DE2215354A1 - Metallische selbsthemmende mehrkant-schraubmutter und verfahren zu deren herstellung - Google Patents

Metallische selbsthemmende mehrkant-schraubmutter und verfahren zu deren herstellung

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DE2215354A1
DE2215354A1 DE2215354A DE2215354A DE2215354A1 DE 2215354 A1 DE2215354 A1 DE 2215354A1 DE 2215354 A DE2215354 A DE 2215354A DE 2215354 A DE2215354 A DE 2215354A DE 2215354 A1 DE2215354 A1 DE 2215354A1
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James Leonard Mattick
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Firth Cleveland Fastenings Ltd
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Firth Cleveland Fastenings Ltd
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    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
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Description

PATENTANWALT DIPL.-INQ. JOACHIM STRASSE
HANAU ■ RÖMERSTR. 1» · POSTFACH 7» · TELtM(B · TELEQRAMMEi HANAUPATENT · TELEX: 41847Mpat Firth Cleveland Fastenings Ltd. 27. März 1972 Pontyprfdd, Glamorganshire Se/Ad - VO 745 Wales/ Großbritannien
Metallische selbsthemmende Mehrkant-Schräubenmutter und Verfahren zu deren Herstellung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine metallische selbsthemmende Mehrkant-Schraubenmutter, die eine mit einem Schraubengewinde versehene Durchführung aufweist, und auf ein Verfahren zu deren Herstellung.
Schraubenverbindungen mit Bolzen, die durch Schraubenmuttern gesichert werden, sind bekannt. Die Muttergewinde werden dabei Im allgemeinen geschnitten oder spanlos gedrückt* Ein selbsttätiges Lösen der Schraubverbindungen durch Erschütterungen wird durch Drehsicherungen vermieden. Ebenso kann eine Sicherung gegen unbefugtes. Lösen durch Lack oder Plomben ei— folgen. Gegen Verlieren der Schraubenmutter können Slcherungs-
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scheiben, Formschlüsse durch Splinte oder Schrauben mit hinterdrehten Schaftdurchmessern vorgesehen werden.
Bei bekannten Schraubenverbindungen treten durch die Selbsthemmung des Schraubenbolzens Im Muttergewinde Verformungen desselben auf, wobei das Schraubenmaterial über seine Streckgrenze belastet werden und dabei eine bleibende Verformung erhalten kann.
Es Ist die Aufgabe der vorliegenden Erf Indung,eIne metallische selbsthemmende Schraubenmutter zu schaffen, welche die während des Verschraubungsvorganges mit dem Schraubenbolzen auftretenden Kräfte bis zur Selbsthemmung des BoIzenschraubens aufnimmt, ohne daß die d'abel aufzuwendenden Kräfte größer als die Streckgrenze des verwendeten Metalls sind und ohne daß es zu bleibenden Verformungen der Schraubenmutter kommt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich die Durchführung axial von einer Anschraubfläche der Schraubenmutter bis zu einem In einer Aufweitung liegenden Sperrteil erstreckt, der mit einer nicht kreisförmigen öffnung In einer freien, nicht aufliegenden Endfläche der Schraubenmutter mündet und der mit über den Umfang verteilten ersten und zweiten Zonen versehen Ist, von denen die ersten Zonen zumindest Im Abstand des Radius der Durchführung von der Achse der Schraubenmutter angeordnet sind und ein Schraubengewinde gleicher Steigung, Jedoch kleineren Durchmessers als die Durchführung aufweisen, während die zweiten Zonen In einem größeren Abstand von der Achse der Schraubenmutter als ' die ersten Zonen vorgesehen sind und gegen die freie Endfläche zu dünnwandiger als Im Inneren des Sperrtet Is ausgeblIdet sind.
Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Schraubenmutter zu Beginn des von der Anschraubseite her erfolgten Einfügens der Schraube unbelastet und durch die Schraubenmutter bis zu
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dem Sperrte!I solange frei bewegbar Ist, bis aufgrund dös Eingriffs der Schraube mit den Jm Durchmesser Ver*4!JvSerten ersten Zonen eine Selbsthemmung eintritt, bet der diese Zonen einer nach außen gerichteten Bewegung ausgesetzt sind, und die zweiten Zonen alle dabei auftretenden Kräfte Innerhalb der Streckgrenze des Materials aufnehmen.
