DE2218802C3 - Schaltungsanordnung zur automatischen Blendeneinstellung einer fotografischen Kamera - Google Patents

Schaltungsanordnung zur automatischen Blendeneinstellung einer fotografischen Kamera

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DE2218802C3 DE19722218802 DE2218802A DE2218802C3 DE 2218802 C3 DE2218802 C3 DE 2218802C3 DE 19722218802 DE19722218802 DE 19722218802 DE 2218802 A DE2218802 A DE 2218802A DE 2218802 C3 DE2218802 C3 DE 2218802C3
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Description

Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, die be- nungsquelle verbundene Reihenschaltung eines fotokannte Schaltung bei minimalem zusätzlichem Auf- elektrischen Elements und einer Diode mit logarithwand so zu verbessern, daß sie bei Erhaltung ihrer mischer Kennlinie gebildet ist. Derartige Anordnun-Vorteile und weiterer Verbesserung in ihrer Genauig- gen sind für Regelzwecke insbesondere in der Fotokeit auch alle in Filmkameras normalerweise auftre- 5 elektronik bekannt, die Diode wird dabei als Element tende Anforderungen erfüllt. mit logarithmischer Strom-Spannungskennlinie aus-
Eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten genutzt. Dies hat seinen Grund darin, daß bei Kame-
Art ist zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß ras allgemein der Wert A der Arbeitsblende, die Ob-
derart ausgebildet, daß das Stenerpotential in an sich jekthelligkeit B, die Filmempfindlichkeit S und die
bekannter Weise in dem ersten Diagonalzweig einer io Belichtungszeit tB durch die multiplikative Beziehung Widerstandsbrüekenschaltung erzeugt wird, die Finen
entsprechend der Filmempfindlichkeit einstellbar.η A* = k-tB-B ·S Widerstandszweig enthält, und ferner die erste miteinander verknüpft sind. Um dieser Gesetzmäßig-Gleichspannung an den ersten Diago'lalzweig ange- keit entsprechend arbeitende Schaltungen aufzuschaltet ist, der Gleichspannungsausgang d-'s Gleich- 15 bauen, kann man die Größen A, tB und 5 beispielsspannungswandlers an den zweiten Diag ·:.. !zweig weise durch Widerstände mit logarithmischer Chaangeschaltet ist, die Wechselspannung ^m. -lern Pri- rakieristik verwirklichen und die Objekthelligkeit märstromkreis des Gleichspannu-gswan "Tcs abgelei- mittels der genannten Diode logarithmieren, so daß tet ist und die WiderstandsbrürV*.,schaltung einen eine Addition der an solchen Elementen erscheinenentsprechend der Filmbelichti' :-sreit einstellbaren 20 den elektrischen Größen der vorstehenden Beziehung Widerstandszweig enthält. genügt. Bei einer Schaltungsanordnung nach der Er-
Die Darstellung eines Steutrpotentials im ersten findung führt die Anwendung dieses Prinzips zu einer Diagonalzweig einer Brückenschaltur.g zur Einstel- weiteren Erhöhung der Einslellgen' jgkeit der Blenlung einer Kamerablende, wobei diese Brückenschal- denöffnung. Außerdem ergibt sich dur~h eine Lopatung einen entsprechend der Filmempfindlichkeit 25 rithrr;erung ein größerer Regelbereich, einstellbaren Widerstandszweig aufweist, ist zwar Als das Steuerpotential aufnehmendes Steuerdurch die USA.-Patentschrift 3 430 053 bekanut. Die schaltelement ist ein vorzugsweise als Sourcefolger Anwendung einer derartigen Brückenschaltung in betriebener Feldeffekttansistor vorgesehen, dem ein der durch die Erfindung angegebenen V'eise bringt Verstärker nachgeschaltet ist, dessen Ausgangssignal jedoch besondere Vorteile, da an das durch sie gebil- 30 bei einer voi gegebenen Eingangsgleichspannung den dete Netzwerk an zwei nicht unmittelbar miteinander Gleichsnannungswert Null hat. verbundenen, sondern durch einen Brückenabgleieh Wird ein Feldeffekttransistor als Sourcefolger gemiteinander in Wechselwirkung stehenden Punkten schaltet, so hat er einen besonders hohen Eingangs-Spannungen angelegt werden, deren Auswirkung auf widerstand, d. h., seine Ansteuerung erfolgt leistungsden Brückenabgleieh