DE2220693B2 - Verfahren und Einrichtung zum Trennen von in einem Abtastbildbereich vorhandenen, miteinander nicht verbundenen Teilbildern - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Trennen von in einem Abtastbildbereich vorhandenen, miteinander nicht verbundenen TeilbildernInfo
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Description
JO
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine r> Einrichtung zum Trennen von in einem Abtastbildbereich
vorhandenen, miteinander nicht verbundenen Teilbildern, Hie abgetastet und als binäre Bildpunktraster
in einer Eingangsmatrix zwischengespeichert werden, wobei eine erste, einen oder mehrere 4»
zusammenhängende Bildpunkte enthaltende Zeile des binären Bildpunktrasters ermittelt und daraufhin untersucht
wird, ob ein Bildpunkt dieses Linienelements mit einem oder mehreren Bildpunkten einer unteren oder
oberen Nachbarzeile räumlich zusammenhängt, und der 4■>
Ort solcher Zusammenhänge gespeichert wird.
Häufig sind graphische Aufzeichnungen mit alphanumerischen Daten durchsetzt. Dies trifft beispielsweise
für statistische Graphiken, Funktionskurvendarstellungen oder technische Zeichnungen zu. Auf letzteren >(i
stellen z. B. die graphischen Daten die Umrißlinien eines technischen Gegenstandes und die alphanumerischen
Daten die auf diese Umrißlinien bezogenen Maßzahlen dar.
Zur Eingabe der in Form solcher Aufzeichnungen vorliegenden Daten in eine elektronische Datenverarbeitungsanlage
zum Zwecke der Speicherung, Auswertung und/oder späteren Abänderung ist eine Umsetzung
dieser Daten in eine für den Computer akzeptable Digitalform notwendig. Um für diesen Umsetzungsvor- bo
gang die Datenverarbeitungsanlage benützen zu können, war es bisher erforderlich, vor der Eingabe die
graphischen Daten und die alphanumerischen Daten voneinander zu trennen, da erst nach dieser Trennung
die bekannten Verfahren zur Zeichenerkennung an- b5 wendbar sind.
Das Trennen von in einem Abtastbildbereich vorhandenen, miteinander nicht verbundenen Teilbildern
ist in der Zeichnerkennung zum Trennen einzelner Schriftzeichen erforderlich. Hierzu werden nur diejenigen
Bildpunkte verfolgt, die einen Zusammenhang mit Bildpunkten in benachbarten Zeilen bzw. Spalten
aufweisen. Dementsprechend untersuchen die bekannten Verfahren die Umgebung von Bildpunkten auf
räumliche Zusammenhänge, d. h. auf das Vorliegen lückenlos benachbarter Bildelemente innerhalb einer als
binäres Bildpunktraster gespeicherten Eingangsmatrix. Bei dieser Abtastung wird jeweils auch der Ort der
festgestellten Zusammenhänge für eine spätere Fortsetzung der Untersuchung auf das Vorliegen weiterer
Zusammenhänge gespeichert (DE-AS 14 24 830). Dieses Verfahren wurde jedoch nur zur Erkennung alphanumerischer
Zeichen benutzt, die nach einem vorgegebenen Schema, nämlich zeilenweise angeordnet sind. Zur
Trennung von graphischen Daten, die beliebige Umrißlinien darstellen können, und in dieser eingelagerten
alphanumerischen Daten ist das bekannte Verfahren nicht geeignet Die Trennung solcher Daten geschah
bisher dadurch, daß zur Abtastung des Aufzeichnungsträgers mit Hilfe eines bekannten Zeichenlesegerätes
der gesamte Aufzeichnungsträger in Felder unterteilt wird, von denen keines mehr als ein Zeichenmuster
enthält, das einer Menge von Zeichenmustern angehört, die durch den Computer identifizierbar sind. Jedes der
Felder wird separat abgetastet, und das betreffende Zeichenmuster wird in Digitalform umgesetzt. Auf diese
Weise werden alle auf dem Aufzeichnungsträger befindlichen Daten nacheinander in die Digitaldarstellung
überführt (DE-OS 20 49 581). Dieses Verfahren eignet sich vorzugsweise für Textaufzeichnungen und
für solche Texte, die mit kleinen graphischen Symbolen durchsetzt sind. Für graphische Daten ist das Verfahren
jedoch nicht gut geeignet, da es z. B. schwierig ist, einen Kurvenverlauf durch ein Abtastfenster vorgegebener
Größe zu erfassen, ohne daß auch in der Nähe dieier Kurven befindliche alphanumerische Daten erfaßt
werden.
Es ist auch bekannt, graphische Daten dadurch in Digitalform zu überführen, daß sie von einem
Koordinatenabtastgerät abgetastet werden (DE-OS 15 24 345). Ein solches Abtastgerät weist ein photoelektrisches
Abtastelement auf, das durch eine rückgekoppelte Nachführungssteuerung dem Kurvenverlaut folgt.
Zu den Positionskoordinaten des Abtastelements werden laufend in Digitalform entsprechende Positionsdaten erzeugt, die in bestimmten Zeitabständen für eine
Eingabe in den Computer abgetastet werden. Dieses Verfahren ist wegen der notwendigen mechanischen
Bewegung des Abtastelements langsam und außerdem für die Digitalisierung alphanumerischer Daten nur
unter besonderen Bedingungen geeignet, z. B. wenn nur wenige Ziffern oder Symbole einzugeben sind, die in
großer Schrift vorliegen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Zusammengehörigkeitsanalyse für digitale
Daten anzugeben, die graphische und alphanumerische Objekte in einem gemeinsamen Rasterbild
darstellen. Mit Hilfe dieses Verfahrens soll unter Vermeidung der obengenannten Nachteile eine Trennung
der digitalen Daten graphischer Objekte von denen alphanumerischer Objekte ermöglicht werden.
Zur Aufgabe der Erfindung gehört auch die Angabe einer vorteilhaften Anordnung zur Ausführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens.
Die Merkmale zur Lösung dieser Aufgabe sind in den AnsDrüchen 1 und 5 gekennzeichnet. Die UnteransDrii-
ehe enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung.
Nachfolgend sind ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens gemäß der Erfindung und ein Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Einrichtung an Hand von s Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 ein Beispiel einer aus vermischten graphischen und alphanumerischen Daten bestehenden Aufzeichnung,
die ein Eingabebild für das beschriebene Ausführungsbeispiel des Verfahrens sein kann, ι ο
F i g. 2 ein vereinfachtes Blockschaltbild einer Datenverarbeitungsanlage,
die zur Ausführung des Verfahrens geeignet ist,
F i g. 3 eine Darstellung der einzelnen Verfahrensphasen an Hand eines Anwendungsbeispiels,
Fig.4A bis 4E eine andere und detailliertere Darstellung zur Erläuterung der Verfahrensschritte
beim Anwendungsbeispiel von F i g. 3,
Fig. 5A bis 5E ein Blockschaltbild einer Einrichtung
zur Ausführung des Verfahrens,
Fig.6 und 7 Impulszeitdiagramme zur Erläuterung
der Arbeitsweise der Einrichtung von F i g. 5A bis 5E,
F i g. 8A bis 8E ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung der einzelnen Verfahrensschritte eines Ausführungsbeispiels,
wie es als Programm einer elektronischen Datenverarbeitungsanlage ausführbar ist,
F i g. 9A und 9B ein Beispiel einer Speicheraufteilung, wie sie zur Ausführung des Verfahrens geeignet ist, und
Fig. 10 eine Darstellung der überlappten Abtastung,
wie sie beim erfindungsgemäßen Verfahren anwendbar ist
Allgemeine Erläuterung der Datentyp-Trennung
Technische Zeichnungen enthalten üblicherweise zwei verschiedene Typen von Daten, nämlich graphisehe
Aufzeichnungen, die durchsetzt sind mit alphanumerischen Daten. Durch das erfindungsgemäße
Verfahren werden beide Datentypen voneinander getrennt und in eine binäre Ziffernform umgesetzt.
Hierzu wird die betreffende technische Zeichnung abgetastet, um die Anwesenheit oder Abwesenheit einer
Linie an einer vorbestimmten Position festzustellen, und eine binäre 1 wird in einem dieser Position entsprechenden
Speicherelement einer Eingabematrix gespeichert, wenn die Anwesenheit einer Linie festgestellt wird. Bei
Abwesenheit einer Linie wird in die gleiche Speicherposition eine binäre 0 eingeschrieben. Auf diese Weise
wird ein Abbild der als Quellendokument aufzufassenden technischen Zeichnung in Form binärer Daten
erhalten. Der ganze Vorgang wird als binäres Abbilden so bezeichnet.
In F i g. 1 ist ein binäres Eingabeabbild von in beliebiger Weise vermischt auftretenden graphischen
und alphanumerischen Daten dargestellt. In diesem binären Eingabeabbild werden Eins-Bits als miteinander
verbunden betrachtet, wenn sie in irgendeiner Richtung (horizontal, vertikal oder diagonal) einander benachbart
sind Als »Objekt« wird ein Satz aller untereinander gebundener Eins-Bits im binären Eingabeabbild bezeichnet
Es existieren drei unterschiedliche Typen von Objekten in Fig. 1: Objekt 1 ist eine graphische
Darstellung, Objekt 2 ist eine alphanumerische Darstellung und Objekt 3 ist so klein, daß es eine
Störinformation darstellt
Ein Element eines Objektes wird als ein Satz, eine Kette oder eine Spanne einander benachbarter
Eins-Bits in einer einzelnen horizontalen Zeile des binären Eingabebildes bezeichnet Zum Beispiel stellt in
F i g. 1 die Spanne ßein Element des Objektes 1 dar. Ein
Segment ist definiert als ein Satz miteinander verbundener Elemente, die nur ein äußerstes rechtes
nach unten verbundenes Element aufweist. In F i g. 1 stellen beispielsweise die Elemente B, D, F, H, J,L. N, P,
R, T, Vund ydas Segment 1 des Objektes 1 dar.
Ein Beispiel von miteinander verbundenen Sätzen von Elementen im Objekt 1, die nicht im Segment 1
enthalten sind, wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Spanne V als laufende Spanne (zu analysierendes
Element) erläutert. Die Spannen W, X und Y sind alle nach unten mit der Spanne V verbunden, und die
Spannen S und U sind nach oben mit der Spanne V verbunden. Jedoch ist nur die Spanne Y ein Teil des
gleichen Segments wie Spanne V, da diese allein ein »äußerstes rechtes, nach unten verbundenes« Element
ist. Die Spannen Wund A"sind links von der Spanne Vin
der gleichen horizontaler. Zeile angeordnet. Sie werden daher als separate Segmente analysiert. Wenn die
Spanne IV analysiert wird, wird dabei ein neues verbindendes Element im Objekt 1 festgestellt, nämlich
die Spanne Z Die Spannen 5 und U sind Beispiele von aufwärts verbindenden Elementen. Sie sind nicht Teil
des Segments 1 und werden daher als separate Segmente analysiert. Die Spanne T wird nicht als ein
aufwärts verbindendes Element bezeichnet, da sie im Trennungsvorgang das bei der Analyse der Spanne V
vorausgehende Element wird und deshalb aus noch zu erläuternden Gründen aus dem Eingabeabbild entfernt
wird.
Im Trennungsprozeß werden die Segmente vom binären Eingabeabbild entfernt, indem die Elemente
nacheinander in eine andere Matrix übertragen werden, die als binäres Segmentabbild oder als Segmentmatrix
bezeichnet wird. Mit der Übertragung eines jeden Elements in die Segmentmatrix wird dieses Element in
der binären Eingabematrix gelöscht Der Prozeß beginnt damit daß das binäre Eingabeabbild durchsucht
wird, um das erste Element eines Objektes zu finden, z. B. eine erste Spanne von Eins-Bits. Die hierzu
vorzunehmende Suchoperation ist willkürlich festgelegt; sie verläuft vom Kopf des binären Eingangsbildes
zu dessen Fuß. Wenn die erste von Null abweichende horizontale Zeile im binären Eingabebild gefunden wird,
erfolgt eine Auswahl der äußersten rechten Spanne von Eins-Bits als Anfangsspanne. Diese Spanne ist das erste
Element des ersten Segments im ersten Objekt, das vom binären Eingabeabbild entfernt wird. Dieses Element
wird mit Hilfe einer logischen Operation zu einer Zeile der Segmentmatrix übertragen. Die Zeile entspricht der
Zeile der Eingabematrix, auf welcher die Spanne festgestellt wurde. Die betreffende Spanne in der
Eingabematrix wird danach gelöscht In F i g. 1 ist das erste gefundene Element die Spanne B. Sie wird die
erste Spanne der Segmentmatrix und damit auch als erste im Eingabeabbild gelöscht
Aufeinanderfolgende Schritte löschen zusätzliche Elemente von Eingabeabbild bis alle Eins-Bits des
Objektes 1 gelöscht worden sind. Der betreffende Zustand ist erreicht wenn die Spanne V zur laufenden
Spanne geworden ist. Die zu löschenden Bits sind in F i g. 1 mit einem kleinen Kreis markiert
Nachdem ein Objekt getrennt worden ist besteht der nächste Schritt darin, es zu klassifizieren als eine
erkennbare Einheit z. B. als alphanumerisches Zeichen, oder als eine nicht erkennbare Einheit z.B. als
graphische Daten oder als Störinformation. Alphanumerische Daten können als solche Objekte definiert
werden, deren Dimensionen ein vorgegebenes Quadrat (vorgegebene maximale Dimension) nicht überschreiten
und die außerdem ein vorgegebenes minimales Quadrat (vorgegebene Minimumdimension) nicht unterschreiten.
