DE2216788A1 - Treppensteigendes flurfoerderzeug - Google Patents

Treppensteigendes flurfoerderzeug

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DE2216788A1 DE19722216788 DE2216788A DE2216788A1 DE 2216788 A1 DE2216788 A1 DE 2216788A1 DE 19722216788 DE19722216788 DE 19722216788 DE 2216788 A DE2216788 A DE 2216788A DE 2216788 A1 DE2216788 A1 DE 2216788A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B5/00Accessories or details specially adapted for hand carts
    • B62B5/02Accessories or details specially adapted for hand carts providing for travelling up or down a flight of stairs
    • B62B5/026Accessories or details specially adapted for hand carts providing for travelling up or down a flight of stairs with spiders or adapted wheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Treppensteigendes Flurförderzeug (Zusatz zum Patent Nr ^ - Patentanmeldung Aktenzeichen 21 24 284o2) Die Erfindung betrifft ein treppensteigendes Flurförderzeug für den Transport von schweren Lasten sowohl auf horizontaler Ebene als auch Treppen hinauf und herab, nach dem Patent Nr.
  • ............ (Patentanmeldung Aktenzeichen 21 24 284.2).
  • Gegenstand des Hauptpatents ist ein Flurförderzeug, dessen Lastenbühne mindestens eine Rollachse aufweist, an deren Enden je ein mit mindestens drei Kreuzarmen versehenes Drehkreuz aufgesteckt ist, welches am Ende eines jeden Kreuzarms mindestens eine frei drehbare Laufrolle trägt, wobei die Drehkreuze von einer Antriebsmaschine in eine von dem an einer an der Lastenbühne befestigten Führungsstange angeordneten Bedienungshandgriff aus gesteuerte Drehbewegung versetzt werden.
  • Dieser Stand der Technik ist vornehmlich auf die Eigenschaft des Treppensteigens bezogen. Das in der Hauptpatentschrift bildlich dargestellte Flurförderzeug weist eine niedrig gelegene Lastenbühne auf, die kurz über der Rollachse angebracht ist. Die Rollachse selbst befindet sich etwa unter der Mitte der Låstenbühne, so daß der Schwerpunkt der Last stets im wesentlichen senkrecht über der Rollachse angeordnet werden kann.
  • Als Folge dieser Konzeption müssen Antriebsmotor und Batterie ihren Platz seitlich zur Lastenbühne haben. Das ganze Flurförderzeug ist daher kurz, breit und sehr niedrig. Dessen~Länge ist vor allem dadurch bestimmt, daß es während des Treppen steigen etwa horizontal gehalten werden muß. Es löst in dieser Gestalt die Aufgabe des Dreppensteigens mit schweren Lasten in optimaler Weise, ist aber beim Transport von Lasten in horizontaler Ebene einem herkömmlichen Transportkarren nicht gleichwertig, teils wegen der tiefligenden Lastenbühne und teils, weil das Flurförderzeug vor der Verwendung als Transportkarren durch den Einsatz eines vorderen Radpaares umgerüstet werden muß.
  • Diese Umrüstung geht zwar schnell vor sich, bildet aber doch eine Komplikation und eine Verzögerung.
  • Das Erfindungsziel der vorliegenden Zusatzerfindung ist es, das treppensteigende Flurförderzeug zu einem Universalförderzeug zu gestalten, bei welchem die Eigenschaft des Treppensteigens lediglich eine von mehreren Fördereigenschaften darstellt.
  • Das Universalförderzeug soll in der Gestalt den herkömmlichen Transportkarren gleichen und während des Transports auf horizontaler Fahrbahn genau so wendig und leicht hantierbar sein.
