DE2217605A1 - Verfahren und einrichtung zum freihalten von an einer spanabhebenden werkstueck-bearbeitungsmaschine befindlichen passflaechen von spaenen - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum freihalten von an einer spanabhebenden werkstueck-bearbeitungsmaschine befindlichen passflaechen von spaenen

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DE2217605A1
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DE2217605A
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Hans-Joachim Koch
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DMG Mori AG
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Gildemeister AG
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/0042Devices for removing chips
    • B23Q11/005Devices for removing chips by blowing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23Q3/00Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
    • B23Q3/155Arrangements for automatic insertion or removal of tools, e.g. combined with manual handling
    • B23Q3/15513Arrangements for automatic insertion or removal of tools, e.g. combined with manual handling the tool being taken from a storage device and transferred to a tool holder by means of transfer devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For Machine Tools (AREA)

Description

  • verfahren und Einrichtung zum i'reihalten von an einer sparlabhebenden Werkstück-Bearbeitungsmaschine b efindlichen 3?assflächen von Spänen sie erfindung betrifft ein Verfahren zum Preihalten von an einer spanabhebenden Werkstück-Bearbeitungsmaschine befindlichen Passflächen von Spänen.
  • bunter "Passflächen" sollen nachfolgend solche flächen verstanden werden, die zur Jusbierung, Führung oder Sinstellung bestimmter Teile der Maschine oder des zu bearbeitenden Werkstückes mit entsprechenden Gegenflächen zur anlage gebracht werden, wobei es für die angestrebte Genauigkeit des Beårbeitungsvorganges unbedingt erforderlich ist, dass sich zwischen den Passflächen und den entsprechenden Gegenflächen keine Späne ab£ .tzen, die das massgerechte Zusammenfügen der Flächen verhindern.
  • Bisher wurde in der Regel dadurch Abhilfe geschaffen, dass die Passflächen vor dem Zusammenfügen mit den entsprechenden Gegenflächen von Hand mit Pressluft von Spänen befreit wurden. Dieses Verfahren ist jedoch im Zuge der zunehmenden Automatisierung zeitraubend und erfordert ausserdem menschliche Arbeitskraft. Ausserdem können die Späne durch das Beblasen der Passflächen mit Pressluft nicht immer von diesen entfernt werden, da die Späne häufig mit Kiihlflüssig keit benetzt sind und dadurch an den Passflächen haften, oder Späne durch den Pressluftdruck lediglich an andere, besonders an schwer zugängliche und nicht einsehbar Stellen der Passflächen gedrückt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, das eine sichere und einfache Befreiung der Passflächen von Spänen gewährleistet.
  • Die Aufgabe ist erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Passflächen mit einer Spülflüssigkeit bespült werden, Das Bespülen der Passflächen kann kontinuierlich erfolgen; es eignet sich daher insbesondere für einen automatischen Betrieb. Die Spülflüssigkeit nimmt auch solche Späne mit, die mit Rühlflüssigkeit benetzt sind und dadurch an den Passflächen haften. Vorzugsweise nimmt man das Bespülen der Passflächen so vor, dass die Spülflüssigkeit eine starke Durchwirbelung erfährt und dadurch mit Sicherheit auch kleinste Späne mitnimmt.