durch Wi^erstandseinstellungen 35 los und ist lediglich von den an seiner Gateelektrode an der Brücke selbst beeinflußbar sind. Wenn nun anliegenden Spannungen abhängig. Wird dem FeIddie Speisung der Brückenschaltung durch den effekttransistor ein Schaltverstärker nachgeschaltet, Gleichspannungswandler erfolgt und die der Objekt- dessen Ausgangssignal bei einer vorgegebenen Einhelligkeit entsprechenden Gleichspannung in d>e an- gangsgleichspannung den Gleichspannungswert Null dere Diagonale der Brückenschaltung geschaltet 40 hat, so besteht dann das Ausgangssignal des Schaltwird, co ist es möglich, ohne eine zusätzliche Span- Verstärkers lediglich aus der verstärkten Wechselnungsquelle und besonders hohen Aufwand die spannung, die der Steuerlektrode des Feldeffekttran-Längszweige nicht nur zur Einstellung der Filmemp- sistors zur Überlagerung des Steuerpotentials zugefindlichkeit, sondern auch zur Einstellung der Beiich- führt wurde. Die Eingangsspar.nung, bei der der iungszeii auszunutzen und mit diesen beiden Größen 45 Schaltverstärker eine Ausgangsgleichspannung mit laufend einen Brückenabgleieh durchzuführen, der dem Wert Null abgibt, kann in einfacher Weise beieine sehr g:nau mitgeführte Abg'eichspannung in spielsweise durch einen Rt^elwiderstand eingestellt einer Briickendiagonale ergibt. Dadurch können die werden, der Ausgangswidersiand des Sourcefolgers beim Einsatz in Filmkameras auftretenden besonde- ist.
ren Anforderungen leicht erfüllt werden. Sehr gering- 5° Eine Schaltungsanordnung nach der Erfindung fügige Veränderungen aller Teilwiderstä ide der kann also sowohl in normalen Kameras wie auch in Brückenschaltung werden zu genauen proportionalen Filmkameras eingesetzt werden und zeigt für beide Potentialänderungen ausgenutzt, die den Einstellmo- Einsatzfälle beachtliche Vorteile. Nun tritt aber in tor entsprechend gerau steuern. Das Steuerpotential Fiim'.ameras, in denen eine Lichtmessung des an der wird also durch mehrere Einfluß^rößen gebildet, die 55 Sektorlamelle reflektierten Lichtes erfolgt, ein besonunaonangig voneinander cingcsiciii weiden können, deres Problem HaHurdi auf. daß die Menge dieses ohne daß die genaue Arbeitsweise der Schaltung be- Lichtes beim Stillstand der Kamera und beim Betrieb einträchtigt wird. Es ist lediglich der zusätzliche Auf- der Kamera unterschiedlich ist. Um nun die Blendenwand der Brückenschaltung erforderlich. Die Ablei- einstellung vt η diesen beiden Betriebszuständen tung der Wechselspannung aus dem Primärstrom- 60 einer Filmkamera unabhängig immer auf den richiikreis des Gleichspannungswandlers gewährleistet gen Wert durchführen zu können, kann rfi<. Schal eine Entkopplung ihres Einspeisungspunktes an der tungsnnordnung nach der Erfindung de:.i:i weiter Brückenschaltung gegenüber der an dem zweiten ausgebildet sein, daß die WiderstamKb.üLivcp.schal-Diagonalzweig liegenden Sekundärseite des Gleich- tung zusätzliche Teilwiderstände enthäl1 'ic einer spannungswandler. 65 seits im Ruhezustand, andererseits in. v.uiebs/u
Eine Schaltungsapordnung nach der Erfindung stand der Filmkamera über S halter umschaltbar
kann derart weiter ausgebildet sein, daß die erste sind. Dadurch ist es möglieb ilas St»-uerpotcntial
Gleichspannung durch die mit der Betriebsspan- durch einfache Umschaltung abhängig im de-m j.·
weiligen Betriebszustand der Filmkamera so zu beein- weise durch die Auslöserbetätigung der Filmkamera flüssen, daß unabhängig vom Stillstand oder vom geöffnet bzw. geschlossen werden- Vorzugsweise ar-Umlauf der Sektorlamelle immer dieselbe Blenden- beiten die Schaltkontakte 11 und 12 als Wechseleinstellung erfolgt und somit abhängig vom Lauf der schalter, so daß die beiden Zweige der Brückenschal-Scktorlamelie verursachte Änderungen des Objekt- 5 tung in entgegengesetztem Sinn durch ihre Betätilidils kompensiert werden. Die Brückenschaltung gung veränderbar sind.
