DE2212251A1 - Verfahren und vorrichtung zum aufbereiten von rohkies - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum aufbereiten von rohkies

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DE2212251A1 DE19722212251 DE2212251A DE2212251A1 DE 2212251 A1 DE2212251 A1 DE 2212251A1 DE 19722212251 DE19722212251 DE 19722212251 DE 2212251 A DE2212251 A DE 2212251A DE 2212251 A1 DE2212251 A1 DE 2212251A1
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    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten von Rohkies
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufbereiten von Rohkies, der außer Kieselsteinen noch klumpenförmige fremdstoffe wie Lehm, !Tegel oder dergleichen enthält, wobei die Fremdstoffe durch Absieben und/oder -Auswaschen von den Kieselsteinen getrennt werden.
Wenn der Rohkies, wie er beispielsweise in Kiesgruben gewonnen wird, größere Mengen an Lehm, Tegel oder dergleichen enthält, ist dieser Rohkies für viele Zwecke unbrauchbar. Es isb daher · erwünscht, den Rohkies von den Fremdstoffen zu befreien, insbesondere zu reinigen. Zu diesem Zweck wurde bereits versucht, die Fremdstoffe von dem Rohkies abzusieben. Damit können jedoc.h nur solche Fremdstoffe von dem Kies getrennt werden, deren Durchmesser von dem der Kieselsteine verschieden ist. Kenn beispielsweise aus dem Rohkies die Körnungen 3/50 (Durchmesser zwischen 3 und 50 mm) oder 3/80 abgesiebt werden, sind in diesem abgesiebten Rohkies immer noch die Fremdstoffe als Klumpen mit Durchmessern zwischen 3 "und 50 mm bzw. 3 "und 80 mm enthalten. Auch diese klumpenförmigen Fremdsotffe sollen jedoch entfernt werden.
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Es ist ferner bekannt, Ronkies durch Waschen zu reinigen. Dabei werden die fremdstoffe wie Lehm, Tegel oder dergl. im Wasser aufgelöst und mit dem Wasser aus dem Kies herausgeschwemmt. Bei dem Auswaschen lassen sich jedoch nur e± kleineren Körnungen, beispielsweise 0/5, gewisse Erfolge erzielen, während bei Rohkies mit größeren Körnungen, beispielsweise 3/50, das -Auswaschen zu lange dauert und bei verhältnismäßig langem Waschen nur zu einer teilweisen. Auflösung und Ausschwemmung der Fremdstoffe führt.'
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zu Grunde, den Rohkies schnell und vollständig aufzubereiten, d.h. von den Fremdstoff en wie Lehm, Tegel oder dergl. zu befreien.
Erfindungsgemäß wird dazu so verfahren, daß die klumpenförinigen Fremdstoffe vor dem Absieben und/oder Auswaschen mechanisch zerkleinert werden. Die mechanische Zerkleinerung geschieht vorzugsweise dadurch, daß der Rohkies mechanisch durchgearbeitet wird, wobei die klumpenförmigen Fremdstoffe durch die Kieselsteine zerquetscht werden. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird insbesondere ausgenutzt? daß die Kieselsteine und die Fremdstoffe eine unterschiedliche mechanische Härte haben, so
die Kieselsteine
daß bei einer mechanischen Beaufschlagung des Rohkiesgemisches
als Mittel dienen, um die Fremdstoffklumpen zu zerdrücken.
Obwohl das mechanische Zerkleinern der klumpenförmigen Fremdstoffe auf verschiedene Weise erfolgen kann, beispielsweise durch Stampfen, Walzen oder Quetschen des Rohkieses in feuchtem oder in trockenem Zustand oder durch Ausnutzen von Zentrifugalkräften, wird gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens der Rohkies mit einem Rührer in einem Behälter umgerührt, wobei der Behälter den Rohkies auf dem Wirkungsbereich des Rührers zusammenhält, so daß die "innere Reibung" zwischen den Kieselsteinen und den Fremdstoffen dafür soigt, daß die Fremdstoffklumpen zerdrückt werden. Bei diesem Vorgehen ergibt sich ein besonders günstiger Wirkungsgrad und eine gute Ausnutzung der "inneren Reibung".
Vorzugsweise wird der Rohkies durch den Rührer und/oder unter der Wirkung der Schwerkraft im Durchlauf durch einen rohrartigen
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Behälter "bewegt. Dieses Durchlaufverfahren hat beispielsweise gegegenüber der Verarbeitung einzelner Oharchen den Vorteil, daß es eich besser in den gesamten Verfahrensablauf bei der Aufbereitung.-des Kieses einpassen läßt. · :
Vorzugsweise wird die Füllgeschwindigkeit und die Abgabegeschwin- ] digkeit für den Behälter derart gesteuert, daß der Behälter im i Betrieb immer mit Eohkies gefüllt ist. Dadurch, daß der Behälter immer gefüllt ist, wird sichergestellt, daß der Rührer immer bei * maximalem Wirkungsgrad arbeitet.
