DE2211611A1 - Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der konzentration von gasgemischen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der konzentration von gasgemischen

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Konzentration von Gasgemischen Zur Kalibrierung Ton Gasanalyseneinrichtungen sind in beträchtlichen Mengen PrUfgase erforderlich, die mdst nur aus einem inerten Grundgas und dzr Mosekolponente bestillter Konzentration bestehen. Dieses Zweikomponenten-Gas gemisch wird durch geeignete Dosierverfahren hergestellt und in Druckgasbehältern veriiigbar gehalten. Die Gensuigkeit der Mischungskonzentration wird begrenzt durch das jeweilige Dosierverfahren und die Störeinflüsse bei der Abfüllung tnd Lagerung.
  • Da diese Störeinflüsse z.B. Mikroleckage, Oberflächenad-und -desorption, partielle Kondensation und Entmischung oder chemieche Veränderung quantitativ nicht erfassbar sind, wird in vielen Anwendungsfällen eine analytische Konzentrationskontrolle der Prüfgase notwendig. Direkte Analysenverfahren erzielen im allgemeinen eine geringere Genauigkeit bei der sekundären Eonzentrationsbestimmung, als sich primär durch volumetrische oder gravimetrische Dosierung der Einzelkomponenten vor der statischen oder dynamischen Mischung erreichen lässt. Die Analysenverfahren sind daher meist Vergleichsmethoden, die sich wiederum auf Prüfgas-Standards bekannter Qualität stützen. anhand der bekannten Eichcharakteristik der Analyseneinrichtung wird durch Interpolation der Meßsignale der Standards und der Probe die Konientrationsbestiiiung durchgeffihrt.
  • Diese Relativmethoden sind apparativ aufwendig und erfordern besondere BerUcksichtigung von Korrekturgrössen für die systematischen Fehlereinflüsse von Gasdruck, Pemperatur, Zähigkeit, Molvolumen oder Gewicht u.a..
  • Vorliegende Erfindung gibt ein Verfahren an, das insbesondere zur Konzentrationsbestimmung von Zweikonponenten-Prtlfgasen geeignet ist und das als absolutes Messverfahren rein physikalische Eigenschaften erfasst. Die Eichung stützt sich auf Messgrössen der bekannten Einzelkomponenten und kann unabhängig vom jeweiligen Gemisch präzise und einfach vorgenommen werden. Da die Meßsignale als Prequenewerte entstehen, wird die Nullpunktstabilität und Messempfindlichkeit nicht von Verstärkungsfaktoren der Elektronik abhängig und somit nicht driftanfällig. Das Verfahren arbeitet daher mit hoher Auflösung und Genauigkeit.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren zur Bestimmung der tonsentration von Gasgemischen, insbesondere PrLLfgasgemischen aus zwei Komponenten ist dadurch gekennzeichnet, dass die adiabatische Konstante des Gemisches gemessen wird und aus ihr im Vergleich mit den bekannten oder ebenfalls gemessenen Werten der adiabatischen Konstanten der reinen Komponenten das Mischungsverhältnis bzw. die Konzentration bestimmt wird.
  • Vorzugsweise werden die adiabatischen Konstanten aus der Elastizität zweier abgeschlossener Gasvolumen bei periodisch wechselnden Kompressionen ermittelt.
  • Dabei werden die periodischen Kompressionen durch Schwingungen eines Körpers oder Mediums zwischen den abgeschlossenen Probevolumen bewirkt und die Eigenfrequenz des Systems wird gemessen.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Ausführung der vorstehenden Verfahren. Sie ist dadurch gekennzeichnet, das ein Schwingkörper aus Berromagnetischem Material in einer zwei abgeschlossene Gasräume verbindenden Leitung angeordnet ist, und dass dieser Eorper zur Versetzung in Dauerschwingung an eine Oszillatorspule bzw. Indultionsspule magnetisch gekoppelt ist.
  • Dabei sind die beiden Gasräume über Kapillaren hoher pneumatischer Zeitkons-tante gemeinsam beströmbar.
  • Vorzugsweise ist ein statisches Magnetfeld vorzugsweise durch Anordnung einer Induktionsspule bzw. Oszillatorspule vorgesehen, um den Körper in Schwebe zu haltens Dabei ist das statische Magnetfeld so regelbar, dass sich unabhängig vom Gasgemisch dieselbe Schwingungsfrequenz ergibt.
  • Dabei wird der geregelte Magnetisierungsstrom als analoges Meßsignal ausgewertet, Die Erfindung baut auf folgender Grundlage auf.
  • Für ideale Gase gilt bei einer adiabatischen Zuständsänderung, d.h. ohne Wärmezufuhr oder -abgabe, die Beziehung zwischen Druck und Volumen einer Gasmenge pVk - const (1) Dabei bedeutet der Exponent k die sogenannte adiabatische Konstante,rdas Verhältnis der spezifischen Wärmekapazität bei konstantem Druck zu der bei konstantem Volumen.