  • Wenn die Werkstück-Bearbeitungsmaschine ein Kühlflüssigkeitssystem aufweist, das zur Kühlung des den spanabhebenden Vorgang bewirkende Werkzeuges dient, so kann eine zweckmässige Weiterbildung des erfindungsgemässen Verfahrens darin bestehen, dass als Spülflüssigkeit Kiiliiflüssigkeit verwendet wird, die - falls notwendig - von Spänen ereinigt ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Einrichtung zur Durchführung des zuvor dargestellten Verfahrens. Diese Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Passflächen und/oder die ihnen zugeordneten Gegenpassflächen mit Löchern versehen sind, die mit einem Spülflüssigkeits-Zuführungskanal verbunden sind, welcher seinerseits mit einer Spülmittel-Pumpe in Verbindung steht, und dass die Passflächen und die ihnen zugeordneten GegenpassSlächen beim Spülvorgang mit Abstand gegenüberliegend angeordnet sind, derart, dass die unter Druck als Strahl aus den Löchern austretende Spülflüssigkeit in dem Zwischenraum eine intensive Durchwirbeiung erfährt. Die Spülflüssigkeit wird also von der Spülmittel-Pumpe über den Zuführungskanal zu den löchern gefördert und aus diesen durch den von der Splmittelpumpe erzeugten Druck auf und gegen die Passflächen und Gegenpassflächen gedrückt. Infolge der intensiven Durchwirbelung im wischenraum werden die Passflächen und Gegenpassflächen allseitig bespült.
  • Besonders zweckmässige Anwendung findet die erfindungsgemässe Einrichtung bei solchen spanabhebenden Maschinen (beispielsweise Drehmaschinen), welche eine Werkzeughalter-Spannvorrichtung mit zwei vorspringenden, prismenartigen Stegen aufweist, an denen sich zwei schräg nach unten gerichtete Passflächen befinden. Der Werkzeughalter ist in diesem Fall mit zwei zur formschlüssigen Aufnabine der prismenartigen Stege dienenden Ausnehmungen versehen, die entsprechende Gegenpassflächen für die Passflächen aufweisen.
  • Derartige Maschinen sind häufig mit einem mehrere Werkzeughalter enthaltenden Magazin und einer Ubertragungsvorrichtung versehen, welche einen ausgewählten Werkzeughalter von dem Magazin zu der Werkzeughalter-Spannvorrichtung überträgt.
  • Sowohl die Werkzeughnlter-0pannvorrichtung als auch das Magazin und die Ubertragungsvorrichtung befinden sich im Wirkungsbereich der als Folge der spanabhebenden Bearbeitung anfallenden Späne.
  • Trotz reichlicher Zufuhr von Kühlflüssigkeit zu der Bearbeitungsstelle und somit vorhandener relativ grosser Spülwirkung zeigt die Praxis, dass besonders kurze Späne von der Euhlflüssigkeit nicht mitgerissen werden, sondern dennoch durch den Arbeitsraum fliegen. Diese Späne haben einerseits wegen ihrer geringen Abmessungen und andererseits deshalb, weil sie mit Kühlflüssigkeit benetzt sind, besonders starke Hafteigenschaften und setzen sich leicht an den Maschinenteilen fest, auf die sie beim Flug treffen. Diese Späne können durch folgende Ursachen auf die Passflächen der Werkzeughalter-Spannvorrichtung gelangen und die später noch dargestellten negativen Folgen hervorrufen: 1) In der Zeit nach dem Lösen und Abheben des Werkzeughalters von der Werkzeughalter-Spannvorrichtung bis zum Aufbringen und Spannen des nächsten Werkzeughalters -das ist die Zeit für den Werkzeugwechselvorgang - rutschen die vorwiegend nassen und kleinen Späne aus den oberhalb der Passflächen befindlichen Bereiche der Werkzeughalter-Spannvorrichtung auf die Passflächen.
  • 2) Wenn der an der Werkzeughalter-Spannvorrichtung befindliche Werkzeughalter durch einen anderen ausgetauscht werden soll und dazu von der Ubertragungsvorrichtung erfasst und von der Spannvorrichtung abgehoben wird, so können Späne, die sich auf dem auszuwechselnden Werkzeughalter angesammelt haben, auf die Passflächen gelangen.
  • 3) Wenn die Maschine eine Drehmaschine ist, so rotiert das Spannfutter während des Auswechselns des Werkzeughalters weiter. Dadurch können an dem Spannfutter haftende Späne sich von diesem lösen und gegen die Passflächen geschleudert werden.
