DE2213460B2 - Elektrische zeitmessvorrichtung mit elektrooptischer zeitanzeige - Google Patents
Elektrische zeitmessvorrichtung mit elektrooptischer zeitanzeigeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Zeitmeßvorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1, die insbesondere für Armbanduhren verwendbar ist.
Bei einer bekannten Zeitmeßvorrichtung der eingangs genannten Art (DT-OS 2019471) wird als
nachteilig angesehen, daß eine verhältnismäßig große Anzahl von Verbindungen zwischen der Zählvorrichtung
und der Anzeigevorrichtung erforderlich ist, weil jeder Zeitanzeigestelle ein eigener Decodierer zugeordnet
ist. Auch bei anderen bekannten Zeitmeßvorrichtungen dieser Art besteht neben einer nachteilig
großen Anzahl von Anschlüssen die Schwierigkeit, daß eine Zeiteinstellung bzw. Rückstellung nicht bei
jeder einzelnen Stelle der Zeitanzeige vorgenommen werden kann. Deshalb sind beispielsweise manuell
betätigbare Schalter für eine Zeitkorrektur an den Zwischenstufen zwischen betreffenden Zählern erforderlich,
um jeden Zähler verstellen zu können. Dabei ist eine verhältnismäßig große Anzahl von Bauelementen
erforderlich, was zu einem verhältnismäßig großen Leistungsverbrauch führt, der beispielsweise
für kleine Trockenbatterien verhältnismäßig groß ist, die für kleinere Uhren verwendbar sind.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Zeitmeßvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
die insbesondere im Hinblick auf einfache Integrierbarkeit
ausgebildet ist, wobei neben einer möglichst geringen Bauteilenzahl, die auch im Hinblick
auf den Energiebedarf von besonderer Bedeutung ist, insbesondere die Zahl der Ausgangsanschlüsse
der integrierten Schaltungen möglichst gering sein soll. Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand
des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Eine derartige Zeitmeßvorrichtung hat eine besonders geringe Anzahl von Verbindungen zwischen der
Zählvorrichtung und der Anzeigevorrichtung. Trotz einer sehr, geringen Anzahl von Verbindungsleitungen
ist es ferner ohne besonderen zusätzlichen Aufwand in einfacher Weise möglich, eine Zeiteinstellung bzw.
Rückstellung durchzuführen, die bei jeder einzelnen Stelle der Zeitanzeige vorgenommen werden kann.
An Hand er Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise
näher erläutert werden. Es zeigt . . . .
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer elektronisch gesteuerten Zeitmeß vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2A und 2B ein Schaltbild eines speziellen Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung, und
Fig. 3 eine Tabelle des Speicherinhalts der Speieher
in Fig. 2A.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel betrifft eine Zeitmeßvorrichtung, mit der 12 Stunden
angezeigt werden können. Die dargestellte Zeitmeßvorrichtung enthält einen Taktimpulsgenerator 1 mit
einem Normalirequenz-Impulsgenerator la und einem Taktgenerator IZ?. Der Taktgenerator Ii? ist mit
einem Frequenzteiler versehen, der ein Teilerverhältnis von XIn hat, sowie mit einer Entschlüsselungseinrichtung.
An den Alisgangsanschlüssen a\ bis an des a5
Taktimpulsgenerators 1 Z? werden Taktimpulse immer dann abgegeben, wenn dieser einen Impuls von dem
Standardimpulsgenerator la empfängt. Schieberegister 2 bis S speichern die Zeitzählung! Bei diesem
Ausf ührungsbeispiei sei angenommen, daß die Speicherkapazität η Binärziffern beträgt und daß die 1-Binärziffer-Speicherlage
A1, A2...An, B1, B2...Bn, :
C1, C2...Cn, D1, D2...Dn ist. Halbaddierer 6 bis 9
zählen die Zeit durch Addition des Ausgangssignals der Schieberegister 2 bis 5 zu einem Zeitsignal. Ein
Übertragspeicherregister lO zur Speicherung des Übertragsignals für jede Stelle der Zeit speichert zwischenzeitlich
ein Übertragsignal des Halbaddierers 9. Eine Übertragsteuerschaltung 11 zur Steuerung des
Übertrags jeder Stelle der Zeit erzeugt einen Ausgarigsinipuls
bei Zuführung des Übertragsignals, das vorher in dem Übertragspeicherregister 10 gespeichert
war, und eines anderen Signals von dem Taktimpulsgenerator Ib, während die Ausgangssignale der
Schieberegister 2 bis 5 zu einem Übertrag bei jeder Stelle der Zeit bereit sind. Die Verhinderungsschaltung
12 zur Vermeidung anfänglicher Fehler dient zur Rückstellung eines irrtümlich in den Schieberegistern
2 bis 5 auf Grund eines Störeffekts gespeicherten Inhalts. Die Torschaltungen 13 bis 17 sind ODER-Schaltungen
und die Torschaltungen 18 bis 22 sind UND-Schaltungen. Die Weidergabeeinrichtung 23
dient zur Wiedergabe der Zeit. Ein Schalter 24 dient zur Einleitung der Zeitzählung. Eine Rückstellschaltung
25 besteht aus Torschaltungen, die eine geeignete Zählzeit zwischen den Schieberegistern 2 bis 5 zurückstellen.
Die Rückstellschaltung 25 erzeugt ein Rückstellsignal bei Betätigung eines Rückstellschalters
26. Die Schaltung 27 dient zur Fortschaltung einer geeigneten Zeit in den Schieberegistern 2 bis 5, die
aus Flip-Flop-Schaltungen und Torschaltungen bestehen. Der Schalter 28 dient zur Betätigung der Schaltung
27 zur Zeitfortschaltung. Ein Wählschalter 29 dient zur Auswahl eines geeigneten Taktimpulses an
den Ausgangsanschlüssen ax bis an des Taktimpulsgenerators
Ib.
Im folgenden soll die Arbeitsweise dieser Zeitmeßeinrichtung erläutert werden. Beim Schließen des
Schalters 24 wird ein vorgegebener Zyklus von Taktimpulsen durch den Taktimpulsgenerator IZ? erzeugt,
derart, daß er jeweils ein Ausgangssignalän den Ausgangsanschlüssen U1 bis «„ erzeugt, wenn ein Impuls
von n,n + l, n + 2... von dem Standardimpulsgenerator la zugeführt wird.
Wenn beispielsweise eine Zeitzählung mit einer Millisekunde als kleinster Einheit erfolgt, werden Impulse
zur Steuerung des zeitlichen Arbeitsvorgangs mit 9 Ziffern von der ersten Stelle der Millisekunde
zu der maximalen Zeitstelle erzeugt, also bis zu der neunten Stelle der Zeit, weil dieses Ausführungsbeispiel
eine Wiedergabe für 12 Stunden vorsieht..
Die Schieberegister 2 bis 5 haben eine Speicherkapazität, welche eine Aufnahme der Stellen für die
minimale bis zu der maximalen Zeit ermöglicht. Wie
bereits erwähnt wurde, sind dies n-Binärziffern. Aus vier Ausgangssignalen der Schieberegister 2 bis 5 bestehende
vier Binärziffern stellen die Zeit jeder Stelle dar. Es sei angenommen, daß alle Schieberegister 2
bis 5 auf »0« zurückgestellt sind. Bei diesem Zustand wird der Schalter 24 zur Einleitung der Zeitzählung
betätigt. Wenn iV-Impulse von dem Standardimpulsgenerator
la an den Taktimpulsgenerator IZ? geliefert werden, wird ein logisches Ausgangsignal »1« an dem
Ausgangsanschluß ax der Stelle der minimalen Zeit
erzeugt, und dem Eingangsanschluß 6a des Halbaddierers 6 über die ODER-Schaltung 17 zugeführt,
während der obenerwähnte n-te Impuls als Schiebeimpuls
für die Schieberegister 2 bis 5 dient und den Speicherinhalt der Schieberegister nach rechts um
eine Stelle verschiebt. Da jedoch die Schieberegister 2 bis 5 auf »0« zurückgestellt sind, ist der Inhaltder
Speicherpositionen (An, Bn, Cn, Dn) gleich (0, 0, 0, 0) und »0« wird den Eingangsänschlüssen 6Z>, 7 Z?, 8Z?,
9 Z? der Halbaddierer 6 bis 9 durch die ODER-Schaltungen 13 bis 16 zugeführt. Da »1« an dem Eingangsanschluß 6a des Halbaddierers 6 gegeben wird, erzeugt
dessen Anschluß 6c »1«, welches Signal dann dem Eingangsanschluß 18a der UND-Schaltung 18
zugeführt wird. Da »1« von der Rückstellschaltung 25 dem Eingangsanschluß 18Z? der UND-Schaltung
18 zugeführt wird, gibt die UND-Schaltung 18 das Ausgangssignal »1« ab, welches dann zu dem Eingang
des Schieberegisters 2 zurückgekoppelt und in der Speicherposition A1 gespeichert wird.