Das Muttergewinde und das Gewinde des Schraubenbolzens ent- . sprechen Im wesentlichen genormten Schraubverbindungen.
Die ersten und die ^weiten Zonen sind derart ausgebildet, daß der Sperrte!I symmetrische Kräfte auf den Schraubenbolzen ausübt. Dies kann mit einer Öffnung erreicht werden, die drei oder mehr symmetrische Iappenförmlge Ausnehmungen besitzt. Die nicht kreisförmige öffnung des Sperrteils der selbsthemmenden Schraubenmutter weist zweckmäßigerweise einen elliptischen Querschnitt auf, dessen kleine Achse die Achse der Durchführung schneidet und gleichlang wie der Durchmesser der Durchführung Ist, wobei die ersten Zonen den Enden der kleinen Achse und die zweiten Zonen den Enden der großen Achse gegenüberliegen.
Die zweiten Zonen sind vorteilhafterweise in einem Abstand größer als derjenige des großen Radius des Gewindes der Durchführung von der Achse der Durchführung angeordnet und weisen kein Gewinde auf. Diese Anordnung wird getroffen, um die zweiten Zonen, die freie Einbuchtungen oder Frei räume bilden, vollständig von dem Kontakt mit dem Schraubenbolzen fernzuhalten.
In weiterer Ausgestaltung der ErfIndung s!nd die zweiten Zonen In einem geringeren Abstand,als dem großen Radius des Gewindes der Durchführung entsprI ent, von der Achse der Durchführung vorgesehen und setzen mit Gewindegängen diejenigen der ersten Zonen, jedoch mit geringerer Gangtiefe, fort. Diese Ausführungsform hält nur teilweise die zweiten Zonen von dem
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Eingriff mit dem Schraubenbolzen fern, während diS übrigen Teile unverändert bleiben und vor allem ein stärker beanspruchbarer Sperrte!! geschaffen wird, der ein höheres Drehmoment zuläßt. Für eine vorgegebene Schraubenmutterform kann das Drehmoment herabgesetzt werden, indem weniger Gewindegänge mit reduziertem Durchmesser vorgesehen sind, das heißt die vollen Gewindegänge werden weiter In die Schraubenmutter eingeschnitten, und/oder der Durchmesser derartiger Gewindegange erhöht wird. Die letzte Ausführung wird bevorzugt, da sie den Druck zwischen den Gewindegängen des Schraubenbolzens und dem verkleinerten Querschnitt des Muttergewindes herabsetzt und dadurch auch Jede Neigung zur Abnutzung und zum Abschleifen durch Reibung. Die äußere Form der Schraubenmutter bezüglich des Sperrteils kann gleichfalls dazu beitragen, das aufzubringende Drehmoment zu begrenzen. Aus diesem Grunde weist vorteilhafterweise der Sperrteil eine äußere, stumpfkegeI I ge Form auf. Dadurch kann die Wand des Sperrteiles Im Bereich der zweiten Zonen dünner gehalten und eine Biegung oder Dehnung der Schraubenmutter in diesen Zonen erhalten werden. Die stumpfkegeI I ge, äußere Form ermöglicht es, die Axiallänge der Schraubenmutter nicht größer werden zu lassen, wie dies bei einer üblichen, nicht selbsthemmenden Schraubenmutter ähnlicher Größe der Fall ist, das heißt es Ist kein langer Bund mehr erforderlich.
Die Gewindegänge in den ersten Zonen des Sperrteils erstrecken sich vorzugsweise bis zu der freien, nicht anliegenden Endfläche der Schraubenmutter.
