellt,
um Fluide zwischen der ersten und der zweiten Durchflussbahn zu transferieren.
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Die
Erfindung stellt auch ein Eruptionskreuz gemäß Anspruch 15 bereit.
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Die
Diverteranordnung kann typischerweise aus Qualitätsstahl oder anderen Metallen
unter Verwendung von z. B. elastischen oder aufpumpbaren Abdichtungsmitteln,
wie erforderlich, gebildet werden.
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Die
Anordnung kann Auslässe
für die
erste und zweite Durchflussbahn zur Ableitung der Fluide zu einer
Pumpe oder einer Behandlungseinrichtung umfassen.
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Die
Anordnung beinhaltet vorzugsweise eine Leitung, die in die erste
Durchflussbahn eingefügt werden
kann, wobei die Anordnung Abdichtungsmittel aufweist, die die Leitung
gegen die Wand der Förderbohrung
abdichten können.
Die Leitung kann einen Durchflussdiverter durch ihre Mittelbohrung
aufweisen, die typischerweise zu einer E-Kreuz-Kappe und der vorher
erwähnten
Pumpe führt.
Die zwischen der Leitung und der ersten Durchflussbahn erwirkte Abdichtung
verhindert, dass Fluid von der ersten Durchflussbahn in den Ringraum
zwischen der Leitung und der Förderbohrung
eintritt, außer
wie hiernach beschrieben. Nach dem Laufen durch eine typische Druckerhöhungspumpe,
Verdichtungs- oder chemische Skalierbehandlungseinrichtung wird
das Fluid in die zweite Durchflussbahn abgeleitet und von dort zu
einem Übergang
zurück
zu der ersten Durchflussbahn und dem ersten Durchflussbahnauslass.
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Die
Anordnung und das Verfahren sind typischerweise für Unterwasserförderbohrlöcher im
normalen Modus oder während
des Bohrlochtestens geeignet, können
aber ebenfalls bei Unterwasser-Injektionsbohrungen,
landbasierten Ölförderinjektionsbohrungen
und Geothermik-Bohrungen verwendet werden.
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Die
Pumpe kann durch Wasser unter hohem Druck angetrieben werden, oder
durch Elektrizität, die
direkt von einer fixierten oder schwimmenden Offshore-Plattform
geliefert werden kann, oder von einer angebundenen Bojenanordnung
oder durch Gas unter hohem Druck aus einer lokalen Quelle.
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Die
Kappe dichtet vorzugsweise innerhalb der E-Kreuz-Bohrungen über dem
oberen Hauptschieber ab. Die Abdichtungen zwischen der Kappe und
den Bohrungen des Eruptionskreuzes sind optional O-Ringe, aufpumpbare
oder vorzugsweise metallische Abdichtungen. Die Kappe kann sehr
kostengünstig
ohne Störung
der vorhandenen Rohrleitungen und minimaler Belastung der bereits
vorhandenen Steuersysteme nachgerüstet werden.
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Der
typische Entwurf der Durchflussdiverter innerhalb der Kappe kann
je nach Entwurf des Eruptionskreuzes, der Anzahl, der Größe und der
Konfiguration der Diverterkanäle,
die mit der Förder-
und der Ringraumbohrung und gegebenenfalls mit anderen zusammenpassen,
variieren. Dies stellt einen Weg bereit, die Pumpe nach Bedarf von
der Förderbohrung
zu isolieren, und stellt ebenfalls eine Umgehungsrohrschleife bereit.
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Die
Kappe ist typischerweise fähig,
existierende Eruptionskreuz-Kappen nachzurüsten, und zahlreiche umfassen
gleichwertige hydraulische Fluidleitungen zur Steuerung von Eruptionskreuz-Ventilen,
die mit Leitungen oder anderen Steuerelementen des Eruptionskreuzes,
an das die Kappe gepasst ist, zusammenpassen oder zusammenwirken.
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In
den am meisten bevorzugten Ausführungsformen
weist die Kappe Auslässe
für Förder- und
Ringraum-Durchflussbahnen zur Ableitung von Fluiden weg von der
Kappe auf.