Der Eingangsanschluß 7a des Halbaddierers 7 ist mit dem Übertraganschluß des Halbaddierers 6 verbunden,
und wird auf »0« wegen des Übertragsignals »0« gehalten. Da der Eingangsanschluß Ib den Speicherinhalt
»0« in der Speicherposition Bn des Schieberegisters 3 durch die beschriebene Schiebeoperation enthält, gibt der Ausgangsanschluß Ic des
Halbaddierers 7 »0« ab. Deshalb wird das Ausgangssignal der Umschaltung 19 »0« und wird zu der Speicherposition
B1 des Schieberegisters 3 zurückgekoppelt. In entsprechender Weise wird »0« in den
Speicherpositionen C1, D1 der Schieberegister 4, 5
gespeichert.
Deshalb wird (1,0,0,0) in den Speicherpositionen
(A1, B1, C1, D1) der Schieberegister 2 bis 5 gespeichert.
Dann wird der η+1. Impuls von dem Standardimpulsgenerator
la erzeugt, und der Inhalt der Schien beregister 2 bis 5 wird nach rechts um eine Stelle
verschoben. Durch den n+2., n+3....2n—1. erzeugten Impuls wird der Inhalt der Minimalzeit (1,
0,-0,O) in den Speicherpositionen (An, Bn, Cn, Dn) der Schieberegister 2 bis 5 verschoben. Bei dem In-
ten Impuls wird der Inhalt (1,0,0,0) der Speicherpositionen
(An, Bn, Cn, Dn) der Schieberegister 2 bis 5 denEingangsanschlüssen66,7fc,8b, 9b der Halbaddierer
6, 7, 8, 9 zugeführt. Mit dem 2n-ten erzeugten Impuls wird inzwischen ein Ausgangsignal»1« an dem
Anschluß des Taktimpulsgenerators Ib erzeugt. Das Ausgangssignal »1« wird dem Halbaddierer 6 durch
die ODER-Schaltung 7 zugeleitet. Deshalb erfolgt eine Addition »1« + »1« durch den Halbaddierer 6.
Dadurch wird das Signal »0« an dem Anschluß 6c erzeugt und in der Speicherposition A1 des Schieberegisters
2 gespeichert. Andererseits wird an dem Übertraganschluß 6d ein Übertrag-Ausgangssignal »1« erzeugt,
welches dann dem Eingangsanschluß 7 α des Halbaddierers 7 zugeführt wird. Da der Eingangsanschluß
Tb ein Signal »0« erhält, erzeugt der Ausgangsanschluß
7c »0«, welches Signal in der Speicherposition S1 des Schieberegisters 3 gespeichert wird.
Da die Ausgänge 8c, 9c der Halbaddierer 8, 9 sich auf dem Signalwert »0« befinden, speichern dann die
Speicherpositionen C1, D1 der Schieberegister 4, 5
»0« und »0«. Deshalb beträgt der Inhalt der Stelle der minimalen Zeit, die in den Speicherpositionen
(A1, B1, C1, D1) der Schieberegister 2 bis 5 gespeichert
werden soll, den Wert (0,1,0,0), also in dezimaler
Schreibweise »2«. In dieser Weise wird die Zeit gezählt.
Im folenden soll der Wiedergabevorgang entsprechend dem oben beschriebenen Zählstand erläutert
werden.
Wenn der Inhalt der Schieberegister 2 bis 5 durch Verschiebeimpulse von dem Standardimpulsgenerator
la verschoben wird, und wenn die Ausgangssignale von den Speicherpositionen (An, Bn, Cn, Dn)
erhalten werden, werden die Wiedergabeelemente wahlweise durch die obigen Ausgangssignale und die
Ausgangssignale der Anschlüsse O1 bis an des Taktimpulsgenerators
Ib gezündet. Wenn beispielsweise für die Wiedergabeelemente der Wiedergabeeinrichtung
23 Nixie-Röhren verwendet werden, wählen die entschlüsselten Ausgangssignale der Schieberegister 2 bis
5 die gemeinsamen Ziffernsegmente jedes Wiedergabeelements aus. Die Auswahl der Wiedergabeelemente
erfolgt bei einem gegebenen Zyklus in der Reihenfolge der Stelle der minimalen Zeit zu der Stelle
der maximalen Zeit mit den Ausgangssignalen des Taktimpulsgenerators Ib. Dieser Zündzyklus erfolgt
innerhalb der Nachbildzeit der Augen, so daß bei der Wiedergabe der Eindruck erweckt wird, daß das Aufleuchten
fast kontinuierlich erfolgt.
Im folgenden soll die Übertragoperation zum Verschieben einer Stelle einer gewissen Zeit zu der Stelle
der nächsten Zeit erfolgen, unter Bezugnahme auf das Beispiel der erwähnten Stelle der minimalen Zeit.
Wenn die Stelle der minimalen Zeit in dezimaler Schreibweise ausgedrückt wird und (1, 0, 0, 0) in den
Speicherpositionen (An, Bn, Dn, Cn) der Schieberegister 2 bis S gespeichert wird; wird bei der Erzeugung
des η-ten Ausgangssignals »1« an dem Ausgangsanschluß O1 des Taktimpulsgenerators Ib der Inhalt der
Schieberegister 2 bis 5 nach rechts um eine Stelle verschoben. Deshalb wird die Übertragsteuereinrichtung
11 durch die Ausgangssignale »1«, »1« der Schieberegister
2, 5 betätigt und ein Ausgangssignal »1« wird erzeugt, welches dann den Eingangsanschlüssen 6b,
Ib, 8 b und 9 b der Halbaddierer 6 bis 9 über die ODER-Schaltungen 13 bis 16 zugeführt wird. Da das
obenerwähnte ra-te Ausgangssignal »1« dem Eingangsanschluß 6 α des Halbaddierers 6 über die
ODER-Schaltung 17 zugeführt wird, wird ein Ausgangssignal »1« von dem Ubertraganschluß 6 a des
Halbaddierers 6 erzeugt und dann dem Eingangsanschluß Ta des Halbaddierers 7 zugeführt. Deshalb erfolgt
eine Addition zu dem Eingangssignal »1« des Eingangsanschlusses Tb, wodurch der Übertraganschluß
Td ein Ausgangssignal »1« erzeugt. In der gleichen
Weise erzeugen die Halbaddierer 8, 9 ein Uber-
tragssignal »1«. Ein Ubertragausgangssignal, das von
dem Ubertragausgangsanschluß 9d des Halbaddierers 9 erzeugt wird, wird in dem Übertragspeicherregister
10 gespeichert. Da alle Ausgangssignale der Ausgangsanschlüsse 6c, T c, 8c, 9 c der Halbaddierer 6,
7,8,9 gleich »0« sind, wird (0,0,0,0) in den Speicherpositionen
(A1, B1, C1, D1) der Schieberegister 2 bis
5 gespeichert. Wenn der Inhalt der Schieberegister 2 bis 5 durch das m+1. Ausgangssignal »1« von dem
Standardimpulsgenerator la verschoben wird, wird
so der Inhalt der Zeit einer Stelle über der minimalen
Zeit, welche vorher in den Speicherpositionen (An, Bn, Cn, Dn) gespeichert wird, den Halbaddierern 6,
7, 8, 9 zugeführt. In der Zwischenzeit entnimmt der m + 1. Impuls das Übertragausgangssignal »1« der
minimalen Zeit, die vorher in dem Ubertragspeicherregister 10 gespeichert war, und gibt dieses Signal an
den Eingangsanschluß 6a des Halbaddierers 6 über die ODER-Schaltung 17, wonach eine Addition zu
der Zeit einer höheren Stelle erfolgt, die jeden Eingangsanschluß 6b, Tb, Sb, 9b der Halbaddierer 6, 7,
8, 9 zugeführt wird.
Die Übertragoperation zur Verschiebung zu der höheren Stelle ist damit durchgeführt.