Schließlich besteht eine bevorzugte Ausführungsform des erfin- ; dungsgemäßen Verfahrens darin, daß Eohkies mit einer Körnung von ■ größer als etwa 3 nun oder in Körnungsbereichen z.B. 3/50} 3/80 ! oder 5/100 verarbeitet wird. Dadurch, daß Körnungen von 0/3 mm I abgetrennt werden, bevor der Eohkies nach dem erfindungsgemäßen : Verfahren aufbereitet wird, werden die jeweils zur Durchführung ' des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehenen Vorrichtungen von J solchen Bestandteilen des Eohkieses entlastet, die mit einem ge- j wissen Wirkungsgrad auch ohne Zerkleinerung der Fremdstoffe, bei-; spielsweise allein durch Waschen, gereinigt werden können«, Die Begrenzung der zu verarbeitenden Körnung nach oben, oder allgemein ! die Verarbeitung des Eohkieses innerhalb bestimmter Körnungsgrenzeii hat den Vorteil, daß die Abmessungen und die leistungsmäßige Auslegung der zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehenen Vorrichtungen zweckmäßiger gewählt werden können.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist insbesondere vorteilhaft,, daß die klumpenartigen Fremdstoffe in kürzester Zeit soweit zer- ; kleinert werden können, daß sie anschließend ebenfalls in kurzer | Zeit abgesiebt vorzugsweise jedoch ausg-ex^aschen werden können. Es' ist auf diese Weise möglich, Fremdstoffklumpen mit einem Durch- | messer von etwa 50 mm schnell und vorständig zu entfernen. Sol- ' ehe Klumpen können durch Auswaschen deshalb nicht entfernt wer- j den, weil sie zum Aufweichen so lange brauchen, daß die gesamte Aufbereitung in einem wirtschaftlich nicht zu verantwortenden Maße verzögert wird.
ί Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung j des zuvor beschriebenen Verfahrens mit einer Sieb- und/oder Wascheinrichtung zum Entfernen der Fremdstoffe aus dem Eohkies, die j
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gekennzeichnet ist durch einen rohrförmigen, mit wenigstens einer Aufgabeöffnung und wenigstens einer Abgabeöffnung für den Rohkies versehenen Behälter, in dem ein Rührer angeordnet ist. Bei dieser Vorrichtung hat der Behälter den Zweck, den Rohkies im Wirkungsbereich des Rührers zu halten. Der Rührer bewirkt eine innige Curch-Mischung oder Durcharbeitung des Rohkieses, wobei aufgrund der"inneren' Reibung" die weichen, klumpenförmigen Fremdstoffe durch die harten Kieselsteine zermalilen werden. Der Rührer schiebt den Rohkies vor sich her und schafft dadurch eine Stauzone, in der der Rohkies zusammengedrückt wird, so daß die Steine in dem Rohkies die Fremdstoffklumpen zerdrücken. Wenn der vorher angestaute Rohkies aus der Stauzone herauskommt, wird er wieder etwas aufgelockert. Danach gerät er wiederum in eine Stauzone, wo er erneut zusammengepaßt wird. Durch diesen sich bei Jedem Umlauf des Rührers wiederholenden Vorgang wird ein schnelles und vollständiges Zermahlen der weichen Fremdstoffklumpen sichergestellt. ,
Vorzugsweise ist der rohrförmige Behälter an seinem Aufgabeende und seinem Abgabeende durch Endwände abgeschlossen, wobei die Öffnungen für die Aufgabe bzw. Abgabe des Rohkieses in den Endwänden vorgesehen sind. Durch diese Ausgestaltung des Behälters wird der vorteilhafte Durchlaufbetrieb ermöglicht.
Je nach der Form des Rührers bewirkt dieser auch die Weitex'bewegung des Rohkieses durch den Behälter. Die Bewegung des Rohkieses durch den Behälter kann Jedoch gemäß einer be vox· zug ten Ausführungsform der erfindungsgemaßen Vorrichtung dadurch unterstützt oder übernommen werden, daß der Behälter mit seiner Längsachse unter einem Winkel zur Horizontalen, vorzugsweise senkrecht steht und daß die Aufgabeöffnung oder die Aufgabeöffnungen am oberen und die Abgabeöffnung oder die Abgabeöffnungen am unteren Ende des Behälters liegen.