Des weiteren können die Gewindegänge in den ersten Zonen sowohl einen im wesentlichen gleichmäßig verringerten Gewindeaußendurchmesser als auch einen gIeIchmäßig . reduziertön Flankendurchmesser aufweisen. Dies bedeutet, daß Abflachungen an den Gewindespitzen der ersten Zonen, das heißt am Innendurchmesser, auftreten, wenn der Durchmesser des Sperrte!Is nicht verkleinert wird. Eine Reduzierung dieses Durchmessers im
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Vergleich zu dem Innendurchmesser des SchraubennMIftfitf ktfrpftri? ergibt einen verminderten Innendurchmesser des Gewindes. ,
Das Verfahren für die Herstellung einer derartigen metal II- " sehen Mehrkant-Schraubenmutter zeichnet sich dadurch aus, daß In die unbearbeitete Schraubenmutter eine sich von der Anschraubfläche bis zu der nicht kreisförmigen öffnung In der freien, nicht anliegenden Endfläche erstreckende Durchführung mit über den Umfang vertelI ten, ersten und zweiten Zonen gestanzt wird, wobei die ersten Zonen von der Achse der Schraubenmutter zumindest soweit entfernt sind, wte die Innere Umfangsflache der Durchführung und die zweiten Zonen welter weg als die ersten Zonen von der Achse liegen;, daß 'n das Rohstück' der Schraubenmutter mit einem MuttergewJfndeschnel der ein teilweise genormtes Gewinde mit üblichen, genormten Steigungen, aber kleineren Flankendurchmessern und kleinerem Gewindeaußendurchmesser eingeschnitten wird; und daß der Schneidevorgang mit dem Gewindeschneider an einer bestimmten Stelle derart beendet wird, daß die nachfolgenden Gewindegänge I η der Durchführung ein genormtes Gewinde bilden, und die Schneidnuten des Gewindeschneiders In den ersten Zonen Gewindegänge einschneiden, welche die gleiche Steigung, jedoch geringeren Durchmesser als die Durchführung aufweisen und sich nicht bis In den Hauptkörper der Schraubenmutter erstrecken.
Die Schraubenmutter ist nach dem Schraubvorgang In dem Sinn unbelastet, daß der Sperrten weder ausgebeult Ist noch von seiner Kreisform abweicht, wie dies üblicherweise, bei metallischen selbsthemmenden Schraubenmuttern der Fall Ist, bei denen das Material über seine Streckgrenze hinaus belastet wird, wobei eine bleibende Verformung erfolgt.
Mit der Erfindung wird vor allem der Vorteil erzielt, daß die Selbsthemmung durch Kräfte erreicht wird, die Infolge des Sperrvorganges auftreten und Innerhalb der Streckgrenze des Materials liegen. Dadurch Ist es auch möglich, eine Selbst-
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OBiOiNAl, INSPECTED
hemmung herbeizuführen, welche vlelfac
Die Erfindung wird Im folgenden anhand von ze!chri*j gestellten AusführungsbelspleIen näher erläutert.
Es zef gen:
Flg. 1 In Schnittdarstellung eine Ansicht eines Rohköfpers der Schraubenmutter,
Fig. 2 eine Draufsicht der Schraubenmutter nach Flg. 1,
FIg, 3 eine Draufsicht, ähnlich der Flg. 2, der fertigen Schraubenmutter,
Fig. 4 eine fertige Schraubenmutter nach Flg. 3, teilweise In Ansicht und teilweise entlang der Linie IV-IV von Flg. 3 geschnitten,
Flg. 5 eine zu Flg. 4 ähnliche Ansicht entlang der Linie V-V von Flg. 3, telIwelse geschnitten, und
Fig. 6 bis 10 Darstellungen ähnlich zu den Flg. I bis 5 einer weiteren AusfUhrungsform der Erfindung.
Flg. I und 2 zeigen einen Rohkörper einer unbearbeiteten Sechskantschraubenmutter f mit den untereinander Identischen Seitenflächen 2 und den Endflächen 3 und 4. Bei der fertigen Schraubenmutter 1 stellt die Endfläche 3, die freie, nicht anliegende Fläche und die gegenüberliegende Fläche 4, die Anschraubfläche der Schraubenmutter dar. Nahe der freien Endfläche 3 weist die Schraubenmutter 1 außen eine stumpfkegelige Form 5 auf. Für genormte, unbearbeitete Schraubenmuttern der In Flg. 1 gezeigten Form Ist eine Durchführung mit bestimmtem Durchmesser vorgesehen. So beträgt für eine
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ORIGINAL INSPECTED
3/8" Schraubenmutter, 24 UNF Klasse 2B Fit, der genormte Durchmesser der Durchführung für die nicht bearbeitete Schraubenmutter 0,3299"/0,3372".
Die Durchführung 6 verläuft von der Anschraubfläche 4 bis zu einer Aufweitung 7, die In der freien, nicht anliegenden Endfläche 3 der Schraubenmutter 1 mündet.