Diejenigen Objekte die nicht in dieses Differenzquadrat hineinpassen, können als nicht erkennbar definiert
werden. Wenn ihre Dimensionen das Quadrat der maximalen Dimension überschreiten, werden sie als
graphische Daten erkannt, und wenn ihre Dimensionen das Quadrat der minimalen Dimension nicht überschrei- κι
ten, werden sie als Störsignale erkannt. Die Klassifizierung eines Objektes besteht daher aus einer Serie von
Vergleichen zwischen den Objektdimensionen und den Dimensionen der vorgegebenen Dimensionsgrenzen-Quadrate.
Wenn ein Objekt als Störsigna! identifiziert wurde, wird es unterdrückt. Wenn es als graphische
Daten identifiziert wurde, wird die Objektvektorliste für eine weitere Verwendung gespeichert, und wenn es als
alphanumerische Daten klassifiziert wurde, werden die Objektdimensionsdaten und das Objekt selbst einem
Datenverarbeiter zugeführt, wo das Objekt durch für sich bekannte Zeichenerkennungsverfahren erkannt
und in einem üblichen Binärcode übersetzt wird. Da die letztere Zeichenerkennung nicht Teil der vorliegenden
Erfindung ist, wurde auch hier auf eine detaillierte Beschreibung dieses Vorganges verzichtet.
Nach der Klassifizierung der Objektdaten wird eine Suchoperation nach der Anfangsspanne des nächsten
Objektes im binären Eingabeabbild begonnen. Ausgangspunkt für diese Suchoperation ist die Position, auf
welcher die Anfangsspanne des ersten Objektes gefunden wurde. Wenn diese Position der Eingabematrix
leer ist, wird geprüft, ob sie der letzten Zeile der Eingabematrix angehört. Wenn dies nicht der Fall ist,
verläuft die Suchoperation in einer willkürlich gewählten Reihenfolge abwärts, bis die Anfangsspanne des
nächsten Objektes gefunden wird. Wenn die Position der Anfangsspanne des nächsten Objektes gefunden
worden ist, werden die Verbindungslisten vorbereitet und zunächst als leer markiert. Ebenso werden die
Segmentmatrix und die Ausgangsmatrix vorbereitet. Die Objektvektorliste und die Objektdimensionsdatenliste
werden für die Aufnahme neuer Daten vorbereitet. Die Position der Anfangsspanne des neuen Objektes
wird als minimale vertikale Dimension des Objektes gespeichert. Daraufhin schließt sich ein Trennungsprozeß
der oben beschriebenen Art an, der wiederum von einer Suchoperation nach der Anfangsspanne eines
weiteren Objektes gefolgt wird. Wenn das Ende der Eingabematrix erreicht ist, steht damit fest, daß alle
Objekte des Eingabeabbildes getrennt worden sind. Sofern danach noch weitere Abtastdaten vorliegen,
wird ein neuer Datenblock durch Abtastung des Quelldokuments gewonnen und zur erneuten Füllung
der Eingabematrix verwendet. Die beschriebenen Vorgänge werden fortgesetzt, bis das gesamte Quellendokument
abgetastet worden ist
Detaillierte Beschreibung
des Trennungsprozesses ω
In F i g. 2 ist ein Blockdiagramm einer Umsetzungseinrichtung dargestellt, die sich für die Konvertierung
von beliebig vermischt auf einem Dokument 100 aufgezeichneten Daten in eine digitale Form eignet Das
Dokument 100 kann beispielsweise ein Mikrofilm sein, und ein Raster-Abtaster 200 führt unter Wirkung einer
Steuereinheit 300 eine Abtastung des photographischen Bildes auf dem Dokument 100 durch. Dies geschieht
stückweise, bis der Inhalt des gesamten Dokumentes in digitale Daten unter gleichzeitiger Trennung der
verschiedenen Datentypen umgesetzt worden ist. Die Steuereinheit 300 ist über einen Kanal 400 mit einer
zentralen Verarbeitungseinheit 500 verbunden. Unter Steuerung der zentralen Verarbeitungseinheit 500
arbeitet ein Abtastdaten-Separator 700 in Verbindung mit einem Hauptspeicher 600. Der Abtastdaten-Separator
analysiert jedes Element hinsichtlich von Aufwärts- und Abwärts-Verbindungen wie oben beschrieben. Die
zentrale Verarbeitungseinheit 500 enthält entsprechende Steuerdaten zur Steuerung der gesamten Operation.
Der Abtaster 200 ist für sich bekannt; er enthält eine Kathodenstrahlröhre, welche die einzelnen Positionen
des Dokumentes in Form eines Rasters abtastet. Ebenso können die Steuereinheit 300, der Kanal 400, die
zentrale Verarbeitungseinheit 500 und der Hauptspeicher 600 für sich bekannte Einheiten sein.
In Fig.3 sind verschiedene Verfahrensphasen des
Objekttrennungsprozesses dargestellt. In Spalte A ist die Situation dargestellt, in welcher ein Stück 101 des
Quellendokumentes 100, das vermischte graphische Daten und Textdaten enthält, abgetastet und in der
binären Eingabematrix gespeichert worden ist. Die Segment-Abbild-Matrix und die Objekt-Abbild-Matrix
sind in ihrem Anfangszustand, nämlich als leer dargestellt. Der erste Schritt besteht in der Übertragung
des ersten Segments aus dem Eingangsbild in das Segmentbild. Dieses erste Segment ist im Segmentbildblock
103 von Spalte B dargestellt. Während das erste Segmentbild erzeugt wird, werden die entsprechenden
Informationen in den Aufwärts- und Abwärts-Verbindungslisten gespeichert Das erste Segmentbild wird
daraufhin zum Objektbildblock 104 übertragen. Das Eingabebild mit den entfernten Elementen des ersten
Segments ist im Eingabebildblock 105 gezeigt. Vom Eingabebild wird das nächste Segment zum Segmentbild
übertragen. Hierzu werden die Einträge in der Abwärts-Verbindungsliste in der oben an Hand von
F i g. 1 erläuterten Weise benutzt. Das nächste Segment ist im Segmentbüdblock 106 von Spalte C dargestellt.
Während der Analyse werden zusätzliche Einträge in die Aufwärts- und Abwärts-Verbindungslisten vorgenommen,
da neue Verbindungen festgestellt werden.
Der Objektbildblock 107 von Spalte C zeigt die Übertragung der ersten zwei Segmente, und der
Eingangsbildblock 108 zeigt das Eingangsbild nach Streichung dieser zwei Segmente.
Es wird nun das dritte Segment reproduziert im Segmentbüdblock 109 von Spalte D. Wiederum werden
die Aufwärts- und Abwärts-Verbindungslisten korrigiert bzw. ergänzt, und das Segment wird in das
Objektbild übertragen, wie in Block 110 dargestellt, und
im Eingangsbild gelöscht, wie aus Block Hl ersichtlich ist Der Prozeß wird fortgesetzt mit dem vierten
Segment in Spalte E, mit dem fünften Segment in Spalte F, mit dem sechsten Segment in Spalte G und mit dem
letzten Segment des ersten Objektes in Spalte H. Nachdem das letzte Segment zum Objektbild im Block
112 übertragen worden ist verbleibt im Eingangsbild nur noch ein einziges Objekt Das erste Objekt umfaßte
alle graphischen Daten, die im ursprünglichen Eingabebild enthalten waren, und das zweite Objekt, das nun im
Eingabebildblock 113 von Spalte /ersichtlich ist, umfaßt
alle alphanumerischen Daten des betreffenden Eingabebildes.
Wie die Spalten / und K zeigen, wird nun das zweite
Objekt in das Objektbild übertragen.
Nach Beendigung der Verfahrensphase von Spalte K sind alle Informationen aus dem Eingabebild in
getrennte Objektbilder übertragen worden, wonach die Objekte in der oben angegebenen Weise in graphische
oder alphanumerische Daten klassifiziert werden können.
Die an Hand von F i g, 3 beschriebenen Verfahrensphasen werden nun im Detail an Hand der F i g. 4A bis
4E erläutert. Es wird zunächst auf die F i g. 4A Bezug genommen, in welcher entsprechend der Spalte (1) von
F i g. 3 die Eingangsmatrix mit dem gesamten Eingabeabbild dargestellt ist. Die Segmentmatrix ist zu diesem
Zeitpunkt leer. Die Abtastung der Eingangsmatrix beginnt entsprechend einer willkürlichen Wahl bei V=
0 und Λ=31. Die Abtastung schreitet von rechts nach links über die Linie Λ=0 fort, ohne daß Eins-Bits
festgestellt werden. Daraufhin erfolgt ein Übergang zu V=I, X= 31, wonach wiederum von rechts nach links
über die Zeile V=I fortgeschritten wird. Nachdem wiederum kein Eins-Bit gefunden wird, erfolgt ein
Übergang zu V= 2, X= 31. Der Abtastvorgang wird
fortgesetzt, bis das erste Eins-Bit bei V= 3, X= 21
gefunden wird. Die Zeile V= 3 wird nun nach einer zusammenhängenden Spanne von Eins-Bits abgetastet.
Eine solche Spanne wird beim Fortschreiten zu X= 3 festgestellt In der Segmentmatrix werden daher in Zeile
V= 3 Eins-Bits eingestellt auf den Positionen *=28 bis
X= 3. Dies ist in Spalte (2) von F i g. 4A dargestellt. Aus dieser Darstellung ist auch ersichtlich, daß die
Anfangsspanne in der Eingangsmatrix gelöscht worden ist. Zu diesem Zeitpunkt wird eine Erfassung aller
Eins-Bits in der Segmentmatrix durchgeführt, die eine Verbindung in Aufwärts- und Abwärts-Richtung zu
Elementen der Eingangsmatrix aufweisen. Da es sich um die Anfangsspanne handelt, liegen offensichtlich keine
Verbindungsbits der Aufwärts-Richtung vor. Für die Abwärts-Richtung werden jedoch Verbindungsbits in
den Positionen X= 28, *=27, X= 4 und X= 3 festgestellt Die Verbindungsbits bei X= 28 und X= 27
stellen eine Verbindungsspanne von Eins-Bits in der nächstniedrigeren Zeile V= 4 dar, wie sie bei 120 in
Spalte (2) von Fig.4A angegeben ist. Wenn dies die
einzige Verbindungsspanne wäre, müßte keine Aufzeichnung in der Abwärts-Verbindungsliste erfolgen.
Da jedoch die Eins-Bits in den Positionen X=A und X= 3 eine zweite Verbindungsspanne darstellen, wie es
bei 121 angegeben ist, wird festgestellt, daß Vielfach-Abwärts-Verbindungen
vorhanden sind. Dieser Umstand wird in der Abwärts-Verbindungsliste aufgezeichnet
indem die Adresse der Zeile, welche die laufende Spanne enthält, im vorliegenden Falle V= 3, aufgezeichnet
wird und die laufende Spanne kopiert wird. In der Abwärts-Verbi ndungsliste wird demnach die laufende
Spanne, bestehend aus den Positionen V= 3 und X= 3 bis X= 28, aufgezeichnet, wie es im unteren Teil von
Spalte (2) in F i g. 4A ersichtlich ist
Damit ist der Trennungsvorgang für das erste Element beendet, und es erfolgt ein Übergang zur
äußersten rechten Verbindungsspanne in Zeile V= 4. Wie oben erwähnt wurde diese Spanne bei X= 28
gefunden, und sie wird nun von der Eingangsmatrix in die Segmentmatrix übertragen, wie aus Spalte (3) von
F i g. 4A zu ersehen ist Es wird wiederum eine Prüfung durchgeführt nach allen vorhandenen Verbindungsbits
in Aufwärts- und Abwärts-Richtung zwischen dem Element in Zeile V= 4 in der Segmentmatrix und der
Eingangsmatrix. In diesem Falle sind keine Aufwärts-Verbindungen vorhanden. Es wird jedoch eine Abwärts-Verbindung
bei 122 für die Position X= 28 festgestellt. Außerdem wird eine weitere Abwärts-Verbindung bei
123 für die Bitpositionen X= 26 -24 festgestellt. Da die betreffenden Verbindungsbits eine nicht-zusammenhängende
Spanne von Eins-Bits in der in Abwärts-Richtung benachbarten Zeile darstellen, liegen Vielfachverbindungen
in Abwärts-Richtung vor, weshalb die Zeilennummer V= 4 in die Abwärts-Verbindungsliste zusammen
mit einer Kopie der laufenden Spanne eingeschrieben wird. Dies ist aus dem unteren Teil von Spalte (3) in
4A ersichtlich.
Damit ist der Trennungsprozeß für das zweite Element beendet, und die Abtastung wird bei der
äußersten rechten Verbindungsspanne in Zeile V= 5 fortgesetzt Wie bereits oben erwähnt, wurde diese-Spanr.e
bei X= 28 gefunden, und da nur ein Verbindungsbit in der Zeile V= 5 vorliegt, wird nur dieses eine
Bit in die Segmentmatrix übertragen, wie in Fig.4B, Spalte (4) bei 124 dargestellt ist. Die Untersuchung
ergibt, daß keine Aufwärts-Verbindung vorliegt. Da nur ein einzelnes Abwärts-Verbindungsbit vorhanden ist, ist
kein zusätzlicher Eintrag in die Aufwärts- und Abwärts-Verbindungslisten notwendig. Da jedoch eine
Abwärts-Verbindung vorliegt, wird das Verfahren bei der Position V= 6, X= 28 als dem nächsten Element des
ersten Segments fortgesetzt.