An jeder Aufgabeöffnung ist vorzugsweise ein Fülltrichter für den Rohkies' vorgesehen, in dem nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung Vorrichtungen zum Steuern der Geschwindigkeit der Rohkiesabgabe der Fülltrichter vorgesehen sind. Dadurch läßt sich die Füllgeschwindigkeit derart steuern, daß der Behälter immer gefüllt ist.
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Stromab von der Abgabeöffnung oder den Abgabeöffnungen ist vor- ; zugsweise eine Eüttelförderrinne zum Abfördern des Rohkieses vor4 gesehen. Die !Förderrinne kann durch einen steuerbaren Eüttelmotor betätigbar sein. Hier ergibt sich ein weiteres Mittel, um die
Durchflußgeschwindigkeit des Rohkieses durch den Behälter zu : steuern. Wenn nämlich die !Förderrinne den Rohkies langsamer ab- j fördert, als er durch den Behälter abgegeben werden könnte, bil-; det sich ein Schüttkegel an der Abgabeöffnung des Behälters, so
daß der Rohkies in dem Behälter zurückgestaut wirdo i
Vorzugsweise weist der Rührer mehrere auf einer angetriebenen. Weü[· Ie befestigte Rührarme auf. Die in Bexfegungsrichtung des Rührers
vorne liegenden Stirnflächen der Rührarme könnten einen Anstell-· winkel haben, so daß die Stirnflächen leicht in Durchflußrichtunä; des Rohkieses weisen, wobei die Weiterbeförderung des Rohkieses
unterstützt würde. Um den genannten Staueffekt des Rührers zu-er-j höhen, sind die in Bewegungsrichtung des Rührers vorne liegenden! Stirnflächen der Rührarme jedoch der-art angeordnet, daß sich ,bei' einem Schnitt durch die Rührarme in einer zur Wellenl-ängsachse j parallelen Ebene eine zur Wellenlängsachse parallele Schnittlinie auf der jeweiligen Stirnfläche ergibt. Die Stirnflachen haben mit anderen Worten keine Neigung gegenüber der zur Wellenlangsach.se ; parallel liegenden Förderrichtung für den Rohkies» Für die Vei-.
terbeförderung des Rohkieses genügt in diesem- Falle die Schwer- : kraft. . I
Die Drehzahl der Welle, die die Rührarme trägt, ist vorzugsweise
steuerbar. Damit läßt sich die Drehzahl der Welle auf verschie- [ dene Körnungen des zu verarbeitenden Rohkieses einstellen«, Fernei? wird eine weitere Möglichkeit geschaffen, die Durchflußgeschwindigkeit des Rohkieses durch den Behälter zu steuern.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen die Rührarme ;jeweils einen Träger und einen Verschleißteil auf, der in Bewegungg richtung des Armes an der Stirnseite des Trägers liegt» Dadurch
läßt^sich die erfindungsgemäße Vorrichtung nach entsprechendem
Verschleiß leicht und schnell wieder in den 3'funktionsfähigeii .
Zustand bringen. Die Rührame können, paarweise auf gleicher Höhe
der Welle angeordnet sein. Wenn zwei Eührarme eines Paares miteinander fluchten, ist es vorteilhaft, daß die Rührarme zweier
nebeneinander liegender Rührarmpaare um einen konstanten Winkel, vorzugsweise 90° um die Welle herum versetzt sind. Dadurch ergibt sich eine gleichmäßigere Belastung der Welle im Betrieb.