  • Wenn die Späne nicht von den Passflächen entfernt werden würden, so wäre die Folge, dass trotz des ausgeübten Spanndruckes die an dem Werkzeughalter befindlichen Gegenpassflächen nicht voll an den Passflächen der Werkzeughalter-Spannvorrichtung anliegen. Das von dem Werkzeughalter gehaltene Werkzeug nimmt dadurch eine von der geforderten exakten Position abweichende position ein, so dass die gefahr gegeben ist, dass das Werkstück Ausschuss wird. Schliesslich besteht bei einer unvollkommenen Anlage der Passflächen und der entsprechenden Gegenpassflächen noch die Gefahr, dass infolge der aufzunehmenden Spann- Sp =1- und Zerspannungskräfte eine Beschädigung dieser Flächen oder sogar des ganzen betreffenden Maschinenteiles auftritt.
  • Diese nachteiligen Folgen werden also durch das Abspülen der Passflächen mit Spülflüssigkeit verhindert. Eine die zuletzt geschilderte spezielle Ausführungsfom einer Maschine betreffende vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemässen Einrichtung kann nun darin bestehen, dass jeder vorspringende, prismenartige Steg einen Spülflüssigkeits-Zuführungskanal enthält und dass die Löcher in jeder Passfläche in Steg-'längsrichtung in Reihe angeordnet und mit dem entsprechenden Spülflüssigkeits-Zuführungskanal durch eine Verbindungsbohrung verbunden sind.
  • Der Gedanke, die Spülflüssigkeit den Passflächen durch in den Passflächen befindliche Löcher zuzuführen, hat noch den Vorteil, dass der Spülflüssigkeits-Fluss nach dem Zusammenfügen der an der Werkzeughalter-Spannvorrichtung befindlichen Passflächen und der an den Werkzeughaltern befindlichen Gegenpassflächen wegen des Formschlusses unterbrochen wird.
  • Für eine Werkzeughalter-Spannvorrichtung sind in der Regel mehrere Werkzeughalter vorgesehen, die in einem Werkzeughalter-Nagazin gespeichert und mittels einer tbertragungs vorrichtung ausgetauscht werden. Zum Zusammenfügen der Passflächen und Gegenpassflächen kann die Werkzeughalter-Spanrivorrichtung mit einem hydraulisch betätigten Spannstempel versehen sein. Zum Zeitpunkt des Gegenüberstehens der Werkzeughalter-Spannvorrichtung mit den Passflächen einerseits und des Werkzeughalters mit den Gegenpassflächen andererseits - das ist die Position beider Elemente bevor der Spannstempel den Werkzeughalter gegen die Werkzeughalter-Spannvorrichtung spannt - besteht nun zwischen beiden Elementen ein durch den Hub des Spannstompels gegebener Zwischenraum, in welchem ein intensiv wirkender Spülwirbel, hervorgerufen durch den Druck der Spülflüssigkeitspumpe, hartnäckig haftengebliebene und kleinste Späne beseitigt. Dieser twiwohenraum mit der grössten Spülintensität wird ein weiteres Mal gebildet, sobald der Spannstempel gelöst wird und bevor der bis dahin in der Werkzeughalter-SpannvorriChtung positionierte Werkzeughalter durch die Werkzaughalter-Ubertragungsvorrichtung in das Magazin zurücktransportiert wird. Dieser zweite intensive Spülvorgang gewährleistet somit auch die nicht weniger wichtige genaue und funktionell einwandfreie Positionierung eines an seinen Passflächen intensiv gereinigten Werkzeughalters in den Werkzeugaufnahmen des Magazins.