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Ausführungsformen
der Erfindung werden nun beispielhaft und unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 eine
Seitenansicht im Schnitt eines typischen Fördereruptionskreuzes ist;
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2 eine
Seitenansicht des Eruptionskreuzes aus 1 mit einer
Diverterkappe an der Stelle ist;
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3a eine
Ansicht des Eruptionskreuzes aus 1 mit einer
zweiten Ausführungsform
einer Kappe an der Stelle ist;
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3b eine
Ansicht des Eruptionskreuzes aus 1 mit einer
dritten Ausführungsform
einer Kappe an der Stelle ist;
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4a eine
Ansicht des Eruptionskreuzes aus 1 mit einer
vierten Ausführungsform
einer Kappe an der Stelle ist; und
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4b eine
Seitenansicht des Eruptionskreuzes aus 1 mit einer
fünften
Ausführungsform einer
Kappe an der Stelle ist.
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Nun
beinhaltet unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein typisches Fördereruptionskreuz
auf einem Offshore-Öl-
oder Gasbohrloch eine Förderbohrung 1,
die von einem Steigrohrstrang (nicht gezeigt) führt und Förderfluide von einem perforierten Bereich
der Förderverrohrung
in einem Träger
(nicht gezeigt) trägt.
Eine Ringraumbohrung 2 führt zu dem Ringraum zwischen
der Verrohrung und dem Steigrohrstrang und einer E-Kreuz-Kappe 4,
die die Förder-
und Ringraumbohrung 1 bzw. 2 abdichtet und zahlreiche
hydraulische Steuerkanäle 3 bereitstellt, durch
die eine entfernte Plattform oder ein Eingriffsbehälter mit
den Ventilen in dem E-Kreuz
kommunizieren und diese betreiben kann. Die Kappe 4 ist
von dem E-Kreuz entfernbar, um die Förder- und Ringraumbohrungen
für den
Fall freizulegen, dass Eingreifen erforderlich ist und Werkzeuge
in die Förder- oder Ringraumbohrung 1 bzw. 2 eingefügt werden müssen.
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Der
Durchfluss von Fluiden durch die Förder- und Ringraumbohrungen
wird durch verschiedene Ventile gelenkt, die in dem typischen Eruptionskreuz aus 1 gezeigt
sind. Die Förderbohrung 1 weist eine
Abzweigung 10 auf, die durch einen Förderseitenschieber (PWV) 12 geschlossen
wird. Ein Förderswabschieber
(PSV) 15 schließt
die Förderbohrung 1 über der
Abzweigung 10 und dem PWV 12.
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Zwei
untere Ventile UPMV 17 und LPMV 18 (welches optional
ist) schließen
die Förderbohrung 1 unter
der Abzweigung 10 und PWV 12. Zwischen UPMV 17 und
PSV 15 ist eine Übergangsöffnung (XOV) 20 in
der Förderbohrung 1 bereitgestellt,
die mit der Übergangsöffnung (XOV) 21 in
der Ringraumbohrung 2 verbunden werden kann.
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Die
Ringraumbohrung wird durch einen Ringraumhauptschieber (AMV) 25 unterhalb
eines Ringraumauslasses 28, der durch einen Ringraumseitenschieber
(AWV) 29, der sich selbst unterhalb der Übergangsöffnung 21 befindet,
gesteuert wird, geschlossen. Die Übergangsöffnung 21 wird durch
das Übergangsventil 30 geschlossen.
Ein Ringraumswabschieber 32, der sich über der Übergangsöffnung 21 befindet,
schließt
das obere Ende der Ringraumbohrung 2.
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Alle
Ventile in dem Eruptionskreuz werden typischerweise hydraulisch
gesteuert (mit Ausnahme von LPMV 18, das mechanisch gesteuert
werden kann) durch hydraulische Steuerkanäle 3, die durch die
Kappe 4 und den Körper
des Werkzeugs oder nach Bedarf über
Schläuche
laufen, als Reaktion auf Signale, die von der Oberfläche oder
von einem Eingriffsbehälter
erzeugt werden.