An der Innenwand des Behälters können LsifcbJeche vorgesehen sein, die den Rohkies dazu zwingen, durch den Wirkungsbereich des Rührhindurchzutreten. Vorzugsweise sind die Leitbleche von der Innenwand des Behälters nach innen ragende Ringscheiben, deren Innendurchmesser, enger als der Wirkungsbereich des Rührers ist. Durch die Leitbleche wird verhindert, daß sich der Rohkies entlang der Innenwand des Behälters weiterbewegt, ohne von dem Rührer erfaßt und durchgearbeitet zu werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich besonders zum Einbau in eine kontinuierlich arbeitende Aufbereitungsanlage für Rohkies. Eine Anlage, in der die erfindungsgemäße Vorrichtung vorgesehen ist, kann dann in chronologischer Reihenfolge folgende Stationen haben: eine Anlieferstation für den Rohkies, ein Sieb, das den Rohkies in verschiedene KÖrrumgsbereiche aufteilt, die erfindungsg,emäße Vorrichtung zum Zerkleinern der kliunpenförmigen Fremdstoffe, ein Sieb zum Absieben der nunmehr zerkleinerten Fremdstoffe von dem Kies, dessen Körnung gleichgeblieben ist und/oder eine Waschvorrichtung, in der die zerkleinerten Fremdstoffe ausgewaschen werden. Die Wirkung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in solch einer Anlage besteht in einer erheblichen Vergrößerung des Durchsatzes (Kiesmenge pro Zeiteinheit) und einer größeren Reinheit des Kieses, der aus dem letzten Sieb oder der am Ende der Anlage stehenden Waschvorrichtung entnommen wird. Ein weiterer Vorteil der ei'findungsgemäßen Vorrichtung liegt darin, daß durch die Steuerbarkeit der Aufgabegeschwindigkeit des Rohkieses, die Steuerbarkeit der Drehzahl des Rührers und die Steuerbarkeit der Abfördergeschwindigkeit auf der Förderrinne genügend Möglichkeiten! gegeben sind, um die erfindungsgemäße Vorrichtung auf die Durch- <■
satzgeschwindigkeit der restlichen Anlage und auf verschiedene Körngrößenbereiche des zu verarbeitenden Rohkiesss abzustimmen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich ;
aus den restlichen Unteransprüchen, Ein Ausführungsbeispiel der I erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in den beiliegenden Zeichenungen gezeigt. Es zeigenι
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Fig.1 einen senkrechten Schnitt durch die im wesentlichen sehe- , matisch dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung j ;
i'ig.2 eine Draufsicht von oben auf die erfindungsgemäße Vorrich- ; tung, wobei die obere Endwand des Behälters weggelassen ist;
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen horizontalen Schnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung entlang der Linie 3-3 von : Fig. 1 ; und
Pig.4 einen Schnitt durch einen Rührerarm gemäß der Linie 4-4 von
3- ;
In Fig.1 .ist der wesentliche Teil der erfindungsgemäßen Vorrich- ; tung schemätisch gezeigt, in dem die klumpenförmigen !Fremdstoffe, wie Lehm, Tegel oder dergleichen zerkleinert werden. Die Sieboder Wascheinrichtung, in der die zerkleinerten Fremdstoffe so- ; dann aus dem Rohkies entfernt werden, ist in bekannter Weise ' aufgebaut und wurde zur Vereinfachung nicht gezeigt. .
Die in Fig.1 gezeigte Vorrichtung zum Zerkleinern der Fremdstoffe: weist einen rohrförmigen Behälter 10 mit zwei Aufgabeöffnungen 12, 12' und zwei Abgabeöffnungen 14-, 14-1 auf. Die Aufgabeöffnun- . gen 12, 12' und die Abgabeöffnungen 14-, 14-1 liegen in den End- = wänden 16 bzw. 18, die den mit seiner Längsachse senkrecht stehenden Behälter 10 oben bzw. unten abschließen. Damit liegen die Aufgabeöffnungen 12, 12' oberhalb der Abgabeöffnungen 14-, 14', so daß bei diesem Behälter ein Durchlaufbetrieb mit Schwerkraftförderung möglich ist. Die Aufgabeöffnungen 12, 12' und die Abgabeöffnungen 14, 14' liegen jeweils außerhalb der Lämgsmittel- \ achse des Behälters 10, so daß in der o.beren Endwand 16 und der ; unteren Endwand 18 in der Mitte Platz für weitere Teile der Vor- j richtung bleibt, wie noch beschrieben wird.
An oeder Aufgabeöffnung 12, 12' ist ein Fülltrichter 20, 20' vor-;
j gesehen, durch die der Rohkies in den Behälter 10 aufgegeben wird In den Fülltrichtern 20, 20'.sind Vorrichtungen zum Steuern der Geschwindigkeit vorgesehen, mit der der Rohkies aus den Fülltrichtern 20, 20' abgegeben wird. Diese Vorrichtungen weisen Schaufelräder oder Rührflügel 22, 22' und 24, 24' auf. Die Rühr-Hügel 22, 22' liegen in den Fülltrichtern 20, 20' hoher, vor-
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zugsv;eise im oberen Drittel der Fülltrichter, 20, 20' und die Rührflügel 24, 24 ' liegen unterhalb, vorzugsweise iru unteren Drittel der Fülltrichter. Die Eührilügel 22, 22' und 24, 24' sind durch Motoren 26, 26" und 28,28' resp. über Wellen, angetrieben. Die Motore ■ 26, 26' und 28, 28' sind vorzugsweise bezüglich ihrer Drehzahl steuerbar. Die Steuerung der Abgabegeschwindigkeit des Rohkieses aus den fülltrichtern 20, 20' kann jedoch auch dadurch erfolgen, daß einzelne oder alle Motoren 26, 26' und 28, 28' ein-und ausgeschaltet werden. Aufgrund der räumlichen .anordnung der Eührxlügel 22, 22' und 24, 24' ist es möglich, das gesamte Volumen des !Fülltrichters 20 oder des Fülltrichters 20' unter dem Einfluß der Steuerung in Fluß zu halten. Damit wird mit Sicherheit verhindert, daß dex* Eohkies zwar aus dem unteren Teil des Trichters abfließt, aus dem oberen Teil desselben Trichters jedoch nicht in gleichem Maße aachrutscht, beispielsweise weil er sich angehängt hat.