  • Bei Ubergang von der Horizontalfahrt zum Treppensteigen und umgekehrt soll keinerlei Umrüstung vo ; ich gehen, sondern das Flurförderzeug soll ohne jede Verzögerung von der einen Bewegungsart zu der anderen wechseln können. Darüber hinaus soll die Lastenbühne des erfindungsgemäßen Flurförderzeug eine Hubbewegung ausführen können, um die zu befördernden Lasten bei Ladung und Entladung aus einer niedrigeren in eine höhere Lage und umgekehrt zu verbringen0 Aufbauend auf der Haupt erfindung werden diese Erfindungsziele dadurch erreicht, daß die Antriebsmaschine und die Drehkreuze in der Gestalt eines Unterflurantriebs unter dem rückwärtigen Teil der Lastenbühne angeordnet sind, während eine Querachse unmittelbar unter dem vorderen Teil der Lastenbühne angebracht ist und mindestens einen mit einem Schwenkrad ausgerüsteten und parallel zur Längsachse des Flurförderzeugs schwenkbaren Schwenkarm trägt, dessen Aus- und Einschwenken von der Bedienungsseite des Flurförderzeugs aus steuerbar ist. Bei hochgestellten Drehkreuzen - d.h. wenn jedes Drehkreuz nur mit je einer Laufrolle auf dem Boden auftritt - kann der Schwenkarm im wesentlichen senkrecht zur Ebene der Lastenbühne verlaufen, während er in der Normallage der Drehkreuze dann einen spitzen Winkel mit der Ebene der Lastenbühne bildet und einen Stützarm aufweist, der sich in der Normallage senkrecht auf die Lastenbühne erstreckt und mit seinem freien Ende an der Lastenbühne anliegt.
  • Die Schwenkarme stehen vorzugsweise über ein Zwischenglied mit einem in der Nähe der Bedienungshandgriffe angeordneten Einstellorgan in Verbindung. Das Einstellorgan kann aus einer in Nähe der Bedienungshandgriffe befindlichen Handkurbel bestehen, mit welcher eine mit einer längsverschiebbaren Spindelmutter versehene Spindel gedreht wird, wobei das Zwischenglied gelenkig mit der Spindelmutter verbunden ist.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind zwei Führungsstangen an der Rückseite der Lastenbühne befestigt und durch Querstreben miteinander verbunden, so daß Führungsstangen und Querstreben zusammen eine Rückwand der Lastenbühne bilden, wobei an den freien Enden der Führungsstangen sowie etwa mittig zwischen den Enden und der Lastenbühne Bedienungshandgriffe angeordnet sind0 An den Querstreben können nach rückwärts sich erstreckende Plattformen befestigt sein, welche die der Energieversorgung dienenden Akkumulatorbatterien und deren Zubehör aufnehmen. Durch die die Führungsstangen und Querstreben bildenden Rohre können Bowdenzüge für die Bremseinrichtung und elektrische Kabel für den Antrieb geführt werden Die an den Bedienungshandgriffen angeordneten elektrischen Steuerorgane weisen vorzugsweise außer den Schalttasten für Ein- und Ausschalten ein besonderes Tastenpaar für Hubbewegung auf, mittels dessen die Drehkreuze zu einer Viertelumdrehung in Rückwärtsrichtung (Hubbewegung) bzw0 zu einer Viertelumdrehung in Rückwärtsrichtung (zurück in die Normallage) veranlaßt werden können0 Um ruckartige Stöße beim Treppensteigen zu vermeiden, wird die Nabe eines jeden Drehkreuzes bevorzugt mit einem mit nach innen ausgerichteten Nocken ausgestatteten Ring und die Rollachse in Bereich einer jeden Nabe mit einer ebenfalls mit Nocken versehenen Muffe ausgerüstet, wobei zwischen jedem Nockenpaar je ein elastisches Element angeordnet ist.
  • Anhand der Zeichnung wird in der Folge ein Ausführungsbeispiel dargestellt und erläutert. Es zeigen Figur 1 ein Flurförderzeug gemäß der Zusatzerfindung, in einer Seitenansicht, Figur 2 das Flurförderzeug Figo 1 von rückwärts (vom Standpunkt der Bedienungsperson) aus gesehen, Figur 3 die schematische Darstellung eines Teilausschnitts des Flurförderzeugs Figo 2, auf welcher links das Treppensteigen und rechts der Hubvorgang gezeigt werden und Figur 4 ein Drehkreuz mit offener Nabe, Radialnocken und elastischen Zwischenelementen.
  • Die Lastenbühne 1 ruht auf einer unter dem rückwärtigen Teil der Bühne angeordneten Rollachse 2, an deren beiden Achsenden vierarmige Drehkreuze 3,4 drehfest angeordnet sind. An jedem Kreuzarm der Drehkreuze ist je eine Laufrolle 31 bis 34, 41 bis 44 frei drehbar angebracht. Jedes Ende der Rollachse 2 trägt je ein mit Massivgummireifen 5,55 versehenes, frei drehbares Schutzrad 6,66, dessen Aufgabe es ist, Beschädigungen von Treppenkanten durch Metallteile des Förderzeuges zu verhindern. Die Rollachse 2 und mit ihr die Drehkreuze 3,4 werden von einem Getriebemotor 7 in Drehbewegung gesetzt; da die Drehkreuze langsam und mit größem Drehmoment drehen müssen, beträgt die Übersetzung des Getriebes bei Umdrehungszahl 2800 etwa 700 : 1.