In jeder Zeile wird nun eine Abwärts-Verbindung bei der Position X= 28 festgestellt, bis die Zeile V= 27
erreicht ist, wo zwei Verbindungen festgestellt werden,
jo eine Aufwärts-Verbindung und eine Abwärts-Verbindung, wie das Element 125 der Eingangsmatrix in Spalte
(5) von F i g. 4B zeigt. Es wird ein erster Eintrag in die Aufwärts-Verbindungsliste vorgenommen, da die Eins-Bits
in den Positionen V= 26, X= 26 ein benachbartes Eins-Bit auf einer aufwärts verlaufenden Diagonalen
zum Bit in der Position V= 27, X=Zl anzeigen. Dieser Eintrag ist in Spalte (6) von F i g. 4B ersichtlich. In die
Abwärts-Verbindungsliste wird kein Eintrag gemacht, da die Eins-Bit in Zeile V= 28 eine lückenlose Spanne
darstellen und keine Vielfachverbindung zu einer nach unten benachbarten Zeile enthalten. Das Verfahren
wird mit der Behandlung der Zeile V= 28 forlgesetzt, indem alle Eins-Bits dieser Zeile in die Segmentmatrix
übertragen werden, wie aus Spalte (6) von Fig.4B ersichtlich ist. Nach einer entsprechenden Prüfung
werden Aufwärts-Verbindungen bei X= 3 und X= 4 festgestellt. Demzufolge wird die Zeile V= 28 in die
Aufwärts-Verbindungsliste von Spalte (6) übertragen. Da keine Abwärts-Verbindungen für die Zeile V= 28
•so gefunden werden, ist die Formation des ersten
Segments im Segmentbild nun vollständig, und das Segment wird zur Ausgangsmatrix übertragen. Die
Segmentmatrix wird zum Empfang des nächsten Segmentbildes vorbereitet und es wird eine Sucnoperation
in der Abwärts-Verbindungsliste begonnen. Da diese aus Spalte (6) von F i g. 4B ersichtliche Liste Ynehr
als einen Eintrag enthält, wird der zuletzt in diese Liste eingespeicherte Eintrag, nämlich V= 4, als nächste
laufende Spanne ausgewählt. Diese Spanne ist damit die
bo erste Spanne des nächsten Segments. Aus der
Eingangsmatrix in Spalte (6) ist ersichtlich, daß keine Aufwärts-Verbindungen vorhanden sind und daß nur
eine Abwärts-Verbindung bei 126 vorliegt Es wird daher kein neuer Eintrag in die Verbindungslisten
vorgenommen.
Damit ist die Operation hinsichtlich des ersten Elements im zweiten Segment beendet, und es erfolgt
ein Übergang zur Spanne 126. Es werden wiederum
keine Einträge in die Verbindungslisten vorgenommen, und es erfolgt ein Übergang zum einzigen Abwärts-Verbindungsbit
in der Position Y= 6, X= 25, wie bei 127 in Spalte (6) dargestellt. Die Analyse der nächsten Zeile
ergibt ein Verbindungsbit bei X= 24, in der folgenden Zeile bei X= 23 usw. Diese Elemente werden in die
Segmentmatrix übertragen, und wenn die Segmentmatrix vollständig ist, wird diese in die Ausgangsmatrix
gebracht, wie bei 128 in Spalte (7) von Fig.4C
dargestellt. Bei der Bildung des zweiten Segments wird ein zusätzlicher Eintrag in die Aufwärts-Verbindungsliste
für die Zeile Y= 15 vorgenommen, und ein zusätzlicher Eintrag wird in die Abwärts-Verbindungsliste
für die Zeile Y= 16 vorgenommen (Spalte (7) von Fig.4C). Nachdem das zweite Segment übertragen
wurde, wird die nächste laufende Spanne vor. der Abwärts-Verbindungsliste bei V= 16 geholt. Bei der
Analyse dieser Spanne wird keine Aufwärts-Verbindung und nur eine Abwärts-Verbindung für die Bitstelle
y=17, x=14 gefunden, wie bei 129 in Spalte (7)
dargestellt ist.
Die aufeinanderfolgenden Untersuchungen der Verbindungsspannen werden in der oben beschriebenen
Weise ausgeführt, bis das Segment beendet und zur Ausgangsmatrix übertragen werden kann (130 in Spalte
(8) von Fig.4C). Es werden dabei keine neuen Verbindungen in die Abwärts-Verbindungsliste während
der Verarbeitung dieses Segments eingetragen, es wird jedoch eine Aufwärts-Verbindung in der Zeile
Y= 27 festgestellt
Der letzte verbleibende Abwärts-Verbindungseintrag wird nun als nächste laufende Spanne benutzt. Es
handelt sich dabei um die Zeile V= 3. Diese Spanne wird analysiert, und es werden keine neuen Einträge in die
Verbindungslisten vorgenommen. Es wird jedoch eine Verbindungsspanne (131) bei X= 3 und Y=4 festgestellt,
die in die Segmentmatrix eingespeichert wird und als nächste analysiert wird. In diesem Falle wird eine
Vielfachverbindung in Abwärts-Richtung festgestellt bei 132 in der Position X= 3 und bei 133 in der Position
X= 5. Y= 4 wird daher in die Abwärts-Verbindungsliste übertragen, wie es die Spalte (9) von F i g. 4C zeigt. Die
äußerste rechte Verbindung 133 wird als nächstes Element verwendet, und nachdem dessen Eintrag in die
Segmentmatrix erfolgt ist, werden keine weiteren Verbindungsbits festgestellt. Das Segment 134 wird
daher in die Ausgangsmatrix übertragen, womit das aus Spalte (9) von F i g. 4C ersichtliche Bild erhalten wird.
Aus der Abwärts-Verbindungsliste wird ein weiterer Eintrag für V=4 entnommen, der die nächste laufende
Spanne wird. Diese wird wiederum auf das Vorliegen von Verbindungsspannen geprüft und das Verfahren
wird fortgesetzt, bis alle Eins-Bits in Spalte X= 3 in die Segmentmatrix als nächstes Segment des Objektes
übertragen worden sind. Das Segment wird daraufhin in die Ausgangsmatrix übertragen, wie in Fig.4D, Spalte
(10) bei 135 dargestellt Es werden keine neuen Einträge in die Verbindungsliste vorgenommen. Da die Abwärts-Verbindungsliste
nun keine Einträge mehr enthält, wird die Aufwärts-Verbindungsliste verarbeitet, beginnend
mit deren letzten Eintrag Y= 21. Wenn jedoch das Element 136 von Zeile V= 27 analysiert wird und die
Zeile y=26 nach Aufwärts-Verbindungsbits durchsucht wird, wird kein derartiges Bit gefunden, da alle
Aufwärts-Verbindungsbits bereits in die Ausgangsmatrix übertragen wurden und in der Eingangsmatrix
daher gelöscht worden sind. Dies wird deutlich beim Vergleich des Elements 136 von Spalte (10) mit der
Eingangsmatrix in der gleichen Spalte. Die Verarbeitung wird daher ohne weiteren Eintrag in die
Ausgangsmatrix beendet, und es wird der nächste Eintrag von der Aufwärts-Verbindungsliste als nächste
laufende Spanne entnommen. Hierbei handelt es sich um die Zeile Y= 15, die nu.i analysiert wird. Die Zeile
K= 14 wird auf Verbindungsbits geprüft, und es wird ein
solches in der Position X= 14 bei 137 in Spalte (11) von
F i g. 4D festgestellt. Dieses Bit wird in die Segmentmatrix übertragen. Die nächsthöhere Zeile wird abgetastet,
und es wird ein Verbindungsbit bei X= 13 bei 138 gefunden. Dieses Bit wird ebenfalls in die Segmentmatrix
übertragen. Die Segmentmatrix ist damit vollständig und wird in die Ausgangsmatrix übertragen, wie es
bei 139 in F i g. 4D, Spalte (12) ersichtlich ist.
Die Aufwärts-Verbindungsüste wird erneut geprüft,
und die Zeile Y= 28 wird die nächste laufende Spanne. Sie wird zusammen mit der Zeile Y= 27 nach
Verbindungsbits untersucht, es werden jedoch keine gefunden, da alle Verbindungsbits bereits aus der
Eingangsmatrix entfernt und in die Ausgangsmatrix übertragen worden sind, wie die Spalte (12) von F i g. 4D
zeigt.
Die Aufwärts-Verbindungsüste liefert die Zeile y=27
als nächste laufende Spanne. Ein Verbindungsbit wird bei 140 für die Position Y= 26, Λ"=27 gefunden. Es
werden aufeinanderfolgende Abtastungen durchgeführt, die sich in Aufwärts-Richtung fortsetzen, bis alle
Verbindungsbits zur Segmentmatrix übertragen und in
ίο der Eingangsmatrix gelöscht worden sind. Das Resultat
ist bei 141 in der Ausgangsmatrix von Spalte (12) dargestellt. Zu diesem Zeitpunkt sind sowohl die
Aufwärts-Verbindungsliste als auch die Abwärts-Verbindungsliste leer. Damit wird angezeigt, daß das erste
i) Objekt vollständig übertragen wurde. Der Inhalt der
Ausgangsmatrix wird nun zum Objektbild übertragen und danach auf Null gesetzt, wie es aus Spalte (13) \on
F i g. 4E zu ersehen ist. Es beginnt die Übertragung des nächsten Objektes in der Eingangsmatrix. Im vorliegen-
4(i den Beispiel befindet sich lediglich noch ein Objekt in
der Eingangsmatrix; bei diesem Objekt handelt es sich um das alphanumerische Zeichen »4« (Spalte (13) in
F ig. 4E).
Die folgende Abtastung beginnt willkürlich bei der
4r> Position Y= 3, X= 31 und verläuft von rechts nach links.
Es werden aufeinanderfolgende Zeilen abgetastet, ohne daß ein Eins-Bit gefunden wird, bis die Zeile X= 11
erreicht wird, wo ein Eins-Bit in der Position A"=24 bei
142 festgestellt wird. Dieses Eins-Bit ist das einzige
5(1 Verbindungsbit in der Zeile Y= 11. Es wird daher in die
Segmentmatrix übertragen, und es wird eine Prüfung durchgeführt, ob Aufwärts- und Abwärts-Listeneinträge
vorhanden sind. Es wird kein solcher Eintrag gefunden. Es wird jedoch eine Verbindungsspanne in Zeile Y= 12
ermittelt, die bei 143 in der Position Λ"=24 beginnt.
Dieses Element wird in die Segmentmatrix übertragen. Es enthält Eins-Bits in den Positionen X= 24 und X= 23.
Es wird analysiert, und obwohl keine Aufwärts-Verbindungen
festgestellt werden, ergeben sich zwei Einträge für die Abwärts-Verbindungsliste an der Position X= 24
bei 144 und an der Position X= 22 bei 145. Die Zeile
y=12 wird daher in die Abwärts-Verbindungsliste eingespeichert, bevor ein Übergang zum Element 144
als nächstes Element des Segments erfolgt Bei der Analyse der Zeile Y= 12 werden keine neuen Einträge
in die Abwärts-Verbindungsliste oder in die Aufwärts-Verbindungsliste vorgenommen. Die nächste Spanne
wird in Zeile Y= 13 an der Position X= 24 gefunden.
Das Verfahren wird fortgesetzt, bis das erste Segment
vollständig in die Ausgangsmatrix übertragen wurde, wie es die Spalte (U) in F i g. 4E zeigt. Ein Eintrag in die
Aufwärts-Verbindungsliste wurde in der Zeile 1'= 16 tür
die nach oben gerichtete Verbindung 146 in Zeile V= 15 an der Position X= 20 vorgenommen.
Als nächstes wird die Abwärts-Verbindungsliste
untersucht, und die Zeile V= 12 wird als nächste
laufende Spanne dieser Liste entnommen. Für diese Liste wird ein Verbindungsbit in der nächstniedrigeren
Zeile festgestellt, das in die Segmentmatrix übertragen wird. In den folgenden Schritten werden alle Abwärts-Verbindungsbits
in die Segmentmatrix übertragen, mit dem Ergebnis, daß alle verbleibenden Eins-Bits der
Ziffer »4«, in die Ausgangsmatrix übertragen und in der Eingangsmatrix gelöscht werden. Dies ist aus Spalte (15)
voü F i g. 4E ersichtlich.
Zu diesem Zeitpunkt wird die Aufwärts-Verbindungsliste am Ort der Zeile Y= 16 untersucht. Da jedoch alle
Aufwärts-Verbindungsbits bereits in die Ausgangsmatrix
übertragen und in der Eingangsmatrix gelöscht worden sind, werden keine Verbindungsbits festgestellt.
Die Verarbeitung des Objektes ;st damit beendet Das alphanumerische Zeichen »4« wird nun in die Speicherposition
des Objektbildes übertragen. Da eine neue 2> Abtastung des Eingabebildes keine zusätzlichen Objekte
ergibt, ist der Trennungsprozeß für das Stück 101 des Quellendokumentes beendet.
Der Abtastdatenseparator
An Hand der F i g. 5A bis 5D wird nachfolgend der Datenseparator 700 von F i g. 2 beschrieben. Der
Abtastdatenseparator enthält eine Gruppe von Registern, eine Übertragungssteuerung, Eingangstore und
verschiedene Zähler. In F i g. 5A sind Register A und F.
in F i g. 5B Register fiund Cund in F i g. 5C ein Register
D dargestellt. Außerdem ist ein Register / mit Binärzählern 706, 716 und 717 in Fig. 5D dargestellt.
Zur Erläuterung der Funktion dieser Schaltungsteile werden die Zeitdiagramme von F i g. 6 und 7 herangezogen.
Die Funktion des Separators wird an Hand des Eingabebildes von Spalte (1) in F i g. 4A beschrieben.