Je nach dem Inhalt der neunten Stelle der Zeit, insbesondere in zwölf Stunden, ändert sich der Übertragszustand
der ersten Stelle der Zeit. Dies bedeutet also, daß die zehnte Stelle der Zeit »0« in dezimaler
Schreibweise ist, während die erste Stelle der Zeit mit »9« übertragen wird. Wenn die neunte Stelle der Zeit
»1« wird, muß der Übertrag der ersten Stelle mit »2« durchgeführt werden. Beispielsweise sei angenommen,
daß der Inhalt der esten Stelle der Zeit (1, 0, 0,0) nun in den Speicherpositionen (An, Bn, Cn, Dn)
der Schieberegister 2, 3, 4, 5 gespeichert sind. Der
Übertrag der ersten Stelle der Zeit wird auch in dem Übertragspeicherregister 10 gespeichert und der Inhalt
der neunten Stelle der Zeit (1, 0, 0, 0) wird in den Speicherpositionen (An-I, Bn-I, Cn-I, Dn-I) der
Schieberegister 2 bis 5 gespeichert. Wenn der Standardimpulsgenerator la bei diesem Zustand einen
Impuls erzeugt, wird der Inhalt der Schieberegister 2 bis 5 um eine Stelle nach rechts verschoben. Gleichzeitig
kann der Speicherinhalt des Übertragspeicherregisters 10 entnommen werden. Ferner operiert die
Übertragsteuereinrichtung 11 mit den Ausgangssignalen »1« der Speicherpositionen An, An-I und führt
das Signal »1« an die Eingangsanschlüsse 6b, Tb, Sb,
9b der Halbaddierer 6,7,8,9 über die ODER-Schaltungen
13,14,15,16. Da der Eingangsanschluß 6 α
des Halbaddierers 6 das Ausgangssignal »1« des Übertragspeicherregisters 10 erhält, wird (0, 0, 0, 0)
an den Ausgangsanschlüssen 6c, 7c, 8c, 9c der Halbaddierer 6, 7, 8, 9 erzeugt und dann in den Speicherpositionen
(A1, B1, C1, D1) der Schieberegister 2 bis
5 gesteuert. Die Zeit wird in dieser Weise zurückgesetzt, wonach wieder eine Wiedergabe beginnend mit
»0« erfolgt.
Im folgenden soll die Arbeitsweise der Verhinde-
rungsschaltung für anfängliche Fehler näher erläutert
werden. Mit höchster Wahrscheinlichkeit wird auf Grund eines Rauschens, das bei Verbindung der Zeitmeßeinrichtung
mit der Spannungsquelle erzeugt wird, ein numerischer Wert von mehr als 10 oder (0,
1, 0, 1) in binär verschlüsselter Dezimalschreibweise in Schieberegister 2, 3, 4, 5 gespeichert. Um dies zu
verhindern, ist die Verhinderungsschaltung 12 vorgesehen. Diese wird derart eingestellt, daß sie ein Signal
erzeugt, wenn ein Ausgangssignal von mehr als (0, 1, 0, 1) von den Schieberegistern 3, 4, 5, 6 erzeugt
wird, so daß die Ausgangssignale der Halbaddierer 6, 7, 8, 9 durch ihre Ausgangssignale und Standardimpulse
»0« werden. Es soll beispielsweise angenommen werden, daß (1, 1, 0, 1) in den Speicherpositionen
(An, Bn, Cn, Dn) der Schieberegister 2 bis 5 wegen eines Rauschens durch Anschluß einer Spannungsquelle gespeichert wird. Wenn der Standardimpulsgenerator
la einen Impuls erzeugt, gelangt an den Eingang der Schaltung 12 ein Signal (1, 1), von den
Speicherpositionen (Bn, Dn), und »1« wird dann am Ausgang erzeugt und den Eingangsanschlüssen 6b,7b,
8b,9b der Halbaddierer 6,7,8,9 über ODER-Schaltungen
13,14,15,16 zugeführt. Das Ausgangssignal
»1« der Schaltung 12 wird dem Eingang 6a des Halbaddierers 6 über die ODER-Schaltung 17 zugeführt
und deshalb wird »0« an den Ausgängen 6c, Ic, 8c, 9c der Halbaddierer 6, 7, 8, 9 erzeugt und (0, 0, 0,
0) wird dann in den Speicherpositionen (A1, B1, C1,
D1) in den Schieberegistern 2 bis 5 gespeichert.
In derselben Weise kann irgendeine Zahl größer als (0, 1, 0, 1) in den zurückgestellten Schieberegistern
2 bis 5 gespeichert werden. Selbst ohne Verwendung der Schaltung 12 kann jedoch das Übertragsausgangssignal
in diesem Fall in den Schieberegistern 2 bis S gespeichert werden, wenn nur die Ausgangssignale
der Halbaddierer »0« nach Zählen bis zu (1, 1,1,1) werden und wenn danach eine vollständig normale
Operation durchgeführt wird. Wenn eine fehlerhafte Wiedergabe bei der anfänglichen Operation unbeachtlich
ist, ist aus den genannten Gründen die Schaltung 12 nicht erforderlich.
Im folgenden soll die Rückstelloperation näher erläutert werden. Die Rückstellung ermöglicht bei diesem
Ausführungsbeispiel nicht nur eine wahlweise Rückstellung des Speicherinhalts der Schieberegister
2 bis S, sondern auch der Stelle jeder Zeit. Zuerst wird durch den Schalter 29 für die Taktimpulswahl
beispielsweise der Ausgangsanschluß at gewählt, der
Rückstellschalter 26 wird geschlossen und die Rückstellschaltung 25 erzeugt ein Ausgangssignal »1«.
Wenn das Ausgangssignal an dem Anschluß at erzeugt
wird, erzeugt jedoch die Rückstellschaltung 25 ein Signal »0«, wodurch die Eingangsanschlüsse der
UND-Schaltungen 18 bis 21 und diese selbst den Zustand »0« beibehalten. Deshalb wird das Ausgangssignal
»0« und ermöglicht die Speicherung von (0, 0, 0,0) in den Positionen (A1, B1, C1, D1) der Schieberegister
3,4,5,6, wodurch eine Rückstellung der Stelle
der minimalen Zeit durchgeführt wird.
Durch Auswahl irgendeines Anschlusses ava2... an
mit dem Wählschalter 29 kann deshalb in entsprechender Weise eine geeignete Stelle der Zeit zurückgestellt
werden.
Im folgenden soll die Zeitfortschaltung zum Zwecke der Zeitkorrektur erläutert werden. Von den
Ausgangsanschlüssen Ui1, a2...an wird beispielsweise
der Anschluß ax durch den Wählschalter 29 ausgewählt.
Nach dem Schließen des Schalters 28 zur Zeitfortschaltung wird das Ausgangssignal »1« erzeugt
und gespeichert. Eine Speicherschaltung der Schaltung 27 zur Zeitfortschaltung erzeugt dann ein Ausgangssignai,
welches dem Eingangsanschluß 6b des Halbaddierers 6 zugeführt wird. Es erfolgt eine Addition
zu dem Ausgangssignal des Schieberegisters 2, wodurch die Zeitfortschaltung bewirkt wird. Der in
der Speicherschaltung der erwähnten Schaltung 27 gespeicherte Inhalt wird durch Aufbau eines Addierimpulses
für die Fortschaltung zurückgestellt.
Im folgenden soll das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert werden. Dieses
Ausführungsbeispiel zeigt eine Zeitmeßeinrichtung mit einer 24-Stunden-Wiedergabe, wobei die minimale
Zählzeit 100 Mikrosekunden beträgt. Die Schieberegister
30, 31, 32, 33 speichern die Zählzeit und haben eine Speicherkapazität von jeweils 10 Binärziffern.
Die Speicherpositionen sind A1, A2...A10, B1,
B2... B10, Cx... C10, D1... D10. Jede Stelle der Zeitzählung
wird durch 4 Binärziffern repräsentiert, die in jeder der Speicherlagen (A1, B1, C1, D1), (A2, B2,
C2, D2)...(A10, B10, C10, D10) gespeichert sind. Halbaddierer
34,35,36,37 zählen die Zeit durch Addition
der Zeitsignale zu der Zählzeit der Schieberegister 31, 32, 33, 30. Die Flip-Flop-Schaltung 38 bildet ein
Übertrag-Speicherregister und speichert zwischenzeitlich das Übertragsignal des Halbaddierers 37.
ODER-Schaltungen 39, 40...51, UND-Schaltungen 52, 53...68, NAND-Schaltungen 69, 70, 73 und
NOR-Schaltungen 74, 75 steuern die logischen Operationen. Inverter 76, 77... 100 bewirken eine Phasenumkehr
zwischen ihren Eingangs- und Ausgangsimpulsen. Die erwähnte ODER-Schaltung 48 und die
UND-Schaltung 59 bilden eine Verhinderungseinheit für anfängliche Fehler. Die UND-Schaltungen 56,57,
58 und die ODER-Schaltungen 44, 45 bilden eine Übertragsteuereinheit in einer hexa-Darstellung.