Diese Aufweitung 7 bildet ein Gegenloch elliptischer Form, das konzentrisch zu der Achse der Durchführung 6 angeordnet Ist. Wie aus FIg, 2 ersichtlich, Ist die kleine Achse m der Ellipse gleich dem Durchmesser der Durchführung 6, während die große Achse M größer als der Außendurchmesser des Normgewindes Ist, das In die Durchführung 6 eingeschnitten wird. Der Bereich des Körpers der Schraubenmutter 1 mit der elliptischen Aufweitung 7 bildet den Sperrte!I der Schraubenmutter,, der koaxial zu der stumpfkegeI I gen Form 5 liegt, wegen der die Wand der Aufweitung 7 an den Enden der Hauptachse M verhältnismäßig dünn ausgebildet Ist. Die Durchführung 6 Ist In üblicher Welse an der Anschraubfläche 4 und ebenso an der Stoßfläche mit der elliptischen Aufweitung 7- versenkt.
Die Herstellung der fertigen Nut erfolgt In der Weise, daß In den In den Figuren 1 und 2 gezeigten Rohkörper der Schraubenmutter 1 Gewinde eingeschnitten werden. Für diesen Zweck wird ein spezieller Gewindeschneider verwendet, der "FUhrungs"- oder Schnei d-Nuten mit der gleichen Ganghöhe aufweist,; wie sie für eine genormte Schraubenmutter mit den gleichen äußeren Abmessungen wie der Rohkörper nach den FIg, 1 und 2 besitzt, üblich sind, dessen Flankendurchmesser und dessen Gewinde-' außendurchmesser jedoch gegenüber einem Normgewinde kleiner * sind. Der Gewindeschneider weist des weiteren noch "nachfolgende" Gewindegänge auf, die der Norm für die Schraubenmutter' entsprechen, das heißt sie haben die gleiche Ganghöhe wie die "'Fun rungs"-Gew I ndegänge, jedoch einen größeren Durchmesser.
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Der Rohkörper der Schraubenmutter 1 wird von der Anschraubfläche 4 her derart eingeschnitten, daß während des Einschneidvorganges zuerst die "Führungs"-GewIndegänge, die Schraubenmutter axial durchsetzen, wobei sie Gewindegänge mit verhältnismäßig kleinem Durchmesser sowohl In die Durchführung 6 als auch In die Zonen der Aufweitung 7 zu beiden Enden der kleinen Achse m der Ellipse einschneiden. Die "nachfolgenden" Gewindegänge des Gewindeschneiders schneiden dann ein Gewinde genormter Größe In der Durchführung 6 nach, wobei Jedoch der Gewindeschneider an einer bestImmten SteI Ie rechtzeitig angehalten wird, so daß die "nachfolgenden" Gewindegänge nicht In die Aufweitung 7 eingeführt werden. Unter Bezugnahme auf die Flg. 3, 4 und 5 folgt daraus, daß die fertige Schraubenmutter eine Durchführung 6 aufweist, die sich axial von der Anschraubfläche 4 bis zu der Aufweitung 7 erstreckt, wobei die Durchführung 6 ein genormtes Gewinde entsprechend der betreffenden Schraubenmuttergröße besitzt. Durch den zweimaligen Schneidevorgang innerhalb des durch die Aufweitung 7 gebildeten Sperrteils entstehen über den Umfang verteilte, mit einem Gewinde versehene Zonen 8 und gewindefreie Zonen 9. Die gewindefreien Zonen 9 erstrecken sich radial von der Achse der Schraubenmutter über den Gewindeaußendurchmesser der mit einem Gewinde versehenen Durchführung 6 hinaus und bilden IappenähnI I ehe Freiräume. Die eingeschnittenen Zonen 8 sind mit einem Gewinde versehen, das die gleiche Ganghöhe bei verkleinertem Durchmesser wie das Gewinde der Durchführung 6 aufweist.
Wenn ein Schraubbolzen oder sonstiger, mit einem Gewinde versehener Schraubte!! von der Anschraubfläche 4 her In die Schraubenmutter 1 eingeführt wird, durchsetzt er dieselbe ungehindert bis zum Eintritt In den Sperrteil. In diesem Teil tritt zwischen den Gewindegängen des Schraubbolzens und dem Im Durchmesser reduzierten Gewinde der eingeschnittenen Zonen 8 eine Berührung auf. Die weitere Vorwärtsbewegung des
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Schraubenbolzens durch die Schraubenmutter bewirkt, daß die Wand der Aufweitung 7 In den eingeschnittenen Zonen θ nach außen gedrückt wird, wodurch sich der Sperrten entlang der verhältnismäßig dünnen Wand der gewindefreien Zonen 9 ausdehnt bzw. verblegt. Das Bestreben der Wand der Aufweitung fm Bereich der mit dem Gewinde versehenen Zonen 8 zu Ihrer ursprünglichen Form zurückzukehren, bewlrkt eine Selbsthemmung hohen Grades, die wiederholbar ist. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung Ist die genaue Ausrichtung der Aufwettung 7 In bezug auf die äußere Sechskantform der Schraubenmutter nicht wesentlich, obwohl die Ellipse konzentrisch zu der Achse der Durchführung 6 angeordnet Ist.