  • Der Getriebemotor 7 bezieht Energie von einer Akkumulatorbatterie 8. Die Antriebsenergie könnte aber auch dem Stromnetz über Kabel und Steckdose entnommen werden. Auch käme ein kleiner Benzinmotor als Antrieb in Frage. Eine mittelgroße Efz-Batterie (12 V 36 Ah) liefert bei einem Getriebemotor 200 W Energie für rd. 2 Stunden ununterbrochenen Betriebs; da das Förderzeug auch für Horizontaltransporte eingesetzt wird, reicht diese Energiemenge normalerweise für einen ganzen Arbeit4tag aus. Anderenfalls kann man zwei Batterien aufstellen.
  • Die Ein- und Ausschaltung des Antriebsmotors 7 erfolgt über einen Schütz 9 mittels Betätigung von Schaittasten 10,11,101, 111. An jeder der beiden rückwärtigen Ecken der Lastenbühne 1 ist je eine rohrförmige Führungsstange 12,121 angeschweißt.
  • Jede Führungsstange trägt an ihrem freien Ende und an ihrer Mitte je einen Bedienungshandgriff 13,131,132,133. An den Bedienungshandgriffen 13,131 der Bührungsstange 12 sind die Schalttasten 10,11,101,111 angebracht. Die an der Mitte der Pührungsstangen angeordneten Bedienungshandgriffe 13,132 werden dann verwendet, wenn das Flurförderzeug auf horizontaler Ebene zu bewegen ist, während die an den Enden der Sührungsstangen befindlichen Bedienungshandgriffe/teim Mreppensteigen zur Verwendung kommen.
  • Die beiden Führungsstangen 12,121 sind über rohrförmige Querstreben 122,123,124 miteinander verbunden und bilden mit diesen zusammen die Rückenwand des Förderzeuges. Ladefläche und Rückenwand sind mit Auflagen a,b (Holz oder Blech) versehen.
  • An den Querstreben 123,124 sind Plattformen 1231,1241 angeschweißt, auf welchen die Batterie 8 und nach Beendigung der Arbeitszeit - ein Nachladegerät 81 angebracht werden.
  • Die Versorgungs- und Schaltleitungen 1011 sind durch die Hohlräume der rohrförmigen Führungsstangen und Querstreben geführt.
  • An den Bedienungshandgriffen 132,133 der Führungsstange 121 befinden sich Handbremshebel-14,141, welche über Bowdenzüge 142 mit einer am Getriebemotor 7 angeordneten Scheibenbremse 143 verbunden sind. Die Bowdenzüge sind durch die Hohlräume der Führungsstange 121 und der Querstrebe 124 geführt. Die Scheibenbremse 143 kann auch elektromagnetisch betätigt werden.
  • Wie die Figuren 1 und 2 -zeigen, ist die Rollachse 2 so tief unter der Lastenbühne 1 angebracht-,- daß sich die jeweils oberen Laufrollen 33,34 unter der unteren Ebene der Lastenbühne befinden; die seitliche Abgrenzung der Lastenbühne verläuft etwa in den gleichen senkrechten Ebenen wie die Außenseiten der Schutzräder 6.66. In dieser Weise erhält das -Förderzeug eine ähnliche Gestalt und Wendigkeit wie die herkömmlichen Transportkarren, soweit es sich um Bewegungen auf horizontaler Fahrbahn handelt.
  • Das Treppensteigen ist auf Figo 3 (linke Seite) schematisch dargestellt. Die Figur zeigt das Flurförderzeug an dem Fuß einer Treppe 15,16,17. Das Treppensteigen erfolgt ohne jeden uebergang von der Horizontalfahrt bis zur Treppe. Wenn der Antrieb eingeschaltet wird, hebt sich die Lastenbühne 1 in die Lage 1', und die Laufrolle 33 bewegt sich in die Lage 33', wo sie auf die Treppenstufe 15 auftritt. Indem der Antriebsmotor 7 die Rollachse 2 und damit die Drehkreuze 3,4 weiter dreht und das Gewicht des Förderzeuges und der Last auf die Treppenstufe 15 verschiebt, das nunmehr die Laufrolle 33 in der Lage 3D' zu tragen hat, wandert die Laufrolle 34 aus der Lage 34' in die Lage 34" und tritt dort auf-die Treppenstufe 16 auf, wodurch die Lastenbühne 1 in die neue Lage 1" befördert wird - u.s.w. Während des Treppensteigens bzw. des Treppenabstiegs steht die Bedienungsperson stets auf einer höheren Treppenstufe als das Förderzeug; die Bedienungsperson ist somit nicht von der Last gefährdet Wie es auf Fig. 3 angedeutet ist, wird sie während des Treppentransports normalerweise die Lastenbühne schräg stellen, indem sie die oberen Handgriffe 131,133 anfaßt. Die Lage der Batterie an der Bedienungsseite bildet hierzu einen günstigen Gewichtsausgleich.