An den ügabeöffnungen 14, 14' sind !Rohrstutzen JO, 30' vorgesehen. Unter den Rohrstutzen JO liegen Eüttelförderrinnen 32, 32', die durch Motoren 34, 34' angetrieben sind. Die Motoren 34, 34' sind ebenfalls bezüglich ihrer Drehzahl steuerbar, so daß verschiedene Fordergeschx-tfindigkeiten an den Eüttelförderrinnen 32, 32' eingestellt werden können. Damit läßt sich die Abgabegeschwindigkeit bei dem aus dem Behälter 10 abgegebenen Rohkies steuern.
Die Steuerungsmöglichkeit der Eohkiesabgabe aus dem Behälter 10 ist aus folgender Überlegung ersichtlich. Wenn die Motoren 34, 34' der Förderrinnen 32, 32' stillstehen, wird der Eohkies über die Schüttelkegel, die sich zwischen den Rohrstutzen 30, 30' und den Förderrinnen 32, 32' ausbilden, zurückgestaut, so daß keine weitere Abgabe von Eohkies erfolgen kann. Wenn andererseits die Förderrinnen 32, 32' den Rohkies schneller abfordern, als er aus den Abgabeöffnungen 14, 14' nachgeliefert wird, wird der Behälter 10 nach einer gewissen Zeit leer sein, was ebenfalls unerwünscht ist. Zwischen diesen beiden Grenzen läßt sich die .abgabegeschwindigkeit des Rohkieses aen Behälter 10 steuern. Die Motoren 26, 26' und 28, 28' sowie die Motoren 34, 34' können in einer einfachen Steuerschaltung mit einem endschalter (nicht gezeigt) zusaiamengeschaltet werden, die dafür sorgt, daß dex· Be-
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hält er 10 i;:i betrieb immer mit Rohkies vollständig gefüllt ist.
In dem Behälter 10 ist ein Rührer 40 vorgesehen, der "bis in die Nähe der Innenwand des Behälters reicht. Dadurch xcLrd sichergestellt, daß das gesamte in dem Behälter 10 enthaltene Volumen an Eohkies durch den Rührer 40 erfaßt wird. Der Rührer 40 weist mehrere Rührarme 42 auf, die auf einer Welle 44 befestigt sind. Insgesamt sind 14 Rührarme vorhanden. Die Welle 44 ist in der Mitte der oberen Endwand 16 und in der Mitte der unteren Endwand 18 des BehältersiO durch Lager 46 bzw. 48, vorzugsweise Kugel-oder Rollenlager, gelagert. Die Welle 44 erstreckt sich durch das Lager 46 über die obere Endwand 16 hinaus in ein Getriebe 50, das von einem Motor 52 (S1Ig.2) angetrieben wird. Der Motor 52 läuft' mit konstanter Geschwindigkeit. Durch das Getriebe 50 ist es jedoc h möglich, die Drehzahl der Welle zu steuern. Durch die Steuerung der Drehzahl der Welle 44 kann der Einfluß verschiedener Korngrößerbereiche des Rohkieses berücksichtigt werden. Ferner kann Einfluß auf die Durchflußgeschwindigkeit des Rohkieses durch den Behälter 10 genommen werden- Gegebenenfalls kann die Steuerung des Getriebes ebenfalls über die oben im Zusammenhang mit den Motoren 26, 26'; 28, 28'; 34, J4' genannte Steuereinrichtung erfolgen.
Zwischen den Lagern 46 und 48 hat die Welle 44 einen quadratischen Querschnitt. Dadurch lassen sich die Rührarme besonders einfach und drehfest an der Welle 44 befestigen. Die Rührarme erstrecken sich radial von der Welle 44 nach außen-und enden in der Nähe der Innenwand des Behälters 10. Je zwei Rührarme 42 sind fluchtend miteinander auf gleicher Höhe der Welle 44 befestigt. Die Arme 42 zx^eier nebeneinander liegender Ärmpaare sind um 90° um die Welle 44 herum versetzt. Dies ist aus Fig.1 zu ersehen,-wo das erste, dritte, fünfte und siebte Armpaar auf der Zeichenebene senkrecht steht, während das zweite, vierte und sechste Armpaar im wesentlichen in der Zeichenebene liegt.