Bei einer weiteren Ausführungeform der Erfindung kann die Durchführung In dem Rohkörper der Schraubenmutter etwas kleiner als der Normdurchmesser sein. So kann beispielsweise für eine 3/8" Schraubenmutter der Durchmesser der Durchführung 0,3210"/0,325" betragen. Die Verringerung des Durchmesser* der Durchführung ermöglicht das Aufbringen eines erhöhten Drehmoments, das beispielsweise im Fall von besonderen Anforderungen an die Schraubverbindungen erforderlich Ist. DI· Erfindung kann auch für eine Leichtmetall-Schraubenmutter angewandt werden. So kann beispielsweise diese Anordnung (n einem 5/16" Körper/Vorgenommen werden.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung Ist In den FIg. bis 10 dargestellt, deren Teile, die denjenigen der vorstehend beschriebenen Ausführung entsprechen, mit den gleichen Bezugszahlen belegt sind und nicht mehr näher beschrieben werden. Bei dieser AusfUhrungsform ist die Hauptachse M1 der elliptischen Aufweitung 7 geringfügig kleiner als der Äußendurchmesper des Normgewindes, so daß Zonen 21 des Sperrte I I es an den Enden der Hauptachse M1, die den gewindefreien Zonen 9 des voranstehend beschriebenen AusführungsbelspIeIs ent-
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sprechen, ein eingeschnittenes Gewinde aufweisen, welches
dasjenige der Durchführung 6 fortsetzt, Jedoch geringere
Tiefe als dieses besitzt. Bei einer anderen Ausführungsform kann die kleine Achse der elliptischen Aufweitung geringfügig größer als der Durchmesser der mit einem Gewinde versehenen Durchführung sein, jedoch nicht größer als der Außendurchmesser des Gewindes. Ebenso kann die Aufweitung - wenn dieses erforderlich Ist - In Richtung auf die freie Endfläche der Schraubenmutter geringfügig nach außen eingeschnitten sein.
Ansprüche :
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Claims (1)

  1. -11-
    Ansprüche:
    Metallische selbsthemmende Mehrkant-Schraubenmutter, die eine mit einem Schraubengewinde versehene Durchführung aufweist, dad u r c h g e k e η η ζ e i c h η e t , daß sich die Durchführung (6) axial von einer Ansch raubflache (4) der Schraubenmutter (1) bis zu einem in einer Aufweitung (7) liegenden Sperrteil erstreckt, der mit einer η i chtkre i sf örn; i gen Öffnung in einer freien, nicht aufliegenden Endfläche (3) der Schraubenmutter (1) mündet und der mit über den Umfang vertei I ten ersten und zweiten Zonen (8 bzw. 9) versehen, ist, von Genen die ersten Zonen (8) zumindest im Abstand des Radius der Durchführung (6) von der Achse der Schraubenmutter (1) angeordnet sind und ein Schraubengewinde gleicher Steigung, jedoch kleineren Durchmessers als cie Durchführung (6) aufweisen, während aie zweiten Zonen (9) in einem größeren Abstand von der Achse der Schraubenmutter (1) als die ersten Zonen (8) vorgesehen sind und gegen die freie Endfläche (3) zu-dünnwandiger als im Inneren des Sperrteils ausgebildet sind.
    Mehrkant-Schraubenmutter nach Anspruch 1, dadurch g e k e nn ζ e i c h η e t , daß cio nichtkreisförmige Öffnung des Sperrteils einen elliptischen Querschnitt aufweist, dessen kleine Achse (m) die Achse der Durchführung (6) schneidet und gleich lang wie aer Durchmesser der Durchführung ist, und daß die ersten Zonen (8) den Enden aer^kleinon Achse (rn) und die zweiten Zonen (9) den Enden der großen Achse (M) gegenüberliegen.