  • Um das Förderzeug für Transporte auf horizontaler Fahrbahn zu verwenden und ihm in dieser Eigenschaft ein Höchstmaß an Beweglichkeit zu geben, ist es mit einem oder mehreren Schwenkrädern 18,19 versehen, die in Pivots 181,191 an Schwenkarmen 182,192 angeordnet sind. Die Schwenkarme werden um eine Querachse 202 geschwenkt, welche unter dem Vorderteil der Ladebühne 1 befestigt ist. Die Schwenkung erfolgt über einen Gelenkarm 203, der an einen die Schwenkarme verbindenden Querarm 204 angreift und an seinem anderen Ende gelenkig an einer Spindelmutter 205 befestigt ist, die durch Drehung einer in Längsrichtung des Förderzeugs verlaufenden Spindel 206 vor-und rückwärts bewegt werden kann. Die Spindel wird mittels einer Kurbel 207 gedreht. In einer leichteren ~Ausführungsform kann man sich mit einem einzigen Schwenkrad begnügen, das mitsamt Schwenkarm unter der Längsachse der Lastenbühne angeordnet ist, vglo Fig. 3.
  • Die Schwenkung der Schwenkräder dient vor-allem-dazu, die Lastenbühne in eine Schrägstellung zu bringen, wenn Lasten aufzuladen oder abzuladen sind. Bei engen und kurvigen Treppen kann es auch manchmal zweckmäßig sein, die Schwenkräder einzufahren, um zu verhüten, daß sie anrempeln. Die Schwenkräder vermitteln dem örderzeug eine große Beweglichkeit, die um so größer ist, desto kürzer der Radabstand zwischen Laufrollen und Schwenkräder ist.
  • Die Ausmaße des Flurförderzeugs richten sich nach der Breite und der Gestalt der zu bewältigenden Treppen. Allgemein verwendbare Flurförderzeuge müssen daher eine Breite und eine Länge aufweisen, mit denen normale Haustreppen befahren werden können. In dieser Größenordnung sind die Förderzeuge mühelos als Handkarren verschiebbar, solange es sich um die-Verschiebung auf Horizontalebene handelt. Sollte es gewünscht werden, größere Ausführungsformen maschinell zu bewegen, steht der in der Hauptpatentschrift beschriebene Antrieb zur Verfügung. Ein einfacher Antrieb kann dadurch gestaltet werden, daß das Einzelschwenkrad mit einem Schneckengetriebemotor versehen wird.
  • Zusätzlich zu den Schalttasten 10,11,101,111, mit welchen die Schaltungen "Ein" und "Aus" des Antriebs geschaitet werden, sind an den Bedienungshandgriffen 13,131 der FUiirungsstange 12 Schalttasten 'Hub" und "Ab" angebracht. Wenn die Schalttaste 1,Hub" eingeschaltet wird, -dreht sich die Rollachse 2 um 900 in Vorwärtsrichtung., also von der Bedienungsperson weg. Dabei hebt sich die Lastenbühne um den Betrag d (1 - cos 450) wenn d die Länge eines Drehkreuzes von Radachse zur Radachse darstellt. Drückt man danach die Taste "Abt', dreht sich die Rollachse 2 um 900 in Rückwärtsrichtung, und die Lastenbühne senkt sich wieder. Die Bedienungsperson kann hierbei selbstverständlich jede Hubhöhe zwischen Normallage und Hublage beliebig einstellen. Die Tasten "bus" und "Ab" sind durch die Bezugszeichen 102 (am Handgriff 13) und 112 (am Handgriff 131) bezeichnet.
  • Es ist vorteilhaft, daß die Lastenbühne beim Hochfahren an den aufzunehmenden Gegenstand (oder an die betreffende Rampe) herangeschoben und beim Herunterfahren weggeschoben wird, und zwar um denselben Betrag wie die Hublänge, vgl. Fig. 3. Denkt man sich auf Fig, 3 die Treppe weg und betrachtet man nur die waagerechten Lagen 1 und 1' der Lastenbühne, wird es klar, wie der Hubvorgang vor sich geht.