Etwa auf halber Höhe zwischen den Armpaaren sind als Leitbleche dienende Ringscheiben 5^ vorgesehen, die von der Innenwand des Behälters nach innen ragen, um den Rohkies dazu zu zwingen, durch: den Wirkungsbereich des Rührers 44 hindurchzutreten. Dazu ist der Innendurchmesser der Ringscheiben 5^ enger als der Wirkungsbereich
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des Rührers 40. Es ist ausreichend, wenn der Innenradius der Ringscheiben so groß ist wie der Außenradius der umlaufenden .Bewegung der Rührarine 42. Durch die Leitbleche soll verhindert werden, daß eich der Rohkies an der Innenwand des Behälters 10 entlang bev,regeii kann, ohne von dem Rührer 40 erfaßt zu werden.
Eine Äusiuhrungsform iür die Rührarme 42 ist in Fig.4 gezeigt. Die Rührarme 42 weisen einen rechteckigen Träger 60 und einen daran befestigten Verschleißteil 62 auf. Der Verschleißteil 62 liegt jeweils in Bewegungsrichtung des Armes gesehen an der Stirnseite des Trägers 60. Der Yerschließteil 62 ist durch !Schrauben 64 mit dem träger 60 verschraubt. Die Schrauben 64 sind gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig.4 von dem Träger 60 her in den Verschleißteil 62 eingeschraubt, v/ob ei die Schraubenkopf e in dem Träger 60 versenkt sind, Die gezeigte Anordnung der Schraube hat den Vorteil, daß bei einem Verschleiß des Verschleißteiles 62 der Kopf der Schraube 64 nicht mit verschlissen wird, weil er an geschützter Stelle in dem Träger 60 sitzt. Beim iibschrauben des verbrauchten Verschleißteiles ist daher in jedem Fall ein intakter Schraubenkopf vorhanden, was die Arbeit erheblich erleichtert.
Der Verschleißteil 62 soll wenigstens die Stirnseite des Trägers 60 abdecken. Bei dem in Fig.4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Verschleißteil 62 U-förmig ausgebildet, wobei der Träger 60 sich mit seiner rechteckigen Form in die U-Form des Verschleißteiles 62 einpaßt, Auf diese Weis sind außer der Stirnfläche des Trägers 60 auch seine Seitenflächen teilweise geschützt.
Der Rührer 40 hat hauptsächlich die Aufgabe, den in dem Behälter 10 enthaltenen Rohrkies durchzuarbeiten, so daß durch die "innere Reibung" zwischen den Kieselsteinen und den klumpenförmigen Fremdstoffen, diese Freuidstoffe zerkleinert werden. Es wäre auch möglich, den Rührer 40 dazu zu verwenden, den Rohkies durch den Behälter 10 zu fördern. Dazu wäre lediglich notwendig, die Stirnflächen der Rührarme gegenüber der Senkrechten geneigt anzuordnen, so daß diese Flächen zum Abgabeende des Behälters 10 hinweisen. Bei dem gezeigten Ausfüiirungsbeispiel ist diese Maßnahme nicht ge-
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troffen, weil sich die Schwerkraftförderung zusammen mit der reinen Rührwirkung des Rührers 4-0 als ausreichend erwesen hat, um den Rohkies durch den Behälter 10 zu "bewegen. Bei dem gezeigten Au s führung s"b ei spiel sind daher die in Bewegungsrichtung des Eührers 40 vorne liegenden Stirnflächen der Rührarme 42 derart angeordnet, daß sich bei einem Schnitt durch die Rührarme 42 in einer zur Wellenachse parallelen Ebene eine zur Längsachse parallele Schnittlinie auf der.. Jeweiligen Stirnfläche ergibt. Die Stirnflächen der Rührarme 42 stehen mit anderen V/orten senkrecht, so daß sich theoretisch keine Weiterbewegung des Rollkieses in Längsrichtung des Behälters 10 (in Richtung der Ebenen der Stirnfläche) ergibt. Diese Maßnahme hat außer der besseren Durcharbeitung des Rohkieses und der baulich einfacheren Ausführung noch den Vorteil, daß die Lager 46, 48 nicht auf Zug bzw. Druck beansprucht werden.