wird also lediglich so umgeschaltet, daß ihr elektri- Fig.2 zeigt die Schaltungsanordnung in eirsr
scher Zustand dem Ruhezustand bzw. Betriebszu- Schaltstellung, die dem Ruhezustand der Filmkamera stand der Filmkamera angepaßt wird. entspricht. Das Potentiometer 7 zur Einstellung der
Ein Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanord- io Filmtransportgeschwindigkeit und das; Pbtentipmenung nach der Erfindung wird im folgenden hinsieht- tier 8 zur Einstellung eines !der; Filmempfindlichkeit Hch Einsatz in einer Filmkamera und im Aufbau an entsprechenden Wertes können gegeneinander ausge-Hand der Figuren beschrieben. Hs zeigt tauscht sein, dann müssen jedoch auch die Kompen-
F i g. 1 die räumliche Anordnung der einzelnen sationswiderstände entsprechend anders angeordnet Elemente einer Filmkamera, die mit einer Sektorla- 15 sein. Derjenige Anschluß des Netzwerks N, der am melle arbeitet, an der das Objektlicht auf ein foto- Verbindungspunkt des Fotowiderstandes 1 und der elektronisches Element reflektiert wird, und Diode 5 liegt, ist mit dem Schleifer des zweiten Poten-
Fig. 2 ein Ausführunpbeispiel einer Schaltungs- tiometers 8 verbunden, mit dem der Lichtempfindanordnung nach der Erfindung. lichkeitswert des Films eingestellt wird. Der Schleifer
In F i g. 1 sind die wesentlichen Teile eines Objek- 20 des Potentiometers 7 ist mit der Steuerelektrode eines tivs einer Filmkamera, ihrer Blendenanordnung und Transistors 13 verbunden, der wie die Reihenschalder Lichtauswertung mit Hilfe einer Sektorlamelle tung aus Fotowiderstand 1 und Diode 5 an die aus dargestellt. Auf einer optischen Achse 25 sind Linsen den beiden Batterien 21 und 22 gebildete Betriebs-26 und 29, ein eventuell für das Sucherbild vorgese- Spannungsquelle angeschaltet ist. Der Transistor 13 hener Strahlenteiler 27, eine Blendenanordnung 28, 25 ist vorzugsweise ein Feldeffektransistor, da dieser eine Sektorlamelle 31 sowie eine Filmebene 30 an- einen hohen Eingangswiderstand hat und praktisch geordnet. Die Sektorlamelle 31 ist mit einer spiegeln- leistungslos steuerbar ist, so daß die Teilwiderstände den Oberfläche 32 versehen, die das Objektlicht im- der ßrückenschaltung keiner hohen Strombelastung mer dann auf ein fotoelektronisches Element 35 re- ausgeätzt sind.
flektiert, wenn sich die Sektorlamelle 31 im Strahlen- 3° Leitfähigkeitstyp und damit erforderliche Angang befindet. Dem fotoelektronischen Element 35 schlußart des Feldeffekttransistors 13 hängen davon kann ein Filter 34 beschriebener Art vorgeschaltet ab, wie die Anteile des Steuerpotentials polarisiert sein. Es ist zu erkennen, daß bei Drehung der Sektor- sind und zusammengeführt werden. Deshalb ist die in lamelle 31 pro Zeiteinheit immer nur ein Teil des Fig.2 gezeigte Schaltungsart dieses Transistors Ie-Lichtes auf das fotoelektronische Element 35 ein- 35 diglich eine von mehreren Möglichkeiten. wirkt, welcher gegenüber dem auf den Film einwir- Ein Anteil des Wechselspannungssignals des
kendcn Lichtanteil unterschiedlich ist. Gleichstromwandlers 6 wird der Steuerelektrode des
In F i g. 2 ist eine Schaltungsanordnung nach der Feldeffekttransistors 13 über eine Reihenschaltung Erfindung dargestellt, bei der ein fotoelektronisches 24 eines Widerstandes und eines Kondensators von Element in Form eines Fotowiderstandes 1 vorgese- 4° der Primärseite des Wandleriibertragers her zugehen ist, der durch das Objektlicht beeinflußt wird. führt, dieser Wechselspannungsanteil dient zur Still-Das Licht fällt durch eine Blende 4, wird durch einen Setzung eines Gleichstrom-Servomotors 20 zur Blen-Spiegel 3 reflektiert und fällt dann auf die reflektie- deneinstellung in noch zu beschreibender Weise. rende Oberfläche einer Sektorlamelle 2. Mit dem Fo- Ein drittes Potentiometer 14 ist als Ausgangs-
towiderstand 1 ist eine Diode 5 in Reihe geschaltet, 45 widerstand des in Sourceschaltung betriebenen FeIddie ais Element mit logarithmischer Charakteristik effekttransistors 13 vorgesehen, sein Schleifer ist ausgenutzt wird und am Verbindungspunkt beider mit dem Eingang eines Leistungsverstärkers 15 verElemente einen vom jeweiligen Wert des Fotowider- bunden. Eine Darlington-Schaltung 16 mit zwei Standes 1 abhängigen Spannungsabfall liefert, er ein Transistoren 17 und 18 dient mit ihrer Schaltstrecke Maß für die Ojekthelligkeit ist. Es ist ferner ein 50 zur Steuerung der Rückwärtsdrehung des Gleich-Gleichspannungswandler 6, bestehend aus Wechsel- Strommotors in noch zu beschreibender Weise. Die richter und Gleichrichter, vorgesehen, der mit seinem Basiselektrode des Transistors 17 ist mit dem Aus-Gleichstromausgang an ein Netzwerk:N angeschaltet gang des Leistungsverstärkers 15 verbunden. Eine ist Dieses enthält ein Potentiometer?, dessen Wider- entsprechende Schaltung 19 zur Steuerung der Vorstanr'swert entsprechend der Filmtransportgeschwin- 55 wärtsdrehung des Servomotors 20 ist mit ihrer digkeit einstellbar ist. Ferner ist ein zweites Potentio- Schaltstrecke mit dem positiven Pol der Batterie 21 meter 8 vorgesehen, dessen Widerstandswert eritspre- und an ihrem Steuereingang mit einer Diode 23 verchend der Lichtempfindlichkeit des verwendeten bunden, die bezüglich dem positiven Pol der Batterie Films einstellbar ist. Beide Potentiometer 7 und 8 21 in Durchlaßrichtung gepolt ist. Diese Diode 23 ist sind einander parallel an den Ausgang des Gleich- 60 mit dem Kollektor des Transistors 17 verbunden. Spannungswandlers 6 angeschaltet^ so daß ihre Teil- Die beiden Schaltstrecken der Schaltungen 16 und widerstände eine Brückenschaltung bilden. Es sind sind an einem Anschluß des Servomotors zusanunenferne'r Kompensationswiderstände 9 und 10 Vorzugs- geführt, dessen anderer Anschluß am Verbindungsweise übereinstimmenden Widerstandswertes vorge- punkt der in Reihe geschalteten Batterien 21 und sehen, die mit dem Potentiometers beidseitig in 65 liegt.
Reihe geschaltet sind. Sie können in das Netzwerk N Wie bereits ausgeführt, besteht die Steuerschaltung
durch Schaltkontakte 11 und 12 eingeschaltet wer- für die Speisung des Servomotors 20 aus dem Feldefden, mit denen sie überbrückt sind und die beispiels- fekttransistors 13, dem Leistungsverstärker 15, der
7 8
Schaltung 19 für Vorwärtsdrehung und der Schal- und damit den Servomotor 20 zu einem schnellen lung 16 für Rückwärtsdrehung. Der Servomotor 20 Stillstand bringt. In diesem Moment ist der Blendenkann durch wahlweise Ansteuerung der Schaltungen mcchanismus 4 in einem Zustand, der eine optimale 16 und 19 den Blcndenniechanismus4 öffnen oder Belichtung ermöglicht,
schließen. S Wenn der Bleiidenniechanismus 4 das Objektlicht
Im folgenden wird die Arbeitsweise der in Fig.2 unzureichend für vorgegebene Belichtungsbedingungczcigten Schaltungsanordnung beschrieben. Vor der gen durchläßt, liegt an der Steuerelektrode des FeId-Auslösung der Kamera werden die Widerstandswcrle effckttransistors 13 ein vergleichweise geringes Podcr Potentiometer? und 8 entsprechend dem Emp- tenu'al, da die Reihenschaltung aus Fotowiderstand 1 findlick'xeilswert des jeweils verwendeter! Films und io und Diode 5 eine geringere Spannung liefert, woder gewählten Filmtransportgeschwindigkeil eingc- durch der Innenwiderstand des Feldeffekttransistors stellt. Die Filmkamera wird mit diesen voreingestcll- 13 hoher wird. Der Transistor 17 der Schaltung ten Werten auf ein aufzunehmendes Objekt gerichtet wird mit einer negativen Eingärigsspännung ge-Zunächst sei angenommen. daß der Blcndcnmechii- sperrt, so daß infolge der geänderten Potentialnismus 4 fur diese Aufnahme noch mehl optimal ein- 15 verteilung an der Reihenschaltung der SteuereingcMcllt ist und daß das Ohjektlicht durch /u jiroßc gänge der Schaltungen 16 und 19 und der Diode 23 Blendenöffnung beispielsweise /u stark sein soll. Das nur die Schaltung 19 für Vorwärtsdrehung des Ser-Objcktlicht wird an der reflektierenden Oberfläche vomotors 20 leitend bleibt. Dadurch wird der Servoder SektorlamcHc 2 reflektiert, die sich mit einer Ge- motor 20 vorwärts gedreht und stellt den Blendenschwindigkeit dreht, welche durch das Potentiomc- 20 mechanismus4 in Richtung auf eine öffnung ein, die iL-r7 entsprechend der Filmtransportgcschwindigkeit für die jeweiligen Aufnahmebedingungen optimal ist. eingestellt ist. Das reflektierte Licht fällt auf den Fo- Wenn das Objektlicht dadurch stärker wird, nähert Uiwidcrstand 1 und erzeugt an der Diode 5 einen sich das Steuerpotential an der Steuerelektrode des Spannungsabfall, der einen logarithmierlen Lichtwert Feldeffekttransistors 13 wieder dem vorbestimmten angibt. Dieser ändert sich 'ti Form einer arithmeli- 25 Wert an. bei dem der Servomotor 20 stillgesetzt wird, sehen Reihe mit einer geometrischen Änderung des Danach kann die Aufnahme normal weitergeführt Objektlichles. Der Spannungsabfall liegt dann /u- werden.
sammcn mit der Steuerstrecke des Feldeffekttransi- Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor,
stors 13 an einem Diagonalzweig der Brückenschal- daß die Schaltungsanordnung nach der Erfindung eilung im Netzwerk N. In diesem Zustand ist der 30 nerseits durch Einstellungsgrößen an der Filmka-Schalter 11 geschlossen, der Schalter 12 geöffnet. mera, andererseits durch das Objektlicht gesteuert Wci«n an der Reihenschaltung aus Fotowiderstand 1 werden kann. Das Netzwerke arbeitet unter Stene- und Diode 5 der beschriebene Spannungsabfall ent- rung des Gleichspannungswandlers 6, der als zweite steht, steigt die Spannung an der Steuerelektrode des Spannungsquelle dient. Das Potentiometer 8 wird Feldeffekttransistors 13 an. so daß sich sein Innen- 35 entsprechend dem Lichtempfindlichkeitswert des jewiderstand verringert. Dadurch wird der Leistungs- weils verwendeten Films, das Potentiometer 7 entverstärker 15 leitend gehalten, und die Schaltung 16 sprechend dem Wert der Filmtransportgeschwindigfür Rückwärtsdrehung wird über den leitenden Tran- keil eingestellt. Die beiden Potentiometer 7 und 8 Hesistor 17 aufgesteuert, während die Schaltung 19 für fern also den Aufnahmebedingungen entsprechende Vorwärtsdrehung gesperrt ist, so daß ein Stromkreis 40 Größen, so daß durch deren Kombination mit einem über die Batterie 22, den Servomotor 20, und den das Obejktlicht kennzeichnenden Wert immer ein Transistor 18 geschlossen wird. Gesamtwert erzeugt werden kann, der die oben an^e-
Nun beginnt der Servomotor 20 seine Drehung in gebene multiplikative Beziehung erfüllt. Dies kann Rückwärtsrichtung. Dadurch wird der Blendenme- beispielsweise durch eine Differenzbildung der von chanismus4 in einer solchen Richtung verstellt, daß 45 den beiden Spannungsquellen gelieferten Werte gedie Blendenöffnung kleiner und das Objektlicht ge- schehen. Der Wechselspannungsanteil ist hierzu kleischwächt wird. Damit wird auch das tatsächlich auf ner als der kleinstmögliche Gleichpotentialwert zu den Fotowiderstand 1 fallende Licht abgeschwächt, halten, um die beschriebenen Vorgänge nicht zu stöso daß das Ausgangssignal der Reihenschaltung aus ren.
Fotowiderstand 1 und Diode 5 entsprechend abfällt. 50 Dadurch, daß die beiden Schaltkontakte 11 und 12 Bei dem mit dem Potentiometer 7 entsprechend der im Netzwerk N als Wechselkontakte arbeiten und Filmtransportgeschwindigkeit und dem Potentiome- durch den Auslösevorgang der Filmkamera steuerbar ter 8 entsprechend der Lichtempfindlichkeit des sind, kann eine Änderung des Steuerpotentials zuver-Films sowie dem Kompensationswiderstand 10 ein- Tässig besonders dann kompensiert werden, wenn gestellten Zustand des Netzwerks N nähert sich das 55 eine Sektorlamelle 2 im Ruhezustand übermäßig viel Steuerpotential am Feldeffekttransistor 13 dann Objektlicht auf den Fotowiderstand 1 reflektiert, d.h., einem vorbestimmten und in beschriebener Weise für wenn die Blende vor der Aufnahme einzustellen ist. den Stillstand des Servomotors 20 festgelegten Wert. Es ist auch möglich, bei einer Diode 5 mit loga-
Dieser Wert muß nicht einer Abgleichspannung der rithmischer Charakteristik die an ihr abfallende Brückenschaltung mit dem Wert Null zugeordnet 60 Spannung, die sich in Form einer arithmetischen sein, sondern es kann sich ein positiver Potentialwert Reihe ändert, so zu bemessen, daß oie bei geeigneter einstellen. Wenn das Gesamtpotential dann einen Einstellung der Brückenschaltung genau deren Signal Punkt erreicht, der bei geeigneter Einstellung des Re- entspricht, wenn der optimale Zustand erreicht ist gelwiderstandes 14 die Ausgangsgleichspannung Null Auf diese Weise wird dann nur das Wechselstromsiam Leistungsverstärker 15 erzeugt, so liefert dieser dan 65 gnal durch den Feldeffekttranssitor 13 verstärkt, so ein verstärktes Wechselstromsignal, das eine wieder- daß bereits in dieser Stufe eine sehr genaue Einstelholte Ein-Aus-Schaltung des Transistors 17 erzeugt lung des optimalen Blendeuwertes möglich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 709 608/184

Claims (7)

1 2 zeichnet, daß die Widerstandsbrückenschaltung Patentansprüche: ^ S) zusätzliche Teilwiderstände (9, 10) enthält,
1. Schaltungsanordnung zur automatischen die einerseits im Ruhestand, andererseits im BeBlendeneinstellung einer fotografischen Kamera triebszustand der Filmkamera über Schalter (11, auf einen der jeweils erforderlichen Filmbelich- 5 12) einschaltbar sind
tung entsprechenden Wert mittels eines Gleich- 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dastrommotors, dessen Drehmoment und Drehrich- durch gekennzeichnet daß die beiden zusktzlitung durch die Größe eines Steuerpotentials vor- chen Teilwiderstände (9, 10) m dem der Filmgegeben ist, das durch eine erste, entsprechend empfindlichkeit entsprechend einstellbaren der Objekthelligkeit bemessene Gleichspannung io Widerstandszweig (8) zu beiden Seiten des Diaünd durch eine zweite, von einem durch die Be- gonalzweigs angeordnet sind,
triebsspannungsquelle gespeisten Gleichspan- 9. Schaltungsanordnung anch Ansprüche, danungswandler abgeleitet und entsprechend der durch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Teil-Filmempfindlichkeit bemessene Gleichspannung widerstände (9, 10) übereinstimmende Werte hagebildet ist und dem eine vom Gleichspannungs- 15 ben und durch bei Kameraauslosung gegensinnig wandler abgeleitete Wechselspannung mit einer betätigbare Schalter (11,12) überbrückt sind.
konstanten, gegenüber dem kleinstmöglicheu
Steuerpotential geringeren Amplitude überlagert
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung "Steuerpotential in an sich bekannter Weiss in ao zur automatischen Blendeneinstellung einer fotogradem ersten Diagonalzweig einer Widerstands- fischen Kamera auf einen der jeweils eiforderüchen brückenschaltung (7, 8) erzeugt wird, die einen Filmbelichtung entsprechenden Wert mittels eines entspiechcnd der Filmempfindlichkeit einstellba- Gleichstrommotors, dessen Drehmoment und Drehren Widerstandszweig (8) enthält, und ferner die richtung durch die Größe eines Steuerpoteniiais vorerste Gleichspannung an den ersten Diagonal- as gegeben ist, das durch eine erste, entsprechend der zweig angeschaltet ist, der Gleichspannungsaus- Objekthelligkeit bemessene Gleichspannung und gang des Gleichspannungswandlers (6) an den . durch eine zweite, von einem durch die Betriebsspanzweiten Dia^onalzweig angeschaltet ist, die nungsquelle gespeisten Gleichspannungswandler ab-Wechselspannung aus dem Priraärstromkreis des geleitete und entsprechend der Hlmempfindlichkeit Gleichspannungswandlers (6) abgeleitet ist und 30 bemessene Gleichspannung gebildet ist und dem eine die Widerstandsbrückenschaltung (7, 8) einen vom Gleichspannungswandler abgeleitete Wechselentsprechend der Filmbelichtungszeit einstellba- spannung mit einer konstanten, gegenüber dem ren Widerstandszweig (7) enthält kleinstmöglichen Steuerpotential geringeren Ampli-