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Wenn
Förderfluide
aus der Förderbohrung 1 wiedergewonnen
werden sollen, werden LPMV 18 und UPMV 17 geöffnet, PSV 15 geschlossen
und PWV 12 geöffnet,
um die Abzweigung 10 zu öffnen, die zu der Pipeline (nicht
gezeigt) führt.
PSV 15 und ASV 32 werden nur geöffnet, wenn
ein Eingriff erforderlich ist.
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Nun
wird Bezug auf 2 genommen, in der eine Bohrlochkopfkappe 40 eine
hohle Leitung 42 mit metallischen, aufpumpbaren oder elastischen
Abdichtungen 43 an ihrem unteren Ende aufweist, die die
Außenseite
der Leitung 42 gegen die inneren Wände der Förderbohrung 1 abdichten
können,
wobei die Förderfluide,
die die Förderbohrung 1 in
Richtung von Pfeil 101 in die hohle Bohrung der Leitung 42 und
von dort zu der Kappe 40 hochfließen, abgeleitet werden. Die
Bohrung der Leitung 42 kann durch ein Kappenserviceventil
(CSV) 45 geschlossen werden, das normalerweise offen ist,
aber einen Auslass 44 der hohlen Bohrung der Leitung 42 abschließen kann.
Der Auslass 44 führt über ein
Steigrohr (nicht gezeigt) zu einer Bohrlochkopf-Druckerhöhungspumpe
oder zu chemischer Behandlung etc., die auf die von der Bohrung
der Leitung 42 fließenden
Förderfluide
angewendet werden soll. Die Druckerhöhungspumpe und die chemische
Behandlungseinrichtung werden in dieser Ausführungsform nicht gezeigt. Nach
der Anwendung von Druck von der Druckerhöhungspumpe oder der chemischen
Behandlung wie angemessen werden die Förderfluide über das Steigrohr zu dem Fördereinlass 46 der
Kappe 40, die über das
Kappenförderleitungsventil
(CFV) 48 zu dem Ringraum zwischen der Leitung 42 und
der Förderbohrung 1 führt, zurückgeführt. Die
Förderfluide,
die in den Einlass 46 und durch das Ventil 48 fließen, fließen den
Ringraum 49 hinunter durch den offenen PSV 15 und
werden durch die Abdichtungen 43 hinaus durch die Abzweigung 10 abgeleitet,
da PWV 12 offen ist. Förderfluide
können
dadurch durch diese Ableitung wiedergewonnen werden. Die Leitungsbohrung
und der Einlass 46 können
ebenfalls ein optionales Übergangsventil
(COV) aufweisen, das mit 50 bezeichnet ist, und einen Eruptionskreuz-Kappenadapter 51,
um die Durchflussdiverterkanäle
in der Eruptionskreuz-Kappe 40 für einen bestimmten Entwurf
des Eruptionskreuz-Kopfes anzupassen. Die Steuerkanäle 3 werden
mit einem Kappe steuernden Adapter 5 zusammengepasst, um
die Kontinuität
von elektrischen oder hydraulischen Steuerfunktionen von der Oberfläche oder
einem Eingriffsbehälter
zu ermöglichen.
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Diese
Ausführungsform
stellt daher einen Fluiddiverter zur Verwendung mit einem Bohrlochkopf-Eruptionskreuz
bereit, das eine dünnwandige Diverterleitung
und ein Abdichtungseinlagerungselement beinhaltet, das mit einer
modifizierten E-Kreuz-Kappe verbunden ist, die innerhalb der Förderbohrung
des E-Kreuzes typischerweise über
dem hydraulischen Hauptschieber abdichtet, wobei der Durchfluss
durch die Diverterleitung und die Oberseite der E-Kreuz-Kappe und
Eruptionskreuz-Ventile typischerweise zu einer Druckaufbauvorrichtung
oder einer chemischen Behandlungseinrichtung abgeleitet wird, wobei
der Rückfluss über die
E-Kreuz-Kappe zu dem
ringförmigen
Raum zwischen der Diverterleitung und der existierenden Eruptionskreuz-Bohrung
durch den Seitenschieber zu der Flussleitung geführt wird.