  • p/ v cp/cv (2) Bei realen Gasen ist die Abweichung vom idealen Gaszustand mit Hilfe der Zustandsgleichung zu berücksichtigen.
  • Ist f die Zahl der Freiheitsgrade des Gasmoleküls, so liefert die kinetische Gastheorie die Beziehung k = 1 + 2 / f.
  • Daraus folgen unter Normalbedingungen als Näherungsgrössen - die in Wirklichkeit druck- und temperaturabhängig sind -die dimensionslosen Zahlenwerte: k = 1,66 für einatomige Gase, k = 1,40 für zweiatomige Gase, k = 1,33 far drei-und mehratomige Gase mit 6 voll anregbaren Freiheitsgraden.
  • Wie heraus erkennbar ist, hängt der Wert der adiabatischen Konstante von dem jeweiligen Molekülbau ab. Das effektive k von Gasgemischen wird daher durch einen proportionalen Zusammenhang zwischen den k-Werten der gemäss Konzentration anteilig vorhandenen reinen Gaskomponenten bestimmt und es kann somit aus Kenntnis der Bestandteile eines Zweikomponenten-Gemisches und dem effektiven k-Wert die Konzentration bestimmt werden.
  • Da die Zweikomponenten-Prüfgase vorzugsweise aus ein- oder zweiatomigem inertem Grundgas z.B. Argon oder Stickstoff und der meist mehratömigen Messgaskomponente bestehen, existiert zwischen den k-Werten der reinen Komponenten eine hinreichend grosse Differenz, die den Messbereich für das effektive dk vom Gemisch festlegt. Z.B. ist der Wert der adiabatischen Konstante für Luft infolge des geringen Argon-Anteils grösser als die reinen k-Werte für N2, °2 und CO2, und es kann bei festem Konzentrationsverhältnis dieser Hauptbestandteile der zusätzliche Argon-Anteil trockener Luft durch Messung des effektiven k quantitativ bestimmt werden.
  • Die Messung von k nach vorgenannter Zustandsgleichung unter adiabatischen Bedingungen setzt voraus, dass die Kompression oder Expansion eines Gasvolumens in einem wärmeisolierten System vorgenommen wird oder dass diese Zustandsänderungen schnell erfolgen, um einen Wärmeaustausch mit der Umgebung praktisch auszuschliessen. Gemäss dem Erfindungsgedanken wird daher eine schnelle periodische Kompression eines Prüfgasvolumens vorgeschlagen, wobei sweckmässigerweise der Nesswertgeber selbst eine schwingfähige Anordnung bildet und die Messgrösse als Resonanzfrequenz realisiert ist. Frequenzwerte haben den besonderen Vorteil, sich sehr genau und mit hoher Auflösung messen zu lassen.
  • Aus Gleichung (1) folgt, dass die adiabatische Elastizität eines Gaspolsters vom Volumen V durch die Druckänderung dp = - kp dV (3) repräsentiert wird, wobei dV die Volumenänderung und p den absoluten Gasdruck darstellen.
  • Die Messung der adiabatischen Druckänderungen wird gemäss der Erfindung auf die Schwingung eines Körpers oder Mediums zwischen zwei elastischen Gaspolstern des Prüfgasgemisches zurückgeführt0 Vorteilhafterweise wird als Schwingkörper eine Präzisionskugel bekannter Masse m verwendet, die in einer kalibrierten pneumatischen Rohrverbindung mit Kreisquerschnitt q reibungsfrei gleitet. Zur Verbesserung der Dichtungs- und Gleiteigenschaften zwischen Rohrinnenoberfläche und Kugel existiergen geeignete Kunststoffbeschichtungen. Bei senkrechter Rohrstellung zwischen zwei gleichen Gasvolumen V wird die Kugel unmittelbar vom unteren Gaspolster getragen und ihre mechanischen Schwingungen haben die Eigenfrequenz Der mittlere absolute Gasdruck im unteren Volumen wird durch das Gewicht der schwebenden Kugel vergrössert. Ihre Schwingungen erfolgen daher um eine Gleichgewichtslage, die durch P2 = P1 + mg/q definiert ist. Zur Schwingungsanregung genügt eine Elongation aus der Gleichgewichtslage, die erfindungsgemäss bei einer ferromagnetischen Kugel berührungslos durch den elektro-magnetischen Puls einer Induktionsspule erfolgt, die in der Rückkopplungsschleife einer elektronischen Oszillatorschaltung liegt und die Kugel in ihrer Eigenfrequenz in Dauerschwingung hält. Diese Oszillatorschaltung wird vorteilhafterweise gleichzeitig als Schwingungssensor für die Umwandlung der mechanischen Bewegung der Kugel in elektrische Signale verwendet. Die Prequenzauswertung ist somit durch bekannte elektonische Schaltungetechnik durchführbar0 Das gasdichte abgeschlossene System kann mit geeigneter Geometrie so dimensioniert werden, dass die Messfrequenzen im niederen Tonfrequenzbereich liegen und daher hoch genug sind, um die Bedingungen für adiabatische Gaszustandsänderungen hinreichend zu erfüllen Wählt man für die zwei Gaspolster je ein Volumen von 100 cm3 und für das Verbindungsrohr einen Querschnitt von 0,5 cm2, so ergeben sich unter Verwendung einer Stahlkugel bei normalen Atmosphärendruck Frequenzwerte in der Grössenordnung von 10 Hz. Diese Frequenzwerte steigen bei Messungen unter erhöhtem Absolutdruck proportional zu rP. Für den eigentlichen Messeffekt ist ein relativer Prequenehub von etwa 12 zu erwarten.