UND-Schaltungen 59, 60, 61 und ODER-Schaltun-
gen 47, 48 bilden eine Übertragsteuereinheit in dezimaler
Darstellung und UND-Schaltungen 62,63... 66 und ODER-Schaltungen 49,50,51 bilden eine Übertragsteuereinheit
in einer »24«-Darstellung. Ein Standardimpulsgenerator 101 erzeugt Impulszüge mit
10 Mikrosekunden Impulsbreite mit einer halben relativen Einschaltdauer. Ein Frequenzteiler 102 mit einem
Teilerverhältnis 1:10 erzeugt Taktimpulse entsprechender Stelle jeder Zeit durch eine Entschlüsselungseinrichtung
103. Die Entschlüsselungseinrichtung 103 hat 10 Ausgangsanschlüsse 103 a,
103b. ..103;, welche Taktimpulse für jede Zeit einer
Stelle von 100 Mikrosekunden, Ims, 10 ms, 100 ms, 1 Sekunde, 10 Sekunden, 1 Minute, 10 Minuten,
1 Stunde und 10 Stunden. Wenn also der Standardimpulsgenerator 101 10 Impulse erzeugt, hat der Anschluß
103 a ein Ausgangssignal mit einer Impulsbreite von 10 Mikrosekunden und der Anschluß 103 b
hat ein Ausgangssignal mit einer Impulsbreite von 10 Mikrosekunden, wenn der 11. Taktimpuls erzeugt
wird. In entsprechender Weise werden Impulse an den Anschlüssen 103c, 103d...l03/ erzeugt, die mit Impulsen
zugeführt werden, die von dem Standardimpulsgenerator 101 übertragen werden. Deshalb wird
ein Impuls mit 10 Mikrosekunden Breite mit einem Zyklus von 100 Mikrosekunden von jedem Ausgangsanschluß
103a, 1036... 103/ abgegeben.
Der erwähnte Standardimpulsgenerator 101, der Frequenzteiler 102 und die Entschlüsselungseinrich-
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tung 103 bilden eine Taktimpulseinheit 104. Flip-Flop-Schaltungen 105,106 dienen zur Zeitfortschaltung
durch manuelle Betätigung. Eine Entschlüsselungseinrichtung 107 führt eine Umsetzung der
Ausgangssignale der Schieberegister 30, 31, 32, 33 durch, um die Wiedergabeelemente der Zeit jeder
Stelle auszuwählen, welche zusammen die Wiedergabe auf der Wiedergabeeinrichtung 108 bilden. Ein
Schalter 109 stellt die Schieberegister 30, 31, 32, 33 zurück und ein Schalter 110 zur Zeitfortschaltung verursacht
geeignete Fortschaltungen der Zählzeit durch Erzeugung eines Ausgangssignals an der Flip-Flop-Schaltung
106. Ein Schalter 111 zur Auslösung der Zeitzählung steuert die aj-Zeitzählungsoperation. Ein
Drehschalter 112 dient zur Taktimpulswahl zur Auswahl eines geeigneten Ausgangsimpulses der Entschlüsselungseinrichtung
103. Der Schalter hat einen offenen Kontakt 112 a, Ausgangsanschlüsse 112 b bis
112 k für jede Stelle der Zeit sowie einen Dreharm 112/.
Im folgenden soll die Arbeitsweise näher erläutert werden. Im Anfangszustand wird eine Spannung angelegt,
und der Schaltarm 109c des Schalters 109 wird mit dem Anschluß 109fo verbunden, während der
Schaltarm 110 c des Schalters 110 mit dem Anschluß 110 α verbunden wird. Der Speicherinhalt der Schieberegister
30, 31, 32, 33 wird als »0« angenommen. Die normale Ausgangsspannung der Entschlüsselungseinrichtung
103 ist auf »1« eingestellt und wird zu »0« invertiert, wenn die Entschlüsselungseinrichtung
103 das Ausgangssignal erzeugt. Durch Verbindung des Schaltarms 111c des Auslöseschalters 111
mit dem Anschluß 111b auf der Auslöseseite erhält der Eingangsanschluß 68α der UND-Schaltung 68 das
Eingangssignal »1«: Wenn jetzt ein zehnter Impuls von dem Standardimpulsgenerator 101 erzeugt wird,
erzeugt der Frequenzteiler 102 ein Ausgangssignal »0« an dem Ausgangsanschluß 103α für eine 100-Mikrosekundenstelle
der Entschlüsselungseinrichtung 103, wegen dessen Teilerverhältnis 1:10. Das Ausgangssignal
wird dann durch den Inverter 80 invertiert, wodurch die Spannung an dem Eingangsanschluß
68ft der UND-Schaltung 68 auf »1« geändert wird. Deshalb wird das Ausgangssignal der UND-Schaltung
68 zu »1« geändert, wodurch an dem Eingangsanschluß 34 α des Halbaddierers 34 das Signal
»1« über die ODER-Schaltung 42 (Fig. 2A) angelegt wird. Der Inhalt der Schieberegister wird nach rechts
um eine Stelle verschoben, wenn der erwähnte zehnte Impuls von dem Standardimpulsgenerator 101
(Fig. 2B) angegeben wird. Da der Inhalt der Speicherpositionen (A10, B10, C10, D10) dann (0, 0, 0, 0)
ist, werden jedoch die betreffenden Eingangsanschlüsse 34a, 35a, 36a, 37a der Halbaddierer 34, 35,
36, 37 auf »0« gehalten. Deshalb erzeugt der Anschluß 34c des Halbaddierers 34 »1«, wodurch ein
Eingang der UND-Schaltung 42 auf »1« gebracht wird. Der andere Eingang der UND-Schaltung 42 auf
»1« gebracht wird. Der andere Eingang der UND-Schaltung 52 wird durch ein Ausgangssignal von der
NAND-Schaltung 49 (Fig. 2B) bestimmt, und der Eingangsanschluß 69α der NAND-Schaltung 69 wird
auf der Ausgangsspannung »0« der NAND-Schaltung 70 gehalten. Aus diesem Grunde wird die Ausgangsspannung
»1« beibehalten und die Eingangsanschlüsse 52b, 54b, 53b, SSb der UND-Schaltungen
52, 53, 54, 55 werden ebenfalls auf »1« gehalten. Wenn der Eingangsanschluß 52α der UND-Schaltung
52 auf »1« geändert wird, wird das Ausgangssignal »1«, welches in der Speicherposition A1 des Schieberegisters
30 gespeichert wird. In der Zwischenzeit wird der Übertragausgangsanschluß 34 d des Halbaddierers
34 gleich »0«, wonach die betreffenden Anschlüsse 35a, 36a, 37a der Halbaddierer 35, 36, 37
»0« werden. Deshalb werden die Ausgangssignale »0« an den Ausgangsanschlüssen 35c, 36c, 37c der Halbaddierer
zu den Schieberegistern zurückgeführt und als »0« in den Speicherlagen B1, C1, D1 gespeichert,
weshalb (1, 0, 0, 0) an betreffenden Speicherpositionen (A1, Bx, C1, D1) gespeichert ist. Der Speicherinhalt
(1, 0, 0, 0) der Schieberegister wird nach rechts um eine Stelle verschoben, wenn der elfte und zwölfte
!5 Schiebeimpuls von dem Standardimpulsgenerator 101
(Fig. 2B) abgegeben wird. Eine weitere Verschiebung zu den Speicherpositionen (A10, B10, C10, D10)
der Schieberegister erfolgt, wenn der 19. Schiebeimpuls abgegeben wird. Wenn der 20. Schiebeimpuls von
dem Standardimpulsgenerator 101 abgegeben wird, werden die Ausgangssignale der Schieberegister (1,
0, 0, 0) den Eingangsanschlüssen 34b, 35b, 36b, 37b der Halbaddierer 34,35, 36, 37 zugeführt. Gleichzeitig
mit der Erzeugung des erwähnten 20. Impulses hat der Anschluß 103 α der Entschlüsselungseinrichtung
103 die Spannung »0«, welches Signal dann an den Eingangsanschluß 34 α des Halbaddierers 34 über den
Inverter 80, die UND-Schaltung 68 und die ODER-Schaltung 43 (Fig. 2 A) weitergegeben wird. Deshalb
wird das Signal »0« von dem Ausgangsanschluß 34c des Halbaddierers abgegeben und in der Speicherposition
A1 über die UND-Schaltung 52 gespeichert. In der Zwischenzeit wird ein Übertragausgangssignal
»1« von dem Ausgangsanschluß 34 d dem Eingangsanschluß 35 a des Halbaddierers 35 zugeführt, und ein
Ausgangssignal »1« an dem Ausgangsanschluß 35 c wird in der Speicherlage B1 gespeichert. Da das Ausgangssignal
an dem Ausgangsanschluß 35 d des Halbaddierers 35 »0« ist, wird ein Ausgangssignal »0« von
den Ausgangsanschlüssen 36 c, 37c der Halbaddierer 36, 37 abgegeben und Signale »0« werden in den
Speicherpositionen C1, D1 gespeichert.