  • Um die Spülmittel-Pumpe zu entlasten, wird gemäss einer anderen Weiterbildung der Erfindung noch vorgeschlagen, dass eine Riickstau-Abschaltvorrichtung vorgesehen ist, welche die Spülmittel-Pumpe abschaltet, wenn die Löcher in den Passflächen in der erwähnten Weise verschlossen werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Frontansicht einer Drehmaschine, bei welcher die erfindungsgemässe Einrichtung Anwendung findet; Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Werkzeughalter-Spannvorrichtung der in Fig. 1 dargestellten Drehmaschine; Fig. 3 eine Ansicht von oben auf den vorderen Teil der in Fig. 2 dargestellten Werkzeughalter-Spannvorrichtung mit einem Werkzeughalter.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Drehmaschine 1 weist ein irehspannfutter 2 auf, das durch ein Fenster in einer seitlich verschiebbaren Schutzabdeckung sichtbar ist. Auf einer horizontalen Gleitführung an der Drehmaschine ist ein Schlitten 4 gelagert. Die Frontseite des Schlittens 4 ist geneigt, d. h. der obere Teil der Frontseite des Schlittens 4 tritt gegenüber dem unteren Teil in die Zeichnungsebene (in Fig. 1) zurück.
  • Auf der Frontseite des Schlittens 4 befindet sich eine (nicht sichtbare) Gleit führung für einen Werkz eughalt er-Sp annvorrichtung 5. Die Werkzeughalter-Spannvorrichtung kann dadurch auf der schrägen Frontseite des Schlittens 4 auS- oder abwärts bewegt werden.
  • Die Werkzeughalter-Spannvorrichtung 5 dient zur Aufnahme eines Werkzeughalters 6, der ein Werkzeug 7 trägt. Das Werkzeug 7 kann im vorliegenden Fall beispielsweiee ein chneidstahl sein. Die Werkzeughalter-Spannvorrichtung 6 wird in Fig. 1 von dem einen Arm einer sweiarnigen zuWerkzeughaltertbertragungsvorrichtung 8 gehalten, welche um eine senkrecht zu der schrägen Frontfläche des Schlittens 4 stehende Achse drehbar und auf dieser ausserdem axial verschiebbar ist.
  • Die Werkzeughalter-Übertragungsvorrichtung 8 hat die Aufgabe, mit Werkzeugen versehene Werkzeughalter von einem Drehmagazin 10 abzunehmen und der Werkzeughalter-Spannvorrichtung 5 zuzufhhren. Das Drehmagazin 10 kami selbstverstaadlich auch durch ein anderes Magazin, wie beispielßweise Ketten-, Band-, Paternostermagazin o.a. ersetzt wren ohne dass der grundsätzliche Erfindungsgedanke dadurch beeinflusst wird. Durch die zweiarmige Ausbildung der Werkzeughalter-Ubertragungsvorrichtung 8 ist es möglich, einen an der Werkz eughalter-Spannvorfl'chtung befindlichen Werkzeughalter 6 gegen einen anderen von dem Magazin 10 entnommenen Werkzeughalter auszutauschen. Das Magazin 10 ist dazu mit einer Vielzahl von WerkzeughalterauSnKhmen 11 versehen, auf welche die Werkzeughalter aufgestzeckt werden. In Fig. 1 sind die Zapfen 11 ohne Werkzeughalter dargestellt. Da der Werkzeughalter-Wechselvorgang nicht Gegenstand der Erfindung ist, wird auf eine genaue Erläuterung der Werkzeughalter-Ubertragungsvorrichtung 8 sowie ihrer Funktion verzichtet.
  • In Fig. 2 ist der untere Geil des Werkzeughalters 5 vergrössert und perspektivisch dargestellt. Er weist an seiner schräg nach unten gerichteten Vorderseite zwei prismenartige Stege 12, 13 auf, von denen jeder mit zwei Passflächen 14 versehen ist. In jeder der Passflächen 14 befindet sich eine Reihe von Löchern 15, wobei die Reihe in Steg-I6ngsrichtung verläuft. Mit der Bezugsziffer 16 sind Späne bezeichnet, die sich oberhalb der schräg nach unten gerichteten Vorderseite der Werkzeughalter-Spannvorrichtung abgelagert haben.
  • Die Späne können mit Kühlflüssigkeit benetzt sein und fliessen infolge der Schwerkraft und Erschütterungen -wie durch die Pfeile angedeutet - auf die Passflächen 14.