2. Schaltungsanordnunf nach Anspruch 1, da- tude überlagert ist.
durch gekennzeichnet, ds'5 die erste Gleichspan- 35 Eine Schaltungsanordnung dieser Art ist durch die nung durch die mit der rie'nebsspannungsquelle deutsche Offenlegungsschrif11 940 998 bekannt. We-(21, 22) verbundene Reihenschaltung eines foto- sentliche Vorteile dieser Schaltungsanordnung besteelektronischen Elements (1) und einer Diode (5) hen in einer hohen Ansprechempfindlichkeit sowie mit logarithmischer Kennlinie gebildet ist. darin, daß keine besondere Bremseinrichtung erfor-
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 4° derlich ist, um den die Blende einstellenden Gleich-2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerpoten- strommotor bei Erreichst! de* richtigen Einstellung tial an ein Steuerschaltelement (13) in Form eines stillzusetzen, und daß die gesamte Anordnung mit vorzugsweise als Sourcefolger betriebenen Feld- nur einer Betriebsspannungsquellc arbeitet,
effekttransistors geschaltet ist, dem ein Verstär- In Filmkameras werden an die automatische Blenker (IS) nachgeschaltet ist, dessen Ausgangssi- 45 deneinstellung besondere Anforderungen gestellt, da gnal bei einer vorgegebener Eingangsgleichspan- die Betriebszustände schnell wechseln können. Einernung den Gleichspannungswert Null hat. seits kann eine Blendeneinstellung während des Still-
4. Schaltungsanordnung nach einem der An- stands, andererseits während des Kaamerelaufs spräche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durchgeführt werden, wobei insbesondere bei unter-Wechselspannung über ein Reihen-ÄC-Glied (24) 50 schiedlichen Filmgeschwindigkeiten und Filmempaus einem Primärstromkreii des Gleichspan- findlichkeiten zusätzliche Parameter in die Blendennungswandlers (6) abgeleitet ist. einstellung eingehen, die in erster Linie das Erforder-
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder nis einer sehr schnellen, dabei aber präzisen Einstell-4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Verstärker funktion begründen. Dies ist beispielsweise dann von (15) zwei jeweils auf eine vorgegebene Polarität 55 Wichtigkeit, wenn ein Szenenwechsel während der seine» Ausgäügssignaiä ansprechende Schsiiur·- Aufnahme durchgeführt wird !ind sich dabei rf«? Regen (16, 19) nachgeschaltet sind, die den Gleich- leuchtungsbedingungen ändern. Dieser Vorgang strommotor (20) mit jeweils einer Gleichspan- macht eine sehr schnelle Mitführung der Blendeneinnungsquelle (22, 21) vorgegebener Polarität ver- stellung erforderlich. Somit müssen zur Einstellung binden. 60 de: Blende von Filmkameras erhöhte Anforderungen
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, da- gestellt werden, die durch eine Schaltungsanordnung durch gekennzeichnet, daß die den Gleichstrom- der bekannten Art nicht ohne weiteres zu erfüllen motor (20) mit jeweils einer Gleichspannungs- sind. Man könnte zwar zusätzliche elektrische Schaiquelle (22, 21) verbindenden Schaltung (16, 19) tungen gegebenenfalls mit weiteren Spannungsquelals Darlington-Schaltungen aufgebaut sind. 65 len vorsehen, dadurch würde jedoch ein unverhält-
7. Schaltungsanordnung nach einem der vor- nismäßig hoher Aufwand verursacht, der die Herstelhergehenden Anspruchs zur automatischen Blen- lungskosten und auch den Raumbedarf in der Kadeneinstellung in Filmkameras, dadurch gekenn- mera erhöhen würde.
DE19722218802 1971-04-19 1972-04-18 Schaltungsanordnung zur automatischen Blendeneinstellung einer fotografischen Kamera Expired DE2218802C3 (de)

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DE2218802A1 DE2218802A1 (de) 1972-11-09
DE2218802B2 DE2218802B2 (de) 1974-08-29
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