Wie bereits erwähnt wurde, ist (0, 1, 0, 0) in den Speicherpositionen (A1, B1, C1, D1) gespeichert. In
dieser Weise erfolgt eine geeignete Zeitzählung.
Im folgenden soll die Wiedergabe der Zeitzählung erläutert werden. Es sei angenommen, daß zwei Minuten
in den Schieberegistern 30, 31, 32, 33 gespeichert sind und daß die Zeit (0, 1, 0, 0) in der ersten
Stelle der Minute in die Speicherpositionen (A10, B10,
C10, D10) verschoben ist. Wenn der Standardimpulsgenerator
101 einen Impuls erzeugt, wird dann der Inhalt (0, 1, 0, 0) der Speicherpositionen (^410, B10,
C10, D10) nach rechts verschoben und den Halbaddierern
34, 35, 36, 37 und gleichzeitig der Entschlüsselungseinrichtung 107 (Fig. 2A) zugeführt.
Das Ausgangssignal dieser Entschlüsselungseinrichtung 107 wählt eine Elektrode des Wiedergabeelements
für die erste Stelle der Minute in der Wiedergabeeinrichtung 108 aus. Der erwähnte, von dem
Standardimpulsgenerator 101 erzeugte Impuls bewirkt ein Ausgangssignal »0« an dem Ausgangsanschluß
103 g für die erste Minutenstelle in der Entschlüsselungseinrichtung 103 über den Frequenzteiler
102. Dadurch wird eine andere Elektrode eines Wiedergabeelements für die Einer-Minutenstelle in der
Wiedergabeeinrichtung 108 über die Inverter 87, ausgewählt. Deshalb wird eine Spannung zwischen der
erwähnten einen Elektrode und einer anderen Elektrode des Wiedergabeelements angelegt, wodurch »2«
aufleuchtet. Nach 10 Mikrosekunden erzeugt der Standardimpulsgenerator 101 einen Impuls, wodurch
der Inhalt der Schieberegister 30, 31, 32, 33 verschoben wird und ein Ausgangssignal für die Zehner-Minutenstelle
verursacht wird. In der genau gleichen Weise, die oben beschrieben wurde, wird die Elektrode
des Wiedergabeelements für die Zehner-Minutenstelle in der Wiedergabeeinrichtung 108 ausgewählt.
Gleichzeitig wird eine andere Elektrode des erwähnten Wiedergabeelements durch einen Impuls
von dem Ausgangsanschluß 103 A der Entschlüsselungseinrichtung 103 ausgewählt, so daß die Zehner-Minutenstelle
oder »0« in diesem Beispiel wiederge- *5 geben wird. Nach jeweils 10 Mikrosekunden werden
die Leuchtlagen der Wiedergabeelemente geändert, und betreffende Elemente leuchten mit einer Periode
von 100 Mikrosekunden auf. Obwohl das Aufleuchten intermittierend erfolgt, entsteht der Eindruck einer ao
kontinuierlichen Lichtemission, weil die Leuchtperiode 100 Mikrosekunden beträgt und deshalb innerhalb
der Zeitdauer des Nachwirkens bei der Beobachtung liegt.
Im folgenden soll die Übertragoperation bei jeder a5
Zeit erläutert werden. Die Erläuterung betrifft den Fall, bei dem die Zeit 23 Stunden 59 Minuten 59 Sekunden
(9999) wird, oder den Fall, bei dem der Speicherinhalt der Schieberegister 30, 31, 32, 33 Fig. 3
entspricht. Wenn dann der Standardimpulsgenerator 101 einen Impuls erzeugt, wird der Speicherinhalt der
Schieberegister nach rechts um eine Stelle verschoben, und der Inhalt (1, 0, 0, 1) der Speicherposition (A10,
Bw £-io>
D10) wird den Eingangsanschlüssen 34b,
35 b, 36b und 376 der Halbaddierer zugeführt. Synchron
damit werden die Ausgangssignale »1«, »1« der Schieberegister 30, 33 den UND-Schaltungen 61
(Fig. 2A) zugeführt.
Da ein anderer Eingangsanschluß 61a der UND-Schaltung 61 das Signal »1« von dem Ausgang 103a
der Entschlüsselungseinrichtung 103 über den Inverter 80 erhält, befindet sich der Ausgangsanschluß 61 b
der UND-Schaltung 61 auf »1«. Dieses Signal wird den Eingangsanschlüssen 34b, 35b, 36b, 37b der
Halbaddierer über ODER-Schaltungen 39,40,41,42
zugeführt. Zusätzlich wird das Ausgangssignal der ODER-Schaltung 46 dem Halbaddierer 34 über die
ODER-Schaltung 43 zugeführt. Die beiden Eingangsanschlüsse 34«, 34 b des Halbaddierers 34 werden
»1«, wodurch ein Signal »0« an dem Ausgang 34 c erzeugt wird, welches Signal dann in der Speicherlage
Ax des Schieberegisters 30 über die UND-Schaltung
52 gespeichert wird. Ein Übertragausgangssignal »1« wird von dem Anschluß 34 d dem
Anschluß 35a des Halbaddierers 35 zugeführt. Da dem Anschluß 35 b das Signal »1« zugeführt wird, gibt
der Anschluß 35 c des Halbaddierers 35 das Signal »0« ab, welches dann in der Speicherposition B1 des
Schieberegisters 31 durch die UND-Schaltung 53 gespeichert wird. Das Übertragausgangssignal »1« an
dem Übertraganschluß 35 d wird dem Eingangsanschluß 36a des Halbaddierers 36 zugeführt. In der
oben beschriebenen Weise werden die Ausgangssignale an den Ausgangsanschlüssen 36c, 37 c der Halbaddierer
36, 37 »0«, welches Signal in den Speicher-Positionen C1, D1 der Schieberegister 32, 33 über
UND-Schaltungen 54, 55 gespeichert wird. Deshalb ist der Inhalt der Speicherpositionen (A1, B1, C1, D1)
dann (0, 0, 0,"0). Dann wird das Übertragausgangssignal »1« des Ausgangsanschlusses 37 d des Halbaddierers
37 in der Flip-Flop-Schaltung 38 gespeichert.
Wenn das Zählen der Zeit von 100 Mikrosekunden in dieser Weise beendet ist, wird der Inhalt (1, 0, 0,
1) der Zeit in der Einer-Stelle der Millisekunden in den Speicherpositionen (A10, B10, C10, D10) gespeichert.
Nach Zufuhr eines Impulses von dem Standardimpulsgenerator 101 wird der Inhalt der Schieberegister
30, 31, 32, 33 nach rechts um eine Stelle verschoben. Deshalb werden die Eingangsanschlüsse
34,,, 376 der Halbaddierer 34,37 gleich »1«, während
die Eingangsanschlüsse 356,36,, der Halbaddierer 35,
36 »0« werden. Der von dem Standardimpulsgenerator 101 erzeugte Impuls wird ebenfalls der Flip-Flop-Schaltung
38 (Fig. 2A) zugeführt und das Ubertragausgangssignal
»1« der vorher gespeicherten Stelle der Zeit wird dem Anschluß 38a entnommen. Eines
der so entnommenen Ausgangssignale wird dem Eingangsanschluß 34a des Halbaddierers 34 über die
ODER-Schaltung 43 zugeführt, und das andere wird der UND-Schaltung 60 zugeführt. Das Signal »0« an
dem Anschluß 103Ä für die Einer-Stelle der Millisekunden
in der Entschlüsselungseinrichtung 103 (Fig. 2B) bringt den Eingangsanschluß 60a der
UND-Schaltung 60 über die NOR-Schaltung 75 (Fig. 2A) auf »1«. Da die Ausgangssignale »1«, »1«
der Schieberegister 30,33 der UND-Schaltung 60 zugeführt werden, wird das Ausgangssignal »1« von der
UND-Schaltung 60 an die ODER-Schaltung 47 abgegeben. Nachdem das Ausgangssignal »1« durch die
ODER-Schaltung 46 übertragen ist, erfolgt eine Zufuhr über die ODER-Schaltungen 39, 40, 41, 42 zu
den Eingangsanschlüssen 34fc, 35fc) 36^, 37fc der Halbaddierer. Das andere Signal wird über die ODER-Schaltung
43 dem Eingangsanschluß 34a des Halbaddierers 34 zugeführt. Dieser Zustand ist genau
derselbe wie im Falle, bei dem die Zeit von 100 Mikrosekunden in der erwähnten Weise addiert wird und
(0, 0, 0, 0) in den Speicherpositionen (A1, B1, C1,
D1) gespeichert wird. Ein Übertragsignal des Halbaddierers
37 wird in der Flip-Flop-Schaltung 38 gespeichert. Wenn Impulse von dem Standardimpulsgenerator
101 abgegeben werden, wird in entsprechender Weise der Inhalt der Schieberegister 30, 31, 32, 33
nach rechts um jeweils eine Stelle verschoben. Gleichzeitig erfolgt eine Addition durch die Halbaddierer
34, 35, 36, 37, wodurch eine Zeitzählung bezüglich der Einer-Stelle, der Zehner-Stelle und der Hunderter-Stelle
der Millisekunden durchgeführt wird, sowie der Einer-Sekundenstelle, wie bereits erläutert
wurde.