  • Aus den Frequenzwerten folgen mit der systembedingten Eichkonstanten c1 gemäss Gleichung (4) für k die Werte dk = c1 f2 (5) Die Frequenz- oder Zeitmessung ist ohne besonderen Aufwand mit einer Auflösung von 10'6 realisierbar, so dass die Genauigkeit der Konzentrationsbestimmung im Vol. Sg-Bereich besser als 1 %o relativ wird und eine Empfindlichkeit bis zu 10 Vol. ppm erreichbar ist.
  • Erfindungsgemäss wird das Messverfahren hinsichtlich automatischer Analysen und zur Fehlerkompensation bei äusseren Störeinflüssen mit einer Referenzanordnung gleicher Dimensionierung kombiniert, wobei als Gaspolster jedoch eine der reinen Gaskomponenten verwendet wird. Werden die Signalfrequenzen beider Anordnungen additiv überlagert und die entstehenden Summen- und Differenzfrequenzen multiplikativ gemischt, so erhält man nach geeigneter Ausfilterung als Ausgangssignal die gesuchte Grösse s = c1 (f - f2) (6) und die Gesamtanordnung kann fürdas vorgegebene Prüfgasgemisch unmittelbar in Konzentrationseinheiten geeicht werden. Dieses Messprinzip kann für Inertgase z.B. H2 in besonderen Fällen auch als allgemeines Analysenverfahren eingesetzt werden. Ein wichtiger Anwendungsfall ist die Überwachung des Helium-Kühlkreislaufs-in Kernreaktoren hinsichtlich Spurenverunreinigungen durch H2 u.a.- Gase. Vorteilhafterweise kann hierbei der hohe Druck im Kreislauf genutzt werden, um eine hohe Messfrequenz zu erhalten.
  • Da die Gleichgewichtslage der Kugel nicht stabil ist, weil durch unvermeidliche Passungstoleranzen des kalibrierten Rohres die beiden Gaspolster nicht völlig gasdicht voneinander zu trennen sind und durch Druckausgleich die Kugel langsam tiefer sinkt, wird in einer weiteren Verbesserung der Erfindung das Gewicht der Kugel durch ein permanentes Magnetfeld kompensiert und die Kugel an einer definierten Mittelposition in Schwebe gehaltene Die beiden Gasvolumen stehen somit unter gleichem statischen Druck. Die Schwingungefrequenz wird Jedoch nunmehr ausser von der adiabatischen Elastizität der Gaspolster noch zusätzlich von der Rückstellkraft der magnetischen Induktion B bestimmt und man erhält Um reine harmonische Schwingungen zu erhalten, ist die Schwingungsamplitude zu begrenzen.
  • Die Proportionalitätskonstante K der magnetischen Kraftwirkung auf die Kugel hängt von der geometrischen Anordnung des Spulensystems bzw. der Feldverteilung ab und kann experimentell ermittelt werden.
  • Das statische Magnetfeld wird in einer weiteren Ausführung der Erfindung durch einen Vormagnetisierungsstrom der Oszillatorspule erzeugt und in seiner Stärke der Elastizität der Gaspolster angepasst. Die Stärke der Vormagnetisierung wird so geregelt, dass bei verschiedenen adiabatischen Konstanten der Gasgemische die Frequenz f der Kugel konstant bleibt. Damit wird nach Gleichung (7) die Induktion zum eigentlichen Meßsignal und man erhält bk = C2 (Bo2 - B2) (8) Die Systemkonstante c2 ist proportional zum Reziprokwert des Gasdrucks und als Eichfaktor im voraus bestimmbar. Anstelle der Frequenzauswertung liefert dieses Messprinzip ein analoges Meßsignal, das sich unmittelbar anzeigen lässt.