Der erste Impuls RB im Zeitdiagramm von F i g. 6 ist ein Löschimpuls für die verschiedenen Verriegelungsschaltungen, aus denen die vorgenannten Register
bestehen. Der zweite mit LB bezeichnete Impuls öffnet Torschaltungen 701 am Eingang des Registers A, so daß
dieses geladen werden kann. Das Register A wird im beschriebenen Beispiel erstmals zu dem Zeitpunkt
geladen, wenn bei der Abtastung der Eingangsmatrix ■><
> das erste Eins-Bit gefunden worden ist. Wie oben an Hand der F i g. 4A erläutert wurde, tritt dieser Umstand
an der Position V= 3 und Λ"=28 auf. Ein Eingangsimpuls
auf einer Datensammelleitung 702 zeigt die Anwesenheit eines Eins-Bits in Zeile Y= 3 an und stellt die "»
entsprechende Verriegelungsschalfung im Register A in den Ein-Zustand. Im dargestellten Beispiel wird für die
Bitposition X= 28 eine Verriegelungsschaltung L 3 in den Ein-Zustand gebracht.
Zur Ausführung der Verbindungsuntersuchungen Mi wird daraufhin die Zeile Y= 2 in das Register B geladen
(F i g. 5B). Dies geschieht durch einen Taktimpuls LC. der die Eingangstore 703 dieses Registers öffnet.
Gleichzeitig wird eine Abtastung der Zeile Y= 2 in der Eingangsmatrix veranlaßt, um die entsprechenden ^
Eingangsdaten auf der Sammelleitung 702 zur Eingabe in das Register ßbereitzustellen.
Der nächste Taktimpuls ist der Impuls AB, der im Register A eine Schiebe- und Übertragungssteuerung
704 zur Wirkung bringt Das Register A ist als Schieberegister ausgebildet und die Schaltung 704 dient
zur Steuerung dieses Registers. Die Übertragung der Zeile Y= 3 in das Register A hat einen Null-Zustand in
der Bitposition LO des Registers A ergeben. Das Auftreten des ΛΒ-Taktimpulses bewirkt daher eine
Übertragung eines Null-Bits aus der Bitstelle LO des Registers A über eine Leitung 705 zum Register F, das
ebenfalls als Schieberegister ausgebildet ist Der folgende Taktimpuls AD bewirkt eine Verschiebung der
Information im Register A, wodurch der Inhalt der Bitstelle Ll in die Bitstelle LO übertragen wird. Der
folgende Taktimpuls AD bringt den in Fig.5D dargestellten Binärzähler 706 in Zählstellung 1. Hiermit
wird angezeigt daß bisher eine Verschiebung um eine Bitstelle stattgefunden hat. Der nächste Taktimpuls AL·
veranlaßt eine Prüfung des Zählzustandes des Zählers 706, um festzustellen, ob dieser Zähler bereits die
Zählstellung 32 erreicht hat Wenn dies wie im bisher beschriebenen Beispiel nicht der Fall ist wird die
Ausgabe eines Taktimpulses AB wiederholt, um damit eine zyklische Erzeugung der Taktimpulse AB, AC, AD
und AE zu beginnen, die fortgesetzt wird, bis der Zählzustand 32 erreicht worden ist
Das nächste Auftreten eines Taktimpulses AB führt zu keiner bedeutsamen Änderung des Schaltzustandes
der Anordnung, da der ursprüngliche Schaltzustand der Bitposition L 1 im Register A, der nun in der Bitstelle L 0
dieses Registers enthalten ist, ebenfalls ein Null-Bit ist. Die oben beschriebenen Operationen wiederholen sich
daher, bis der ursprüngliche Inhalt der Bitstelle L 3 des Registers A in dessen Bitstelle LO gelangt. Dieser Inhalt
stellt das Eins-Bit von der Position X= 28 in Zeile Y= 3 der Eingangsmatrix dar. Beim Auftreten des nächsten
/tS-Taktimpulses wird eine Verriegelungsschaltung L 1
der Schiebe- und Übertragungssteuerung 704 in den Ein-Zustand gestellt. Nach Auftreten des Taktimpulses
geliefert die Schaltung 704 einen Ausgangsimpuls auf
Leitung 704 zu einer Verriegelungsschaltung L 31 im Schieberegister F, wodurch diese in den Ein-Zustand
gesetzt wird. Gleichzeitig wird eine Stellenverschiebung um eine Bitstelle im Register A vorgenommen. Die
Taktimpulse AD und AE werden zur Weiterschaltung des Zählers 706 und zur Prüfung von dessen Zählstand
in der oben beschriebenen Weise wirksam. Der Zählstand ist nun 3, und es wird ein erneuter Taktimpuls
AB erzeugt. Im vorliegenden Beispiel wird nun eine Serie von Eins-Bits aufeinanderfolgend in die Verriegelungsschaltung
L 31 des Schieberegisters S übertragen, wobei jeweils das zuvor in dieser Bitstelle befindliche
Bit im Register F nach rechts verschoben wird. Dieser Vorgang wird fortgesetzt, bis das Eins-Bit von der
Position X= 2 die Bitstelle L 31 des Registers Ferreicht hat.
Zu diesem Zeitpunkt wird kein /4-Impuls erzeugt, da
in der Bitstelle LO des Registers A eine Null enthalten
ist. Die Verriegelungsschaltung L 2 in der Schiebe- und Übertragungssteuerung 704 befindet sich jedoch im
Ein-Zustand, wodurch auch eine Verriegelungsschaltung L 3 in den Ein-Zustand gebracht wird. Der Zweck
der Verriegelungsschaltungen L 2 und L 3 wird später beschrieben. Im Verlaufe der nächsten zwei Zyklen
werden zusätzliche Nullen in das Schieberegister F eingegeben, womit eine vollständige Kopie der Zeile
Y--2 im Schieberegister F existiert, während alle Bitstellen des Registers A nun Nullen enthalten.
Der 32. Taktimpuls AD veranlaßt den Zähler 706, in
den Zählzustand 32 überzugehen. Der folgende Taktimpuls .Abstellt den Zähler 706 in den Null-Zustand
zurück und liefert über eine UND-Schaltung 720 einen Anzeigeimpuls, welcher r!er Taktgeberschaltung mitteilt,
daß der nächste Impuls nicht ein Taktimpuls AB, sondern ein Taktimpuls BY sein muß, der einen
Obergang zu einem neuen Zyklus darstellt
Die im Beispiel zu analysierende Zeile wäre nun die Zeile Y= 4. Die Verarbeitung verläuft in der oben
beschriebenen Weise durch die gesamte Zeile bis zur Position Y=4, nachdem ein Eins-Bit in die Bitstelle LO
des Registers A eingegeben worden ist Nach Auftreten des nächsten Taktimpulses AC erfolgt keine Übertragung
eines Eins-Bits zum Register F, da an der UND-Schaltung 501 der Schiebe- und Übertragungssteuerung
704 ein Eingangsimpuls von der Verriegelungsschaltung Li fehlt Es erfolgt jedoch eine Verschiebung
des Inhaltes des Registers A durch ein Ausgangssignal von der UND-Schaltung 502. Ebenso
wird der Inhalt des Registers F verschoben durch ein Ausgangssignal von der UND-Schaltung 503. Dieser
Vorgang setzt sich fort, bis der Zähler 706 die Zählstellung 32 erreicht. In dieser Zeit führen die
Register A und F Stellenverschiebungen ohne Rücksicht
darauf durch, ob Eins- oder Null-Bits in der 2*>
Bitstelle L 0 dss Registers A auftreten. Es ist ersichtlich,
daß hierbei für die zu analysierende Zeile jeweils nur das äußerste rechte Eins-Bit im Register A zum Register F
übertragen wird. Die Signale von der UND-Schaltung 502 über Leitung 725 zum Register A veranlassen, daß
eine Kopie der Zeile Y= 4 im Register A mit der Erfindung der äußersten rechten Kette von Eins-Bits'
eingestellt wird.
Bei Fortsetzung der Analyse von Zeile Y= 3 wird im Zeitdiagramm von F i g. 6 ais nächster Taktimpuls der r>
Impuls BA erzeugt, der die UND-Schaltung 760 in der Übertragungssteuerung 707 des Registers C öffnet.
Hierdurch wird bewirkt, daß jedes Eins-Bit im Register B in eine entsprechende Bitposition des Registers C
dupliziert wird, wenn ein benachbartes Bit (in vertikaler -to oder diagonaler Richtung) im Register F ebenfalls im
Eins-Zustand steht. Zum Beispiel wird für die Bitstelle
SO des Registers B die Übertragung eines Eins-Bit in die Bitstelle CO des Registers C veranlaßt, wenn eine
der Bitposition FO oder Fl im Register F im Eins-Zustand steht. Ebenso wird ein Eins-Zustand der
Bitstelle B\ in die Bitstelle CX übertragen, wenn eine
der Bitstellen FO, F2 oder F2 einen Eins-Zustand einnehmen. Die durchzuführende Übertragungsoperation
kann durch die logische Beziehung so
C= B(Fn^ + Fn+ Fn-O
ausgedrückt werden, worin C, B und F die beteiligten Register und Λ/die elitsprechenden Bitstellen in diesen
Registern angeben. Diese Operation stellt die Untersuchung der Verbindungen zwischen dem äußersten
rechten Satz von Eins-Bits z. B. für die Zeile V= 3 und die Zeile V= 2 dar. Zum Beispiel ist bekannt, daß die
Zeile V= 2 lauter Nullen enthält. Die resultierende Information im Register Cbesteht daher aus einer Folge μ
von Nullen. Wenn ein Eins-Bit in der Zeile V= 2 existieren würde und dieses benachbarte Eins-Bit im
äußersten rechten Element von Zeile V= 2 hätte, läge eine Verbindung vor, die im Register Can der Position
des Eins-Bits in Zeile V= 2 registriert würde entspre- f>5
chend der oben angegebenen logischen Beziehung.
Auf den folgenden Taktimpuls CA werden UND-Schaltungen 762 in der Schiebe- und Übertragungssteuerung
des als Schieoeregister ausgebildeten Regi- ' sters D geöffnet, hierdurch wird jedes Eins-Bit aus den '
Bitctellen des Registers C in die entsprechenden Bitstellen des Registers D übertragen. Dies bedeutet,
daß der Inhalt des Registers C, der die ermittelten Verbindungen angibt in das Register D dupliziert wird.
Der nächste Taktimpuls CS dient dann zum Löschen des Registers C
Es wird als nächstes ein Taktimpuls CC erzeugt der Eingangstorschaltungen 709 des Registers C öffnet für
eine Übertragung der im Register D enthaltenen Information in das Register C
Der folgende Taktimpuls CD schaltet den Binärzähler 706 in Fig.5D um einen Schritt weiter. Der folgende
Cf-Taktimpuls prüft den Zählstand des Zählers 706, um
festzustellen, ob bereits der Zählstand 32 erreicht ist
Wenn dies nicht der Fall ist, erfolgt eine erneute Ausgabe der Taktimpulse CA bis CE
Nachdem der Zählstand 32 erreicht ist wird der Taktimpuls DB erzeugt, der zur Schiebe- und Übertragungssteuerung
710 des Registers D gelangt und dort die gleiche Funktion hat wie die Taktimpulse AB in der
Schiebe- und Übertragungssteuerung 704 von Register A Die entsprechenden durch den Taktimpuls DB
betätigten Schaltungen entsprechen denen von Schaltung 704 in F i g. 5A. Ebenso ist das Resultat der von den
Taktimpulsen DS und DC ausgelösten Operationen das
gleiche wie das der von den Taktimpulsen AB und AC ausgelösten Operationen, so daß sich eine weitere
Beschreibung hierzu erübrigt. Der äußerste rechte Block von Eins-Bits im Register C wird zum Register D
übertragen. Es werden Taktimpulse DD und DE erzeugt, um den Zähler 706 weiterzuschalten und auf
seinen Zählstand zu prüfen. Am Ende des Taktimpulszyklus DB bis DE enthält das Register D nur den
äußersten rechten Satz von lückenlos aufeinanderfolgenden Indikatorbits, während das Register C alle
anderen Sätze von Verbindungsbits für die Aufwärtsrichtung vom äußersten rechten Element in der Zeile
V= 3 enthält. Das Register D gibt somit die Anwesenheit von wenigstens einem Verbindungselement und
dessen Position an, während das Register C die Anwesenheit von Mehrfachverbindungen und deren
Position angibt. Im vorliegenden Beispiel enthalten die beiden Register zu diesem Zeitpunkt 32 Nullen. Es ist
ersichtlich, daß das Zusammentreffen eines Zählstandes 32 im Zähler 706 mit den Taktimpulsen OC und DE
jeweils die Anzeige liefert, daß der betreffende Taktimpulszyklus, der ein sogenannter Zyklus ist,
beendet wird. Diese Anzeige erzeugt eine UND-Schaltung 711 in Fig. 5D.
Der als nächster erzeugte Taktimpuls EA wird für jedes Eins-Bit in den Registern C und D (Fig.5B)
wirksam, um eine Anzeige dafür ;:u erzeugen, daß Verbindungen in Aulwärts-Richtung existieren und daß
ein Eintrag in die Aufwärts-Verbindungsliste vorzunehmen ist.
Der nächste Taktimpuls RO 1 veranlaßt ein öffnen
von Ausgangstorschaltungen 765 (F i g. 5A) des Registers F, wodurch der Inhalt des Registers F auf eine
Datensammelleitung 712 gegeben wird. Das Register F enthält zu diesem Zeitpunkt den äußersten rechten
Block von Eins-Bits der Zeile V= 3, d.h. dip laufende Spanne. Dieses Register dient in den folgenden
Schritten zur Aufnahme des Inhaltes des Registers A für die Feststellung von vorhandenen Abwäns-Verbindungen.
Der nächste Taktimpuls RO 2 wird dazu benutzt, den
Inhalt von Indikatoren 713 und 714 (Fig.5B und 5C)
abzufragen, die den Registern C und D zugeordnet sind und anzeigen, ob Aufwärts-Verbindungen für das erste
Element der Zeile Y= 3 vorliegen.
Für eine vollständige Abtastung des ersten Elements sind zwei Zyklen des Abtastdatenseparators notwendig.
Der erste dieser zwei Zyklen, der auch ungerader
Zuklus genannt wird, wurde soeben beschrieben. Er dient zur Prüfung, ob die laufende Spanne Aufwärts-Verbindungen enthält Der zweite Zyklus, der gerader
Zyklus genannt wird, soll nun an Hand der Fig.7
erläutert werden. Dieser Zyklus dient zur Prüfung der laufenden Spanne auf das Vorhandensein von Abwärts-Verbindungen.
Der gerade Zyklus beginnt ebenso wie der ungerade Zyklus mit dem Auftreten eines Taktimpulses RB, der
alle Register in den Null-Stand rückstel't Daraufhin erscheint der Taktimpuls LB, der ein Laden des
Registers A verursacht Zu dieser Zeit steuert die zentrale Verarbeitungseinheit 500 eine Übertragung des
zwischengespeicherten Inhalts des Registers Fan Stelle von Bits aus der Zeile Y= 3 zum Register A, da das
Register F das äußerste rechte Element der Zeile Y=3 enthält Als nächstes tritt ein Impuls LC auf, der das
Register B mit den Daten von Zeile Y=A lädt. Die im geraden Zyklus durchzuführende Untersuchung auf
bestehende Verbindungen erfolgt für das äußerste rechte Element von Zeile Y= 3 in bezug auf die
unterhalb dieser Zeile befindliche Zeile Y= 4.
Der nächste Taktimpuls AB dient zur Abfrage der
Bitposition AO im Register A in der in Verbindung mit F i g. 6 beschriebenen Weise. Die folgenden Taktimpulse AC, AD und >4£erfüllen ebenfalls Funktionen, wie sie
für den ungeraden Zyklus in Verbindung mit Fig.6 beschrieben wurden.
Der nächste Impuls BA dient zum Vergleich des Inhalts der Register B und F, wobei der resultierende
Wert in der beschriebenen Weise in das Register C übertragen wird. Auf den Impuls BA folgen die
Taktimpulse CA, CB, CC, CD und CE, welche den gleichnamigen Impulsen im ungeraden Zyklus entsprechen, deren Funktion in Verbindung mit Fig.6
beschrieben wurde. Durch diese Impulse erfolgt ein Vergleich des Inhalts der Register B und C mit einer
Übertragung des Resultats in das Register D, es erfolgt ferner eine Rückstellung des Registers C, eine
Übertragung des Inhalts des Registers Din das Register
C und eine Weiterschaltung des Zählers 706 sowie ein Test, ob dieser Zähler bereits den Zählstand 32 erreicht
hat.
Es folgen daraufhin die Taktimpulse DB, DC, DD und DE, um die in Verbindung mit F i g. 6 für den ungeraden
Zyklus beschriebenen Funktionen auszuführen, die darin bestehen, die äußerste rechte Abwärts-Verbindung im Register D zu speichern und alle anderen
Abwärts-Verbindungen im Register C zu speichern.
Es wird ein Taktimpuls EA erzeugt, der die Statusindikatoren 713 und 714 für eine Entnahme der in
den Registern C und D gespeicherten Abwärts-Verbindungen vorbereitet. Da das Vorhandensein eines
Eins-Bits im Register C eine Mehrfach-Verbindung in Abwärts-Richtung anzeigt, wird durch den Indikator
713 festgestellt, ob eine der Bitstellen des Registers Cim Ein-Zustand ist. In der gleichen Weise dient der
Indikator 714 zur Feststellung, ob eine der Bitstellen des D-Registers den Eins-Zustand einnehmen.
Der folgende Taktimpuls FB prüft die Bitstelle FO im
Register Fauf das Vorhandensein eines Eins-Bits. Dies
geschieht mit Hilfe einer UND-Schaltung 767 in einer Übertragungssteuerung 715 (F i g. 5D). Der Taktimpuls
FB startet außerdem einen Spannenbeginn-Binärzähler 716 und einen Gesamte-Spannenlänge-Binärzähler 717,
die gemeinsam das Register / bilden. Der folgende Taktimpuls FCverschiebt den Inhalt des Registers Fum
ein Bit nach rechts. Nach 32 derartigen Verschiebezyklen ergibt die Gesamtverschiebung von 32 Bits die
Position der Eins-Bits und die gesamte Spannenlänge als
Inhalt der Zähler 716 und 717. Der Inhalt des Registers F
wird während der Verschiebeoperationen aufbewahrt, indem jeweils der Inhalt der Bitstelle L 0 des Registers F
zu dessen Bitstelle L 31 über Leitungen 718 und 719 zurückübertragen wird (Schieberegister-Rückkopp-
is lung). Der Inhalt des Registers F ist daher nach 32
Stellenverschiebungen der gleiche wie am Beginn dieser Stellenverschiebungen. Die Taktimpulse FD und FE
haben für den Binärzähler 706 die gleiche Weiterschalt- und Prüffunktion, wie sie oben bereits für die Impulse
AD und AE beschrieben wurde. Das gleichzeitige Auftreten des Zählstandes 32 im Zähler 706 und der
Taktimpulse FF und EC erfüllt die Eingangsbedingungen der UND-Schaltung 720, so daß diese ein
Anzeigesignal für eine Beendigung des geradzahligen
Es wird als nächstes ein Taktimpuls RO 2 erzeugt, der zur Entnahme der Anzeigeinformationen aus den
Indikatoren 713 und 714 dient. Diese Entnahmesignale werden dazu benutzt, die Speicherung der laufenden
Spanne von Zeile V= 3 sowie eine Identifizierung dieser
Zeile in einem geeigneten Speicherbereich vorzunehmen, der für die Aufnahme der Abwärts-Verbindungsliste reserviert ist. Die Taktimpulse RO 2 veranlassen
außerdem eine Entnahme des Zählstandes aus den
r> Zählern 716 und 717 über /-Ausgangstore 769.
Als letzter Taktimpuls des ungeraden Zyklus tritt der Taktimpuls RO 3 auf, der eine Entnahme des Inhalts des
Registers D über dessen Ausgangstore 770 veranlaßt. Hierdurch wird der äußerste rechte Block von Eins-Bits
in Zeile Y=4 als nächste laufende Spanne für die Durchführung des nächsten ungeraden Zyklus bereitgestellt
Es wird daraufhin der ungerade Zyklus gemäß F i g. 6 wiederholt.
<r> Hierbei wird jedoch mit Erscheinen des Taktimpulses
Li? das Register A nicht mit einer Spanne aus der Zeile Y= 3 geladen, sondern mit dem äußersten rechten Block
von Einsen der Zeile K= 4, der zuvor während des geraden Zyklus im Register D isoliert worden ist. Der
Taktimpuls LC bewirkt, daß die Zeile Y= 3 in das Register B geladen wird, jedoch ohne deren äußersten
rechten Block. Die Arbeitsweise der in den F i g. 5A bis 5D dargestellten Einrichtung wird durch sich abwechselnde ungerade und gerade Zyklen der oben beschrie-
w benen Art fortgesetzt, bis das gesamte Segmentbild
abgetastet worden ist und die entsprechenden Einträge in den Aufwärts- und Abwärts-Verbindungslisten
vorgenommen worden sind. Für einen Teil der Operationszyklen zur Segmenttrennung sind die Inhalte
bo der Register der Einrichtung aus den nachfolgenden
Tabellen zu ersehen. Die zur Herstellung dieser Inhalte stattfindenden einzelnen Operationen entsprechen den
oben für diese Register beschriebenen Operationen. Die Registerbezeichnung ist jeweils in der ersten Spalte der
b5 Tabellen angegeben. Im mittleren Bereich der Tabellen
sind die Registerinhalte angegeben, und im rechten Bereich befinden sich Kommentare zu den Operationen,
die zu den betreffenden Registerinhalten geführt haben.
00011111111111111111111111111000 | 00011111111111111111111111111000 | 22 20 693 | 20 | A mit Zeile Y = 3 laden | |
00000000030000000000000000000000 | 5 mit Zeile Y = 2 laden | ||||
OOOOOOOiJODiXXXXJOOOOOOOOOOOOOOOOO | 00011000000000000000000000011000 | ||||
19 | OWXXiOOOOiaOOiXXiOIXJOiXiOOOiXXJOOOOO | ()00()000()00000000000()0()0000000000 | |||
Tabelle 1 - Erster ungerader Zyklus,)' = 3 | OCXJOOOOOOaOOOOOOiXMXJOOOOOOOOOOOO | (XKXXXXXXXXXKJOOiJWOOOOOOOOOOOOOO | |||
A | (XMJOOOOiJOXXJOOOOÜiKXXKKXXiOOOOOOO | (»(XXXXKJOOOOiXJOOmOOOOOOOOOOOOOO | A verschieben (32 X), um äußersten | ||
B | OtKXXWOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOGOOO | rechten | |||
C | (xxxxxjoooiDaxxwoooaxxxxjooöooooo | Block von Einsen von A nach F | |||
D | 00011000000000000000000000011000 | zu übertragen | |||
F | OOOOÖXXWlDaXXJOiXJOOiJOOOiJOOOOOOOO | ||||
A | {XKXWOiXXXIOOiXXJOOOOiJOOOCWOOOOOOO | ()000()()00()()0000000000000000000000 | |||
00011111111111111111111111111000 | (XXJOtXXJOiKXJOiXXXXWOOOOOOOOOOOOOO | ||||
B | (XK)OOO()OOO(XX)O0O0OOO0()O00OO0OOOO | 000111! 1111111 Hill 1111111111000 | |||
{ΧΧΧ)Ο()()Ο00()Ο()Ο0Ο00(κ)ΟΟ0Ο00Ο000Ο0 | ÜOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO | Cv = 5.V(Fv+, + ^ +Fv-1) | |||
C | (XKXKJOGaWiJOCXXXJOOOiXiOOOOOOOOOOO | 0001100000000000000000000001I000 | D1V= ß.viCv.M + CN + Cv-,) | ||
D | (XXKXXXXIOOOOiXXXWWiXJOOOOOOOOOOl) | 00011000000000000000000000011000 | C rückstellen 32 X wiederholen | ||
F | OOOllllllllll1111111111111111000 | 00011000000000000000000000011000 | D zu C übertragen | ||
A | OfJOOOOOCKXXWOOOiCIOaJOOOOOOOOOOOO | 000111111 Hill i 11111 Ul 111111000 | |||
B | OOOiXJOtXKWiXJOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO | ||||
C | OCKXXXXKWOCJOiKXXJOOOOOOOOOOOOOOt > <) | C verschieben (32X), um äußersten | |||
D | rechten | ||||
F | (XKXXWOCiOXWOtJOiXJOOOOOOOOOOOOOOO | Block von Einsen von C nach D | |||
A | zu übertragen | ||||
B | 00011111111111111111111111111000 | ||||
C | OiKXXJOiJOWXXXXXXXXKXKXJWCtOiWOOOO | ||||
(XJOOOiJOOOOWOOiXJOOOiWOOOOOOOOOOO | |||||
D | oooooooooooooooooooooooooooooooo | CINDIKATOR BIT = 0 | |||
(XJOCJOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO | D INDIKATOR BIT = 0 | ||||
F | 00011111111111111111111111111000 | ||||
A | Tabelle 2 - Erster gerader Zyklus, V = 3 | ||||
B | A | A mit Inhalt von Fladen (äußerster | |||
C | rechter Block von Einsen aus V = 3) | ||||
D | B | B mit Y = 4 laden | |||
F | C | ||||
D | |||||
F | |||||
A | A verschieben (32X), um äußersten | ||||
rechten | |||||
B | Block von Einsen von A nach F | ||||
zu übertragen | |||||
C | |||||
D | |||||
F | |||||
A | |||||
B | G = Bs(Fsn + Fv+ Fs+ Fv ,) | ||||
C | Dn = Bs(C^n + C\ + Cs ι) | ||||
D | C rückstellen 32 X wiederholen | ||||
F | D nach C übertragen |
Fortsetzung
A 00000000000000000000000000000000
B 00011000000000000000000000011000
C 00011000000000000000000000000000