Es sei nun angenommen, daß der Inhalt der Zehner-Sekundenstelle (1,0,1,0) in den Speicherpositionen
(A10, B10, C10, D10) gespeichert ist. Dei Flip-Flop-Schaltung
38 erhält dann ein gespeichertes Übertragsignal der Einer-Stelle der vorher gespeicherten
Sekundenzeit. Wenn ein Impuls des Standardimpulsgenerators ΙΟΙ den Inhalt der Schieberegister
30, 31, 32, 33 nach rechts um eine Stelle verschiebt, machen die Ausgangssignale »1«, »1« von
den Schieberegistern 30, 32 die beiden Eingangsanschlüsse 58fc, 58C der UND-Schaltung 58 gleich »1«.
Andererseits entnimmt das Ausgangssignal des Standardimpulsgenerators 101 das Übertragsignal der
vorhergehenden in der Flip-Flop-Schaltung 38 gespeicherten Zeit, so daß der Anschluß 58a der UND-
Schaltung 58 gleich »1« wird. Der Rückstellanschluß der UND-Schaltung 58 erhält ein Signal »1« von der
Entschlüsselungseinrichtung 103 (Fig. 2B) über die NOR-Schaltung 74 (Fig. 2A). Die UND-Schaltung
58 gibt dann das Ausgangssignal »1« ab. Das Ausgangssignal »1« wird über ODER-Schaltungen 45,46
übertragen und dem Eingangsanschluß 34fl des Halbaddierers
34 über die ODER-Schaltung 43 zugeführt. Das andere Signal wird den Eingangsanschlüssen 346,
dem Übertraganschluß 34d erzeugt usw. Die Übertragausgangssignale
»1« werden jeweils an den Ausgangsanschlüssen 35d, 36^ der Halbaddierer 35, 36
erzeugt und ein »!«-Übertragausgangssignal »1« an dem Ausgangsanschluß 37 d des Halbaddierers 37 wird
in der Flip-Flop-Schaltung 38 gespeichert. Ausgangssignale »0« an den Ausgangsanschlüssen der Halbaddierer
34, 35, 36, 37 werden den Speicherpositionen (A1, B1, C1, D1) der Schieberegister zugeführt, so daß
35b, 36,,, 37fc über die ODER-Schaltungen 39,40, 41, 10 der Inhalt (0, 0, 0, 0) gespeichert wird.
43 zugeführt. Deshalb wird das Signal »0« von dem Im folgenden soll die Arbeitsweise der Verhinde
rungsschaltung für anfängliche Fehler erläutert werden. Es ist oft wahrscheinlich, daß eine Zahl größer
10 in Dezimalschreibweise in den Schieberegistern 30,
Ausgangsanschluß 34C abgegeben und in der Speicherposition
A1 des Schieberegisters 30 gespeichert. Von dem Übertraganschluß 34d wird ein Ubertrag-
ausgangssignal »1« dem Eingangsanschluß 35a des *5 31,32,33 auf Grund von Geräuschen zum Zeitpunkt
Halbaddierers 35 zugeführt. In der beschriebenen Weise wird das Signal »0« an diesem Ausgangsanschluß
35C erzeugt und ein Übertragausgangssignal >1« an dem Übertraganschluß 35d. In dieser Weise
des Anschlusses einer Spannungsquelle gespeichert wird. Dieser Wert könnte als nicht identifizierter Wert
wiedergegeben werden. Um eine derartige falsche Operation zu verhindern, erfolgt eine Löschung, wenn
wird das Signal »0« in der Speicherposition B1 des ao der Speicherinhalt der Schieberegister mehr als 10 be
Schieberegisters 31 gespeichert, usw. Das Signal »0« wird in den Speicherpositionen C, D und das Übertragausgangssignal
»1« des Halbaddierers 37 wird in der Flip-Flop-Schaltung 38 gespeichert. Die Einerund
die Zehner-Minutenstelle kann in genau der glei- a5
chen Weise gezählt werden.
Im folgenden soll die Zählzeit hinsichtlich der Einer- und der Zehner-Stundenstelle erläutert werden.
Wie bereits erläutert wurde, soll angenommen werden, daß ein Trägersignal der Zehner-Minutenstelle
in der Flip-Flop-Schaltung 38 gespeichert ist, und daß der Inhalt (1, 1, 0, 0) der Einer-Stundenstelle in den
Speicherpositionen (A10, B10, C10, D10) der Schieberegister
gespeichert ist. Wenn dann von dem Standardimpulsgenerator 101 ein Impuls erzeugt wird,
wird der Inhalt der Schieberegister nach rechts um eine Stelle verschoben, so daß ein Ausgangssignal (1,
1, 0, 0) der ersten Stundenstelle erzeugt wird. Das Ausgangssignal »1« der Schieberegister 30, 31 wird
dem Eingangsanschluß der UND-Schaltung 62 zügeführt. Deshalb wird das Ausgangssignal »1« der
UND-Schaltung 62 erzeugt und der UND-Schaltung 66 zugeführt. Ein Ausgangssignal der Speicherposition
B9 des Schieberegisters 31 wird an dem Einträgt.
Es sei beispielsweise »12« oder (0, 0, 1, 1) in den Speicherpositionen (^10, B10, C10, D10) gespeichert.
Wenn dieser Inhalt nach rechts verschoben wird, bewirkt der Wert »1« in der Speicherposition
C10 den Wert »1« am Eingang der UND-Schaltung 59 über die ODER-Schaltung 48, und der Wert »1«
in der Speicherposition C10 bewirkt ebenfalls den
Wert »1« am anderen Eingang der UND-Schaltung 58. Der andere Eingang der UND-Schaltung 59 wird
auf den Wert »1« durch den Wert »1« der NOR-Schaltung 75 gehalten, und deshalb wird das Ausgangssignal
der UND-Schaltung 59 »1«. Das Ausgangssignal »1« wird über die ODER-Schaltung 47,
46 weitergeleitet, wodurch die Eingänge der Halbaddierer 34, 35, 36, 37 den Wert »1« erhalten. Da ein
weiteres Signal dem Eingangsanschluß 34O des Halbaddierers
34 über die ODER-Schaltung 43 zugeführt wird, werden alle Ausgangssignale an den Ausgangsanschlüssen
der Halbaddierer 34, 35, 36, 37 gleich »0« und (0, 0, 0, 0) wird in den Speicherpositionen
(A1, B1, C1, D1) der Schieberegister gespeichert und
die Löschung ist durchgeführt.
Die 24-Stunden-Wiedergabe wurde oben erläutert. Durch den Zusatz von Schaltungen mit einer entsprechenden
Konstruktion können jedoch auch Datum und Wochentag durch Verwendung der 24-Stunden-Übertragsignale
wiedergegeben werden. Wenn beispielsweise die Speicherkapazität der Schieberegister
30, 31, 32, 33 um zwei Binärziffern erhöht wird und
gangsanschluß 66 a der UND-Schaltung 66 entnommen. Deshalb ist der Inhalt der Zehner-Stundenstelle
(0, 1, 0, 0), weshalb »1« in der Speicherposition B9
gespeichert ist, weicher Wert dem Eingangsanschluß 66O der UND-Schaltung 65 zugeführt wird.