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Unter
Bezugnahme auf 3a weist eine weitere Ausführungsform
einer Kappe 40a eine Leitung 42a mit großem Durchmesser
auf, die sich durch den offenen PSV 15 erstreckt und in
der Förderbohrung 1 endet,
die ein Einlagerungselement 43a unter der Abzweigung 10 aufweist,
und ein weiteres Einlagerungselement 43b, das die Bohrung
der Leitung 42a zur Innenseite der Förderbohrung 1 über der
Abzweigung 10 abdichtet, was einen Ringraum zwischen der
Leitung 42a und der Bohrung 1 zurückläßt. Die
Abdichtungen 43a und 43b sind auf einem Bereich
der Leitung 42a mit reduziertem Durchmesser in dem Bereich
der Abzweigung 10 angeordnet. Die Abdichtungen 43a und 43b sind
ebenfalls auf beiden Seiten der Übergangsöffnung 20 angeordnet
und kommunizieren über
den Kanal 21c mit der Übergangsöffnung 21 der
Ringraumbohrung 2. In der Kappe 40a wird die Leitung 42a durch
ein Kappenserviceventil (CSV) 60 geschlossen, das normalerweise
offen ist, um den Durchfluss von Förderfluiden von der Förderbohrung 1 über die
Mittelbohrung der Leitung 42 durch den Auslass 61 zu
der Pumpe oder der chemischen Behandlungseinrichtung zu ermöglichen.
Das behandelte oder unter Druck gesetzte Förderfluid wird von der Pumpe
oder der Behandlungseinrichtung zu dem Einlass 62 in der
Ringraumbohrung 2, der durch ein Kappenförderleitungsventil (CFV) 63 gesteuert
wird, zurückgeführt. Der
Ringraumswabschieber 32 wird normalerweise offen gehalten,
der Ringraumhauptschieber 25 und der Ringraumseitenschieber 29 sind
normalerweise geschlossen, und das Übergangsventil 30 ist
normalerweise offen, um es den Förderfluiden
zu ermöglichen,
durch den Übergangskanal 21c in
die Übergangsöffnung 20 zwischen
den Abdichtungen 43a und 43b in der Förderbohrung 1 zu
laufen, und danach durch den offenen PWV 12 in die Bohrung 10 zwecks
Wiedergewinnung zur Pipeline. Ein Übergangsventil 65 ist
zwischen der Leitungsbohrung 42a und der ringförmigen Bohrung 2 bereitgestellt,
um, falls gewünscht,
die Pumpe oder die Behandlungseinrichtung zu umgehen. Das Übergangsventil 65 wird
normalerweise geschlossen gehalten.
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Diese
Ausführungsform
behält
eine recht weite Bohrung zur effizienteren Wiedergewinnung von Fluiden
bei relativ hohem Druck bereit, wodurch Druckabfall in der Einrichtung
reduziert wird.
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Diese
Ausführungsform
stellt daher einen Fluiddiverter zur Verwendung mit einem Bohrlochkopf-Eruptionskreuz
bereit, das einen dünnwandigen Diverter
mit zwei Abdichtungseinlagerungselementen beinhaltet, die mit einer
Eruptionskreuz-Kappe verbunden sind, die den Übergangsventilauslass und den
Durchflusslinienauslass (die sich ungefähr in der gleichen horizontalen
Ebene befinden) überspannt, wobei
der Durchfluss durch das Zentrum der Diverterleitung und die Oberseite der
Eruptionskreuz-Kappe zur Druckaufbau- oder chemischen Behandlungseinrichtung
etc. abgeleitet wird, wobei der Rückfluss über die Eruptionskreuz-Kappe
und die Ringraumbohrung (oder die Ringraumdurchflussbahn bei konzentrischen
Eruptionskreuzen) und die Übergangsrohrschleife
und den Übergangsauslass
zu dem ringförmigen
Raum zwischen der Überspannung
und der existierenden E-Kreuz-Bohrung
durch den Seitenschieber zu der Flusslinie geführt wird.
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3b zeigt
eine vereinfachte Version einer ähnlichen
Ausführungsform,
in der die Leitung 42a durch eine Förderbohrungsüberspannung 70,
die Abdichtungen 73a und 73b aufweist, die die
gleiche Stellung und Funktion wie die unter Bezugnahme auf die Ausführungsform
aus 3a beschriebenen Abdichtungen 43a und 43b aufweist,
ersetzt wird. In der Ausführungsform
aus 3b werden die durch den offenen LPMV 18 und
UPMV 17 verlaufenden Förderfluide
durch die Überspannung 70 und
durch den offenen PSV 11 und den Auslass 61a abgeleitet.
Von dort werden die Förderfluide
je nach Fall behandelt oder unter Druck gesetzt und zu dem Einlass 62a zurückgeführt, wo
sie wie zuvor beschrieben durch den Kanal 21c und die Übergangsöffnung 20 in
den Ringraum zwischen der Überspannung 70 und
der Förderbohrung 1 abgeleitet
werden, von wo sie durch das offene Ventil PWV 12 in die
Abzweigung 10 zwecks Wiedergewinnung zu einer Pipeline
verlaufen können.
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Diese
Ausführungsform
stellt daher einen Fluiddiverter zur Verwendung mit einem Bohrlochkopf-Eruptionskreuz
bereit, der nicht durch eine dünnwandige
Leitung mit der Eruptionskreuz-Kappe verbunden ist, aber in der
Eruptionskreuz-Bohrung verankert ist, und der einen vollen Bohrungsdurchfluss über dem „Überspannungs"-Abschnitt ermöglicht,
aber Durchfluss durch den Übergang
führt und die
normale Funktion eines Swabschiebers (PSV) ermöglicht.
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Die
Ausführungsform
aus 4a weist einen anderen Entwurf der Kappe 40c mit
einer breiten Bohrungsleitung 42c auf, die sich wie vorher
beschrieben die Förderbohrung 1 hinunter
erstreckt. Die Leitung 42c füllt im Wesentlichen die Förderbohrung 1,
und an ihrem distalen Ende dichtet die Förderbohrung bei 83 genau über der Übergangsöffnung 20 und
unter der Abzweigung 10 ab. Der PSV 15 wird wie
vorher durch die Leitung 42c offen gehalten, und Perforationen 84 an
dem unteren Ende der Leitung werden in der Nähe der Abzweigung 10 bereitgestellt.
In der Ausführungsform
aus 4a werden LPMV 18 und UPMV 17 offen
gehalten, und Förderfluide
in der Förderbohrung 1 werden
durch die Abdichtung 83 durch die XOV-Öffnung 20 und den
Kanal 21c in die XOV-Öffnung 21 der
Ringraumbohrung 2 abgeleitet. Das XOV-Ventil 30 in
die Ringraumbohrung ist offen, AMV 25 ist ebenso wie AWV 29 geschlossen.
ASV 32 wird geöffnet,
und Förderfluide, die
durch den Übergang
in die Ringraumbohrung 2 verlaufen, werden nach oben durch
die Ringraumbohrung 2 durch das offene Serviceventil (CSV) 63a durch
die chemische Behandlung oder Pumpe wie erforderlich und zurück in den
Einlass 62b der Förderbohrung 1 abgeleitet.
Das Kappenförderleitungsventil
(CFV) 60a ist offen, was ermöglicht, dass die Förderfluide
in die Bohrung der Leitung 42c und aus den Durchlässen 84 durch
den offenen PWV 12 und in die Abzweigung 10 zwecks
Wiedergewinnung zu der Pipeline fließen. Das Übergangsventil 65b ist
zwischen der Förderbohrung 1 und
der Ringraumbohrung 2 bereitgestellt, um die chemische
Behandlung oder Pumpe wie erforderlich zu umgehen. Das Übergangsventil 65b stellt
daher eine Alternativroute zwischen der Förderbohrung 1 und
der Ringraumbohrung 2 bereit, die die Pumpe oder Behandlungseinrichtung
vermeidet.
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Diese
Ausführungsform
stellt daher einen Fluiddiverter zur Verwendung mit einem Bohrlochkopf-Eruptionskreuz
bereit, der eine dünnwandige Leitung
beinhaltet, die mit einer Eruptionskreuz-Kappe verbunden ist, mit einem
Abdichtungseinlagerungselement, das an der Unterseite angebracht
ist, das in der Förderbohrung über dem
hydraulischen Hauptschieber und Übergangsauslass
(wo sich der Übergangsauslass
unter der horizontalen Ebene des Fluidlinienauslasses befindet)
abdichtet, wobei der Durchfluss durch den Übergangsauslass und die Ringraumbohrung
(oder die ringförmige
Durchflussbahn bei konzentrischen Eruptionskreuzen) durch die Oberseite
der Eruptionskreuz-Kappe zu einer Behandlung oder Druckerhöhung abgeleitet
wird, wobei der Rückfluss über die
Eruptionskreuz-Kappe durch die Bohrung der Leitung 42 geführt wird
und davon durch Perforationen 84 nahe des verstopften Endes austritt
und durch den ringförmigen
Raum zwischen dem perforierten Ende der Leitung und der existierenden
Eruptionskreuz-Bohrung zu der Förderflusslinie
austritt.
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Unter
Bezugnahme auf 4b entbehrt eine modifizierte
Ausführungsform
die Leitung 42c der Ausführungsform aus 4a,
und stellt einfach eine Abdichtung 83a über der XOV-Öffnung 20 und
unter der Abzweigung 10 bereit. LPMV 18 und UPMV 17 werden
geöffnet,
und die Abdichtung 83a leitet Förderfluide in die Förderbohrung 1 durch
die Übergangsöffnung 20,
den Übergangskanal 21c,
das Übergangsventil 30 und
die Übergangsöffnung 21 in die
Ringraumbohrung 2 ab. AMV 25 und AWV 29 werden
geschlossen, ASV 32 wird geöffnet, was ermöglicht,
dass die Förderfluide
die Ringraumbohrung 2 hoch durch den Auslass 61b zu
der chemischen Behandlungseinrichtung oder zu der Pumpe (oder beiden)
wie erforderlich fließen,
wobei die Förderfluide
zu dem Einlass 62b des Steigrohrstrangs 1 zurückgeführt werden,
von wo sie durch den offenen PSV 15 fließen, und
durch die Abdichtung 83a in die Abzweigung 10 und
durch den offenen PWV 12 in die Pipeline zwecks Wiedergewinnung
abgeleitet werden.
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Diese
Ausführungsform
stellt daher einen Fluiddiverter zur Verwendung mit einem Bohrlochkopf-Eruptionskreuz
bereit, der nicht durch eine dünnwandige
Leitung mit der Eruptionskreuz-Kappe verbunden ist, aber in der
Eruptionskreuz-Bohrung verankert ist, und der den Fluss durch den Übergang führt und
dem Bohrungsdurchfluss den Rückfluss
ermöglicht
und die normale Funktion des Swabschiebers ermöglicht.
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Ausführungsformen
der Erfindung können an
zahlreichen verschiedenen existierenden Entwürfen des Bohrlochkopf-Eruptionskreuzes
nachträglich eingebaut
werden, indem einfach Stellungen und Formen der hydraulischen Steuerkanäle 3 in
der Kappe angeglichen werden, und mit der Kappe verbundene Durchflussdivertierungskanäle, die
in der Stellung (und vorzugsweise Größe) mit den Förder-, Ringraum-
und anderen Bohrungen in dem Eruptionskreuz zusammenpassen, bereitgestellt
werden.