  • Fig. 3 zeigt das Zusammenwirken der Werkzeughalter-Spannvorrichtung 5 mit einem Werkzeughalter 6. Zur Aufnahme der prismenartigen Stege 12, 13 weist der Werkzeughalter 6 zwei Ausnehmungen 18, 19 auf, die mit entsprechenden Gegenpassflächen für die Passflächen 14 versehen sind. Die Ausnehmungen 18, 19 sind so geformt, dass sie die prismenartigen Stege 12, 13 formschlüssig aufnehmen. Der Werkzeughalter ist ferner mit einer hinterschnittenen Nute 22 versehen, in die ein zwischen den beiden prismenartigen Stegen 12, 13 befindlicher hydraulisch betätigter Spannstempel 17 der Werkzeughalter-Spannvorrichtung einführbar ist. Wenn der Spannstempel 17 in die Werkzeughalter-Spannvorrichtung eingezogen wird, so wird der Werkzeughalter 6 gegen die Werkzeughalter-Spannvorrichtung 5 gedrückt, Mit der Bezugsziffer 23 ist ein Ansatz an dem Werkzeughalter 6 bezeichnet, an dem die Werkzeughalter-Ubertragungsvorrichtung 8 beim Werkzeughalter-Wechsel eingreifen kann.
  • Wenn die Passflächen 14 der prismenartigen Stege 12, 13 vollkommen an den eSBprechenden Gegenpassflächen der Ausneh mungen 18, 19 des Werkzeughalters 6 anliegen, so nimmt der Werkzeughalter 6 mit dem Werkzeug 7 in Bezug auf die Werkzeughalter-Spannvorrichtung die drichtige nnd eindeutig definierte Position ein. Wenn sich dagegen auf den Passflächen 14 in der erwähnten Weise Späne 16 absetzen, so ist die gewünschte Passgenauigkeit nicht mehr gewährleistet.
  • Die Folge davon ist, dass mit der Drehmaschine Ausschuss produziert wird.
  • Um die Spanablagerungen auf den Passflächen 14 sowie auf den Gegenpassflächen der Ausnehmungen 18, 19 zu verhindern, werden die Passflächen und Gegenpassflächen gespült. In den Passflächen 14 befinden sich Löcher 15. Diese sind mit einem Spülflüssigkeitskanal 20 über jeweils eine Verbindungsbohrung verbunden. In jedem der prismenartigen Stege befindet sich ein solcher Spülflüssigkeits-Kanal 20, 21, der wiederum über ein nicht dargestelltes Spülflüssigkeitssystem mit einer ebenfalls nicht dargestellten Spülflüssigkeitspumpe in Verbindung steht.
  • Wenn sich an der Werkzeughalter-Spannvorrichtung 5 kein Werkzeughalter 6 im gespannten ustand befindet (also während des Werkzeugwechselvorganges bis zum Moment des Andrucks des Werkzeughalters gegen die Werkzeughalter-Spannvorrichtung durch den hydraulisch betätigten Spannstempel 17, so wird ständig Spülflüssigkeit aus den Löchern 15 gedrückt. Die Spülflüssigkeit tritt dabei mit einem Druck von ca. 1,5 atü als Strahl aus den löchern 15 in den Zwischenraum zwischen der Werkzeughalter-Spannvorrichtung 5 und dem Werkzeughalter 6, so dass dort ein starker Spülwirbel auftritt. Die wirbelnde Spülflüssigkeit spült zunächst die Passflächen 14 und nach Einwechselung des neuen Werkzeughalters mit Werk zeug auch die Gegenpassflächen der Ausnehmungen 18, 19 am Werkzeughalter. Die Spülflüssigkeit nimmt dabei die Späne von den Passflächen und G«genpassfßäehen mit. Wenn dagegen auf die prismenartigen Stege 12, 13 der Werkzeughalter-Spannvorrichtung 5 ein Werkzeughalter 6 durch den Druck des Spannstempels 17 fest aufgespannt wird, so verschliessen die Gegenpassflächen die Löcher 15. Der Spülflüssigkeits-Fluss wird dadurch unterbrochen. Es bildet sich dadurch ein Rückstau in dem Spülflüssigkeitssystem 15, 21, welcher eine nicht dargestellte Rückstau-Absehaltvorriehtung betätigt, die die ebenfalls nicht dargestellte Spülmittelpumpe abschaltet.