Der Ausgangsimpuls des Standardimpulsgenera- 5° wenn die Übertragsteuerschaltungen für die Zahlen
tors 101 entnimmt das Minuten-Übertragsignal, das »28«, »29«, »30« und »31« angepaßt werden, kann
eine Zeitbestimmung mit Datumsangabe erfolgen.
Im folgenden soll eine Rückstell-Operation des Zählzeitinhalts erläutert werden. Der Rückstellmechanismus
gemäß der Erfindung ermöglicht selektive Operationen. Zum Beispiel soll die Zurückstellung für
die Stelle von 100 Mikrosekunden erläutert werden. Zuerst wird der Dreharm 112, zur Taktimpulswahl
in der Flip-Flop-Schaltung 38 gespeichert ist, und führt es der Eingangsschaltung 666 der UND-Schaltung
66 zu. Das Signal »0« für die Einer-Stundenstelle, das von dem Ausgangsanschluß 103/ der Entschlüselungseinrichtung
103 abgegeben wird, wird durch den Inverter 78 (Fig. 2A) zu »1« invertiert.
Das Signal »1« wird dem Anschluß 66C der UND-Schaltung 66 zugeführt. Da die Eingänge der UND-Schaltung
66 in dieser Weise auf »1« gehalten werden, wird das Signal »1« am Ausgangsanschluß 66d abgegeben.
Dieses Signal wird über die ODER-Schaltungen 49, 46 an den Eingang 34fc des Halbaddierers
und über die ODER-Schaltung 43 an den Eingang des Anschlusses 34Q des Halbaddierers 34 weitergeleitet.
Durch Addition des Werts »1« des Eingangsanschlusses 34fc wird ein Signal »0« an dem Ausgangsanschluß
34C und ein Ubertragausgangssignal »1« an
mit dem Kontakt 112fc für 100 Mikrosekunden verbunden.
Dann wird der Schaltarm 109c des Rückstellschalters
109 mit dem Kontakt 1090 verbunden, wobei
der Eingangsanschluß der NAND-Schaltung 70 auf »0« gehalten wird. Solange das Übertragausgangssignal
von 100 Mikrosekunden nicht zugeführt wird, bleibt der Ausgang der NAND-Schaltung 69 auf »1«,
was bedeutet, daß die Eingangsanschlüsse 52fc, 536,
54(,,556 der UND-Schaltungen 52,53,54,55 auf dem
Wert »1« gehalten werden. Wenn nach der Umset-
zung des Stellenausgangssignals »0« für 100 Mikrosekunden der Entschlüsselungsschaltung 103 auf den
Wert »1« durch den Inverter 80 der Wert »1« dem Eingang der NAND-Schaltung 69 zugeführt wird,
wird jedoch der Ausgang auf »0« gehalten und die Eingangsanschlüsse 52,,, 53fc, 546, 55fc der UND-Schaltungen
52, 53, 54, 55 werden »0«. In der Zwischenzeit wird den Schieberegistern ein Verschiebeimpuls
zugeführt und der 100-Mikrosekunden-Inhalt
wird dann verschoben und den Eingängen der Halbaddierer 34,35,36, 37 zugeführt. Wenn deshalb
»1« an irgendeinem der Ausgangsanschlüsse 34C, 35C,
36C, 37C der Halbaddierer 34 bis 37 erzeugt wird, werden
die Ausgangsanschlüsse, der UND-Schaltungen 52 bis 55 auf »0« gehalten, wird (0, 0, 0, 0) in den
Speicherpositionen (A1, B1, C1) gespeichert. In dieser
Weise wird die Rückstelloperation vervollständigt. Nach der Rückstellung wird der Schalter auf 109c des
Schalters 109 mit dem Kontakt 109,, verbunden und der Schalter 111 wird auf den Beginn der Zählzeit
eingestellt, so daß die Zeit nach einer Korrektur gezählt werden kann. Die obigen Ausführungen betreffen
die Auswahl einer Einheitenstelle. Durch Verwendung eines geeigneten Zählschalters zur Auswahl
geeigneter Anschlüsse, die mit den Kontakten 112,, bis 112A des Drehschalters 112 verbunden werden,
kann jedoch gleichzeitig die Zeit einer Vielzahl von Stellen automatisch zurückgestellt werden.
Wenn beispielsweise die Einer- und die Zehner-Sekundenstelle und die Einer- und die Zehner-Minutenstelle
zurückgestellt werden, werden die Kontakte 112C) 112d, 112e, 112/ des Drehschalters 112 durch
den Segment-Dreharm gleichzeitig ausgewählt. Jedesmal, wenn das Ausgangssignal von betreffenden
Ausgangsanschlüssen 103,,, 103c, 103,,, 103^ der Entschlüsselungseinrichtung
103 abgegeben werden, werden deshalb die Ausgangssignale der UND-Schaltungen
52, 53, 54, 55 gleich »0«, wie in Verbindung mit dem lOO-Mikrosekunden-Rückstellvorgang erläutert
wurde. Deshalb wird der Speicherinhalt jederzeit in den Schieberegistern 30 bis 33 auf »0« zurückgestellt.
Um alle Zeiten zurückzustellen, werden deshalb die Ausgangsanschlüsse für alle Zeiten mit
einem Segment verbunden, und genau in der beschriebenen Weise werden alle Speicherinhalte der
Register 30 bis 33 »0«, und alle Zeitstellen können zurückgestellt werden.
Im folgenden soll erläutert werden, wie die Zeit eingestellt wird. Zuerst wird die Zeit der Stelle gewählt,
die durch den Drehschalter 112 forgeschaltet wird. Im folgenden soll der Fall der Fortschaltung der
Zeit von 100 Mikrosekunden erläutert werden. Der Segment-Dreharm 112; des Drehschalters 112 wird
mit dem Kontakt 112,, verbunden. Der Segmentarm 110c des Schalters 110 wird mit dem Kontakt HO6
auf der Einjustierseite verbunden. Durch diese Umschaltung wird das Ausgangssignal der NAND-Schaltung
72 von »1« zu »0« umgesetzt. Deshalb wird das Ausgangssignal Q der Flip-Flop-Schaltung 106 von
»0« zu »1« umgesetzt und der Eingang 67a der UND-Schaltung 66 wird auf »1« gehalten. Wenn dann
»0« von dem Ausgangsanschluß 103 „ der Entschlüsselungseinrichtung
103 erzeugt wird, erfolgt eine Umsetzung zu »1« durch den Inverter 80 und der andere
Eingangsanschluß 67 b der UND-Schaltung 67 wird auf »1« über den Drehschalter 112 gehalten. Als
Folge davon wird das Ausgangssignal der UND-Schaltung 67 »1«, welches Signal dann dem Eingangsanschluß 34O des Halbaddierers 34 über die ODER-Schaltung
42 zugeführt wird. Wenn andererseits das erwähnte Signal »0« von dem Ausgangsanschluß 103o
der Entschlüsselungseinrichtung 103 geführt wird, wird die Zeit der 100-Mikrosekunden-Stelle in den
Speicherpositionen (A10, B10, C10, D10) nach rechts
um eine Stelle verschoben und dann den Halbaddierern 34 bis 37 durch die ODER-Schaltungen 39 bis
42 zugeführt. Es erfolgt eine Addition zu dem Signal
ίο »1«, welches dem Eingangsanschluß 34 des Halbaddierers
34 zugeführt wird, und der Summenwert wird dann in dem Schieberegister 30 gespeichert. Da auch
eine Verschiebung durch den Ausgangsimpuls des Standardimpulsgenerators 101 erfolgt, wird das Ausgangssignal
oder die Zeit der 100-Mikiosekunden-Stelle dem Eingangsanschluß 34O des Halbaddierers
34 zugeführt und durch Addition gezählt.
Die Flip-Flop-Schaltung 106 wird durch das Ausgangssignal der Flip-Flop-Schaltung 105 zurückgestellt,
welches durch den Ausgangsimpuls oder einen Aufbau eines 100-Mikrosekunden-Zeitsignalimpulses
umgesetzt wurde.