Die Dimensionierung des Behälters 10 ist nicht kritisch. Lediglich der Abstand von den Außenenden der Rühr arme 42 zux1 Innenwand des Behälters und der Abstand zu den Innenkanten der Ringscheiben 54 sollte auf den maimaleii Durchmesser der verarbeiteten "Körnungen abgestimmt werden. Die genannten Abstände sind vorzugsv/eise etwas größer als der Durchmesser der größten Körnung und jedenfalls kleiner als das Zweifache des Durchmessers.
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Claims (1)

12 22Ί2251
Patentansprüche
1. Verfahren zum Aufbereiten von JRohkies, der außer Kieselsteinen noch klumpenförmige Fremdstoffe, wie Lehm, Tegel oder dergl.
enthält, wobei die Fremdstoffe durch Absieben und/oder .auswaschen von den Kieselsteinen getrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die klumpenförmigen Fremdstoffe vor dem Absieben und/oder Auswaschen mechanisch zerkleinert werden.
2. "Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daßdsr Rohkies mechanisch durchgearbeitet wird, wobei die klumpenförmigen Fremdstoffe durch die Kieselsteine zerquetscht v/erden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Rohkies mit einem Rührer in einem Behälter umgerührt wird, wobei der Behälter den Rohkies auf dem Wirkungsbereich des Rührers zusammenhalt.
4-. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3 dadurch gekennzeichnet, daß der Rohkies durch den Rührer und/oder unter der Wirkung der Schwerkraft durch einen rohrartigen Behälter bewegt wird.
5· Verjähren nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Füllgeschwxndigkeit und die Abgabegeschwindigkeit lür den Behälter derart gesteuert werden, daß der Behälter im Betrieb immer mit Rohkies gefüllt ist.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß Kollkies mit einer Körnung größer als etwa 3 mm verarbeitet wird.
7- Verfahren nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß Rohkies bis zu einer Körnung von 50, 80 oder 100 mm, d.h. in Körnungsbereicheii verarbeitet wird.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche mit einer bieb- und/oder Wascheinrichtung zum Entfernen der Fremdstoffe aus dem Rohkies, gekennzeichnet durch einen rohrförmigen, mit wenigstens einex1 AufgabeöffiTurg (12,12* ) und wenigstens einer Abgabeöfinung (14-, 14') für den Rohkies versehenen Behälter (10), in dem ein Rührer (4-0) angeordnet ist.
S). Vorrichtung nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß dar Behälter (10) an seinem Aufgabeende und seinem .abgabeende durch
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lindwände 16 bzw. 18 verschlossen ist, wobei die Öffnungen (12, 12'; 14, 14') xür die Aufgabe bzw. Abgabe des Rohkieses in den jclndwänden (16, 18) vorgesehen sind.
10.Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9 dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Au£gabeöfxnungen(12, 12') und wenigstens zwei Abgabe Öffnungen (14·,14') vorgesehen sind, die jeweils außerhalb der Längsmittelachse des Behälters (10) liegen.
11.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8-10 dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (10) mit seiner Längsachse unter einem Winkel zur Horizontalen vorzugsweise senkrecht steht, und daß die Aufgabeöffnung oder die -Oifgäbeöffnungen (12, 12') am oberen und die Abgabeöffnung oder die Abgabeöffnungen (14-, 14') am unteren jinde des Behälters (;0) liegen.
12.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8-11 dadurch gekennzeichnet, daß je Aufgabeöffnung (12,12') ein fülltrichter (20, 20') für den Rohkies vorgesehen ist.
'^•Vorrichtung nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, daß in den !Fülltrichtern (20,20') Vorrichtungen (22,22'; 24,24') zum Steuern der Geschwindigkeit der Rohkiesabgabe der !Fülltrichter (20,20') vorgesehen sind.
14.Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen Schaufelräder oder Rührflügel (22??24, 24') aufweisen.
15-Vorrichtung nach Anspruch 14 dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufelräder oder die Rührflügel (22, 22'; 24, 24·) von Motoren (26, 26* bzw. 28, 28') angetrieben sind.
16.Vorrichtung nach Anspruch 15 dadurch gekennzeichnet, daß die Motoren (26, 26'; 28, 28') steuerbar sind.
17·Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8-16 da- · durch gekennzeichnet, daß je Abgabeöffnung.(14, 14') ein Ab- ' gabestutzen (30, 30') vorgesehen ist. ■ . ;
18.Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8-17 dadurch gekennzeichnet, daß stromab von der Abgabeöffnung oder j den Abgabeöffnungen eine Rüttelförderrinne (32, 32') zum Ab- j fördern des Rohkieses vorgesehen ist. !
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19· Vorrichtung nach Anspruch 18 dadurch gekennzeichnet, daß für jede Abgabeöffnung (14,14') eine eigene i'örderrine (32,32') vorgesehen ist.
20.Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 19 dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrinne (32,52') durch einen steuerbaren Motor betätigbar ist.
21.Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Eührer (40) bis in die Nähe der Innenwand des Behälters (10) reicht.
22.Vo!'richtung nach Anspruch 21 dadurch gekennzeichnet, daß der Eührer mehrere auf einer angetriebenen Meile (44) befestigte Rührarme (42) aufwe ist.
23-Vorrichtung nach Anspruch 22 dadurch gekennzeichnet, daß die in Bewegungsrichtung des Eührers vorne liegenden btirnflachen der Eührarme (42) derart angeordnet sind, daß sich bei einem schnitt durch die Eührarrae (42) in einer zur Wellenachse parallelen jibene eine zur Wellenlängsachse parallele Schnittlinie auf der jeweiligen Stirnfläche ergibt.
24.Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23 dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (44) an dem die Rührarine (42) tragenden üb schnitt einen rechteckigen Quei1 schnitt hat.
25.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 - 24 dadurch gekennzeich net, daß die Welle(44)in der Längsmittelachse des Behälters (10) angeordnet ist.
26.Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (44) an den Endwänder (16,18) des Behälters (10) in Lagern (46 bzw. 48) geführt ist.
27.Vorrichtung nach Anspruch 26 dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (46, 48) Sollen- oder Kugellager sind.
28.Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl der Welle (44) steuerbar ist.
29«Vorrichtung nach Anspruch 28 dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (44) durch die obere Endwand des Behälters (10) durchgeführt ist und an dem hervorstehenden Ende über ein Getriebe (50) von einem Motor angetrieben ist.
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30. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Rührarme (42) jeweils einen Träger (60) und einen Verschleißteil (62) aufweisen, der in Bewegungsrichtung des Armes (42) gesehen an der Stirnseite des Trägers (60) liegt.
.Vorrichtung nach Anspruch 30 dadurch gekennzeichnet, daß der Verschleißteil (62) mit dem Träger (60) verschraubt ist.
32.Vorrichtung nach Anspruch 31 dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (64) zur Befestigung des Verschleißteiles (62) an dem Träger (60) durch den Träger (60) hindurch in den Verschleißteil (62) eingeschraubt sind.
33.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 30 - 32 dadurch gekennzeichnet, daß der Verschleißteil (62) wenigstens die Stirnseite des Trägers (60) abdeckt.
34.Vorrichtung nach Anspruch 33 dadurch gekennzeichnet,daß der Verschleißteil (62) an die Stirns-eite des Trägers (60) angrenzende Teile der Seiten des Trägers (60) abdeckt.
35-Vorrichtung nach Anspruch 34 dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (60) rechteckig und der Verschleißteil (62) U-förmig ist, wobei der Träger (60) sich in die U-Form des Verschleißteiles (62) einpaßt.
36.Vorrichtung imch einem der. vorhergehenden Ansprüche -dadurch gekennzeichnet, daß die Eührarme (42) paarweise auf gleicher Höhe der Welle (44) angeordnet sind.
3?.Vorrichtung nach Anspruch 36 dadurch gekennzeichnet, daß die Kührarme (42) eines Paares miteinander fluchten.
38.Vorriclrtrung nach Anspruch 36 oder 37 dadurch gekennzeichnet, daß die Rührame (42) zweier nebeneinanderliegende Armpaare um: einen konstanten Winkel, vorzugsweise 90°, um die Welle herum versetzt sind.
39.Vorrichtung nach einem oder mehrere der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenwand des Behälters (10) Leitbleche (54) vorgesehen sind, die den Rohkies dazu zwingen, durch den Wirkungsbereich des Rührers (40) hinaurchzutreten.
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40. Vorrichtung nach Anspruch. 39 dadurch, gekennzeichnet, daß ciie Leitbleche von der Innenwand des Behälters ('!O) nach innen ragende Ringscheiben (54) sind, deren Innendurchmesser enger als der Wirkungsbereich des Eührers (40) ist.
41. Vorrichtung nach Anspruch 39 oder 40 dadurch gekennzeichnet, daß die Leitbleche (54) in Längsrichtung des Behälters (10) zwischen den Armpaaren liegen.
42. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 39 - 41 dadurch gekennzeichnet, daß der Innenradius der Leitbleche (p4) so groß wie der Außenradius der umlaufenden Bev/egung des Eührers (40) ist.
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-Λ*
FIG. 2
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