    3. Mehrkant-Schraubenmutter nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Zonen (9) in einem Abstand größer als derjenige des Außenradius des Gewindes der Durchführung (6) von der Achse der Durchführung (6) angeordnet sind und kein Gewinde aufweisen
    - 12 -
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    4. Menrkant-Schraubenmutter nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Zonen (9) in einem geringeren Abstand, als dem Außen rad i us des Gewindes der Durchführung (6) entspricht von der Achse der Durchführung (6) vorgesehen sind und mit Gewindegängen diejenigen der ersten Zonen (8), jedoch mit geringerer Gangtiefe, fortsetzen,
    5. Mehrkant-Schraubenmotter nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrte i I eine äußere, stumpfkegeM ge Form aufweist.
    6. Mehrkant-Schraubenmutter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1bis5, dadurch gekennzeichn e t , daß sich g\e Gewindegänge in den ersten Zpnen (8) des Sperrteils bis zu der freien, nicht anliegenden Endfläche (3) der Schraubenmutter erstrecken.
    7. Mehrkant-Sch raubenmutter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1bis6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindegänge in den ersten Zonen (8) sowohl einen im wesentlichen gleichmäßig verringerten Gewinaeaußendurchmesser als auch einen gleichmäßig reduzierten Flankendurchmesser aufweisen.
    8. Mohrkant-Schraubenmutter nach Anspruch 7, dadurch gekennze i chnet, daß für die Gewindegänge in den ersten Zonen (8) ein verringerter Innendurchmesser vorgesehen ist.
    9. Verfahren für die Herstellung einer metallischen Mehrkant-Schraubenmutter, dadurch gekennzeichnet, daß
    (a) in die unbearbeitete Schraubenmutter eine sich von der AnschraubfI Sehe bis zu der nichtkreisförmigen Öffnung
    -13-
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    in der freien, nicht anliegenden Endfläche erstreckende Durch führung -mit über den Umfang verteilten, ersten und zweiten Zonen gestanzt wird, wobei die ersten Zonen von der Achse der Schraubenmutter zumindest so weit entfernt sind wie die innere Utnf angsf I äche der Durchfüh-· . rung und die zweiten Zonen weiter weg als die ersten Zonen von der Achse liegen;
    (b) in das Rohstück der Schraubenmutter mit einem Muttergewindeschneider ein teilweise genormtes Gewinde mit üblichen, genormten Steigungen, aber kleineren Flankendurchmessern und kleinerem Gewindeaußendurchmesser eingeschnitten wird und
    (c) der Schneidevorgang mit dem Gewindeschneider an einer bestimmten Stelle derart beendet wird, daß die. nach folgenden Gewindegänge in der Durchführung ein genormtes Gewinde bilden und die Schneidnuten des Gewindeschneiders in den ersten Zonen Gewindegänge einschneiden, welche die gleiche Steigung, jedoch geringeren Durchmesser als die' Durchführung aufweisen und sich nicht bis in den Hauptkörper der Schraubenmutter erstrecken.
    10. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohkörper der Schraubenmutter mit einer elliptischen Öffnung versehen wird, deren kleine Achse die Achse der Durchführung schneidet und gleich lang wie der Durchmesser der Durchführung ist, wobei erste und zweite Zonen an den sich gegenüberliegenden Enden der kleinen bzw. großen Achse der öffnung angeordnet werden.
    11. Verfahren nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennze i chnet, daß der Rohkörper der Schraubenmutter außen gegen seine freie, nicht aufliegende Endfläche zu stumpfkegeIig ausgebildet und eine ηichtkroisförmige Aufweitung innerhalb der stümpfkegeIίgen Form in Ach senrIchtung angebracht wird.
    - 14 -
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    12. Verfahren nach einem oder mehreren dor Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindesteigungen des Gewindeschneiders Gewindegänge bilden, die durch die ersten Zonen der nichtkreisförmigen Öffnung hindurchgeführt worden.
    13. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindesteigungen des Gewindeschneiders im ersten Abschnitt als Gewindegänge mit gleichbleibenden FIankendurchmossern und gleichbleibendem GewIndeaußendurchmesser ausgebildet werden.
    14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekenn-
    z β I c h η θ t , daß für die ersten Zonen ein reduzierter Innendurchmesser vorgesehen wird.
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    L e e r s e i t e
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