Das obige Beispiel betrifft den Fortschalt-Vorgang der Stelle von 100 Mikrosekunden. Dabei ergibt sich
derselbe Vorgang wie bei irgendeiner anderen Zeit. Wenn beispielsweise der Segment-Dreharm 112, des
Drehschalters 112 mit dem Kontakt 112,, für die Einer-Minutenstelle
verbunden wird, wird der Wert »1« dem Eingangsanschluß 676 der UND-Schaltung 67
über den Drehschalter 112 zugeführt, wenn die Entschlüsselungseinrichtung
103 ein Ausgangssignal für die Einer-Minutenstelle erzeugt. Wenn der Segmentarm 110c des Schalters 110 für die Zeitverstellung mit
dem Kontakt 110t verbunden ist, wird der Ausgang
der NAND-Schaltung 71 »0«, und deshalb wird ein Impuls am Ausgang der UND-Schaltung 67 erzeugt,
weil am Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 106 das Ausgangssignal »1« vorhanden ist. Deshalb erfolgt
eine Zufuhr zu dem Eingangsanschluß 34a des HaIbaddierers
über die ODER-Schaltung 42 und eine Addition zu dem Inhalt der Einer-Minutenstelle,
die aus dem Schieberegister 30 verschoben wurde, welcher addierte Wert in dem Schieberregister 30
gespeichert wird. Wenn der Übertrag erzeugt wird, wird er in den Schieberegistern 31, 32, 33 gespeichert,
und zwar in der bereits erläuterten Reihenfolge.
Bei dem obigen Ausführungsbeispiel werden die Zählzeit-Ausgangssignale der Übertrag-Steuereinrichtung,
der Verhinderungseinrichtung für anfängliche Fehler und der Wiedergabeeinrichtung von den
Ausgangsanschlüssen der Schieberegister 30 bis 33 zugeführt, obwohl nicht immer eine Beschränkung auf
dieser erfolgt. Beispielsweise ist es zulässig, daß Ausgangssignale von einer geeigneten Position für den
Halbaddierer 34 bis 37 und den Eingängen der Schieberegister 30 bis 33 den erwähnten Einrichtungen zugeführt
werden.
Diese Art der Verbindung ergibt den Vorteil, daß die Zählergebnisse direkt auf der Wiedergabeeinrichtung
wiedergegeben werden können. Ferner ist bei dem obigen Ausführungsbeispiel der Fall gezeigt, bei
dem Halbaddierer als Addierungseinrichtung Verwendung finden. Mit Ausnahme der ODER-Schaltungen
39 bis 42 können jedoch Addierer Verwendung finden, die drei Addiereingänge aufweisen. Bei
dem obigen Ausführungsbeispiel erfolgt die Addition unter Verwendung von Ausgangssignalen der betref-
609525/211
fenden Register mit vier Binärziffern, welche parallel geschaltet sind. Es kann jedoch auch die folgende Anordnung
Verwendung finden: Wenn alle Zeitstellen in einem Register gespeichert sind, wird der Inhalt
des Registers durch jede Stelle dem Eingang eines
Addierers zugeführt, wonach die Addition durch dieselbe Konstruktion wie bei dem obigen Ausführungsbeispiel erfolgt.
Die Erfindung ist auch vorteilhaft auf Stoppuhren anwendbar.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Elektrische Zeitmeßvorrichtung mit einem Taktimpulsgenerator zur Erzeugung eines der
kleinsten zu zählenden Zeiteinheit entsprechenden Zeitsignals, mit einer Zählvorrichtung zur
Zählung der Zeitsignale und mit einer mit dieser verbundenen Decodiereinrichtung, an die eine
elektrooptische Zeitanzeigevorrichtung mit η
Stellen angeschlossen ist, gekennzeichnet durch einen Taktimpulsgenerator (1; 104) mit einer
der Zahl «der Stellen der Zeitanzeige entsprechenden Zahl von Steuerausgängen, an denen
innerhalb einer Periode des Zeitsignals der Reihe J5
nach ein Steuersignal auftritt, und mit einem Ausgang für Schiebetaktimpulse, deren Taktfrequenz
«-mal so hoch ist wie die des Zeitsignals, durch eine Zählvorrichtung mit einem Schieberegister (2
bis 5; 30 bis 33) mit η Speicherplätzen entsprechend der Zahl der Stellen der Zeitanzeige zur
Speicherung der Zählzeit, dessen Ausgang mit seinem Eingang über eine Addiereinrichtung (6 bis
9; 34 bis 37) zur Addition des Zeitsignals verbunden ist und dessen Inhalt durch die Schiebetaktimpulse
innerhalb einer Periode des Zeitsignals einmal zyklisch durchgeschoben wird, so daß
innerhalb dieser Periode am Ausgang des Schieberegisters die Zählzeitsignale der einzelnen Stellen
der Zeit beginnend mit der kleinsten Stelle der Reihe nach auftreten, und mit einer der Addiereinrichtung
zugeordneten Ubertragseinrichtung zur Durchführung des Übertrags von einer Stelle
des Zählzeitsignals auf die nächsthöhere, bestehend aus einem Übertragsspeicher (10; 38), in
dem ein Übertragssignal des Addierers zwischengespeichert und dann der Addiereinrichtüng zugeführt
wird, wenn die nächsthöhere Stelle des Zählzeitsignals am Ausgang des Schieberegisters
auftritt, sowie mit einer von dem zwischengespeicherten Übertragssignal und dem jeweiligen Zählzeitsignal
am Ausgang des Schieberegisters gesteuerten Einrichtung (11; 44 bis 51, 56 bis 66)
zur gegebenenfalls notwendigen Rückstellung dieses Signals, und durch eine Decodiervorrichtung
mit einem einzigen an den Ausgang des Schieberegisters angeschalteten Decodierer
(107), an den, durch die Steuerimpulse gesteuert, synchron mit dem zeitlich aufeinanderfolgenden
Auftreten der Zählzeitsignale der einzelnen Stellen der Zeit am Ausgang des Schieberegisters, die
diesen zugeordneten Anzeigeeinheiten angeschaltet werden.
2. Elektrische Zeitmeßvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Auslöseschalter
(24; 111) für die Zeitzählung zur Steuerung des Beginns der Zählung, und durch eine
Torschaltung (17,22; 43,68), der einer bestimmten
Stelle entsprechende Taktimpulse des Taktimpulsgenerators und das Ausgangssignal des Auslöseschalters
zugeleitet werden, und welche die Taktimpulse steuert, die der Addiereinrichtung
zugeführt werden.
3. Elektrische Zeitmeß vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung
zur Zeitfortschaltung (27 bis 29; 67, 72, 73,79,105,106,110) mit einerTaktimpuls-Wähleinrichtung
(29; 112) zur Auswahl von Taktimpulsen des Taktimpulsgenerators, welche der
Stelle der Zählzeit entsprechen, sowie mit einer Einrichtung (17, 27, 28; 43, 47, 72, 73, 79, 105,
106, 110), die eine Impulszufuhr entsprechend den ausgewählten Impulsen zu dem Inhalt der
ausgewählten Stelle der Zählzeit ermöglicht, die von dem Schieberegister über die Addiereinrichtung
abgeleitet wird.
4. Elektrische Zeitmeßvorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Rückstellschaltung
(18 bis 21, 25, 26, 29; 52 bis 55, 69 bis 71, 109, 112) mit der Wähleinrichtung (29;
112) sowie mit einer Einrichtung (18 bis 21, 25, 26; 52 bis 55, 69 bis 71, 109) zur Umwandlung
des Ausgangssignals der Stelle der Zählzeit der Addiereinrichtung in den zurückgestellten Wert
durch die Operation der Taktimpulse.
5. Elektrische Zeitmeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch eine Fehler-Verhinderungseinrichtung (12 bis 17; 39 bis 43,46 bis 48,59) zum automatischen
Nachweis eines anfänglichen fehlerhaften Speicherinhalts in dem Schieberegister, welche Signale
an die Addiereinrichtung abgibt, um den von der Addiereinrichtung erhaltenen Speicherinhalt des
Schieberegisters in Abhängigkeit von dem Nachweis des fehlerhaften Inhalts zu ändern.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1566871 | 1971-03-20 | ||
JP1566871A JPS5327630B1 (de) | 1971-03-20 | 1971-03-20 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2213460A1 DE2213460A1 (de) | 1972-12-21 |
DE2213460B2 true DE2213460B2 (de) | 1976-06-16 |
DE2213460C3 DE2213460C3 (de) | 1977-02-03 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2728525A1 (de) * | 1976-06-24 | 1977-12-29 | Casio Computer Co Ltd | Elektronische uhr |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2728525A1 (de) * | 1976-06-24 | 1977-12-29 | Casio Computer Co Ltd | Elektronische uhr |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1354231A (en) | 1974-06-05 |
FR2130450B1 (de) | 1976-10-29 |
US3798428A (en) | 1974-03-19 |
FR2130450A1 (de) | 1972-11-03 |
JPS5327630B1 (de) | 1978-08-09 |
DE2213460A1 (de) | 1972-12-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |