DE2214894A1 - - Google Patents
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H5/00—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal non-electric working conditions with or without subsequent reconnection
- H02H5/08—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal non-electric working conditions with or without subsequent reconnection responsive to abnormal fluid pressure, liquid level or liquid displacement, e.g. Buchholz relays
- H02H5/086—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal non-electric working conditions with or without subsequent reconnection responsive to abnormal fluid pressure, liquid level or liquid displacement, e.g. Buchholz relays of cooling or lubricating fluids
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01K—MEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01K7/00—Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements
- G01K7/01—Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements using semiconducting elements having PN junctions
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- G—PHYSICS
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- G01P5/00—Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft
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Description
Patentanwalt
Dipl.-Phys. Leo Thul
Stuttgart
Dipl.-Phys. Leo Thul
Stuttgart
J.B.Raso-1
INTER.JATIONAL STANDARD ELECTRIC CORPORATION, NEW YORK
Einrichtung zur Überwachung der Umlaufgeschwindigkeit eines Wärmeaustauschmittels.
In elektrischen Geräten ist oft Zwangskühlung vorgesehen,
um Schäden, die durch übermäßige Erwärmung von Schaltkreisen
entstehen könnten, zu vermeiden. Die Kühlung erfolgt durch Wärmekontakt der elektrischen Bauteile mit dem Kühlmittel,
z.B. Wasser, Luft, öl, usw. Man unterscheidet Kühlung mit ruhendem oder mit bewegtem Kühlmittel. Bei
Kühlung mit bewegtem Kühlmittel kann sich dieses im völlig geschlossenen Gerätegehäuse befinden, ohne daß es durch
eine äußere Quelle erneuert wird, oder es ist an eine äußere Quelle angeschlossen. Im ersten Fall spricht man von einem
Umlauf in einem geschlossenen Kreis und im zweiten Fall von einem Umlauf in einem offenen Kreis. In beiden Fällen
hängt die Kühlwirkung vom Kühlmittel, von der Kühlmittelumlaufgeschwindigkeit, von der Konstanz der Umlaufmenge
und vom Wärmekontakt zwischen dem geschützten Teil und
dem Kühlmittel ab.
23. -März 1972
Ne/An '/m
209842/077 9 ©«eWAU NST2CTB)
J.B.Raso-1
Nachdem die Wirksamkeit der Kühlung bei einer bestimmten Kühlmittelumlaufgeschwindigkeit ermittelt wurde, die erforderlich
ist, um die Betriebsfähigkeit des Gerätes aufrechtzuerhalten, ist es notwendig, dafür zu sorgen, daß
der Umlauf entsprechend den äußeren Bedingungen gesteuert wird. Der Umlauf wird durch strornbetriebene elektromechanische
Vorrichtungen wie Luftgebläse, Pumpen, usw.hervorgerufen und gesteuert. Diese Vorrichtungen können wegen mechanischen
oder elektrischen Fehlern ausfallen. Deshalb ist es notwendig, daß jeder Fehler, der den Kühlmittelumlauf
beeinflußt, sofort nach dessen Auftreten angezeigt wird, um eine Zerstörung des Gerätes zu verhindern. Aus diesem Grunde
ist eine überwachungseinrichtung für einen der Parameter des Wärmeaustausches erforderlich. Eine mechanische überwachungseinrichtung,
die vom Kühlmittel bewegt wird, wie z.B. ein Anemometer, kann verwendet werden. Diese bekannte
Lösung eignet sich jedoch nicht für Geräte für Fahrzeuge, da dort starke, schwankende Erschütterungen auftreten.
Es ist auch erforderlich, daß die auf den Kühlmittelumlauf ansprechende überwachungseinrichtung unabhängig von der
Temperatur des Kühlmittels arbeitet.
Es ist bekannt, daß der Kollektorstrom und die Verstärkung von Transistoren mit der Temperatur zunehmen. Bei den
meisten Schaltungen werden diese Nachteile durch Temperatur-Kompensationsschaltungen
vermieden. Andererseits ist es auch bekannt, die Temperaturabhängigkeit von Transistoren
zur Anzeige von Temperaturunterschieden zu verwenden, wie in dem Artikel von J.A.IRVINE in Electronics, Band 36,
(1963), No. 4, S. 56 - 58, beschrieben. Dort wird die Temperaturabhängigkeit von Transistoren zur Anzeige von
Straßentemperaturen unter 0° C verwendet.
209842/0779
J. ::. . :-;aSO-l λ
Γ.3 ist oie Aufgabe eier Erfindung3 eine Überwachungseinric"-::tanfür
die Umlaufgeschwindigkeit eines Kühlmittels anzugeben, die die oben angegebenen Forderungen erfüllt
. ur.'J äie besonders zur. Einsatz in Fahrzeugen geeignet ist.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß sie im Betriebstemperaturbereich eine praktisch lineare Empfindlichkeit
auf Vi ei st.
Tie Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispieles
näher erläutert.
In der Figur ist rriit 1 bzw. 2 die positive bzw, die negative
Versorgungsleitung bezeichnet, die eine Gleichspannung + Tl bzw. - Ξ2 führt. Die überwachungseinrichtung
enthält einen aus zwei Transistoren Tl und T2 bestehenden Differenzverstärker. Die beiden Transistoren haben den
..■!eichen Temperaturgang im Betriebs temperaturbereich,
d.h. es handelt sich um paarweise ausgesuchte Transistoren oder es sind entsprechende iTornpenöationsua^nahmen getroffen.
TvS können Silizium- oder Germaniurr.transistoren verwendet
vrerien; sie Müssen nur eine hohe Stromverstärkung haben.
Zwischen den Leitungen 1 und 2 liegt ein Spannungsteiler,
bestehend aus ö&i: V'iderständen Rl und R2, die gleiche
Tenperaturkoeffizienten haben. Ar: Vertindunpspunkt der
beiden l;id er stände Rl und R2 liegen u: e Basen der beiden
Transistoren. Diese erhalten so die gleiche Vorspannung. Die Kollektoren
209842/0779 >
22U89A
J.B.Raso-1 Vf
der Transistoren Tl und T2 sind mit den Klemmen 6 und 7
eines Galvanometers 7, das zu einem Spannungsmesser Ml gehört, verbunden. Zwischen den Emittern der Transistoren
liegt ein Potentiometer R5, dessen Schleifer über einen Widerstand R6 mit der Leitung 2 verbunden ist. Die Klemmen
6 und 7 sind auch mit den Klemmen 8 bzw. 9 eines Spannungsverstärkers M2 verbunden. Der Ausgang von M2 wird mit dem
Eingang eines Spannungsdetektors M3 verbunden. Der Ausgang von 143 ist mit dem Eingang eines Spannungsvergleichers M4
verbunden. Der zweite Eingang des Spannungsvergleichers M4
ist über Widerstände R7 und R8 mit den Leitungen 1 und 2 verbunden. Die beiden Widerstände R7 und R8 dienen dazu,
eine Vergleichsspannung zur Meßspannung bereitzustellen. Der Ausgang der Spannungsvergleichseinrichtung IAk ist mit
einer Anzeigeeinrichtung M5 oder einer Steuereinrichtung für den Kühlmittelumlauf verbunden.
Diese Schaltung arbeitet wie folgt:
Der erste Transistor Tl befindet sich auf der Seite einer gedruckten Schaltungsplatte, die sich außerhalb des Kühlmittels
befindet. Andere Bauelemente und Schaltkreise befinden sich ebenfalls auf dieser Seite der Platte. Nur der
zweite Transistor T2 befindet sich auf der anderen Seite der gedruckten Schaltungsplatte. Diese andere Seite ist
so in das Gerät eingebaut, daß sie vom bewegten Kühlmittel gekühlt wird. Die Schaltung wird so eingestellt, daß beide
Transistoren gleichmäßig auf eine um etwa 20 - 30° über der Temperatur des ruhenden Kühlmittels liegende Temperatur
erwärmt werden. Bei ruhendem Kühlmittel wird das Potentiometer R5 so eingestellt, daß das Galvanometer G nicht ausschlägt.
Danach wird das Potentiometer R5 gegen unbeabsichtigtes Verstellen gesichert.
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J.B.Raso-l £" -*£f-
Nun wird der Kühlmittelumlauf angeschaltet. Der Transistor
Tl wird hierdurch nicht beeinflußt, da er sich außerhalb des Kühlmittels befindet, jedoch erfolgt eine Beeinflussung des
zweiten Transistors T2, da sein Gehäuse gekühlt wird. Die Wärmeabfuhr durch Konvektion steigt mit steigender Kühlmittelgeschwindigkeit
und dadurch sinkt die Temperatur des Halbleiters. Dadurch kommt der aus den Transistoren Tl und
T2 bestehende Differenzverstärker aus dem Gleichgewicht und es tritt eine Spannung bei den Punkten 6 und 7 auf. Der
Kollektorstrom des konvektionsgehaltenen Transistors T2 ist kleiner als der Kollektorstrom des Transistors Tl. Die
Spannung am Widerstand R3 ist proportional dem Kollektorstrom des Transistors Tl und größer als die Spannung am
Widerstand R*l, die proportional dem Kollektorstrom des
Transistors T2 ist. Am Galvanometer G tritt eine Spannungsdifferenz Δ V auf.
Δ V = V6 - V7 = f(i1 - i2). ■ „
Hierin sind i- und i~ die Kollektorströme der Transistoren
T^ und Tp. Die Spannung Δ V steigt zuerst an und stellt sich
dann auf einen Endwert ein. Wenn dieser erreicht ist, dann werden die Klemmen 6 und 7 mit den Klemmen 8 und 9 "verbunden.
Die Spannung zwischen 8 und 9 wird im Spannungsverstärker M2 verstärkt. Dieser ist temperaturstabilisiert. Das verstärkte
Signal vom Ausgang des Verstärkers M2 gelangt zum Spannungsdetektor M3 und von dort zur Spannungsvergleichseinrichtung
M4, in der das Signal mit der an den Widerständen R7 und RB vorhandenen Vergleichsspannung verglichen
wird. Ist das Ausgangssignal von M3 größer als die Vergleichsspannung,
dann gelangt ein Signal zur Anzeigeeinrichtung M5. Ist sie kleiner, dann gelangt kein Signal auf
die Anzeigeeinrichtung.
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22U89A
J.B.Raso-l £
Die Anzeigeeinrichtung kann beispielsweise eine Lampe sein. Diese bleibt eingeschaltet, solange der Transistor T2 ausreichend
gekühlt wird. Wenn z.B. wegen Ausfall der Kühlmittelumwälzeinrichtung
die Spannungsdifferenz abnimmt und dabei kleiner als die Bezugsspannung wird, hört das
Ausgangssignal von Rh auf und die Anzeigelampe erlischt. Auf diese V/eise erfährt die Bedienungsperson, daß bei Fortsetzung
des Betriebes das Gerät Schaden nehmen würde. Sie wird deshalb das Gerät abschalten und die Kühlmittelumwälzeinrichtung
ersetzen.
Die beschriebene Einrichtung hat beträchtliche Vorteile. Erstens ist sie einfach und billig. Jede beliebige Transistortype
kann verwendet werden. Es genügt, zwei in ihren Kennlinien übereinstimmende Transistoren auszusuchen. Die
Widerstände Rl und R2 sollen aus der gleichen Lieferung stammen. Es können Kohlewiderstände mit 20 Ohm sein. Der
Verstärker M2, der Detektor M3 und der Vergleicher M^
können integrierte Schaltkreise sein.
Zweitens ist die Schaltung zuverlässig. Hört der Kühlmittelumlauf auf, erwärmt sich nach einer kurzen Zeit der nicht
mehr gekühlte Transistor T2. Danach ist das Spannungsgleichgewicht
wie im Ruhezustand vorhanden. Einer konstanten Kühlmittelumlaufgeschwindigkeit entspricht eine konstante
Spannungsdifferenz.
Die Schaltung ist in einem weiten Temperaturbereich ausreichend empfindlich. Mit Silizium-Transistoren wurde im
Temperaturbereich zwischen - 40° C und + 120 C hohe Empfindlichkeit und Zuverlässigkeit festgestellt.
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22H894
J.E.Raso-l - - Jf -
Je höher die Stromverstärkung der Transistoren, desto höher die Empfindlichkeit. Mit zwei Transistoren des Typs
2 M 2218 erhält man eine Spannungsdifferenz Δ V von etwa 150 ,uV pro Grad Celcius an den Klemmen 6 und 7·
Es gibt viele Anwendungen für die Schaltung. Sie kann als Anemometer verwendet werden, wobei sich der eine Transistor
an einer windgeschützten Stelle befindet und der andere dem Wind ausgesetzt wird. Wach genauer Eichung entspricht einer
bestimmten Spannungsdifferenz eine bestimmte Windgeschwindigkeit.
Die Schaltung hat sich sehr bewährt zur Anzeige von Änderungen der Kühlmittelgeschwindigkeit bei elektrischen Geräten,
die mit offener oder geschlossener Luftzwangskühlung arbeiten.
Die Schaltung kann vorteilhaft als Ersatz für Thermistoren verwendet werden, mindestens im Temperaturbereich unter
1500C. Die Empfindlichkeit der Schaltung ist größer und
konstanter im Betriebstemperaturbereich als bei Thermistoren.
4 Patentansprüche
1 Bl. Zeichnungen
1 Bl. Zeichnungen
209842/077 9
Claims (1)
- 22U894J.B.Raso-l λ -·#*"-Patentansprüche:1.) Einrichtung zur überwachung der Uralaufgeschwindigkeit eines Wärmeaustauschmittels, dadurch gekennzeichnet, daß ein Differenzverstärker mit Transistoren vorgesehen ist, dessen einer Transistor im unbewegten und dessen anderer Transistor im bewegten Wärmeaustauschmittel angeordnet ist.!. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Differenzverstärker so ausgelegt ist, daß im ungestörten Fall an den Kollektoren der Transistoren eine Spannungsdifferenz auftritt, die verstärkt und mit einer Vergleichsspannung verglichen wird und daß ein Ausgangssignal abgegeben wird, wenn die Differenzspannung größer bzv;. kleiner als die Vergleichsspannung ist.3. Einrichtung nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal den Kühlmittelumlauf steuert.4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transistoren Silizium-Transistoren mit gleichen Tercperaturkoeffizienten sind.23. März 1972
He/An2098A2/0779
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7111509A FR2132922A5 (de) | 1971-04-01 | 1971-04-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2214894A1 true DE2214894A1 (de) | 1972-10-12 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722214894 Pending DE2214894A1 (de) | 1971-04-01 | 1972-03-27 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2214894A1 (de) |
FR (1) | FR2132922A5 (de) |
-
1971
- 1971-04-01 FR FR7111509A patent/FR2132922A5/fr not_active Expired
-
1972
- 1972-03-27 DE DE19722214894 patent/DE2214894A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2132922A5 (de) | 1972-11-24 |
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