D 00000000000000000000000000011000
22
C verschieben (32X), um äußersten rechten
Block von Einsen von C nach D zu übertragen
F | 00011111111111111111111111111000 | CINDIKATOR BIT | 1 | einstel | 0001 |
A | (»(xjooooaxwoooooooooooooooooooo | D INDIKATOR BIT | _ 1 | !en | |
B | 00011000000000000000000000011000 | Spannenstart einstellen X = | |||
C | 00011000000000000000000000000000 | Gesamtspannenlänge | |||
υ | ΟΰΟΟΟΟΟΟΟΰΟΟΟΟΟΟΟΰΟΟΟΟΟΟΟΟΟ11000 | AX= 11010(26) | |||
F | 00011111111111111111111111111000 | ||||
(3)
Tabelle 3 - Zweiter ungerader Zyklus, Y -
A 00000000000000000000000000011000
β οα)θ()οοο()()()()θθθ(κκκκ)(κχχ)οοοοοοοο
C OtWOOOOOOOOOOOOOOOtJOOOCXWOOOOOOO
D OCKXXXXXWOOOCJOOOOOOOOOCiOOOOOOOOO
F oaxxxxjooooaxxxxjooooooooooooooo
α (joooooooooiwaxxxxiocxjooooooooooo
β (KxxxiooocxiooaxjooooiioaKxwoooooo
c ooooajooooaxxxjoixxxxxjocwooooooo
D (XKWiWiXXXXXKKXXXXXWOOOOOOOOOOOO
F (χκ)οοο(Χ)θ()θ(χκ)θ()οοοοοοοοοοοιιοοο
A OOOOCJOOOOOOOCKXXJOOOOOOOOOOOOOOOO
B 000()()000000(K)()0000()()0()00()0000()00
C OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO
D οοοοοωοοοοοοοοοωοοοοωοοοοοοοο
F 00000000000000000000000000011000
A OOOOOOOOOOiXiOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO
B OOOOOTOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO
C 0(Κ)00(κ)0{)00000000000000000000000
D 0000000000(X)OOOOOOOOOOOOOOOOOOOo
F 00000000000000000000000000011000
A 00000000000)00000000000000000000
B OOOOOOOOOOCXXiOOOOOOOOOOOOOOOOOOO
c ο(κκχ)θοοοο()οοο(χχχκ)()οοοοοοοοοοοο
D OOOOOOiJOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO
F OOOOOOiHJOOOOOOOOOOOOOOOOOOOllOOO
A mit Inhalt von D laden (äußerster rechter Block von Einsen
von Y = 4)
B von Y = 3 laden
A verschieben (32 X), um äußersten rechten Block von Einsen von A nach F zu übertragen
Cv=Sv(Fv+, +Fv-l)
Dv= Sv(Cv+I + Cv + Cv-ι) C rückstellen 32X wiederholen D nach C übertragen
Dv= Sv(Cv+I + Cv + Cv-ι) C rückstellen 32X wiederholen D nach C übertragen
C verschieben (32X), um äußersten rechten Block von Einsen von C nach D zu übertragen
C INDIKATOR BIT = 0
D INDIKATOR BIT = 0
D INDIKATOR BIT = 0
Tabelle 4 - Zweiter gerader Zyklus, Y = 4 A 00000000000000000000000000011000
B 00010100000000000000000011101000
C 000()000000(XXX)OOa)()000000()000000
D 0O00O0()0O(X)C)()00()0()0()0O0OOO0O0O00
F OOOOOCJOOOOOOOOOOOCWOOOOOOOOOOOOO
A mit Inhalt von Fladen (äußerster rechter Block von Einsen
aus Y = 4)
B mit Y = 5 laden
A
00000000000000000000000000000000
B
00010100000000000000000011101000
D
(XJOiXXIOiXXXXKXXXXXKJOOOOOOOOOOOOO
F
00000000000000000000000000011000
A
OOOOOMOOOOOtXXXXXiOOOOOOOOOOOOOO
B
00010100000000000000000011101000
C ()00000000000(XXXXX)00000000101000
D
OOaXJOOOiJOOOOOOOOOOOOOOOOl 101000
F
000(ΧΧΧΧΧΧ)000000(Χ)0(ΧΧΧ)000011000
C
0000000(XXXXXXX)00000000001 101000
D
OiXXXXXXXtOOOOOOOOOOOOOOOOl 101000
α (χκϊοοωίχχχχκχχχχχκκκχίοοοοοοοοοο
B
00010100000000000000000011101000
D
00000000000000000000000011101000
F
OiKiOOOOiKXXXKXXXXXKJOOOOOOOO 11000
D
000000(XXXXXXXXXxXXXXXXX)I 1101000
A
aXXXXXXXXXXXXXX)OOWX)(XXXX)O(XXX)O
B
rX)01010CXXXX)00000000000011101000
D
0(XXXXXX)(XX)OOOOO000CIOOO011101000
F
000000OWXXXX)OOOOOOOOOOOOOOi 1000
C
0000000()000()00000000000011101000
D
(XXX)000(X)0000(XXX)OOCI000011101000
A
O000000O00(X)0(XXX)0(X)O0O0(X)O00000
B
(XX)IOI(XXXXXXX)O(XX)OOOOOOi] 101000
C
(XXXXXJOOOOOOWXXXXJOOOOOOniOOOOO
D
0(ΧΧΧΧ)()00()000(Χ)0(ΧΧ)0000000001000
F
0(X)00000(XXXXXXXXXXXX)00000011000
A
(XXXXXXX)O(X)O(X)(X)OOO(X)(XX)(XX)OO()OO
B
00010100000000000000000011101000
D
000(XXXXXXXXX)0000()00000()0()001000
F
OOOaXXiOiXXXXXXXXXXXXXXXXJOOllOOO
24
A verschieben (32X), um äußersten rechten Block von Einsen von A nach F zu übertragen
(3.-32. Zyklus)
Dn= Bn(Cn+1 +Dn+
Danach C rückstellen
Cn-,)
C verschieben (32X), um äußersten rechten Block von Einsen von C nach D zu übertragen
C INDIKATOR BIT = D INDIKATOR BIT = Spannenstart einstellen X= 11011 (27)
Gesamtspannenlänge einstellen AX =00010 (2)
A
0(Χ)00(Χ)0000000000000000000001000
B
(JWllOOOiXXXXXXXXXXXXXXXJOOOOOOOO
D
00(ΧΧ)ΟΌ(ΧΧΧΧΧΧ)(ΧΧΧΧΧΧΧΧΧ)(Χ)(Χ)0000
F
(xxxxx)0(xxx)oo(xx>ocκxx)(κx)rJ()0(xx)(X)
A
(XXX)OXXXX)00(XX)CK)00()0(XX)(X)(XX)000
β
oooiioocxxxxxxxjrxnoooocxxxxxxxxx)
D
(XXJOOOOMlOOMXlCXJrjOOOOOMXXlOOOOOO
F
(XX)00000(X)OCKXXXX)rX)(XX)0000001(XX)
A mit Inhalt von D laden (äußerster rechter Block von Einsen
aus Y= 5)
A verschieben (32X), um äußersten rechten Block von Einsen von A nach F zu übertragen
Fortsetzung | 00000000000000000000000000000000 | In | (XXXJOtXXXXKXXXXJOaXJOOOOOOOOOlOOO | 22 20 693 | 26 | Cn = ß\'(/>+ \ + Fn + F^ -1) | nachfol- 65 Eingangsmatrix in einen entsprechenden Speicherbe | 791 die mems 100 erzeugten Information geladen. Dies | |
A | 0001 !(JOOOaXXJOOOOOOOOOOOOOOOOOOO | gend | Dn = Bn(Cn+1 + Cn+ Cs-,) | einzelnen reich im Speicher 600 mit der vom Abtaster 200 durch | |||||
B | OCJOOOOWXXXJOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO | 00010010000000000000000001001000 | Danach C rückstellen 32 X wiederholen | Verfahrensschritte im Detail beschrieben. Nach einem Abtastung des ausgewählten Teils des Quellendoku- | |||||
25 | C | ooocjooooaxxxxjoooooooooooooooooo | OiXXXJOOOiJOiXXXJOaXXJOOOOOOOOOOOOO | D nach C übertragen | Startschritt 790 wird durch einen Schritt | ||||
D | (XXWOOOOOOOiJOOOOOOOOOOOOOOOOlOOO | (X)(X)0O()O()O()()O0(XXX)()OO(X)O()O000OO0 | |||||||
F | (XXXXXXXXJOOOOOOaJOOOaXXHXXXXXXK) | OOOCiOOiXXJOOtJOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO | |||||||
A | 0001 lOOOtJOOiXXJOOOOOOOOOOOOOOOOOO | (JOOOCKXXJOOOXXXXiOOiJOiJOOOiXXJOOOOO | C verschieben (32 X), um äußersten rechten | ||||||
B | O0(X)O(XX)0O(XX)OOO0O(X)O00000O000O0 | 00010010000000000000000001001000 | Block von Einsen von C nach D zu übertragen | ||||||
C | O0O0(XXXXXXXX)(XXX)O()O00O0O0OO0(X)O | (XXXXXIOCXXXXIOOCXXXXXXXXXXXXXXXXX) | |||||||
D | (JOOOOOOOOOOOiJOOOOOOOOOOOOOOOlOOO | OOOCXXXXXXIOOOOtlOOOOOOOOOOOOOOOOO | |||||||
F | (X)(XXXXXXXXXXXXXXXXXXXX)OOOOOOOOo | OiX)OO(XXJOO(X)OOOOOOOOOOOOOOOOlOOO | |||||||
A | (XJOllOOOaXKXXXXXJOiXXXXXXJOOOOOOO | (X)()000()OOCOO()00()00()()000000000000 | C INDIKATOR BIT = 0 | ||||||
B | (χχχ)()()()(κ)()οοο()()οο(Κ)οο(Χ)θοο(κ)οο()ο | 00010010000000000000000001001000 | D INDIKATOR BIT = 0 | ||||||
C | (iooaxxjooixxKxxjooaxxxxjocioajoooo | OOOOOOiXXXJOOOOOOOOOOOOOOOOOOlOOO | |||||||
D | OOOOaXJOOOOiXXXXXXKKJOOOOOOOOlOOO | oocxxioooixxxKXjaxxjocioaxjooooiooo | |||||||
F | Tabelle 6 - Dritter gerader Zyklus, Y= 5 | Of)OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOlOOO | A mit Inhalt von F laden (äußerster rechter Block von Einsen | ||||||
A | oooaxwaxjaxwoiXJtxxxjiXiooooooooo | aus Y=S) | |||||||
OOOlOOlOiXWOiJOOOOOOOOOOOOlOOlOOO | B mit Y = 6 laden | ||||||||
B | 0()(XXX)()OOOO0OOO()()O()O0OO00()O00OOO | ||||||||
C | (XXXXXWO(XXX)(XXXXX)00(XXXXXX)01()00 | ||||||||
D | ()υ(χχχ)οο()(χχκχχ)(χχχ)θ(χχχ)οοοοιοοο | ||||||||
Ι | (X)0(X)()0(XXX)(){)(XXXXX)O()()()()OO0000O0 | A verschieben (32X), um äußersten rechten | |||||||
Α | OOOlOOlOOOOOiXXJOOOOOOOOOOlOOlOOO | Block von Einsen von A nach F zu übertragen | |||||||
B | O(XXX)O0OO0O0OOO()OOOO0O()()OO000O0O | ||||||||
C | ofxxxxxKxxxjooajajoooooooooooiooo | ||||||||
D | 0W»O(XXXXXXXXXXXX)O0O(XX)O0O01O00 | ||||||||
F | |||||||||
A | Cn = Bn(Fn+ \ + Fs + Fs-i) | ||||||||
B | Dn= Bn(Cn+, + Cn+ Cs- i) | ||||||||
C | Danach C rückstellen 32 X wiederholen | ||||||||
D | D nach C übertragen | ||||||||
F | |||||||||
A | |||||||||
B | C verschieben (32X), um äußersten rechten | ||||||||
C | Block von Einsen von C nach D zu übertragen | ||||||||
D | |||||||||
F | C INDIKATOR BIT = O | ||||||||
A | D INDIKATOR BIT = 1 | ||||||||
B | Spannenstart einstellen X= 11100 (28) | ||||||||
C | Gesamtspannenlänge einstellen | ||||||||
D | AX= 00001(1) | ||||||||
F | Ablaufdiagramm-Beschreibung | ||||||||
Verbindung mit F i g. 8A bis 8E werden | |||||||||
an Hand eines Ablaufdiagrammes die |
geschieht unter Wirkung der Steuereinheit 300 und des Kanals 400. Der Schritt 792 stellt entsprechende
Steuerparameter in der zentralen Verarbeitungseinheit 500 bereit. Zum Beispiel wird ein Zeilen-Adressenregister
780 (Fig.9A) auf Null gestellt. Außerdem wird festgelegt, ob ein Digitalisierungs-Steuerbit D in der
Speicherposition 781 in Fig.9A in den Ein-Zustand oder in den Aus-Zustand gestellt werden soll. Der
Zweck dieses Bits besteht darin, einen Übergang zu einer Digitalisierungsoperation an einem bestimmten
Punkt des Verfahrensablaufes anzugeben, wenn es erwünscht ist, daß die X- und V-Koordinaten eines
graphischen Segments, das durch das Verfahren abgetrennt worden ist, zu erhalten und zu speichern.
Wenn der Benutzer weiß, daß die auszuwertenden Quellendokumente Textinformationen enthalten oder
wenn er nur die Aussonderung von Textinformationen wünscht, kann das Digitalisierungs-Steuerbit 781 im
Aus-Zustand verbleiben, um damit unnötige Operationen zu vermeiden.
Der nächste Schritt im Ablaufdiagramm 800 stellt fest,
ob die jeweils in Behandlung befindliche K-Zeile leer ist.
Für das Beispiel von Fig.4A wird für die Zeilen Y=Q,
Y= 1 und F= 2 jeweils ein Ja-Ausgangssignal im Schritt
800 erzeugt. In diesem Falle kommt der Schritt 901 zur Wirkung, der feststellt, ob die betreffende Zeile die
unterste Zeile der Eingangsmatrix ist. Wenn dies der Fall ist, zeigt der Schritt 902 an, daß alle Objekte der
Eingangsmatrix getrennt sind. Im anderen Falle erfolgt ein Übergang bei A1 zum Schritt 903, der den
Adressenwert von Y im Register 780 um eins erhöht. Danach erfolgt bei A 2 ein Übergang zurück zum Schritt
800. Die Schleife der Schritte 800, 901 und 903 wird so oft durchlaufen, bis der Schritt 800 eine Nein-Anzeige
erzeugt. Diese Nein-Anzeige veranlaßt, daß als nächster der Schritt 904 wirksam wird, der verschiedene
Steuerparameter einstellt.