  • In einer Abwandlung des Ausführungsbeispiels zeigt Fig. 3 ein Schwenkrad 18 an einem gekrümmten Schwenkarm 183. Wie bereits gesagt, kann man entweder ein einzelnes in der Längsebene des Förderzeugs schwenkbares Schwenkrad, oder, wie auf Fig0 2 gezeigt, zwei Schwenkräder anordnen. Die Länge des gekrümmten Schwenkarms 183 ist derart bemessen, daß das Schwenkrad 18 sowohl in der Normallage der Lastenbühne als auch in deren Hubstellung stets auf den Boden auftreten kann. Die Schwenkstellung des Schwenkarms 183 erfolgt wie vorhin bei den Schwenkarmen 182,192 beschrieben über Querarm 204, Spindel 206 und Kurbel 207 (auf Fig. 3 nicht gezeichnet). Mit dieser krummen Schwenkarm kann man in Verbindung mit der Hubbewegung der Lastenbühne praktisch jede erforderliche Neigung zur Erleichterung des Ladens und des Entladens vermitteln. Eine schnelle und mühelose Einstellung des Schwenkarms kann dadurch erreicht werden, daß man die Spindel 206 mit einem kleinen Servomotor antreibt.
  • Um das System Gekrümmter Schwenkarm-Schwenkrad.zu befähigen, schwere Lasten zu tragen, wird der Schwenkarm 189 mit einem Stützarm 184 versehen, der an seinem freien Ende eine Laufrolle 185 trägt und über eine Stützstrebe 186 mit dem Schwenkarm verbunden ist. Die Länge des Stützarms ist derart bemessen, daß der Stützarm bei Normallage der Lastenbühne sehkrecht verläuft, und die Laufrolle 185 dann auf eine unter der Lastenbühne angeordnete Stützschiene (nicht gezeichnet) auftritt.
  • Während einer Hubbewegung der Lastenbühne.schwenkt der Stützarm nach unten und rückwärts in die Lage 184', wie auf Fig.3 gezeigt.
  • Bei jedem Auftritt einer Laufrolle auf eine Treppenstufe verlagert sich der Lastenschwerpunkt ruckartig in die Bewegungsrichtung; gleichzeitig erfährt die Rollachse 2 eine Abbremsung.
  • Die Folge ist einerseits eine änderung des Lastendrucks an den Bedienungshandgriffen und andererseits eine ruckartige Belastung der Antriebsmaschine. Um die Lastendruckänderung weicher zu gestalten und die Abbremsung schon in den Drehkreuzen aufzufangen, ist in jedem Drehkreuz 3,4 eine elastische Stoßdämpfung eingebaut, vglo Fig. 4. In jeder Drehkreuznabe befindet sich auf der Rollachsç 2 eine.drehfeste Muffe 21,welche eine Anzahl Radialnocken 211 bis 213 trägt. Ein an der Innenseite der Drehkreuznabe befestigter Ring 35 ist ebenfalls mit Radialnocken 351 bis 353 versehen. Zwischen den Radialnocken der Muffe und denjenigen des Ringes sind jeweils Gummikörper G eingesteckt, die den Ruck auffangen und.abdämpfen. Anstelle von Gummikörpern kann man Federelemente verwenden, Das erfindungsgemäße Flurförderzeug stellt einen bedeutenden technischen Fortschritt dar. Verwendet als Transportkarren ist es sehr beweglich und leicht steuerbar. Es kann ohne jede Umrüstung sofort Treppen steigen und ist leicht und'schnell zu beladen und entladen, wozu die Hubbewegung in vielen Fällen wirksame Hilfe leistet. Die Erfindung bringt Abhilfe bei einem Übelstand, der insbesondere im Bereich der Speditionsunternehmen schon lange akut war, nämlich die Notwendigkeit, beim Transport schwerer Lasten vom Zubringerfahrzeug bis zur Treppe einen Transportkarren und für die Treppentransport eine nicht unerhebliche Zahl von Transportarbeitern zur Verfügung zu stellen, wodurch solche Transporte sehr kostenaufwendig werden. Dieser Übelstand ist durch die Erfindung restlos beseitigt. Darüber hinaus bildet das erfindungsgemäße Flurförderzeug erstmals ein wirkliches Universalförderzeug für alle Betriebe.