  • Die Messgenauigkeit ist Jedoch von der Frequenzkonstanz der Kugelschwingungen und somit vom Sollfrequenzgeber und der Vergleichaschaltung abhängig.
  • Dae Messprinzip ist in der Systemzeichnung Figur 1 dargestellt.
  • Zwischen den beiden Gaspolstern 1 und 2 besteht durch das kalibrierte Rohr 3 mit der schwingfähigen Kugel 4 eine pneumaische Verbindung. Vor den beiden Rohrenden befinden sich grobe Gitter 9, um ein Herausfallen der Kugel zu verhindern.
  • Bei eingeschaltetem statischen Magnetfeld der Induttionsspule bzw. Oszillatorspule 10 schwebt die Kugel 4 in der Mitte des Rohres und schwingt angeregt durch die eleXtronische RUcktoppelung der Oszillatorstufe mit kleinen Amplituden. Infolge der periodischen adiabatischen Kompression der qualitativ bekannten Gasvolumen wird unter Berücksichtigung der Magnetfeldstärke aus der Eigenfrequenz die Konzentration des Prüfgases bestimmt. Für kontinuierliche Messungen strömt das Gas durch das symmetrische System iiber Kapillaren 5 mit hohem Strömungswiderstand. Um keinen Genauigkeitsverlust zu erhalten, muss die pneumatische Zeitkonstante des systems Kapillare/Gaspolster gross sein gegen eine Schwingungsperiode der Kugel. Zur Ausnutzung der Genauigkeit bei der Frequenz- bzw. Zeitmessung in den Toleranzgrenzen b6 von 10 sind bei dem beschriebenen Dimensionierungsbeispiel Kapillaren mit §,1 mm Durchmesser und Je 1 cm Länge vorzusehen. Das Gasgemisch wird bei kontinuierlicher Messung über den Eingang 7 und Ausgang 8 mit einer Gaspumpe durch das Meßsystem gefördert, bei diskontinuierlichen Kontrollmessungen können anstelle der Kapillaren Magnetventile eingesetz werden, wodurch die beiden Volumen schnell umfüllbar sind.
  • Figur 2 zeigt ein elektronisches Blocksohaltbild zur Auswertung der Frequenzen. Die von der Oszillatorstufe erzeugte elektrische Schwingung steuert in Abhängigkeit von einer bestimmten Anzahl Schwingungsperioden eine Torschaltung auf Durchlass für eine Impulsfolge, deren Impulsfolgefrequenz vom Eichfaktor abhängt und einstellbar ist. In einer Zählstufe werden die Jeweils durchgelassenen Impulse summiert und angezeigt.
  • Nach dem Blockschaltbild Figur 3 wird die Ossillatorfrequenz mit einer Sollfrequenz verglichen und durch das Differenzsignal der Vormagnetisierungsstrom so geregelt bis Frequenzgleichheit erreicht ist. Der Magnetisierungestrom ist somit von dem Abstand der Messfrequenz von der Referenz-Sequenz abhängig und wird als analoges Meßsignal angezeigt.

Claims (8)

PA TENTANSPRCHE
1. Verfahren zur Bestimmung der Konzentration von Gasmischen, insbesondere Prüfgasgemischen aus zwei Komponenten, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die adiabatische Konstante des Gemisches gemessen wird und aus ihr im Vergleich mit den bekannten oder ebenfalls gemessenen Werten der adiabatischen Konstanten der reinen Komponenten das Mischungsverhältnis bzw. Konzentration bestimmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass die adiabatischen Konstanten aus der Elastizität zweier abgeschlossener Gasvolumen bei periodisch wechselnden Kompressionen ermittelt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass die periodischen Kompressionen durch Schwingungen eines Körpers oder Mediums zwischen den abgeschlossenen Probevolumen bewirkt werden und die Eigenfrequenz des Systems gemessen wird.
4. Vorrichtung zur Ausführung der Verfahren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass ein Schwingkörper (4) aus ferromagnetischem Material in einer zwe' abgeschlossene Gasräume (1, 2) verbindenden Leitung (3) angeordnet ists und dass dieser Körper (4) zur Versetzung in Dauersahwingung an eine Oszillatorspule bzw. Induktionsspule (10) magnetisch gekoppelt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass die beiden Gasräume (1, 2) über Kappilaren (5) hoher pneumatischer Zeitkonstante gemeinsam beatrömbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass ein statisches Magnetfeld vorzugsweise durch Anordnung einer Induktionsspule bzw. Ossillatorspule (10) vorgesehen ist, um den Körper (4) in Schwebe zu halten.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass das statische Magnetfeld so regelbar ist, dass sich unabhängig vom Gasgemisch dieselbe Schwingungsfrequenz ergibt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass der geregelte Magnetisierungsstrom als analoges Meßsignal ausgewertet wird.
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