Die Bedeutung dieser Parameter wird an Hand von F i g. 9 deutlich, wo die verschiedenen Speicherbereiche
des Hauptspeichers 600 (F i g. 2) dargestellt sind. Dieser Speicher enthält eine Anzahl Hinweisadressen für die
Verbindungslisten. Die Adressen des ersten Eintrags in der Abwärts-Verbindungsliste ABL wird in den
Speicherbereich 801 eingestellt Neben diesem Bereich befindet sich eine einzelne Speicherstelle, die ein
Kennzeichen Fl enthält, das auf Null gesetzt wird, wenn die Abwärts-Verbindungsliste leer ist. Ein
Speicherbereich 803 enthält die Anfangsadresse der Aufwärts-Verbindungsliste AUL und eine Speicherstelle
820 das Kennzeichen FZ das in den Null-Zustand gebracht wird, wenn die Aufwärts-Verbindungsliste leer
ist Die Speicherbereiche 813 und 802 enthalten die Adressen 2 und 4, die jeweils die letzten Einträge der
beiden Verbindungslisten bezeichnen. Am Anfang der Operation sind diese Felder leer. Die Ausgangsmatrix
AM und die Segmentmatrix SM sind in F i g. 9A und 9B
durch ihre Zeilennummern bezeichnet Sie sind am Anfang der Operation ebenfalls leer. Für die Objektmatrix
bzw. Ausgangsmatrix .AM und für die Segmentmatric SM wird ein Speicherbereich 980 auf einen
Kennwert eingestellt, der die maximale Länge der zu verarbeitenden Zeile angibt Im vorliegenden Beispiel
wird dieser Speicherbereich auf 32 gestellt Dementsprechend wird ein Kennwert im Speicherbereich 982
entsprechend der minimalen Länge der zu verarbeitenden Zeile eingestellt Im Beispiel wird in diesem
Speicherbereich der Wert Null eingestellt Ebenso existieren Kennwerte für die maximale und minimale
Zeilenanzahl in Speicherbereichen 981 und 983. Im Beispiel werden diese beiden Kennwerte auf 3 gesetzt.
Der Speicher enthält ferner einen Speicherbereich 804, der zur Aufnahme eines Quellenbits S dient. Dieses
r> Quellenbit zeigt an, wo die zu analysierenden V-Daten
herstammen. Das Bit wird auf Null gestellt, wenn die V-Daten aus der Eingangsmatrix kommen und nicht aus
einer Verbindungsliste. Der Zweck des 5-Bits besteht darin, das Löschen der Information in der Eingangsma-
I« trix zu steuern, nachdem ein Element analysiert worden
ist. Wie oben bereits beschrieben wurde, können die zu analysierenden Elemente entweder aus der Eingangsmatrix stammen, wo sie daraufhin gelöscht werden, oder
sie können von der Aufwärts- oder Abwärts-Verbindungsliste kommen. In diesem Fall ist keine Löschung
von Informationen in der Eingangsmatrix erforderlich.
Die vorausgehend erläuterten Vorbereitungsoperationen sind in Fig.8A durch die Schritte 905, 906 und
907 dargestellt. Durch den folgenden Schritt 805 wird
2» eine Zeile, beispielsweise die Zeile V= 3, aus der
Eingangsmatrix in das Register A übertragen. Durch den Schritt 908 wird das Quellenbit »S« in den
Aus-Zustand gestellt. Der Schritt 806 überträgt die obere Nachbarzeile, im Beispiel Y-- 2, in das Reigster B.
Der Schritt 909 startet den oben erläuterten ungeraden Speparatorzyklus, durch den in der beschriebenen
Weise ein Vergleich der Inhalte der Register A und B durchgeführt wird. Der Schritt 910 stellt fest, ob die
Operation des Separators beendet ist. Wenn dies der
3() Fall ist, wird der Inhalt der Register des Separators und der Anzeigezustand derindikatoren in einen Zwischenspeicher
der zentralen Verarbeitungseinheit 500 übertragen. Dies wird durch den Schritt 850 von F i g. 8B
ausgeführt.
Das Register F des Separators enthält draufhin den äußersten rechten Satz von Einsen aus der Zeile V= 3
des Beispiels (letzte analysierte Zeile). Es wird durch eine logische ODER-Verknüpfung zwischen dem Inhalt
des Registers Fund der Zeile Kder Segmentmatrix SM im Schritt 808 eine Einstellung der äußersten rechten
Eins-Bits aus der Zeile Y= 3 in die Segmentmatrix SM
vorgenommen. Dies geschieht im geradzahligen Zyklus des Separators. Der Schritt 809 führt eine logische
UN D-Verknüpfung der Zeile Y der Eingabematrix EM
4> durch mit der laufenden Zeile Y der Eingabematrix EM
und dem Komplement des Inhalts des Registers F. Hierdurch wird der äußerste rechte Satz von Eins-Bits
in der laufenden Y-Zeile der Eingangsmatrix EM gelöscht
Daraufhin werden durch den Schritt 912 die Indikatorbits IBC und IBD für die Register C und D
abgefragt, ob sie sich im Ein-Zustand befinden. Das Indikatorbit IBD zeigt an, ob ein Eins-Bit im D-Register
enthalten ist. Wenn dies nicht der Fall ist liegt keine Verbindung in Aufwärts-Richtung vor. Das Indikatorbit
IBC erfüllt die gleiche Funktion für das Register C. Wenn sich dieser Indikator im Ein-Zustand befindet so
ist dies eine Anzeige dafür, daß mehrere Verbindungen in Aufwärts-Richtung vorliegen. Im beschriebenen
bo Beispiel sind beide Indikatorbits zunächst im Aus-Zustand,
so daß ein Übergang bei D zum Schritt 851 erfolgt
Durch diesen Schritt wird der zuvor im Zwischenspeicher
der zentralen Verarbeitungseinheit 500 gespeicherte Inhalt des Registers Fvom Speicher in das Register A
des Separators übertragen. Hierdurch werden die äußersten rechten Eins-Bits von Zeile Y=3 in das
Register A gebracht Daraufhin wird die Zeile Y= 4 aus
der Eingangsmatrix in das Register B übertragen. Diese
Operation ist Gegenstand des Schrittes 810. Der folgende Schritt 913 startet den geraden Separatorzyklus
in der oben beschriebenen Weise. Nachdem der Separator seine Operation beendet hat, werden der
Inhalt der Register und die Indikatorbits in den Zwischenspeicher der zentralen Verarbeitungseinheit
500 übertragen. Dies ist Gegenstand des Schrittes 832
von F i g. 8C. Im vorliegenden Beispiel wird als nächstes durch den Schritt 915 der Kennwert Xmin für die
minimale Zeüenlänge geändert auf den neuen Wert x=3, und durch den Schritt 807 wird für den Kennwert
Xmax für die maximale Zeüenlänge der neue Wert 28
errechnet. Für die vom Schritt 807 auszuführende Operation wird der Wert ΔΧ aus dem Register / des
Separators erhalten. Im Beispiel ist zur betrachteten Operationsphase dieser Wert 25. Ebenso wird der Wert
Xmin im Schritt 915 aus dem Register / erhalten. Im Schritt 811 wird das Indikatorbit IBC abgefragt, ob es
sich im Einschalt-Zustand befindet. Da im vorliegenden Falle mehrere Abwärts-Verbindungen existieren, liefert
der Schritt 811 eine /a-Anzeige wodurch im Schritt 812 eine Abfrage durchgeführt wird, ob das Quellenbit »S«
im Aus-Zustand steht. Wenn dies der Fall ist, wird durch den Schritt 916 die im Speicherbereich 813 (F i g. 9A)
enthaltene Hinweisadresse um eins erhöht. Danach wird der Inhalt des Registers Firn Zeileninformationsteil 814
der Aufwärts··Verbindungsliste (Fig.9A) durch den
Schritt 917 gespeichert. Außerdem wird durch diesen Schritt der Zeilenwert Y= 3 im Bereich 815 gespeichert.
Durch einen Schritt 918 wird daraufhin das Kennzeichenbit Fl in der Speicherposition 816 in den
Eins-Zustand geschaltet zur Anzeige dafür, daß die Abwärts-Verbindungsliste ABL nicht leer ist. Als
nächstes wird der Schritt 817 ausgeführt, der das Indikatorbit IBD daraufhin abfragt, ob es sich im
eingeschalteten Zustand befindet. Dieses Bit zeigt die Anwesenheit eines äußersten rechten Satzes von
Eins-Bits als Abwärts-Richtung-Verbindung zu dem in Behandlung befindlichen Element an. Wenn ein solcher
Zustand vorliegt, wird durch den Schritt 919 der Inhalt des Registers D in das Register A übertragen. Der nun
im Register A befindliche äußerste rechte Satz von Bits der Zeile y=4 ist damit das nächste zu behandelnde
Element geworden. Durch den Schritt 920 wird die K-Adresse im Speicherbereich 780 entsprechend dem
eingestellten Plus-Steuerbit OP2 um eins inkrementiert auf den Wert 4, und es erfolgt ein Übergang bei G
zurück zum Schritt 908 von F i g. 8A, wo das Quellenbit »S« im Aus-Zustand gehalten wird, da die Informationsquelle
nach wie vor die Eingangsmatrix und nicht eine der Verbindungslisten ist.
Die Operation wird wie vorausgehend beschrieben mit der Prüfung auf Verbindungen in den nachfolgenden
Elementen fortgesetzt, bis durch den Schritt 817 von F i g. 8C festgestellt wird, daß das indikatorbit für das
Register D im Aus-Zustand steht, wodurch angezeigt wird, daß ein Segment nun getrennt worden ist. Zu
diesem Zeitpunkt erfolgt ein Übergang zu einem Schritt 818, durch den der Schaltzustand des Digiialisierungsbits
»D« abgefragt wird. Wenn sich dieses Bit im Ein-Zustand befindet, so bedeutet dies, daß die
graphischen Daten des ausgesonderten Segmentes in digitale Informationen umzusetzen sind. Für diese
Digitalisierung werden die in Fig.8E dargestellten Schritte ausgeführt. Es werden die Y- und ^-Koordinaten
des in der Segmentmatrix enthaltenen Segmentbildes separat als Segmentvektorliste in der Objektvektorliste
von Fig.9B gespeichert, um so das Bild im
Speicher in einer weniger Speicherraum erfordernden Weise, als dies bei Speicherung in der Segmentmatrix
während der Verarbeitung möglich ist, aufzubewahren. Die hierzu notwendigen Verfahrensschritte sind nicht
Teil der Erfindung und werden daher in diesem Zusammenhang nicht ausführlicher beschrieben. Von
der Digitalisierung werden die Kennwerte Xmin, Xmax und Ymin, Ymax in den Speicherbereichen 980 bis 983
ίο auf den neuesten Stand gebracht, wie es der obere Teil
der Schritte von F i g. 8E erkennen läßt Der Schritt 854 von F Ί g. 8E prüft, ob die durch die Werte Xmin, Xmax,
Ymin, Ymax dargestellten Ausdehsungsdaten die
Bedingung der konzentrischen Quadrate erfüllen, wie sie oben erläutert wurde.
Im vorliegenden Beispiel ist das Digitalisierungsbit »D« ausgeschaltet, so daß der Schritt 818 eine
Nein-Anzeige liefert, aufgrund der der Schritt 819 zur Wirkung kommt Da in diesem Falle keine Umsetzung
des in der Segmentmatrix SM enthaltenen Bildes notwendig ist wird dieses Bild in die Ausgangsmatrix
AM übertragen, was durch einfache ODER-Verknüpfung der Bitstellen beider Matrizen SM und AM
geschieht. Durch den Schritt 921 wird dann die Segmentmatrix gelöscht, und der Schritt 922 bringt die
Kennwerte Ymax odtr Ymin auf den neuesten Stand.
Zu diesem Zeitpunkt wird mit der Abarbeitung der Verbindungslisten begonnen, indem zuerst die Abwärts-Verbindungsliste
ABL auf einen Leer-Zustand abgefragt wird. Dies geschieht durch einen Schritt 924 in
Fig.8D. Wenn die Verbindungsliste nicht leer ist, kommt der Schritt 855 zur Wirkung, der den letzten
Eintrag der Abwärts-Verbindungsliste in das Register A überträgt. Durch den folgenden Schritt 925 wird der
y-Informationsteil des letztgenannten Eitrages aus dem
Speicherbereich 822 in den V-Speicherbereich 780 übertragen. Danach wird durch den Schritt 926 das
Quellenbit S in den Ein-Zustand gebracht. Hierdurch wird angezeigt, daß nun die zu verarbeitenden Daten
aus einer der Verbindungslisten empfangen werden. Es wird eine Prüfung auf das Vorhandensein weiterer
Abwärts-Verbindungen für das in Behandlung befindliche Element durchgeführt. In dieser Weise werden die
ungeraden und geraden Zyklen fortgesetzt, bis durch den Schritt 817 ein Aus-Zustand für das Indikatorbit
IBD des Registers D angezeigt wird. Zu diesem Zeitpunkt ist ein weiteres Segment aus den zu
analysierenden Eingangsbildern abgetrennt worden. Es wird wiederum die Digitalisierungs-Steuerbit-Abfrage
so durch den Schritt 818 vorgenommen. Das Segment wird durch den Schritt 819 in die Ausgangsmatrix übertragen.