  • 9 Patentansprüche

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Treppensteigendes Flurförderzeug für den Transport von schweren Lasten sowohl auf horizontaler Ebene als auch Treppen hinauf und herab, nach Patent Nr. ............ (Patentanmeldung Aktenzeichen 21 24 284.2), gemäß welchem die Lastenbühne des Flurförderzeugs mindestens eine Rollachse aufweist, an deren Enden je ein mit mindestens drei Armen versehenes Drehkreuz aufgesteckt ist, das am Ende eines jeden Kreuzarm mindestens eine frei drehbare Laufrolle trägt, wobei die Drehkreuze von einer Antriebsmaschine in eine von einem an einer an der Lastenbühne befestigten Führungsstange angeordneten Bedienungshandgriff aus gesteuerte Drehbewegung versetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmaschine (7) und die Drehkreuze (3,4) in der Gestalt eines Unterflurantriebs unter dem rückwärtigen Teil der Lastenbühne (1) angeordnet sind, während unmittelbar unter dem Vorderteil der Lastenbühne eine Querachse (202) angebracht ist und mindestens einen mit einem Schwenkrad (18,19) ausgerüsteten und parallel zur Längsachse des Flurförderzeugs schwenkbare Schwenkarm (182,192,183) trägt, dessen Aus- und Einschwenken von der Bedienungsseite des Flurförderzeugs aus steuerbar ist.
  2. 2. Flurförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (183) bei hochgestellten Drehkreuzen (3,4) im wesentlichen senkrecht zur Ebene der Lastenbühne (1) verläuft, während er in der Normallage der Drehkreuze einen spitzen Winkel mit der Ebene der Lastenbühne bildet und einen Stützarm (184) aufweist, der sich in der Normallage senkrecht auf die Ebene der Lastenbühne erstreckt und mit seinem freien Ende an der Lastenbühne anliegt.
  3. 3. Flurförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (182,192,183) über ein Zwischenglied (203) mit einem in der Nähe der Bedienungshandgriffe (13,132) angeordneten Einstellorgan (207) in Verbindung stehen.
  4. 4. Flurförderzeug nach Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (203) über ein Gelenk mit einer auf einer Spindel (206) verschiebbar angeordneten Spindelmutter (205) verbunden ist, wobei die Spindel (206) mittels einer in Nähe der Bedienungshandgriffe (13,132) befindlichen Handkurbel (207) gedreht wird.
  5. 5. Flurförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite der Lastenbühne (1) zwei Führungsstangen (12,121) befestigt und durch Querstreben (122,123,124) mit einander verbunden sind und mit diesen zusammen eine Rückwand der Lastenbühne bilden, wobei an den freien Enden der Zührungsstangen sowie mittig zwischen diesen Enden und der Lastenbühne Bedienungshandgriffe (13,131,132,133) angeordnet sind.
  6. 6. Flurförderzeug nach Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Querstreben (123,124) nach rückwärts sich erstrekkende Plattformen (1231,1241) befestigt sind, welche die der Energieversorgung der Antriebsmaschine dienenden Aggregate (8) und deren Zubehör (81) aufnehmen.
  7. 7O Flurförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Bowdenzüge (142) für die Bremseinrichtung (143) und elektrische Kabel (1011) für den Antrieb (7) durch die die Bührungsstangen (12,121) und deren Querstreben (122,123,124) bildenden Rohre geführt werden.
  8. 8. Plurförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Bedienungshandgriffen (13,131) angeordneten elektrischen Steuerorgane (10,11,101,111) außer den Schalttasten für Ein- und Ausschalten des Antriebs ein besonderes Tastenpaar (112) für eine Hubbewegung aufweisen, mittels dessen die Drehkreuze (3,4) zu einer Viertelumdrehung in Vorwärtsrichtung (Hubbewegung) bzw. zu einer Viertelumdrehung in Rückwärtsrichtung (zurück in die Normallage) veranlaßt werden.
  9. 9. Flurförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe eines jeden Drehkreuzes (3,4) einen mit nach innen ausgerichteten Nocken (351,352,353) versehenen drehfesten Ring (35) und die Rollachse (2) eine mit nach außen gerichteten Nocken (211,212,213) ausgerüstete, ebenfalls drehfeste Muffe (21) aufweisen, wobei zwischen jedem nach innen zeigenden und den beiden jeweils benachbarten nach außen zeigenden Nocken elastische Elemente (G) angeordnet sind. Leerseite
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