  • Als Spülflüssigkeit wird vorzugsweise die Kühlllüssigkeit der Drehmaschine verwendet. Obwohl beim Werkzeugwechsel keine ungereinigte, d. h. nur grob siebgefilterte Kühlflüssigkeit im Umlauf ist, ist eine zusätzliche Feinstfilterreinigung zur höchstmöglichen Reinigung der Spül flüssigkeit im Spülflüssigkeitssystem vorgesehen, die in jeder Hinsicht der Forderung, nämlich absolute Säuberung aller Passflächen von Fremdkörpern, insbesondere kleinsten Spänen gerecht wird und zwar dadurch, dass eine Zuführung selbst kleinster Späne durch die Spülflüssigkeit ausgeschlossen wird.
  • Anspruche:

Claims (6)

  1. Ansprüche 1. Verfahren zum Freihalten von an einer spanabhebenden Werkstück-Bearbeitungsmaschine befindlichen Passflächen von Spänen, dadurch gekennzeichnet, dass die Passflächen (14) mit einer Spülflüssigkeit bespült werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bespülung unter starker Durchwirbelung der Spülflüssigkeit erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Werkstück-Baarbeitungsmaschine ein Kühlflüssi gkei ts-System aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass als Spülflüssigkeit Kühlflüssigkeit verwendet wird, die - falls notwendig - von Spänen gereinigt ist.
  4. 4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Passflächen (14) undzoder die zonen zugeordneten Gegenpassflächen mit Löchern (15) versehen sind, die mit einem Spülflüssigkeits-Zuführungskanal (20, 21) verbunden sind, welcher seinerseits mit einer Spülmittel-Pune in Verbindung steht, und dass die Passflächen (14) und die ihnen zugeordneten Gegenpassflächen beim Spülvorgang mit Abstand gegenüberliegend angeordnet sind, derart, dass die unter Druck als Strahl aus den Löchern (15) austretende Spülfiüssigkeit in dem Zwigchenraum eine intensive Durchwirbelung erfährt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, wobei jeder von zwei vorspringenden prismenartigen Stegen einer Werkzeughalter-Spannvorrichtung mit zwei schräg nach unten gerichteten Passflächen versehen ist, und wobei der Werkzeughalter mit zwei zur formschlüssigen Aufnahme der prismenartigen Stege dienenden Ausnehmungen versehen ist, welche entsprechende Gegenpassflächen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass jeder vorspringende prismenartige Steg (12, 13) zu\ einen Spülflüssigkeits-Zuführungskanal (20, 21) enthält und dass die Löcher (15) in jeder Passfläche (14) in Steg-Längsrichtung in Reihe angeordnet und mit dem entsprechenden Spül-Flüssigkeits Zuführungskanal (20, 21) durch eine Verbindungsbohrung verbunden sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rückstau-Abschaltvorrichtung vorgesehen ist, welche die Spülmittel-Pumpe abschaltet, wenn die Löcher (15) in den Passflächen (14) verschlossen werden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3012049A1 (de) * 1980-03-28 1981-10-08 Hessap Hessische Apparatebau GmbH, 6204 Taunusstein Werkzeugtraeger fuer werkzeughalter
EP0052023A1 (de) * 1980-11-07 1982-05-19 H. ERNAULT-SOMUA Société dite: Numerisch gesteuerte Werkzeugmaschine mit Werkzeugmagazin

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DE3012049A1 (de) * 1980-03-28 1981-10-08 Hessap Hessische Apparatebau GmbH, 6204 Taunusstein Werkzeugtraeger fuer werkzeughalter
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