Nachdem der Kennwert Ymax des Objektes auf den neuesten Stand gebracht worden ist, erfolgt bei H ein
Übergang zum Schritt 924 von Fig.8D. Dort wird erneut durch den Schritt 924 das Kennzeichenbit Fl
abgefragt, um zu bestimmen, ob die Abwärts-Verbindungsliste leer ist. Wenn dies der Fall ist, führt ein
Schritt 960 die gleiche Abfrage für das Kennzeichenbit F2 der Abwärts-Verbindungsliste aus. Unter der
to Annahme, daß die zweite Liste nicht leer ist, wird durch einen Schritt 961 der unterste Eintrag aus der
Aufwärts-Verbindungsliste in das Register A übertragen. Die Zeilenadresse aus dem Speicherbereich 822 der
betreffenden Zeile wird durch den Schritt 962 in den
h5 ^-Speicherbereich 780 übertragen (F i g. 9A). Daraufhin
stellt der Schritt 856 das Quellenbit »S« ein entsprechend dem Umstand, daß die zu analysierenden D.nen
aus einer Verbindunesliste stammen. Durch den
folgenden Schritt 963 werden die Verbindungslisten-Hinweisdadressen in den Sepicherbereich 801 und 813
sowie das Kennzeichen Fl entsprechend dem neuen Stand eingestellt Der fchritt 964 führt die gleichen
Operationen für die Steuerbits OPi und OP2 durch.
Danach erfolgt ein Obergang bei G1 zum Schritt 806
von Fig.8A, durch den die Zeile YA der Eingangsmatrix in das Register B übertragen wird. Daß eine
Dekrementierung der Y-Adresse vorzunehmen ist steuert der Inhalt das Operationssteuerbit OPl, der
zuvor im Schritt 904 auf Minus gesetzt worden ist Durch den Schritt 909 wird nun ein ungerader Zyklus
gestartet der eine Prüfung auf das Vorhandensein von Abwärts-Verbindungen durchführt Wenn solche Verbindungen gefunden werden, erfolgen entsprechende
weitere Einträge in die Verbindungslisten. Hierzu finden die Schritte 930 bis 932 statt durch die jeweils die
Hinweisadresse der Abwärts-Verbindungsliste um eins erhöht wird, der Inhalt des Register F in den
Zeileninformationsteil des untersten Eintrags der Abwärts-Verbindungsliste gespeichert wird und die
Abwärts-Verbindimgsliste als »nicht leer« markiert wird. Der Schritt 931 bringt außerdem die richtige
Y-Adresse in den untersten Eintrag der Abwärts-Verbindungsliste.
Bei Fehlen von weiteren Aufwärts-Verbindungen erfolgt eine Rückkehr zum Schritt 924 von F i g. 8D, wo
geprüft wird, ob die primäre Liste, die in diesem Falle die Aufwärts-Liste ist, leer ist. Es wird also das
Kennzeichenbit F2 in der Speicherposition 820 abgefragt. Wenn die Aufwärts-Verbindungsliste nicht
leer ist, erfolgt ihre weitere Abarbeitung in der beschriebenen Weise. Hierbei führen die Schritte 927 bis
929 eine Streichung des jeweils letzten Primärlisten-Eintrags und eine Leer-Markierung der Primärliste aus,
nachdem der Schritt 923 festgestellt hat, daß das Quellenbit »S« eingeschaltet ist. Wenn die Aufwärts-Verbindungsliste leer ist, wird durch den Schritt 960 die
sekundäre Verbindungsliste abgefragt die nun die Abwärts-Verbindungsliste ist. Wenn beide Verbindungslisten leer sind, liefert der Schritt 857 die Anzeige,
daß ein Objekt vollständig abgetrennt worden ist. In diesem Falle werden durch den Schritt 965 die
Kennwerte für Xmin und Xmax auf ihre Endwerte abgeändert. Der Schritt 858 prüft, ob das abgetrennte
Objekt die Positionskriterien erfüllt.
Betrachtung der Fig. 50, wo ein Teil des QueUendokuments 100 dargestellt ist Der erste Teil des Eingangsbildes besteht aus den Bereichen 3, 4 und 6. Eine
nachfolgende Abtastung umfaßt die Bereiche 2,5 und 6. Jedes Objekt das in der ersten Abtastung abgetrennt
wurde, aber nicht die Positionskriterien erfüllt wird in der folgenden Abtastung erneut erfaßt bis es zu einem
späteren Zeitpunkt die Positionskriterien erfüllt Hierdurch soll vermieden werden, daß kleine Segmente von
Eingangsbildern sofort als Störsignale klassifiziert werden, während sie in Wirklichkeit kleine Segmente
von größeren Objekten sind, die erst in späteren Abtastungen gefunden werden. Ein Beispiel hierfür ist
die Linie960in Fig. 10.
Nachdem die Klassifizierung durch die Schritte 966, 967 beendet ist überträgt der Schritt 968 den Kennwert
Ymin, der während der Abtrennung des Objektes gefunden wurde, in das V-FeId 780. Es erfolgt dann ein
Übergang zum Schritt 800, wo die Suche nach einem
weiteren Objekt beginnt. Sofern ein zweites Objekt
gefunden wird, erfolgt eine Wiederholung der oben beschriebenen Verfahrensschritte. Wenn dagegen kein
weiteres Objekt ermittelt wird und wenn die Abtastung die unterste Zeile der Eingangsmatrix erreicht hat
2ί (Schritt 901), sind alle Objekte der Eingangsmatrix
verarbeitet worden. Sind noch weitere Teile des Quellendokumentes abzutasten, so erfolgt dies in der
oben an Hand von Fig. 10 erläuterten überlappenden Art. Nachdem das ganze QueUendokument 100
jo abgetastet worden ist, wird das Verfahren mit einer
Nein-Anzeige des Schrittes 858 von F i g. 8A beendet.
Abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel kann eine Digitalisierung auch erst nach Trennung
mehrerer Segmente oder Objekte oder auch erst nach
Trennung des gesamten Bildes des Quellendokumentes
vorgenommen werden. Wenn es der benutzte Speicher erlaubt, kann das gesamte Bild des Quellendokumentes
auf einmal abgetastet, verarbeitet und zum Speicher übertragen werden. Hierdurch wird eine überlappende
Abtastung einzelner Stücke des Bildes, wie sie an Hand von Fig. 10 erläutert wurde, überflüssig. Abweichend
vom dargestellten Beispiel können ferner zusätzliche Steuerbits verwendet werden, um ein Überspringen
bestimmter Elemente, Segmente oder Objekte zu
4-i veranlassen. Hierdurch kann die Analyse auf bestimmte
Teile des Eingangsbildes beschränkt werden.
Hierzu 20 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Verfahren zum Trennen von in einem Abtastbildbereich vorhandenen, miteinander nicht
verbundenen Teilbildern, die abgetastet und als binäre Bildpunktraster in einer Eingangsmatrix
zwischengespeichert werden, wobei eine erste, einen oder mehrere zusammenhängende Bildpunkte enthaltende
Zeile des binären Bildpunktrasters ermittelt und daraufhin untersucht wird, ob ein Bildpunkt
dieses Linienelements mit einem oder mehreren Bildpunkten einer unteren oder oberen Nachbarzeile
räumlich zusammenhängt, und der Ort solcher Zusammenhänge gespeichert wird, gekenn·
zeichnet durch folgende Merkmale:
a) der Ort der räumlichen Zusammenhänge und die diese darstellenden Bildpunkte werden für
eine untere Nachbarzeile in einer Abwärtsverbindungsliste,
für eine obere Nachbarzeile in einer Aufwärtsverbindungsliste gespeichert,
b) das ermittelte Linienelement wird in eine Ausgangsmatrix übertragen und gleichzeitig in
der Eingangsmatrix gelöscht,
c) einer der gespeicherten Zusammenhänge mit der unteren oder oberen Nachbarzeile wird
ausgewählt, der betreffende Bildpunkt in dieser Zeile als Linienelement betrachtet, dieses
seinerseits auf weitere bestehende Zusammenhänge untersucht und der Ort in der Verbin- jo
dungsliste gelöscht,
d) die Schritte a) bis c) werden so oft wiederholt, bis ein Linienelement ohne Zusammenhänge
mit Nachbarzeilen ermittelt wird,
e) in den Verbindungslisten wird, falls vorhanden, r> ein weiterer gespeicherter Ort ausgewählt,
dessen Bildpunkt mit einem Linienelement des bisher ermittelten Teilbildes zusammenhängt,
und nach den Schritten a) bis d) so lange verfahren, bis keine weiteren Zusammenhänge
mehr existieren und das vollständige Teilbild aus dem Ausgangsspeicher in einen Zielspeicher
übertragen wird,
f) die Eingangsmatrix wird auf das Vorhandensein weiterer Teilbilder entsprechend den Schritten 4r>
a) bis e) untersucht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Bitstellenzähler die Bitzahl
eines jeden Linienelements (Einzelbit oder lückenlose Kette von Eins-Bits), erfaßt wird und daß ein w
Vergleich der Bitzahl mit einem vorgegebenen Grenzwert (minimale oder maximale Bitkettenlänge)
zur Identifizierung der Daten als graphisches oder numerisches Objekt oder als Störinformation
dient. π
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnd die obere und die
untere Nachbarzeile auf das Vorliegen von Verbindungen untersucht 'vird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, e>o
dadurch gekennzeichnet, daß aus einer Verbindungsliste zunächst ein Randsegment (randseitiges,
einzelnes Eins-Bit oder randseitige, lückenlose Kette von Eins-Bits) ausgewählt, separat gespeichert und
in der Verbindungsliste gelöscht wird und daß der br>
Vergleich auf weitere Zusamengehörigkeiten mit diesem Randsegment ausgeführt wird.
5. Anordnung zur Ausführung des Verfahrens
gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein erstes Zeilenregister (A) zur Aufnahme einer ausgewählten
Zeile der digitalen Rasterbild-Daten, durch ein zweites Zeilenregister (B) zur Aufnahme einer
Nachbarzeile, durch eine Vergleichseinrichtung (707), die zum Vergleich der Bits vom Inhait des
zweiten Zeilenregisters mit wenigstens einem Teil der Bits vom Inhalt des ersten Zeilenregisters dient
zur Bestimmung von Zusammengehörigkeiten zwischen diesen Bits, durch ein an die Vergleichseinrichtung
angeschlossenes Verbindungsregister (C), in das für jede festgestellte Zusammengehörigkeit ein
deren Bitstelle zugeordnetes Signal übertragen wird, und durch eine mit dem Ausgang des Verbindungsregisters gekoppelte Anzeigeschaltung (713), die
nach einem Vergleich zur Anzeige existierender Zusammengehörigkeiten und damit zur Steuerung
der Fortführung des Vergleichs mit der nächsten Nachbarzeile oder der Beendigung der Zusammengehörigkeitsanalyse
dient
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Zeilenregister (A) durch eine
Übertragungsschaltung (704) mit einem Aussonderungsregister (F) verbunden ist, die von den Bits im
ersten Zeilenregister nur ein Randsegment (randseitiges, einzelnes Eins-Bit oder randseitige, lückenlose
Kette von Eins-Bits) bestimmt, in das Aussonderungsregister überträgt und im ersten Zeilenregister
löscht, und daß das Aussonderungsregister an einen Eingang der Vergleichsschaltung (707) angeschlossen
ist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Zeilenregister (A) und das Aussonderungsregister (F) Schieberegister sind, die
synchron fortgeschaltet werden, daß der Ausgang des ersten Zeilenregisters über die Übertragungsschaltung
(704) zum Eingang dieses Registers rückgekoppelt ist und daß die Übertragungsschaltung
(704) Umschalter (L 1, L 2, L 3) aufweist, die über Tore (501, 502) während eines Verschiebezyklus
das erste Linienelement zum Aussonderungsregister überträgt und die restlichen Bits der Zeile zum
Eingang des ersten Zeilenregisters zurückführt.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichseinrichtung
(707) die logische Beziehung
Cn= Bn(Fn+1 + Fn+ Fn-,)
erfüllt, worin Cn die Bitstellen des Verbindungsregisters
(C), Bn die Bitstellen des zweiten Zeilenregisters
(F) darstellen und worin Fn+ ι und FN-1
Bitstellen des Aussonderungsregisters sind, die jeweils einer Bitstelle F/vbeidseitig benachbart sind.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Verbindungsregister
(C) ein Aussonderungsregister (D) zugeordnet ist, in welches durch eine Übertragungsschaltung
(710) aus dem Verbindungsregister (C) das äußerste rechte Eins-Bit oder die äußerste rechte lückenlose
Kette von Eins-Bits übertragen wird, daß mit jedem dieser beiden Register (C und D^leine Anzeigeschaltung
(713, 714) verbunden ist, welche die Anwesenheit wenigstens eines Eins-Bits im zugeordneten
Register anzeigt, wobei ein Eins-Ausgangssignal der Anzeigeschaltung (714) des Aussonderungsregisters
(D)das Vorhandensein einer einzigen Zusammengehörigkeit und ein Ausgangssignal der Anzeigeschaltung
(713) des Registers (C) das Vorhandensein von
mehr als einer Zusammengehörigkeit für das untersuchte Linienelement anzeigt
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
gekennzeichnet durch einen Bitzähler (716), der während eines Verschiebezyklus für jedes im
Aussonderungsregister (F) enthaltene Eins-Bit einen Zählimpuls zugeführt erhält und damit jeweils die
Bitzahl des Objektsegments anzeigt, das auf das Vorliegen von Zusammengehörigkeiten untersucht
wurde.
1 i. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, welche Taktimpulse für einen ersten
Operationszyklus erzeugt, die zu einer im ersten Zeilenregister (A) enthaltenen Zeile eine nach oben
benachbarte Zeile in das zweite Zeilenregister (B) übertragen und die Zusammengehörigkeit zur
Untersuchung beider Register steuern, und welche Taktimpulse für einen zweiten CHerationszyklus
erzeugt, die zu der im ersten Zeilenregister enthaltenen Zeile eine nach unten benachbarte Zeile
in das zweite Zeilenregister übertragen und die Zusammengehörigkeitsuntersuchung beider Zeilen
steuern.
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